229 Antworten in diesem Thema

[Rezensionsnerdista]

Ralf, diesen unklaren Status mag ich auch nicht.

Zurzeit habe ich das leider, mehreres ist begonnen, zwar nur ein Roman, aber auch ein Mosaikroman, ein Magazin und die Locus.

Das nervt etwas

Bin froh, wenn das alles abgeschlossen ist, wobei die Lektüre extrem gut ist und ich mich freue

[Uwe Hermann]

Ralf, diesen unklaren Status mag ich auch nicht.

Zurzeit habe ich das leider, mehreres ist begonnen, zwar nur ein Roman, aber auch ein Mosaikroman, ein Magazin und die Locus.

Das nervt etwas

Bin froh, wenn das alles abgeschlossen ist, wobei die Lektüre extrem gut ist und ich mich freue

Das ist wie bei den Fernsehserien. Nur weil sie nicht auf Anhieb alles rocken, werden sie abgesetzt.

[Uwe Hermann]

.Also, ich finde, man kann sagen, dass ich noch Kurzgeschichten lese.

 

Gruß

Ralf

 

Sehr gut! Das freut mich zu hören. Weiter so. Ein paar erscheinen noch von mir. ;-)

[Jol Rosenberg]

Ich mag die ganzen angefangenen Anthologien auch nicht. Gerade habe ich wieder eine abgebrochen und mir zwei andere auf den Reader geladen. Abbrechen finde ich bei Anthos immer noch schwieriger, weil ja die letzte Geschichte für mich total der Knaller sein könnte.

[Mammut]

Ich mag die ganzen angefangenen Anthologien auch nicht. Gerade habe ich wieder eine abgebrochen und mir zwei andere auf den Reader geladen. Abbrechen finde ich bei Anthos immer noch schwieriger, weil ja die letzte Geschichte für mich total der Knaller sein könnte.

Da habe ich generell auch ein schlechtes Gewissen. Aber wenn mich die ersten Geschichten einer Anthologie nicht abholen, kann ich mich einfach nicht motivieren, durchzuhalten.
Also liebe Herausgeber, bitte möglichst viele Highlights an den Anfang platzieren.

[Uwe Post]

Ich erhöhe auf: Liebe Herausgeber, lieber auf mittelprächtige Texte verzichten und nur starke Storys von Anfang bis Ende 

 

(Allerdings würde ich nicht abbrechen, sondern die restlichen Texte zumindest kurzanlesen. Meistens merkt man doch nach ein paar Sätzen, ob man es mit gehobener Qualität oder einem interessanten Thema zu tun hat oder nicht, oder? Dabei helfen übrigens Hashtags oder Kürzestzusammenfassungen in einem Intro oder dem Backcover, Leseanreize finden sich außerdem manchmal in Besprechungen.)

[Rezensionsnerdista]

Ich mache es wie Uwe

Anlesen und Individuell entscheiden

[Jol Rosenberg]

Ja, wenn es um Stilistik geht, mache ich es auch so. Aber gerade habe ich eine englische Antho abgebrochen, da waren die Geschichten bis jetzt stilistisch alle gut. Nur wurden sie alle irgendwann so düster, dass ich nicht mehr mochte. Es waren also eher so inhaltliche Feinheiten. Und im Englischen kann ich bei so dichter Sprache auch nicht gut querlesen.

[Maxmilian Wust]

Es freut mich, dass auch du vertreten bist. Ja, es sind tolle Namen darunter. Und sei nicht so bescheiden. Es hat schon seinen Grund, warum die ebenfalls dabei bist.

 

 

Danke, ehrlich. Ich versuche mein Bestes. Am Ende ist es halt immer noch nur ein Hobby, das ich neben Vollzeitjob, Beziehung und sonstigem Leben mache. Daher ist mein Progress vermutlich deutlich langsamer.

 

Ich hoffe, ich lehne mich hiermit nicht zu sehr aus dem Fenster, aber mich würde wirklich deine Meinung zu meiner Story in der Caprice interessieren (vorausgesetzt, du hast für sowas Zeit, Lust und Muße). Du kannst sie auch gerne komplett zerreißen. Ich würde einfach nur gerne mal wissen, wie die Großen der Szene meine Art des Schreibens beurteilen. Ob da Potenzial vorhanden ist 

 

Ich würde dir als Gegenleistung gerne anbieten, dass ich deine Werke weiterempfehle – aber das tue ich längst 

[Uwe Hermann]

Danke, ehrlich. Ich versuche mein Bestes. Am Ende ist es halt immer noch nur ein Hobby, das ich neben Vollzeitjob, Beziehung und sonstigem Leben mache. Daher ist mein Progress vermutlich deutlich langsamer.
 
Ich hoffe, ich lehne mich hiermit nicht zu sehr aus dem Fenster, aber mich würde wirklich deine Meinung zu meiner Story in der Caprice interessieren (vorausgesetzt, du hast für sowas Zeit, Lust und Muße). Du kannst sie auch gerne komplett zerreißen. Ich würde einfach nur gerne mal wissen, wie die Großen der Szene meine Art des Schreibens beurteilen. Ob da Potenzial vorhanden ist 
 
Ich würde dir als Gegenleistung gerne anbieten, dass ich deine Werke weiterempfehle – aber das tue ich längst 

Die großen … Ich schreibe doch auch nur, weil es mir Spaß macht. Schick mir mal eine PN oder eine Mail. Bin aber jetzt für ein Tage nicht erreichbar. Besuche einen guten Freund, der hier mitliest.

[Mammut]

Ich erhöhe auf: Liebe Herausgeber, lieber auf mittelprächtige Texte verzichten und nur starke Storys von Anfang bis Ende 

 

(Allerdings würde ich nicht abbrechen, sondern die restlichen Texte zumindest kurzanlesen. Meistens merkt man doch nach ein paar Sätzen, ob man es mit gehobener Qualität oder einem interessanten Thema zu tun hat oder nicht, oder? Dabei helfen übrigens Hashtags oder Kürzestzusammenfassungen in einem Intro oder dem Backcover, Leseanreize finden sich außerdem manchmal in Besprechungen.)

 

Sowas gibt es ja nicht. Man sieht das ja bei den unterschiedlichen Besprechungen zu einem Band: Die Ansichten, was starke und was mittelprächtige Stories sind oder was gar Ausfälle, ist doch sehr unterschiedlich.

Wenn mich die erste Hälfte der Anthologie nicht mitnimmt, habe ich meistens keine Nerv mehr und lese auch nicht an. Und nur weil ich eventuell einen Highlight verpasse, dafür kann ich mich dann nicht überwinden. Meist ist es doch so, das, was Herausgeber da präsentieren, hat schon seinen Sinn und wenn ich den nicht erkenne, quäle ich mich nicht lange rum. Dann bin ich einfach nicht der passende Leser.

 

Ich habe Respekt für euer Durchhaltevermögen. Ich breche mittlerweile recht schnell ab und es ist selten, dass ich nochmal nach einem der abgebrochenen Bücher greife. Dafür gibt es einfach zu viel lesenswerten Stoff.

[Helge]

Gerade bei einer Anthologie sehe ich überhaupt keine Veranlassung, wegen ein paar schlechten Stories abzubrechen. In einer Anthologie kommt doch immerhin jede Story von einem anderen Autor und ist damit etwas völlig Eigenständiges. Da kann auch nach zehn Arschbomben noch eine Klasse-Story kommen. Es sei denn, der Anthologist hat sorgfältig alles Gute aussortiert, aber das ist eigentlich selten.

[Jol Rosenberg]

Ja, Mammut, da benennst du einen Punkt. Was eine gute Story ist, ist einfach sehr subjektiv.

[Maxmilian Wust]

Sowas gibt es ja nicht. Man sieht das ja bei den unterschiedlichen Besprechungen zu einem Band: Die Ansichten, was starke und was mittelprächtige Stories sind oder was gar Ausfälle, ist doch sehr unterschiedlich.

 

Ich nehme jetzt mal meine eigenen Geschichten aus: Ich habe derzeit vier Zwielicht-Ausgaben gelesen (von 18 bis 21) und absolut alle waren von unglaublich hoher Qualität. Wenigstens meine Zielgruppe haben Achim und du massiv bedient. Und wenn ich mir so ansehe, wie unglaublich viele Nominierungen und Preise euer Magazin einheimsen konnte (wer hat da eigentlich mehr? Ihr, die Erostepost oder die Exodus?), scheine nicht nur ich so zu denken.

[Rezensionsnerdista]

Ich denke auch, das Niveau im Zwielicht ist ungewohnt hoch. Da ist selten etwas dabei, das mir nicht gefällt. Und soweit ich mich erinnere auch nie ein Total Ausfall

[lapismont]

Gerade bei einer Anthologie sehe ich überhaupt keine Veranlassung, wegen ein paar schlechten Stories abzubrechen. In einer Anthologie kommt doch immerhin jede Story von einem anderen Autor und ist damit etwas völlig Eigenständiges. Da kann auch nach zehn Arschbomben noch eine Klasse-Story kommen. Es sei denn, der Anthologist hat sorgfältig alles Gute aussortiert, aber das ist eigentlich selten.

Bei mir passiert es schon, wenn die ersten Geschichten schlecht sind, verliert die Herausgeberschaft mein Vertrauen.

[Mammut]

Ich nehme jetzt mal meine eigenen Geschichten aus: Ich habe derzeit vier Zwielicht-Ausgaben gelesen (von 18 bis 21) und absolut alle waren von unglaublich hoher Qualität. Wenigstens meine Zielgruppe haben Achim und du massiv bedient. Und wenn ich mir so ansehe, wie unglaublich viele Nominierungen und Preise euer Magazin einheimsen konnte (wer hat da eigentlich mehr? Ihr, die Erostepost oder die Exodus?), scheine nicht nur ich so zu denken.

 

Danke für die Blumen. 

Aber meine Meinungsäußerung oben hat einen anderen Blickwinkel.

In deinem Post sind zwei Gedanken drin, die man nicht vermischen sollte. Exodus und Zwielicht sind beides Szeneblätter, die entsprechend bei den einschlägigen Literaturpreisen berücksichtigt werden. Das ist dann eine eher allgemeine Meinung. Dir gefällt es ebenfalls, das ist eine persönliche Meinung.

Wenn du ein beliebiges Stephen King Buch raussuchst:

https://amzn.to/3FZyZKK

 

....findest du bei den reinen Kundenbewertungen (2528 sind es) bei 62% 5 Sterne, 22% 4 Sterne, 9% 3 Sterne, 3% 2 Sterne und 4% 1 Stern.

Man sieht, allgemein kommt Stephen King gut an, mir persönlich sagt der nicht besonders zu und 16% geben ihm weniger als 4 Sterne, was auf Amazon umgerechnet fast sowas heißt wie, unlesbar für die.

 

Bei den Literaturpreisen ist es schwierig zu vergleichen. Exodus hat 41 Nominierungen, Nova 63, dagegen hat Zwielicht 16 Nominierungen für Kurzgeschichten, den Vincent Preis gibt es allerdings erst seit 2007. Andererseits gibt es da auch die Kategorie Anthologie/Magazin, die gibt es bei den SF Leuten nicht und da ist Zwielicht stark vertreten.

 

Sagen wir unter dem Strich, um es einfacher zu machen, Exodus und Zwielicht spielen in der gleichen Liga. Zwielicht gefällt mir naturgemäß, ich habe ja einen großen Einfluss darauf, welche Geschichten da reinkommen.

Exodus gefällt mir nicht besonders, die Ausgaben, die ich gelesen habe, haben mich nicht überzeugt. Exodus bringt Science Fiction und hat eine andere Zielgruppe wie Zwielicht, einerseits vom Genre, aber auch von der Art der Geschichten. 

Wenn man jetzt sieht, beide Magazine kommen gleich gut an, ich persönlich bewerte sie aber unterschiedlich, muss man doch feststellen, neben der objektiven Qualität (die der Stephen King oben hat und wohl auch die beiden Magazine), ob es einem gefällt oder nicht ist individuell verschieden.

In Zwielicht 21 sind 20 Geschichten vertreten. Die finde ich doch nicht alle gleich. Da gab es völlig unterschiedliche Geschichten, die aus ebenso unterschiedlichen Gründen ihr Weg ins Buch gefunden haben. Wenn ich mir die Rückmeldung zu Zwielicht 21 (und anderen Ausgaben) anschaue, werden die einzelnen Stories sehr unterschiedlich bewertet von den Lesern und Rezensenten und ich kann die ja gut mit meinen eigenen Eindrücken vergleichen. 

Das ist spannend. Aber zu sagen, man kann allgemeingültig behaupten, nur starke Geschichten in eine Sammlung zu bringen, scheint mir da doch sehr optimistisch. Eine gute Geschichtensammlung hat neben Geschichten, die viele mögen, auch einzelne Geschichten, die polarisieren. 

 

Wenn ich dann Sammlungen habe, die mir schon nach den ersten Geschichten nicht gefallen, mach ich es wie lapismont. 

[Jol Rosenberg]

Ja, ich denke auch: Herausgebende können nach soliden stilistischen und handwerklichen Kriterien vorsortieren oder versuchen, hier durch ein gutes Lektorat was zu reißen. Aber ob die Texte dann wirklich gefallen oder gar begeistern, das ist individuell.

[Mammut]

Ja, ich denke auch: Herausgebende können nach soliden stilistischen und handwerklichen Kriterien vorsortieren oder versuchen, hier durch ein gutes Lektorat was zu reißen. Aber ob die Texte dann wirklich gefallen oder gar begeistern, das ist individuell.

 

Ich würde sogar einen draufsetzen. Die setzen mit ihrem Geschmack auch eine Duftmarke. Ich persönlich merke das nicht nur bei Herausgebern sondern auch bei Verlagen. Ich finde geballt Bücher bei einem Verlag die mir gefallen, finde andererseits Verlage, da gefällt mir kaum was. Somit habe ich für mich einen zusätzlichen Kompass bei der Auswahl meiner Lektüre.

[Jol Rosenberg]

Stimmt, das geht mir ähnlich. Exodus und Nova beispielsweise liefern kaum das, was ich suche, Exodus noch eher als Nova. Bei den Queer*Welten dagegen trifft eher mal was meinen Geschmack. Zwielicht fällt bei mir raus, weil Horror.