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Es fehlt an Büchern für junge Männer


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35 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben Gestern, 09:07

Die Themen junger Männer kommen in der Literatur kaum noch vor. Männer konsumieren stattdessen Podcasts oder schauen Streams, die oft vereinfachte und reaktionäre Antworten geben. Verlage müssen dringend Angebote schaffen.

 

Es fehlt an Büchern für junge Männer



#2 lapismont

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Geschrieben Gestern, 09:33

Okay, Nils Schniederjann zieht hier Schlüsse anhand seiner persönlichen Beobachtungen.

 

Meine drei jungen Männer lesen viel und beklagen sich nicht über mangelndes Angebot. 

 

Bestimmt gibt es auch Studien dazu, was junge Männer gern lesen und was da grad an neuen Büchern erscheint. Bei der Masse an Veröffentlichungen müsste eigentlich genug für alle dabei sein.


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#3 Michael Tillmann

Michael Tillmann

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Geschrieben Gestern, 10:47

Mir ist klar, daß jetzt einige Leute aufheulen werden, wenn ich das Augenscheinliche ausspreche: vieles was früher typische (Jung-)Männerliteratur war, wird heute als nicht mehr zeitgemäß angesehen. Man stelle sich vor, jemand würde heute typische Ernest Hemingway & Co. Themen raushauen wollen. Ach wäre das ein Shitsturm.

Bearbeitet von Michael Tillmann, Gestern, 10:49.


#4 rostig

rostig

    Temponaut

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Geschrieben Gestern, 11:24

Meine Beobachtungen auf der Buchmesse: tw. reine Mädchenschlangen vor den entsprechenden Verlagen; 2/3 der Besucher insg. waren weiblich; das Angebot der Verlage überwiegend YA für weibliche Leser. Annahme: vorallem weibliche Leser unter 20 sind bereit, viel Geld für gedruckte Literatur auszugeben und darauf richtet sich das Angebot der Verlage. Junge Männer sind als Zielgruppe eher uninteressant, dann schon eher Männer gesetzten Alters.



#5 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben Gestern, 11:33

Meine Beobachtungen auf der Buchmesse: tw. reine Mädchenschlangen vor den entsprechenden Verlagen; 2/3 der Besucher insg. waren weiblich; das Angebot der Verlage überwiegend YA für weibliche Leser. Annahme: vorallem weibliche Leser unter 20 sind bereit, viel Geld für gedruckte Literatur auszugeben und darauf richtet sich das Angebot der Verlage. Junge Männer sind als Zielgruppe eher uninteressant, dann schon eher Männer gesetzten Alters.

 

Leipziger Buchmesse?

Interessanter Eindruck. Ich fand das Angebot an Büchern, ich gebe aber zu, ich habe eher punktuell geschaut, doch sehr ausgewogen und abwechslungsreich. Aber der Festa Verlag hatte auch berichtet, dass die Leser von Extrem Horror und von Spukhausgeschichten überwiegend weiblich sind.



#6 lapismont

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Geschrieben Gestern, 11:52

Mir ist klar, daß jetzt einige Leute aufheulen werden, wenn ich das Augenscheinliche ausspreche: vieles was früher typische (Jung-)Männerliteratur war, wird heute als nicht mehr zeitgemäß angesehen. Man stelle sich vor, jemand würde heute typische Ernest Hemingway & Co. Themen raushauen wollen. Ach wäre das ein Shitsturm.

Kennst Du die aktuellen Neuerscheinungen so gut?

 

Vermutlich wurde Hemingway das letzte Mal vor 70 Jahren von jungen Männern ausgewählt. Zudem sind seine Werke weiterhin frei verfügbar und niemand hindert irgendwen daran, zuzugreifen.

 

Ich könnte jetzt gar nicht explizit festlegen, was nun junge Männer gern lesen wollten. Was ich als junger Mann gern las, war entweder auch schon mega-alt (Defoe, Verne, Stevenson, Dumas) oder gibt es immer noch (SF).

 

Heute können junge Leser·innen aus einer noch viel größeren Auswahl von Werken wählen, die Digitalisierung macht vieles sehr leicht erreichbar, oft ohne von einem Markt gezählt zu werden.


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#7 Helge

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    Typonaut

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Geschrieben Gestern, 12:28

Verstehe ich nicht. Ich habe in meiner Jugend so ziemlich alles von Jules Verne gelesen, Die Schatzinsel, Robinson Crusoe, Die drei Musketiere und Der Graf von Monte Christo - das war zwar alles schon älter, aber das machte ja nichts. Und der größte Teil der klassischen SF richtete sich ohnehin schwerpunktmäßig an junge Männer. Das sollte doch zumindest antiquarisch noch alles zu kriegen sein.
Oder beklagt der Schreiber in Wirklichkeit einen Mangel an manipulativer Propagandaliteratur?

#8 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben Gestern, 12:35

Oder beklagt der Schreiber in Wirklichkeit einen Mangel an manipulativer Propagandaliteratur?

 

Ich hätte das jetzt anders formuliert, aber davon würde ich mal ausgehen.



#9 Michael Tillmann

Michael Tillmann

    Nanonaut

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Geschrieben Gestern, 12:37

Kennst Du die aktuellen Neuerscheinungen so gut?
 
Vermutlich wurde Hemingway das letzte Mal vor 70 Jahren von jungen Männern ausgewählt. Zudem sind seine Werke weiterhin frei verfügbar und niemand hindert irgendwen daran, zuzugreifen.
 
Ich könnte jetzt gar nicht explizit festlegen, was nun junge Männer gern lesen wollten. Was ich als junger Mann gern las, war entweder auch schon mega-alt (Defoe, Verne, Stevenson, Dumas) oder gibt es immer noch (SF).
 
Heute können junge Leser·innen aus einer noch viel größeren Auswahl von Werken wählen, die Digitalisierung macht vieles sehr leicht erreichbar, oft ohne von einem Markt gezählt zu werden.


Nee, ich kenne die aktuellen Neuerscheinungen für junge Männer wirklich nicht so gut. Das ist ja gerade der Punkt: Früher war immer klar, was junge Männer so lesen, aber heute sehe ich keinen "männlichen Hit" mehr in den Bestsellerlisten.

#10 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

    Illuminaut

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Geschrieben Gestern, 12:40

Nee, ich kenne die aktuellen Neuerscheinungen für junge Männer wirklich nicht so gut. Das ist ja gerade der Punkt: Früher war immer klar, was junge Männer so lesen, aber heute sehe ich keinen "männlichen Hit" mehr in den Bestsellerlisten.

 

Letztens wurde hier "Jack Reacher" erwähnt. Ist dir nicht männlich genug?



#11 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

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Geschrieben Gestern, 12:40

Ich finde Hemingway immer noch gut, vielleicht habe ich ausgerechnet die Dinge, die nicht gut gealtert sind, von ihm nicht gelesen

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#12 Michael Tillmann

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Geschrieben Gestern, 12:41

Ich hätte das jetzt anders formuliert, aber davon würde ich mal ausgehen.


Welcher "Schreiber" ist hier eigentlich gemeint?

#13 Michael Böhnhardt

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Geschrieben Gestern, 12:43

Welcher "Schreiber" ist hier eigentlich gemeint?

 

Der des verlinkten Artikels.



#14 Michael Tillmann

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Geschrieben Gestern, 12:45

Letztens wurde hier "Jack Reacher" erwähnt. Ist dir nicht männlich genug?


Muß man den kennen? Muß ich mal google. Mit "männlich" meine ich Abenteuerromane.

#15 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben Gestern, 12:49

Muß man den kennen? Muß ich mal google. Mit "männlich" meine ich Abenteuerromane.

 

Müssen muss man gar nichts. Der Autor ist Lee Child, gibts inzwischen über zwanzig Bücher. Und ich bin mir sicher, von dieser Sorte gibt es noch andere.

 

Deine Sorge um die Männlichkeit ist unbegründet.



#16 Michael Tillmann

Michael Tillmann

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Geschrieben Gestern, 12:56

Der des verlinkten Artikels.


Sorry, ich peil immer noch nicht, wer gemeint ist. Wer kommt denn hier mit Propaganda? Wir reden doch alle von Abenteuer und co.

#17 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben Gestern, 13:00

Sorry, ich peil immer noch nicht, wer gemeint ist. Wer kommt denn hier mit Propaganda? Wir reden doch alle von Abenteuer und co.

 

Das liegt daran, dass niemand wirklich den Link aufgerufen hat, bevor er hier was schreibt. (Ich auch nicht)

 

Doch nach dem Teaser geht es darum, junge Männer von reaktionären und vereinfachten Antworten fernzuhalten.

 

PS: Und Helge kommt halt gern mit Propaganda.


Ich finde Hemingway immer noch gut, vielleicht habe ich ausgerechnet die Dinge, die nicht gut gealtert sind, von ihm nicht gelesen

 

Ich habe gar nicht mal so viel von Hemingway gelesen. "Wem die Stunde schlägt" und "In einem fernen Land".


Bearbeitet von Michael Böhnhardt, Gestern, 13:12.


#18 Michael Tillmann

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Geschrieben Gestern, 13:20

Das liegt daran, dass niemand wirklich den Link aufgerufen hat, bevor er hier was schreibt. (Ich auch nicht)
 
Doch nach dem Teaser geht es darum, junge Männer von reaktionären und vereinfachten Antworten fernzuhalten.
 
PS: Und Helge kommt halt gern mit Propaganda.


 
Ich habe gar nicht mal so viel von Hemingway gelesen. "Wem die Stunde schlägt" und "In einem fernen Land".


Ich bitte um Entschuldigung! Meine Dummheit. Ich hab das auf meiner Handy-Anzeige nicht als LINK realisiert. Jetzt verstehe ich, wo das Problem liegt. Es geht um:

"Unsere Politik ist die einzig Richtige, nur wir müssen sie noch BESSER den Wählern erklären."

Ja, das kennt man. Das ist ja schon ein running gag, wenn es um Politik geht. Klar, da ist man wirklich beim Wort Propaganda.

#19 Michael Böhnhardt

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Geschrieben Gestern, 13:33

Klar, da ist man wirklich beim Wort Propaganda.

 

Ist es die eigene Weltsicht, ist es gesunder Menschenverstand, ist es eine andere, dann ist es Propaganda.



#20 Michael Tillmann

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Geschrieben Gestern, 13:35

Ist es die eigene Weltsicht, ist es gesunder Menschenverstand, ist es eine andere, dann ist es Propaganda.


Kann man nicht besser formulieren!

#21 lapismont

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Geschrieben Gestern, 13:37

Ich bitte um Entschuldigung! Meine Dummheit. Ich hab das auf meiner Handy-Anzeige nicht als LINK realisiert. Jetzt verstehe ich, wo das Problem liegt. Es geht um:

"Unsere Politik ist die einzig Richtige, nur wir müssen sie noch BESSER den Wählern erklären."

Ja, das kennt man. Das ist ja schon ein running gag, wenn es um Politik geht. Klar, da ist man wirklich beim Wort Propaganda.

 

Das steht so nicht in dem Kommentar, meiner Meinung nach. Der Autor denkt, ein Mangel an ansprechender Literatur führt junge Männer in die Arme rechter Populisten und er hofft, dass sich das durch entsprechende Angebote würde ändern lassen.

Das ist insgesamt alles sehr verallgemeinernd und eben ein Kommentar, eine Meinung eines einzelnen. Das ist kein »Unsere Politik«, Michael. 


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#22 Michael Tillmann

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Geschrieben Gestern, 13:46

Das steht so nicht in dem Kommentar, meiner Meinung nach. Der Autor denkt, ein Mangel an ansprechender Literatur führt junge Männer in die Arme rechter Populisten und er hofft, dass sich das durch entsprechende Angebote würde ändern lassen.
Das ist insgesamt alles sehr verallgemeinernd und eben ein Kommentar, eine Meinung eines einzelnen. Das ist kein »Unsere Politik«, Michael.


Aber es geht doch um "sinnstiftende" Literatur? Das ist doch ganz genau "unsere Politik erklären".

Deutschlandfunk ist doch dafür berüchtigt. Genau wegen solchen Sendern gehen doch immer mehr junge Männer ins Internet auf zweifelhafte Seiten.

#23 Michael Böhnhardt

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Geschrieben Gestern, 13:53

Deutschlandfunk ist doch dafür berüchtigt. Genau wegen solchen Sendern gehen doch immer mehr junge Männer ins Internet auf zweifelhafte Seiten.

 

Deswegen sollen sie ja lieber Bücher lesen.



#24 lapismont

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Geschrieben Gestern, 16:47

Aber es geht doch um "sinnstiftende" Literatur? Das ist doch ganz genau "unsere Politik erklären".

Deutschlandfunk ist doch dafür berüchtigt. Genau wegen solchen Sendern gehen doch immer mehr junge Männer ins Internet auf zweifelhafte Seiten.

Nein. Eine Einzelmeinung ist keine Politik.

 

Warum kommst Du jetzt mit irgendwelchen Gerüchten über den Deutschlandfunk?

Müssen wir jetzt noch die Theorie erörtern, dass das Hören von Sendungen des Deutschlandfunks junge Männer in die Arme von Rechtspopulisten treibt?


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#25 Michael Böhnhardt

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Geschrieben Gestern, 17:06


Müssen wir jetzt noch die Theorie erörtern, dass das Hören von Sendungen des Deutschlandfunks junge Männer in die Arme von Rechtspopulisten treibt?

 

Naja, so völlig uninteressant wäre es ja nicht, wenn man mal empirisch feststellen wollte, ob zuerst das Vertrauen in die Öffentlich-Rechtlichen schwindet und dann nach alternativen Quellen gesucht wird, oder ob die Reihenfolge umgedreht ist.



#26 Michael Tillmann

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Geschrieben Gestern, 19:41

Nein. Eine Einzelmeinung ist keine Politik.
 
Warum kommst Du jetzt mit irgendwelchen Gerüchten über den Deutschlandfunk?
Müssen wir jetzt noch die Theorie erörtern, dass das Hören von Sendungen des Deutschlandfunks junge Männer in die Arme von Rechtspopulisten treibt?


Ok, wir ignorieren das heikle Thema, daß viele vom öffentlichen-rechtlichen Rundfunk sehr enttäuscht sind. Einfach ab jetzt um den heißen Brei herumreden. Aber dann bitte bei den nächsten Wahlen nicht jammern.

#27 Felix

Felix

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Geschrieben Heute, 09:12

Zumindest für die Leseförderung sehr junge Männer (=Jungen) gibt es dieses tolle Projekt: https://www.boysandbooks.de Aber jedes Projekt und jede Website für sich genommen ist natürlich zu klein, um gesellschaftliche Entwicklungen zu beeinflussen. Im Grunde muss man heute von dem Normalfall ausgehen, dass eigentlich niemand mehr ein Buch liest, Ausnahmen ausgenommen. Die Vorstellung, dass das Buch noch ein Leitmedium darstellt, ist längst vorbei. Ein Resultat ist die immens verengte Zielgruppe, die nahezu jeder Buchhandlungsbesuch erkennen lässt.



#28 Helge

Helge

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Geschrieben Heute, 11:24

Nach dem Publikum der Buchhandlungen würde ich das nun wirklich beurteilen. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich zum letzten Mal ein Buch in einem Laden gekauft habe, der kein Antiquariat war. Das Angebot ist zuverlässig uninteressant, und bestellen kann ich ein Buch auch von zu Hause statt dafür zweimal in den Laden zu gehen.

#29 Felix

Felix

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Geschrieben Heute, 12:41

Nach dem Publikum der Buchhandlungen würde ich das nun wirklich beurteilen. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich zum letzten Mal ein Buch in einem Laden gekauft habe, der kein Antiquariat war. Das Angebot ist zuverlässig uninteressant, und bestellen kann ich ein Buch auch von zu Hause statt dafür zweimal in den Laden zu gehen.

Sag ich ja ... immens verengte Zielgruppe, aus der du genauso wie ich rausfällst.



#30 Tiff

Tiff

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Geschrieben Heute, 16:34

Ich habe mir mal wieder die Zeitschrift "BÜCHERmagazin" (April/Mai) gekauft. Natürlich schaue ich da erst mal selbst, was mich interessiert, aber oft würde ich gerne wissen, wer sind die Leute, die all diese Bücher kaufen? Junge Männer? Kann ich mir kaum vorstellen. Am Ende der Zeitschrift gibt es immer eine Doppelseite, wo Leute im Zug gefragt werden: "Was lesen Sie gerade?" Ab und zu wird auch mal ein junger Mann gefragt. Ich denke, das Thema, was junge Männer lesen, ist durchaus relevant.




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