Und hoffentlich zu lernen … von Becky Chambers
Original: To Be Taught If Fortunate, 2019
Übersetzerin: Karin Will
gebundene Ausgabe, 220 Seiten
Carcosa, 2025
Verlagsinfo:
An der Wende zum 22. Jahrhundert macht die Wissenschaft eine bahnbrechende Entdeckung: Mittels einer revolutionären Methode namens Somaforming werden Menschen so verändert, dass sie auch im Weltall überleben können. Damit ist die letzte Grenze überwunden, und endlich brechen Raumschiffe zu extrasolaren Planeten auf, um herauszufinden, ob dort andere Lebensformen existieren. Ariadne befindet sich an Bord eines dieser Raumschiffe. Fünfzehn Lichtjahre von der Erde entfernt erforscht ihr Team potenziell bewohnbare Welten. Über die Wunder und Gefahren ihrer Reise schickt Ariadne Berichte an die Erde. Dort vergeht unterdessen fast ein Jahrhundert. Gelingt es ihr zu verhindern, dass sie dann nach Hause zurückkehren – und völlig vergessen sind?
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Die Ingenieurin Ariadne berichtet über die Erlebnisse einer vierköpfigen Astronatengruppe, die eine Reihe von Planeten anfliegt, um nach Leben zu suchen uns es zu erforschen.
Die Reise ist das Produkt einer von Spenden gestützten NGO zur Erforschung des Weltalls, Die Reise verbringen die zwei Männer und zwei Frauen in Tiefschlafkammern, in denen sie auch jeweils genetische Veränderungen erfahren, um den dortigen Gegebenheiten angepasst zu sein.
Soweit das Setting.
Das für mich besondere an diesem Roman war die Fokussierung auf die Wissenschaft. Es gibt kein Drama, keine Konflikte, wenn man das Problem der irgendwann fehlenden Nachrichten von der Erde absieht. Die Freude am Erforschen der unbekannten Planeten und das Zusammenleben dabei ist klassische Wohlfühl-SF. Becky Chambers gelingt die Darstellung sehr unterschiedlicher Charaktere, die ein gut funktionierendes Team bilden.
Mir gefiel das ganze sehr.



