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Der "Ich lese gerade..."-Thread


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5843 Antworten in diesem Thema

#1801 derbenutzer

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    Phagonaut

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Geschrieben 25 Januar 2014 - 15:26


Dir scheint ja kaum eine angelsächsische Neuerscheinung zu entgehn. Das klingt für mich nach einer absoluten Leseempfehlung. Das Buch hab ich ja auch schon im Regal.. mal sehn wann ich dazu komme. Wieviele Teile sind das insgesamt?

Das war diesmal Zufall, das Buch lag schon Monate bei mir herum. Als ich vallentons Meldung las, wurde ich dann neugierig ...

Ich glaube, dass diese Bücher auch bei uns gut ankommen könnten. Diese klassischen Storys, die die Entwicklung eines jungen Offiziers begleiten, sind ja durchaus beliebt. "Captain-Hornblower-in-space" hat noch immer gezogen, siehe Weber und zig andere Military-SF-Autoren.

Na ja, die Übersetzungen ... Das könnte natürlich ein Problem werden. Heyne liefert ohnehin schon einen eher gedrosselten Output. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Was mir auffällt, ist, dass einige der Bücher der "Stars" des Genres verflucht teuer sind. Reynolds' On the Steel Breeze wurde irgendwann auf "nur" $ 16,24 verbilligt (Kindle!). Shaman von K. S. Robinson ist sogar noch teurer. Detto The Long War (Long Earth 2) von Pratchett/Baxter usw.Eingefügtes Bild

Vermutlich sind da auch die Übersetzungsrechte kein Schnäppchen.

LG

Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#1802 Trurl

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Geschrieben 25 Januar 2014 - 15:40

Ein interessanter Autor. Bei seinem Erstling macht er handwerklich so viel richtig, gleichzeitig aber auch viel falsch

(...)

Amüsant und absolut nicht langweilig, wenngleich tausendprozentig nicht in der Oberliga des Genres anzusiedeln. Aber: Die Lektüre macht wirklich Spaß!


Dir scheint ja kaum eine angelsächsische Neuerscheinung zu entgehn. Das klingt für mich nach einer absoluten Leseempfehlung. Das Buch hab ich ja auch schon im Regal.. mal sehn wann ich dazu komme. Wieviele Teile sind das insgesamt?


Das ist mal wieder echt witzig. Ich kenn ja nur die Inhaltsbeschreibung bei Randomhouse und die paar Kommentare bei Amazon. Und für mich klingt das wie eine eindeutige Lesewarnung. Eingefügtes Bild Auch was Jakob schreibt, klingt für mich nicht positiv.

Eine Frage an dich, Jakob, weil du das Buch bereits kennst: was ich nicht verstehe ist der Technologiekollaps und erneute Wiederaufstieg. Wozu das, wenn man sich am Ende wieder dort befindet wo man schon mal war - im Weltraum? Ergibt für mich wenig Sinn, wenn es in der Geschichte doch hauptsächlich um Exploration und Action gehen soll und nicht um gesellschaftspolitische Extrapolation. Oder doch?


LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
  • • (Buch) gerade am lesen:Jeff VanderMeer - Autorität
  • • (Buch) als nächstes geplant:Jeff VanderMeer - Akzeptanz
  • • (Buch) Neuerwerbung: Ramez Naam - Crux, Joe R. Lansdale - Blutiges Echo
  • • (Film) gerade gesehen: Mission Impossible - Rogue Nation

#1803 Trurl

Trurl

    Phanto-Lemchen

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Geschrieben 25 Januar 2014 - 15:55

Ich glaube, dass diese Bücher auch bei uns gut ankommen könnten. Diese klassischen Storys, die die Entwicklung eines jungen Offiziers begleiten, sind ja durchaus beliebt. "Captain-Hornblower-in-space" hat noch immer gezogen, siehe Weber und zig andere Military-SF-Autoren.

Das fürchte ich ja gerade. Ich finde es ist eine deutliche Verflachung der Leserinteressen zu beobachten. Nur noch so Serien-Military-Zeugs, das alles andere, was eigentlich besser wäre, verdrängt und von den Verlagen in Deutschland (eigentlich geht es ja nur noch um Heyne) nicht mehr angefasst wird, weil es sich anscheinend nicht mehr gut genug verkauft. Seufz. Hilft wohl alles nicht. Ich muss meine Englisch-Kenntnisse wieder auffrischen und mehr im Original lesen. Gekauft habe ich mir die neuen Reynoldse jedenfalls schon mal. Und noch ein paar andere, die ich vielversprechend halte ...


Na ja, die Übersetzungen ... Das könnte natürlich ein Problem werden. Heyne liefert ohnehin schon einen eher gedrosselten Output. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Was mir auffällt, ist, dass einige der Bücher der "Stars" des Genres verflucht teuer sind. Reynolds' On the Steel Breeze wurde irgendwann auf "nur" $ 16,24 verbilligt (Kindle!). Shaman von K. S. Robinson ist sogar noch teurer. Detto The Long War (Long Earth 2) von Pratchett/Baxter usw.Eingefügtes Bild

Vermutlich sind da auch die Übersetzungsrechte kein Schnäppchen.

Könnte sein. Und wenn der Markt für klassische SF in Deutschland wegbricht, was für mich evident ist, wenn ich die Regalreihen bei Hugendubel anschaue, die immer kleiner werden und die der Fantasy und Mystery und Jugenddystopien immer breiter ...


LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 25 Januar 2014 - 15:57.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#1804 derbenutzer

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Geschrieben 25 Januar 2014 - 17:33


Das ist mal wieder echt witzig. Ich kenn ja nur die Inhaltsbeschreibung bei Randomhouse und die paar Kommentare bei Amazon. Und für mich klingt das wie eine eindeutige Lesewarnung. Eingefügtes Bild Auch was Jakob schreibt, klingt für mich nicht positiv.

Eine Frage an dich, Jakob, weil du das Buch bereits kennst: was ich nicht verstehe ist der Technologiekollaps und erneute Wiederaufstieg. Wozu das, wenn man sich am Ende wieder dort befindet wo man schon mal war - im Weltraum? Ergibt für mich wenig Sinn, wenn es in der Geschichte doch hauptsächlich um Exploration und Action gehen soll und nicht um gesellschaftspolitische Extrapolation. Oder doch?


LG Trurl

Ja, der Technologiekollaps. Der ist natürlich eine Reserve für diverse Überraschungen in den späteren Bänden. Wobei sogar im ersten Band da ein leiser Anklang bei der Begegnung mit einer bestimmten Rasse eine Rolle spielen könnte. Mehr direkt zu diesem Thema kann ich nach dem Lesen des ersten Bandes leider nicht sagen

Military-SF ist meiner Meinung nach nicht automatisch flach, sondern sehr oft ausgesprochen gut zu lesen. Die Vorkosigan-Saga etwa (Lois McMaster Bujold) ist meiner Meinung nach Oberliga. Und das ist ja nur ein Beispiel für diese Persönlichkeit-entwickelt-sich-Romane. Weber ist sicher auch nicht übel, zumindest war er das, bevor der große "Schwurblinator©" ;) die Überhand gewann.

Ryk Brown ist meiner Meinung nach recht nette Weltraum-SF, die Spaß machen kann. Vermutlich kein Hugo-Anwärter, aber es muss ja auch Butterbrote neben leckeren Schnitzeln geben dürfen ... :)

LG

Jakob

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#1805 Amtranik

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Geschrieben 25 Januar 2014 - 18:38


Das ist mal wieder echt witzig. Ich kenn ja nur die Inhaltsbeschreibung bei Randomhouse und die paar Kommentare bei Amazon. Und für mich klingt das wie eine eindeutige Lesewarnung. Eingefügtes Bild Auch was Jakob schreibt, klingt für mich nicht positiv.

LG Trurl


Das liegt vermutlich hauptsächlich daran, das mir eine spannende abwechslungsreiche und bunte Handlung wichtiger ist als wissenschaftliche exaktheit. Was habe ich denn davon wenn jemand zwar wissenschaftlich sehr sauber arbeitet, ansonsten aber ein langweiler ist und ich eben darüber hinaus mangels naturwissenschaftlicher Bildung diese exaktheit nicht mal immer zu goutieren weiß. Daher vermutlich auch verschiedene Einschätzungen zu Fiasko bspw. Mir hat diese wissenschaftliche Hard-SF Ebene von Lem nicht gefallen. Ich musste ihm das mal so abkaufen, und hab mit Sicherheit nicht alle seine Ausführungen verstanden. Der Roman hätte mir also noch als ausgleich für diese eher langweiligen Passagen etwas anderes bieten müssen um ihn überwiegend positiv zu finden. Also werte ich ihn eher durchwachsen. Aber ich kann natürlich dennoch anerkennen wenn einer gut schreibt und tue das auch, selbst wenn mir die Story weniger zusagt.

#1806 deval

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Geschrieben 25 Januar 2014 - 18:49

Mir hat die Lektüre ausnehmend gut gefallen. Die Geschichte macht wirklich Spaß und ist sehr unterhaltsam.
Eine ähnliche Entwicklung wie die von Nathan Scott kennt man ja bereits aus den Büchern der Nick Seafort
Reihe von David Feintuch. Auch Heinlein hat mit Gestrandet im Sternenreich einen ähnlichen Plot vorgelegt.

Woran macht ihr eigentlich die OBERLIGA fest? Was muss ein Buch haben um da zu landen?

Vielen von euch hat ja 2312 von Robinson gut gefallen und ich denke mal, dass er für euch ein Kandidat für
die Oberliga ist (vermute ich mal). Liegt es am Schreibstil oder an der Tatsache das es keine "plumpe" Military
SF ist?

Weiter geht es mit

Die letzte Einheit von John Scalzi

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#1807 Amtranik

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Geschrieben 25 Januar 2014 - 19:25

Weiter geht es mit

Die letzte Einheit von John Scalzi


Oh, Du wirst das Buch mögen. Wetten?

#1808 deval

deval

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Geschrieben 25 Januar 2014 - 19:30

Bisher mochte ich ALLES von Scalzi, selbst Redshirts.Eingefügtes Bild

Bearbeitet von vallenton, 26 Januar 2014 - 09:55.

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#1809 derbenutzer

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Geschrieben 26 Januar 2014 - 21:51

Anmerkung: Einige der letzten Beiträge wurden nach

http://www.scifinet.org/scifinetboard/topic/16391-gehobene-science-fiction-was-sind-die-kriterien-dafur/

veschoben, da sie -- wenngleich sehr interessant -- nicht mehr zum Thema des Threads passten. Ich lade alle herzlich ein, auch dort an der Diskussion teilzunehmen.

LG

Jakob

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#1810 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 26 Januar 2014 - 22:20

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#1811 Ming der Grausame

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Geschrieben 28 Januar 2014 - 12:22

Alan Dean Foster - Die Fahrt der Slanderscree

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#1812 Amtranik

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 08:18

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Tolle Serien-SF made in Germany. Interessante Hauptcharaktere, humorvoll geschilderte Ki, ein geheimnisvolles Artefakt, die Hondh und andere geheimnisvolle Aliens die der Lesern nur dem Namen nach kennt. Es ist alles angerichtet für ein großes Serienepos. Stilistisch ansprechend und unterhaltsam geschrieben. Ein Pageturner.

Eingefügtes Bild

Einer der eher seltenen Fälle wo für mich die Amazon Bewertung (Das Buch erhielt bis dato 8 mal die Höchstnote ) überhaupt keinen Anhaltspunkt darüber gegeben hat wie das Leseerlebnis letztlich ausfallen würde. Zumahl auch in den Kritiken und der Buchbeschreibung genau das steht was ich mir zu lesen erhofft hatte. Leider muss ich die Freunde der SF vor diesem Buch warnen. Meiner Meinung nach handelt es nämlich um keinen solchen, sondern um einen Liebesroman der zufällig den Handlungsschauplatz in den Orbit verlagert hat. Das alleine wäre noch nicht schlimm, kommt der Roman mit einer Story daher die den Namen eigentlich nicht verdient hat, der Plot ist zum weglaufen unlogisch und die Charaktere scheinen direkt aus dem Dschungelkamp in den Erdorbit gestiegen zu sein. Sprachlich zwar durchaus gefällig und mit einigen Details zum Raumflug und Astronautentraining versehn kommt dieser Roman mit dem schlechtesten Plot daher den ich jemals in einem Roman gelesen habe und reiht ein Plothole ans nächste. Die Autorin beweist bei der beschreibung Ihrer charaktere in etwa soviel einfühlungsvermögen wie ich es einem Menschen der am Asberger-Syndrom leidet gerade noch zutrauen würde.

Eingefügtes Bild

Eine Crew ohne Schiff und Captain. Somit bleibt Peter David viel Zeit und Raum die Charaktere der Besatzung der USS Excalibur weiter zu vertiefen und er macht das sehr gut. Ein Roman wie ich ihn mag. Wenig Action aber viel Hintergrund.

#1813 derbenutzer

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Geschrieben 29 Januar 2014 - 11:22

Hehe, schöner Verriss (Spacehotel ...). Muss ich mir ansehen. LG Jakob

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#1814 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 03 Februar 2014 - 14:30

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Andreas Eschbach - Die schlafenden Hüter (Das Marsprojekt 5)

Mein persönliches Buchhighlight 2019: Ursula Poznanski - Die Vernichteten

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#1815 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 04 Februar 2014 - 09:02

Alan Dean Foster - Flinx

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#1816 deval

deval

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Geschrieben 04 Februar 2014 - 13:22

Tim Curren - Dead Sea (Meer der Angst)

Und sagt jetzt bitte nichts, ich habe eure Leserunde dazu verfolgt.Eingefügtes Bild

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Psalm 119, 105

 

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#1817 Pirx

Pirx

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Geschrieben 04 Februar 2014 - 14:28

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Die europäische (ähm britische) Variante des Harry Dresden von Jim Butcher (wobei Grant ein frisch gebackener Constable ist). Schöne Unterhaltung
Gruß

Pirx
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#1818 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 04 Februar 2014 - 14:33

Die europäische (ähm britische) Variante des Harry Dresden von Jim Butcher (wobei Grant ein frisch gebackener Constable ist). Schöne Unterhaltung


Hat mir auch gut gefallen. Hat einige sehr lustige Beschreibungen (vor allem die Berufsbeschreibung der Londoner Bobbys).

#1819 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 04 Februar 2014 - 14:41

witzig, wollte/will ich seit längerem lesen und hab mir gestern (ehrlich!) endlich die bände 1 - 3 2nd hand besorgt, dies jahr gibts ja noch band 4 auf deutsch - ich erwarte insgesamt auch sehr gute unterhaltung (wehe nicht!) Eingefügtes Bild

Bearbeitet von TheFallenAngel, 04 Februar 2014 - 14:41.


#1820 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 04 Februar 2014 - 18:50

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Es besteht also noch Hoffnung für Humorvolle-SF bei mir. Denn tatsächlich hat mir diese hahnebüchene Story um ein Zeitreiseunternehmen eine Invasion fieser Aliens und eines arbeitsscheuen Computernerds ziemlich gut gefallen.
Das mag vor allem an dem zu jeder Zeit greifbaren SF-Feeling liegen, oder was ich dafür halte. Obwohl von Anfang an klar ist, das die ganze Story nicht bierernst zu nehmen sei, kann der Autor mit einem durchaus ernsthaft konzipierten und stimmigen Plot aufwarten, jedenfalls sofern man das in einer Zeitreisegeschichte überhaupt kann. Für Freunde locker leichter, schnell runtergelesener Lektüre - Daumen hoch.

Eingefügtes Bild

Wow!. Was für eine Space Opera made in Germany. Ich hatte ja keine Ahnung welch Schätzchen da schon seit mindestens 2-3 Jahren in meinem Regal vor sich hingestaubt ist. Eine komplexe vielschichtige Geschichte mit excellentem Spannungsbogen und mehr als ansprechendem Ambiente. Da freut man sich doch schon auf die weiteren Teile.

#1821 Stefan9

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Geschrieben 05 Februar 2014 - 12:10

@Amtranik: Zu allen drei Coruum Romanen gab es seinerzeit recht anregende Lesezirkel mit Autor. Ich war auch begeistert. @All Weiss wer, ob noch was von Michael Baier erschienen ist? Ist glaube ich Unternehmensberater und Coruum ist so nebenher entstanden. Schade wenn nichts neues mehr käme. Grüsse ins Board Stefan

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#1822 Amtranik

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Geschrieben 05 Februar 2014 - 12:37

@Amtranik:
Zu allen drei Coruum Romanen gab es seinerzeit recht anregende
Lesezirkel mit Autor. Ich war auch begeistert.

@All
Weiss wer, ob noch was von Michael Baier erschienen ist? Ist glaube ich Unternehmensberater und
Coruum ist so nebenher entstanden. Schade wenn nichts neues mehr käme.

Grüsse ins Board

Stefan


Ja. Letzen September erst ist dieses Buch:

Eingefügtes Bild


von ihm erschienen.

Was der eigentliche Grund für mich war jetzt endlich mal Coruum anzugehn.

#1823 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 05 Februar 2014 - 18:08

Satirisch-dystopische SF aus Russland (darf aber keiner wissen, ist offiziell "Heyne Hardcore"): Wladimir Sorokin - Der Tag des Opritschniks Ich werde mit den modernen russischen Autoren nicht so richtig warm. Zudem, fürchte ich, sind sicher eine Menge kulturelle Anspielungen bei mir nicht angekommen. Glücklicherweise kann man sich einiges wikipedieren (z. B. die Begriffe, die aus der Regierungszeit Iwan des Schrecklichen stammen). Mal sehen, wie das Fazit lautet, wenn ich das Buch zuklappe.
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#1824 simifilm

simifilm

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Geschrieben 05 Februar 2014 - 20:14

Satirisch-dystopische SF aus Russland (darf aber keiner wissen, ist offiziell "Heyne Hardcore"):

Wladimir Sorokin - Der Tag des Opritschniks
Ich werde mit den modernen russischen Autoren nicht so richtig warm. Zudem, fürchte ich, sind sicher eine Menge kulturelle Anspielungen bei mir nicht angekommen. Glücklicherweise kann man sich einiges wikipedieren (z. B. die Begriffe, die aus der Regierungszeit Iwan des Schrecklichen stammen). Mal sehen, wie das Fazit lautet, wenn ich das Buch zuklappe.


Ich fand das Buch in genretheoretischer Hinsicht zwar interessant, insgesamt aber nicht überzeugend. Sorokin spielt mit der Form der Dystopie und macht damit etwas, was ich so noch nicht gelesen habe.

Spoiler


Inhaltlich habe ich sicher viele Anspielungen verpasst, insgesamt war mir der Roman aber zu offensichtlich auf eine Schockwirkung hin angelegt. Die Aneinanderreihung von Gewalt und Scheusslichkeiten soll offensichtlich provozieren, mich hat sie auf die Dauer gelangweilt.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

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#1825 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 05 Februar 2014 - 21:58

DAnke fuer den Tip Antranik. WErde ich auf alle Faelle lesen. GRuesse STefan

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

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#1826 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 07 Februar 2014 - 21:06

Eingefügtes Bild
Die europäische (ähm britische) Variante des Harry Dresden von Jim Butcher (wobei Grant ein frisch gebackener Constable ist). Schöne Unterhaltung


Hat mir auch gut gefallen. Hat einige sehr lustige Beschreibungen (vor allem die Berufsbeschreibung der Londoner Bobbys).

witzig, wollte/will ich seit längerem lesen und hab mir gestern (ehrlich!) endlich die bände 1 - 3 2nd hand besorgt, dies jahr gibts ja noch band 4 auf deutsch - ich erwarte insgesamt auch sehr gute unterhaltung (wehe nicht!) Eingefügtes Bild

ist übrigens so super das ich band 1 schon durch hab und bei band 2 schon in richtung mitte unterwegs bin - klare vollste punktzahl von mir, ohne jegliche abzüge! Eingefügtes Bild

#1827 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 08 Februar 2014 - 11:18

Inhaltlich habe ich sicher viele Anspielungen verpasst, insgesamt war mir der Roman aber zu offensichtlich auf eine Schockwirkung hin angelegt. Die Aneinanderreihung von Gewalt und Scheusslichkeiten soll offensichtlich provozieren, mich hat sie auf die Dauer gelangweilt.

Ich hab ihn vorgestern zuende gelesen und bin insgesamt nicht sonderlich zufrieden
Spoiler


Das Buch ist einerseits zu sehr Satire, um den Ich-Erzähler ernstzunehmen, andererseits sind fast alle Brutalitäten oder sexuellen Ausschweifungen tatsächlich sehr auf "na, hab ich euch provoziert?" ausgelegt. Das ist aufgesetzt und nicht annährend beuruhigend, so sehr diese "Vision" eines künftigen Russlands auch Bezüge zur aktuellen Situation des Landes enthalten mag.

Bearbeitet von Lucardus, 08 Februar 2014 - 11:19.

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#1828 simifilm

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Geschrieben 08 Februar 2014 - 15:10

Ich hab ihn vorgestern zuende gelesen und bin insgesamt nicht sonderlich zufrieden

Spoiler


Erwartet habe ich das ohnehin nicht. Vielmehr habe ich den Roman gerade deswegen gelesen. An der vorletzten GFF-Tagung war ich Teil eines Utopie-Panels. Eher am Rande habe ich da erwähnt, dass die Dystopie typischerweise einen Rebellions-Plot hat. Zufälligerweise sprach ein anderer Referent über Sorokin, der dann als Gegenbeispiel diente. So bin ich überhaupt zu dem Buch gekommen. Für mich ist aber relativ klar, dass Sorokin mit der fehlenden Läuterung/Rebellion bewusst an die Gattungstradition anknüpft und sie variiert resp. weiterführt.

Das Buch ist einerseits zu sehr Satire, um den Ich-Erzähler ernstzunehmen, andererseits sind fast alle Brutalitäten oder sexuellen Ausschweifungen tatsächlich sehr auf "na, hab ich euch provoziert?" ausgelegt. Das ist aufgesetzt und nicht annährend beuruhigend, so sehr diese "Vision" eines künftigen Russlands auch Bezüge zur aktuellen Situation des Landes enthalten mag.


Das sehe ich sehr ähnlich.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#1829 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 08 Februar 2014 - 21:00

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Geschrieben 10 Februar 2014 - 10:21

Der unsichtbare Killer - von Peter F. Hamilton

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