Hat schon jemand das Gleismeer von Miéville am Wickel?
Noch nicht, steht aber sehr wahrscheinlich nächsten Monat auf dem Plan. Soll allerdings ein Jugendbuch sein. Eine Art Fantasy-Adaption von Moby Dick. Ich bin jedenfalls gespannt.
Ich hätte allerdings auch nichts dagegen, wenn Miéville wieder einen "richtigen" SF-Roman, so in der Art von
Stadt der Fremden, schreiben würde.
B) Okay, es darf auch etwas längeres in der Qualität von
Perdido Street Station sein. Das wäre richtig schön.
Aber wie steht es mit dem neuesten Band aus der Southern-Reach-Trilogie?
Autorität von Jeff VanderMeer. Liest das jemand zufällig?
Der erste Band
Auslöschung ist bereits länger draussen, aber niemand hat es für notwendig erachtet dazu etwas zu schreiben. Werden die Romane hier ignoriert? Das wäre sehr schade. Gut, ich habe ihn gelesen und auch nichts dazu vermerkt, aber der Roman ist ziemlich gut und deshalb werde ich demnächst auch
Autorität lesen. Als SF- und/oder Horror-Leser wird man viele inhaltliche und stilistische Anspielungen auf andere Romane und Autoren finden, als da wären Lovecraft, Ballard, Strugatzki, ...Es darf geraten werden, welche Romane oder Kurzgeschichten das sind.
Ich finde es auch sehr erfreulich, dass ein kleiner Verlag das Risiko gewagt hat, einen in Deutschland beim breiteren Publikum whrscheinlich eher unbekannten Autor zu übersetzen und veröffentlichen. In einer, wie ich finde, sehr schön gemachten Ausgabe.
LG Trurl
Bearbeitet von Trurl, 17 Januar 2015 - 10:28.
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem
Kyberiade