Upps, du hast natürlich recht. Wie komme ich denn auf Ernst?
Er heißt Heinz.
Geschrieben 11 Mai 2025 - 21:15
Upps, du hast natürlich recht. Wie komme ich denn auf Ernst?
Er heißt Heinz.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
Geschrieben 12 Mai 2025 - 19:52
Ich widme mich auf Basis unserer Diskussionen hier einem Klassiker: H.G. Wells - Die Zeitmaschine.
Dunkel, ganz dunkel habe ich das Gefühl, das irgendwie zu kennen - vielleicht mal irgendeine Kinderversion gelesen? Egal. Vom Stil her sagt es mir zu, aber ich hatte vergessen, wie wenig ich Zeitreisen in die Zukunft mag. :/ Ich will lieber in die Vergangenheit reisen.
Geschrieben 13 Mai 2025 - 17:27
Ich widme mich auf Basis unserer Diskussionen hier einem Klassiker: H.G. Wells - Die Zeitmaschine.
Dunkel, ganz dunkel habe ich das Gefühl, das irgendwie zu kennen - vielleicht mal irgendeine Kinderversion gelesen? Egal. Vom Stil her sagt es mir zu, aber ich hatte vergessen, wie wenig ich Zeitreisen in die Zukunft mag. :/ Ich will lieber in die Vergangenheit reisen.
Geschrieben 17 Mai 2025 - 10:59
Ted Chiang - Das wahre Wesen der Dinge (Erzählungen)
Diesmal will der Funke nicht so überspringen (wie beim Band Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes). Weiß nicht, ob das an mir liegt, ich also nicht in der richtigen Stimmung bin, oder an den Geschichten. Weder das Übermenschenduell in der ersten Geschichte und schon gar nicht die Lebenskrise einer Mathematikerin, nachdem sie beweisen kann, dass 1 = 2 ist, haben mich mitgenommen.
Na gut, ein paar Geschichten kommen ja noch.
Oft wusste ich weder im Wachzustand noch im Albtraum, auf welchem Planeten ich mich befand, oder in welchem Zeitalter, sondern driftete im großen Mahlstrom von Zeit und Raum und Begebenheiten, ohne Boden, auf dem mein Bewusstsein stehen konnte; und die Welt war für mich nur ein Trugbild und eine neue Darbietung; und die Grenzen von Traum und Wachsein verwischten. (Matthew Phipps Shiel: The Purple Cloud)
Geschrieben 18 Mai 2025 - 08:29
Und siehe da, schon die nächste Geschichte liefert wieder das, was mir am ersten Band so gefallen hat:
72 Buchstaben - Eine Alternativweltgeschichte mit Golem-Mythen und Kabbala als Grundlage der industriellen Revolution. Sehr schön.
Übrigens habe ich die beiden Chiang-Bücher geliehen. Zumindest als Ebook hätte ich die schon gern. Aber aktuell gibt es diese Zusammenstellungen nur noch gebraucht und nicht als ebook.
Allerdings scheinen alle Geschichten (und ein paar mehr) in den beiden neuen Bänden Die große Stille und Geteilt durch Null enthalten zu sein, die es auch als ebook gibt.
Und wenn wir schon bei Zusatzinfos sind: Hier im Forum gibt es zwei Threads, die sich mit den damaligen Erzählungsbänden befassen.
Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes
https://scifinet.org...senheit-gottes/
Das wahre Wesen der Dinge
https://scifinet.org...esen-der-dinge/
Bearbeitet von Michael Böhnhardt, 18 Mai 2025 - 08:36.
Oft wusste ich weder im Wachzustand noch im Albtraum, auf welchem Planeten ich mich befand, oder in welchem Zeitalter, sondern driftete im großen Mahlstrom von Zeit und Raum und Begebenheiten, ohne Boden, auf dem mein Bewusstsein stehen konnte; und die Welt war für mich nur ein Trugbild und eine neue Darbietung; und die Grenzen von Traum und Wachsein verwischten. (Matthew Phipps Shiel: The Purple Cloud)
Geschrieben 22 Mai 2025 - 09:39
Am Dachboden gefunden: "Tagebuch der Apokalypse" von J.L. Bourne. Ein Zombieroman. Nichts davon ist originell, der Stil ist sehr, sehr (!) simpel, aber ich lese trotzdem vor mich hin. Mal schauen, ob ich es beende.
Quasi das Gegenprogramm ist das neue Graphic Novel-Werk von Craig Thompson "Ginseng Wurzeln". Ein "Comic" über Kindheit, Working poor, Landwirtschaft, Kapitalismus, Identität(en), Lebenskrise, ach... über alles.
Ich durfte letztes Jahr mit Thompson auf einer Buchmesse reden und bin ohnehin schon ein Groupie, bin also nicht ganz objektiv, aber: Eine klare Empfehlung.
Geschrieben 25 Mai 2025 - 09:55
Inzwischen habe ich alle Geschichten in Das wahre Wesen der Dinge von Ted Chiang durch. Tatsächlich fand ich insbesondere die Geschichte über die digitalen Wesen (Der Lebenszyklus von Softwareprojekten) dann doch deutlich zu lang und auch langweilig. Das ist keine Geschichte, er diskutiert ein Thema durch. Ebenso wie in Die Wahrheit vor Augen.
Jetzt lese ich Galapagos von Kurt Vonnegut. Ein Erzähler, der offenbar eine Million Jahre in der Zukunft lebt, aber trotzdem schon dabei war, als die Welt, wie wir sie kannten, 1986 zusammenbrach, berichtet von der einzigen Hoffnung, die der Menschheit bleibt: Den Passagieren eines Kreuzfahrtschiffes, das unterwegs zu den Galapagos-Inseln war. Und davon, wie die Evolution es schafft, die Menschen von ihren übergroßen Gehirnen zu befreien.
Oft wusste ich weder im Wachzustand noch im Albtraum, auf welchem Planeten ich mich befand, oder in welchem Zeitalter, sondern driftete im großen Mahlstrom von Zeit und Raum und Begebenheiten, ohne Boden, auf dem mein Bewusstsein stehen konnte; und die Welt war für mich nur ein Trugbild und eine neue Darbietung; und die Grenzen von Traum und Wachsein verwischten. (Matthew Phipps Shiel: The Purple Cloud)
Geschrieben 26 Mai 2025 - 16:20
Ich widme mich auf Basis unserer Diskussionen hier einem Klassiker: H.G. Wells - Die Zeitmaschine.
Dunkel, ganz dunkel habe ich das Gefühl, das irgendwie zu kennen - vielleicht mal irgendeine Kinderversion gelesen? Egal. Vom Stil her sagt es mir zu, aber ich hatte vergessen, wie wenig ich Zeitreisen in die Zukunft mag. :/ Ich will lieber in die Vergangenheit reisen.
Also das war irgendwie okay, aber auch irgendwie nichts für mich. Wobei die grundsätzliche Story rund um Eloi und Morlocks schon etwas hat.
Next book: Andreas Eschbach - Die Abschaffung des Todes. Der Beginn ist schon mal gut - Eschbach hat einfach ein Gespür für Ideen.
Geschrieben 26 Mai 2025 - 18:08
Ich schließe nun endlich mal eine schlimme Bildungslücke und kese den Neuromancer von William Gibson, die ganze Trilogie in einem fast tausendseitigen Buch. Und es ist das, was ich erwartet habe - einfach wow!
Geschrieben 27 Mai 2025 - 05:26
Also das war irgendwie okay, aber auch irgendwie nichts für mich. Wobei die grundsätzliche Story rund um Eloi und Morlocks schon etwas hat.
Next book: Andreas Eschbach - Die Abschaffung des Todes. Der Beginn ist schon mal gut - Eschbach hat einfach ein Gespür für Ideen.
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 27 Mai 2025 - 15:28
Sobald du damit durch bist, zieh dir das Gespräch mit ihm rein, das ich dazu mit ihm geführt habe. Es ist vergleichsweise ruhig, aber sofern der Roman die gefällt, passt es sicher.
Das mach ich! Und bislang gefällt mir der Roman. Ich fand ja Eschbachs "Der schlauste Mann der Welt" eher schlecht, insofern bin ich beruhigt, dass er es noch kann.
Geschrieben 27 Mai 2025 - 19:37
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 03 Juni 2025 - 19:55
Mir ist jetzt doch wieder etwas mehr nach Trash. Darum gibt es jetzt (auf Englisch)
Carlton Mellick III - Zombies and Shit
Der übersetzte Klappentext
Zwanzig Menschen erwachen in einem mit Brettern vernagelten Gebäude inmitten der Zombie-Wüste. Bald stellen sie fest, dass sie als Kandidaten für eine beliebte Reality-Show namens Zombie Survival ausgewählt wurden. Jeder Kandidat erhält einen Rucksack mit Vorräten und eine zu ihm passende Waffe. Ihr Ziel ist es, als erster die von Zombies verseuchte Stadt lebend zu verlassen und die Abholzone zu erreichen. Da aber nur ein Platz im Hubschrauber zur Verfügung steht, müssen die Kandidaten nicht nur gegen die Horden der lebenden Toten kämpfen, sondern auch gegeneinander.
Battle Royale in der Zombie Apokalyse, geschrieben vom Bizarro-Großmeister. Was soll da schiefgehen?
Oft wusste ich weder im Wachzustand noch im Albtraum, auf welchem Planeten ich mich befand, oder in welchem Zeitalter, sondern driftete im großen Mahlstrom von Zeit und Raum und Begebenheiten, ohne Boden, auf dem mein Bewusstsein stehen konnte; und die Welt war für mich nur ein Trugbild und eine neue Darbietung; und die Grenzen von Traum und Wachsein verwischten. (Matthew Phipps Shiel: The Purple Cloud)
Geschrieben 04 Juni 2025 - 13:51
Bin mittendrin bei Eschbachs "Die Abschaffung des Todes". Gefällt mir nach wie vor weit besser als "Der schlauste Mensch". Die Idee mit dieser "objektiven" Zeitung kommt mir aber etwas naiv vor, egal, wie sehr der Autor damit ringt, mir als Leser zu erklären, warum so ein Medium funktionieren könnte. Aber egal.
Darüber hinaus bietet die Zeitung, die Expertinnen und Experten für alles hat, das "billige" (?) Potential, jedes Problem zu lösen. Was erzählerisch dazu führt, dass - zugespitzt - die Hauptfigur bislang so gut wie jede Sekunde des Buchs im Konferenzraum sitzt und Leute zu ihm in den Raum kommen, die irgendetwas wichtiges herausgefunden haben. Liest sich "trotzdem" gut und es deutet vieles darauf hin, dass die Figur bald aktiver wird. Mal schauen, wie es weitergeht.
Geschrieben 09 Juni 2025 - 11:13
Bin mittendrin bei Eschbachs "Die Abschaffung des Todes". Gefällt mir nach wie vor weit besser als "Der schlauste Mensch". Die Idee mit dieser "objektiven" Zeitung kommt mir aber etwas naiv vor, egal, wie sehr der Autor damit ringt, mir als Leser zu erklären, warum so ein Medium funktionieren könnte. Aber egal.
Darüber hinaus bietet die Zeitung, die Expertinnen und Experten für alles hat, das "billige" (?) Potential, jedes Problem zu lösen. Was erzählerisch dazu führt, dass - zugespitzt - die Hauptfigur bislang so gut wie jede Sekunde des Buchs im Konferenzraum sitzt und Leute zu ihm in den Raum kommen, die irgendetwas wichtiges herausgefunden haben. Liest sich "trotzdem" gut und es deutet vieles darauf hin, dass die Figur bald aktiver wird. Mal schauen, wie es weitergeht.
Hat mir das Buch gefallen? Ja.
Aber trotzdem bleibt bei mir nach der Lektüre auch Skepsis zurück. Die Dramaturgie wirkt - auf mich - an mehreren Stellen unrund. Irgendwie zusammengestöpselt und nicht wie aus einem Guss.
Geschrieben 10 Juni 2025 - 09:57
Hab's zweimal gelesen (einmal gehört, einmal gelesen), fand es nicht unrund, aber vermutlich kommt es immer drauf an, worauf man gerade achtet und sensibilisiert ist. Als Hörbuch hat es mir auch noch besser gefallen, die Stimme war so angenehm und generell eignet sich Eschbach gut zum Hören, finde ich.
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 10 Juni 2025 - 14:07
Hab's zweimal gelesen (einmal gehört, einmal gelesen), fand es nicht unrund, aber vermutlich kommt es immer drauf an, worauf man gerade achtet und sensibilisiert ist. Als Hörbuch hat es mir auch noch besser gefallen, die Stimme war so angenehm und generell eignet sich Eschbach gut zum Hören, finde ich.
Ich tu mir extrem schwer, das "unrund" in Worte zu fassen, daher ist es vielleicht auch etwas unfair/unangebracht, das Leseerlebnis mit diesem Wort zu beschreiben. Aber mal als Versuch:
Auf mich wirkte es, als würde Eschbach von der klassischen Formel des Thrillers ermüdet sein und daher absichtlich eine andere Dramaturgie suchen (dazu passen auch die ständigen Anspielungen "In einem klassischen Roman würde nun das Folgende passieren") - mit dem Problem: die klassische Formel hat sich bewährt, weil sie spannend ist.
Aber: Es ist immer noch Eschbach. Es hat mir gut gefallen. Quasi jede Seite. Ich wünschte, mehr Leute im deutschsprachigen Raum würden wie er schreiben. Und das Buch ist um Klassen besser als "Der schlauste Mensch".
Geschrieben 10 Juni 2025 - 15:28
Habe gerade "Der Himmel wird zur See" von Haupt angefangen. Als das Buch kam wollte ich nur mal reinblättern und zack war ich bei Kapitel 10. Es gibt keinen aktuellen deutschsprachigen Autor/in dessen Bücher eine solche Sogwirkung auf mich entfalten. In andere Bücher muss ich mich hineinkämpfen und werde dann mitunter durch ein Leseerlebnis belohnt. Vor einigen Tagen hatte ich "dissecting a topia" begonnen und das ist ein solches Buch. Neologismen die an Mira erinnern, komplexe Figuren und ein stimmiges Worldbuilding, aber auch ein sperriges Lesen. Nun muss ich das in einigen Tagen neu beginnen wenn der Haupt durch ist. Was ich an Haupt bewundere ist seine Leichtigkeit. In manchen Texten merkt man, wie an jedem Wort an jedem Satzbau gefeilt wurde (siehe dissecting), bei Haupt hat man den Eindruck, das Werk sei in einem Rutsch an zwei Tagen runter geschrieben. Natürlich ist dem nicht so, aber ich erachte es als große Kunst, etwas Schwieriges so leicht aussehen zu lassen. Zudem mag ich seinen absurden Humor, den Hang zu Retro-SF, die schrägen Einfälle und seine stets menschelnden Personen.
Geschrieben 11 Juni 2025 - 04:17
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 11 Juni 2025 - 12:22
Ich lese immer noch an Carlton Mellick III - Zombies and Shit und muss eine Warnung aussprechen:
Das Buch ist schon sehr heftig, was Sex und Gewalt angeht.
Das hat man bei Mellick selten, er ist zwar stets auch in dieser Beziehung sehr bizarr, aber für meinen Geschmack durchaus im Rahmen.
Aber dieses Buch wirkt hier ein wenig wie eine Mutprobe: Wie eklig traust du dich zu werden.
Bearbeitet von Michael Böhnhardt, 11 Juni 2025 - 12:23.
Oft wusste ich weder im Wachzustand noch im Albtraum, auf welchem Planeten ich mich befand, oder in welchem Zeitalter, sondern driftete im großen Mahlstrom von Zeit und Raum und Begebenheiten, ohne Boden, auf dem mein Bewusstsein stehen konnte; und die Welt war für mich nur ein Trugbild und eine neue Darbietung; und die Grenzen von Traum und Wachsein verwischten. (Matthew Phipps Shiel: The Purple Cloud)
Geschrieben 11 Juni 2025 - 12:53
Aber dieses Buch wirkt hier ein wenig wie eine Mutprobe: Wie eklig traust du dich zu werden.
Da war bisher in der SF Der Bahnhof von Plön mein Endgegner, wobei es auch damit zusammenhing, dass ich damit bei dem Roman irgendwie nicht gerechnet hatte.
(Ich fand den Roman gut, war aber trotzdem oft sehr angeekelt. Es geht sicher noch schlimmer, aber ich bin unsicher, ob ich das möchte.)
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 11 Juni 2025 - 14:14
Da war bisher in der SF Der Bahnhof von Plön mein Endgegner, wobei es auch damit zusammenhing, dass ich damit bei dem Roman irgendwie nicht gerechnet hatte.
Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich selbst kann das als Leser ganz gut abwehren. Im schlimmsten Fall gehe ich aus der Geschichte raus und lese wirklich rein den Text (falls ich der Meinung bin, dass es sich trotzdem lohnt, oder dass es wieder besser wird)
Ich meinte eine Mutprobe für den Autor: Wie eklig traut sich der Autor zu schreiben.
Oft wusste ich weder im Wachzustand noch im Albtraum, auf welchem Planeten ich mich befand, oder in welchem Zeitalter, sondern driftete im großen Mahlstrom von Zeit und Raum und Begebenheiten, ohne Boden, auf dem mein Bewusstsein stehen konnte; und die Welt war für mich nur ein Trugbild und eine neue Darbietung; und die Grenzen von Traum und Wachsein verwischten. (Matthew Phipps Shiel: The Purple Cloud)
Geschrieben 11 Juni 2025 - 14:21
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 15 Juni 2025 - 13:06
Die Adlon Verschwörung von Philip Kerr. Ein historischer Krimi.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
Geschrieben 15 Juni 2025 - 14:53
So, Mellicks Zombies ... habe ich jetzt durch. Das Ende fand ich ganz gelungen, es hat mich auch überrascht. Uneingeschränkt empfehlen kann ich es nicht, sind halt doch sehr viele geschmacklose Sexszenen drin. Ich bin mir nicht sicher, ob das Buch dieselbe Wirkung hätte, wenn sie fehlen würden. Das ist mal ein Buch, das ich zweifelsfrei als Punk einordnen würde, und wann hätte sich Punk um guten Geschmack geschert.
Als nächstes, denke ich, werde ich mir dann doch endlich Orwells 1984 gönnen, nachdem wir ja letztens erst in einem anderen Thread über dieses Buch gesprochen haben. Bisher kenne ich hier nur den Film, von den drei wichtigsten Dystopien, also 1984, Schöne neue Welt und Fahrenheit 451 habe ich bisher nur die anderen beiden gelesen.
Bearbeitet von Michael Böhnhardt, 15 Juni 2025 - 20:02.
Oft wusste ich weder im Wachzustand noch im Albtraum, auf welchem Planeten ich mich befand, oder in welchem Zeitalter, sondern driftete im großen Mahlstrom von Zeit und Raum und Begebenheiten, ohne Boden, auf dem mein Bewusstsein stehen konnte; und die Welt war für mich nur ein Trugbild und eine neue Darbietung; und die Grenzen von Traum und Wachsein verwischten. (Matthew Phipps Shiel: The Purple Cloud)
Geschrieben 16 Juni 2025 - 09:49
1984 mochte ich von den drei Büchern dann tatsächlich am liebsten und hatte es auch vor den anderen beiden gelesen. Also, viel Spaß!
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 17 Juni 2025 - 12:45
Weil Yvonne letztens hier Schirach erwähnte, habe ich mir eines seiner Bücher gekauft - nur stand ich in einer Buchhandlung tief im Keller und hatte kein Netz, konnte also nicht nachschauen, welches Buch empfohlen wurde, daher habe ich irgendeines genommen: Geworden ist es "Der Fall Collini". Gefällt mir nicht schlecht. Der Stil ist extrem reduziert. Schirach schreibt lieber weniger Worte als viel. Und lieber sachlich und nüchtern als irgendwelche Adjektivorgien. Zugleich kommt es mir manchmal schon fast zu reduziert vor.
Egal, nach dem (dünnen) Collini kehre ich vorrausichtlich in die Phantastik zurück: Ich habe mir Michael Crichtons "Timeline" gekauft.
Geschrieben 18 Juni 2025 - 07:35
Timeline hatte mir damals gut gefallen, da habe ich allerdings nur sporadisch SF gelesen, keine Ahnung, ob mich das immer noch so sehr faszinieren würde :-)
Hat jedenfalls auch eine coole Handlung und einige coole Figuren!
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 18 Juni 2025 - 11:02
Und ist verfilmt worden
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
Geschrieben 18 Juni 2025 - 12:52
Und ist verfilmt worden
Ja, aber von dem Film habe ich nur zehn Minuten durchgehalten
Podcast: Literatunnat
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