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Der "Ich lese gerade..."-Thread


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5941 Antworten in diesem Thema

#5911 Gerd

Gerd

    Giganaut

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Geschrieben 23 Januar 2025 - 02:41

Letzteres wundert mich nicht, denn Glogauer ist ein neurotischer Unsympath, dessen Schicksal einen letztlich nicht berührt.

 

Ich habe vor vielen, vielen Jahren die ursprüngliche Erzählung und die Romanversion gelesen (keine Ahnung, was als Erstes, ich vermute fast den Roman, bin mir aber nicht sicher) und meine mich erinnern zu können, dass in der längeren Version vor allem die Gegenwartshandlung deutlich ausgebaut war. But please take it with a grain of salt, denn es ist ewig lange her, dass ich die Sachen gelesen habe.

 

Ganz generell denke ich, Moorcock wollte vor allem provozieren, wollte dem Christentum oder den Christen oder Religionen insgesamt den Stinkefinger zeigen. Das hat er bei manchen sicher geschafft, aber verglichen mit Vielem, was er später gemacht hat, ist Behold the Man/I.N.R.I. oder die Reise mit der Zeitmaschine für mich eher schwacher Moorcock.

 

Ach ja ... mir gefällt der Austrizismus in deiner Bewertung. ;)


Sudden moroseness. One hop too far.

#5912 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 23 Januar 2025 - 12:07

Ich bin jetzt auch durch mit Das Buch der verborgenen Dinge.

 

Fazit: 

Kein Plot nach meinem Geschmack, aber tolles Buch - warum? Super geschrieben, tolle Figuren, keine einzige langweilige Szene.

 

Volle Rezension hier


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#5913 Mario R. Dorian

Mario R. Dorian

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Geschrieben 26 Januar 2025 - 19:20

Ich lese zur Zeit "Wind and Truth" von Brandon Sanderson. Ein 1300 Seiten großes Ungetüm von einem Buch.

Die Geschichte des 5. Buches der Reihe hat mich direkt wieder gepackt, es gibt aber leider ein paar Stellen an denen ich es für Brandon Sanderson ungewohnt langatmig empfunden habe. Da ich seinen Schreibstil aber unglaublich liebe, stört mich das kaum und ich kann schnell über diese Passagen hinweg lesen



#5914 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 27 Januar 2025 - 07:44

Von ihm habe ich nur zwei deutlich kürzere Bücher gelesen.
Er ist ja gerade unglaublich beliebt, aber so richtig will der Funke nicht überspringen bei mir, auch wenn ich ihn einigen Humor zugestehe

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#5915 Weltraumschrott

Weltraumschrott

    Cybernaut

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Geschrieben 27 Januar 2025 - 14:48

Am Wochenende habe ich den Roman Die Gejagten (Ein Jack-Reacher-Roman) von Lee Child gelesen. Es handelt sich allerdings nicht um Science Fiction.
 

Lee Child: Die Gejagten (Ein Jack-Reacher-Roman)

 

Der ehemalige Chef-Ermittler einer Sondereinheit der US-Armee Jack Reacher kehrt zu seiner alten Wirkungsstätte zurück, um seine Nachfolgerin kennenzulernen. Vor Ort erfährt er, dass diese aber unter Arrest steht. Reacher wittert eine Verschwörung und muss sich gegen mächtige Gegner allerlei Gefahren bewähren.

Statt 450 Seiten hätte die Handlung besser auf 350 Seiten gepasst. An die Foristen: Wie formuliert man es, wenn man ausdrücken möchte, dass eine Handlung nicht dicht ist? Die Geschichte wird dadurch etwas langweilig. Deutlich störender sind zwei Auffälligkeiten, die die Figur Jack Reacher betreffen. Jack Reacher hat einige beeindruckende geistige Fähigkeiten und ähnelt in diesem Bereich Sherlock Holmes. Daher passt es überhaupt nicht, dass die Metapher des Münzwurfs, also dass bei bestimmten dichotomen Entscheidungen eine Wahrscheinlichkeit von 50 % für beide Möglichkeiten besteht, von Reacher (vermutlich auch vom Schriftsteller) nicht begriffen und an vielen Stellen des Romans falsch verwendet wird.

Eine zweite Dummheit, die überhaupt nicht zur Figur passt, ist (Spoiler), dass Reacher schlichtweg nicht darauf kommt, was denn ein Afghane, der aus einer Familie von Mohnbauern stammt, aus Afghanistan in die USA schmuggeln könnte (Tipp: Es sind keine Mohnbrötchen). Viele Normalbürger wissen, dass Afghanistan bis zur erneuten Machtübernahme der Taliban der Hauptproduzent von Opium war. Es ist schlichtweg ärgerlich, wenn das Motiv und der Zusammenhang zwischen verschiedenen Fakten bis zum Ende des Romans das große Rätsel ist und Reacher erst so spät darauf kommt.

Obwohl der Roman durchaus gute Reacher-Momente hat, kann ich aus den oben genannten Gründen den Roman nicht empfehlen.



#5916 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 28 Januar 2025 - 08:49

Dan Simmons - Flashback
 
Die USA sind wirtschaftlich zusammengebrochen, Gewalt und Elend prägen den Alltag. Die Bevölkerung flüchtet sich mit der Droge Flashback in ihre Erinnerungen. Gerüchte berichten von Flashback 2, das es erlauben würde, diese schönen Erinnerungen nicht nur immer wieder zu erleben, sondern auch nach Belieben zu gestalten. In dieser Welt erhält der Flashback-süchtige Excop Nick Bottom den Auftrag, noch einmal in dem Fall zu ermitteln, an dem er damals als Polizist gescheitert ist: Die Ermordung des Sohnes eines japanischen Großindustriellen.
 
Das Buch habe ich vor etwas über zehn Jahren schon mal gelesen, heute verstehe ich etwas besser, wie viele Dinge gemeint sind. Mitreißend geschrieben, nur manchmal hätte ich mir schon gewünscht, dass die Geschichte vielleicht doch etwas straffer erzählt wird. Besonders das Ende finde ich gelungen, bei dem der Leser die Wahl hat, ob es nun ganz mies ausgeht oder doch mit deutlich mehr als einem Funken Hoffnung. (Ich tendiere ja zur pessimistischen Interpretation.)
 
Der 11. September scheint bei Simmons eine deutlich spürbare Islamisten-Phobie ausgelöst zu haben. Zudem scheint mir die Darstellung der Gründe, warum "alles den Bach runtergegangen ist", für Simmons doch ungewöhnlich simpel gestrickt. Man könnte aber das Ganze auch so interpretieren, dass die Figuren der Geschichte sich ganz im Flashback-Stil eine Vergangenheit zurechtphantasieren, in der noch alles in Ordnung war, und die selbst überhaupt nichts mit der Misere zu tun hat, in der sie jetzt stecken.


#5917 deval

deval

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Geschrieben 07 Februar 2025 - 07:17

Alastair Reynolds - Okular


Die ersten 50 Seiten sind ziemlich schleppend. Ich hoffe fest darauf das es besser wird, sonst wird das keine Erfolgsgeschichte zwischen uns beiden.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#5918 heschu

heschu

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Geschrieben 07 Februar 2025 - 21:43

Ich will nun Remind dein Gehirn kann viel mehr, als du glaubst lesen. Das E-Book ist von Ivonne Diewald. Wieder hoffe ich, dass es interessant ist. 


Carpe diem!

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#5919 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 14 Februar 2025 - 09:20

Carlton Mellick III - Neverday
 
Ich lese das auf Englisch, weiß nicht, ob es da eine Übersetzung gibt.
 
Es ist der 17. April 2017. Offenbar bis in alle Ewigkeit. Diese Murmeltiertag-Variante gilt im Gegensatz zum Film für alle Menschen. Allerdings ist es zunächst nicht allen bewusst. Irgendwann jedoch wachen sie auf und bemerken, dass sie denselben Tag wieder und wieder erleben.
 
Mellick zeigt sich ungewöhnlich durchdacht. Das mag daran liegen, dass er dieses Buch nicht wie die meisten anderen in einem Marathon heruntergeschrieben hat. Wie schlecht kann die Ausgangssituation für einen solchen Tag sein: Wir haben z.B. eine schwangere Frau im neunten Monat kurz vor der Entbindung. Diese Entbindung wird nie stattfinden. Einen Mann mit einem Kater, der ihn den ganzen Tag quält, und den er niemals auskurieren wird. Kinder die niemals erwachsen werden werden.
 
Wie kann man in einer solchen Welt, in der nichts Konsequenzen hat, und alles Materielle täglich zurückgesetzt wird, eine Gesellschaft am Laufen halten?
 
Habe erst etwa ein Drittel gelesen, aber wenn das so weiter geht, ist das beste Buch, was ich bisher von Mellick gelesen habe.


#5920 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 16 Februar 2025 - 15:46

Mary Shelley - Der letzte Mensch

Klappentext: Die Welt im 21. Jahrhundert: Eine neuartige und tödliche Seuche breitet sich aus. Sie hat verheerende Auswirkungen auf die Menschheit, auf Wirtschaft und Politik. Über allen schwebt eine Frage: Was ist angesichts einer weltweiten Krise der öffentlichen Gesundheit zu tun?
Shelleys Roman von 1826, die allererste Dystopie der Weltliteratur, liest sich beklemmend gegenwärtig

Für mich ist das Genre "Dystopie" hier leider etwas irreführend. Statt Postapokalypse lese ich seit hundert Seiten die Wirren einer adeligen Familie.... werde eher abbrechen.

#5921 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 16 Februar 2025 - 20:01

Hundert Seiten? Wow. Ich hatte keine fünf durchgehalten.

#5922 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 11:30

Hundert Seiten? Wow. Ich hatte keine fünf durchgehalten.

Vielleicht waren es weniger und es kam mir nur wie 100 Seiten vor. Jedenfalls habe ich abgebrochen - was mich überrascht. Shelleys "Frankenstein" halte ich für eines der besten Bücher aller Zeiten. Und dann... so etwas ganz anderes. Na ja.

 

Ich habe einen anderen Klassiker begonnen, der mir auf meiner Liste fehlt: Eschbachs "Die Haarteppichknüpfer". Wunderbar. Ich bin als Leser sofort drin in dem Universum und es gefällt mir richtig gut. Zwar bin ich simpel gestrickt und hätte lieber einen Roman mit Hauptfiguren, aber auch so ein literarisches "Kaleidoskop" kann Spaß machen.



#5923 Mammut

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    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 12:01

Vielleicht waren es weniger und es kam mir nur wie 100 Seiten vor. Jedenfalls habe ich abgebrochen - was mich überrascht. Shelleys "Frankenstein" halte ich für eines der besten Bücher aller Zeiten. Und dann... so etwas ganz anderes. Na ja.

 

Ich habe einen anderen Klassiker begonnen, der mir auf meiner Liste fehlt: Eschbachs "Die Haarteppichknüpfer". Wunderbar. Ich bin als Leser sofort drin in dem Universum und es gefällt mir richtig gut. Zwar bin ich simpel gestrickt und hätte lieber einen Roman mit Hauptfiguren, aber auch so ein literarisches "Kaleidoskop" kann Spaß machen.

 

Okay, Frankenstein fand ich auch schlimm. Aber da habe ich immerhin bis zum Ende durchgehalten. "Die Haarteppichknüpfer" und "Quest" fand ich aber auch sehr lesenswert.



#5924 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 22 Februar 2025 - 15:52

Frankenstein fand ich nach einem mühsamen Anfang klasse

Die Haarteppichknuepfer haben mich trotz der tollen Idee nicht abgeholt

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#5925 heschu

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Geschrieben 23 Februar 2025 - 21:23

Ich will nun Remind dein Gehirn kann viel mehr, als du glaubst lesen. Das E-Book ist von Ivonne Diewald. Wieder hoffe ich, dass es interessant ist. 

Langsam tendiere ich eher zu Sachbüchern. Belletristik reizt mich im Moment nicht so sehr, langweilt mich oft. Mir scheint, als kenne ich alles schon, was natürlich nicht sein kann.   

Ivonne Diewald schreibt sehr gut. Es gibt kein belangloses Blablabla, sondern jedes Wort hat seine Berechtigung. Gern gelesen und wieder was gelernt. 


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#5926 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

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Geschrieben 24 Februar 2025 - 14:18

Ich habe gerade Shanghai Story durch, ein Roman, der rückwärts von 2040 bis 2014 erzählt wird. Sehr lesenswert, aber der SF-Anteil ist eher nur wenig höher als homöopathisch.


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#5927 Weltraumschrott

Weltraumschrott

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Geschrieben 25 Februar 2025 - 20:41

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Ich hoffe, das Bild ist nicht zu klein. :bighlaugh:

 

Tom Hillenbrand: Hologrammatica
Hologrammatica ist der erste Band einer zweibändigen Geschichte. Da die Haupthandlung des ersten Bandes überwiegend abgeschlossen ist, kann dieser Band auch als einbändige Geschichte gelesen werden.
Inhalt

Ende des 21. Jahrhunderts: Der Detektiv Singh ist auf der Suche nach einer vermissten Programmiererin. Sie ist Spezialistin für die Firewalls von Uploads, also Menschen, die sich digitalisiert haben und in künstliche Körper schlüpfen können. Da Uploads ihren Körper wechseln können und ein Großteil der Welt von Hologrammen überlagert wird, fällt die Suche schwer. Als mysteriöse Gegner auftauchen, wird klar, dass es sich nicht um eine bloße Entführung handelt...

Vorkommende Technologien

Holonet (eine Art erzwungene Augmented Reality), Uploaded Intelligence, KI
Beurteilung
Die Handlung ist straff erzählt, ereignisreich und enthält auch einige Überraschungen bereit. Obwohl die Geschichte durchgweg unterhaltsam ist, gibt es durchaus lehrreiche Momente. Die Idee einer erzwungenen Augmented Realitiy, hier Holonet genannt, war für mich neu. Um den Roman genießen zu können, muss sich der oder die LeserIn damit abfinden, dass der Autor nicht plausibel erklärt, wie das Holonet funktioniert. Für mich ist erzwungene Augmented Reality nicht plausibel, da sie ja auf Überlagerung durch Licht funktioniert und man die Augmentierung unterbinden könnte, indem man das Licht abschirmt. Wenn man sich aber mit der Prämisse des Holonets abgefunden hat, erwartet den LeserInnen ein hervorragender Roman.
Für mich ist Hologrammatica einer der besten Romane, die ich in den letzen Jahren gelesen habe. Den zweiten Teil werde ich auch lesen, sobald er in der Stadtbibliothek wieder erhältlich ist.

 


Bearbeitet von Weltraumschrott, 25 Februar 2025 - 21:09.


#5928 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 26 Februar 2025 - 09:53

Das habe ich vor ein paar Jahren auch mit Begeisterung gelesen, meine Ausgabe war aber glaube ich etwas kleiner  :bighlaugh:


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#5929 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 26 Februar 2025 - 18:13

Ich poste selten in diesem Thread, also sah ich mir mal die letzten +-10 Posts an. Kommentiere hier und da dazu, und dokumentiere dann meine eigenen "Top 5" (der ca. 100 Bücher die ich parallel lese!!)...

 

@WRS: Krimis lese ich selten (aktuelle Ausnahme - s.unten!), aber auf Lee Child hab ich nicht so viel Lust, weil ich unbelesenerweise vor kurzem aus Versehen die ersten 3-4 Folgen der Reacher-Serie bei Amazon sah. Ein von sich selbst sehr überzeugter, aber leidender Hyper-Macho, der Morde aufklärt - hm. -- BTW, wg. deinem späteren Post oben...

 

Ich hoffe, das Bild ist nicht zu klein. :bighlaugh:

... darf ich höflich bitten, dass du ein deutlich kleineres Bild des Covers postest. (Oder ein Thumbnail auf das externe große Bild! S. Forenregeln, mittig - der Sinn, damals als der Regeltext geschrieben wurde, war, Leute zu motivieren nur dann größere Bilder zu posten, wenn sie eigene Produktionen sind.) Bei deinem Riesenbild im Moment stört's nicht nur bei der Scrollerei, es untergräbt m.E. auch ein Grundprinzip des Boards, das fast 20 Jahre gehalten hat: Keine großartige oder repetitive Werbung an Board - für irgend etwas. Wir waren immer nur spenden-finanziert & ehrenamtlich persönlich zu Gange...

 

@'Nista (& Dyrnberg): Frankenstein fand ich auch gut, aber nicht leicht zu lesen. Anderes von Shelley hab ich noch vor, irgendwann zu lesen. Ihr Stil soll sich ab Frankenstein geändert haben. Vielleicht hatten diese Seancen mit Byron doch einen gewissen Einfluss auf ihren Stil? -- Haarteppichknüpfer (war das nicht Eschbachs Erstling?) fand ich faszinierend vom Weltenbau her, aber auch nicht überragend geschrieben. War aber damals mein Einstieg in die dt. AutorInnen-Szene...

 

@heschu: Interessanter Titel! Ich lese eigentlich immer beides - Belletristik & Sachliches. (Letzteres meist politisch irgendwie...)

 

Meine "Top 5" momentan:

  • WILLIAM - war ja hier im Lesezirkel, und hab ich seit ca. 10 Tagen durch; muss mich nur noch final dazu äußern. Für KI-Interessierte empfehlenswert, fand ich, u.A..
  • THIS ALIEN SHORE - die Autorin geht wahnsinnig tief ins "science" und den futuristischen Welt(raum)bau! Wow, ein echter Trip - bin aber erst bei ca. 20%. Lese ich im Rahmen des engl. Lesezirkels des Otherland-Buchladens in Berlin.
  • GIRL, ULTRAPROCESSED - interessante SFige Idee der nahen Zukunft in diesem Y.A.-Buch; auch gerade erst angefangen.
  • THE BIG SLEEP (Non-SF) - der "Noir"-Krimi-Ur-Klassiker ist wahnsinnig gut geschrieben, war wohl Chandlers 1. Roman! Man merkt er hat seinen Stil an vielen KGen vorher, und wohl auch an der schreibenden Konkurrenz damals, geschliffen. Da die KGen in Zeitungen veröffentlicht wurden, sind effiziente (= kurze) Beschreibungen alles... Coole Entdeckung!
  • SUPERCAPITALISM (Sachbuch) - ältere Erklärung zu "was gerade läuft" eines früheren Sec. of Labour der USA, der momentan eine der lautesten Anti-Trump-Stimmen bei YT war... und ist. Spannend!

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 27 Februar 2025 - 15:31.

/KB

Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."

(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")


#5930 Joshua Tree

Joshua Tree

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Geschrieben 27 Februar 2025 - 07:52

 

@WRS: Krimis lese ich selten (aktuelle Ausnahme - s.unten!), aber auf Lee Child hab ich nicht so viel Lust, weil ich unbelesenerweise vor kurzem aus Versehen die ersten 3-4 Folgen der Reacher-Serie bei Amazon sah. Ein von sich selbst sehr überzeugter, aber leidender Hyper-Macho, der Morde aufklärt - hm. -- BTW, wg. deinem späteren Post oben...

 

Eine der besten Krimi-/Thriller-Serien der letzten 10 Jahre. Die Bücher sind übrigens auch sehr gut, obwohl ich kein Krimileser bin. Child schafft es, einen überlebensgroßen, aber sehr greifbaren Charakter zu schreiben mit Reacher. Mich wundert der große Erfolg nicht.


Bearbeitet von Joshua Tree, 28 Februar 2025 - 06:25.

Der Kopf ist rund, damit Gedanken ihre Richtung ändern können ;-)

  • (Buch) gerade am lesen:Der Abschiedsstein von Tad Williams
  • (Buch) als nächstes geplant:Good Inside von Dr. Becky Kennedy
  • • (Buch) Neuerwerbung: Why We Sleep
  • • (Film) gerade gesehen: Tulsa King

#5931 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 27 Februar 2025 - 08:49

Bei "Reacher" schreckt mich auch die Amazon-Serie ab - und dabei kenn ich nur das Vorschaubild der Serie, welches leider nach üblem Klischee aussieht. Wegen Joashus Post hier hab ich aber mal kurz in die Romanserie reingeblickt. Das könnte man zur Abwechslung mal versuchen.

 

Ich bin bald durch mit den "Haarteppichknüpfern" und halte für mich fest: Das ist kluge Unterhaltung und wieder mal ein deutschsprachiger Science Fiction Roman, den ich ohne zu zögern jedem empfehlen würde, auch wenn er sonst keine Science Fiction liest. Trotz der vielen Figuren (und des Fehlens einer Hauptfigur) bin ich von dem Buch voll überzeugt. Inhaltlich wie stilistisch.

 

Nebenbei - und passend zur "Reacher-Diskussion" - begann ich gestern "Die Unantastbaren" von Richard Price. Hardboiled. Cop in New York. Price gilt zurecht als einer der großen Namen in dem Genre.



#5932 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 02 März 2025 - 11:14

Lee Child - Größenwahn

 

Der erste Jack-Reacher-Roman. Ich finde den Zufall, als wer sich das Mordopfer, das man Reacher anhängen will, letztlich entpuppt, schon schwer zu schlucken, aber die Schreibe gefällt mir sehr gut.



#5933 deval

deval

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Geschrieben 05 März 2025 - 17:49

Nachdem sich Okular von Alastair Reynolds als äußerst zäher Brocken entpuppt hat, habe ich mal kurz Die Gnade der Götter von James Corey dazwischen geschoben. Interessantes Buch, aber man sollte nicht den Fehler machen und eine Art Expanse 2 erwarten.
Jetzt geht es wieder weiter mit Okular.


"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#5934 Nadine

Nadine

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Geschrieben 05 März 2025 - 18:04

 Den zweiten Teil werde ich auch lesen, sobald er in der Stadtbibliothek wieder erhältlich ist.

Band 3 kommt in den nächsten Tagen uns ich freue mich schon total darauf!
Habe die ersten zwei Bände als Hörbuch gehört und halte es wohl auch mit Band 3 so. Muss nur überlegen, ob ich die anderen noch einmal höre. An ein paar Sachen erinnere ich mich noch.

Gerade höre ich mit Begeisterung zum zweiten Mal "Montecrypto". Die Kieffer-Hörbücher mag ich auch sehr gerne (Aber nur mit Gregor Weber!). Bis auf "Der Kaffeedieb" mag ich alle seine Romane.
 


Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#5935 Weltraumschrott

Weltraumschrott

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Geschrieben 05 März 2025 - 20:11

Band 3 kommt in den nächsten Tagen uns ich freue mich schon total darauf!
Habe die ersten zwei Bände als Hörbuch gehört und halte es wohl auch mit Band 3 so. Muss nur überlegen, ob ich die anderen noch einmal höre. An ein paar Sachen erinnere ich mich noch.

Gerade höre ich mit Begeisterung zum zweiten Mal "Montecrypto". Die Kieffer-Hörbücher mag ich auch sehr gerne (Aber nur mit Gregor Weber!). Bis auf "Der Kaffeedieb" mag ich alle seine Romane.
 

An Montecrypto bin ich tatsächlich gerade dranvorbeigelaufen. Ich merke mir den Titel für später.



#5936 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 11 März 2025 - 20:34

 „Exodus: The Archimedes Engine“ von Peter F. Hamiton

Exodus ist eine episch angelegte, opulente, teils fast schon überbordende Space Opera in ferner Zukunft, die den Bogen von unserer relativ nahen Zukunft bis 40.000 Jahre weiter spannt. Wir erleben eine Menschheit, die sich in Teilen weit vom Menschsein entfernt hat (Stichwort Posthumanismus). Die sogenannten Celestials sehen kaum noch menschlich aus, denken auch nicht mehr so, können viele Jahrtausende alt werden und planen dementsprechend auch langfristig. Gleichzeitig gibt es aber noch Menschen, die uns ähnlich geblieben sind und auf Welten in den Imperien der Celestials leben, wo sie mehr Untertanen als Bürger sind und vor allem für die Nahrungsproduktion (Agrarwirtschaft) der „Overlords“ verantwortlich – wobei es ihnen auch nicht wirklich schlecht geht, nur mit der Freiheit ist das so eine Sache. Aber es gibt auch Mischformen zwischen Celestials und Menschen, wie unser Protagonist Finn und unzählige Mutationen und Weiterentwicklungen, die für ein bunt und vielseitig bevölkertes und sehr abwechslungsreiches Universum sorgen, ohne, dass es klassische Aliens benötigt.

 

Der Einstieg in den Roman gestaltet sich noch etwas sperrig, mit einer chronologischen Aufzählung der Ereignisse von der nahen Zukunft bis in die ferne, wo unsere Handlung beginnt. Und auch bei den Handlungssträngen um die Celestials wie Thyra oder die Queen Helena-Chione dauert es etwas, bis man sich zurechtfindet, da Hamilton sie bewusst abstrakter gestaltet hat, um deren Fremdartigkeit (aber nur bis zu einem gewissen Grad, denn sie fluchen wie wir) zu den Menschen herauszustellen. Doch diese Menschen geben uns einen Bezugspunkt. Vor allem der Ermittler Terence, der als Agent eines Celestials agiert, aber auch Ellie und der Uranic Finn, der ein wenig als Bindeglied zwischen Menschen und Celestials dient.

 

Faszinierend ist, wie Hamilton hier das Konzept der Zeitdilatation umsetzt. Ellies Generationenschiff ist vor 40.000 Jahren losgeflogen, war aber selbst nur 200 Jahre unterwegs, und kommt erst jetzt im Imperium der Celestials an, mit ihren Großvater Josia ist sogar ein Mensch dabei, der noch auf der alten Erde gewandelt ist. Sie begleiten wir als Leser bei der Erkundung dieser fremdartigen Zukunft, für deren Exposition Hamilton sich viel Zeit nimmt, die aber nie langweilig gerät.

Die Zeitdilatation ist aber auch spannend, wenn es um Reisen mit Sternenschiffen knapp unter der Lichtgeschwindigkeit geht, wenn Finn nach eigener Zeit nur ein paar Monate unterwegs ist, seine Zwillingsschwester aber um 30 Jahre altert. Hamilton setzt das Konzept konsequent um, auch Nachrichten können mehrere Jahre brauchen, bis sie ankommen und beantwortet werden. Dementsprechend langfristig sind die Planungen der Akteure.

 

Finn ist der typische Sprössling einer privilegierten Familie, der rebellisch wird und glaubt, das Richtige zu tun und macht dabei eine interessante Entwicklung durch.

 

Terence beginnt als Hard-Boiled-Detective, der zum Geheimagenten und schließlich Chef eines Spionagerings wird. Entwickelt sich zwar interessant, wirkt gegen Ende aber etwas zu übermächtig und unfehlbar.

Trotz des riesigen Ensembles sind die beiden eigentlich unsere Hauptbezugs- und Identifikationspersonen. Auch wenn wir immer wieder kurze Kapitel aus Perspektive anderer Figuren im auktorialen Stil erzählt bekommen.

 

Wie kommt das Buch rüber

Trotz aller futuristischen Elemente und Exotik bringt Hamilton auch aktuelle Themen mit ein. Die Klimaproteste der letzten Generation bzw. der Exitinction Rebels, die drastischen Repressionen des Staates darauf (Hamilton ist ja Brite, wo unter den Tories besonders drakonische Gesetze verabschiedet wurden). Aber auch Freiheit und Demokratie, und wie schnell die Demokratie einem Volk weggenommen werden kann.

 

Hamiltons Stil ist einwandfrei und effektiv. Wenn er den Weltraum, fremdartige Welten und Ereignisse beschreibt, kann er sogar richtig elegant und poetisch werden. Ansonsten ist er routiniert, auch wenn ich bei manchen Action-Szenen etwas den Überblick verloren habe, weil so viel und so viel Schräges, Originelles und Abstraktes passiert. Die Sprache ist vielleicht etwas zu gewöhnlich, um eine so ferne Zukunft und so fremde Wesen wie die Celestials zu beschreiben. Da hätte der Autor ruhig etwas experimenteller werden können. Für ein breiteres Publikum ist sein Ansatz aber wohl besser.

Die Gesellschaft der Zukunft wirkt doch sehr anglozentrisch.

 

Insgesamt hält das Buch eine gute Balance aus spektakulärer Action, Charaktermomenten, Gesellschaftsporträt, Sense of Wonder und Hard-SF.

 

Der Sense of Wonder wird durch den Abenteuercharakter der Handlung mit Finns Missionen erzeugt, vor allem wenn er mit den Travelern gefährliche Orte aufsucht, um Artefakte und Waffen aus der sogenannte Remnant-Era zu bergen. Da musste ich an „Picknick am Wegesrand“ denken.

 

Das Buch hat durchaus ein paar Längen, vor allem, wenn es um die Celestials geht. 700 Seiten hätten sicher auch gereicht, aber wirklich gelangweilt habe ich mich zu keinem Zeitpunkt. Alles scheint sinnvoll in die Gesamthandlung miteinzufließen, auch wenn es lange dauert, bis sich herausstellt, worum es in dem Buch eigentlich geht.

 

Mir gefällt, wie viel Mühe Hamilton sich gegeben hat, eine lebendige, glaubhafte Gesellschaft der Zukunft zu entwerfen, vor allem, was die Menschen angeht, in Bezug auf Wirtschaft, Lebensumstände, Medizin, Drogen usw. Aber auch die ganzen kleinen Welten und Gesellschaften, die z. B. Finn auf seinen Abenteuern kennenlernt, wie die Welt auf dem Gasplaneten (King’s Nest), wo sie mit Luftschiffen unterwegs sind.

 

Teilweise tauchen etwas zu viele Figuren auf. Wenn z. B. auf Finns Missionen plötzlich neue Team- und Crew-Mitglieder auftauchen, kurz darauf aber schon wieder verschwunden (vor allem gestorben) sind. Oder all die Mietglieder des Hofstaats der Celestials. Manchmal habe ich ein wenig den Überblick verloren, wer wer ist. Wobei das aber größtenteils auch nicht so wichtig war.

Die Protagonist*innen sind alle eher privilegiert, die Auswirkungen der Handlung und der Unterdrückung durch die Celestials auf einfache Bürger kommt nicht so rüber. Keine Arbeiter-SF wie „The Expanse“.

 

Ellie bleibt mir etwas zu sehr Anhängsel der Männer. Hat keine wirkliche eigene Motivation.

Die Celestials konnte ich mir teilweise nicht so gut vorstellen, da wären vielleicht ein paar Illustrationen aus dem Computerspiel hilfreich gewesen.

 

Der Roman spielt 150 Jahre nach dem Computerspiel und im Sonnensystem neben dem aus dem Game. Es teilt also nur das gleiche Universum mit dem Spiel und ein paar kleine Referenzen darauf.

 

So ist es dem Buch auch nicht anzumerken, dass es ein solches Tie-In ist. Es könnte sich auch um einen ganz normalen Roman von Hamilton mit seiner eigenen Welt handeln. Aber er war ja auch an der Entwicklung des Computerspiels beteiligt. Das ist noch nicht erschienen, die Gamespresse hat aber hohe Erwartungen und hofft auf einen neues „Mass Effect“, da viele von dessen Entwicklern daran beteiligt sind. Der erste Trailer sieht sehr vielversprechend aus, ebenso die Episode in der Amazon-Serie „Secret Level“.


Bearbeitet von Pogopuschel, 11 März 2025 - 20:36.


#5937 deval

deval

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Geschrieben 18 März 2025 - 19:40

Hurra, Okular von Alastair Reynolds ist durch. Das war ein ganz harter Brocken, kann ich euch nur sagen. Zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl - aber, ich habe durchgehalten.

https://www.fantasyb... ... ml?ID=3217

Bevor ich mich dann an Das Reich der Vampire Teil 2, von Jay Kristoff, heranwage, schiebe ich noch kurz einen Perry Rhodan Planetenroman dazwischen. Eine, wie ich hoffe, leichtere Kost. Welche es wird, muss ich gleich mal schauen.


"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#5938 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 19 März 2025 - 09:49

Mir hatte Okular eigentlich ganz gut gefallen. Den Teil mit den Elefanten hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber ansonsten. Allerdings hat es mich auch nicht so begeistert, dass ich die Fortsetzung noch lesen wollte.



#5939 Pogopuschel

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Geschrieben 20 März 2025 - 23:57

Okay, da ich den Thread hier nicht wieder mit einer ellenlangen Besprechung verstopfen möchte, verlinke ich hier auf meine Rezension von Rebecca Campbells Arborealität.



#5940 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 22 März 2025 - 14:00

JoshuaTree - Singularity

 

Ich habe ja mit dem Gedanken gespielt, endlich mal Ray Kurzweils The Singularity Is Near. When Humans Transcend Biology zu lesen, aber ein Buch, das mit einen Zitat aus diesem Werk und einem Zitat von Marshall McLuhan eröffnet, ist auf jeden Fall dicht dran.




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