Der "Ich lese gerade..."-Thread
#61
Geschrieben 26 Mai 2005 - 08:03
#62
Geschrieben 26 Mai 2005 - 17:53
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#63
Geschrieben 27 Mai 2005 - 08:07
#64
Geschrieben 27 Mai 2005 - 14:26
Doch noch einmal einen Banks?! Ich bin beim Kultur-Spiel hängen geblieben, überlege aber es noch mal zu probieren. Ansonsten bin ich jetzt bei 'Gefallene Engel', schon wieder ein schwieriges Buch...*stöhn*Jetzt lese ich noch Terry Prachetts Night Watch, bevor ich mit dem Banks zuwende.
#65
Geschrieben 27 Mai 2005 - 15:46
#66
Geschrieben 27 Mai 2005 - 18:28
#67
Geschrieben 27 Mai 2005 - 21:58
Ich haber PROCURATOR, IMPERATOR und LIBERATOR gelesen und fand es recht witzig. Dass sich die Römer nur wenig weiter entwickelt haben, passt aber zur wirklichen Entwicklung. In der Spätantike so ab dem 2. Jahrhundert nach Christus stagnierte die geistige Entwicklung und es machten sich reaktionäre Tendenzen breit. Während die Antike bei aller Brutalität bis dahin sexuell freizügig war, gab es nun körperfeindliche Tendenzen. Die Tendenzen kamen nicht einmal so sehr aus dem Christentum, aber sie wurden von ihm aufgegriffen. Während es in den Jahrhunderten davor bedeutende Philosophen und Naturwissenschaftler gab und z. B. der Erdumfang schon recht genau bestimmt wurde, sind mir aus der Zeit ab 150-200 n. Chr. weder neue Erkenntnisse noch bedeutende Denker bekannt.Weiter ging es mit der geistigen Entwicklung paradoxerweise von den entgegengesetzten Enden der Alten Welt her. Die Araber übernahmen nach dem 7. Jahrhundert das geistige Erbe von Griechen und Römern und entwickelten es weiter. Europa wurde nicht zuletzt durch die Araber mit seinem eigenem antikem Erbe wieder vertraut gemacht. Am anderem Ende der Welt leisteten die Wikinger als Seefahrer im Nordatlantik Beachtliches und entdeckten Grönland und Nordamerika, leider wurde dieses Wissen nicht an die übrigen Völker Europas weiter gegeben. Bei einem Fortbestand des römischen Reiches hätte es all die aus seinen Trümmern entstandenen Impulse vielleicht nicht gegeben und die Römer wären ebenso "erfolgreich" in Stagnation verfallen wie die Chinesen, welche ihren technischen Vorsprung vor Europa verspielten. Andererseits hat den Römern vielleicht nur eine Initialzündung gefehlt. Ein Erfolg der Sklavenaufstände wie dem von Spartacus um 70 v. Chr. hätte ihrer Oberschicht die billigen Arbeitskräfte weggenommen und sie dazu veranlasst, über effektivere Produktionsprozesse nachzudenken. Buchdruck und irgendeine Art Papier wäre in der Verwaltung und beim Buchhandel auf begeisterte Resonanz gestoßen. Meines Wissens gab es bei den Römern auch eine primitive Fernkommunikation über Signalfeuer auf Türmen. Gedanken darüber wie man die Feuer heller machen und das Licht besser zum nächsten Turm schicken könnte, wären der Grundstein für die Optik gewesen ...Ich habe die "Kurzgeschichtensammlung" von Charles Sheffield in dem Buch -Der wundersame Dr. Darwin- (übrigens ganz interessant) unterbrochen. Da ich beim Besuch bei meinen Eltern obiges Buch vergessen hatte, wollte ich mal eben kurz in -Germanicus- von Kirk Mitchell reinlesen und bin dann irgendwie hängen geblieben. Jetzt habe ich fast die erste Geschichte -Procurator- durch. Das Buch spielt im Jahr 1989. Die Welt wird immer noch vom römischen Reich beherrscht. Nachdem Pilatus sich entschlossen hat Jesus nicht zu kreuzigen und Varus die Schlacht gegen Hermann gewonnen hat, konnte sich das römische Reich halten und ist nicht untergegangen. Ist zwar schon komisch das es die Römer in 2000 Jahren nicht geschafft haben sich technisch, wirtschaftlich und wissenschaftlich signifikant weiterzuentwickeln, aber interessant zu lesen ist es auf alle Fälle. Kennt einer die Trilogie um Germanicus?
#68
Geschrieben 28 Mai 2005 - 11:00
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#69
Geschrieben 28 Mai 2005 - 11:54
Die Vision halte ich für bedeutungslos. Und damit Krieg wirklich Innovationen voranbringen kann, muss er von technisch orientierten Gesellschaften geführt werden, wo BEIDE auch ein technologisches Wettrüsten betreiben. So haben die Mongolen noch mehr Kriege als die Römer geführt und mindestens doppelt so viel Land erobert - technologisch sind sie trotzdem bedeutungslos geblieben. Und da ihrer Gegner technologisch ebenso große Dumpfbacken wie die Mongolen waren, haben sie sich von denen überrennen lassen - dabei hätten zumindest die Chinesen die Warnung, den Anreiz, die Zeit und die Mittel gehabt, um mit wirksamen Feuerwaffen Nomaden-Armeen aus der Geschichte zu bomen So eroberten die Mongolen 1215 Nordchina, doch Südchina ließen sie noch bis 1275 in Ruhe. Die Chinesen kannten meines Wissens bereits Pulver und hätten 60 Jahre Zeit gehabt, daraus Waffen zu entwickeln. Wenn der Krieg wirklich ein Motor für die Innovation wäre, wären Chinesen und Mongolen also um 1275 mit Rakten und Granaten, Kanonen und Donnerbüchsen aufeinander losgegangen und die Sung - Dynastie in Südchina - hätten ihr Land vermint, um die mongolischen Reiterarmeen zu stoppen. Von daher denke ich, dass 2000 Jahre Stagnation bei den Römern durchaus logisch sind, denn nichts anderen haben die meisten Hochkulturen gemacht - technisch und wissenschaftlich zu stagnieren. Für ihre Aristokratie, so sie gesund war, war das vielleicht egal, sie lebten auch ohne elektischen Strom und dergleichen gut in ihren Palästen und hatten haufenweise Diener und Sklaven. Doch ihren Völkern haben sie damit unermessliches Leid aufgebürdet - nach dem Motto "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben" kamen Wissenschaft und Technik und Begleiterscheinungen wie der Kapitalismus dann die Flut nach einem Dammbruch.@Beverly Man darf aber auch nicht vergessen, das noch im Jahre 1989 die Römer gegen die Türken zu Felde ziehen. Auch der Kampf mit den Briten ist noch nicht lange vorbei. Da fragt man sich doch, was die Römer in den vergangenen 2000 Jahren so gemacht haben. Es heißt doch oft, das der Krieg das Schwungrad der Wissenschaften ist. Der Ansporn technisch, wissenschaflich und auch wirtschaftlich dem Feinde immer einen Schritt voraus zu sein. Von daher müßten die Römer trotz allem weiter sein als sie es 1989 tatsächlich sind. Eine Frage aber an dich. So in der Mitte des Buches hat Germanicus eine Vision. Er sieht das von Deutschen besetzte Rom (unserer Realität), erlebt den Einzug der Allierten und die Flucht der Nazis mit. Er sieht sich selbst, einem amerikanischen General die Hand schüttelnd. Hat diese Vision noch eine Bedeutung für die anderen Bücher -Imperator- und -Liberator-? Oder ist diese Vision bedeutungslos?
#70
Geschrieben 30 Mai 2005 - 10:52
#71
Geschrieben 30 Mai 2005 - 12:12
Wird hier in dem Thread nicht gefragt, was man gerade liest und nicht was vor vier Wochen Ich bin im Moment immer noch an "Jane Eyre" am Lesen !Ich habe jetzt meine Sig geändert. Die vier neusten Rezis zu den Büchern, die ich in den letzten Wochen gelesen habe, sind jetzt zu finden.
#72
Geschrieben 30 Mai 2005 - 17:42
#73
Geschrieben 01 Juni 2005 - 15:22
#74
Geschrieben 01 Juni 2005 - 15:44
Du liest Jane Eyre, damit dir beim "Fall Jane Eyre" von Fforde auch ja nichts entgeht? Das ist die richtige Einstellung! Gruß ArminIch bin im Moment immer noch an "Jane Eyre" am Lesen !
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
Das Argona-Universum
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Mein Blog
#75
Geschrieben 01 Juni 2005 - 16:19
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#76
Geschrieben 01 Juni 2005 - 16:30
Ja.Ist es eigentlich richtig, das -Der galaktische Topfheiler- und -Joe von der Milchstraße- identisch sind?
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
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#77
Geschrieben 04 Juni 2005 - 17:45
Werner Heisenberg,Atomphysiker
- • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
- • (Buch) als nächstes geplant:???
-
• (Film) als nächstes geplant: ???
-
• (Film) Neuerwerbung: EUREKA-Season 5
#78
Geschrieben 04 Juni 2005 - 21:58
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#79
Geschrieben 04 Juni 2005 - 22:14
Der einzige Sheffield, den ich bisher gelesen habe ist "Feuerflut", der mir aber sehr gut gefallen hat, insofern wird sich da sicher bei Gelegenheit noch der ein oder andere Band zugesellen. Worum gehts den in diesem Band. Back to Topic: Nach "Taking Wing", dem Eröffnungsband der neuen Star Trek Book-only-Serie "Titan" als kleines Appetithäppchen für Zwischendurch, gehts aktuell weiter mit "Sonnenstürme", dem dritten Band in der "Saga der 7 Sonnen" von Kevin J. Anderson.Habe eben mit Charles Sheffields -Zwischen den Schlägen der Nacht- angefangen. Kennt das Buch einer?
#80
Geschrieben 04 Juni 2005 - 22:37
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#81
Geschrieben 04 Juni 2005 - 23:35
#82
Geschrieben 05 Juni 2005 - 00:23
Werner Heisenberg,Atomphysiker
- • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
- • (Buch) als nächstes geplant:???
-
• (Film) als nächstes geplant: ???
-
• (Film) Neuerwerbung: EUREKA-Season 5
#83
Geschrieben 08 Juni 2005 - 09:45
Bearbeitet von Kopernikus, 08 Juni 2005 - 09:45.
#84
Geschrieben 08 Juni 2005 - 10:17
#85
Geschrieben 08 Juni 2005 - 16:04
#86
Geschrieben 08 Juni 2005 - 16:16
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#87
Geschrieben 08 Juni 2005 - 19:12
#88
Geschrieben 09 Juni 2005 - 07:52
Anders ausgedrückt: Gibt es einen Dick, der nicht zumindest ansatzweise verwirrt?Ich lese gerade Philip K. Dick, Nach der Bombe. Liest sich sehr interessant. Teilweise jedoch etwas verwirrend, aber ist das bei Dick nicht oft so?
#89
Geschrieben 09 Juni 2005 - 15:00
Ich fand Dick gewöhnlich eben nicht verwirrend. Formal flüssig und geradeaus erzählt, davon sollten sich manche Schwartenschreiber eine Scheibe abschneiden. Dick verwirrt nicht, aber er verblüfft durch skurrile Wendungen und überraschende Pointen.Anders ausgedrückt: Gibt es einen Dick, der nicht zumindest ansatzweise verwirrt?Ich lese gerade Philip K. Dick, Nach der Bombe. Liest sich sehr interessant. Teilweise jedoch etwas verwirrend, aber ist das bei Dick nicht oft so?
#90
Geschrieben 09 Juni 2005 - 17:17
Entschieden zu teuer...So, der Banks ist durch und ich fange jetzt mit Beverlys Werk an. Feedback erfolgt in Kürze.
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