5871 Antworten in diesem Thema

[molosovsky]

Wieder eine Rezi fertig, diesmal zu Jakob Arjounis "Chez Max" (dem ersten SF-Roman des Erfinders des Frankfurter Detektivs Kayankaya).

Hinweis: Am heutigen Samstag, den 15. Januar, finden Server-Arbeiten bei meinem Blog-Host statt. Die Molochronik ist dann für ein paar Stunden offline.

Grüße
Alex / molo

[Armin]

Zuletzt: Mike Resnick Herr der bösen Wünsche Bastei-Lübbe, 1984 (The Soul Eater, 1984) Ian McDonald Sternenträume Bastei-Lübbe, 1993 (Empire Dreams, 1988) Philip K. Dick Our Friends from Frolix 8 Voyager, 1997 (ursprünglich 1970)

[Oliver]

Elf Erzählungen, die ursprünglich zwischen 1986 und 1992 erschienen sind, darunter zahlreiche Perlen wie Ado (mein Favorit) oder die Screwball-Komödie Spice Pogrom. Lesenswert waren alle Geschichten; wenn ich mal die Zeit finde, schaue ich noch nach, was davon schon auf Deutsch übersetzt wurde (ich meine, z.B. The Last of the Winnebagos oder auch Schwarzschild Radius schon mal gelesen zu haben, kann aber unmöglich sagen, ob das auf Englisch oder Deutsch gewesen ist).

"Der letzte Winnebago" (für mich vielleicht immer noch die schönste KG, die ich je gelesen habe), erschien u.a. um 1990 herum mal in einem Heyne Jahresband. Ja, "Impossible Things" ist ein ganz wunderbarer Band. Es hat schon seinen Grund, dass man Connie Willis so mit Preisen bewirft, dass sie darunter fast begraben wird.

Was hattest Du denn für Probleme mit "River of Gods", Armin? Für mich war das eines der besten Bücher der letzen zehn Jahre. War Dir die Kultur zu "fremd"? Da hat mir meine Affinität zu indischen Filmen natürlich geholfen. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png

Bearbeitet von Oliver, 15 Januar 2011 - 18:23.

[Amtranik]

"Schwarzschild-Radius" Ist auf Deutsch in der Heyne Anthologie "Fernes Licht" aus dem Jahre 2000, die ich übrigens sehr empfehlen kann erschienen.

Bearbeitet von Amtranik, 15 Januar 2011 - 18:30.

[Armin]

Was hattest Du denn für Probleme mit "River of Gods", Armin? Für mich war das eines der besten Bücher der letzen zehn Jahre. War Dir die Kultur zu "fremd"?

Daran hat's gelegen, nehme ich an. Die Inder waren mir irgendwie außerirdischer als jeder Alien. Ich habe nie richtig in dieses Buch reingefunden und mich zwischen allen den Vischnus, Krischnas und Dingenskirchens heillos verfranst. Das hat einfach keinen Spaß gemacht. Ich hoffe aber, dass ich mich bald zu Brasyl aufraffen kann. Die älteren Erzählungen in Sternenträume waren zur McDonald-Rehabilitierung schon mal eine gute Sache.

[Susanne11]

Habe nach längerer Zeit mal wieder spontan ein Buch in der Buchhandlung gekauft: Jack McDevitt - Zeitreisende sterben nie und in der Straßenbahn gleich zu lesen angefangen.

[Pogopuschel]

Nach 2-3 Jahren endlich wieder einen Hard-SF Roman: "Jupiter" von Ben Bova. Nach der ersten Hälfte gefällt er mir bisher gut. Es passiert nicht viel, aber das zeichnet solche Romane ja auch aus.

[Amtranik]

Nach 2-3 Jahren endlich wieder einen Hard-SF Roman: "Jupiter" von Ben Bova. Nach der ersten Hälfte gefällt er mir bisher gut. Es passiert nicht viel, aber das zeichnet solche Romane ja auch aus.

Hast Du die anderen Planetenromane von Bova auch gelesen oder ist das dein erster?

[Amtranik]

Habe nach längerer Zeit mal wieder spontan ein Buch in der Buchhandlung gekauft:

Jack McDevitt - Zeitreisende sterben nie

und in der Straßenbahn gleich zu lesen angefangen.

Das hab ich mir auch heute bestellt. Mal sehn wann ich dazu komme es zu lesen. Kannst ja mal kurz
nach der Lektüre laut geben wie Du es fandest.

[Pogopuschel]

Hast Du die anderen Planetenromane von Bova auch gelesen oder ist das dein erster?

"Mars" habe ich schon gelesen und fand es großartig. Die anderen kenne ich noch nicht. Hast besondere Empfehlungen.

[Jaktusch †Â]

Nach 2-3 Jahren endlich wieder einen Hard-SF Roman: "Jupiter" von Ben Bova.

Ein aktuellerer (vorige Woche erschienen) Roman namens "Jupiter" ist von Vandemaan/Montillion/Haensel.- Den hab' ich gerade begonnen....

Jaktusch

[Amtranik]

"Mars" habe ich schon gelesen und fand es großartig. Die anderen kenne ich noch nicht. Hast besondere Empfehlungen.

Nein leider noch nicht. Hab selber noch keins gelesen aber auch schon einige im Regal stehn also statements
ausdrücklich erwünscht.

Bearbeitet von Amtranik, 19 Januar 2011 - 19:39.

[Amtranik]

Ein aktuellerer (vorige Woche erschienen) Roman namens "Jupiter" ist von Vandemaan/Montillion/Haensel.- Den hab' ich gerade begonnen....

Jaktusch

Ich bin schon sehr gespannt wo sich dieses neue Werk gemessen an den letzten beiden Heyne-PR-Triologien, die ich nicht sehr gelungen fand einpendelt. Soweit ich weiß ist das nach einem Exposee
von HH oder? Seine bisher einzige Rhodan-Komposition für Heyne "Lemuria", find ich nämlich immer
noch die gelungenste der ganzen Heyne-PR-Reihe.

Bearbeitet von Amtranik, 19 Januar 2011 - 19:38.

[Jaktusch †Â]

Soweit ich weiß ist das nach einem Exposee von HH oder? Seine bisher einzige Rhodan-Komposition für Heyne "Lemuria", find ich nämlich immer noch die gelungenste der ganzen Heyne-PR-Reihe.

Nein, Exposé wieder von Vandemaan, worüber ich auch froh bin....

Jaktusch

[Amtranik]

Nein, Exposé wieder von Vandemaan, worüber ich auch froh bin....

Jaktusch

Weil Du die von Vandemaan konzipierten Triologien so mochtest oder weil Du
Hubert Haensel nicht viel zutraust?

[Heidrun]

Greg Bear "Blutmusik". Hatte man mir auf dem Elster-Con empfohlen. Bis jetzt nicht unspannend, aber die Heyne-Übersetzung ist spektakulär schlecht. Da kühlt einer seine Proben mit einem Fächer, nicht etwa, wie jeder normale Wissenschaftler, mit einem Ventilator. Die Figuren reden alle, als hätten sie ein Lineal verschluckt. Ist das Original auch so stocksteif und trocken???

[Lucardus]

Die "großen drei B" der zeitgenössischen SF (Baxter, Bear, Banks) können jeden potentiellen SF-Leser vergraulen und haben es fertiggebracht, daß ich neu erschienene Bücher nur noch auf Empfehlung lese.

Das ist eine Meinung, die längst nicht alle hier teilen.

[methom]

Ich habe gestern gerade Hinterland abgeschlossen, eine meiner Meinung nach sehr gute Anthologie. Mehr Details dazu im Lesezirkel (Teil 1, Teil 2).

Jetzt gönne ich mir Spiegeltanz den nächsten Band des erneuten Durchgangs durch den Barrayar-Zyklus, meiner Lieblings-Space-Opera.
Nebenbei läuft noch Boa Esperanca weiter.

[Jaktusch †Â]

Weil Du die von Vandemaan konzipierten Triologien so mochtest oder weil Du
Hubert Haensel nicht viel zutraust?

"Lemuria" war für mich der schwächste der Heyne-Mehrteiler (das hab ich im PR-Forum hier schon mal gesagt, und da warst, glaube ich, auch du der primäre "Gesprächspartner"....)

Jaktusch

[Amtranik]

"Lemuria" war für mich der schwächste der Heyne-Mehrteiler (das hab ich im PR-Forum hier schon mal gesagt, und da warst, glaube ich, auch du der primäre "Gesprächspartner"....)

Jaktusch

Ach ja Du warst das. Finde ich immer wieder verblüffend wie unterschiedlich Meinungen sein können.
Jetzt müßtest Du nur noch "Odysse" als den besten titulieren dann wäre der Gegensatz perfekt.
Aber das ist schon ok so. Es wäre ja eine langweilige Welt wenn alle die gleichen Romane gut fänden.

[Heidrun]

Greg Bear ist m. E. generell unlesbar, seine Figuren Pappkameraden, die dem Denver-Clan entsprungen sein könnten, und sein pseudowissenschaftliches Geschwafel einfach nur nervtötend.

Nun ja, es war eine Empfehlung, und der Autor sockte da rum. Ich wollte wissen, was das für ein Typ ist. Allerdings beschränkte sich die Empfehlung auf genau dieses Buch, mit einem: "Die anderen läßt du lieber ..." Ich hätte doch lieber ein Original suchen sollen. Den Übersetzer sollte man mit dem Oxford Dictionary prügeln.

[Armin]

Nun ja, es war eine Empfehlung, und der Autor sockte da rum. Ich wollte wissen, was das für ein Typ ist. Allerdings beschränkte sich die Empfehlung auf genau dieses Buch, mit einem: "Die anderen läßt du lieber ..." Ich hätte doch lieber ein Original suchen sollen. Den Übersetzer sollte man mit dem Oxford Dictionary prügeln.

Welche Übersetzung hast du denn gelesen? Die alte (1985) von Walter Brumm? Oder die neuere (2008) von Usch Kiausch? Oder die Novellenfassung, die's in Übersetzungen von Peter Robert, Joachim Körber und Wolfgang Hohlbein (!) gibt?

[Jaktusch †Â]

Jetzt müßtest Du nur noch "Odyssee" als den besten titulieren dann wäre der Gegensatz perfekt.

Der beste war "Pan-Thau-Ra"-. Bei "Odyssee" hat mir das Element der "Normalbürger-Marstouristen". die durchgehend Handlungs-Protagonisten blieben, recht gut gefallen.

Jaktusch

[Amtranik]

Der beste war "Pan-Thau-Ra"-. Bei "Odyssee" hat mir das Element der "Normalbürger-Marstouristen". die durchgehend Handlungs-Protagonisten blieben, recht gut gefallen.

Jaktusch

Na ja immerhin. Bei mir rangiert Pan-Thau-Ra gleich hinter "Lemuria" auf nr 2. Mir haben
generell die von Robert Feldhoff konzipierten Zyklen, vor allem halt Odyssee, Andromeda
Posbi überhaupt nicht zugesagt. Er hat vorsichtig ausgedrückt einen zu hohen widererkennungsgrad.
Ewig die gleiche masche wie es schon in der Erstauflage Jahrelang war, so mein Eindruck.

Bei Vandemaan gehts mir so ein wenig wie mit dem neuen Star Trek Film von Abrahams.
An und für sich hat der Hartmut Kaspers schon ne Menge drauf, wäre da vor allem die
überbordende Gewalt nicht und auch so einige andere Gimmicks die für mich dann einfach kein
Perry Rhodan mehr sind. Er hat in den beiden Zyklen die ich von ihm kenne, einfach viel zu sehr
überdreht.

Eventuell bin ich ja der letzte Mohikaner der sich nach Jahren der PR-Experimente, einfach noch mal
Bodenständige PR-Unterhaltung wünscht. Mehr will ich ja gar nicht. Große Inovationen erwarte ich
gar nicht. Das geht sowieso meist in eine unschöne Richtung.

[Kopernikus]

Gettysburg: An Alternate History
Peter G. Tsouras


Intellivore
Star Trek TNG, Band 45
Diane Duane

[ANUBIS]

SAMHANE von Daniel I. Russell Greetz

[valgard]

momentan lese ich die Amok-Schleife von Christopher Priest und nebenher Barbara Büchner: Schatten aus dem Abgrund ( DSA Roman )

[valgard]

Greg Bear ist m. E. generell unlesbar, seine Figuren Pappkameraden, die dem Denver-Clan entsprungen sein könnten, und sein pseudowissenschaftliches Geschwafel einfach nur nervtötend.

Die "großen drei B" der zeitgenössischen SF (Baxter, Bear, Banks) können jeden potentiellen SF-Leser vergraulen und haben es fertiggebracht, daß ich neu erschienene Bücher nur noch auf Empfehlung lese.

Gruß
Frank

Naja, Bear kann ich gar nicht.

Wobei das was ich von Baxter und Banks gelesen habe mir schon zusagten.

valgard