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5728 Antworten in diesem Thema

#1951 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 31 Mai 2014 - 22:20


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Offenbarung
Revelation Space, Band 4
Alastair Reynolds

Die direkte Fortsetzung von "Die Arche" und zugleich der Abschlussband der Revelation-Space-Reihe, in dem Reynolds in puncto Gigantomanie und Sense of Wonder wieder kräftig auftrumpft, ein verschwindender Planet, eine bizarre Religion die ihn Tag und Nacht von wandernden Kathedralen aus beobachtet, das schon aus den Vorläuferbänden bekannte Ringen der verschiedenen menschlichen Fraktionen miteinander und gegen die mysterösen Unterdrücker und dazu ein schwer fassbares kosmisches Rätsel. Eigentlich hat der Roman alles, um sich zu einem fulminanten Finale aufzuschwingen. Was Reynolds da dann allerdings bietet ist vorsichtig formuliert ein Tritt in den Hintern der Leser, die sich durch tausende Seiten zu diesem Punkt hingearbeitet haben (Wer Reynolds Romane kennt, weiß, das "arbeiten" hier manchmal wörtlich zu nehmen ist). Zusammenfassend könnte man hier sagen "und sie lebten Glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende und über die neue Bedrohung die nur kurz erwähnt wird, da mir dem Autoren, gerade die Puste für eine anständige Lösung für das alte Problem ausgeht, erfährt der Leser vielleicht irgendwann mal etwas, wenn ich wieder Lust, etwas dazu zu schreiben." Reynolds kann schreiben, daran dürfte nach Werken wie Unendlichkeit, Ewigkeit oder Himmelssturz kein Zweifel bestehen, aber das hier ist leider eine absolute Enttäuschung - 4/10 Punkte.


Geschmäcker sind zum Glück verschieden und das ist auch gut so. Aus diesem Grund kann ich allerdings diese Rezi natürlich nicht unkommentiert so stehen lassen.
M.E. ist "Offenbarung" ein ganz hervorragender Roman von Alastair Reynolds gewesen und alles andere, als ein Tritt in den Hintern der Leser. Er beschreibt zu Beginn wie die Religion auf dem Planeten enstanden ist und führt auf einer anderen Ebene die Story aus "Die Arche" fort. Im weiteren Verlauf schafft er es diese beiden eigentlich völlig unterschiedlichen Geschichten zu einer zusammenzuführen. Und das schafft er dermaßen spannend, dass bei diesem Buch von "arbeiten" keine Rede sein kann. Stattdessen fliegen die Seiten nur so an einem vorbei und führen die Story in ein fulminantes Finale. In diesem wird die Story, die in diesem Buch ihren Anfang fand, auch zuende geführt. Der Geschichte um die Unterdrücker, wird hier lediglich eine weitere Facette hinzugefügt, so dass sich Reynolds für weitere Storys in diesem Universum eine Hintertüre offen halten kann. Von Abschlussband kann hier also ebenfalls keine Rede sein. Wer mit dieser Erwartung an die Lektüre geht, wird wohl enttäuscht werden, wie man bei Kopernikus sieht. Wer aber das Buch für sich liest, als Teil der großen Geschichte um die Amarantin und die Unterdrücker, wird mit einer weiteren Delikatesse der Marke Alastair Reynolds belohnt. Für meinen Geschmack hat dieses Buch mindestens 8 von 10 Punkten verdient.
Aber wie schon eingangs erwähnt, sind die Geschmäcker halt verschieden.

Bearbeitet von Tanner Mirabel, 31 Mai 2014 - 22:22.

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#1952 methom

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Geschrieben 31 Mai 2014 - 22:30

Hähä, noch ein Leser mehr, der diese ungemein gelungenen Bücher liest. Bravo, Methom!

Ja, das Setting als Mischung von Spenser und Buffy gefällt mir sehr gut. Ich lese aber mit Absicht nur alle paar Monate einen Band, um Übersättigung zu vermeiden.
Ich finde, Butcher hat es wirklich drauf, den Druck auf seinen Protagonisten noch immer eine Stufe zu erhöhen und ihm keinen Augenblick Ruhe zu gönnen. Wenn Dresden schon zwei Problem am Hals hat, denkt Butcher nicht daran, eines davon zu lösen, sondern denkt sich noch ein drittes aus, gegen das die ersten beiden geradezu trivial erscheinen. Und dann die herrlichen Nebenfiguren. Wirklich "ungemein gelungen"!

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#1953 Amtranik

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Geschrieben 01 Juni 2014 - 10:02

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Bearbeitet von derbenutzer, 01 Juni 2014 - 14:01.
Amazon Link korrigiert


#1954 derbenutzer

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Geschrieben 01 Juni 2014 - 10:42

Ein kleiner Hinweis ... ;) Es ist selbstverständlich nicht Pflicht, jeder von Euch kann das natürlich halten, wie er/sie es mag. Nur: Wenn Autor und Titel auch außerhalb der Titelbilder als Text angeführt ist, erleichtert das diverse Suchen. LG Jakob

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#1955 Pirx

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Geschrieben 01 Juni 2014 - 11:19

Ein kleiner Hinweis ... Eingefügtes Bild

Es ist selbstverständlich nicht Pflicht, jeder von Euch kann das natürlich halten, wie er/sie es mag. Nur: Wenn Autor und Titel auch außerhalb der Titelbilder als Text angeführt ist, erleichtert das diverse Suchen.

LG

Jakob


Yep. Und wer weiß, ob in Zukunft die Links noch stimmen.
Gruß

Pirx
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#1956 Kopernikus

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Geschrieben 01 Juni 2014 - 13:34


Geschmäcker sind zum Glück verschieden und das ist auch gut so. Aus diesem Grund kann ich allerdings diese Rezi natürlich nicht unkommentiert so stehen lassen.
M.E. ist "Offenbarung" ein ganz hervorragender Roman von Alastair Reynolds gewesen und alles andere, als ein Tritt in den Hintern der Leser. Er beschreibt zu Beginn wie die Religion auf dem Planeten enstanden ist und führt auf einer anderen Ebene die Story aus "Die Arche" fort. Im weiteren Verlauf schafft er es diese beiden eigentlich völlig unterschiedlichen Geschichten zu einer zusammenzuführen. Und das schafft er dermaßen spannend, dass bei diesem Buch von "arbeiten" keine Rede sein kann. Stattdessen fliegen die Seiten nur so an einem vorbei und führen die Story in ein fulminantes Finale. In diesem wird die Story, die in diesem Buch ihren Anfang fand, auch zuende geführt. Der Geschichte um die Unterdrücker, wird hier lediglich eine weitere Facette hinzugefügt, so dass sich Reynolds für weitere Storys in diesem Universum eine Hintertüre offen halten kann. Von Abschlussband kann hier also ebenfalls keine Rede sein. Wer mit dieser Erwartung an die Lektüre geht, wird wohl enttäuscht werden, wie man bei Kopernikus sieht. Wer aber das Buch für sich liest, als Teil der großen Geschichte um die Amarantin und die Unterdrücker, wird mit einer weiteren Delikatesse der Marke Alastair Reynolds belohnt. Für meinen Geschmack hat dieses Buch mindestens 8 von 10 Punkten verdient.
Aber wie schon eingangs erwähnt, sind die Geschmäcker halt verschieden.


Für die erste Hälfte des Buches stimme ich dir auch vorbehaltlos zu, was mich so massiv enttäuscht hat, war das Finale, das keins war. Eventuell, wie du schon geschrieben hast, ist es auch meiner Erwartungshaltung geschuldet. Es gab eben keinen großen Showdown, keine vernichtende Niederlage für die Unterdrücker oder eine Rettung in letzter Sekunde für die Menschheit. Stattdessen löst sich alles irgendwie in wohlgefallen auf und am Ende kommt dann noch der Holzhammer mit den "Blattläusen", ohne das man als Leser irgendetwas nützliches über dieses neue Bedrohung erfährt. Sicherlich, man kann das ganze als Hintertür für weitere Fortsetzungen betrachten, aber ich hätte hier einen klaren, vernünftigen Abschluss für eine Handlungsstrang vorgezogen,um dann das Thema der "Blattläuse" komplett für eventuelle weitere Bände offen zu lassen.
Aber abgesehen von unserer unterschiedlichen Bewertung über das (Nicht-)Ende von Offenbarung stimmen wir, was Reynolds angeht weitgehend überein, ein phantastischer Autor, Ewigkeit / Century Rain ist bspw. eines meiner Lieblingsbücher.

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Der Link führt zu einer Fehlermeldung, "Dokument nicht gefunden". Taugt das Buch was? Die Bewertungen bei Amazon sind ja doch ziemlich mäßig.

#1957 derbenutzer

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Geschrieben 01 Juni 2014 - 14:03

Amtranik hat das Buch korrekt eingebunden, aber anscheinend wurde die ASIN verändert. Jetzt funktioniert es. LG Jakob

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#1958 Amtranik

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Geschrieben 01 Juni 2014 - 16:23



Taugt das Buch was? Die Bewertungen bei Amazon sind ja doch ziemlich mäßig.



Das hab ich dann auch gesehn. Mir allerdings hat das Buch überraschend gut gefallen und dies zum einen weil Haldeman, mit seinem kurzen und knappen Stil dem allgemeinen Trend der Megawälzer entgegengschreibt, zum anderen weil ich den Roman vom Aufbau her als ziemlich ungewöhnlich empfunden habe. Es ist auch keine Science-Fiction. Eher indirekt weil der Hauptprotagonist von "Tödlicher Auftrag", einen Roman im Roman sozusagen schreibt der SF/Horror ist. Ansonsten handelt es sich um eine simple Krimihandlung. Es ist sicher kein großer Wurf. An Camouflage reicht es im leben nicht heran aber ich habe schon weitaus langweiligeres gelesen in diesem Jahr.

Bearbeitet von Amtranik, 01 Juni 2014 - 16:24.


#1959 derbenutzer

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Geschrieben 01 Juni 2014 - 23:06

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David Walton, Quintessence

Angeregt durch eine Rezension in Josefsons Vorschau auf die nächste Rundschau konnte ich nicht anders.Eingefügtes Bild

London: Man nehme das 16. Jahrhundert unserer Geschichte, lasse das auf einer Scheibenwelt spielen, an deren Rändern der Ozean in einen Abgrund stürzt. Ganz weit im Westen ist eine Insel voller Schätze, auf der Magie prima funktioniert. Eine englische Expedition dorthin soll sich das näher ansehen.
Relativ kitscharme, sehr unterhaltsame Weird-Fantasy, in der der Gegensatz zwischen einem eher der Wissenschaft verpflichteten Arzt und einem Alchimisten zentrales Element der Handlung ist.

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#1960 Tanner Mirabel

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Geschrieben 02 Juni 2014 - 06:40

Für die erste Hälfte des Buches stimme ich dir auch vorbehaltlos zu, was mich so massiv enttäuscht hat, war das Finale, das keins war. Eventuell, wie du schon geschrieben hast, ist es auch meiner Erwartungshaltung geschuldet. Es gab eben keinen großen Showdown, keine vernichtende Niederlage für die Unterdrücker oder eine Rettung in letzter Sekunde für die Menschheit. Stattdessen löst sich alles irgendwie in wohlgefallen auf und am Ende kommt dann noch der Holzhammer mit den "Blattläusen", ohne das man als Leser irgendetwas nützliches über dieses neue Bedrohung erfährt. Sicherlich, man kann das ganze als Hintertür für weitere Fortsetzungen betrachten, aber ich hätte hier einen klaren, vernünftigen Abschluss für eine Handlungsstrang vorgezogen,um dann das Thema der "Blattläuse" komplett für eventuelle weitere Bände offen zu lassen.
Aber abgesehen von unserer unterschiedlichen Bewertung über das (Nicht-)Ende von Offenbarung stimmen wir, was Reynolds angeht weitgehend überein, ein phantastischer Autor, Ewigkeit / Century Rain ist bspw. eines meiner Lieblingsbücher.


Ich kann deine Enttäuschung durchaus nachvollziehen. Wie ich schon schrieb erwarten viele Leser von diesem Band einen Abschluss des Themas um die Unterdrücker. Diesen Abschluss gibt es halt nicht. Stattdessen erfährt man aber noch einiges über sie. Deswegen hatte ich gemeint, dass man das Buch sehr schön für sich als einen weiteren Teil der Story um die Unterdrücker lesen kann. Ich gehe einfach mal davon aus (oder hoffe es auch einfach nur), dass Reynolds irgendwann noch einmal dieses Thema in einem neuen Buch aufgreifen wird. Aber diesbezüglich müssen wir einfach mal abwarten.

Was Reynolds als Autor, bzw. was Ewigkeit / Century Rain betrifft, stimme ich dir natürlich vollkommen zu. Dieses Buch hat mir ebenfalls außerordentlich gut gefallen. Zu meinen weiteren Favoriten von Alastair Reynolds zählt auch Chasm City. Dieser abgeschlossene Roman, der ebenfalls im "Revelation Space-Universum" spielt, hatte es mir auch angetan.

Bearbeitet von Tanner Mirabel, 02 Juni 2014 - 06:41.

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#1961 Amtranik

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Geschrieben 02 Juni 2014 - 07:30

Was Reynolds als Autor, bzw. was Ewigkeit / Century Rain betrifft, stimme ich dir natürlich vollkommen zu. Dieses Buch hat mir ebenfalls außerordentlich gut gefallen. Zu meinen weiteren Favoriten von Alastair Reynolds zählt auch Chasm City. Dieser abgeschlossene Roman, der ebenfalls im "Revelation Space-Universum" spielt, hatte es mir auch angetan.


Chasm City und Ewigkeit sind auch meine Lieblingsromane von Reynolds.

#1962 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 02 Juni 2014 - 15:59

Alan Dean Foster - Nichts als Ärger

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„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

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#1963 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 04 Juni 2014 - 06:21

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Iain Banks - Bedenke Phlebas

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#1964 TheFallenAngel

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Geschrieben 05 Juni 2014 - 07:00

habe grad den 1. teil der carl morck serie von jussi adler-olsen gelesen, erbarmen, wurde vor einiger zeit auch verfilmt. ist nat. keine sf, aber hat mir sehr sehr gut gefallen, da les ich erstmal weiter. 5 teile gibts bisher. abgebrochen hab ich davor thomas elbels erstling, asylon (?), nach ca. der hälfte - leider hat sich das von beginn an 'unrund' gelesen, da stellte sich überhaupt kein lesefluß ein und das ärgern (über die protagonisten zb) nahm hingegen umgekehrt proportional zu.

Bearbeitet von TheFallenAngel, 05 Juni 2014 - 07:01.


#1965 Pogopuschel

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Geschrieben 05 Juni 2014 - 09:50

habe grad den 1. teil der carl morck serie von jussi adler-olsen gelesen, erbarmen, wurde vor einiger zeit auch verfilmt.
ist nat. keine sf, aber hat mir sehr sehr gut gefallen, da les ich erstmal weiter. 5 teile gibts bisher.


Der erste Teil hat mir auch noch gut gefallen. Danach ging es aber rapide abwärts. Zwei habe ich noch gelesen, dann bin ich genervt ausgestiegen. Bei den skandinavischen Krimis empfehle ich Jo Nesbo. Der ist ein wirklich toller Erzähler.

#1966 TheFallenAngel

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Geschrieben 05 Juni 2014 - 11:03

ok, klingt ja 1. nicht so gut, aber 2. danke für den tipp Eingefügtes Bild

#1967 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 08 Juni 2014 - 14:34

Ted Chiang - Das wahre Wesen der Dinge Tolle Story-Sammlung! Wer SCIENCE in der Fiction mag, ohne dass sie gleich in dicke Raumschiffe und Superintelligenzen mündet, ist hier bestens bedient. Chiang schafft es dem Leser verschiedene Ansichten eines Themas zu zeigen, und der Leser ist beunruhigt, denn alle erscheinen aus ihrer Sicht als richtig, auch wenn man kurz vorher nur zu bereit war, sich dem gegenteiligen Standpunkt anzuschließen. Sehr, sehr lesenswert, so wie der erste Band, den Golkonda zusammengestellt hat. Da stimmt auch in der Aufmachung alles, bloß dass ich mir langsam Gedanken machen muss, ob ich den kleinen Font auch mit 60 noch lesen kann ...
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#1968 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 08 Juni 2014 - 16:19

Ted Chiang - Das wahre Wesen der Dinge
Tolle Story-Sammlung! Wer SCIENCE in der Fiction mag, ohne dass sie gleich in dicke Raumschiffe und Superintelligenzen mündet, ist hier bestens bedient. Chiang schafft es dem Leser verschiedene Ansichten eines Themas zu zeigen, und der Leser ist beunruhigt, denn alle erscheinen aus ihrer Sicht als richtig, auch wenn man kurz vorher nur zu bereit war, sich dem gegenteiligen Standpunkt anzuschließen. Sehr, sehr lesenswert, so wie der erste Band, den Golkonda zusammengestellt hat. Da stimmt auch in der Aufmachung alles, bloß dass ich mir langsam Gedanken machen muss, ob ich den kleinen Font auch mit 60 noch lesen kann ...


Ich hab ja bisher erst die erste Story gelesen, aber die war schon richtig gut. Ich freu mich auf den Rest.

#1969 Seti

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Geschrieben 08 Juni 2014 - 22:47

@ Lucardus & Amtranik: Da ich "Das wahre Wesen der Dinge" auch gerade lese, und wir somit schon zu dritt sind, habe ich mal einen eigenen Thread für Chiangs zweite KG-Sammlung angelegt und dort meine Meinung zu den ersten drei Geschichten gepostet.

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

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#1970 Amtranik

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Geschrieben 09 Juni 2014 - 07:51

@ Lucardus & Amtranik: Da ich "Das wahre Wesen der Dinge" auch gerade lese, und wir somit schon zu dritt sind, habe ich mal einen eigenen Thread für Chiangs zweite KG-Sammlung angelegt und dort meine Meinung zu den ersten drei Geschichten gepostet.


Ich lese meist nur eine KG zwischen den Romanen und dann oft 3 KG Bände parallel. Es könnte also etwas dauern bis ich zu den anderen Storys was sagen kann.

#1971 heschu

heschu

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Geschrieben 09 Juni 2014 - 08:24

Beim ersten Band war das noch gerechtfertigt. Bei den Folgebänden wird es m. E. nach schon fast
grenzwertig. Da sind Sachen drin, da muss selbst ich schlucken.
Nur, wenn man diese Stellen mal weglassen würde, bliebe in der Tat ein Jugendroman. Der Haupt-
charakter ist ein sechzehnjähriges Mädchen (Walküre Unruh) und der Humor den der Autor Landy
in seinen Büchern immer wieder aufblitzen läßt ist unglaublich.

Als ich die eShort von Derek Landy (Skulduggery Pleasant) heruntergeladen habe, wusste ich nicht, dass sie aus einer Reihe für 12-15-Jährige ist. Ich lese sowieso querbeet alles, was mich irgendwie reizt. Die Idee mit den verrückten Figuren war gar nicht schlecht. Auch, dass alles nicht so ernst genommen wird.
Ich habe nun den zweiten und dritten Band durch und bin schon leicht übersättigt. Die nächsten werde ich mir wohl nicht mehr holen, obwohl die Romane toll geschrieben und spannend sind. Ständige Bedrohung, kämpfen, Gestalten, die noch verrückter sind und immer wieder kämpfen, Verletzungen, Blut... Praktisch ein Dauerkrieg, der wahrscheinlich nie zu Ende geht, solange der Autor schreibt.
Ist nicht so ganz mein Ding. War aber mal eine interessante Leseerfahrung.

Carpe diem!

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#1972 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 09 Juni 2014 - 08:33

... und ich bin mit dem 2. carl morck band durch und kann pogos meinung (siehe weiter oben) erstmal garnicht nachvollziehen, denn 'schändung' hat mir sogar noch besser gefallen als der 1. teil.
ist aber teils ganz schlimme kost, was einem jussi adler-olsen da auftischt, da muß es hinter den abgründen der menschlichen seele noch weiter, tiefer gehen ...

...

durch den tolino nimmt mein lesetempo irgendwie amtraniksche ausmaße an Eingefügtes Bild

Bearbeitet von TheFallenAngel, 09 Juni 2014 - 08:34.


#1973 Amtranik

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Geschrieben 09 Juni 2014 - 08:44

...

durch den tolino nimmt mein lesetempo irgendwie amtraniksche ausmaße an Eingefügtes Bild


Wie das? Klingt nach Elfenwerk.

#1974 Seti

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Geschrieben 09 Juni 2014 - 09:05

Ich lese meist nur eine KG zwischen den Romanen und dann oft 3 KG Bände parallel. Es könnte also etwas dauern bis ich zu den anderen Storys was sagen kann.

Kein Problem. Der Thread rennt ja nicht weg Eingefügtes Bild

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

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#1975 Pogopuschel

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Geschrieben 09 Juni 2014 - 09:28

... und ich bin mit dem 2. carl morck band durch und kann pogos meinung (siehe weiter oben) erstmal garnicht nachvollziehen, denn 'schändung' hat mir sogar noch besser gefallen als der 1. teil.
ist aber teils ganz schlimme kost, was einem jussi adler-olsen da auftischt, da muß es hinter den abgründen der menschlichen seele noch weiter, tiefer gehen ...

...


Ich fand den total langweilig und voller billiger Klischees.
Spoiler


#1976 TheFallenAngel

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Geschrieben 09 Juni 2014 - 09:49

@pogo
mir gefällt die figur des ermittlers, seine privaten verhältnisse, seine engeren kollegen/mitarbeiter und das über weite strecken gemächliche erzähltempo, die langwierige jagd nach fakten usw.
das in den 2 von mir bisher gelesenen büchern dem genre an sich nix neues hinzugefügt wird stört mich nicht. und mit den klischees haste nat. auch recht. trotzdem von mir bisher eindeutig Eingefügtes Bild
Spoiler

wie ich andernorts schon grübelte - warum stören mich die klischees einmal sehr und einmal garnicht? möchte mich jemand diesbezüglich analysieren? *sich schon mal auf eine couch legt* ^^

außerdem mußte ich beim team carl - assad - rose (in teil 2) mehrmals herzhaft lachen.

...

abgebrochen hab ich vor kürzerem auch '101 reykjavik' von Hallgrímur Helgason (name gegoogelt grad^^). im buch gibts teil 1 und teil 2 (hehe^^), ersterer hat mir sehr gut gefallen, schien genau meine art humor zu sein, aber bei zweiterem befiel mich nach kürzester zeit eine derartige unlust, keine ahnung wieso. bisserl vorwärts geblättert und dann weggelegt und nu liegt das buch hier so rum und wird sicherlich kaum noch zu ende gelesen.
gibts auch als film (regie Baltasar Kormákur), weiß nicht ob ich den nu noch mal angucken will. besser als noi albinoi wird der sicher nicht.

#1977 Pogopuschel

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Geschrieben 09 Juni 2014 - 09:53

außerdem mußte ich beim team carl - assad - rose (in teil 2) mehrmals herzhaft lachen.


Ja, das Team mag ich auch sehr. Wegen denen hätte ich eigentlich auch gerne weitergelesen, aber leider rückt es immer mehr in den Hintergrund.

#1978 Nadine

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Geschrieben 09 Juni 2014 - 12:07

abgebrochen hab ich vor kürzerem auch '101 reykjavik' von Hallgrímur Helgason (name gegoogelt grad^^).


Das kann ich verstehen. Er schreibt sehr interessant, aber an irgendeinem Punkt, wird es dann langatmig und anstrengend. "Vom zweifelhaften Vergnügen, tot zu sein" ist auch so ein Fall: Spaßig, skurril und ... viel zu lang. Bei den Neuen habe ich nur in "Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen" reingelesen und war froh, den nur in der Bibliothek ausgeliehen zu haben. Vielleicht haben da Tarantinofans Spaß. Ich bin langsam aus dem Alter raus, in dem ich es cool finde, wenn der Killer-Protagonist blutige Morde als Vergnügen schildert.

Derzeit höre ich von Suarez "Kill Decision" und lese immer mal in Benkaus "Dark Canopy" rein (Doofer Titel und ich mag keine dicken Bücher ...).

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#1979 Pirx

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Geschrieben 09 Juni 2014 - 17:06


Ich fand den total langweilig und voller billiger Klischees.

Spoiler


Ich denke da eher Rutger Hauer u. Ice-T :-)
Gruß

Pirx
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#1980 derbenutzer

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Geschrieben 09 Juni 2014 - 19:18

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Man braucht es gar nicht näher betrachten, es ist offensichtlich: Ein SF-Roman, bei dem es um Dinge wie die erste Begegnung mit Außerirdischen Lebensformen und um den Fund eines rätselhaften Artefakts (Raumschiff?) geht, hat nicht gerade die neueste aller SF-Ideen aufgegriffen.

Haldeman aber hat aus diesem Stofft einen wunderbar spannenden, durchwegs gelungenen Roman geschaffen. Es ist ein Buch, das vermutlich alle lieben werden, die mit klassischer SF großgeworden sind. Ein Pageturner.

Austriae Est Imperare Orbi Universo



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