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Was haltet ihr von Kreationismus und ID ?


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278 Antworten in diesem Thema

#1 Tarantoga

Tarantoga

    Cybernaut

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Geschrieben 01 Januar 2006 - 18:38

Ich meine, hätte sich irgendjemand so vor 30- 40 Jahren in der Zeit der heftigsten Fortschrittsgläubigkeit jemand vorstellen können dass das irgendwann mal wieder solche Formen annehmen würde ?Klar, ähnliches haben verschiedene Autoren z.B. für eine Welt nach einem totalen Atomkrieg angedacht..aber einfach so ?Das Thema Religion kommt in der SCI FI leider recht kurz, wenn man mal von so Sachen wie Dune absieht.Auch Lem hat sich ja etliche Gedanken dazu gemacht.Meine Meinugn zu dem ganzen ist, das die Menschen von der stürmischen und irgendwie völlig ziellosen Entwicklung der Wissenschaften so überfordert sind, das sie wieder nach entgültigen Gewissheiten suchen.Das kann nur die Religion bieten.Das bringt mich zu einer weiteren Frage:Ich habe eine Menge SCI FI aus dem westlichen und einiges aus dem asiatischen Raum kennengelernt, aber eigentlich nichts aus der moslemischen Welt.Gibt es da keine ?Ist diese Art von Literatur überhaupt mit dem Glauben kompatibel ?

#2 Naut

Naut

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Geschrieben 02 Januar 2006 - 08:41

Hi Tarantoga, zunächst was ich vom Kreationismus halte: gar nichts. Das liegt nicht daran, dass ich die Kernidee grundsätzlich ablehne, sondern daran, wie sich dessen Anhänger in der Öffentlichkeit darstellen, nämlich als "Verfolgte der Wissenschaften", wobei es in Wahrheit eher umgekehrt zu sein scheint. Deine Aussage, dass Glaubensthemen in der SF zu kurz kämen kann ich nicht teilen. Sehr viele Romane befassen sich mit der Frage nach dem Verbleib Gottes bzw. der Stellung des Menschen im Universum. Hier nur ein paar, die mir gerade einfallen: Terry Pratchett: Strata Arthur C. Clarke & Gentry Lee: Rama Zyklus Arthur C. Clarke: Odyssee Serie Außerdem sind viele Autoren gläubige Christen, auch wenn sie das nicht jedem sofort aufs Brot schmieren.

Ich habe eine Menge SCI FI aus dem westlichen und einiges aus dem asiatischen Raum kennengelernt, aber eigentlich nichts aus der moslemischen Welt.

Das würde mich allerdings auch interessieren. Neujährliche Grüße, Naut

Bearbeitet von Naut, 02 Januar 2006 - 08:42.

Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#3 rockmysoul67

rockmysoul67

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Geschrieben 02 Januar 2006 - 13:09

Religion in SF? Da empfehle ich den Roman "Contact" von Carl Sagan, gelungen verfilmt durch Robert Zemeckis mit in der Hauptrolle Jodie Foster.

#4 Gast_Guest_*

Gast_Guest_*
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Geschrieben 02 Januar 2006 - 13:25

Contact hat mir grade in dieser Beziehung sehr gut gefallen.Ich bin mir ziemlich sicher dass das dargestellte Verhalten der Menschen da recht realistisch wäre für den Fall das....Auf jeden Fall danke für die Litereaturtipps, ich hätte da wohl wieder schönen Stoff zum lesen.

#5 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 03 Januar 2006 - 09:40

Ich meine, hätte sich irgendjemand so vor 30- 40 Jahren in der Zeit der heftigsten Fortschrittsgläubigkeit jemand vorstellen können dass das irgendwann mal wieder solche Formen annehmen würde ?

Klar, ähnliches haben verschiedene Autoren z.B. für eine Welt nach einem totalen Atomkrieg angedacht..aber einfach so ?

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Hallo & willkommen Tarantoga! Ich komm leider nicht ganz mit: Was bedeuten die zitierten Fragen? Kritisierst du die "Wissenschaftsgläubigen"? Oder ID? Oder beides?

Jedenfalls gab es eine lange und ausführliche Diskussion vor 2 Jahren hier im Board u.a. über Kreationismus im berüchtigten SF-&-Glauben-Thread... Ich wiederhole kurz mein Argument dort dass man Kreationismus (K) eigentlich gar nicht mit Evolutionstheorie (E) vergleichen darf: K ist reine Spekulation, keine überprüfbare wissenschaftliche Theorie; denn K stellt im Gegensatz zu E keine widerlegbare These in den Raum, an der die Wahrheit "herausgeschliffen" werden kann. Entweder man nimmt hin, dass Gott (oder irgendein Intelligenter - übrigens noch so ein unwissenschaftlicher Begriff) alles genau so schuf, oder man tut es nicht - Beweise für Gott muss es in unserer moderneren westlich-monotheistischen Tradition per se keine geben. Bei der E wird viel hin und her diskutiert, bewiesen/widerlegt - wie es sich für eine wissenschaftliche Theorie gehört. Bei K muss man einen Teil der Ratio ausschalten - nie gut für eine wissenschaftliche Erklärung.

P.S.: An d. entspr. Moderator - dieser Thread gehört m.E. in das Subforum "Spekulation" verschoben...

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 03 Januar 2006 - 11:10.

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#6 molosovsky

molosovsky

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Geschrieben 03 Januar 2006 - 11:47

Trageische Sache das, wenn Individuen so schwach ausgewachsen sind, daß sie solche Überhögungsmythen brauchen, um nicht das Leben heulend in der Ecke zu verbringen. Sehr schön finde ich ja diese Satire auf ID und Kreationismus:

Die Theorie des Intelligent Falling basiert auf der Grundannahme, dass Objekte nicht aufgrund vonGravitationskräften am Boden gehalten, sondern vielmehr von einer „höheren Intelligenz“ zu Boden gedrückt werden.

Quelle: Wikipeadia. Ursprung: Comic im Blog von D. C. Simpson. Grüße Alex / molosovsky

Bearbeitet von molosovsky, 03 Januar 2006 - 11:49.

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

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#7 Skydiver

Skydiver

    Schwebonaut

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Geschrieben 03 Januar 2006 - 12:33

Im Mittelalter wurde man für eine Wissenschaftliche Erkenntnis, sollte sie nicht konform mit der Kirchenmeinung sein, auf den Scheiterhaufen gestellt. Heute hat die Kirche kein Problem mit den damaligen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Für mich stellen Modelle wie ID nur den Versuch dar ein „mittelalterliches“ Weltbild zu zementieren. Solange wie die Kirche braucht das kirchliche Weltbild mit dem aktuellen „weltlichen“ Erkenntnissen in Einklang zu bringen.Schlimm nur wenn Verdrehter dieser Modelle politischen Einfluss erlangen. Der aktuelle US Präsident erinnert mich dabei immer an den Präsidenten aus John Carpenters „Flucht aus LA“.

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#8 Lomax

Lomax

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Geschrieben 03 Januar 2006 - 13:38

Was mich ehrlich gesagt noch am meisten wundert ist, wie sehr ID als Stütze eines "Kreationismus" angesehen wird, oder überhaupt als Grundlage für ein "christliches" Weltbild. Für mich wäre ID ehrlich gesagt noch leichter zu akzeptieren als der Kurzschluss von ID auf einen schöpfenden, "persönlichen" Gott. Nach meinem Empfinden führt ID, wenn man es akzeptiert, unmittelbar zu einem "Pantheismus" - aber auf gar keinen Fall zu einem christlichen Ansatz.
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#9 Pogopuschel

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Geschrieben 03 Januar 2006 - 13:56

Also ich bin ja seit kurzem Pastafari. In der Religion um "Das fliegende Spaghettimonster" gibt es wenigstens etwas zu lachen, und im Paradies warten ein Biervulkan und eine Stripperfabrik. Es ist schon traurig und paradox, dass ein so "fortschrittliches" Land wie die USA auf dem besten Weg zu einem Gottestaat ist. Traurig ist vor allem für die "aufgeklärten" Amerikaner, die sich jeden Tag mit so einem Schwachsinn herumschlagen müssen. Die Leugnung der Evolutionstheorie entstammt hauptsächlich aus der arroganten Haltung, dass der Mensch die Krone der Schöpfung und ein Ebenbild Gottes ist. Ein ziemlich egozentrischen Weltbild, das die restliche Schöpfungen Gottes (die Natur) einfach abwertet. Ich denke die menschlische Zivilisation würde auch gut ohne Religion auskommen. Moralische Werte und friedliches Zusammenleben könnten auch mit einer humanistischen Ethik ohne religiösen Überbau funktionieren. Wenn der Mensch mit all seinen nuklearen Waffenarsenalen und "intelligenten Bomben" die Krone der Schöpfung ist, kann der Designer so intelligent nicht sein. Gruß Markus

#10 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 03 Januar 2006 - 14:13

Wenn der Mensch mit all seinen nuklearen Waffenarsenalen und "intelligenten Bomben" die Krone der Schöpfung ist, kann der Designer so intelligent nicht sein.

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Doch, doch, Markus, dann genau wird es ja wieder christlich: Da setzt der Freie Wille ein - ein gütiger Gott lässt die Menschen frei wählen, ob's nun wirklich unvoraussagbar (katholisch) ist oder nicht (protestantisch) - wir hier unten müssen auch Böses tun dürfen... ;)

Ich möchte auch ein Pastafari werden (muss man dann sein Haar in viele Zöpfe flechten? :))! Vielen Dank für den Link!

@Lomax: Über die letztendliche Akzeptanz von ID (oder in nicht unähnlicher aber wesentlich älterer Form: Anthropismus) erreicht aber die Kreationismus-Lobby einen Falschschluss einzubringen, und wenn der einmal drin ist, kann man ALLES beweisen.

Unser Mathe-Prof an der Uni gab uns, als wir Boolesche Systeme durchnahmen, dafür folgenden Beweis, in Form eines (Mathematiker-) Witzes: Schlendern 2 Mathematiker einen Pfad entlang. Sagt der eine zum Anderen: "Beweis mir, dass man mit einem Falschschluss alles beweisen kann. Beweis mir dass du der König bist, wenn 4 gleich 3 ist!" Sagt der Andere: "Nichts Leichteres als das - ziehe 2 von beiden Seiten der Gleichung ab, und du hast 2 = 1. Also kann ein Mensch gleichzeitig 2 Menschen sein. Also bin ich und der König ein und dieselbe Person. QED." Naja, so ähnlich; krieg's nicht genau hin.

Mein Punkt ist: Wenn ID erstmal als wissenschaftliches Axiom akzeptiert ist, kann Kreationismus mit ähnlichen Argumenten Einzug in die heiligen Hallen der Beweisbarkeit halten. :smokin:

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#11 Pogopuschel

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Geschrieben 03 Januar 2006 - 17:45

Ich möchte auch ein Pastafari werden (muss man dann sein Haar in viele Zöpfe flechten? :D)! Vielen Dank für den Link!

Nein, das sind die Rastafaris. Als Pastafari muß man sich Spaghetti ins Haar flechten, und darf sich die Haare nur noch mit Tomatensoße waschen. :D Gruß Markus

#12 TelmaVahey

TelmaVahey

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Geschrieben 03 Januar 2006 - 21:09

Hi allerseiz!

Nein, das sind die Rastafaris. Als Pastafari muß man sich Spaghetti ins Haar flechten, und darf sich die Haare nur noch mit Tomatensoße waschen.

:D Oh, meine Kinder würden diese Religion lieben! :D :rofl1: :D (Ich glaube aber, ich durchaus auch.) Telma
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#13 Tarantoga

Tarantoga

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Geschrieben 05 Januar 2006 - 09:04

Es ist schon traurig und paradox, dass ein so "fortschrittliches" Land wie die USA auf dem besten Weg zu einem Gottestaat ist. Traurig ist vor allem für die "aufgeklärten" Amerikaner, die sich jeden Tag mit so einem Schwachsinn herumschlagen müssen. Die Leugnung der Evolutionstheorie entstammt hauptsächlich aus der arroganten Haltung, dass der Mensch die Krone der Schöpfung und ein Ebenbild Gottes ist. Ein ziemlich egozentrischen Weltbild, das die restliche Schöpfungen Gottes (die Natur) einfach abwertet.

Vieleicht ist das nur eine natürliche Reaktion darauf das die Menschen eigentlich von der modernen Welt völlig überfordert sind ? Die technische Entwicklung geht immer schneller von statten und der Konkurenzkampf wird immer gnadenloser. Im Prinzip finde ich z.B. an den Katoliken gut das die ganz klar sagen " so und so isses, brauchtse nicht mehr drüber nachzudenken" . Das ist sehr hilfreich

Ich denke die menschlische Zivilisation würde auch gut ohne Religion auskommen. Moralische Werte und friedliches Zusammenleben könnten auch mit einer humanistischen Ethik ohne religiösen Überbau funktionieren.

Das glaube ich nun nicht. Wenn da wirklich keine übergeordnete Insanz wäre könnten wir tun und lassen was wir wollen, es wäre egal und völlig bedeutungslos. Hier läßt sich übrigens wunderbar der Bogen zur SCIFI schlagen. Es wäre ganz gut wenn wir Kontakt zu irgendwelchen Aliens hätten, dann müssten wir mal unser ganzes Verhalten gründlich überdenken. Ohnen einen " Anderen" können wir das nicht in ausreichendem Maße.

#14 Ronni

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Geschrieben 05 Januar 2006 - 09:58

Im Prinzip finde ich z.B. an den Katoliken gut das die ganz klar sagen " so und so isses, brauchtse nicht mehr drüber nachzudenken".

Es wäre aber sehr hilfreich, wenn die Leute selber darüber nachdenken würden. Irgendwann gewöhnen sich die Leute dann ans selber denken, und eines Tages tut es dann auch nicht mehr weh. Mir sind Leute, die sich von anderen sagen lassen, was Sache ist, im höchsten Maße suspekt. Gruß Ronni
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

epilog.de

#15 Skydiver

Skydiver

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Geschrieben 05 Januar 2006 - 10:39

Vieleicht ist das nur eine natürliche Reaktion darauf das die Menschen eigentlich von der modernen Welt völlig überfordert sind ? Die technische Entwicklung geht immer schneller von statten  und der Konkurenzkampf wird immer gnadenloser.

Was heißt überfordert? Das Leben war und ist ständig bedroht. Ob man an irgendwelchen Krankheiten zugrunde geht, Verhungert oder wegen seinem politischen, religiösen oder sozialen Background verfolgt und erschlagen wird ist doch gleich. Von daher wird nichts gnadenloser. Nur die Möglichkeit sich über Gefahren zu informieren wird besser und damit auch die Möglichkeit aktiv dagegen an zu gehen.

Im Prinzip finde ich z.B. an den Katoliken gut das die ganz klar sagen " so und so isses, brauchtse nicht mehr drüber nachzudenken" . Das ist sehr hilfreich

In so einer Lage anderen das Denken zu überlassen halte ich für Selbstaufgabe.

Wenn da wirklich keine übergeordnete Insanz wäre könnten wir tun und lassen was wir wollen, es wäre egal und völlig bedeutungslos

Da der Mensch immer noch ein soziales Wesen ist gibt es Grenzen. Das „machen was man will“ wird vom sozialen Umfeld beschränkt.

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#16 Tarantoga

Tarantoga

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Geschrieben 08 Januar 2006 - 14:04

[quote name='Tarantoga' date='5 Jan 2006, 09:10']Im Prinzip finde ich z.B. an den Katoliken gut das die ganz klar sagen " so und so isses, brauchtse nicht mehr drüber nachzudenken" .
Das ist sehr hilfreich[/quote]
In so einer Lage anderen das Denken zu überlassen halte ich für Selbstaufgabe.
[quote name='Tarantoga' date='5 Jan 2006, 09:10']Wenn da wirklich keine übergeordnete Insanz wäre könnten wir tun und lassen was wir wollen, es wäre egal und völlig bedeutungslos[/quote]
Da der Mensch immer noch ein soziales Wesen ist gibt es Grenzen. Das „machen was man will“ wird vom sozialen Umfeld beschränkt.

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[/quote]

Nun ja, es hat aj Gründe dafür warum die Religionen und vor allem die Konflikte zwischen ihnen im beginnenden 3 Jahrtausend wieder immer wichtiger werden.

Die meisten aufgeklärten Menschen im Westen waren doch der Meinung, das sich der Trend zur Entkrichlichung weltweit durchsetzen würde.

Das ist aber nich passiert, im Gegenteil wurden die Menschen die sich von der Kirche abgewendet haben von irgenwelchen anderen, noch abstruseren Sekten oder Kulten aufgefangen.

Andere wenden sich mit erstaunlichem Fanatismus Pseudowissenschaften zu.
Der Mensch MUSS an irgendwas glauben.

Ich empfehle einfach mal ein paar Schlagworte zum googeln, da tun sich Abgründe auf " freie Energie ", "Wasserauto ", " Lichtnahrung " , "Mauertrockenlegung durch Magnetismus " usw usw. .

Ähnliches kann man bei verschiedenen Gesellschafts oder Wirtschaftsideologien beobachten.
Wenn ihr richtig Spaß haben wollt disskutiert doch mal mit den Gläubigen in ihren Foren.
Diese Leute sind völlig resistent gegen Fakten.

Ps :
An diese Chemtrailsache glaube ich übrigens wirklich ! :ufo:

#17 Lucky Starr

Lucky Starr

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Geschrieben 08 Januar 2006 - 16:00

Die meisten aufgeklärten Menschen im Westen waren doch der Meinung, das sich der Trend zur Entkrichlichung weltweit durchsetzen würde. Das ist aber nich passiert, im Gegenteil wurden die Menschen die sich von der Kirche abgewendet haben von irgenwelchen anderen, noch abstruseren Sekten oder Kulten aufgefangen.

Der Mensch MUSS an irgendwas glauben.

Also der Run hin zu Sekten - Esoterik etc. hat meiner Meinung eben gerade mit verstärkter religöser Suche zu tun, der Suche nach Antworten welche weder die etablierten Kirchen noch die Wissenschaft im Stande sind zu geben. Das GLAUBE etwas zutiefst menschliches ist ist eine Sache, dass man aber um "richtig" glauben zu können sich zunächst des Unterschieds zu "wissen" klar sein sollte die andere. Kreationismus & ID sind jedoch der Versuch wissenschaftliche Fragen religös zu beantworten, umgekehrt gibt es natürlich auch Beispiele [Die Physik der Unsterblichkeit, 1994, Frank J. Tipler] und auch sie greifen ins Leere. Der persönliche Glaube/Religösität steht außer Frage, nicht jedoch die Instrumentalisierung desselben. Evolution durch eine schaffende Wesenheit (letztendlich) zu erklären - und damit religös zu begründen - ist die Verkennung der Tatsache das 1.) Religösität/Religion/Glaube ein psychisches Konstrukt 2.) Religösität/Religion/Glaube ein Prozess und kein Zustand und 3.) Religösität/Religion/Glaube für jeden erfahrbar aber unterschiedlich erlebbar ist.

#18 Tarantoga

Tarantoga

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 10:39

Na ich weis ja nicht.Es gibt ja eine ganze Menge Dinge von denen wir denken sie zu wissen, ab die wir aber eigentlich nur glauben.z.B. die Mondlandung.Viele Menschen glauben sie hätte statt gefunden, anderen glauben das nicht.Weder das Eine noch das Andere wirklich beweisen kann das uns hier im Forum keiner, wir können nur glauben was andere zusammengetragen haben.Ein wirklich Beweis wäre ja nur machbar wenn man selber hinfliegen und nachsehen könnte, das ist aber unmöglich.So ähnlich sieht es mit der Evolutionstheorie aus, man glaubt daran das die Leute die sie entwicklet haben schon die Wahrheit abilden würden..es muss aber nicht so sein.Wenn Gott die Welt geschaffen hat (was wohl ausser Zweifel steht ), dann kann das durchaus auch vor 7000 Jahren passiert sein.Die Fossilien hat ER erschaffen um unseren Glauben zu prüfen.Es ist alles eine Frage des Standpunktes.

#19 Naut

Naut

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 10:55

Taratoga, Deine Argumentation ist ein Fass ohne Boden. Mit derselben Argumentationskette kannst Du alles negieren, angefangen von sämtlicher Wissenschaft (wer hat je ein Atom gesehen? Oder auch nur ein Virus oder ein Bakterium?), über nahezu alle Medizin (Aspirin hilft gegen Kopfschmerzen? Na, die vier Male hätten auch Zufall sein können, oder Placebo) bis hin zur Existenz jeglicher Außenwelt (es gibt euch gar nicht, ihr seit nur Vorspiegelungen meiner überreizten Fantasie!).

Was bleibt? Letztlich können wir uns entscheiden, wem wir vertrauen wollen. Die Ablehnung aller Autoritäten ist aber meiner Meinung nach ein sicherer Weg in den Wahnsinn. Genauso sollte man sich jedoch eine gewisse Portion Skepsis bewahren.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#20 rockmysoul67

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 10:56

Es gibt ja eine ganze Menge Dinge von denen wir denken  sie zu wissen, ab die wir aber eigentlich nur glauben.

z.B. die Mondlandung.

+
Es ist alles eine Frage des Standpunktes.

Tatsächlich, man glaubt etwas oder nicht. Ich glaube an einem Leben nach dem Tod - wiederlege mal, dass dies nicht stattfindet. Ich habe da auch ziemlich viel Unterstützung; anscheinend glauben 95% der Menschen an einer Weiterführung nach dem Tode.

Das ist ein Standpunkt und eben: ein Glauben.

Aber dein Beispiel der Mondlandung finde ich besonders schlecht gewählt. Sicher gibt es uninformierte Leute, die nicht an der Mondlandung glauben. Das ist "Glauben" aber kein haltbarer "Standpunkt", weil die Mondlandung a) stattgefunden hat und B) nachweisbar (Papierkram, Zeugen, Mondsteine, Raketen) ist, während die Mondhoax-Phantasien ausnahmlos widerlegt worden sind.

ps. Link: eine deutsche Mondlandungsseite: http://www.mondlandung.pcdl.de/

Bearbeitet von rockmysoul67, 10 Januar 2006 - 11:02.


#21 Morn

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 11:01

z.B. die Mondlandung.
Viele Menschen glauben sie hätte statt gefunden, anderen glauben das nicht.
Weder das Eine noch das Andere wirklich beweisen kann das uns hier im Forum keiner, wir  können nur glauben was andere zusammengetragen haben.

Ein wirklich Beweis wäre ja nur machbar wenn man selber hinfliegen und nachsehen könnte, das ist aber unmöglich.

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Dagegen liesse sich auch argumentieren: die CIA hat denjenigen entfuehrt, um ihm seine Mondlandung nur vorzugaugeln, damit niemand herausfindet, dass die Mondlandung nur gefakt war. Das waere dann nicht einmal ein wirklicher Beweis fuer ihn. Letztendlich koennte alles um uns herum nur Einbildung, ein Traum oder eine Simulation sein. Ist das einzige, was ich weiss, eigentlich nicht nur, dass ich ein Bewusstsein habe? Ob mein Koerper ueberhaupt in der Form existiert, die ich wahrnehme, weiss ich schon nicht wirklich.

Bearbeitet von Morn, 10 Januar 2006 - 11:02.


#22 Naut

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 11:09

Ist das einzige, was ich weiss, eigentlich nicht nur, dass ich ein Bewusstsein habe?

Nicht mal das! (Siehe Uhrengleichnis.) Erkenntnis ist unsicher, aber diese Argumentation führt - wie gesagt - in den Abgrund.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#23 rockmysoul67

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 11:16

Dagegen liesse sich auch argumentieren: die CIA hat denjenigen entfuehrt, um ihm seine Mondlandung nur vorzugaugeln, damit niemand herausfindet, dass die Mondlandung nur gefakt war.

(Ich versteh nicht genau, wer der Entführte ist in deinem Satz.) Tausende Leute aus dem Nasa-Programm entführt? Ist der Mondgestein kein Beweis? Ich formuliere es mal anders. Es ist unmöglich zu beweisen, dass es Leben nach dem Tod gibt. Und es ist unmöglich zu beweisen, dass es kein Leben nach dem Tod gibt. Daher nennt man hier den Standpunkt des Einzelnen "Glauben". Die Mondlandung dagegen ist problemlos zu beweisen. Eine Mondlandungsverschwörung ist leicht zu widerlegen. Somit ist die Mondlandung eine Tatsache; der Standpunkt "Mondlandungslüge" dagegen einfach nicht haltbar.

#24 Tarantoga

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 11:20

Aber dein Beispiel der Mondlandung finde ich besonders schlecht gewählt. Sicher gibt es uninformierte Leute, die nicht an der Mondlandung glauben. Das ist "Glauben" aber kein haltbarer "Standpunkt", weil die Mondlandung a) stattgefunden hat und http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png nachweisbar (Papierkram, Zeugen, Mondsteine, Raketen) ist, während die Mondhoax-Phantasien ausnahmlos widerlegt worden sind.

ps. Link: eine deutsche Mondlandungsseite: http://www.mondlandung.pcdl.de/

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Also ich finde grade das Beispiel sehr gut gewählt.
Welchen dieser " Beweise" kannst du denn selber wirklich überprüfen ?

Papiere kann man fälschen, die paar echten Zeugen können lügen, ob irgendwelche Stein wirklich vom Mond stammen können WIR doch gar nich beurteilen und wo irgendwelch Raketen hinfliegen können wir doch erst recht nicht sehen.



Es ist eine reine Glaubenssache.

#25 rockmysoul67

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 11:30

Mal schnell und kurz zusammengefasst meine persönliche Meinung zu ID. Ich weiss, dass ID nur eine amerikanische Hintertür zu Kreationismus ist, aber ID machte für mich schon Sinn, bevor es den Ausdruck "ID" gab. Für mich ist Evolution sehr wohl mit Glauben an einem Gott zu verknüpfen. Wenn man Genesis linguistisch und symbolisch interpretiert, kann Gott sehr wohl die Naturereignissen benutzen (er hat ja auch die Naturgesetze gebaut ...). Beispiele: Astroide, der zum Aussterben der Dinosaurier führte. Gott hat den Astroiden geschickt. Adam (=Menschheit) und der sechste Tag. Gott hat die Menschen nach den ersten Tieren erschaffen. Da ich ja an einem Leben nach dem Tod glaube, freue ich mich auf die genauen Informationen, die ich in etwa 50+ Jährchen erhalte. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png

#26 rockmysoul67

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 11:44

Welchen dieser " Beweise" kannst du denn selber wirklich überprüfen ?

Papiere kann man fälschen, die paar echten Zeugen können lügen, ob irgendwelche Stein wirklich vom Mond stammen können WIR doch gar nich beurteilen und wo irgendwelch Raketen hinfliegen können wir doch erst recht nicht sehen.

Es ist eine reine Glaubenssache.

Nein, es ist keine Glaubenssache, weil du und ich persönlich Beweise sammeln können.

Auf dem Mond stehen Geräte, die noch senden (drei Stück, wenn ich mich richtig erinnere; sie werden noch heute benutzt um die Umlaufbahn des Mondes zu betrachten). Ich könnte eine Maschine bauen, um diese Geräte zu empfangen.

Zu deinen Punkten: abgesehen von den Steinen hast du Recht; die tausenden Schriftstücken und Photos könnten gefälscht bzw. in Szene gesetzt sein, die abertausende Zeugen könnten alle lügen, auch jene die die Mondflüge beobachtet haben. Aber diese Behauptungen sind alles andere als überzeugend, während es keinen einzigen Beweis für Fälschungen und falsche Zeugenaussagen gibt.

#27 Tarantoga

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 11:49

(Ich versteh nicht genau, wer der Entführte ist in deinem Satz.) Tausende Leute aus dem Nasa-Programm entführt?  Ist der Mondgestein kein Beweis?

Welcher von diesen " tausenden" kann denn wirklich beurteilen ob das Raumschiff auf dem Mond gelandet ist ? Doch eigentlich fast nur die Astronauten selber. Für die Masse der NASA Mitarbeiter ist einfach irgendwann eine große Rakete gestartet und irgenwelche Funksignale kamen rein. Ich will das Thema hier nicht weiter vertiefen, es war ja auch nur als Beispiel gedacht. Auch in vielen anderen Bereichen wurde ja in Wissenschaft und Technik gelogen das sich die Balken bogen. Hauptsache irgenwelche Autoritäten vertreten irgend eine Position überzeugend genug, dann wird daraus die grade gültige Wahrheit. Ich weis nicht ob die Evolutionstheorie stimmt oder nicht, aber sie ist aktuell halt die herrschende Ideologie.

#28 Tarantoga

Tarantoga

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 11:52

Auf dem Mond stehen Geräte, die noch senden (drei Stück, wenn ich mich richtig erinnere; sie werden noch heute benutzt um die Umlaufbahn des Mondes zu betrachten). Ich könnte eine Maschine bauen, um diese Geräte zu empfangen.


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Was würdest du damit beweisen ?
Nur dass da oben was rumsteht, aber nicht wie es dort hingekommen ist.

Ein wirklicher Beweis wäre nur der Augenschein..aber das ist zur Zeit leider noch nicht möglich.
Aber wie gesagt, es ist nur ein Beispiel.
Wenn du es NICHT glaubst findest du schon deine Beweise. dafür das alles nicht wahr ist

Das ist wie in der ID .

WENN du die Bibel als wortwörtlich wahr betrachtest ist ja schon alles mehr als bewiesen.

Das Problem bei der Sache.
Dieser Glauben bringt einen wissenschaftlich nicht weiter.

Der Glauben als solcher hat eine absolut entscheidende Auswirkung auf die Entwicklung der Wissenschaft.
Es ist ja kein Wunder das grade Juden die bedeutensten Entdeckungen in der Physik und Chemie gemacht haben, gefolgt von Christen.
Aus dem moslemische Raum kam aber nichts.

Der jüdische Glaube ist am besten mit wissenschaftlichen Erkentnissen zu vereinbaren, der moslemische aber ( noch ) nicht.
Man kann eben ein guter Jude und ein guter Wissenschaftler sein, seit der Reformation auch ein guter Christ und Wissenschaftler, aber zur Zeit noch kein guter Moslem und ein guter Wissenschaftler.

Deshalb hat der Westen diese enormen technischen Fortschritte gemacht und die totale technologische und militärische Überlegenheit gewonnen .

Erschreckend dass so viele Menschen das nun wieder freiwillig wegwerfen wollen.

Bearbeitet von Tarantoga, 10 Januar 2006 - 12:09.


#29 rockmysoul67

rockmysoul67

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 12:08

Was würdest du damit beweisen ? Nur dass da oben was rumsteht, aber nicht wie es dort hingekommen ist.

Uff! Sie sind dort nicht gewachsen.

hier nicht weiter vertiefen, es war ja auch nur als Beispiel gedacht.

Okay, lassen wir den Mond in Ruhe; wir haben unsere Meinung diesbezüglich dargelegt. (Die Diskussion machte mir allerdings Spass. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png)

Auch in vielen anderen Bereichen wurde ja in Wissenschaft und Technik gelogen das sich die Balken bogen. Hauptsache irgenwelche Autoritäten vertreten irgend eine Position überzeugend genug, dann wird daraus die grade gültige Wahrheit.

Gelogen oder geirrt? Gelogen oder eine Hypothese aufgestellt? Manchmal fallen Wissenschaftler auf eine Fälschung ein. Diese Fälschungen stammen aber sehr selten von Wissenschaftlern selbst (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Ich weis nicht ob die Evolutionstheorie stimmt oder nicht, aber sie ist aktuell halt die herrschende Ideologie.

Die Evolution existiert und ist auch persönlich nachforschbar. Daher haben Kreationisten auch einen so schwachen Stand. Tarantoga, mal einen gut gemeinten Tipp. Du hast (habe ich das Gefühl) wenig Schätzung für die Wissenschaft und sehr wenig Wissen über Forschungsmethoden. Nehme doch im Verlauf der Zeit mal ein Wissenschaftsthema vor, dass dich interessiert. Lese (und forsche vielleicht selbst ein bisschen) kritisch über dieses Thema und auch deren Forschungsweisen. Es wird sich eine Welt für dich öffnen und du wirst dich selbst als "mehr" einschätzen.

#30 Tarantoga

Tarantoga

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Geschrieben 10 Januar 2006 - 12:20

Ich weis nicht ob die Evolutionstheorie stimmt oder nicht, aber sie ist aktuell halt die herrschende Ideologie.

Die Evolution existiert und ist auch persönlich nachforschbar. Daher haben Kreationisten auch einen so schwachen Stand.

Tarantoga, mal einen gut gemeinten Tipp. Du hast (habe ich das Gefühl) wenig Schätzung für die Wissenschaft und sehr wenig Wissen über Forschungsmethoden. Nehme doch im Verlauf der Zeit mal ein Wissenschaftsthema vor, dass dich interessiert. Lese (und forsche vielleicht selbst ein bisschen) kritisch über dieses Thema und auch deren Forschungsweisen. Es wird sich eine Welt für dich öffnen und du wirst dich selbst als "mehr" einschätzen.

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Schwachen Stand ?
Inzwischen glaubt die Hälfte der Amerikaner daran, in immer mehr Schulen wird Kreationismus parallel oder sogar anstelle der ET gelehrt und diese Leute melden sich auch hier immer lauter zu Wort.
Die haben keinen schwachen Stand sondern sie sind sogar massiv auf dem Vormarsch.
Was meine Meinung zu Wissenschaften angeht :

Dort arbeiten auch nur Menschen, die ihre ideologischen und religösen Scheuklappen tragen.
Dann sieht man nur das was man sehen will und was ins Bild passt .

Das ist menschlich und im Endeffekt bringen ja grade diese Konflikte die Sache vorran.

Beispiel :
Monsterwellen
Jahrzehntelang als Seemansgarn abgetan und die Zeugen als Aufschneider verunglimpft weils so was "ja nicht geben kann" .
tja, kanns wohl doch.

Oder kann sich noch jemand an dieser Horrorgeschichten aus den siebziger Jahren erinnern ?
Im Jahr 2000 gibts keinen einzigen Baum mehr, wir sterben alle am Ozonloch, eine neue Eiszeit kommt blablabla.

Jetzt erzählt man das genaue Gegenteil, globale Erwärmung, blablabla... :
Ja was denn nun, entscheidet euch doch bitte .

Von diesen Beispielen gibt es viele.

Grade bei der Erwärmung ist es doch lustig.
Je nachdem wer die Studien bezahlt fallen die Ergebnisse aus..was bitte ist daran wissenschaftlich ?

Letztlich auch hier wieder eine Frage des Glaubens, welchem dieser Priester in weißen Kitteln glaubt man ?

Bearbeitet von Tarantoga, 10 Januar 2006 - 12:32.



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