Mal wieder Krise der Science Fiction
#61
Geschrieben 04 Juli 2007 - 12:46
#62
Geschrieben 04 Juli 2007 - 13:05
(Georg Christoph Lichtenberg)
#63
Geschrieben 04 Juli 2007 - 14:10
#64 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 04 Juli 2007 - 17:33
Ich weiß nicht, was Du damit sagen willst. Anspruchsdenken bei SF-Autoren mit mir als "Kronzeugen"? Also hol Dich mal bitte wieder ein. Erstens schreibe ich auch andere Sachen (Gegenwartsgeschichten, Phantastik) und zweitens ist ja wohl kein "Anspruchsdenken", wenn man als Autor einsieht, daß man es nicht jedem recht machen kann. Folgt meinen Deinen abstrusen Vorstellungen von Professionalität, dann müßte alle Autoren sich auf den Heftromansektor stürzen und Bergdoktorgeschichten im Akkord verfassen. Das Publikum dafür ist durchaus vorhanden ... Meinst Du nicht, daß ein Autor vor allem dann etwas schreiben sollte, wenn ihn ein Thema bewegt, und nicht, um einen (in Deutschland ohnehin fiktiven) "Markt" zu bedienen? Irgendwo scheinst Du der Vorstellung nachzuhängen, Autoren seien so ein Art Dienstleister, die sich gefälligst danach zu richten haben, was eine breite Mehrheit zu konsumieren bereit ist. Vermutlich kommt auch das Wort "Kunst" in Deinem Sprachschatz nicht vor, zumindest nicht im Zusammenhang mit Literatur ... Im übrigen glaube ich nicht, daß die literarische Utopie (wenn man die lästige Schublade SF mal außen vorläßt) keine Zukunft hat. Das Gegenteil ist richtig. Es erscheinen massenhaft Bücher, die utopische oder meinetwegen SF-Elemente enthalten, und einige sind durchaus erfolgreich. Nur erscheinen sie halt nicht mehr in den klassischen SF-Reihen, die verdientermaßen aussterben, denn selbst ich mag das Geschreibsel von Baxter, Bear oder Banks nicht mehr ertragen. Optimistische Grüße FrankDazu passend ein Posting von Frank Haubold in einem anderen Thread... Tja....
#65
Geschrieben 05 Juli 2007 - 09:46
Jürgen, dieser Analogie zum Western möchte ich aber doch scharf widersprechen. Beim Western in Ordnung, ja, da hat wohl die zeitliche Distanz dafür gesorgt, dass die Liebhaber von Abenteuer und Action keine Pferde und Holzstädte mehr sehen wollen, aber das kann man doch nicht auf die SF übertragen. Denn die SF ist doch keine Zeitblase wie der Western (wobei ich der Meinung bin, dass gute Western-Geschichten immer funktionieren und ich nach wie vor gerne Sergio Leone und John Wayne-DVDs einschmeiße), sondern schreitet immer voran. Die SF hält doch Schritt, der Abstand zur Gegenwart wird doch nie kleiner. Natürlich veralten ältere Werke (bei der Bearbeitung der deutsche SF-Serie 'Ren Dhark' mussten vor ein paar Jahren Lochkartenleser in Raumschiffen aus den Manuskripten durch aktuellere Technik ersetzt werden ) in den Äußerlichkeiten, aber da wir immer irgend eine Zukunft vor uns haben werden (wie gut oder schlecht auch immer) wird es auch immer Autoren geben, die diese ausmalen wollen.Der von dir befürchtete Scherbenhaufen kommt sowieso, nur wird es ausschliesslich die SF treffen. Wir erleben hier ein Phänomen, daß Parallelen zum Western-Genre aufweist. Das ist auch irgendwann mal als Buchform verschwunden, weil die junge Leserschaft fehlte und die alten Männer, die irgendwie immer noch von Freiheit und Abenteuer träumten, einfach wegstarben.
So wird es über kurz oder lang uns auch ergehen... da habe ich nicht geringsten Zweifel dran.
(...)
Cyberpunk ist Historie ? Da geb ich dir Recht... genauso wie die Science Fiction in ein paar Jahren.
Das darf man echt nicht an der (letztlich vordergründigen) Technik festmachen.
Beispiel: Ich habe gerade mal wieder die 'Terminator'-Filme schnell hintereinander gesehen und da sehr geschmunzelt, wie die Tötungsmaschinen die Opfer lokalisieren: Im ersten Teil (1984) schaut der Cyborg noch in ein Telefonbuch in einer Telefonzelle, im zweiten Teil (1991) in einen schon zentral versorgten Polizeicomputer und im dritten Teil (2003) wird sich gleich ins weltweite Datennetz eingewählt..
@Alex/Molo: Ich habe Dein letztes längeres Posting mit viel Genuss gelesen und kann Dir bei fast allem zustimmen.
@Frank H: Wenn Du schreibst "Irgendwo scheinst Du der Vorstellung nachzuhängen, Autoren seien so ein Art Dienstleister, die sich gefälligst danach zu richten haben, was eine breite Mehrheit zu konsumieren bereit ist." klingt das so, als ob es nur ein Selbstverständnis von Autoren gäbe. So legitim Deines ist, gibt es auch Autoren, die vom Schreiben leben wollen. Und da nicht jeder Autor das Glück hat, genau die Bücher von dem in ausreichender Stückzahl verkaufen zu können, was er selbst am liebsten schreibt, ist Schriftstellerei halt nicht nur Kunst, sondern IMHO auch Handwerk und Markt. So ernüchternd das klingt, wenn man einem engen Kunsbegriff anhängt. Ja, diese "Massen-Erzeugnisse" muss man ja nicht lesen.
Man sollte aber auch nicht behaupten, jeder Autor habe gefälligst (ich benutze das Wort auch mal) dem gleichen Selbstverständnis nachzuhängen. Das klingt bei Dir so ein wenig.
Was hingegen die Zukunft utopischer Erzählungen angeht, da schein wir uns völlig einig zu sein.
Bearbeitet von Oliver, 05 Juli 2007 - 09:52.
- • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
- • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
-
• (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
-
• (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
-
• (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
-
• (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)
#66
Geschrieben 05 Juli 2007 - 13:06
Bearbeitet von Jürgen, 05 Juli 2007 - 13:12.
#67
Geschrieben 05 Juli 2007 - 13:58
Du meinst, SF sei keine Belletristik? Wusste ich gar nichtVon dem zahlenden Publikum hat sich die SF (als Label) mittlerweile viel zu weit entfernt, um es überhaupt noch erreichen zu können. Die Autoren, die diesen Umstand erkannt haben, verzichten deshalb auf das Label und verkaufen ihre Werke eben als Belletristik.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#68
Geschrieben 05 Juli 2007 - 14:25
Ob ich das meine, spielt keine Rolle... die Käufer unterscheiden das. Kannst du in einem Gespräch mit den Angestellten eines größeren Buchladens schnell herausbekommen. Genauso wie die Tatsache, daß Bücher wie bsp. Ausgebrannt, Profit, Logo-Land u. ä. von den Käufern nicht als SF klassifiziert werdenDu meinst, SF sei keine Belletristik?
Bearbeitet von Jürgen, 05 Juli 2007 - 14:28.
#69
Geschrieben 05 Juli 2007 - 14:56
Lt. Wikipedia bedeutet Belletristik: "Der Begriff der Belletristik wird heute für reine Unterhaltungsliteratur (vor allem leichte Romane) gebraucht. Im deutschsprachigen Buchmarkt wird der Begriff Belletristik aber auch synonym zu dem im angelsächsischen Raum üblichen Terminus Fiction gebraucht." Kann es sein, dass Du etwas ganz anderes meinst?Ob ich das meine, spielt keine Rolle... die Käufer unterscheiden das. Kannst du in einem Gespräch mit den Angestellten eines größeren Buchladens schnell herausbekommen. Genauso wie die Tatsache, daß Bücher wie bsp. Ausgebrannt, Profit, Logo-Land u. ä. von den Käufern nicht als SF klassifiziert werden
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
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#70
Geschrieben 05 Juli 2007 - 18:00
... und den Artikel in Wikipedia haben weder ich, noch die Käufer einer großen Buchhandlung geschrieben.
Mag richtig sein (obwohl ich das nicht so sehe, aber ich vertrete ja auch eine andere Meinung zum Cyberpunk und behaupte selbstbewusst, daß der Wiki-Eintrag zum CP nur zum Teil den Tatsachen entspricht)
Das Problem mit Wikipedia ist, daß sehr viel subjektive Einschätzungen in den Artikeln eingestreut sind.
Mein 24bändiges Ungetüm im Wohnzimmerregal interpretiert Belletristik folgendermaßen:
Belletristik - (franz. belles lettres / schöne Wissenschaften) Schöne Literatur, seit dem 18.Jahrhundert begrifflich für den schöngeistigen Teil der Literatur in der Dichtung und der Unterhaltungsliteratur
Kann man jetzt auch in die SF interpretieren, aber wie gesagt, die Masse der Buchkäufer scheint es anders zu sehen.
#71
Geschrieben 05 Juli 2007 - 22:04
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
#72
Geschrieben 06 Juli 2007 - 08:26
Ja, hat Diboo ja schon eingebracht.So wie Belletristik allgemein gebraucht wird, fällt auch die SF darunter.
Nutzt aber nix, wenn wir das so sehen (oder wissen)... der potentielle Käufer sieht das anders. Nur mal ein Beispiel aus eigener Erfahrung... ich wurde von ein paar Leuten zu meiner Rezension von Eschbachs Ausgebrannt angemailt, die den "Eindruck" hatten, daß ich den Roman als Science-Fiction einstufe (wg. des Vergleichs mit den Endzeitfilmen) und das es ja so nicht wäre.
Auf meine Nachfrage hin, wie sie denn den Roman einordnen, bekam ich von einem Leser zur Antwort...
als Wissenschaftsroman, der die Auswirkungen knapper werdender Ölreserven extrapoliert.
Öhmmmm... hab dann nichts mehr zum Thema geantwortet, aber nachdenklich macht mich das schon.
Sind nun Romane von Brunner wie Morgenwelt oder Schafe blicken auf urplötzlich keine SF mehr? Müssen wir zukünftigt Eine Handvoll Venus und ehrbare Kaufleute bei den "Belletristik-Regalen" suchen? Dort, wo auch Logo-Land steht?
In dieser "Label"-Sache steckt anscheinend mehr Wahrheit drin, als man vorher gedacht hatte und ich muß gestehen, daß ich nach dieser Diskussion auch ein paar Sachen anders betrachte, als vorher.
Deshalb war dieser Thread von der Sache her mal wirklich nützlich... was man ja nicht von allen Threads auf diesem Forum behaupten kann.
Jetzt aber wirklich Ende im Gelände...klink mich an dieser Stelle aus.
#73
Geschrieben 06 Juli 2007 - 08:42
Die Science Fiction hat in ihren optimistischen Zukunftsentwürfen vom Fortschrittsglauben gelebt und in ihren Dystopien von der harschen Abrechnung mit einer pervertierten Moderne. Wenn sich beiden ins Nichts auflöst, weil alle Chancen vertan und aller Schrecken bagatellisiert wird, zieht die SF jenseits von Unterhaltungs- resp. Fluchtliteratur niemanden mehr an.Und ja, der Glaube an eine große und tollte Zukunft ist längst verloren gegangen. Die Generation, die in ihrer Kindheit die Pioniere der Fliegerei bewundert hat, und in reifen Jahren die Mondlandung sehen durfte, ja die hatte einen Fortschrittsglauben, den wir uns nicht mehr vorstellen können.
Die Szene lebt, aber das ganz große Publikum ist uns erst mal verloren gegangen. Schade eigentlich. Aber wenn niemandem Gründe einfallen, warum das große Publikum SF lesen sollte, ist's auch egal, oder? Wenn es hier etwas gäbe, was die Leute fasziniert, würden sie's schon irgendwann merken und kaufen und lesen.
#74
Geschrieben 06 Juli 2007 - 08:51
In was für einer Scheinwelt lebst du eigentlich, dass du so einen Müll verzapfst? Nie Bus oder S-Bahn gefahren? Nie dir schon aus schierer Verzweiflung über die verblödete Spaßjugend, angesichts derer selbst die diversen Radikalen und Extremisten noch Denker sind, ein Raumfahrtprogramm gewünscht, um die Kids sinnvoll zu beschäftigen?Tja, das ist der Fortschritt: Genauso, wie der Glaube an den Weihnachtsmann und den Osterhasen verschwindet, so ist es die Mär von dem Land voller Möglichkeiten und Abenteuer, das über unseren Köpfen schwebt und in dem alle unsere Sorgen und Nöte vergessen sind, wenn wir uns nur kräftig genug anstrengen, dieses zu erreichen .
Der Weltraum als abenteuerlicher und funkelnder Spielplatz für eine Menschheit, die gerade ihrer Wiege Erde entkommen ist - mit solchen abgeschmackten Klischees braucht man der heutigen Generation sicher nicht mehr zu kommen, damit landet man höchstens bei alten SF-Fuzzies, die mit dem Kopf in der Vergangenheit leben und lauthals über den Verlust des goldenen Zeitalters jammern .
By the way ist der Weltraum seit Jahrtausenden für die Menschen Quelle von Inspirationen - siehe die Himmelsscheibe von Nebra - und mit unseren Sonden und Raumschiffen setzen wir nur fort, was unsere Vorfahren begannen. Lös weiter deine Probleme auf der Erde, bis sie dir in den Arsch treten!
#75
Geschrieben 06 Juli 2007 - 09:13
Das setzt aber ein Publikum voraus, das keine Ahnung hat, wie hart das gewöhnliche Leben in der romantisch verklärten Vergangenheit wirklich war. Schon Tolkien wurde vorgeworfen, dass in seinem Mittelerde in Wirklichkeit die Sklaven in den Bergwerken schuften müssen, nur scheint das keinen Eindruck gemacht zu haben. Oder in den Fantasy-Welten sind Naturkonstanten in der Art des Planckschen Wirkungsquantums so kalibriert, dass auch mit Muskelkraft und Handarbeit alles flott geht und die Gewänder der Ritter und ihrer Minnen so strahlend sind wie mit Persil gewaschen.(...)Der größere Erfolg der Fantasy (obwohl sie an den gleichen "Gebrechen der Degenerierung krankt") erklärt sich für mich damit, daß es um vieles einfacher geworden ist, von tofften heldischen Vergangenheiten 2.0 zu träumen, als von entsprechend positiven Zukünften.(...)
#76
Geschrieben 06 Juli 2007 - 09:22
Ich habe vor etwa 35 Jahren auch zur einer verblödeten Spaßjugend gehört. Nur die Blödheit und der Spaß waren andere. Selbst wenn du möglicherweise als intellektueller Greis ohne Kindheit und Jugend zur Welt gekommen bist, solltest du die Jugend nicht pauschal abqualifizieren. Die Jugend ist deutlich besser als ihr Ruf, den sie in Biertischunterhaltungen genießt. So ein Klischee hätte ich gerade von dir nicht erwartet!aus schierer Verzweiflung über die verblödete Spaßjugend
Bearbeitet von Ernst Wurdack, 06 Juli 2007 - 09:24.
#77
Geschrieben 06 Juli 2007 - 09:27
Ich schon.So ein Klischee hätte ich gerade von dir nicht erwartet!
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#78
Geschrieben 06 Juli 2007 - 12:17
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
#79
Geschrieben 06 Juli 2007 - 12:54
Früher war alles besser, selbst das Gemotze über die Jugend.In was für einer Scheinwelt lebst du eigentlich, dass du so einen Müll verzapfst? Nie Bus oder S-Bahn gefahren? Nie dir schon aus schierer Verzweiflung über die verblödete Spaßjugend, angesichts derer selbst die diversen Radikalen und Extremisten noch Denker sind, ein Raumfahrtprogramm gewünscht, um die Kids sinnvoll zu beschäftigen? By the way ist der Weltraum seit Jahrtausenden für die Menschen Quelle von Inspirationen - siehe die Himmelsscheibe von Nebra - und mit unseren Sonden und Raumschiffen setzen wir nur fort, was unsere Vorfahren begannen. Lös weiter deine Probleme auf der Erde, bis sie dir in den Arsch treten!
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
- • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
- • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
-
• (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
-
• (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!
#80
Geschrieben 06 Juli 2007 - 14:17
#81 Gast_Jorge_*
Geschrieben 06 Juli 2007 - 14:44
In was für einer Scheinwelt lebst du eigentlich, dass du so einen Müll verzapfst? Nie Bus oder S-Bahn gefahren? Nie dir schon aus schierer Verzweiflung über die verblödete Spaßjugend, angesichts derer selbst die diversen Radikalen und Extremisten noch Denker sind, ein Raumfahrtprogramm gewünscht, um die Kids sinnvoll zu beschäftigen?
By the way ist der Weltraum seit Jahrtausenden für die Menschen Quelle von Inspirationen - siehe die Himmelsscheibe von Nebra - und mit unseren Sonden und Raumschiffen setzen wir nur fort, was unsere Vorfahren begannen. Lös weiter deine Probleme auf der Erde, bis sie dir in den Arsch treten!
You know you`ve got the brain of a four-year old child and I bet he was glad to get rid of it
Groucho Marx
Jumping anaconda!
Jorge
#82
Geschrieben 06 Juli 2007 - 14:50
Yep. Ich würde sogar behaupten, dass das ewige Krisengeschrei und das Gejammere, dass "die anderen" die SF nicht ernst nehmen, die Hauptkonstante im SF-Fandom ist (aber darin unterscheidet sich das SF-Fandom nicht wesentlich von anderen Fan-Gemeinschaften).Ach Beverly, warum denn alle zwei Wochen einen neuen Thread über ein provokantes, aber nicht durchdachtes Thema eröffnen. Klingt doch wie die Bild-Zeitung des Genres Phantastik. Scifi wurde vom Anbeginn an immerzu für tot, für unbedeutend oder für nicht existent erklärt - und damit pauschal abgeurteilt.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
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Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
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#83
Geschrieben 06 Juli 2007 - 16:36
Zu ihrer Verteidignung muss ich gestehen, dass ich den älteren Thread wieder rausgekramt habe...Ach Beverly, warum denn alle zwei Wochen einen neuen Thread über ein provokantes, aber nicht durchdachtes Thema eröffnen. Klingt doch wie die Bild-Zeitung des Genres Phantastik.
#84
Geschrieben 07 Juli 2007 - 11:16
Du bist genauso ein sturer Ignorant wie dein Namensgeber aus "Der Name der Rose". Bei dem führt es dazu, dass sein Kloster in Flammen aufgeht. Sollten sich deine Ansichten über Raumfahrt durchsetzen, dürfte noch einiges mehr in Flammen aufgehen.
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Jorge
#85 Gast_Jorge_*
Geschrieben 08 Juli 2007 - 00:01
Ich folge Jürgens Beispiel - klinke mich an dieser Stelle aus.Du bist BLABLABLA...BLUBBLUBBLUBB...SCHWAFEL...DUMMSCHWÄTZ...HETZ!...KOTZ!
#86
Geschrieben 08 Juli 2007 - 01:27
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#87 Gast_Michael Iwoleit_*
Geschrieben 08 Juli 2007 - 01:35
#88
Geschrieben 08 Juli 2007 - 01:46
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#89
Geschrieben 08 Juli 2007 - 11:45
Bearbeitet von Jürgen, 08 Juli 2007 - 12:15.
#90
Geschrieben 08 Juli 2007 - 12:02
Ich denke Michael hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Es ist aber wie so oft heutzutage. Die Ursachen sind durchaus bekannt, es findet sich aber niemand, das Übel an der Wurzel zu packen. In Österreich gab's einen mords Aufschrei über ein PISA-Ergebniss mit anschließendem großem Ursachensuchen und Verbesserungsvorschlägenverbreiten. Was ist aber geschehen - nichts. Oder besser gesagt - Kürzung der Lehrerposten, sinnlose umänderungen im Lehrplan, der ohnehin nicht eingehalten werden kann usw. Es fehlt leider eine klare Leitline und Personen, die diese Leitlinen konsequent umsetzen. In Politik und Schule - und vor allem auch in den Familien. Aber wo keine Vorbilder, da auch keine Nachahmer. Gruß ThomasErnst hat natürlich Recht. Die Klagen über die verkommene Jugend ... usw. und so fort
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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