Die Erde erwärmt sich und wir haben ALLE Schuld!
#421 Gast_Jorge_*
Geschrieben 13 Mai 2013 - 17:27
"Saubere Energie - Das falsche Versprechen"
http://www.arte.tv/g...saubere-energie
"Profit mit schmutziger Luft"
http://www.arte.tv/g...chmutziger-luft
"Warmzeit"
http://www.luethje-s...erl.de/warmzeit
BR, 14.05.13, 22.45h
#422
Geschrieben 23 August 2013 - 11:09
Zwei Sätze im Fazit sprechen mir übrigens aus tiefster Seele:
Letztendlich geht es nicht um Unterdrückung von Fakten, sondern weniger Steuerung der "zugelassenen" Ergebnisse. Insofern werde ich mir den Bericht, der relativ gut Contra UND Pro zusammenfasst, noch wesentlich genauer durchsehen.The politicization of climate change presents daunting challenges to climate science and scientists. In my assessment, the single most important actions that are needed with regards to climate science – particularly in context of assessments for policymakers – is explicit reflection on uncertainties, ambiguities and areas of ignorance (both known and unknown unknowns) and more openness for dissent.
Im Bericht gibt es übrigens auch die Grafik, auf die der von mir erwähnte ECONOMIST-Artikel (weiter oben im Thread) basierte.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#423
Geschrieben 23 August 2013 - 19:21
Interessante Vortragsbasis (als PDF!) einer Klimatologin fürs US-Parliament ("Congress") vor wenigen Monaten. Evtl. mit ein Grund warum Abgeordnete sich heuer in der Mehrheit vorerst eher abwartend ggü. Ausgaben zur Bremsung des Klimawandels verhalten?
Ein Bericht von 2013 hat rückwirkend die letzten ca. 15 Jahre US-Politik beeinflusst?
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
- • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
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#424
Geschrieben 24 August 2013 - 05:41
/KB
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#425
Geschrieben 24 August 2013 - 10:46
Es gibt genau zwei Möglichkeiten: Die Mehrheit der Klimaforscher hat recht oder sie hat nicht recht.Interessante Vortragsbasis (als PDF!) einer Klimatologin fürs US-Parliament ("Congress") vor wenigen Monaten. Evtl. mit ein Grund warum Abgeordnete sich heuer in der Mehrheit vorerst eher abwartend ggü. Ausgaben zur Bremsung des Klimawandels verhalten?
Wie auch immer man selbst die vorliegenden Daten bewerten kann, eines ist sicher: Haben die "Klimawandler" recht, ist das Zögern idiotisch, haben sie unrecht, hat es keine weiteren Folgen außer vielleicht "rausgeworfenes" Geld für gezielte Maßnahmen, die dem entgegenhalten (aufzuhalten ist es offenbar eh nicht mehr). Es bleibt nicht viel Raum für Abwarten und Skeptizismus an der falschen Stelle.
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#426
Geschrieben 24 August 2013 - 10:49
Es gibt genau zwei Möglichkeiten: Die Mehrheit der Klimaforscher hat recht oder sie hat nicht recht.
Wie auch immer man selbst die vorliegenden Daten bewerten kann, eines ist sicher: Haben die "Klimawandler" recht, ist das Zögern idiotisch, haben sie unrecht, hat es keine weiteren Folgen außer vielleicht "rausgeworfenes" Geld für gezielte Maßnahmen, die dem entgegenhalten (aufzuhalten ist es offenbar eh nicht mehr). Es bleibt nicht viel Raum für Abwarten und Skeptizismus an der falschen Stelle.
Dem ist nichts hinzuzufügen (einzig, dass dies vor gefühlten zehn Seiten so oder ähnlich gesagt bereits gesagt wurde).
Bearbeitet von simifilm, 24 August 2013 - 12:40.
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#427
Geschrieben 26 August 2013 - 11:15
Dieses Argument wäre bei jeder apokalyptischen "wissenschaftlich fundierten" Vorhersage anwendbar (z.B. auch bei dieser); aus Vorsicht müssten wir immer den Empfehlungen folgen, um ganz sicher zu sein. Insofern ist es besser, mit solchen riesigen* Entweder-Oder-Meta-Argumenten nicht zu argumentieren - genau dies schlägt der zitierte Bericht vor.
(* und deshalb religiös anmutenden)
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 29 April 2018 - 16:35.
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#428
Geschrieben 26 August 2013 - 12:21
Dieses Argument wäre bei jeder apokalyptischen "wissenschaftlich fundierten" Vorhersage anwendbar (z.B. auch bei dieser); aus Vorsicht müssten wir immer den Empfehlungen folgen, um ganz sicher zu sein. Insofern ist es besser, mit solchen riesigen* Entweder-Oder-Meta-Argumenten nicht zu argumentieren - genau dies schlägt der zitierte Bericht vor.
Gib mir doch bitte ein paar Hinweise auf "wissenschaftlich fundierte" Artikel, die in peer reviewed Journals erschienen sind und in apokalyptischer Weise die Singularität behandeln. Würde mich interessieren.
Und wenn Du dabei bist, kannst Du gleich noch ein paar apokalyptische Artikel zum Klimawandel anfügen, die in entsprechenden Publikationen veröffentlicht wurden. Würde mich ebenfalls interessieren.
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#429
Geschrieben 26 August 2013 - 12:33
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#430
Geschrieben 26 August 2013 - 12:41
Nein, ich renne jetzt nicht wieder herum, und sammle und sammle, um es dann von dir verächtlich als ungültig abgehakt zu bekommen. Ich hab mich damals vor 7 (!) Jahren einigermaßen bemüht und es reichte anscheinend nie aus.
Wenn Du krumme Vergleiche bringst, musst Du auch damit rechnen, dass man Dich darauf behaftet. Das sind elementare Regeln einer Diskussion.
Du hast behauptet, dass 1. die wissenschaftlichen Publikationen zum Thema Klimawandel einen apokalyptischen Gestus haben und dass es 2. diverse vergleichbare Bereiche gibt. Beides bestreite ich. Zeig mir bitte Passagen aus dem IPCC-Bericht, die apokalyptisch sind (und apokalyptisch heisst nicht "Prognosen, die yiyippeeyippeeyay passen"). Weise die religiöse Untergangsstimmung, welche die wissenschaftlichen Publikationen angeblich durchzieht, bitte konkret nach.
Mir geht es um den von mir eingebrachten Bericht, und auch den ECONOMIST-Artikel (vorherige Seite des Threads). Darüber können wir reden.
Nein, können wir offensichtlich nicht. Lucardus hat ein Argument gegen den zitierten Bericht gebracht, auf das Du nicht eingehen willst. Das ist keine Diskussion.
Was die IT-Singularität angeht: Ich kann mal gucken, ob ich was finde. Aber auch wenn KKW die einzige apokalyptische "peer-reviewed" Voraussage ist, die Wissenschaftler für die nächsten 100 Jahre machen, muss nicht daraus folgen, dass sie eintritt..
Das Adjektiv "apokalyptisch" verwendest nur Du hier. Und im Gegensatz zu dem, was Du behauptest, sagt auch niemand, dass Szenario xy mit Sicherheit eintreffen wird. Lies doch mal die IPCC-Schlussberichte. Da ist immer von Wahrscheinlichkeiten und Bandbreiten die Rede. So, wie es sich für seriöse wissenschaftliche Voraussagen gehört.
Bearbeitet von simifilm, 26 August 2013 - 12:54.
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#431
Geschrieben 26 August 2013 - 12:52
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#432
Geschrieben 26 August 2013 - 13:04
Gut, dass du immer genau definierst, was eine Diskussion ist, und was nicht. Ich habe Lucardus geantwortet (tu es nun in anderen Worten noch mal): Wenn Zweifel an einigen statistischen Methoden - im Bericht "Unsicherheiten" - angebracht sind, und wenn (wie schon früher von mir im Thread argumentiert) es sich nicht um eine "harte" experimentell verifizierbare Hypothese handelt (Voraussage -> von unabhängigen Anderen in der Zukunft getestet -> verifiziert), ist die KKW-Voraussage so zu behandeln wie andere Unwägbarkeiten - kritisch, abwartend.
Unsicherheit ist immer gegeben. Wenn Du zum Arzt gehst und er Dir sagt, dass Du wahrscheinlich nur noch sechs Monate zu leben hast, ist es durchaus möglich, dass er falsch liegt, obwohl alles darauf hindeutet, dass die Diagnose korrekt ist. Jedes menschliche Handeln muss von unsicheren Prognosen ausgehen, denn jede Prognose kann nur im Nachhinein verifiziert werden (wenn überhaupt). Das unterscheidet die Realität vom Laborversuch. Hierin besteht aber kein grundlegender Unterschied zwischen Klimapolitik, einer Arztdiagnose, Städteplanung, Einwanderungspolitik oder so ziemlich jedem anderen politischen Bereich (der einzige Unterschied ist, dass die letztgenannten Bereiche auf viel "weicheren" Wissenschaften basieren und Voraussagen noch weitaus stärker fehlerbehaftet sind). Wenn die Politik (oder eigentlich jeder gesellschaftliche Akteur) nur dann handeln darf, wenn 100% Sicherheit besteht, dann kann sie in der Mehrheit der Fälle nichts tun, sondern muss abwarten, bis die Dinge passiert sind.
Momentan bewegt sich die Wektdurchschnittstemperatur in Richtung untere Abgerenzung des IPPC-90%-Wahrscheinlichkeits-Umschlags; wenn das so weiter geht, überschreitet sie die Abgrenzung in wenigen Jahren - in Richtung stärkere Kühlung als vorausgesagt.
Und wenn sie's nicht tut? Wäre Deine Skepsis dann beseitigt?
P.S. @simifilm: Ich weiß, dass dieses Thema erhitzt, aber kannst du bitte in Ruhe deinen Absatz über dem 2. Zitat in deinem letzten Post so überarbeiten, dass er einen klar erkennbaren Sinn macht? Klammern fehlen und Apostrophen sind wohl nicht ganz an der richtigen Stelle... Dann könnte ich evtl. antworten.
Habe es leicht geändert, aber eigentlich hatte es nur ein falsch gesetztes Anführungszeichen.
Bearbeitet von simifilm, 26 August 2013 - 15:05.
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#433
Geschrieben 26 August 2013 - 13:16
Bearbeitet von simifilm, 26 August 2013 - 13:18.
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#434
Geschrieben 28 August 2013 - 06:57
Zum Thema Temperaturanstieg und Prognosen ist folgender Abschnitt interessant:
Ausserdem werden die Klimaprognosen erstmals in zwei getrennten Kapiteln behandelt. In dem einen geht es um die langfristigen Vorhersagen für das 21. Jahrhundert und die Zeit danach, in dem anderen Kapitel um jüngste Versuche, kurzfristige Vorhersagen über wenige Jahre zu produzieren. Diese Aufspaltung muss man im Zusammenhang mit der seit 2001 stagnierenden Mitteltemperatur an der Erdoberfläche sehen. Einzelne Kritiker monieren, die Stagnation stehe im Widerspruch zu den Klimamodellen, doch Forscher entgegnen in der Regel, das sei ein Missverständnis: Selbst bei einem langfristigen Aufwärtstrend seien zwischendurch Stagnationsphasen von ein bis zwei Jahrzehnten möglich. Daher werden die Autoren des neuen Berichts sehr ausführlich erläutern, was sie über die Unterscheidung zwischen kurzfristigen Schwankungen der Temperatur und dem langfristigen Erwärmungstrend wissen.
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#435
Geschrieben 28 August 2013 - 16:03
(In diesem Post benutze ich wieder die Abkürzung KKW - f. katastrophaler Klimawandel. Ich will mich damit von dem Hype distanzieren, der jede aktuelle Klimaveränderung - bzw. die, die in den GCM-"Kram" passen - als schlimme Klimaveränderung darstellt. Um katastrophal zu werden, dauert's nämlich noch eine ganze Weile; ergo ist die Hypothese noch nicht wirklich testbar...)
Zuerstmal zu [ii]: Nein. Es ging mir darum, den KKW-Befürwortern aufzuzeigen, dass ein wenig Skepsis evtl. angebracht wäre. Meine Skepsis fußt auf der teilweise dünnen Datenlage (weswegen z.B. die Sache mit dem versiegenden Golfstrom schnell vom IPCC fallen gelassen wurde) und der Tatsache, dass wir hier von einer Prognose reden, die erst weit in der Zukunft testbar ist.Unsicherheit ist immer gegeben. Wenn Du zum Arzt gehst und er Dir sagt, dass Du wahrscheinlich nur noch sechs Monate zu leben hast, ist es durchaus möglich, dass er falsch liegt, obwohl alles darauf hindeutet, dass die Diagnose korrekt ist. Jedes menschliche Handeln muss von unsicheren Prognosen ausgehen, denn jede Prognose kann nur im Nachhinein verifiziert werden (wenn überhaupt). Das unterscheidet die Realität vom Laborversuch. Hierin besteht aber kein grundlegender Unterschied zwischen Klimapolitik, einer Arztdiagnose, Städteplanung, Einwanderungspolitik oder so ziemlich jedem anderen politischen Bereich (der einzige Unterschied ist, dass die letztgenannten Bereiche auf viel "weicheren" Wissenschaften basieren und Voraussagen noch weitaus stärker fehlerbehaftet sind). Wenn die Politik (oder eigentlich jeder gesellschaftliche Akteur) nur dann handeln darf, wenn 100% Sicherheit besteht, dann kann sie in der Mehrheit der Fälle nichts tun, sondern muss abwarten, bis die Dinge passiert sind. [I]
Und wenn sie's nicht tut? Wäre Deine Skepsis dann beseitigt? [II]
Zu [I]: Ich finde den Absatz stellenweise mehr als einmal unsauber argumentiert. Ich konzentriere mich nur mal auf den Arztdiagnosevergleich:
- Ein Arzt beurteilt ein WESENTLICH einfacheres System, wenn er den menschlichen Körper untersucht. Außerdem kann er viele Vermutungen aktiv testen, innerhalb Minuten/Tagen/Monaten. Die IPCC-Modelle (GCMs) beurteilen den ganzen Planeten, seine Meere, seine Oberfläche, seine Atmosphäre, seinen Engergiehaushalt. Und Prognosen können erst über längere Zeiträume - Jahrzehnte (plural) - getestet werden.
- Wenn ich einen Arzt besuche, und er mir so etwas sagt, gehe ich mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem 2. Arzt, um mir das zu bestätigen. Einen "2. Arzt" gibt es aber neben dem IPCC nicht. Außer ich vertraue dem 1. Arzt sehr. Ich vertraue dem IPCC aber nicht (u.a. wg. der Handhabung der Golfstromdaten).
- Ich halte Klimatologie für eine "weiche" Wissenschaft. Wenn z.B. Soziologie noch weicher ist, existieren m.E. mindestens 3 Kategorien - hart, mittelweich, wässrig. Die Wissenschaft zur KKW-These würde ich mehrheitlich zum Mittelweichen zählen. Arztdiagnosen, und Medikamentenentwicklung allgemein, sind eher "hart". Also wieder Äpfel vs. Birnen.
Da gebe ich dir Recht. Allerdings schlägt hier ein Meta-Argument zu: Wissenschaft wird nur dort betrieben, wo Menschen einen entspr. Antrieb spüren, sie zu betreiben. Ich meine das in punkto der Gelder, die bereit gestellt werden. Das kann Angst sein (wie wohl mehrheitlich beim KKW), oder Geldgier in der Hoffnung auf bahnbrechende Technologie (wie z.B. bei den meisten Alltagsprodukten wie Staubsauger, usw.) oder Staatsinteresse (wie das amerikanische DoD beim Internet), oder allgemeines Interesse oder ziellose Förderung (wie an vielen Unis). Ich denke aber, dass Letzteres gerade bei globalen und schwer abgrenzbaren Phänomenen wie Klima, oder das Börsenspiel mit riesigen Geldummen, fehlt; die meisten Menschen können sich die darin enthaltene Komplexität nicht vorstellen, und winken dann ab. Andererseits mag dies einfach auch daran liegen, dass Komplexität eben mit einfachen Thesen - und deren einfacher Prüfung - nicht zu fassen ist, und dass die meisten Menschen das spüren.Wenn ich mir Dein Argument in Sachen Unsicherheit recht überlege, komme ich eigentlich genau zum gegenteiligen Befund. Mir fällt spontan kein Gebiet ein, in dem so viele harte wissenschaftliche Daten vorliegen und in dem politisch so wenig Konkretes unternommen wird wie in der Klimapolitik. Die meisten politischen Entscheide werden auf weitaus dünnerer Datenbasis gefällt (man nehme etwa die Finanzkrise, wo innert kürzester Zeit Milliardenbeträge gesprochen werden, obwohl man eigentlich nur weiss, dass die bisherigen Modelle versagt haben).
Persönlich finde ich übrigens das "Börsenspiel" eher eine Größenordnung schlimmer als KKW im Sinne des Potenzials der Zerstörung meiner persönlichen Lebensgrundlage. Schade, dass aktuell eher keine Partei in der BRD vor hat, sich mit dessen Bremsung ernsthaft zu beschäftigen - um von Regierungen anderer Länder gar nicht erst zu reden.
Zu deinen Kommentaren zum NZZ-Artikel (den ich noch vor habe, zu lesen - DANKE dafür!): Wenn sich immer so viel ändert an der Theorie, ist sie nicht geeignet um schwerwiegende politische Entscheidungen darauf zu basieren. Mal abgesehen von dem "PR-Aufwand" den KKW-Befürworter betreiben müssen, um ihre Position glaubhaft zu machen. Letztendlich fehlt vielen Menschen eine glaubhafte Autorität, die die Hypothese verkauft, denke ich.
Dieser Abschnitt klingt wirklich interessant. Denn ich frage mich warum die Grafik mit der "abhauenden" nicht-steigenden Welttemperatur in namhaften Berichten (wie beim ECONOMIST) erscheint, wenn sie eh trivial ist. (Wegen der Grobkörnigkeit der KKW-Voraussage! Weswegen sie eigentlich allgemein nicht auf aktuelle Verhältnisse interpretativ anwendbar ist, was aber eben ständig alle Medien - und wahrscheinlich Politiker - tun.) Nichts wäre leichter als der Welt klipp und klar mitzuteilen, dass eine Kurve der aktuellen Welttemperatur sinnlos ist wg. der Grobkörnigkeit des Modells, und dann nur mit Jahrzehnten-Durchschnitten zu arbeiten (immer 2 Jahrzehnte zurück z.B.). Dann wäre evtl. auch mal endlich Laien klar, dass eigentlich über eine langläufige Hypothese geredet werden sollte. (Was ja zu Threadbeginn noch einigermaßen klar war. Inzwischen "weiß" ja jeder, dass der KKW schon "da" ist - man sehe sich nur das aktuelle Nordpolareis an!)Zum Thema Temperaturanstieg und Prognosen ist folgender Abschnitt interessant:
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
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Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
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und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
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#436 Gast_Jorge_*
Geschrieben 21 September 2013 - 21:27
#437
Geschrieben 09 Oktober 2013 - 19:32
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the Merciless- • (Buch) gerade am lesen:Adam Christopher - Empire State
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#438
Geschrieben 10 Oktober 2013 - 13:45
Buck Rogers
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#439
Geschrieben 10 Oktober 2013 - 20:53
Zu viel Offenheit macht Klimaforscher unglaubwürdig: Der neue Weltklimabericht offenbart ein Dilemma
Was ja durch die Beiträge eines Foristen in diesem thread ein wenig illustriert wird....
Jaktusch
#440
Geschrieben 10 Oktober 2013 - 21:36
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#441
Geschrieben 25 Oktober 2013 - 12:00
Buck Rogers
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#442
Geschrieben 02 November 2013 - 15:08
Neue Sciencefiction: www.svenklöpping.de
Mein Verlag: www.sternwerk.pmachinery.de
#443
Geschrieben 02 November 2013 - 18:14
http://sternenportal.org/
http://slo-faster-graphics.org/
https://bsky.app/pro...ter.bsky.social
https://www.facebook.../lothar.bauer01
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#444
Geschrieben 02 November 2013 - 23:00
Ich fahre z. B. kein Auto. Also habe ich weniger Schuld als die anderen. Ätsch!
Wiederhol' doch einfach die Führerscheinprüfung.
Vielleicht schaffst du es beim nächsten Mal....
J.
#445 Gast_Jorge_*
Geschrieben 04 November 2013 - 19:27
"Chasing Ice"
http://www.chasingice.com
ab 07.11.13 hierzulande auf der großen Leinwand
und evtl. können wir in Zukunft alle den Gürtel etwas enger schnallen .
#446
Geschrieben 06 November 2013 - 15:44
Buck Rogers
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#447
Geschrieben 11 November 2013 - 12:09
Buck Rogers
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#448
Geschrieben 13 November 2013 - 18:26
Buck Rogers
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#449
Geschrieben 13 November 2013 - 19:34
Buck Rogers
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#450
Geschrieben 20 November 2013 - 16:12
- (Ende letzten Monats) Interview mit Polens Umweltminister in der ZEIT Online
- (Letzten Sonntag) Regelmäßige Sonntagskolumne des TAGESSPIEGELs - in der Printausgabe war der Titel übrigens "Ich bin wütend"
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und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
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