[color=#000000;][font="wingdings;"]1. [/color][/font][color=#000000;]tritt ein Problem auf, ist es das Erste eben nicht zu rufen „Der Wolf kommt“, sondern die Sachlage zu prüfen. Es geht nur im akuten Notfall um „Jetzt oder Nie“[/color]
[color=#000000;][font="wingdings;"]2. [/color][/font][color=#000000;]Bestehe auf validen und detaillierten Daten. Wenn irgendetwas wichtig und dringlich ist, muss dazu auch eine Datengrundlage bestehen. Sei vorsichtig, wenn Daten relevant, aber ungenau sind, oder umgedreht. Es braucht beides![/color]
[color=#000000;][font="wingdings;"]3. [/color][/font][color=#000000;]Hüte Dich vor Horror-Darstellungen! Jede Vorhersage ist unsicher. Fordere Szenarien, wenn es „alternativlos“ heißt! Kommentar: Rosling forderte von Al Gore die Darstellung aller Klimaszenarien, was dieser mit seinem Motto: „Wir müssen Furcht erzeugen“ verweigerte[/color]
[color=#000000;][font="wingdings;"]4. [/color][/font][color=#000000;]Hüte Dich vor drastischen Aktionen! Frage nach deren Nebenwirkungen! Frage nach Erfahrungen damit![/color]
[color=#000000;][font="wingdings;"]5. [/color][/font][color=#000000;]Strebe ein stufenweises Herangehen mit parallelem Monitoring an![/color]
[font="helvetica, sans-serif;"]Um Rosling nicht komplett zu vereinnahmen: er glaubt an den menschengemachten Klimawandel in Form der AGW-Hypothese. Aber er ist als erfahrener Arzt klug genug, um zu erkennen, ob die Diagnose tragfähig ist.[/font]
„Unser Problem ist, dass wir nicht wissen, was wir nicht wissen, und selbst unsere Vermutungen basieren auf ungewissen und vorhersehbaren Verzerrungen.“
„Was ich für besonders bedenklich halte, ist der Versuch mit der Erfindung des Klimaflüchtlings Aufmerksamkeit zu erzeugen†¦.Die Klimaaktivisten sind inzwischen leider überzeugt, dass der Zweck die Mittel heiligt, aber wer zu oft ruft “der Wolf kommt“ setzt seine Glaubwürdigkeit und seinen Ruf als seriöser Klimaforscher aufs Spiel.
Die Rolle des Klimawandels zu überzeichnen und ihn mit Kriegen und Konflikten , mit Armut und Migration in Zusammenhang zu bringen bedeutet auch, andere wichtige Ursachen dieser globalen Problematik zu ignorieren und unsere Fähigkeiten, diesen zu begegnen, zu schwächen.
Wir dürfen nicht in eine Situation geraden, in der wir einander nicht mehr zuhören. †¦.
Wer sich seriös mit dem Klimawandel befassen will, muss immer zwei Dinge im Kopf behalten. Man darf nie zum Opfer der eigenen frustrierten und alarmierenden Botschaften werden. Man darf einerseits die Augen vor den Worst-Case-Szenarien nicht verschließen, muss aber andererseits auch um die Unsicherheiten der Datenlage wissen.
Der Klimawandel ist dafür zu wichtig.
Ich habe es durchnummeriert:
1. Wurde ja schon gemacht!
Seit 30 Jahren (also um 1989) beschreibt man uns die Endlichkeit der Rohstoffe und eine Aufwärmung des Klimas, früher genannt "Treibhauseffekt", zu bekämpfen durch das Verbot von FCKW, dass nur deshalb nicht mehr eingesetzt wird, weil andere Kühlmittel in der Produktion und im Abbau deutlich billiger sind: der Nebeneffekt des Umweltschutzes konnten sich die Hersteller dann als schmückendes Beiwerk vorstellen - und haben damit geworben.
Ja, es kam - gerade hier in der BRD - viel "dazwischen": Einheit, Hartz IV, Euro statt D-Mark und so weiter. Und nein: keiner hat sich wirklich um Umweltschutz gekümmert, weil das Wachstum der Wirtschaft nunmal als wichtiger betrachtet wurde.
2. Bestehen bereits!
Es waren zunächst die Skeptiker, die diejenigen Zahlen, Daten, Fakten in Frage zogen. Danach kam die Industrielobby, welche 30 Jahre als einen zu kurzen Zeitraum betrachtete, sich um solche Nebensächlichkeiten wie "Umweltschutz" zu kümmern. Und es gibt Parteien - nicht nur in Deutschland - die von dieser Lobby alimentiert werden, weil die Wege zu den alten Parteien sich durch deren Verhalten in der Frage immer weiter als "nicht finanzierungswürdig" erwiesen. Besonders die CDU hat darunter gelitten, das viele Wirtschaftsvertreter absprangen.
3. Aktivisten arbeiten immer mit Horrorvorstellungen. Das ist ihr Geschäft.
Die Klimadebatte wird auf ganz anderem Niveau geführt, als es in den Medien den Anschein hat, da Medien - alle, egal ob links, rechts, mittig, klein oder groß, Funk oder Print - immer nur die Extreme sehen; die sind auch zumeist besonders pittoresk, und Bilder sind halt greifbarer als "endlose" Debatten. Und es existieren Medien, die skandalisieren gerne.
4. Wo sind denn bitte die drastischen Aktionen?
In Berlin/Paris/London wird eine Straße blockiert. Ist das drastisch? Nee, es ist ein Tropfen, der schon beim runterfallen auf den Stein verdampft, weil der Stein zu heiß ist. Und nun?
Das Kabinett in Berlin tagt um ein dickes Paket und heraus kommt eine Postkärtchen.
5. Wurde ja gemacht! Peer Reviews wurden gestartet und sie kamen zum selben Ergebnis.
Nur Klimawandel"skeptiker" (mit anderen Worten: "-leugner") erkennen diese Arbeit nicht an; das tun sie, weil sie entweder die Methoden der Wissenschaft nicht verstehen oder wissenschaftlichem Arbeiten einfach feindlich gegenüberstehen ... aus welcher Motivationslage auch immer.
Wenn eine Prüfung der von anderen Wissenschaftlern angewendeten Methoden zum Ergebnis "korrekt gearbeitet" führt, sollte man es aufgrund der vorhandenen Lage der Urdaten akzeptieren. Wenn - wie geschehen - diese Urdaten auch noch aus verschiedenen Fachbereichen kommen, ist das nicht per se schlecht, weil es ja keine "Klimaforscher" sind, sondern Meteorologen, Physiker, Chemiker, Biologen, Mathematiker, Volkswirte und was weiß ich, wer da alles noch beteiligt war, sondern sollte aufgrund der diversen Professionen gewürdigt werden.
So kam es, dass aus den 97 % der Wissenschaftler, die aufgrund ihrer Berechnungen ihres Fachbereiches von einem Klimawandel ausgingen, auf einmal 99,4 % wurden - eben weil Ersteren eine methodisch saubere Arbeit nachgewiesen werden konnte.
Dass die verbleibenden 0,6 % vielleicht anderer Meinung sind, ist nachvollziehbar. Allerdings haben diese noch keine stichhaltigen - methodisch sauber recherchierten und ermittelten - Argumente eingebracht. Ich glaube auch kaum, dass sie daran gehindert werden würden, wenn ihre Arbeiten etwas wirklich Erhellendes bringen würden.
Aber diese Punkte betreffen jedes wissenschaftliche Arbeiten, hiermit bleiben sie also recht allgemein.
Wer sich seriös mit dem Klimawandel befassen will, muss immer zwei Dinge im Kopf behalten. Man darf nie zum Opfer der eigenen frustrierten und alarmierenden Botschaften werden. Man darf einerseits die Augen vor den Worst-Case-Szenarien nicht verschließen, muss aber andererseits auch um die Unsicherheiten der Datenlage wissen. Und wer anderen Dampf machen will, muss trotzdem eine kühlen Kopf behalten, um kluge Entscheidungentreffen zu können und seine Glaubwürdigkeit nicht aufs Spiel zu setzen†¦
Der Klimawandel ist dafür zu wichtig. Er verlangt systematische Analyse, gut durchdachte Entscheidungen, abgestufte Aktionen und sorgfältige Bewertungen.
Der wichtigste Abschnitt, wie ich finde.
Fazit:
Es mag sein, das der Klimawandel nicht allein auf den Menschen zurückzuführen ist. Aber auch. Und an dem Anteil, der auf den Menschen zurückzuführen ist, können nur wir Menschen zu hundert Prozent etwas ändern.
Aber das habe ich schon einmal hier gesagt.