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Die Erde erwärmt sich und wir haben ALLE Schuld!


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2552 Antworten in diesem Thema

#1051 Ming der Grausame

Ming der Grausame

    Evil Ruler of Mongo

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Geschrieben 30 Juli 2019 - 16:38

Forderung nach höheren Flugpreisen: Muss man sich leisten können
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

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#1052 Ming der Grausame

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Geschrieben 31 Juli 2019 - 12:49

Klimapolitik: Die deutsche Energiewende diskreditiert sich selbst
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#1053 Ming der Grausame

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Geschrieben 31 Juli 2019 - 13:53

Klimakatastrophe: Die Apokalypse ist leider auserzählt
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#1054 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 01 August 2019 - 12:37

Neue Studie: Kühlt sich die Erde bald „erheblich“ ab?

Ein britisch-russisches Forscherteam hat verschiedene miteinander verwobene Zyklen untersucht, die auf das Klima der Erde wirken, und daraus ein komplexes Klimamodell erstellt. Mit Hilfe dieses sogenannten Solar Inertial Motion Model (SIM) wurde die zukünftige Entwicklung des Weltklimas prognostiziert. Die Ergebnisse sind kürzlich unter der Überschrift „Oscillations of the baseline of solar magnetic field and solar irradiance on a millennial timescale“ in der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ erschienen.

Die Wissenschaftler beschäftigten sich unter anderem mit sogenannten „solaren Minima“, also regelmäßig auftretenden Phasen, in denen die Anzahl der Sonnenflecken stark zurückgeht und die Temperatur auf der Erde aufgrund der verringerten Sonneneinstrahlung sinkt. Sie untersuchten auch das zyklische Taumeln der Sonne um ihr sogenanntes Baryzentrum, den Punkt, der das Zentrum der Masse von zwei oder mehreren Himmelskörpern beschreibt. Auch dieser Prozess, der durch die Gravitationskraft großer Planeten verursacht wird, wirkt sich auf das Weltklima aus. Außerdem musste bei der Erstellung des SIM berücksichtigt werden, dass die Erdbahn elliptisch verläuft und die Erdachse eine Schieflage aufweist.

Nach Ansicht der Forscher gibt es zwei wichtige Klimazyklen: Den sogenannten Großen Sonnenzyklus, der 350 bis 400 Jahre umfasst und mit den solaren Minima zusammenhängt, und den sogenannten Super Großen Zyklus, der rund 2100 Jahre umfasst. Die nächsten solaren Minima sollen von 2020 bis 2055 und von 2370 bis 2415 auftreten. In diesen Phasen müsse man mit „erheblichen Temperaturrückgängen“ wie zur Zeit des sogenannten Maunder-Minimums (1645-1715) rechnen, schreiben die Wissenschaftler. Das Maunder-Minimum fiel in einen besonders kühlen Zeitraum der sogenannten Kleinen Eiszeit, zu der laut aktuellem Forschungsstand jedoch auch andere Faktoren wie vulkanische Aktivität beigetragen haben.

Ab dem Jahr 2415 wird sich die Erde nach Angaben der Forscher aufgrund des Super Großen Zyklus wieder erwärmen. Bis 2600 sei mit einem Temperaturanstieg von über 2,5 Grad durch verstärkte Sonneneinstrahlung zu rechnen. Von Menschen verursachte Faktoren wurden nach Aussage der Studienautoren bei der Klimamodellierung nicht berücksichtigt. Die aktuelle Studie reiht sich in eine Serie neuerer wissenschaftlicher Arbeiten ein, die ein Licht auf Nicht-Menschliche-Klimafaktoren werfen. Kürzlich meldeten etwa japanische Forscher, ebenfalls in „Nature“, dass die kosmische Strahlung das Klima beeinflussen kann



#1055 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 01 August 2019 - 13:18

Stockende Energiewende: Die große Windkraftkrise
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Buck Rogers

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#1056 Ming der Grausame

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Geschrieben 01 August 2019 - 13:37

Dürre, Brände, Schädlinge: So kaputt ist der deutsche Wald
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Buck Rogers

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#1057 redustrial

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Geschrieben 01 August 2019 - 15:32

Da hab ich letztens erst gelernt, dass man zwischen Wald und Forst unterscheiden muss. Wälder haben weniger Probleme als menschgemachte Forste. Ich denke, das ist eine der ersten Maßnahmen, die man wegen der kommenden Erwärmung ergreifen muss: weg von den Monokulturen mit Bäumen, die eigentlich in höheren und kälteren Regionen heimisch sind, hin zu Mischkulturen mit Bäumen, die mit der Hitze umgehen können.


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#1058 redustrial

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Geschrieben 01 August 2019 - 16:17

Neue Studie: Kühlt sich die Erde bald „erheblich“ ab?

Ein britisch-russisches Forscherteam hat verschiedene miteinander verwobene Zyklen untersucht, die auf das Klima der Erde wirken, und daraus ein komplexes Klimamodell erstellt. Mit Hilfe dieses sogenannten Solar Inertial Motion Model (SIM) wurde die zukünftige Entwicklung des Weltklimas prognostiziert. Die Ergebnisse sind kürzlich unter der Überschrift „Oscillations of the baseline of solar magnetic field and solar irradiance on a millennial timescale“ in der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ erschienen.

Hm, wird in den Kommentaren unter dem Artikel zerrissen, weil fehlerhaft. Der Begriff "remarkable resemblance" ist mir auch sofort unangenehm aufgestoßen. Komisch, dass das in "Nature" erschienen ist. Aber wohl auch nur in der Online-Ausgabe, oder?


Bearbeitet von redustrial, 01 August 2019 - 16:18.

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#1059 Amtranik

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Geschrieben 01 August 2019 - 16:44

Hm, wird in den Kommentaren unter dem Artikel zerrissen, weil fehlerhaft. Der Begriff "remarkable resemblance" ist mir auch sofort unangenehm aufgestoßen. Komisch, dass das in "Nature" erschienen ist. Aber wohl auch nur in der Online-Ausgabe, oder?

 

Was soll ich sagen. Ich bin nur der Bote. Und es zeigt sich, die einen sind fehlerhaft die anderen offenbar seriös. Die einen ehrenhaft und die anderen dubios. Kommt immer drauf an welche Botschaft man vermittelt so scheint es. Nein Spaß beiseite. Ich selber habe in solche Modelle auch nicht gerade viel Vertrauen. Die Modelle aufgrund dessen eine Temperaturerhöhung gefährlichen Ausmaßes prognostiziert wird, sind ja auch alle Fehlerhaft. Scheint aber niemanden zu stören denn in dem Falle glaubt man die Sache offenbar, sonst würden ja nicht Milliarden, ach was sag ich Billionen aufgrund dieser Prognosen ausgegeben für eine Illusion.



#1060 Amtranik

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Geschrieben 01 August 2019 - 16:55

Da hab ich letztens erst gelernt, dass man zwischen Wald und Forst unterscheiden muss. Wälder haben weniger Probleme als menschgemachte Forste. Ich denke, das ist eine der ersten Maßnahmen, die man wegen der kommenden Erwärmung ergreifen muss: weg von den Monokulturen mit Bäumen, die eigentlich in höheren und kälteren Regionen heimisch sind, hin zu Mischkulturen mit Bäumen, die mit der Hitze umgehen können.

 

Anpassen wird man sich auf jeden Fall. Ich hoffe nur es sind dann auch noch genug Ressourcen da um Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel zu finanzieren. Derzeit wird ja vor allem Geld dafür ausgegeben einen Wandel des Klimas zu stoppen. Dabei ist der Wandel des Klimas der natürliche Zustand des Planeten und die Vorstellung ein bestimmtes Klima quasi im Ist Zustand einzufrieren, absurd. Wenn alle diejenigen die sich haben Angst machen lassen darüber auch nur ein einziges mal in Ruhe und reflektiert nachdenken würden, müsste es Ihnen selber auffallen wie idiotisch der Plan ist, das Klima des Planeten kontrollieren zu wollen und dafür ein großteil unserer Ressourcen opfern zu wollen, anstatt das Geld in Maßnahmen zu stecken die helfen sich einem Wandel anzupassen.


Bearbeitet von Amtranik, 01 August 2019 - 17:02.


#1061 simifilm

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Geschrieben 02 August 2019 - 08:16

 Derzeit wird ja vor allem Geld dafür ausgegeben einen Wandel des Klimas zu stoppen.

 

Äh, nein, eigentlich wird erstaunlich wenig Geld dafür ausgegeben.


Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

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#1062 Stefan9

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Geschrieben 02 August 2019 - 08:51

Das kann sein. Das aber die dafür vorgesehene EEG Umlage nur noch überteuerten Strom generiert, statt eine Energiewende zu fördern, ist für mich neben den Kosten ausnehmend ärgerlich.Ich möchte nicht wissen, wie viele Haushalte wegen der EEG Umlage in die Finanzauskunft (früher als Offenbarungseid bekannt) getrieben wurden.


------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#1063 redustrial

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Geschrieben 02 August 2019 - 10:43

Nochmal etwas zum Thema Wald/Forst. Das Problem ist hausgemacht.

 

[color=rgb(37,37,37);font-family:FranziskaWebPro, Georgia, Palatino, 'Palatino Linotype', FreeSerif, serif;font-size:18px;]Auf jeden Fall muss es ein gemischter Wald sein mit einer vergleichsweise hohen Vielfalt an Baumarten. Davon versprechen wir uns eine höhere Stabilität dem Klima gegenüber.[/color]

 

https://www.zeit.de/...duerre-foerster


Bearbeitet von redustrial, 02 August 2019 - 10:44.

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#1064 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 02 August 2019 - 10:44

Das kann sein. Das aber die dafür vorgesehene EEG Umlage nur noch überteuerten Strom generiert, statt eine Energiewende zu fördern, ist für mich neben den Kosten ausnehmend ärgerlich.Ich möchte nicht wissen, wie viele Haushalte wegen der EEG Umlage in die Finanzauskunft (früher als Offenbarungseid bekannt) getrieben wurden.

Professor Quaschning hat zu dem Thema ein Video gemacht:

 

https://www.youtube....h?v=61bn8RYFy7w


Bearbeitet von George Nelson, 02 August 2019 - 10:46.


#1065 Ming der Grausame

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Geschrieben 02 August 2019 - 13:46

Internationales Forscherteam: Ohne Klimawandel hätte es die Juli-Hitze nicht gegeben
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#1066 Ming der Grausame

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Geschrieben 02 August 2019 - 13:52

Waldbrände im Osten Russlands: Sibirien in Flammen Klimadebatte um Inlandsflüge: Luftfahrt verspricht sauberes Kerosin
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#1067 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 02 August 2019 - 15:47

Professor Quaschning hat zu dem Thema ein Video gemacht:

 

https://www.youtube....h?v=61bn8RYFy7w

Naja, ist ein bischen mehr wie eine Kugel Eis oder ein Coffee to Go, wie der werte Hr Proffessor mir weismachen will.

2016 wurden mehr als 300.000 Haushalten der Strom abgestellt. Sicher nicht allen wegen der EEG oder der seit den 2000 er Jahren um 50% gestiegenen Kosten. Aber ich sehe da einen deutlichen Zusammenhang.

https://www.stern.de...n--7670054.html


Bearbeitet von Stefan9, 02 August 2019 - 15:49.

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#1068 Amtranik

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Geschrieben 02 August 2019 - 16:30

Naja, ist ein bischen mehr wie eine Kugel Eis oder ein Coffee to Go, wie der werte Hr Proffessor mir weismachen will.

2016 wurden mehr als 300.000 Haushalten der Strom abgestellt. Sicher nicht allen wegen der EEG oder der seit den 2000 er Jahren um 50% gestiegenen Kosten. Aber ich sehe da einen deutlichen Zusammenhang.

https://www.stern.de...n--7670054.html

 

Es gibt auf jeden Fall einen ziemlich eindeutigen Zusammenhang zwischen installierter erneuerbarer Leistung pro Kopf und den Strompreisen für die Verbraucher.

 

 

Eingefügtes Bild

 

https://wattsupwitht...inally-succeed/


Bearbeitet von Amtranik, 02 August 2019 - 20:22.


#1069 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 02 August 2019 - 16:39

Naja, ist ein bischen mehr wie eine Kugel Eis oder ein Coffee to Go, wie der werte Hr Proffessor mir weismachen will.

2016 wurden mehr als 300.000 Haushalten der Strom abgestellt. Sicher nicht allen wegen der EEG oder der seit den 2000 er Jahren um 50% gestiegenen Kosten. Aber ich sehe da einen deutlichen Zusammenhang.

https://www.stern.de...n--7670054.html

 

Es stimmt schon, dass die Kosten der Energiewende bei den Haushalten und kleinen Unternehmen abgeladen werden. Große Unternehmen können billigen Strom direkt an der Börse einkaufen und sind ggf. auch noch von der EEG-Umlage befreit. Das hätte man sicherlich besser lösen können.

 

https://de.wikipedia...ismusverordnung



#1070 HMP †

HMP †

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Geschrieben 02 August 2019 - 19:58

Es stimmt schon, dass die Kosten der Energiewende bei den Haushalten und kleinen Unternehmen abgeladen werden. Große Unternehmen können billigen Strom direkt an der Börse einkaufen und sind ggf. auch noch von der EEG-Umlage befreit. Das hätte man sicherlich besser lösen können.

 

https://de.wikipedia...ismusverordnung

 

Das Unternehmen muss schon ziemlich groß sein und mit registrierter Leistungsmessung abgerechnet werden, um überhaupt in die Nähe der EEG-Reduzierung bzw. EEG-Befreiung zu kommen. Das sind nicht so viele wie man denken mag. Die Grenze liegt bei etwa 100.000 kWh im Jahr im Strom - je Verbrauchsstelle.

 

Und direkt an der Börse einkaufen ... hört sich so einfach an. Dafür sind jedoch ein paar Voraussetzungen erforderlich. Das Unternehmen tritt in dem Fall in der Marktrolle als eigener Lieferant auf. Um aber am Markt das tun zu dürfen, muss das Unternehmen sich quasi als Energiversorger aufstellen, sprich eine GLN besitzen, mit den Netzbetreibern die von der BNetzA verbindlich vorgeschriebene Marktkommunikation beherrschen (also Austausch von Nachrichten UTILMD, MSCONS etc. in den sich halbjährlich verändernden Nachrichtenformaten) und ... und ... und

Macht keiner unserer Kunden, die es theoretisch machten könnten. Zu viel Aufwand, zu hohe Kosten ...

 

Und so nebenbei (was man immer gerne mal vergisst, weil die EEG ja soooo böse ist), der sollte sich mal die Entwicklung der Netzentgelte (die sich übrigens auch jährlich ändern) der letzten Jahre anschauen. Oder die neu eingeführten Abgaben wie Sonderkundenumlage, Abgabe für abschaltbare Lasten usw. Plus ein paar andere Dinge wie Messentgelte, Messstellenbetrieb, Konzessionsabgabe, Stromsteuer usw.. Der Strompreis besteht nicht nur aus EEG und Versorgeranteil ... aber das mal nur am Rande erwähnt.

 

Und ehe Du fragst: Ich arbeite bei einem privaten Energieversorger. Wir haben Haushaltskunden, kleine, mittlere, große und ganz große Gewerbekunden im Strom- und Gas-Bereich.


Bearbeitet von HMP, 02 August 2019 - 20:08.

Universal Columnist

Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
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#1071 Peter-in-Space

Peter-in-Space

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Geschrieben 02 August 2019 - 20:02

Es stimmt schon, dass die Kosten der Energiewende bei den Haushalten und kleinen Unternehmen abgeladen werden. Große Unternehmen können billigen Strom direkt an der Börse einkaufen und sind ggf. auch noch von der EEG-Umlage befreit. Das hätte man sicherlich besser lösen können.

 

https://de.wikipedia...ismusverordnung

Der Professor der bei der Konzeption und Einführung der ersten Auflage des EEG (mit-)verantwortlich war, ist mein ehemaliger Arbeitgeber.

 

Das Problem ist nicht die per se ungerechte Belastung des Normalverdieners bzw. der unteren Einkommen, das Problem ist die Fluchtbewegung der vormals Arbeitslosen in prekäre Beschäftigungen, die uns seit Bundesschröder als "Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt" verkauft wird. Ab 450,-- EURO Verdienst wird gnadenlos EK-besteuert (wenn auch wenig, so dann doch...).

 

Und exakt dieses - inklusive der Beschäftigung als Selbständige mit 51 % Belastung des Einkommens - führt zu einer Umverteilung von "unten" nach "oben". Da greift jede Umlage noch Tief in die Tasche.

 

Außerdem hat man mit ein paar Veränderungen im Gesetz dafür gesorgt, dass Kleinverbraucher mehr belastet werden - das heutige EEG hat mit dem ursprünglichen EEG nur noch wenig zu schaffen.


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)

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#1072 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 03 August 2019 - 11:30

Die Sonne befindet sich im Juni 2019 im tiefen Minimum des 11-jährigen Zyklus, das noch bis in das nächste Jahr - wir schätzen bis August 2020 - andauern wird. Die festgestellte SSN (für SunSpotNumber) betrug ganze 1,2. In den globalen Mitteltemperaturen wird sich das Minimum erst mit erheblicher Zeitverzögerung niederschlagen. Die Abweichung der globalen mittleren Temperatur im Juni stieg bei den UAH-Satelittenmessungen (s.o. ) auf 0.47°C an auf Grund des letzten Aufbäumens des El-Nino. Doch schon im Juli kündigt sich das Ende des El Nino an, was sich in einem Absturz der globalen Temperaturen, insbesondere in der Südhemisphäre niederschlägt.

 

Eingefügtes Bild

 

Die schwächere Klimasensitivität des CO2 und das Tunen der Modelle durch das IPCC

Im März 2018 hatten wir über eine Arbeit berichtet, die mit den besten zur Verfügung stehenden Daten die Empfindlichkeit unseres Klimasystems auf eine Veränderung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre herleitete. Lewis/Curry (2018) kommen zum Ergebnis:

1,3°C für eine Verdopplung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre bis etwa zum Ende dieses Jahrhunderts (Transient Climate Response), 1,7°C für ein langfristiges Gleichgewicht (ECS) etwa im Zeitraum 2150-2200 . Die Zahlen reagieren kaum empfindlich auf die Wahl von Zeitfenstern, sie schwanken nur sehr wenig, ob man 1870†¦2016 auswertet oder 1930†¦2016. Es gab eine ganze Reihe von Vorläuferarbeiten auch anderer Autoren, die ebenfalls etwa diese recht geringen Werte fanden. Auch Arbeiten, die historische Zeiträume (letztes glaziales Maximum bis vorindustriell) unter die Lupe nahmen, widersprechen diesen niedrigen Zahlen nicht.

Wie wir schon häufiger ausgeführt haben, laufen die Klimamodelle zu heiß, sie rechnen mit einer zu hohen ECS- im Mittel liegen sie bei 3°C. Dass diese Modelle nicht einmal die vergangenen 30 Jahre richtig wiedergeben können und daher die Modelle künstlich für diese Zeit mit einer um ein Drittel und mehr verringerten Sensitivität rechnen, hat Steve Koonin ( Under Secretary for Science unter Präsident Obama von 2009 bis 2011) vor geraumer Zeit auf einem Hearing der American Physical Society (S. 255) offenbart. Der IPCC nennt das scaling (WG 1, Chapter 10, S. 882), auf deutsch was nicht passt, wird passend gemacht. Denn für die Zukunft rechnen die Modelle dann wieder mit der um ein Drittel höheren Sensitivität.

Wie reagieren die IPCC-Wissenschaftler?

Wenn Modelle und Wirklichkeit nicht zusammenpassen, sollten eigentlich Wissenschaftler eher ihre Modelle in Frage stellen. Das hieße, die viel dramatischeren Sensitivitäts-Abschätzungen der letzten IPCC-Modellbetrachtungen - 1,86°C für TCR und 3°C für ECS - müssten über den Haufen geworfen werden. Die IPCC-Wissenschaftler stellen sich eher die Frage, wie können die IPCC-Modelle mit ihren besorgniserregenden Projektionen vor der Empirie gerettet werden? Denn daran hängt ja der ganze Alarmismus, der die westlichen Gesellschaften prägt, von Fridays for Future bis zur CO2-Steuer.

Ein Schlüsselargument bisher geht so: Modelle sagen eine andere räumliche Verteilung der Erwärmung der Ozeane voraus als das, was wir beobachten. Es könnte also durchaus sein, so Aktivisten, dass die Abweichung eine „Laune der Natur“ wäre, eine interne Variabilität, und nach Beendigung dieser eher zufälligen Episode die Erwärmung „modellkonform“ viel stärker wird im globalen Maßstab. Und daher versucht der IPCC mit allem Krampf, im nächsten Bericht wieder eine viel zu hohe CO2-Sensitivität durchzudrücken.

Zwei neue Arbeiten zeigen, die Modelle irren erneut

Hier nun leisten zwei aktuelle Arbeiten Aufklärung. Um es vorweg zu nehmen: Die Beobachtungen der Erwärmungsrate sind korrekt, die abweichenden Muster der Klimamodelle entstehen durch ihre Unzulänglichkeiten und die Muster werden sich auch nicht ändern.

Die IPCC-Modelle sehen beispielsweise als Ergebnis des menschgemachten CO2-Antriebs eine recht gleichmäßige Erwärmung des tropischen Pazifiks. Die Beobachtungen jedoch stellen eine bedeutend stärkere Erwärmung des westlichen tropischen Pazifiks gegenüber dem östlichen fest.

In Dong et al (2019) weisen die Autoren nach, dass wenn sich die konvektiven Regionen mit vielen Wolken des westlichen Pazifiks stärker erwärmen als die mit kaum Konvektion des Ostpazifiks, die globale Gesamterwärmung deutlich weniger ausgeprägt ist. Die Konvektion im westlichen tropischen Pazifik führt dazu, dass es eine verstärkte Abstrahlung von Wärme in den Weltraum gibt, die dortige Erwärmung also viel effektiver abgebaut werden kann, als dies bei einer stärkeren Erwärmung des östlichen Pazifiks mit geringerer Konvektion möglich wäre. Es ist also ein klarer physikalischer Mechanismus, der dazu führt, dass die beobachtete stärkere Erwärmung des tropischen Westpazifiks zu geringeren globalen Sensitivitäten (=stärkeres negatives globales Feedback) führt. Wieder einmal scheitern die Modelle an den Wolken!

Klimamodelle haben so große Defizite in der Abbildung des Geschehens im tropischen Pazifik, dass sie dadurch die Antwort auf den Antrieb global falsch ermitteln und die Empfindlichkeit auf den CO2-Antrieb systematisch überschätzen, wie eine zweite Arbeit von Seager et al von der Columbia University in „Nature“ (!) vom Juli 2019 zeigt: „The failure of state-of-the-art models to capture the correct response introduces critical error into their projections of climate change“.

Konsequenzen?

Keine. Ich habe Zweifel, dass die Ergebnisse der beiden bedeutenden Arbeiten überhaupt inhaltlichen Eingang in den kommenden Sachstandsbericht des IPCC finden werden. Dann nämlich müsste man hunderte Seiten kritisch überarbeiten, die sich mit Modellprojektionen beschäftigen.

Ein Grund mehr für uns, der Empirie zu vertrauen und nicht der „Playstation Klimatologie“. Aber was soll dann aus der „Panik“ werden, die uns „Fridays for Future“ verordnen wollen? Alles nur heiße Luft? Die Politik läuft heiß, weil die Modelle zu heiß laufen. Welche Wissenschaftler haben den Mut und sehen ihre Verantwortung, FFF und die Politik aufzuklären? Selbst wenn wir die CO2- Emissionen auf dem heutigen Niveau aufrecht erhalten und nicht weiter steigen lassen, bleiben wir in diesem Jahrhundert unter 500 ppm und unterhalb von 2 Grad Erwärmung.

Gute Nachrichten - schlechte Politik.



#1073 HMP †

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Geschrieben 03 August 2019 - 13:48

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#1074 Ming der Grausame

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Geschrieben 03 August 2019 - 16:36

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#1075 Stefan9

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Geschrieben 04 August 2019 - 10:14

 

 

Und so nebenbei (was man immer gerne mal vergisst, weil die EEG ja soooo böse ist), der sollte sich mal die Entwicklung der Netzentgelte (die sich übrigens auch jährlich ändern) der letzten Jahre anschauen. Oder die neu eingeführten Abgaben wie Sonderkundenumlage, Abgabe für abschaltbare Lasten usw. Plus ein paar andere Dinge wie Messentgelte, Messstellenbetrieb, Konzessionsabgabe, Stromsteuer usw.. Der Strompreis besteht nicht nur aus EEG und Versorgeranteil ... aber das mal nur am Rande erwähnt.

 

Und ehe Du fragst: Ich arbeite bei einem privaten Energieversorger. Wir haben Haushaltskunden, kleine, mittlere, große und ganz große Gewerbekunden im Strom- und Gas-Bereich.

Hallo HMP,

 

netter Versuch der Relativierung. Ich schaue mir statt der Erzeugerpreisentwicklung lieber die Entwicklung der EEG Umlage an:

 

2007 knapp 1 Cent

2017 knapp 7 Cent

700% ist schon ein Wort

 

https://de.statista....land-seit-2000/

 

Und wenn ich mir dann noch die Mühe mache, EEG und Erzeugerpreise zu vergleichen, stelle ich fest:

EEG Umlage 23% vom Strompreis

Erzeugung/ Vertrieb 19,3% vom Strompreis,

Stand 2018

https://www.stromaus...usammensetzung/

 

Bedeutet mit anderen Worten, die EEG als Einzelabgabe ist teurer als das Produkt selbst.

Und der Rest der von Dir genannten Dinge gab es schon vorher, ggf unter anderem Namen, ist Peanut im Vergleich zur EEG, oder im Falle der Stromsteuer, die eine Verbrauchssteuer ist, dient sie der Hamonisierung der EU und basiert auch auf einer EU Richtlinie (was ich nicht gut finde, aber als Info dienen soll).

Das ist die Wahrheit.

Und das könntest du doch auch deinen Kunden so erklären, wenn Sie sich über hohe Strompreise ärgern, und nicht etwa steigende Erzeugerpreise (die auch steigen, weil Kraftwerke im Stand By für die Dunkelflaute stehen müssen), Konzessions.-und Messstellenabgaben und und und relativieren.

 

Ich bleibe bei meiner These, die EEG ist für viele ein Ärgernis, für manche eine verdammt grosse Belastung und insgesamt viel zu hoch. Oder anders, sie ist eine konzeptionelle Missgeburt.


------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

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#1076 Peter-in-Space

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Geschrieben 04 August 2019 - 11:28

Ich bleibe bei meiner These, die EEG ... ist eine konzeptionelle Missgeburt.

Konzeptionell ist sie es nicht.

 

Nur, wie sie momentan gehandhabt wird - durch massive Lobbyarbeit der stromerzeugenden Unternehmen - geht sie zu Lasten der kleineren und mittleren Einkommen. Es sollte eigentlich so konstruiert sein, dass die erneuerbaren Energien etwas mehr gefördert werden und wir unabhängiger von ausländischen (Atom-)Stromexporten werden. Man muss zugeben: so, wie das EEG momentan zusammengestrickt ist, ist es wirkungslos und geht eher in die Gewinntöpfe der Stromerzeuger. Grund: Die Grenze zur Reinvestition wurde so hoch angesetzt (Nettogewinn!), dass kein Unternehmen jemals nur in die Nähe der Verpflichtung zur Reinvestition kommt. Zumal die größeren Unternehmen ihre Abschlüsse sowieso nicht zeitnah präsentieren.

 

Aber das habe ich schon mal in diesem Rahmen erklärt (den betriebs-/volkswirtschaftlichen Teil habe ich außen vor gelassen).

 

Entweder, Du hast es aus Groll gegen mich nicht gelesen, oder einfach nicht mitbekommen. Zweiteres kann passieren, deshalb wiederhole ich es an dieser Stelle.


Bearbeitet von Peter-in-Space, 04 August 2019 - 11:28.

Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

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#1077 HMP †

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Geschrieben 04 August 2019 - 12:29

Und Netzentgelte von über 6 ct/kWh (einfach mal die vorgeschriebenen Veröffentlichungen anschauen) sind sicher Peanuts. Und ja, klar, Sonderkundenumlage und Abgabe für abschaltbare Lasten gibt es schon so viel länger als die EEG. Und Wahrheit ... da schafft sich jeder seine eigene. Mancher recherchiert nur, was ihm in den Kram passt, statt das Gesamtbild zu sehen.

Bearbeitet von HMP, 04 August 2019 - 12:33.

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#1078 Stefan9

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Geschrieben 04 August 2019 - 12:48

Konzeptionell ist sie es nicht.

 

Nur, wie sie momentan gehandhabt wird - durch massive Lobbyarbeit der stromerzeugenden Unternehmen - geht sie zu Lasten der kleineren und mittleren Einkommen. Es sollte eigentlich so konstruiert sein, dass die erneuerbaren Energien etwas mehr gefördert werden und wir unabhängiger von ausländischen (Atom-)Stromexporten werden. Man muss zugeben: so, wie das EEG momentan zusammengestrickt ist, ist es wirkungslos und geht eher in die Gewinntöpfe der Stromerzeuger. Grund: Die Grenze zur Reinvestition wurde so hoch angesetzt (Nettogewinn!), dass kein Unternehmen jemals nur in die Nähe der Verpflichtung zur Reinvestition kommt. Zumal die größeren Unternehmen ihre Abschlüsse sowieso nicht zeitnah präsentieren.

 

Aber das habe ich schon mal in diesem Rahmen erklärt (den betriebs-/volkswirtschaftlichen Teil habe ich außen vor gelassen).

 

Entweder, Du hast es aus Groll gegen mich nicht gelesen, oder einfach nicht mitbekommen. Zweiteres kann passieren, deshalb wiederhole ich es an dieser Stelle.

Ja Peter, 

da gehe ich mit Dir mit. Es hapert nicht am Konzept, sondern nur an der Konstruktion, die anders aussehen sollte, und das sie aktuell falsch zusammen gestrickt.

 

Können wir uns darauf einigen, das sie viel zu teuer ist und eigentlich nur Geld, insbesondere kleiner Einkommen, die das schmerzlich spüren, umverteilt in Kassen, die die Sache nicht voran bringen? Ein einfaches Ja oder Nein genügt mir.


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#1079 Stefan9

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Geschrieben 04 August 2019 - 13:00

Und Netzentgelte von über 6 ct/kWh (einfach mal die vorgeschriebenen Veröffentlichungen anschauen) sind sicher Peanuts.
Und ja, klar, Sonderkundenumlage und Abgabe für abschaltbare Lasten gibt es schon so viel länger als die EEG.

Und Wahrheit ... da schafft sich jeder seine eigene. Mancher recherchiert nur, was ihm in den Kram passt, statt das Gesamtbild zu sehen.

Hallo HMP,

 

so habe ich das doch gar nicht geschrieben. Ich habe das so hingeschrieben:

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Und der Rest der von Dir genannten Dinge gab es schon vorher, ggf unter anderem Namen, ist Peanut im Vergleich zur EEG, oder im Falle der Stromsteuer, die eine Verbrauchssteuer ist, dient sie der Hamonisierung der EU und basiert auch auf einer EU Richtlinie (was ich nicht gut finde, aber als Info dienen soll).[/color]

 

Die Netzdurchleitungskosten waren schon immer ein Äquivalent zur Gelddruckmaschine. Eine wesentliche Bedeutung in der Zusammensetzung des Strompreises besitzt neuerdings einzig die EEG. Mehr wollte ich gar nicht sagen. Und ja, auch das gehört in das Gesamtbild.


------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

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Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

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#1080 Peter-in-Space

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Geschrieben 04 August 2019 - 14:29

Ja Peter, 

da gehe ich mit Dir mit. Es hapert nicht am Konzept, sondern nur an der Konstruktion, die anders aussehen sollte, und das sie aktuell falsch zusammen gestrickt.

 

Können wir uns darauf einigen, das sie viel zu teuer ist und eigentlich nur Geld, insbesondere kleiner Einkommen, die das schmerzlich spüren, umverteilt in Kassen, die die Sache nicht voran bringen? Ein einfaches Ja oder Nein genügt mir.

Da ich fast alle ursprünglich an diesem Gesetz beteiligten Wissenschaftler kenne und die Entwicklung hin zu einem eher verbraucherunfreundlichen Werk her kenne (und die Meinung der Genannten), würde ich sagen, in diesem einen Falle: ja.

 

Aber ich habe leicht reden, ich benutze seit Jahrenden ausschließlich Energiesparlampen auf LED-Basis, bei denen es sehr lange dauert, bis sie ausgetauscht werden müssen und bis da mal eine kWh zusammengestoppelt wird (bei 12 W/h Verbrauch kann sich der geneigte Leser die Dauer sehr schön ausrechnen). Und ja, ich bin auch den normalen Energiesparlampen aufgesessen und ja, ich habe sehr schnell gemerkt, das die Industrie gelogen hat in puncto Lebensdauer und Umweltfreundlichkeit. LEDs sind umweltfreundlich in der Herstellung und preiswert - nicht billig! - in der Anschaffung.

 

Was will ich mehr?


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)

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