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Gazprom darf bewaffnete Einheiten aufstellen


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32 Antworten in diesem Thema

#1 hal-o-term

hal-o-term

    Nanonaut

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Geschrieben 04 Juli 2007 - 22:43

Einer der Aspekte, die mir für eine "stimmungsvolle" Cyberpunk-Welt wichtig sind, wird Realität: Privatarmeen in Konzernbesitz: Artikel bei Spiegel Online Okay, Gazprom ist nicht wirklich vom Staat unabhängig, aber trotzdem hat mich das aufschrecken lassen.
You never touched me mentally

#2 Oliver

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    Temponaut

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Geschrieben 05 Juli 2007 - 09:15

Einer der Aspekte, die mir für eine "stimmungsvolle" Cyberpunk-Welt wichtig sind, wird Realität: Privatarmeen in Konzernbesitz: Artikel bei Spiegel Online

Argh! :) Da musste ich echt erstmal schlucken. Wer rüstet die aus? OCP? http://en.wikipedia....nsumer_Products Die Grenzen verwischen.
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#3 scal

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    Giganaut

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Geschrieben 05 Juli 2007 - 20:41

Das ist echt krass und noch viel extremer als die Sicherheitskräfte, die die (ich glaube es war die AXA) nach dem Hurricane Kathrina zum Big Easy schickte...
The Moment of Terror was the Beginning of Life!
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#4 zeroOne

zeroOne

    Ufonaut

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Geschrieben 05 Juli 2007 - 21:27

Geschickt, so könnte Putin bald mit seiner Privatarmee wieder in den Kreml putschen. Somit hätten wir den ersten Staat, der wirklich ofiziell von einem Konzern regiert wird, und nicht im nur im Hintergrund.

#5 Yoscha

Yoscha

    Cybernaut

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Geschrieben 07 Juli 2007 - 14:23

Zwischen Gazprom und einem "normalen" Unternehmen gibt es doch schon gewisse Unterschiede. Eigentlich heißt das nur, dass der Kreml noch eine Truppe (Para-)Militärs zur Verfügung hat, die eigentlich gar nichts mit dem Kreml zu tun haben. Die Unabhängigkeit Gazproms vom Kreml hat sich in diversen Ereignissen ja bereits gezeigt, wo Gazprom aktiv inoffizielle russische Interessen durchzuboxen versuchte, wo der Kreml aus political correctness die Klappe hielt (wie war das mit dem Lieferstop aus technischen Gründen, oder den ungünstigen Vertragskonditionen).Und immerhin, die neuen Einheiten müssen noch nicht mal von Staat bezahlt werden.
Willkommen am Teufelsmeer.
Eine nicht ganz ernsthafte Zukunftsvision.
Coming Soon.

#6 mindblasted

mindblasted

    Cybernaut

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Geschrieben 07 Juli 2007 - 20:48

Mich würde interessieren was in diesem Fall unter "bewaffnete Einheiten" verstanden wird. Es ist schon ein geringfügiger Unterscheid ob die Sicherheitsleute jetzt ne kleine MP am Gürtel baumeln haben oder im Panzer sitzen...Das Gazprom de Facto ein staatseigener Konzern ist sagt nichts aus...am akutellen Beispiel der türkischen Armee etwa sieht man gut das Streitkräfte die sich der Kontrolle durch die Exekutive nur ein wenig entziehen ein ganz schönes Eigenleben entwicklen können. Was bei solchen privaten Sicherheitstrupps natürlich nochmal interessant ist, ist die Verantwortlichkeit wenn mal Mist gebaut wird. Wenn ich daran denke wie schwer es schon ist einem Staatsdiener ein im Amt verübtes Verbrechen nachzuweisen...was machen die wenn das erste Mal jemand erschossen wird und keiner es gewesen sein will...
"Es gibt eine größere Dunkelheit als die, die wir bekämpfen ... Viel schwerwiegender als der Tod der körperlichen Materie ist der Tod der Hoffnung, der Tod der Träume, und vor dieser Gefahr dürfen wir niemals kapitulieren. Die Zukunft ist überall um uns herum. In der Phase des Übergangs wartet sie darauf, in der Phase der Erleuchtung neu geboren zu werden. Niemand weiß, wie die Zukunft aussieht und wohin sie uns führen wird. Nur eines wissen wir. Sie wird stets unter Schmerzen geboren."
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#7 ANUBIS

ANUBIS

    Bibliophilus Maximus

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Geschrieben 14 Juli 2007 - 23:49

Hmmmm...Jeremy Riffkin hat sowas in seinen Büchern schon sehr lange vorhergesagt:-(Greetz
" Der erste Trank aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott "

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#8 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 27 Januar 2008 - 22:27

Einer der Aspekte, die mir für eine "stimmungsvolle" Cyberpunk-Welt wichtig sind, wird Realität: Privatarmeen in Konzernbesitz

TV-Tipp

Heute abend in "ttt"(Wdh. 3.45h) : "Blackwater" http://www.daserste....v1wqmszt~cm.asp

Bearbeitet von Jorge, 27 Januar 2008 - 22:32.


#9 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 27 Januar 2008 - 23:05

Was mir mit einiger Verspätung auffällt: Eigentlich ist das ja schon spätestens seit der British East India Company ein alter Hut ... Und seitdem hat jedes größere Unternehmen, dass Liegenschaften in (für sich selbst) unsicheren Gebieten unterhielt, mehr oder weniger große Privatarmeen unterhalten, die das Maß eines reinen Wachschutzes jedoch in jedem Fall überschritten.

Bearbeitet von MartinHoyer, 27 Januar 2008 - 23:06.

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#10 cekay

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Geschrieben 27 Januar 2008 - 23:47

Das stimmt. Und wenn diese Firmen keine "Sicherheitsabteilungen" besitzen, dann haben sie Subunternehmen, die für sie bewaffnete Kräfte zur Verfügung stellen. Private Dienstleister, die sich auf bewaffneten Schutz und Ähnliches spezialisiert haben, gibt es ja auch schon seit vielen Jahren. Alleine im Irak sind ja mindestens drei große Unternehmen dieser Art tätig und lassen ihre Angestellten neben gewöhnlichen Soldaten divere Aktionen durchführen.

#11 pirandot

pirandot

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Geschrieben 28 Januar 2008 - 11:25

Einer der Aspekte, die mir für eine "stimmungsvolle" Cyberpunk-Welt wichtig sind, wird Realität: Privatarmeen in Konzernbesitz: Artikel bei Spiegel Online Okay, Gazprom ist nicht wirklich vom Staat unabhängig, aber trotzdem hat mich das aufschrecken lassen.

Dass Konzerne Privatarmeen aufstellen, ist, wie hier schon gesagt wurde, nicht gerade neu. Ich fürchte mehr den Moment, an dem der erste Konzern offiziell eine Regierung übernimmt †¦ :thumb:
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#12 mindblasted

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Geschrieben 28 Januar 2008 - 15:05

Dass Konzerne Privatarmeen aufstellen, ist, wie hier schon gesagt wurde, nicht gerade neu. Ich fürchte mehr den Moment, an dem der erste Konzern offiziell eine Regierung übernimmt †¦ :thumb:

Oder Schulen, Krankenhäuser, Gefängnisse ..."we`re proud to present our new "Hochsicherheitstrakt" sponsored by Siemens". Was ja auch schon teilweise Realität ist. Nach dem was ich in Vorträgen diverser Marketingleute mitbekommen habe könnte das (zunehmende Privatisierung sämtlicher öffentlichen Güter) auch durchaus der Weg der Zukunft sein. kA warum das dann vor der Armee oder der Regierung halt machen sollte. Inoffiziell ... wenn man sich die zahlreichen Nebenverdienste diverser Volksvertreter ansieht und böses dabei denkt.
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#13 scal

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Geschrieben 28 Januar 2008 - 16:04

Gerade bei der Armee ist die Privatisierung halt eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, da dann Privatleute Aufgaben wie öffentliche Ordnung Kriegsführung etc übernehmen und damit quasi Freifahrtscheine haben, siehe hierzu mal was Blackwater im Irak macht... das sind ganz und gar keine schönen Geschichten. Aber Söldnertum ist auch kein neues Problem, war sogar bis zur Renaissance gang und gäbe, aber spätestens mit dem herausbilden von Staaten sind diese als Gefahr eingestuft worden...
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#14 †  a3kHH

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Geschrieben 28 Januar 2008 - 17:59

Gerade bei der Armee ist die Privatisierung halt eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, da dann Privatleute Aufgaben wie öffentliche Ordnung Kriegsführung etc übernehmen und damit quasi Freifahrtscheine haben, siehe hierzu mal was Blackwater im Irak macht... das sind ganz und gar keine schönen Geschichten. Aber Söldnertum ist auch kein neues Problem, war sogar bis zur Renaissance gang und gäbe, aber spätestens mit dem herausbilden von Staaten sind diese als Gefahr eingestuft worden...

Siehe dazu auch "Der Moloch" von MKI http://www.epilog.de...en_4/index.html

#15 Neo Tokyo

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Geschrieben 28 Januar 2008 - 18:23

Was ist wenn eines Tages jeder Mega-Konzern seine Privatarmee hat. Dann kämpfen die natürlich gegeneinander und zwar als würden denen Nadeln im Hintern stecken. Die haben ihre eigenen Militärstützpunkte und übergehen die Nationalstaaten, die es wohl immer geben wird. Entgegen aller unsinniger Cyberpunk-Theorien (Wie sollen auch Netzwerke wie Staatensysteme von heute auf morgen verschwinden?).Außerdem müsste es auch den einen Super-Konzern geben, dem keiner gewachsen ist... Ich sage nur: Computertyp mit Brille dessen entwickeltes Dreckszeug nie richtig funktioniert.Ich denke aber auch. dass es eine ganze handvoll Anti-Unternehmen geben wird. Das heisst Privatarmeen mit Spezialeinheiten, die auf die Ballertypen der Konzerne losgehen. :thumb:
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#16 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 28 Januar 2008 - 19:45

Was ist wenn eines Tages jeder Mega-Konzern seine Privatarmee hat.

In der SF das: Robert Asprin "Der Weltkrieg-Konzern"(The Cold Cash War) http://www.fantastic...ld-cash-war.htm http://en.wikipedia....e_Cold_Cash_War

Bearbeitet von Jorge, 28 Januar 2008 - 19:48.


#17 Neo Tokyo

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Geschrieben 28 Januar 2008 - 21:12

In der SF das: Robert Asprin "Der Weltkrieg-Konzern"(The Cold Cash War) http://www.fantastic...ld-cash-war.htm http://en.wikipedia....e_Cold_Cash_War

Danke für den Tipp. Von dem Buch habe ich wirklich noch nie was gehört und das ist auch noch genau die Art von SF, die mich interessiert. ;)
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#18 MartinHoyer

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Geschrieben 30 Januar 2008 - 00:10

Warum sollten Konzerne die Nationalstaaten ersetzen wollen? Es ist doch viel effizienter, das Handeln von Staaten zu beeinflussen und den Rahm abzuschöpfen - und wenn's schief geht, dann war es eine korrupte und/oder inkompetente Regierung, während dem Konzern schlechte Publicity erspart bleibt.
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#19 cekay

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Geschrieben 30 Januar 2008 - 00:13

Richtig. Ein Staat ist zudem rein wirtschaftlich betrachtet ein insolventes Unternehmen. Lauter Schulden, zig Kosten, viel Verantwortung, etc. :)

#20 pirandot

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Geschrieben 30 Januar 2008 - 00:28

Richtig. Ein Staat ist zudem rein wirtschaftlich betrachtet ein insolventes Unternehmen. Lauter Schulden, zig Kosten, viel Verantwortung, etc. :)

Es gab mal eine Zeit, da ist ein deutscher Finanzminister zurückgetreten, weil sein Haushalt doch tatsächlich 2 Millionen Schulden aufwies! Die Unsitte, immer höhere Schulden aufzunehmen, ist eigentlich erst mit der ständig zunehmenden Privatisierung in Mode gekommen. :blink: @kshishu: Versuch doch mal, bei Deinen Antworten, den "Reply"-Button zu benutzen, der direkt unter der Nachricht steht, auf die Du antworten willst. Das erzeugt eine übersichtliche Struktur, und man kann besser einschätzen, worauf sich Deine Antworten beziehen †¦ :D
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#21 cekay

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Geschrieben 30 Januar 2008 - 00:34

Okay... :) Wenn gewünscht? Meine Antwort bezog sich allerdings eigentlich einfach nur auf das Posting direkt über meinem Beitrag. Nur, dass wir mittlerweile auf der zweiten Seite gelandet sind. :D

#22 pirandot

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Geschrieben 30 Januar 2008 - 00:39

Okay... :) Wenn gewünscht? Meine Antwort bezog sich allerdings eigentlich einfach nur auf das Posting direkt über meinem Beitrag. Nur, dass wir mittlerweile auf der zweiten Seite gelandet sind. :blink:

Eigentlich beziehen sich alle durch "Add Reply" erzeugten Antworten parallel auf die erste Nachricht des Threads - zumindest ist es wohl so gedacht. :D
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#23 cekay

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Geschrieben 30 Januar 2008 - 02:35

Dann dürfte es also kein Problem geben. :) Benutze allerdings immer die sogenannte "Schnellantwort".

#24 pirandot

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Geschrieben 30 Januar 2008 - 10:40

Dann dürfte es also kein Problem geben. :) Benutze allerdings immer die sogenannte "Schnellantwort".

"Immer" ist so ein schlimmes Wort. Zeig mir, dass es noch Hoffnung gibt für Dich †¦ :D
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#25 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 04 Februar 2008 - 20:26

TV-Tipp

"Das Gasprom-Imperium"
http://www.arte.tv/d...,year=2008.html

#26 Neo Tokyo

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Geschrieben 04 Februar 2008 - 20:39

Ich denke, diese Privatarmeen werden einen regen Zulauf verzeichnen können. Wenn man an die ganzen Jugendlichen von heute denkt (nicht nur in Deutschland), wenn man sich die Bildungsarmut vorstellt. Von der Massenarbeitslosigkeit in Osteuropa ganz zu schweigen (ich denke da jetzt im Speziellen an Polen und Russland). Die Leute fragen dann nicht ob die Ziele und Richtlinien eines solchen Konzerns ethisch vertretbar sind oder ob da Religion eine Rolle spielt. Die wollen nur einen Arbeitsplatz und sei es als Privatsoldat. Die wollen was zu essen und einen festen Wohnsitz. Das werden sie alles kriegen bei den Privatiers von morgen. Schon heute bietet Blackwater seinen Angestellten einen Wohnsitz und Lebensqualität an. Logisch, die verdienen im Irak auch Milliarden.Vielleicht macht man irgendwann den Wehrdienst nicht in der nationalen Armee, sondern in der privaten.
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#27 cekay

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Geschrieben 05 Februar 2008 - 00:24

Ich denke, diese Privatarmeen werden einen regen Zulauf verzeichnen können. Wenn man an die ganzen Jugendlichen von heute denkt (nicht nur in Deutschland), wenn man sich die Bildungsarmut vorstellt. Von der Massenarbeitslosigkeit in Osteuropa ganz zu schweigen (ich denke da jetzt im Speziellen an Polen und Russland). Die Leute fragen dann nicht ob die Ziele und Richtlinien eines solchen Konzerns ethisch vertretbar sind oder ob da Religion eine Rolle spielt. Die wollen nur einen Arbeitsplatz und sei es als Privatsoldat. Die wollen was zu essen und einen festen Wohnsitz. Das werden sie alles kriegen bei den Privatiers von morgen. Schon heute bietet Blackwater seinen Angestellten einen Wohnsitz und Lebensqualität an. Logisch, die verdienen im Irak auch Milliarden. Vielleicht macht man irgendwann den Wehrdienst nicht in der nationalen Armee, sondern in der privaten.

Ach Quatsch. Ehrlich. Privatarmeen werden sicherlich keinen größeren Zulauf haben, als sie es heute schon haben. Um Söldner zu werden, braucht es schließlich mehr, als Armut oder Verzweiflung. Man muss dafür geboren sein, genau, wie man dazu geboren sein muss, ein Bildhauer zu werden, ein Alpinist, ein Journalist oder ein Animateur auf einem Urlaubsdampfer. Die Angestellten von Blackwater sind ehemalige Soldaten, Polizisten oder Agenten. Das sind Leute, die bereits in dieser Branche tätig waren. Die darauf spezialisiert sind, in Gefahrenregionen unter lebensbedrohlichen Umständen zu aggieren, zu handeln, zu töten, etc. Das sind keine Jungs, die gerne Türsteher werden wollen. Und Länder, wie Polen, sind sicherlich ein ebenso schlechtes Beispiel. In unserem östlichen Nachbarland existiert ein vitaleres Wirtschaftswachstum, als bei uns. Die Menschen sind dort zu mehr bereit, um aus ihrer misslichen Lage herauszukommen und schon jetzt wird Polen eine rosigere Zukunft prognostiziert, als manch alteingesessenem EU-Mitglied. Russland hingegen ist ein ganz anderer Fall, mit keinem anderen Staat vergleichbar. Da könnte man sich vorstellen, dass Leute aufgrund diverser Gründe solche "Jobs" annehmen. Aber wie gesagt, dazu braucht es gewisser Voraussetzungen. Trotzdem, ich würde das alles nicht so tragisch sehen. Das ähnelt ja einem Horrorszenario und davon sind wir noch immer weit entfernt, da die Erfindung Staat einfach immer noch enorm stark ist und besonders in Europa (zumindest) die Demokratie immer wieder ihre Stärke beweist.

#28 MartinHoyer

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Geschrieben 07 Februar 2008 - 10:28

Die Angestellten von Blackwater sind ehemalige Soldaten, Polizisten oder Agenten. Das sind Leute, die bereits in dieser Branche tätig waren. Die darauf spezialisiert sind, in Gefahrenregionen unter lebensbedrohlichen Umständen zu aggieren, zu handeln, zu töten, etc. Das sind keine Jungs, die gerne Türsteher werden wollen.

Das stimmt leider nicht.

Blackwater USA, der Vorläufer des heutigen Unternehmens, hatte eine überschaubare Größe, die es ihm erlaubte, aus dem recht kleinen Kreis von Leuten zu rekrutieren, die man als Profis bezeichnen könnte.
Blackwater Worldwide jedoch hat einen derart großen Bedarf an Personal, dass sie inzwischen fast jeden Freizeit-Rambo nehmen, der mit Schusswaffen umgehen kann und nicht offensichtlich als geistesgestört erkennbar ist.

Im Grunde hat Blackwater als Privatunternehmen genau das selbe Problem wie das US-Militär: Aufgrund des erhöhten Bedarfs nehmen sie Leute, die sie vorher schon aufgrund des Poststempels auf dem Bewerbungsbrief abgewiesen hätten. Und dass sind nun einmal überwiegend junge Männer mit zuviel Kraft und Testosteron, aber dafür mit zu wenig Charakterfestigkeit und Bildung.
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#29 cekay

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Geschrieben 07 Februar 2008 - 14:32

Okay, das mag also sein. Aber es sind eben SOLCHE Jungs und keine Gewöhnlichen. Auch deren Zahl ist begrenzt. :lol:

#30 scal

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Geschrieben 07 Februar 2008 - 17:29

Okay, das mag also sein. Aber es sind eben SOLCHE Jungs und keine Gewöhnlichen. Auch deren Zahl ist begrenzt. :lol:

Ob DIESE Jungs aber besser sind als der Nullachtfünzehn Familienvater, der den Job macht um seine Familie zu ernähren bezweifele ich. Also lieber nen Normalo mit Waffe, als Testosteron gesteuerte Idioten, ich meine wenn man schon keine Profis bekommt :D ...
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