191 Antworten in diesem Thema

[lapismont]

[† a3kHH]

Alfred, sie haben verloren

Echt ?
Na ja, Du merkst, Du sprichst bei mir mit einem absolutem Fußballidioten.
Nichtsdetotrotz wäre es vielleicht wirklich einmal interessant auszuspinnen, ob so eine Lappalie (ja, haut mich ruhig) den weiteren Verlauf der Weltgeschichte geändert hätte.

[ShockWaveRider]

"Lotus-Effekt" ist bereits der elfte Band aus der SF-Reihe des Wurdack-Verlags und die achte Kurzgeschichtensammlung. Die 19 Storys zeichnen sich durch ein erfreulich ausgeglichenes, insgesamt hohes Niveau aus. Wann habe ich zum letzten mal bei 19 Storys 3 "sehr gut" und 6 "gut" vergeben? Und wann gab es die letzte Anthologie, bei der nur eine Story ernsthaft durchgefallen ist?
Ich stimme den Vorrednern zu: "Lotus-Effekt" ist die bislang beste Anthologie aus dem Hause Wurdack. Gratulation an Ernst Wurdack und die Herausgeber Armin Rößler und Heidrun Jänchen!

Sehr gut:

Sebastian Rieger: Nichts wie der Himmel
Frank taucht in die ERinnerungen fremder Menschen ein, um Verbrechen aufzuklären. Doch das hat auf Dauer Nebenwirkungen.
Phantastisch! Die zunehmende Degenration des Hirns, die Fehlleistungen... Ein Supertalent!

Karla Schmidt: Weg mit Stella Maris
Stella Maris macht sich mit einem Generationenschiff auf die Reisen zum nächsten erdähnlichen Planeten. Ihre Tochter Malin versucht unterdessen, das Geheimnis mit den verdrehten Robben zu ergründen. Ob das etwas miteinander zu tun hat? Und was geschah genau bei Stellas Segelunfall vor fast 20 Jahren?
Schöne Idee, nette Verstrickungen, spannend geschrieben mit überzeugenden Charakteren. Super!

Niklas Peinecke: Die Ernte fällt heut' aus
Tetian und Jennifer kämpfen gegen die Krik, Maschinenwesen, die Planeten ausbeuten, nur um ein Raumschiff zu bauen, mit dem sie zum nächsten Planeten fliegen. Im Kampf gegen die Krik werden tote Soldaten wiederbelebt, wenn genug von ihnen übrigbleibt.
Niklas wird immer besser. Sehr eindrücklich, sinnlich erzählt, Auflösung - obwohl vorhersehbar - schön ausgestaltet. Gratulation!

Gut mit leichten Einschränkungen:

Heidrun Jänchen: Ein Geschäft wie jedes andere
Sigo verschafft Totgeweihten 2 Jahre Lebenszeit, bevor die regenerierten Körper vom Bewusstsein eines Superreichen übernommmen werden. Doch bei der Drgenabhängigen Marthe ist alles anders...
Schöne Idee, über weite Strecken gut geschrieben. Der zweite Teil kommt allerdings etwas exposéartig rüber.

Uwe Post: Decoi vult
Mit dem neuen Gehirnimplantat kann man in die Zukunft sehen. Ob Rons Shculfreund Lars doch recht hat, dass die Decoi, Außerirdische von Tau Ceti, alles steuern?
Muss es nicht "Devoi volunt" heißen? Nette Story, rund und salopp erzählt, aber ziemlich abruptes Ende.

Nadine Boos: Photosolaris
Das Raumschiff Exito bleibt in einem Algenball bei Tau Ceti III stecken.
Nette Idee, schöne Bilder, wenn sich die Algenklumpen ablösenund ins All treiben. Aber Figuren nicht differenziert genug, vielleicht einfach zu viele.

Christian Weis: Entschlossen
Nachdem er durch Täuschung Kinder erschießt, quittiert Kozak den Dienst. Da will ihn der UN-Generalsekretär zu einem besonderen Auftrag anheuern.
Super erzählt, Traume und Rückblende kommen gut rüber. Aber der Dialog wirkt arg konstruiert. Und erweist sich als tragendes "Handlungs"-Element als überstrapaziert. Immerhin unterhaltsam!

Christian Günther: Lotus-Effekt
Rho erledigt seinen Job als Amnesier gut. Doch nach und nach plagen ihn Erinnerungen an einen Krieg. Welchen Krieg?
Bekannte Idee, gut eingefädelt, sehr sinnlich und eindrücklich beschrieben.

Andrea Tillmanns: Aussichtsloser Morgen
Nach langer Zeit ist die Spinne mit eingebauter Ãœberwachungskamera gestorben. Die Miniaturisierung macht Fortschritte.
Welch ein Titel! Stimmungsvolle Vignette.



Lesenswert trotz deutlicher Schwächen:

Armin Rößler: Das Gespinst
Barbieri keht auf den Planeten Mureen zurück zu Professor Weston und Fotan, die beiden von einem intelligenten Gespinst überzogen wurden.
Nette Idee, schlechte Ausführung. Zu lange Einleitung, Idee nicht vernünftig ausgeführt, man muss Barbieris Gefühle glauben, spürt sie aber nicht.

Thomas Hocke: Ein Phager wird trainiert
Der Ich-Erzähler schafft sich einen Phager an, um der Insektenplage in seiner Wohnung Herr zu werden. Vielleicht hätte er ihn nicht auf grüne Gummispinnen trainieren sollen.
Nette Glosse, aber nicht mehr.

Thomas Templ: Gebäude Nummer 15
Bei Ausgerabungsarbeiten auf einem fernen Planeten stößt man auf Relikte einer 10000 Jahre alten Zivilisation. Als man auf Hinweise auf die Erbauer stößt, verhängen die genetisch optimierten "Übermenschen" eine Nachrichtensperre.
Hmm.. Nicht unbekannte Idee, Planeten, Charaktere gut ausgearbeitet, Hintergrund bleibt dürftig, Auflösung reißt nicht vom Hocker.

Bernhard Schneider: Lapsus
Elena wurde von Aliens entführt. Keiner glaubt ihr. Bis ein Polizist sie zu einer Versammlung von Leidensgenossen führt.
Seltsame Story mit schrägen Charakteren. Hat mich nur mäßig gepackt, zumal ich nicht verstanden habe, was den Polizisten nun genau antrieb.

Lutz Herrmann: Der Traum vom Fliegen
Die Ü70-Mitarbeiter eines Pharmakonzerns nehmen an einer Testreihe für ein neues Medikament teil. Und springen nacheinander vom Balkon.
Manche Szenen nicht schlecht geschrieben, Atmosphäre, Orte super. Aber die Handlung ist arg konstruiert, die Pointe offensichtlich und plakativ. Der eingebaute Planetenwitz nur peinlich.


Immerhin nett geschrieben:

Thomas Wawerka: Wir könnten Kolumbus fragen
Tatjana und Poncelet sollen als erste Menschen den Jupitermond Ganymed betreten. Doch die ganzen Maschinen, die vor ihnen bereits dort abgelassen wurden, haben eine eigene Zivilisation errichtet.
Brauchbar erzählt, aber die einzelnen Komponenten fügen sich nicht gut zusammen, Idee recht hanebüchen, Schluss ein müdes Versanden.

Thomas Backus: Konsumaten
Herr Kaiser auf der Jagd nach dem erfolgsverheißenden Schokoriegel.
Kleine Glosse für zwischendurch, immerhin nett geschrieben.

Arno Endler: Strafmaßnahme
Christian ist zu schnell gefahren. Nun überwacht ihn eine KI beim Autofahren.
Getretener Quark wird breit, nicht stark. Nette Glosse, aber deutlich überstrapaziert.

Olaf Trint: Schnully
Die Besatzung eines Forschungsraumschiffs wird von einem psychokinetisch begabten, interstellaren Kugelfisch getötet.
Da ist jemand angenervt von Schülern auf der Jagd nach Hausarbeitsthemen. Die Satire hat mich nicht gepackt.


Ärgerlich:

Karsten Kruschel: Barnabas
Barnabas spielt mit einem Gerät, das ein Besucher von einem anderen Planeten eingeführt hat. Ein Gerät, das alles schrumpfen lässt.
Mäßige Idee, gar nicht ausgestaltet, lahme, dialogfreie Erzählweise. Weshalb musste dafür Papier beschmutzt werden?

Gruß
Ralf

[Armin]

"Lotus-Effekt" ist die bislang beste Anthologie aus dem Hause Wurdack. Gratulation an Ernst Wurdack und die Herausgeber Armin Rößler und Heidrun Jänchen!

Danke, Ralf.

[Ernst Wurdack]

Muss es nicht "Devoi volunt" heißen?

Hatte ich als 'alter Lateiner' auch schon bemängelt, aber es ist eine längere Geschichte, warum da dann doch 'vult' steht. Die Herausgeber haben sich von Uwe breitschlagen lassen. Immerhin freut es mich, dass es außer mir noch jemanden gibt ...

[Armin]

Hatte ich als 'alter Lateiner' auch schon bemängelt, aber es ist eine längere Geschichte, warum da dann doch 'vult' steht.

Irgendwo müsste noch Uwes (schlüssige) Argumentation auf meiner Festplatte vor sich hin dämmern ... Ob ich die wieder finde, weiß ich nicht.

[Uwe Post]

Irgendwo müsste noch Uwes (schlüssige) Argumentation auf meiner Festplatte vor sich hin dämmern ... Ob ich die wieder finde, weiß ich nicht.

Such nicht. Die Begründung lautet, dass bei "Decoi volunt" kein Mensch die beabsichtigte Assoziation zu "Deus vult" hergestellt hätte. Ferner stammt die Wendung in der Geschichte aus einer Forums-Signatur, und die sind so fehlerfrei wie die Menschen, die sie eingeben.

[lapismont]

Deus vult Was auch immer das heißen mag, ich assoziiere damit nix. Woher sollte man das kennen?

[ShockWaveRider]

Tja, Uwe...Wer kein Latein kann, kennt die Wendung nicht und versteht sie auch nicht.Und wer Latein kann, klugsch***t über die falsche Grammatik.Das hört sich nach nicht aufgegangener Rechnung an. GrußRalf

[† a3kHH]

Tja, Uwe...

Wer kein Latein kann, kennt die Wendung nicht und versteht sie auch nicht.
Und wer Latein kann, klugsch***t über die falsche Grammatik.

Das hört sich nach nicht aufgegangener Rechnung an.

Gruß
Ralf

Äähh Ralf : Die eine Gruppe fragt sich, was der Story-Name soll. Die andere Gruppe nörgelt über das falsche Latein. Beide beschäftigen sich mit der Story. Was ist an dieser Rechnung nicht aufgegangen ?

Und was mißfällt Dir so an Strafmaßnahme ? Ich fand die Story zum Brüllen komisch mit starken Anklängen an das heutige RL.

Bearbeitet von a3kHH, 14 Juni 2008 - 23:36.

[ShockWaveRider]

Und was mißfällt Dir so an Strafmaßnahme ? Ich fand die Story zum Brüllen komisch mit starken Anklängen an das heutige RL.

Ich fand sie von Idee und Ansatz auch gut, nur etwa 4 Seiten zu lang.
Deshalb die Wertung "Immerhin nett geschrieben". Das ist weder "Ärgerlich" noch "Durchgefallen"!

Gruß
Ralf

Bearbeitet von ShockWaveRider, 16 Juni 2008 - 09:15.

[Armin]

Auf den Seiten des Science Fiction Clubs Baden-Württemberg (SFCBW) ist eine Rezension von Michael Baumgartner zu „Lotus-Effekt“ online gegangen. Der Rezensent geht ausführlich auf die einzelnen Geschichten ein, von denen ihm die meisten gefallen haben, deshalb macht es auch keinen Sinn hier einen Ausschnitt zu posten - zur kompletten Rezension geht†™s hier entlang.

[Nadine]

Oh, das hat mir nach diesem schwül-heißen Tag den Abend versüßt Schön, dass die Antho noch im Gespräch ist.

[Armin]

Schön, dass die Antho noch im Gespräch ist.

Das wird sie doch hoffentlich für den Rest des Jahres auch bleiben. Schließlich gibt es erst nächstes Jahr wieder eine neue

[Nadine]

Und dank Bundesverfassungsgericht darfst du hier im Thread sogar noch rauchen

Bearbeitet von Nadine, 30 Juli 2008 - 22:00.

[Armin]

Und dank Bundesverfassungsgericht darfst du hier im Thread sogar noch rauchen

Um ausnahmsweise einen Politiker zu zitieren: Ich lasse mir das Rauchen von niemandem verbieten.

[Armin]

Für alle, die vergangene Woche so wenig Zeit hatten wie ich, noch der Hinweis: Die Erzählung "Weg mit Stella Maris" von Karla Schmidt aus Lotus-Effekt wurde für den Deutschen Science Fiction Preis 2009 nominiert.

[ArnoE]

Eine kurze Besprechung im Standard:

Zum Abschluss noch etwas, auf das es sich immer einen Blick zu werfen lohnt: Nämlich den Output des Wurdack Verlags, welcher regelmäßig das Wagnis eingeht Anthologien herauzugeben - etwas, vor dem die großen Häuser zurückschrecken wie Vampire vor einem Kreuz aus Knoblauchzehen. 19 Kurzgeschichten deutscher und österreichischer AutorInnen sind in "Lotus-Effekt" enthalten, durchweg um die zehn Seiten kurz und eine große Bandbreite an SF-Themen abdeckend.


Zur gesamten Vorstellung:

[url="http://derstandard.at/?url=/?id=1231151768805%26sap=2%26_slideNumber=10%26_seite=1""]http://derstandard.at/?url=/?id=1231151768...6_seite=1"[/url]

Bearbeitet von ArnoE, 08 März 2009 - 15:24.

[Armin]

Eine kurze Besprechung im Standard:

Danke für den Hinweis, Arno. Das wäre mir glatt entgangen.

[Armin]

Gleich drei Geschichten aus "Lotus-Effekt" wurden für den Kurd Laßwitz Preis 2009 nominiert: "Photosolaris" von Nadine Boos, "Ein Geschäft wie jedes andere" von Heidrun Jänchen und "Weg mit Stella Maris" von Karla Schmidt. Glückwunsch, die Damen!

[Heidrun]

Danke, der Herr! Als Minderheitenvertretung in der Redaktion bin ich natürlich besonders angetan von diesem Erfolg. Und er tröstet mich über den Streß, den wir beim Lesen der 200 Beiträge zu unserer Ausschreibung hatten. Karla und Nadine hätten wir ansonsten nicht so bald gefunden.

[Armin]

Laut SchlossCon-Blog hat Karla Schmidt mit ihrer Story "Weg mit Stella Maris" den Deutschen Science Fiction Preis 2009 gewonnen. Herzlichen Glückwunsch, Karla!

[† Christian Weis]

Herzlichen Glückwunsch, Karla!

Da schließ ich mich an! Die Story gehört auch zu meinen Top-Favoriten aus dem letzten Jahr.

[Jakob]

Jau, wusst ich's doch! Dann stoße ich mal virtuell mit ihr an, und später dann mit echten Gläsern! Fehlt nur noch der KLP ...

[Armin]

Jau, wusst ich's doch! Dann stoße ich mal virtuell mit ihr an, und später dann mit echten Gläsern! Fehlt nur noch der KLP ...

Wenn mir mal vorher jemand etwas davon verraten hätte, hätte ich glatt überlegt nach Schwerin zu fahren, um real mit Klara auf den Preis anzustoßen. Aber als Herausgeber bist du beim DSFP die ärmste Sau. Da wirst du komplett ignoriert, als würde es dich überhaupt nicht geben.

[† Christian Weis]

Aber als Herausgeber bist du beim DSFP die ärmste Sau. Da wirst du komplett ignoriert, als würde es dich überhaupt nicht geben.

[raps]

Wenn mir mal vorher jemand etwas davon verraten hätte, hätte ich glatt überlegt nach Schwerin zu fahren, um real mit Klara auf den Preis anzustoßen. Aber als Herausgeber bist du beim DSFP die ärmste Sau. Da wirst du komplett ignoriert, als würde es dich überhaupt nicht geben.

Hm, das kann ich ganz gut nachvollziehen - wenn ich stolzer Herausgeber der Siegerstory wäre, würde ich mir die Verleihung sicher auch gern ansehen und der Autorin gratulieren. Aus Gründen, die ich nicht kenne (aber nach dieser Mail vielleicht erfahre? Es würde mich rein aus Neugier interessieren?), legt das Komitee sehr großen Wert darauf, dass im Vorhinein nichts durchsickert. Je mehr Leute man also vorab informiert, desto größer die Gefahr, dass ... Karla Schmidt wurde auch gebeten, nichts zu verraten - und sie hat sich offensichtlich daran gehalten. Auf jeden Fall hast Du mein aufrichtiges Mitgefühl. Viele Grüße, Rainer P.S.: Ups, kleiner Nachgedanke. Vielleicht haben wir auch schlicht verschlafen, den Verlag zu informieren? Dann von hier schon mal ein erstes 'Tschuldigung. Offenbar habe ich keine echte Ahnung von den Gepflogenheiten und sollte das Mutmaßen besser lassen. R.

[Armin]

Der Verlag kriegt das möglicherweise schon mitgeteilt. Sonst würde der Pendo-Verlag nicht schon die ganze Woche über Meldungen wie diese verbreiten:

02.06.2009 | 13:06
Flecks «Tahiti-Projekt» erhält Deutschen Science-Fiction-Preis
München (ddp) Der Deutsche Science-Fiction-Preis geht dieses Jahr an den Hamburger Autor Dirk C Fleck Fleck erhält die Auszeichnung für seinen Roman «Das Tahiti-Projekt», wie der Pendo Verlag am Dienstag mitteilte.
München (ddp). Der Deutsche Science-Fiction-Preis geht dieses Jahr an den Hamburger Autor Dirk C. Fleck. Fleck erhält die Auszeichnung für seinen Roman «Das Tahiti-Projekt», wie der Pendo Verlag am Dienstag mitteilte. Der Hamburger Autor war bereits 1994 für seinen Roman «GO! - Die Ökodiktatur» mit dem Deutschen Science-Fiction-Preis geehrt worden. Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre gehören unter anderen Frank Schätzing («Der Schwarm») und Andreas Eschbach («Das Jesus-Video»). Überreicht wird die Auszeichnung am 6. Juni in Schwerin.

Ich gehe aber auch davon aus, dass man Verleger wie Autor um Schweigen bittet, und sich Ernst wie auch Karla daran gehalten haben. Ist ja prinzipiell okay, ich ärgere mich aber trotzdem.

Bearbeitet von Armin, 07 Juni 2009 - 18:14.

[Jaktusch †Â]

Ich gehe aber auch davon aus, dass man Verleger wie Autor um Schweigen bittet, und sich Ernst wie auch Karla daran gehalten haben. Ist ja prinzipiell okay, ich ärgere mich aber trotzdem.

Gerade zurück aus Schwerin... Die traditionelle Bekanntgabe der DSFP-Sieger erst am Tag der Verleihung ist keine heilige Kuh, die nicht geschlachtet werden darf. Wir werden das Thema in der neuen Saison noch einmal diskutieren. Es gibt mehrere gute Gründe, die für eine Abschaffung dieses Vorgehens sprechen; einen davon illustrierst du hier: es würde vielleicht mancher Besucher mehr kommen, wenn er wüßte, welche Schriftsteller er live treffen könnte... Jaktusch

[Armin]

Die traditionelle Bekanntgabe der DSFP-Sieger erst am Tag der Verleihung ist keine heilige Kuh, die nicht geschlachtet werden darf. Wir werden das Thema in der neuen Saison noch einmal diskutieren. Es gibt mehrere gute Gründe, die für eine Abschaffung dieses Vorgehens sprechen; einen davon illustrierst du hier: es würde vielleicht mancher Besucher mehr kommen, wenn er wüßte, welche Schriftsteller er live treffen könnte...

Danke für die Rückmeldung. Wäre wirklich schön, wenn ihr das mal durchsprechen könntet. Primär geht/ging es mir natürlich darum, dass die Menschen, die auch ein bisschen Anteil (wie klein der auch immer sein mag) an einem dann letztlich prämierten Werk haben, schon die Chance haben sollten, bei etwas so Seltenem wie einer Preisverleihung dabei zu sein. Letztes Jahr war ich zufällig anwesend und hätte mich geärgert, wenn ich nicht da gewesen wäre. Und diese Jahr ärgere ich mich eben ... Mehr Besucher: An diesen Aspekt habe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht gedacht. Der Gedanke hat aber etwas für sich. Sollte berücksichtigt werden.