Während ich deiner letzten Aussage ja zustimmen kann (obwohl - über was, wenn nicht Geschmack, lässt sich denn streiten? Etwa über Fakten?), Rainer, habe ich bei der Aussage davor ein kleines Problem. Vielleicht würde es mir helfen, wenn du mir ein positives Beispiel nennen könntest, also einen Text, in dem "die Wortwahl dem beschriebenen Inhalt (dem unnützen Tod von Menschen - btw, unnütz finde ich im Zusammenhang mit dem Tod von Menschen auch nur begrenzt gelungen ) ästhetisch gerecht wird." Grüße GerdUm jetzt mal böse auszuholen (und ich meine das bestimmt nicht als persönlichen Angriff, Christian, falls Du das liest): Ich finde, die Wortwahl wird ästhetisch dem beschriebenen Inhalt nicht gerecht (dem unnützen Tod von Menschen). Der atmosphärische (Horror-)Effekt scheint hier an allererster Stelle gestanden zu haben. Klar, über Geschmack lässt sich nicht streiten. Viele Grüße, Rainer
Lotus-Effekt - die Stories
#151
Geschrieben 18 Juli 2009 - 12:28
#152
Geschrieben 18 Juli 2009 - 12:56
*IchsachjetztnixsonstkriegichÄrgermitdemMod*Klar, über Geschmack lässt sich nicht streiten.
#153
Geschrieben 18 Juli 2009 - 13:10
Tu Dir keinen Zwang an. Solange Du mir mit zivilisierten Worten deutlich machst, dass ich ein paar Schrauben locker habe, lasse ich das gern als freie Meinungsäußerung in einem (leidlich) freien Land gelten .
@ Gerd
Hallo, Gerd,
Deine Stichelei mit dem "unnütz" war natürlich unter der Gürtellinie, da ein relativ spontan eingetippter Beitrag in einem Chatforum kaum den Anspruch auf Literarizität erheben oder 'wissenschaftlich zitierfähig' sein will . Zugegeben, es hätte sich sicher ein treffenderer Ausdruck finden lassen.
Jetzt zu dem Problem 'Wie beschreibe ich ästhetisch den dramatischen Tod von Menschen unter grauenhaften Umständen'. Das ist, finde ich, ein enormes Problem. Ich habe mich mal kurz auf meinen Bücherregalen umgeschaut und zumindest ein gelungeneres Beispiel gefunden (ich hätte vielleicht noch bei Vonnegut nachschauen können, der, meine ich mich zu erinnern, einen ganz anderen Ansatz wählt als das folgende Beispiel, aber e i n langes Zitat abzutippen reicht mir im Augenblick. Also los, es geht um Gert Ledig, "Vergeltung", S. 9f (Frankf./M.: Surhrkamp, 2001):
Lasset die Kindlein zu mir kommen. -
Als die erste Bombe fiel, schleuderte der Luftdruck die toten Kinder gegen die Mauer. Sie waren vorgestern in einem Keller erstickt. Man hatte sie auf den Friedhof gelegt, weil ihre Väter an der Front kämpften und man ihre Mütter erst suchen mußte. Man fand nur noch eine. Aber die war unter den Trümmern zerquetscht. So sah die Vergeltung aus.
Ein kleiner Schuh flog mit der Bombenfontäne in die Luft. Das machte nichts. Er war schon zerrissen. Als die emporgeschleuderte Erde wieder herunterprasselte, begann das Geheul der Sirenen. Es klang, als beginne ein Orkan. Hunderttausend Menschen spürten ihr Herz. Die Stadt brannte seit drei Tagen, und seitdem heulten die Sirenen regelmäßig zu spät. Es war, als würden sie absichtlich so in Betrieb gesetzt, denn zwischen dem Zerbomben brauchte man Zeit zum Leben.
Das war der Beginn.
Zwei Frauen auf der anderen Seite der Friedhofsmauer ließen den Handwagen los und rannten über die Straße. Sie dachten, die Friedhofsmauer sei sicher. Darin hatten sie sich geirrt.
In der Luft dröhnten plötzlich Motoren. Ein Pfeilregen von Magnesiumstäben bohrte sich zischend in den Asphalt. In der nächsten Sekunde platzten sie auseinander. Wo eben noch Asphalt war, prasselten Flammen. Der Handwagen wurde von der Luftwelle umgeworfen. Die Deichsel flog in den Himmel, aus einer Decke entrollte sich ein Kind. Die Mutter an der Mauer schrie nicht. Sie hatte keine Zeit dazu. Hier war kein Spielplatz für Kinder.
Neben der Mutter stand eine Frau und brannte wie eine Fackel. Sie schrie. Die Mutter blickte sie hilflos an, dann brannte sie selbst. Von den Beinen herauf über die Unterschenkel bis zum Leib. Das spürte sie noch, dann schrumpfte sie zusammen. Eine Explosionsmauer barst an der Friedhofsmauer entlang, und in diesem Augenblick brannte auch die Straße. Der Asphalt, die Steine, die Luft.
Das geschah beim Friedhof.
Auch bei diesem Textbeispiel frage ich mich ab und zu, ob wirklich jeder Satz nur Ausdruck unbändigen Zorns oder doch auch effekthascherisch ist. Aber es dürfte offensichtlich sein, dass die Passage wesentlich gelungener ist, dass stilistisch weniger manchmal eindeutig mehr ist.
Viele Grüße, Rainer
#154
Geschrieben 19 Juli 2009 - 14:09
Hm, den Iwoleit der Cyperpunk-Community einzuverleiben, denn um dieses Thema geht´s Dir doch offenbar, ist gewagt. Mal von Psyhack und Nimrod (1999) abgesehen, wüsste ich spontan keine einschlägige Geschichte. Wenn schon, dann hättest Du neben den üblichen Community-Mitgliedern noch die Hebbens nennen sollen, und allenfalls den Isenberg. - Solltest Du aber nicht über Cyberpunk, sondern allgemein gesprochen haben ... nun dann könnte ich Dir jede Menge Autoren mit eigenem, kreativen Stil aufzählen.da ich mit dem, was als "deutscher Cyberpunk vor sechs sieben Jahren gehandelt wurde, nicht ganz so viel anfangen konnte. Eigentlich kannte ich da nur Myra Cakan, und das war mir etwas zu plakativ deutsch.
Aber das, was sich in letzter Zeit entwickelt, gerade im Kurzgeschichten/Cyberpunk-Bereich finde ich schon ziemlich bemerkenswert. Die dort immer wieder genannten Autoren Hebben/Post/Peinecke/Küper/Iwoleit entwickeln alle ihren eigenen Stil weiter, ungeachtet von Subgenre-Grenzen, so dass etwas eigenes entsteht.
Nichts gegen CP, ich lese das immer noch gerne - und schreibe es auch, wenn man das P durch ein S für Space ersetzt -, aber im englischsprachigen Raum ist es längst (!) passé und würde bei jedem Redakteur einen Anfall auslösen. Ja, ich weiss, wir sind hier - wie üblich - (zuweilen) hinterm Mond...
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#155
Geschrieben 19 Juli 2009 - 15:40
Du meinst die Hoeses, nicht wahr? Oder ist Frank inzwischen zwiegespalten?Wenn schon, dann hättest Du neben den üblichen Community-Mitgliedern noch die Hebbens nennen sollen,
Mein Blog: Schreibkram & Bücherwelten
#156
Geschrieben 19 Juli 2009 - 17:12
#157
Geschrieben 19 Juli 2009 - 17:41
Nie in der Schule gegessen? Nie auf dem Bahnhof schnell eine Bowu gekauft? Und nie Nachbarn gehabt, die ihr Auto waschen? Wo in Deutschland lebst du? Es gibt Dinge in Deutschland, die sind schier unausweichlich. In meiner Gegend sind das z.B. Schwibbögen zu Weihnachten. Man muß keinen haben, um bei ihrem Anblick unweigerlich an Weihnachten zu denken. Frank W. spricht mir aus der Seele, auch wenn wir uns über Stil und Inhalt gelegentlich fetzen. Lokalkolorit kann man nicht ersetzen, höchstens neu erfinden (da fiele mir "Entheete" eines bekannten deutschen Autors ein).Aber was machen dann Kinder der Hippiegeneration wie ich, die Bockwurst, Linsensuppe, Autowaschen und Vorgarten nur aus dem Fernsehen kennen?
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#158
Geschrieben 19 Juli 2009 - 17:53
Ist ja auch nicht richtig, die genannten Autoren schreiben schlicht und einfache DSF - Deutsche SF.Hm, den Iwoleit der Cyperpunk-Community einzuverleiben, denn um dieses Thema geht´s Dir doch offenbar, ist gewagt.
#159
Geschrieben 19 Juli 2009 - 21:08
In der Schule gab's Tiefkühlpizza, Bowu hab ich nie gekauft (Sondern Pizza mit Tzaziki und Krautsalat), und da ich in einem Haus in der Fußgängerzone aufgewachsen bin, gab es keine autowaschenden Nachbarn. Also kann man zumindest all dem genannten entgehen, wenn man in einer niedersächsischen Kleinstadt groß geworden ist. Mir fällt jetzt wirklich wenig ein, was als gemeinhin typisch deutsch gilt und was ich aus eigener Erfahrung kenne. Grillen? Ist Grillen was deutsches? Bin ich damit nun quasi seelenlos?Nie in der Schule gegessen? Nie auf dem Bahnhof schnell eine Bowu gekauft? Und nie Nachbarn gehabt, die ihr Auto waschen? Wo in Deutschland lebst du? Es gibt Dinge in Deutschland, die sind schier unausweichlich. In meiner Gegend sind das z.B. Schwibbögen zu Weihnachten. Man muß keinen haben, um bei ihrem Anblick unweigerlich an Weihnachten zu denken. Frank W. spricht mir aus der Seele, auch wenn wir uns über Stil und Inhalt gelegentlich fetzen. Lokalkolorit kann man nicht ersetzen, höchstens neu erfinden (da fiele mir "Entheete" eines bekannten deutschen Autors ein).
R. Scott Bakker
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#160
Geschrieben 19 Juli 2009 - 21:22
So blödsinnige Abkürzungen wie »Bowu« und das mir geradezu verhasste »Tabu« haben ich seinerzeit nicht ertragen müssen. Und was zum Geier ist ein »Schwibbogen«?Bowu, Schwibbögen
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#161
Geschrieben 19 Juli 2009 - 21:25
Definitiv nein! Wie ich gestern aus der Speisekarte eines osmanischen(!) Restaurants in Garching lernte, stammt das Grillen aus dem Kaukasus. Und wird heute überwiegend von türkischstämmigen Mitbürgern in öffentlichen Parks gepflegt. Gruß RalfGrillen? Ist Grillen was deutsches?
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#162
Geschrieben 20 Juli 2009 - 08:19
Hmm, dann muss ich echt noch mal in mich gehen, welche deutschen Traditionen ich am eigenen Leib erfahren habe ... irgendwas muss sich doch finden ...Definitiv nein! Wie ich gestern aus der Speisekarte eines osmanischen(!) Restaurants in Garching lernte, stammt das Grillen aus dem Kaukasus. Und wird heute überwiegend von türkischstämmigen Mitbürgern in öffentlichen Parks gepflegt. Gruß Ralf
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#163
Geschrieben 20 Juli 2009 - 09:55
#164
Geschrieben 20 Juli 2009 - 10:10
Zustimmung! - Und natürlich meinte ich die Hoeses... Oder war da gerade ein Bodyswitch, Mindswap, der mich irritierte? Doch nein, eher nur Hebbenmania! Tja, der zerstreute Professor ... oder was immer ich als Ausrede anführen könnte.Ich schlage vor, diese wirklich interessante Diskussion über "deutsche" SF in einen eigenen Thread zu verlagern.
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#165
Geschrieben 20 Juli 2009 - 10:20
Gewiss, ich mag auch keine Tabus. Aber seit wann ist "Tabu" eine Abkürzung? Tabuloser Gruß RalfSo blödsinnige Abkürzungen wie »Bowu« und das mir geradezu verhasste »Tabu« [...]
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#166
Geschrieben 20 Juli 2009 - 10:25
ich habe auch gerade darüber gegrübelt. Vielleicht TAschenBUch??Aber seit wann ist "Tabu" eine Abkürzung?
#167
Geschrieben 20 Juli 2009 - 21:08
Ich persönlich finde die Diskussion hier prima aufgehoben. Eine bessere Plattform für deutsche SF als Lotus-Effekt oder Molekularmusik oder usw. fällt mir im Moment nicht ein ... Und dazu gehören m.E. auch (abgesehen davon, dass mein kasachischer Nachbar öfter sein Auto wäscht als ich und mein türkischer Nachbar deutlich häufiger den Grill anschmeißt [wobei, um noch ne Klammer anzufügen, wenn ich mal einen Deutschen Meister im Grillen zitieren darf, der hier in Rauenberg wohnt, die größte Herausforderung für deutsche Grill-Champions immer noch die Amerikaner sind - aber unsere amerikanischen Nachbarn machen praktisch nie Barbecue) die nicht so vordergründig deutsch daherkommenden SF-Storys. Dafür haben wir alle (na, Heidrun vielleicht nicht, also die meisten von uns) genug US-Kultur inkorporiert ...Ich schlage vor, diese wirklich interessante Diskussion über "deutsche" SF in einen eigenen Thread zu verlagern.
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#168
Geschrieben 20 Juli 2009 - 21:18
Richtig klammern will gelernt sein ! Alfred leidgeprüfter Programmierer... wobei, um noch ne Klammer anzufügen, ...
#169
Geschrieben 20 Juli 2009 - 21:22
Verdammt. Eine vergessen. Hier ist sie: ]Richtig klammern will gelernt sein ! Alfred leidgeprüfter Programmierer
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#170
Geschrieben 27 Juli 2009 - 11:55
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#171
Geschrieben 27 Juli 2009 - 11:56
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#172
Geschrieben 27 Juli 2009 - 12:08
Exakt, Tabu bzw. TaBu ist eine heutzutage gängige Abkürzung für Taschenbuch †¦Vielleicht TAschenBUch??
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#173
Geschrieben 27 Juli 2009 - 12:39
Ein guter Grund also, auf meiner Egal-Haltung zu dem Thema zu beharren!PS: Um Himmels willen nicht typisch deutsch sein zu wollen, halten andere Völkerschaften übrigens für typisch deutsch ...
Bearbeitet von Jakob, 27 Juli 2009 - 12:39.
R. Scott Bakker
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#174
Geschrieben 27 Juli 2009 - 12:43
Und sieht ungefähr so aus:Ein Schwibbogen ist ein aus der erzgebirgischen Volkskunst stammender weihnachtlicher Kerzenständer in Bogenform.
Gruß
Ralf,
dem der Slogan "Heute schon geschwibbt?" in den Sinn kommt...
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#175
Geschrieben 27 Juli 2009 - 12:44
Aber da gehört die nun wirklich nicht hin. Das gibt einen saftigen Compiler-Absturz... Gruß Ralf, lochkarten-erfahrenVerdammt. Eine vergessen. Hier ist sie: ]
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#176
Geschrieben 27 Juli 2009 - 15:49
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#177
Geschrieben 15 November 2009 - 20:37
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#178
Geschrieben 15 Februar 2010 - 20:06
Ist wohl eine Expertenrunde! Doch ich kann da nicht umher eine Lesermeinung zu schreiben:meine!
Ãœber Lotus-Effekt , Scifi vom Wurdack-Verlag
Alle Geschichten, die ich gelesen habe, hatten eine Gemeinsamkeit. Es war eine Nuance, die in allen Geschichten wiederzufinden war und die ich selbst kaum mit Worten zu beschreiben mag. Ich nenne die Nuance einmal: sozial kritisch!
Lotus-Effekt von Christian Günther
Eine harte Geschichte. Ihr Stil ist nicht meine Leseart, doch passt der Aufbau zu der Geschichte.
Ein Phager wird trainiert, von Thomas Hocke
Eindeutig mein Favorit! Habe gelacht und sie direkt meiner Familie vorgelesen. Der Schreibstil ist flüssig, gut und humorvoll und geeignet eine Resonanz von dem Leser zu erhalten. Es darf auch einmal nicht!!! gestorben werden und hier gefällt mir, dass ich nach dem Lesen nicht den eigenwilligen Geschmack auf der Zunge spüre, sie los zu werden!
Photosolaris, von Nadin Boos
Die Idee ist gut und der Schreibstil gefällt mir auch. Ist akzeptabel und reiht sich hinter den Phager ein!
Nichts wie der Himmel, von Sebastian Rieger
Nein, nicht mein Ding. Hier kommt mir das erneut hoch, was mich an Kurzgeschichten abschrecken kann: Ich weiß nie, was der Autor mit mir machen wird. Ich bin ein Leser!
Der Traum vom Fliegen, von Lutz Herrmann
Die Idee der Geschichte ist - Gott weiß wo - entsprungen. Nicht so mein Ding. Das brauche ich eigentlich nicht. Hier hat jemand das „Wisch dem Kerl mal einen aus - Prinzip angewendet, was das Beste daran war. Anders wäre es auch schwer erträglich. Damit hat die Geschichte ein abgeschlossenes aufgelöstes Ende. Der Schreibstil ist gut.
Lapsus, von Bernhard Schneider
Ach ne! Das brauche ich auch nicht! Absolute Macht über den freien Willen. Das ist mein Geschmack auf der Zunge. Der Schreibstil ist befriedigend.
Schnully, von Olaf Trinkt
Als „Schnully“ bezeichnen wir hier in der Gegend, unerfahrene junge Leute! Nur so erwähnt. Die Geschichte ist nett, gut erzählt und hat ein Ende. Ja, ist gut, gefällt mir.
Wir könnten Kolumbus fragen, von Thomas Wawerka
Die Geschichte plätschert dahin und hat was, aber nichts Aufregendes.
Hier fällt mir doch dramatisch auf, dass sich das Buch schwer blättern lässt! Doch das Schriftbild ist hervorragend. Danke an den Verlag, der Brillenträger berücksichtigt.
Aussichtsloser Morgen, von Andrea Tillmanns
Das geht mir nie so!
Gebäude Nummer 15, von Thomas Templ
Der Schreibstil ist gut. Das Ende ist †¦ wie in der Realität?
Entschlossen, von Christian Weis
Die Story hat was. Der Schreibstil ist gut.
Konsumaten, von Thomas Backus
Tja, so sollte es doch nicht enden. Die Geschichte ist kurz, knapp und auf den Punkt gebracht. Knallhart!
Weg mit Stella Maris, von Karla Schmidt
Flüssig geschrieben und liest sich gut.
Decoi vult, von Uwe Post
Oh! Gut. Die Geschichte spricht mich an und ist alles andere als platt. Die Story hat was. Der Schreibstil ist einer der Besten. Nichts auszusetzen. Und doch mein erster Uwe Post!
Das Gespinst, von Armin Rößler
Das ist auch mein erster Armin Rößler. Ich taste mich heran! Ja, der Schreibstil ist auch gut. Hier merke ich die Erfahrung der Schreibenden.
Strafmaßnahme, von Arno Endler
Ha, ha, ha! Ja, so kann es gehen. Schreibstil gefällt, Story auch.
Barnabas oder †¦, von Karsten Kruschel
Gute Geschichte, gut geschrieben und interessant.
Die Ernte fällt heut aus, von Niklas Peinecke
Oh, gut.
Ein Geschäft wie jedes andere, von Heidrun Jänchen
Tja, das ist so eine Geschichte, die ich nicht unbedingt brauche. Schreibstil ist gut.
So, jetzt meine Meinung. Das Buch habe ich „angelesen“ und dann weggelegt. Ich brauchte für das Durchlesen zwei Anläufe. Ich habe darüber nachgedacht und für mich herausgefunden, dass ich selbst unter Scifi anderes verstehe. Die Geschichten haben eben den o.g. gemeinsamen Nenner und einiges zudem. Der Schreibstil ist bei den meisten gleich, nur einige heben sich ab.
Viele Geschichten sind von der Idee außergewöhnlich und ich kann sagen: Nett, dass sich das einer getraut hat zu schreiben. Insgesamt fünf Geschichten würde ich als erstklassig bezeichnen. Bei den anderen gibt es dann eine allgemeine Grauzone und Platz zwei. Aber das könnte auch mit der Auswahl zu tun haben und dann hat derjenige identisch selektiert.
Meine Favoriten:
Strafmaßnahme, Das Gespinst, Decoi vult, Schnully und
Ein Phager wird trainiert. .
Und an alle:
Bearbeitet von Iwen, 16 Februar 2010 - 14:14.
#179
Geschrieben 15 Februar 2010 - 20:57
#180
Geschrieben 16 Februar 2010 - 14:16
Post, nicht Anton !
Danke, bereits korrigiert.
ich bin mir noch nicht sicher, was mir da mein Unterbewusstsein dirigierte.
in Reue
Iwen
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