Umfrage: Lesegewohnheiten
#61
Geschrieben 16 November 2008 - 15:22
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#62
Geschrieben 05 Februar 2009 - 09:12
NOVA - Das Deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation
VILLA FANTASTICA - Bibliothek für fantastische Literatur
#64
Geschrieben 07 Februar 2009 - 15:52
#65
Geschrieben 02 März 2009 - 11:48
Wir haben die Schallmauer durchbrochen. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die sich beteiligt haben. In den nächsten Tagen werde ich mich an ein neues Resümee machen.
Grüsse, Helmuth
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#66
Geschrieben 27 Oktober 2009 - 20:58
Inzwischen sind's 105 - wie steht's denn mit dem Resümee, Helmuth?100 Stimmen - super!
... In den nächsten Tagen werde ich mich an ein neues Resümee machen.
Mein Blog: Schreibkram & Bücherwelten
#67
Geschrieben 30 Oktober 2009 - 08:51
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#68
Geschrieben 30 Oktober 2009 - 16:00
Seit meiner letzten Zusammenfassung vom Juli 2008 sind zu den 76 Abstimmenden noch weitere 29 hinzugekommen, ein schöner Erfolg immerhin, haben wir doch die magischen 100 überschritten.
An Erkenntnissen hat sich nicht viel geändert; dafür sind die Häufigkeiten einfach zu gering - und außerdem stark von Personen geprägt, die zum einen selbst schreiben (fast jeder Dritte, nämlich 32 von 105), zum anderen als aktive Forumsteilnehmer nicht repräsentativ für die breite Masse der Leserschaft sind.
Zusammenfassung Roman vs. KG
27% lesen keine oder fast keine KGs
42% lesen sowohl Romane wie KGs gleich gerne
31% sind KG-Autoren (10 davon schreiben auch Romane)
Klammert man die Autoren aus, die naturgemäß eine Vorliebe für die kurze Form haben, hat eine leichte Mehrheit keine Präferenzen. Man kann also, unter allem Vorbehalt, davon ausgehen, dass in Wirklichkeit doppelt (wenn nicht dreimal) so häufig zu Romanen gegriffen wird. Kein Wunder, dass professionelle Verlage den Kurzgeschichten die kalte Schulter zeigen, erst recht, wenn man den Trend zu schwergewichtigen Wälzern, gar noch als Fortsetzungen, in Betracht zieht.
Kurzgeschichtenfreunde
Die überwiegende Mehrheit - 3/4 - liest schon sehr lange, seit vielen, vielen Jahren (wenn nicht Jahrzehnten) Kurzgeschichten.
16% lesen (lasen?) keine KGs (wo/wann haben die gelebt?)
21% lesen eher deutsche KGs (sicher viele Autoren)
14% lesen eher fremdsprachige/übersetzte KGs
Der Rest hat keine Präferenzen
Das Ressentiment gegenüber deutschen Kurzgeschichten beschränkt sich auf 5% der KG lesenden Gemeinde, ist vernachlässigbar - und eigentlich unbegründet, denn gerade in der kurzen Form tun sich nicht solche qualitativen Abgründe auf wie bei den Romanen. Hier ist es eine Frage der Selektion, ob der hiesige KG-Leser, verwöhnt durch »Best Of«-Anthologien und »Collections« prominenter angelsächsischer Autoren, die richtige Wahl unter den - zur Zeit fast nur aus BoD-Erzeugnissen und Kleinauflagen bestehenden - deutschen Kurzgeschichtenbänden trifft. Fehlgriffe sind leider allzu häufig.
Das Verfolgen der Diskussionen in diesem Form kann davor schützen, auch meine jährlichen Rückblicke auf die deutsche Kurzgeschichtenszene, nachzulesen in den VISIONEN-Anthologien 2-4 sowie in NOVA 14-15, oder auf meiner Homepage (jeweils ohne den letzten, aktuellen Rückblick).
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#69
Geschrieben 31 Oktober 2009 - 10:23
Wobei die Wälzerfans sich vor allem aus den Hugendubel-, Thalia- usw.käufern zu rekrutieren scheinen, die einfach kaufen und sonst eher wenig in Erscheinung treten. Viele Leute, die ich kenne - egal, ob SF-, Fantasy- oder Horrorleser - haben zwar nichts gegen ein dickes Buch, wenn es denn mit entsprechendem Inhalt gefüllt ist, aber die immer größer werdende Schrift, Volumenpapier usw. heißen die meisten davon nicht gut. Ich frag mich, wen die Trendscouts da immer so fragen ... http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/dry.pngKein Wunder, dass professionelle Verlage den Kurzgeschichten die kalte Schulter zeigen, erst recht, wenn man den Trend zu schwergewichtigen Wälzern, gar noch als Fortsetzungen, in Betracht zieht.
Na, das ist doch erfreulich!Das Ressentiment gegenüber deutschen Kurzgeschichten beschränkt sich auf 5% der KG lesenden Gemeinde,
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#70
Geschrieben 31 Oktober 2009 - 11:44
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
- • (Buch) gerade am lesen: Aiki Mira – Proxi
#71
Geschrieben 31 Oktober 2009 - 12:17
Ahhh, jetzt durchschaue ich endlich die Strategie, die dahinter steckt: Diese Bücher sind nicht primät zum Lesen, sondern zur Körperertüchtigung da! Vielleicht eine Vorgabe aus dem Gesundheitsministerium? http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/laugh.pngBesonders das belastende Gewicht vieler Paperbacks macht sie für die U-Bahn Lektüre ungeeignet, frag mich, wer von den Produzenten davon ausgeht, dass Leser Oberarme wie Arnie haben.
Mein Blog: Schreibkram & Bücherwelten
#72
Geschrieben 03 November 2009 - 11:47
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#73
Geschrieben 21 November 2009 - 16:00
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#74
Geschrieben 21 November 2009 - 16:46
Nur Gründe, die Finger von Collections und Anthologien zu lassen, die Nachdrucke bringen. Keine Gründe, Magazine und Original-Anthos nicht zu kaufen! Im englischsprachigen Raum gibt es diverse Magazine, die Erstveröffentlichungen bringen - und sehr viele Original-Anthos, zumeist um ein Thema herum. Damit ist man als Leser das ganze Jahr hindurch beschäftigt, wenn man KGs mag.Allesamt Gründe gegen Kurzgeschichtenbände.
Und sogar bei uns - hüstel - gibt es bekanntlich einige Original-Anthos pro Jahr, und NOVA, und EXODUS.
Ausserdem geht´s wohl mehr um den Inhalt als um den Autor. Wenn mich ein 1000-Seiter nach den ersten 50-100 Seiten enttäuscht, habe ich 90-95% Verlust. Da darf es schon die eine und andere Story geben, die ich abbreche oder erdulde. Und wenn mir ein Autor nicht liegt, muss ich seine Story ja nicht lesen. Prozentualer Verlust gering.
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#75
Geschrieben 21 November 2009 - 18:17
Ausserdem geht´s wohl mehr um den Inhalt als um den Autor. Wenn mich ein 1000-Seiter nach den ersten 50-100 Seiten enttäuscht, habe ich 90-95% Verlust. Da darf es schon die eine und andere Story geben, die ich abbreche oder erdulde. Und wenn mir ein Autor nicht liegt, muss ich seine Story ja nicht lesen. Prozentualer Verlust gering.
Das ist ein stichhaltiges Argument.
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#76
Geschrieben 21 Februar 2010 - 13:38
Diese Käufer stellen aber die ganz große Mehrheit aller Buchkäufer und sind daher relevant. Siehe z. B. Ernst Wurdacs Feststellung, ca. 80% der Verkäufe von Karsten Kruschels "Vilm"-Bänden über einige Thalia-Filialen getätigt zu haben. Viele, wenn ncht die meisten dieser Käufer wissen weder vom SF-Fandom noch von Kleinverlagen, die kennen nur as, was in den großen Buchhandlungen ausliegt.Wobei die Wälzerfans sich vor allem aus den Hugendubel-, Thalia- usw.käufern zu rekrutieren scheinen, die einfach kaufen und sonst eher wenig in Erscheinung treten.
Ich beantworte diesen Fragenkomplex ml aus meiner ganz persönlichen Sichtweise. Die Frage nach Lektüre für kurze Zeitabschnitte stellte sich mir bislang nicht - die Straßenbahnfahrt zur Arbeit in Köln war mit 10 Minuten einfach zu kurz zum Lesen, so daß ich nur auf längeren Bahnfahrten und Flügen gelesen habe - und natürlich abends oder am Wochenende aufs Bett gefläzt. Das hat sich durch den Umzug nach Hamburg und die nun notwendige 25minütige U-Bhn-Fahrt geändert, so daß Kurzgeschichten für mich erstmals zeitmäßig Sinn machen.Ich sage ja immer, Kurzgeschichten eignen sich am besten, um die raren Zeitlücken einer gestressten Bevölkerung zu füllen. Je nach verfügbarer Zeit suche ich mir eine längere oder kürzere Story aus. Anscheinend und für mich unerklärlicherweise trifft das auf die meisten Leser nicht zu. Warum auch sonst verkaufen sich KG-Bände um so viel schlechter als Romane oder gar Zyklen oder solche mit 1000 Seiten?
Ich persönlich habe noch ein weiteres Problem mit Kurzgeschichtenbänden: Ich müßte mich alle paar Minuten auf ein völlig neues Universum umstellen. Ich weiß, daß manche Leser das für den großen Vorteil von Anthologien halten, aber mir fällt dieser Universenwechsel sehr schwer, was noch dadurch verstärkt wird, daß nur die wenigsten Kurzgeschichten sich genügend Zeit nehmen, ihr Universum vernünftig darzustellen, meist muß sich der Leser aus wenigen Informationssplittern selbst etwas zurechtzimmern (und ich bin handwerklich höchst ungeschickt... ). Daher bevorzuge ich Romane, die ich in einem Rutsch durchlesen kann, ohne lästige Störunen und Brüche, die meinen Lesefluß stören. Ähnlich begründet sich eine Vorliebe für Romanserien: Ich kehre zu liebgewonnenen Charakteren oder zumindest in bekannte Universen zurück, in denen ich mich gleich heimisch fühle. Das kann mir ein Einzelroman nicht bieten. Romanserin haben natürlich auch Nachteile, so bieten die einzelnen Teile kaum Überraschungen und estimmt keine Innovativen Ideen - deshalb lese ich eben nicht nur Serien. Zigelsteine gefallen mi im Übrigen nicht so, zum einen sind sie beim Lesen einfach unhandlich (selbst auf dem Bett geflätzt), zum anderen mag ich es, einen Roman in einem Abend durchzulesen und nach dem (Zwischen-) Abschluß ins Bett zu gehen, daher sollte en Roman nicht mehr als 400 Seiten haben, damit ich ihn in 4-5 Stunden durchlesen kann. Für eine vergleichbar dicke Kurzgeschichtensammlung benötige ist fast dopelt soviel Zeit aufgrund der notwendigen Pausen.
Martin Stricker
Mitglied im Science-Fiction-Club Deutschland e. V. (SFCD)
Listen mit deutschsprachiger Science-Fiction
Science-Fiction-Rezensionen
#77
Geschrieben 12 März 2010 - 06:50
Diesen Einwand kann ich gut nachvollziehen. Mir geht es ähnlich. Ich kann nach einer KG nicht gleich zur nächsten übergehen, ausser sie war schwach oder Mist . Den vergesse/verdränge ich glatt und mach mich an die nächste Story.Ich persönlich habe noch ein weiteres Problem mit Kurzgeschichtenbänden: Ich müßte mich alle paar Minuten auf ein völlig neues Universum umstellen.
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#78
Geschrieben 12 März 2010 - 18:32
#79
Geschrieben 13 März 2010 - 00:55
Ich sage ja immer, Kurzgeschichten eignen sich am besten, um die raren Zeitlücken einer gestressten Bevölkerung zu füllen. Je nach verfügbarer Zeit suche ich mir eine längere oder kürzere Story aus. Anscheinend und für mich unerklärlicherweise trifft das auf die meisten Leser nicht zu. Warum auch sonst verkaufen sich KG-Bände um so viel schlechter als Romane oder gar Zyklen oder solche mit 1000 Seiten?
Hi Helmut!
da bin ich ganz bei dir
und die 1000 Seiten ...
... werden - so denke ich oft nurverkauft - das bedeutet noch nicht dass sie gelesen werden
beste Grüsse
Joe
#80
Geschrieben 30 Mai 2010 - 16:10
#81
Geschrieben 20 Juli 2010 - 09:19
#82
Geschrieben 20 Juli 2010 - 12:51
Ist das wirklich "naturgemäß"? Warum?Klammert man die Autoren aus, die naturgemäß eine Vorliebe für die kurze Form haben, ...
(Für mich kann ich das jedenfalls nicht bestätigen.)
...außer die Kurzgeschichten spielen alle im gleichen Universum?Ich persönlich habe noch ein weiteres Problem mit Kurzgeschichtenbänden: Ich müßte mich alle paar Minuten auf ein völlig neues Universum umstellen.
Beispiel: "Die Leben des Lazarus Long", R. A. Heinlein
Valerie
#83
Geschrieben 12 September 2010 - 11:14
Das ist einfach erklärt: Die Umfrage richtet sich an deutschsprachige Leser, mithin auch an deutschsprachige Autoren. Die meisten davon sind vor allem KG-Autoren, die wenigsten haben auch einen oder mehrere Romane geschrieben. Daher ihre "naturgemässe" Vorliebe...Ist das wirklich "naturgemäß"? Warum?
NOVA - Das Deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation
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#84
Geschrieben 05 März 2011 - 21:59
#85
Geschrieben 17 Mai 2011 - 12:49
#86
Geschrieben 11 November 2011 - 04:52
http://sternenportal.org/
http://slo-faster-graphics.org/
https://bsky.app/pro...ter.bsky.social
https://www.facebook.../lothar.bauer01
-
• (Film) als nächstes geplant: Equi
#87
Geschrieben 11 November 2011 - 10:22
Liebe Grüße!
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#88
Geschrieben 29 Januar 2013 - 18:17
- • (Buch) gerade am lesen:Elantris
- • (Buch) als nächstes geplant:Schatten des Wolfes
-
• (Film) gerade gesehen: Der Hobbit
#89
Geschrieben 11 Februar 2013 - 15:04
Es gibt natürlich auch sehr gute - die haben dann aber den Nachteil, dass sie zu schnell aus sind :-D
Ja, das gilt auch beim Schreiben. So wurde aus meiner ersten Kurzgeschichte ein bisher 18bändiges Werk mit 1,5 Millionen Worten...Auch ein Aspekt Kurzgeschichten betreffend: Sind sie wirklich gut, entsteht - bei mir zumindest - der Wunsch nach mehr.
Bearbeitet von Valerie J. Long, 11 Februar 2013 - 15:04.
#90
Geschrieben 11 Februar 2013 - 16:49
Und das ist doch wunderbar, Geschichten auszubauen, ist etwas feines, außer es es wird hohlbeinig ... dann wird es grausam ...Ja, das gilt auch beim Schreiben. So wurde aus meiner ersten Kurzgeschichte ein bisher 18bändiges Werk mit 1,5 Millionen Worten...
Austriae Est Imperare Orbi Universo
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