Lucardus schrieb am 20.09.2008, 12:53:
Ich hab jetzt etwas zur Hälfte durch und wollte mal meine Meinung
preisgeben.
Jetzt bin ich durch. Anathem hat alle Resourcen in Anspruch genommen.
Hat sich allerdings etwas zeitlich dahingeschleppt, so dass ich einiges bereits
kaum noch erinnere und somit nur noch schwammig urteilen kann.
Jonathan Swift
Ein bescheidener Vorschlag
Ein satirischer Artikel, den man vielleicht anderswo besser hätte unterbringen
können. In Pandora möchte ich das eher nicht lesen.
Justina Robson
Einsame Insel
Die Story ist ok, ich weiß nicht mehr genau, ob und was mir besonders gefallen
hat oder nicht. Also kann es nichts Überragendes gewesen sein. Zugegeben, eine
unsachliche Kritik, aber es ist zu lange her und der Drang sie nochmal zu lesen fehlt.

Jakob Schmidt
Im Angesicht des Fremden
Ich habe den/das (der Duden ist hier wieder mal unsäglich unentschieden) Essay gelesen
und möchte den Wunsch äußern, dass Jakob vielleicht einmal auf die Verwendung der
Begriffe "Kommunismus", "Kapitalismus" und "Marxismus" verzichtet und stattdessen
einen kleinen Scherz einbaut. Nur einen klitzekleinen. Ansonsten kann ich dem Text, der wie
gewohnt inhaltlich und sprachlich anspruchsvoll ist, durchaus bescheinigen, dass er mir Dinge
zeigt, auf die ich beim Lesen eines Romans nie achten würde. Das ist nicht ironisch gemeint.
Es sind auch gerade diese Artikel, die den Reiz von Pandora ausmachen. Aber ich möchte
zwischendurch auch mal grinsen dürfen. Bitte, bitte, bitte.
Fritz Heidorn
Superzivilisationen und die weit entfernte Zukunft
Dieser Artikel liegt mir vom Thema her mehr als der vorherige, da ich vom persönlichen
Interesse eher zu "naturwissenschaftlichen" Themen neige. Schöner Artikel, interessant
zu lesen. Und im Gegensatz zu dem einen oder anderen Artikel in vorherigen Ausgaben von
Pandora, den ich mir gerne ausführlicher gewünscht hätte, falle ich hier nicht verblüfft
in das jähe Textende.
Adam Roberts
John Wyndhams Kuckuckskinder als Holocaustroman
Diese Kolumne darf bleiben.
James Patrick Kelly
Flammen
Ich kann hierzu noch keine Wertung abgeben, da ich noch überhaupt keine Ahnung habe,
worauf diese Geschichte abzielt. Das muss der zweite (abschließende?) Teil in Pandora 4
klären. Bis dahin. Keine Wertung.
Jonathan McCalmont
Endlich mal ein Artikel, bei dem ich sogar den besprochenen Roman schon gelesen habe ...
Wieder neue Aspekte, die sich meinem engen Informatikerhorizont nicht so ohne weiteres
erschließen, wenn ich einen solchen Roman lese. Aber selbst McCalmont glaubt ja, dass
er nicht alles mitbekommen hat, was der Autor mitschwingen lässt. Lesenswert, aber für
meine Geschmack zu viele Spoiler, wenn man den Roman noch nicht kennt.
Science Fiction History
Hardy Kettlitz
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne diese Rubrik ist möglich, aber sinnlos.
Rezensionen
Eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei, und ich bin nicht der Meinung, dass man
Verrisse unbedingt in Pandora abdrucken muss. Die Verbreitung positiver Lesererlebnisse
erscheint mir sinnvoller, auch wenn Verrisse im Allgemeinen mehr Spaß machen. Ich
hätte wohl vor einigen Monaten einen solchen zu den Traumfressern schreiben können ...
Ich blicke nun der Ausgabe 4 mit der Hoffnung entgegen, dass sie erscheint, bevor der
letzte Baum auf Erden gefällt ist.