70 Antworten in diesem Thema

[Jakob]

Das habe ich nicht bestritten. Es ist auch gut so, deswegen machen mir die Romane ja auch Spaß. Man muss sich nur nicht dafür entschuldigen müssen, dass man einen Artikel darüber bringt.

Aber es hat sich nun wirklich keiner entschuldigt. Oder meinst du, dass ich mit den Worten "mit allen literarischen Weihwassern gewaschenen" eine völlig unironische, affirmative Selbstbeschreibung der Pandora beabsichtigt habe? Nichts läge mir als Rollenspieler und DSA-Roman-Leser ferner, als Romane zu Spielewelten in Bausch und Bogen zu verdammen.

[Lucardus]

Dir fehlt halt das richtige Bewusstsein, aber das kommt schon noch, das ist historisch so vorgegeben und ergibt sich logisch aus den inneren Widersprüchen der SF-Literatur.

Zu dem Thema hätte ich gern einen 20-seitigen Artikel in Pandora 4.

[Jakob]

Zu dem Thema hätte ich gern einen 20-seitigen Artikel in Pandora 4.

Supi, den schreib ich dann zusammen mit Diboo - er bringt die These bei und ich die dialektisch-materialistische Methode

[Diboo]

Zu dem Thema hätte ich gern einen 20-seitigen Artikel in Pandora 4.

Argh.

[toms23]

Supi, den schreib ich dann zusammen mit Diboo - er bringt die These bei und ich die dialektisch-materialistische Methode http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png

Aber bitte nur mit gründlicher Vorarbeit - und mindestens 40 Seiten Quereverweise und Zitate müsstens schon noch werden. Da wird es dann wohl nix vor Pandora 19.

[klox]

Kurz was zum Thema "Rote Fahne" und abgehobene Intellektualität: Ich hab gerade den Artikel über Justina Robson gelesen. Zu Anfang dachte ich auch "Oh du mein Gott, was hat er denn da wieder alles hineininterpretiert", aber zum Schluss fand ich seinen Bezug zu den feministischen Thesen von Haraway schlüssig. Lediglich die Bezüge zum Marxismuss fand ich nicht sehr einleuchtend, was aber auch daran liegen kann mir die Theorie des Marxismus nicht sehr geläufig ist. Insgesamt ein interessanter Artikel, der auf die Bücher von Justina Robson neugierig macht, gerade wen einem die vorangestellt Kurzgeschichte "Einsame Insel", so wie mir, gefallen hat.Im Grunde stimmt es schon. Bei vielen Artikel von Jakob schimmert sein ideologische Hintergrund deutlich durch. Ich finde seine Ausführungen, ob jetzt im Vorwort oder im Robson Artikel, aber immer interessant, auch wenn ich nicht unbedingt zustimmen kann. Insgesamt legt er seine Gedanken fundiert und lesbar dar, ich habe nicht das Gefühl die Triaden eines Dogmatikers zu lesen. Im Gegenteil habe ich manchmal den Eindruck das er sich manchmal entschuldigt, ob seiner Themenauswahl, oder seiner Meinung. Insgesamt hab ich bei seinen Texten gelegentlich einen etwas verhuschten Eindruck. Vielleicht daher auch Dibos Eindruck beim Vorwort zum Warhammer Artikel.

[falkman]

hallelujah, wieder eine großartige ausgabe. hut ab. auf das noch viele weitere folgen mögen.übrigens auch schön zu sehen, dass hannes wieder bloggt, wenn auch leider ohne rss-feed

[Lucardus]

übrigens auch schön zu sehen, dass hannes wieder bloggt, wenn auch leider ohne rss-feed

Wo bloggt er denn? Das alte Blog ist nicht mehr erreichbar.

Bearbeitet von Lucardus, 01 Oktober 2008 - 11:37.

[falkman]

Wo bloggt er denn? Das alte Blog ist nicht mehr erreichbar.

ja, das ist wohl leider geschlossen. aber auf der seite des buchladens gibt es wieder eins Blog

[† Christian Weis]

Joe Haldeman Ein anderer Krieg Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das richtig verstanden habe: Dieser Text gehört als "Abschluss" zu "Der ewige Krieg"? Das ist mir nach den Anmerkungen des Autors nicht ganz klar.

Geht mir auch so - zumal im Vorwort von der Fortsetzung "Am Ende des Krieges" die Rede ist. Ist das ein viertes Werk neben "Der ewige Krieg", "Der ewige Friede" und "Ein anderer Krieg"? Oder blicke ich da jetzt grad grippevirenbedingt nicht durch ... Ansonsten hat mit Haldemans Novelle gut gefallen und Lust darauf gemacht, den "Ewigen Krieg" noch mal zu lesen. Ebenfalls gut gefallen haben mir Franz Miklis' Illustrationen der Story.

Bearbeitet von ChristianW, 04 Oktober 2008 - 18:12.

[Morn]

Am Ende des Krieges ist eine direkte Fortsetzung:

Während "Der ewige Friede" eher eine thematische Variation des Antikriegsromans war, erzählt Haldeman jetzt von den Abenteuern seines Helden Mandella, der am Ende des grausamen Krieges in einer fernen Zukunft gestrandet ist.

[† Christian Weis]

Ich kapier Haldemans Vorbemerkung auf S. 38 immer noch nicht so ganz: "Der ewige Krieg" und "Der ewige Friede" bildeten laut Gary Wolfe mit "1968" ein "Triptychon über Liebe und Krieg", eine "nette Idee", die Haldeman nach eigener Aussage "nun mit einer vierten Geschichte zunichte" macht. Ist mit dieser vierten Geschichte jetzt die Novelle "Ein anderer Krieg" oder die Romanfortsetzung "Am Ende des Krieges" gemeint? Die Romanfortsetzung entstand ja vor der Novelle.Und insgesamt wären es dann ja fünf Werke, die irgendwie zusammengehören, nicht nur vier †¦ Aber vielleicht les ich da auch einfach nur zuviel hinein ...

[Mammut]

Ausgabe 3 hat leider meinen Geschmack nicht so getroffen. Die Haldemann Geschichte war nett, wirkte aber wie ein Aufguss auf seinen Ewigen Krieg. Die Cadigan Geschichte hat mich auch eher enttäuscht, einzig Joe Hill war eine wirkliche interessante Entdeckung.

[Lucardus]

Ich hab jetzt etwas zur Hälfte durch und wollte mal meine Meinung preisgeben.

Jetzt bin ich durch. Anathem hat alle Resourcen in Anspruch genommen. Hat sich allerdings etwas zeitlich dahingeschleppt, so dass ich einiges bereits kaum noch erinnere und somit nur noch schwammig urteilen kann. Jonathan Swift Ein bescheidener Vorschlag Ein satirischer Artikel, den man vielleicht anderswo besser hätte unterbringen können. In Pandora möchte ich das eher nicht lesen. Justina Robson Einsame Insel Die Story ist ok, ich weiß nicht mehr genau, ob und was mir besonders gefallen hat oder nicht. Also kann es nichts Überragendes gewesen sein. Zugegeben, eine unsachliche Kritik, aber es ist zu lange her und der Drang sie nochmal zu lesen fehlt. Jakob Schmidt Im Angesicht des Fremden Ich habe den/das (der Duden ist hier wieder mal unsäglich unentschieden) Essay gelesen und möchte den Wunsch äußern, dass Jakob vielleicht einmal auf die Verwendung der Begriffe "Kommunismus", "Kapitalismus" und "Marxismus" verzichtet und stattdessen einen kleinen Scherz einbaut. Nur einen klitzekleinen. Ansonsten kann ich dem Text, der wie gewohnt inhaltlich und sprachlich anspruchsvoll ist, durchaus bescheinigen, dass er mir Dinge zeigt, auf die ich beim Lesen eines Romans nie achten würde. Das ist nicht ironisch gemeint. Es sind auch gerade diese Artikel, die den Reiz von Pandora ausmachen. Aber ich möchte zwischendurch auch mal grinsen dürfen. Bitte, bitte, bitte. Fritz Heidorn Superzivilisationen und die weit entfernte Zukunft Dieser Artikel liegt mir vom Thema her mehr als der vorherige, da ich vom persönlichen Interesse eher zu "naturwissenschaftlichen" Themen neige. Schöner Artikel, interessant zu lesen. Und im Gegensatz zu dem einen oder anderen Artikel in vorherigen Ausgaben von Pandora, den ich mir gerne ausführlicher gewünscht hätte, falle ich hier nicht verblüfft in das jähe Textende. Adam Roberts John Wyndhams Kuckuckskinder als Holocaustroman Diese Kolumne darf bleiben. James Patrick Kelly Flammen Ich kann hierzu noch keine Wertung abgeben, da ich noch überhaupt keine Ahnung habe, worauf diese Geschichte abzielt. Das muss der zweite (abschließende?) Teil in Pandora 4 klären. Bis dahin. Keine Wertung. Jonathan McCalmont Endlich mal ein Artikel, bei dem ich sogar den besprochenen Roman schon gelesen habe ... Wieder neue Aspekte, die sich meinem engen Informatikerhorizont nicht so ohne weiteres erschließen, wenn ich einen solchen Roman lese. Aber selbst McCalmont glaubt ja, dass er nicht alles mitbekommen hat, was der Autor mitschwingen lässt. Lesenswert, aber für meine Geschmack zu viele Spoiler, wenn man den Roman noch nicht kennt. Science Fiction History Hardy Kettlitz Frei nach Loriot: Ein Leben ohne diese Rubrik ist möglich, aber sinnlos. Rezensionen Eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei, und ich bin nicht der Meinung, dass man Verrisse unbedingt in Pandora abdrucken muss. Die Verbreitung positiver Lesererlebnisse erscheint mir sinnvoller, auch wenn Verrisse im Allgemeinen mehr Spaß machen. Ich hätte wohl vor einigen Monaten einen solchen zu den Traumfressern schreiben können ... Ich blicke nun der Ausgabe 4 mit der Hoffnung entgegen, dass sie erscheint, bevor der letzte Baum auf Erden gefällt ist.

[roworok]

Zu Joe Hill: Interessanter Mainstreamtext mit real-Horror-Element, aber wo ist hier bitte das Phantastische? Habe ich irgendwas übersehen? "Pandora - science fiction & fantasy" - dies sollte sich auch in der Auswahl der Stories ausdrücken, sonst wirds beliebig.

[Jakob]

Danke für's umfangreiche Feedback, Lucardus!Ich bemühe mich auch, mal lustiger zu sein (obwohl mein nächstes Essay-Projekt sich in ganz finstere Gefilde begibt ...).@roworok:Beim Horror sind die Grenzen da ja ziemlich fließend, für mich ist die "Anmutung" einer Geschichte da ehrlich gesagt wichtiger als die Frage, ob nun irgendein übernatürliches Ereignis im Laufe der Handlung verifizierbar ist. In der Nr. 2 hatten wir mit "Das Meer aus grünem Glas" ja auch eine nicht-phantastische Geschichte, die sich in enger Nähe zur SF bewegt. Ich denke, der Bezug zum Genre ist bei der Hill-Story über Stil und Autor gegeben, und das reicht mir.Außerdem gibt's glücklicherweise keine Phantastik-Behörde, die kontrolliert, ob auch wirklich alles, was wir veröffentlichen, ordnungsgemäße Phantastik ist, also können wir uns das ganz einfach erlauben, wenn uns gerade dananch ist ...

[roworok]

@Jakob: Will nicht missverstanden werden, die Story finde ich gut, Pandora generell eine klasse Zeitschrift und Eure Arbeit, Jakob, äußerst respektabel :-) Worum es mir geht ist, ist eben die Verwendung des Phantastischen oder auch Futuristischen, die erst die Zugehörigkeit zu den einschlägigen Genres markiert. Ich bin allerdings kein Genrefanatiker und habe auch nichts gegen allgemeine Literaturzeitschriften - ja ich schätze sogar Teile der mimetischen Literatur sehr. Nur würde der pandora-Untertitel nicht mehr ganz passen, wenn der mimetische Anteil deutlich anstiege - was aber offensichtlich nicht der Fall ist. Meine interessierte Frage zu Euren Auswahlkriterien ist eher: Gibt es keine andere Story von Joe Hill, die tatsächlich phantastischen Horror o.ä. bietet? Nebenbei ... Phanstastik-Behörden gibts in d-land leider doch, oder vielmehr Anti-Phantastik-Behörden: Die Feuilletons, ob in bürgerlichen oder den wenigen linken Medien, sorgen schon dafür, dass (fast) nichts aus dem Phantastikbereich ins Bildungsbürgerbewusstsein dringt (Ausnahme: Kinder- und Jugendbücher, scheint mir). Grüße Robert

@roworok: Beim Horror sind die Grenzen da ja ziemlich fließend, für mich ist die "Anmutung" einer Geschichte da ehrlich gesagt wichtiger als die Frage, ob nun irgendein übernatürliches Ereignis im Laufe der Handlung verifizierbar ist. In der Nr. 2 hatten wir mit "Das Meer aus grünem Glas" ja auch eine nicht-phantastische Geschichte, die sich in enger Nähe zur SF bewegt. Ich denke, der Bezug zum Genre ist bei der Hill-Story über Stil und Autor gegeben, und das reicht mir. Außerdem gibt's glücklicherweise keine Phantastik-Behörde, die kontrolliert, ob auch wirklich alles, was wir veröffentlichen, ordnungsgemäße Phantastik ist, also können wir uns das ganz einfach erlauben, wenn uns gerade dananch ist ...

[Diboo]

Nebenbei ... Phanstastik-Behörden gibts in d-land leider doch, oder vielmehr Anti-Phantastik-Behörden: Die Feuilletons, ob in bürgerlichen oder den wenigen linken Medien, sorgen schon dafür, dass (fast) nichts aus dem Phantastikbereich ins Bildungsbürgerbewusstsein dringt (Ausnahme: Kinder- und Jugendbücher, scheint mir).

Da wüsste ich Gegenbeispiele sowohl aus der FAZ wie auch der WELT, beides sicher "weniger linke" Blätter. Man kann sich die Situation auch schlimmer reden, als sie ist.

[roworok]

@dibooZunächst freue ich mich über jede professionelle SF-Rezension, die ich entdecke. Tatsächlich gibts in der FAZ gelegentlich etwas - von Dietmar Dath, über ihn und um ihn herum, sprich vor allem im Bereich "literarisch anmutender" Science-Fiction. Immerhin schon mal etwas. Zur "Welt" kann ich wenig sagen. Aber gib mal in der Bücher-Suchfunktionen von Perlentaucher "Science fiction" ein: 9 Ergebnisse; "Fantasy" 2 Ergebnisse. Perlentaucher gibt den Zustand des Print-Feuilletons ganz gut wieder.Neu ist das alles nicht, Phantastisches scheint idR allenfalls versteckt im Mantel der "Literatur-Literatur" besprechenswert. Ich meine schon, dass dies etwas über den Zustand des Bewusstseins der eher gebildeten Klassenfraktionen ausdrückt.... aber das soll jetzt keine Klage sein, nur eine Beobachtung ...

[roworok]

((Noch Off-Topic))... Korrektur: Wenn ich im Perlentaucher in der erweiterten Suche beim Genre SF/Fantasy einstelle, kommen doch tatsächlich 145 Ergebnisse, immerhin!Mir schon klar, dass es auch deswegen relativ wenig Print-Rezensionen in SF/F-Genres gibt, weil es recht wenig entsprechend interessierte Zeitungsleser gibt. So ist das nun mal.Um so erfreulicher, wenn sich Magazine wie pandora spezialisieren.

[Jakob]

Ich glaube, die Gefahr ist relativ gering, dass die mimetische Literatur in der Pandora Überhand nimmt, dafür sind wir alle zu sehr "gepolt".Von Joe Hill gibt es wiederum durchaus eine Menge mit übernatürlichen Elementen, nur ist auf deutsch eben das meiste davon in "Black Box" erschienen und kam damit nicht mehr in Frage.Und die Klage über die Abwesenheit von Phantastik aus den wichtigen Feuilletons kann ich schon teilen, obwohl die Lage da m.E. besser wird. Dass Dietmar Dath so ziemlich alles darf und trotzdem Beachtung findet, liegt meines Erachtens wohl eher an seinem Hofnarrenstatus (und das ist als Kompliment gemeint) als SF-Fan und Kommunist (wie er es als solcher in die FAZ geschafft hat, bleibt eines der großen Rätsel der Geschichte). Die erfreuliche Ausnahme, die die Regel bestätigt.Andererseits gibt's auch keinen Anlass zum Jammern, es wird ein Haufen guter SF und Phantastik publiziert (wenn auch nicht immer gut übersetzt), ob dem Zeug jetzt literarische Weihen zuteil werden oder nicht, ist doch eigentlich ziemlich egal. Manchmal denke ich sogar, dass gute SF-Romane total an der SF-Leserschaft vorbeigehen, weil sie von selbiger als Literatur (oder, wie sagt man so schön: "Kunscht") wahrgenommen und gemieden werden. Dath ist natürlich das naheliegendste Beispiel, aber ich habe den Eindruck, dass es Cormac MacCarthys "Die Straße" auch nicht viel besser ging, und für Michael Chabons "Die Vereinigung jiddischer Polizisten" schien sich innerhalb der SF-Gemeinde auch niemand groß zu interessieren.

[Lucardus]

Danke für's umfangreiche Feedback, Lucardus! Ich bemühe mich auch, mal lustiger zu sein (obwohl mein nächstes Essay-Projekt sich in ganz finstere Gefilde begibt ...).

Finster ist auch in Ordnung, angesichts der Tatsache, dass ich gerade Kim Newmans finsteren Fantasien im Warhammer-Universum folge und die noch finstereren "Wohlgesinnten" abgeschlossen habe. Oder geht es um Tentakel? Das wäre mir dann doch zu finster.

[Diboo]

Weiß gar nicht, warum hier immer so gegen Tentakel diskriminiert wird. In meinem Diversity Management Seminar haben wir das anders gelernt. Auch einen Tentakel muss man in seiner Verschiedenheit begreifen und anerkennen.

[Jakob]

Interessanterweise hast du mit "Warhammer" und den "Wohlgesinnten" genau die Themenkombination getroffen, um die es gehen wird, auch wenn keines der beiden genannten Romane eine Rolle spielen wird ... aber das ist alles noch in weiter Ferne, und wenn ich nicht aufpassen, wir sowieso eher ne Doktorarbeit draus als ein Pandora-Essay. Na, mal sehen.Über Tentakliges schreibt dafür in der kommenden Ausgabe Kollege Jasper Nicolaisen, wenn auch weder über deren Schatten noch Träume. Du siehst also, Diboo, Tentakel werden bei uns keinesfalls diskriminiert, sondern in hohen Ehren gehalten!

[Jasper]

Ja, der Tentakelessay über Jeffrey Thomas und Lovecraft ist endlich durch, aber ich fürchte, gewisse Kommie-Tendenzen in dem Ding werden hier wieder auf Unmut stoßen . Obwohl, eigentlich kann man das noch ganz gut unter "Gesellschafskritik" verbuchen, oder? Muss man kein Arbeiter&Bauer für sein, bin ich ja auch nicht - zum Glück.

[Oliver]

gewisse Kommie-Tendenzen in dem Ding werden hier wieder auf Unmut stoßen

Falls Du mich meinst, keine Sorge. Von mir diesmal nicht. Wegen dieser 'Kommie-Tendenzen' werde ich Pandora erstmal nicht weiter kaufen und lesen. Ich muss da ein wenig an meine Nerven denken und möchte sowas auch nicht pekuniär unterstützen. 'Gesellschaftskritik' und Gegenwartsbezug immer gerne, ich persönlich muss mir aber Phantastik von den Rändern nicht geben. Ich brauche deshalb weder braune SF (wie Stahlfront) von der einen Seite des Randes, noch von der anderen Seite des Randes Phantastik-Magazine mit NKWD-Flair, wie Pandora.

[Diboo]

Falls Du mich meinst, keine Sorge. Von mir diesmal nicht. Wegen dieser 'Kommie-Tendenzen' werde ich Pandora erstmal nicht weiter kaufen und lesen. Ich muss da ein wenig an meine Nerven denken und möchte sowas auch nicht pekuniär unterstützen. 'Gesellschaftskritik' und Gegenwartsbezug immer gerne, ich persönlich muss mir aber Phantastik von den Rändern nicht geben. Ich brauche deshalb weder braune SF (wie Stahlfront) von der einen Seite des Randes, noch von der anderen Seite des Randes Phantastik-Magazine mit NKWD-Flair, wie Pandora.

Darauf kann es nur eine Antwort geben, Oliver: Dir fehlt schlicht das richtige Bewusstsein! (Nichts, was ein gutes Umerziehungslager nicht richten könnte )

[† a3kHH]

Wegen dieser 'Kommie-Tendenzen' werde ich Pandora erstmal nicht weiter kaufen und lesen.

Bearbeitet von a3kHH, 08 Dezember 2008 - 00:28.

[Jakob]

Wow, irgendwie haben wir es also geschafft, zu provozieren! Ich weiß jetzt nicht so recht, ob ich das als Kompliment nehmen soll oder nicht ...