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2671 Antworten in diesem Thema

#1231 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 12:47

Die Preise schrecken jedoch 90% der potentiellen Interessenten ab. Niemand, der kein Sammler oder engagierter Liebhaber deutschsprachiger SF ist, kauft ein Hardcover für 50 EUR.

Der Einschätzung muss ich leider zustimmen. Ich gehöre zur genannten Gruppe (Sammler und Liebhaber...), musste aber auch zweimal schlucken, bevor ich mir das Buch bestellt habe.
Aber Michael wird schon wissen, wie er seine Preise kalkuliert. Und ob sich ein Publikumsverlag an dieses Projekt herangewagt hätte, wage ich zu bezweifeln.

Und was mir sonst noch in die Nase gesteigen ist, sollten wir hier nicht öffentlich, sondern per Mail ausdiskutieren.

Danke dafür!

Gruß
Ralf,
freut sich trotzdem auf die Stille

Bearbeitet von ShockWaveRider, 10 Oktober 2012 - 12:48.

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ShockWaveRiders Kritiken aus München
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#1232 Sierra

Sierra

    Giganaut

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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 13:05

Was bedeutet das für die Autoren, die schon Proposals eingereicht haben (also konkret für mich): Erhalte ich erst im Dezember definitiven Bescheid und Vorgaben zum Text oder kommt das in den nächsten Tagen?


Genau das kläre ich gerade noch mit my. Du erhältst in jedem Fall in Kürze Post!

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#1233 Gast_Guido Latz_*

Gast_Guido Latz_*
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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 16:42

Die Erstauflage lag bei 430 Stück. Die ist weg. Irgendjemand muss die doch gekauft haben?

#1234 Gast_Guido Latz_*

Gast_Guido Latz_*
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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 16:47

Jeder "richtige" Verlag (da sind Anführungszeichen, Michael!) hatte über Jahre (Jahrzehnte!) die Chance, das Projekt anzugehen. Das ist das eine. Und das andere: Wer, außer "Sammler oder engagierter Liebhaber deutschsprachiger SF" soll das Buch denn sonst kaufen, außer Sammler oder engagierter Liebhaber deutschsprachiger SF? Es mag ja sein, dass es abseits davon den ein oder anderen gibt, den wird man auch sicher im Laufe der Zeit erreichen, aber ich würde mal vermuten, dass Michael in erster Linie Sammler oder engagierter Liebhaber deutschsprachiger SF im Auge hat - jeden "mehr" nimmt er gerne, dass man ihm die Bude einrennt, davon wird er aber nicht ausgehen.

#1235 Nadine

Nadine

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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 17:08

Was sonst eher unüblich ist.

Dass der Autor seine Exemplare zuletzt erhält ist absolut üblich. In meinem Bekanntenkreis veröffentlichen viele in großen Publikumsverlagen und wenn ihnen nicht ein netter Lektor ein Vorabexemplar zusteckt, dann bekommen sie die Belegexemplare erst, wenn das Ding seit Tagen im Handel ist.

So schade es auch ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Buch sehr viele Käufer hätte, würde es im Buchhandel ausliegen. Es ist einfach sehr speziell. Wobei ja noch immer eine Option bestünde, die Taschenbuchlizenz zu verkaufen und damit den Preis nach unten zu bewegen. Ohne den Subskriptionspreis hätte ich mir das Buch wahrscheinlich nicht gekauft.

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#1236 Gast_Guido Latz_*

Gast_Guido Latz_*
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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 17:20

Kriegt man das PB überhaupt als Büchersendung verschickt? Wie schwer ist das dann?

#1237 frankh

frankh

    Cybernaut

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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 18:20

Dass der Autor seine Exemplare zuletzt erhält ist absolut üblich. In meinem Bekanntenkreis veröffentlichen viele in großen Publikumsverlagen und wenn ihnen nicht ein netter Lektor ein Vorabexemplar zusteckt, dann bekommen sie die Belegexemplare erst, wenn das Ding seit Tagen im Handel ist. So schade es auch ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Buch sehr viele Käufer hätte, würde es im Buchhandel ausliegen. Es ist einfach sehr speziell. Wobei ja noch immer eine Option bestünde, die Taschenbuchlizenz zu verkaufen und damit den Preis nach unten zu bewegen. Ohne den Subskriptionspreis hätte ich mir das Buch wahrscheinlich nicht gekauft.

Da bleiben wir unterschiedlicher Auffassung. Sowohl bei Heyne als auch bei Lübbe hatte ich die Belegexemplare sofort nach Erscheinen. Bei den kleineren Verlagen erst recht.

Es sind aber nicht die paar Tage Verzögerung, die mich verärgert haben, sondern die Aussage, daß zuerst die "zahlenden Kunden" bedient würden, was sich so anhört, als könnten die Autoren froh sein, wenn sie überhaupt eines bekommen. Die Tatsache, daß die meisten von uns ihre Beiträge unentgeltlich zur Verfügung gestellt haben, scheint man dabei offenbar als selbstverständlich anzusehen ...

Frank

Bearbeitet von frankh, 10 Oktober 2012 - 20:21.


#1238 My.

My.

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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 18:27

So, Jungs und Mädels, nu tun wir ma Butter bei die Fische ... Ich danke zunächst für alle Herabsetzungen meines "falschen" Verlags (nein, Guido, das bezieht sich ganz genau nicht auf dich) gegenüber den "richtigen" Verlagen, die bei so einem Projekt die Arschbacken zusammengekniffen und ein komprimiertes Gesicht gemacht haben. Ich weiß nicht, wen Ralf Boldt alles gefragt hat - aber schon im Vorwort von Wolfgang Jeschke (und der Mann kennt sich aus, wie ihr wißt!) ist erkennbar, was es bedeutet, heute irgendeine 0815-Storyanthologie auf den Markt bringen zu wollen, vor allem dann, wenn man "professionelle" ... ha, "richtige" Unterstützung haben möchte. Vergesst es einfach! Mit einem „richtigen“ Verlag wäre dieses Buch niemals erschienen. (Ganz im Gegenteil: Es gibt mindestens zwei Verlage, die bei den Rechten für dieses Buch noch nicht schlecht zugelangt haben!) Was die Preise angeht, so ist zunächst richtigzustellen, dass das Harcover EUR 39,90 kostete und nur in der Subskription zu erhalten war. Ich habe dann – nach Lieferungseingang von SdL – zwar noch eine Reihe von Exemplaren, aber die kriegen garantiert keine „Preismeckerer“ (und dann auch nur zu EUR 44,90). Das Paperback kostet im Standardverkauf EUR 28,90. Das sind „fast 30 Euro“, richtig. Ich biete das Paperback auch via Amazon Marketplace an, wo nochmal 3 Euro drauf kommen, und ich habe fast ein schlechtes Gewissen bei jedem Exemplar, das dort verkauft wird – und das sind inzwischen, wo die fertigen Drucke noch nicht mal hier sind (Eintreffen morgen, 10.10. zugesagt), immerhin zehn Bestellungen. Zu glauben, dass dieses Buch – bei aller Liebe – ein Publikumserfolg sein könnte, ist schwärmerische Blauäugigkeit sondergleichen. Wer sich bis heute nicht klar darüber ist, dass SF keinen Markt hat, dass SF-Kurzgeschichten zweimal keinen Markt haben, und dass bereits veröffentlichte SF-Kurzgeschichten fast schon an die Wiederverwertung von Recyclingmaterialien grenzen – aus der Sicht des sogenannten „Marktes“ -, der sollte mit seinen blauen Augen einfach mal zum Augenarzt gehen. Oder auf die Couch. Ralf Boldt und ich waren uns von vornherein einig darin, dass das Projekt viel Arbeit machen wird – die vor allem Ralf erledigt hat, wofür ich bis in alle Ewigkeiten vor ihm auf den Knien rutschen werde -, aber eben kein Blockbuster sein wird. Die Erstauflage von 430 Ex. ist dem SFCD zu verdanken (nochmal, damit es jeder kapiert: sie ist dem SFCD zu verdanken!), der 320 Ex. für seine Mitglieder gekauft hat – zum Produktionspreis, d.h., an den Büchern habe ich nichts veerdient. Und mit diesen 430 Ex. ist auch der „Markt“ für dieses Buch bestens bedient. Ich habe eine Zweitauflage von 50 Ex. in Auftrag gegeben, weil die Amazon-Verkäufe (siehe oben) gut zu gehen scheinen, und die kriege ich auch weg, aber das war es dann auch. Wer meint, dass die Verkaufspreise verantwortlich dafür sind, dass kein „Publikum“ erreicht wird, hat keine Ahnung von der Materie (und hat Leuten wie Ernst Wurdack nie auch nur ein Sekündchen zugehört, die Einstellung der „Visionen“-Reihe von Helmuth Mommers nicht verstanden usw. usf.). Wer glaubt, so ein Buch müsse für 15,90 über den Tisch gehen, hat sich von seiner eigenen unkontrollierten „Geiz ist geil“-Mentalität nach Strich und Faden verarschen lassen. Wer glaubt, dass ich eine karitative Organisation unterhalte, die ich Verlag nenne, hat nicht nur keine Ahnung von Betriebswirtschaft, sondern glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Punkt. Und Frank, wenn du mir etwas sagen möchtest, das hier nichts zu suchen hat, schick mir eine Mail. Ich hoffe, du musst es nicht wie eine meiner Exfrauen macht, die mir alle 6 Jahre eine Mail schicken, dass sie durch Zufall meine Mailadresse im Internet gefunden haben. Und nebenbei: Was sind denn bitte „zwei normal dicke Bände zu normalen Preisen“? Hätte ich vielleicht pro Story ein Buch herausbringen sollen, die dann summa summarum 200 Euro gekostet hätten? Hast du eigentlich wirklich verstanden, worum es bei dem Projekt ging? (Ich kann es dir verraten: Es ging nicht um X Bücher zu Billigpreisen für Leute, die eh keine Ahnung haben, was sie da lesen!) TFA & SWR: Ich wurde ja von Frank schon als „falscher“ Verlag dargestellt, weil aus seiner Erinnerung nicht herauszubringen ist, dass ich bei BoD, Norderstedt, produzieren lasse. Nicht immer, aber immer noch. Dass AndroSF 20 nicht bei BoD, sondern bei SdL, Berlin, hergestellt wird, ist vermutlich untergegangen. Egal. Wenn ich jedenfalls mit der Produktion von AndroSF 20 immer noch kein „richtiger“ Verlag bin, dann ist es an der Zeit, „richtigen“ Verlagen ebenfalls andere Labels zu geben: „Ich bin ein falscher Verlag – kauft mich hier raus!“ Wenn es euch beruhigt – was mich eigentlich nicht jucken muss -, kann ich euch sagen, dass das Paperback, wie es nun für EUR 28,90 zu kaufen ist, bei einer BoD-Produktion knapp 100 Euro gekostet hätte (mit einer Marge für mich von unter 1 Euro). Nochmal: Buchpreis Paperback bei BoD knapp 100 Euro. Einhundert. Marge für mich, uns, SFCD, wen auch immer: unter 1 Euro. Sind diese Zahlen angekommen? Wenn ihr bei einem VK von EUR 28,90 für ein Paperback (und du, Ralf, hast ja subskribiert) schluckt, dann könnt ihr euch vielleicht vorstellen, wie ich bei dem BoD-Preis geschluckt habe. Unter anderem auch ob der Erkenntnis, was jetzt auf mich zukommt: Eigenversand, Rechnungen schreiben, Verpackungsmaterial kaufen, Bücher einpacken, zur Post fahren (am Anfang 2mal am Tag) usw. usf. Klar, das muss euch nicht interessieren. Es ist mein Verlag, mein Problem. Aber im Gegenzug müsste mich dann eigentlich eure Kritik nicht interessieren, oder? Guido, dass du das verstehst, war mir klar. Natürlich. Und im Grunde haben wir – Ralf und ich – das Buch durchaus zielgruppenneutral gemacht, wobei uns natürlich klar war, wer als Zielgruppe in Frage kommt. Der Kauf des SFCD ist für mich jedenfalls (bei Ralf weiß ich es nicht, kann es mir aber denken) ein „innerer Reichsparteitag“, auch wenn ich nichts daran verdiene. Mir reicht es schon, dass 320 Ex. Auflage einfach gut aussehen. Und auch ohne den SFCD hätte mich die bislang verkaufte Auflage von gut 100 Stück schon erfreut. Ich bin da nicht anspruchsvoll. Muss ich auch nicht sein – ich habe ja keinen „richtigen“ Verlag. Und Nadine, ja, die Idee, eine Taschenbuchlizenz zu verkaufen, wäre interessant, wenn es eine gäbe. Und wenn jemand sie haben wollte. Zur Frage der Begeisterung des „Marktes“ sogenannter „richtiger“ Verlage angesichts von SF-Kurzgeschichten-Anthologien habe ich mich oben schon geäußert. Darüberhinaus waren wir – Ralf zuerst, dann ich – froh, überhaupt die Rechte für *unsere* Anthologie bekommen zu haben. Was einige dieser Rechte gekostet haben, lege ich auf Wunsch gerne offen. Weitergehende Rechte zu erhalten, um diese z. B. zu lizenzieren, wäre aussichtslos gewesen und war von vornherein kein Diskussionsthema. Nicht zuletzt, weil es für so eine Lizenz keinen Käufer gibt. (Naja, gut, vielleicht im deutschsprachigen Namibia, da könnte man das noch versuchen.) Und fast zu guter Letzt: Guido, das Paperback wiegt ca. 700 g, geht also noch als Büchersendung. Ich denke, das Hardcover wird nicht wesentlich schwerer sein. Ich bin über solche Kritik nicht böse. Nicht, dass man mich missversteht. Sie zeigt mir letztlich nur, dass es gute Gründe dafür gibt, dass ich Verleger (geworden) bin (wenn auch nur ein „falscher“). My. P.S.: Und Frank … deine Interpretationen seien dir unbenommen. Ich realisiere einfach das Problem, dass ich allein in zwei Stunden keine hundert Büchersendungen fertig machen kann. Wenn du das kannst, lade ich dich hiermit herzlich nach Murnau ein. Morgen kommen die Paperbacks, vormittags. Am Abend müssen die raus. Los, alter Mann, beweg deinen Hintern!

Bearbeitet von My., 10 Oktober 2012 - 18:34.


#1239 My.

My.

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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 18:38

Genau, Simon. Bartel kriegt heute abend noch eine Mail, und sie wird so aussehen: Go, go, go! :) My.

#1240 methom

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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 18:48

Der Preis ist nicht ohne, das ist richtig. Aber umgerechnet ist es beim Paperback rund ein Euro pro Geschichte. Das finde ich in Ordnung dafür, dass die alle qualitativ gut sein sollten, wenn sie einen Preis gewonnen haben. (Ob sie mir alle gefallen, ist eine andere Frage.) Das Problem, das ich mit dem Band habe, ist vielmehr: wie soll ich das Überformat nur ins Regal bekommen? [edit]Ich hatte hier eine Überschneidung mit My. und beziehe mich daher explizit nicht auf seinen Beitrag.[/edit]

Bearbeitet von methom, 10 Oktober 2012 - 18:54.

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#1241 My.

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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 18:55

[edit]Ich hatte hier eine Überschneidung mit My. und beziehe mich daher explizit nicht auf seinen Beitrag.[/edit]

<LOL> Du wirst lachen: Ich hab ja ein Belegex.regal und habe das gleiche Problem. Ich werde meine Belege quer auf die anderen legen. Ansonsten hilft wohl nur ein Besuch bei Obi & Co. und der Kauf einer Stichsäge Eingefügtes Bild

My.


P.S. Zur Erläuterung: Das krasse Format - der Andruck sah übrigens voll toll aus :) - hat einfach damit zu tun, dass die Materialmenge auf einen digitaldrucktechnisch produzierbaren Umfang gebracht werden musste. 900 bis 1000 Seiten bekommst du bei keinem Digitaldrucker produziert (jedenfalls habe ich keinen mit mehr als 700 Seiten gefunden - und die 700 kommen von BoD, Norderstedt!). Aber das krasse Format passt m.E. auch zur krassen Sammlung. Ich war mal 2001-Kunde und hatte von denen den dadaistischen roten Ziegelstein, ein kleines Buch mit Dünndruckseiten, das passte in kein Regal, das ging nicht mal als Türstopper, und genau deshalb habe ich es immer wieder zur Hand genommen und drin geschmökert, auch wenn Dadaismus nicht so richtig mein Ding war.

Bearbeitet von My., 10 Oktober 2012 - 18:58.


#1242 d'wolf

d'wolf

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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 19:36

Ich glaube, ich werde im nächsten AN oder so vielleicht doch mal schreiben, was es bedeutet hat, diese Anthologie zu realisieren. Das wird dann aber eine längere Geschichte. Hier aber ein paar Hinweise und facts: - Die Idee war, alle und zwar ALLE DSFP-Gewinner-Stories in einen (EINEN) Band zusammenzufassen. - Es war schwierig, festzustellen, wer überhaupt die Rechte der verstorbenen Autoren hatte. Hier waren Schriftverkehr (Also richtige Briefe) mit Amtsgerichten notwendig. Oder wäre einer der hier Postenden auf die Idee gekommen sein, dass die Rechte eines verstorbenen DDR-Autors bei einem winzigen österreichischen Verlag liegt, der nicht einmal die Texte vorliegen hatte, sondern nur die Rechte. - Ich habe Mail-Verkehr mit dermaßen vielen Leuten gehabt, dass ich ein Mail-Telefonbuch veröffentlichen könnte. - Es war schwierig, einige Autoren zu erreichen. - Es liegen nicht mehr alle Texte bei den Autoren als digitales Dokument vor. Ich habe die meisten Stories eingescannt und über eine OCR laufen lassen. Hinterher musste Korrektur gelesen werden. Ich habe in diesem Zusammenhang alle Bücher und Magazine (mit Ausnahme der ct) gekauft. - Michael und ich haben tage- und nächtelang Korrektur gelesen. Man glaubt es kaum, aber auch bei suhrkamp wird Hand bisweilen als "Hannd" abgedruckt. - Ich habe mich von den großen Verlagen quasi "auslachen" müssen, ob dieser beknackten Idee. - Von den Kleinverlagen kamen zumindestent nette und begründete Mails zurück. Damit konnte ich leben. - Ich habe fast ein Jahr einen nicht unerheblichen Teil meiner kargen Freizeit in dieses Projekt gesteckt. - Ich habe zusammen mit Michael Geld in Rechte investiert (siehe oben: das Projekt sollte alle Stories enthalten) - Die Kalkulation ist Sache von Michael als Verleger. Aber als jemand, der u.a. Betriebswirtschaft studiert hat, konnte ich die Kalkulation nachvollziehen. - Ich habe so ziemlich alle SF-Buchhandlungen angemailt und das Buch vorgestellt. Darüber hinaus mehr als 400 Buchhandlungen angemailt. Hier das Positive: - Lothar hat sofort zugesagt und ein Cover hingelegt, dass all den Sch... weit in den Schatten stellt, was "große" Verlage als Cover ansehen. - Wolfgang Jeschke hat sofort zugesagt. Das war so was von g**l. Ich hatte mich erst nicht getraut zu fragen. Und dann das sofortige JA. - Ursula Cunis, Karl Michael Armer, Helmuth Mommers und viele andere haben immer positives Feedback gegeben. Das hat Energie gegeben, um weiterzumachen. - Der SFCD hat für seine Mitglieder das Buch gekauft. Danke dafür! Das Projekt ist heute ein Nischen-Projekt. 1980 wäre das Teil wahrscheinlcih mit einer Startauflage von 50.000 auf den Markt gekommen. Heute sind wir froh, wenn überhaupt 1000 verkauft werden. Ich möchte an dieser Stelle allen Dank sagen, die das Projekt unterstützt haben!
Ralf Boldt

Stellvertr. Vorsitzender des SFCD



Und übrigens: Man kann ohne Hunde leben - es lohnt sich aber nicht! Heinz Rühmann

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#1243 My.

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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 20:30

Danke, Ralf, für das Statement. Ich wünschte, ich hätte das so schreiben können, aber dazu hätte ich deine Arbeit machen müssen. - BTW: Von den 400 angemailten Buchhandlungen heben genau DREI (in Worten: 3) bestellt. Darunter zwei der üblichen Verdächtigen. My.

#1244 methom

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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 20:36

Ich finde die Einblicke in die Entstehung des Buches sehr spannend und habe wirklich Respekt vor der Arbeit geleistet habt. Ralf, ich würde mich wirklich freuen, wenn du noch die Kraft aufbringst, eine Art Werkstattbericht über die Entstehung zu verfassen.

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#1245 My.

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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 20:38

Ich denke, einen solchen Werkstattbericht wird es geben. In den ANDROMEDA NACHRICHTEN. Wenn Ralf ordentlich ausgeschnauft Eingefügtes Bild hat.

My.

Bearbeitet von My., 11 Oktober 2012 - 10:31.


#1246 d'wolf

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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 20:56

Ich finde die Einblicke in die Entstehung des Buches sehr spannend und habe wirklich Respekt vor der Arbeit geleistet habt.
Ralf, ich würde mich wirklich freuen, wenn du noch die Kraft aufbringst, eine Art Werkstattbericht über die Entstehung zu verfassen.

Verprochen! Da kommt was! Aber nett, vielleicht ein bißchen satirisch. Mal sehen.
Ralf Boldt

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#1247 My.

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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 21:05

Ich für meinen Teil biin stolz. Ich bin stolz, mit Ralf Boldt einen Hrsg. gehabt zu haben, der mit voller Kraft, mit viel Elan, mit großer Überzeugung zugange war. So jemanden findet man nicht auf dem Grabbelmarkt, auf dem viele Buchkäufer ihre Bücher kaufen zu wollen scheinen. Ich bin stolz, Wolfgang Jeschke als Hrsg. auf einem meiner Bücher nennen zu dürfen, den Mann, den ich immer für seine Arbeit bei Heyne bewundert habe. Wolfgang Jeschke ist für mich nicht nur ein Name. Er ist Verantwortung, Verpflichtung, er ist, was deutsche SF in Kurzgeschichten angeht, ein Gott. Ich bin stolz, ein Buch mit großen Namen und großen Werken auf den Markt gebracht haben zu dürfen. Bei allem Hin oder Her. Bei vielen von diesen Namen ergreift mich Ehrfurcht. Prokop. Erler - ... Leute, Erler! Mielke ... sein "Sakriversum" ist einer meiner All-time-Favourites. Marrak - der Mann, der völlig ohne Diskussion nur wegen des Buchtitels angefangen hat, Promo dafür zu machen; Michael hat nicht mal gemeckert, dass er nicht gefragt wurde! Ich bin stolz, mit Lothar Bauer einen Covergrafiker zu haben, der einfach immer wieder beweist, dass er weiß, worum es geht. Ich bin stolz auf dieses Buch. Kein Kritiker hätte auch nur den Anschein der Chuzpe gehabt, sowas zu realisieren. My.

#1248 d'wolf

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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 21:12

Übrigens: Zum Format: Wir haben 1.755.289 Anschläge im Buch plus die Vorworte. Hätte Michael nicht das Format genommen, wären wir bei gut 1.000 Seiten gelandet. Ich hatte anfangs auch meine Probleme mit den Ausmassen, aber als ich den Buckblock zum letzten Korrekturlesen bekommen habe, kam die Begeisterung. Vom SdL hatte ich in letzter Zeit eine Menge Bücher in der Hand und war immer begeistert ob der Qualität. Dies gilt nicht zuletzt den Hardcovern des Atlantis-Verlages, die eine tolle Haptik haben. Zum Preis: Landgericht. Der Sieger des Deutschen Buchpreises 2012 kostet (zwar gebunden) auch 29,90 Euro bei unter 500 "normal" gesetzten Seiten. Es wird keiner reich mit dem Projekt, selbst wenn das Buch alle SF-Preise nächstes Jahr gewinnen sollte ;-) Und Leute. Ehrlich. SF-Anthologien sind heute ein Nischenprodukt. Da müssen wir alle mal ehrlich sein. Mögen alle Leser ihren Spaß mit der Lektüre haben. Es sind wirklich total unterschiedliche Stories, aber alle auch heute noch gut. Das nächste Projekt wird ein Band aller DSFP Gewinnerromane sein. Ausgeliefert wird das einbändige Werk auf Euro-Palette frei Bordsteinkante.

Bearbeitet von d'wolf, 10 Oktober 2012 - 21:14.

Ralf Boldt

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#1249 My.

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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 21:35

Das nächste Projekt wird ein Band aller DSFP Gewinnerromane sein. Ausgeliefert wird das einbändige Werk auf Euro-Palette frei Bordsteinkante.

Wenn du wieder die Korrespondenzen machst und wenn du wieder den Herausgeber gibst, bin ich als Verleger ganz bei dir :)

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#1250 Thomas Recktenwald

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Geschrieben 10 Oktober 2012 - 21:39

Ich denke, einen solchen Werkstattbericht wird es geben. In den ANDROMEDA NACHRICHTEN. Wenn Ralf ordentlich ausgeschnauft hat.

Zur Überbrückung der Wartezeit die Aufzeichnung eines Programmpunkts vom letztjährigen Bucon, auf dem Ralf einiges zur Entstehungsgeschichte erzählt:

<http://www.worldcon....D-Vorstand.mp3>
http://www.worldcon.de/ftp/BuCon_2011_Tape_1_Kaffeeklatsch_mit_dem_SFCD-Vorstand.mp3

Bearbeitet von My., 11 Oktober 2012 - 10:31.
Tippfehler behoben. My.


#1251 ShockWaveRider

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Geschrieben 11 Oktober 2012 - 10:43

Ich danke zunächst für alle Herabsetzungen meines "falschen" Verlags (nein, Guido, das bezieht sich ganz genau nicht auf dich) gegenüber den "richtigen" Verlagen,...

[...]

TFA & SWR: Ich wurde ja von Frank schon als „falscher“ Verlag dargestellt, weil aus seiner Erinnerung nicht herauszubringen ist, dass ich bei BoD, Norderstedt, produzieren lasse. Nicht immer, aber immer noch. Dass AndroSF 20 nicht bei BoD, sondern bei SdL, Berlin, hergestellt wird, ist vermutlich untergegangen. Egal. Wenn ich jedenfalls mit der Produktion von AndroSF 20 immer noch kein „richtiger“ Verlag bin, dann ist es an der Zeit, „richtigen“ Verlagen ebenfalls andere Labels zu geben: „Ich bin ein falscher Verlag – kauft mich hier raus!“

Ich hoffe, Du beziehst mich nicht auch mit ein. Ich sprach von "Publikumsverlagen", die ich von "Kleinverlagen" abgrenze. "Richtige" Verlage sind beide.

Wenn es euch beruhigt – was mich eigentlich nicht jucken muss -, kann ich euch sagen, dass das Paperback, wie es nun für EUR 28,90 zu kaufen ist, bei einer BoD-Produktion knapp 100 Euro gekostet hätte (mit einer Marge für mich von unter 1 Euro). Nochmal: Buchpreis Paperback bei BoD knapp 100 Euro. Einhundert. Marge für mich, uns, SFCD, wen auch immer: unter 1 Euro. Sind diese Zahlen angekommen?

Ich habe geschrieben, dass Du schon gewusst haben wirst, was du machtest. Mit Deinen Ausführungen hast Du mir gerade recht gegeben. :)
Nur: Warum ist das Buch so teuer? Liegt das einfach am Umfang? Andere BoD-User erzielen deutlich niedrigere Preise.

Klar, das muss euch nicht interessieren. Es ist mein Verlag, mein Problem. Aber im Gegenzug müsste mich dann eigentlich eure Kritik nicht interessieren, oder?

Interessieren "muss" Dich überhaupt nichts. Käufer und Leser haben manchmal eine andere Perspektive als Verleger.

Guido, dass du das verstehst, war mir klar. Natürlich.

s.o.

- Der SFCD hat für seine Mitglieder das Buch gekauft. Danke dafür!

Heißt das, ich erhalte neben dem subskribierten Hardcover noch ein Paperback über den SFCD? - Großartig.
Und ich finde, dieser Bücherkauf steht dem SFCD gut an. Schließlich handelt es sich um eine Hommage an den Deutschen Science Fiction Preis, der bekanntlich vom SFCD verliehen wird.

Das Projekt ist heute ein Nischen-Projekt. 1980 wäre das Teil wahrscheinlcih mit einer Startauflage von 50.000 auf den Markt gekommen. Heute sind wir froh, wenn überhaupt 1000 verkauft werden.

Okay. Also war es von vornherein nicht auf Massenwirkung angelegt. Die Absagen der Groß- oder Publikumsverlage sprechen da eine beredte Sprache. Dann freue ich mich, Mitglied einer elitären Hundertschaft von SF-Kurzgeschichten-Kennern und -Liebhabern zu sein. :D

Ich möchte an dieser Stelle allen Dank sagen, die das Projekt unterstützt haben!

Dem möchte ich mich vollumfänglich anschließen. Auch Dir, Ralf, vielen Dank für Hingabe, Einsatz, Durchhaltevermögen und was Du sonst noch in das Projekt reingesteckt hast! Ohne das läge diese herausragende SF-Kurzgeschichtensammlung jetzt nicht vor.

Gruß
Ralf,
freut sich auf Post in den nächsten Tagen

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Geschrieben 11 Oktober 2012 - 15:07

Nur: Warum ist das Buch so teuer? Liegt das einfach am Umfang? Andere BoD-User erzielen deutlich niedrigere Preise.

Nein, andere BoD-User haben keine anderen Preise. Nicht, wenn sie ein Buch bei BoD machen lassen wollen, das einen Umfang von 800 bis 900 Seiten im normalen Taschenbuchformat (so etwa 120 x 190 mm) hätte. AndroSF 20 ist, damit es überhaupt im Digitaldruck gemacht werden konnte, großformatig: 150 x 297 mm bedeutet, dass das Buch so breit wie ein hochkant stehendes A5- und so lang wie ein A4-Blatt ist. Und sowas kostet halt Geld.

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#1253 simifilm

simifilm

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Geschrieben 11 Oktober 2012 - 15:13

Nein, andere BoD-User haben keine anderen Preise. Nicht, wenn sie ein Buch bei BoD machen lassen wollen, das einen Umfang von 800 bis 900 Seiten im normalen Taschenbuchformat (so etwa 120 x 190 mm) hätte. AndroSF 20 ist, damit es überhaupt im Digitaldruck gemacht werden konnte, großformatig: 150 x 297 mm bedeutet, dass das Buch so breit wie ein hochkant stehendes A5- und so lang wie ein A4-Blatt ist. Und sowas kostet halt Geld.


Eine technische Frage aus reiner Neugier: Warum gibt es denn Obergrenze für Digitaldruck? Wenn ich Dich recht verstehe, steigen bei dem Verfahren die Preise ab einem gewissen Umfang massiv an. Warum ist das so? Was ändert die Seitenzahl denn am Druck? Oder geht es da vielmehr ums Binden/Kleben?

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#1254 Anno

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Geschrieben 11 Oktober 2012 - 15:24

Moin! Ich freu mich auf den dicken Schinken und er wird einen Ehrenplatz in eines meiner beiden Bücherzimmer erhalten! Einfach großartig, dass dieses Werk nach Jahren der Diskussion/Ideen nun das Licht der Welt erblickt. Anno

#1255 †  a3kHH

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Geschrieben 11 Oktober 2012 - 16:05

Und ich freue mich schon auf die (bereits kurz nach der ersten Bekanntgabe) bestellten 3 Hardcover mit den Autogrammen der Herausgeber.

Und tatsächlich bist Du noch deutlich zu billig, Michael.
Siehe die Diskussion zum Preis des SF-Jahres 2012 auf SF-Fan.
Wenn es danach geht, solltest Du den Preis für Hardcover und Paperbacks doch vielleicht verdoppeln ... oder verdreifachen.
Eingefügtes Bild

#1256 My.

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Geschrieben 11 Oktober 2012 - 16:08

Eine technische Frage aus reiner Neugier: Warum gibt es denn Obergrenze für Digitaldruck? Wenn ich Dich recht verstehe, steigen bei dem Verfahren die Preise ab einem gewissen Umfang massiv an. Warum ist das so? Was ändert die Seitenzahl denn am Druck? Oder geht es da vielmehr ums Binden/Kleben?

Es ist natürlich nur die Bindung, nicht der Druck an sich. Digitaldrucker verwenden ein Klebebindungsverfahren, das bzgl. der Belastbarkeit eben seine Grenzen hat. Bei BoD sind es 700, bei anderen zwischen 500 und 600 Seiten. Das Verfahren ist preisgünstig und passt damit zu den Digitaldruckangeboten. Eine leistungsfähigere Klebebindung erreicht man mit Polyurethanen (PUR); diese Klebebindung wird allerdings bei den preisgünstigen Digitaldruckern praktisch nicht angeboten.
Man könnte natürlich den Druck von dem Digitaldrucker machen lassen, die Bindung jedoch woanders. Abgesehen davon, dass dies das Produkt wiederum verteuern würde, wird es i.d.R. auch nicht angeboten, jedenfalls nicht in dem Bereich derjenigen Digitaldrucker, die sich wie BoD vorrangig über das Internet vermarkten.

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#1257 ShockWaveRider

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Geschrieben 18 Oktober 2012 - 09:24

Der SFCD war schneller als das Hardcover! Kompliment! Gestern lag die Buchmessecon-AN im Briefkasten mit dem neuesten sfcd:intern sowie dem Sammelband "Die Stille nach dem Ton und andere...". Sieht klasse aus. Um nicht zu sagen: repräsentativ! Dank und Gratulation allen Beteiligten! Gruß Ralf

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#1258 My.

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Geschrieben 18 Oktober 2012 - 09:43

Frank Böhmert hat das Hardcover bestellt (ist seit heute morgen unterwegs, nebenbei) und als SFCD-Mitglied auch das Paperback erhalten. Das möchte er verlosen. Morgen. Mit einem Ratespiel. Mehr dazu hier: http://frankboehmert...ngetrudelt.html

My.

Bearbeitet von My., 18 Oktober 2012 - 10:06.


#1259 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 18 Oktober 2012 - 09:45

Das möchte er verloren.


Klingt irgendwie poetisch …

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#1260 My.

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Geschrieben 18 Oktober 2012 - 10:06

Klingt irgendwie poetisch …

ROTFL. Ein mit heißem Strick genadelter Fipptehler. Wurde soeben korrigiert.

My.


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