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p.machinery


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2671 Antworten in diesem Thema

#2251 My.

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Geschrieben 17 Juni 2020 - 13:01

Wolfgang Thadewald & Ulrich Blode (Hrsg.)
UNSER WALTER
Ein kleines Büchlein zum Gedenken an Walter Ernsting anlässlich seines 100. Geburtstags - mit Texten von Weggefährten, Kollegen und Freunden, Gebliebenen und Weitergereisten
AndroSF 129
p.machinery, Winnert, Juni 2020, 216 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 202 7 - EUR 14,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 887 6 - EUR 7,49 (DE)

 

Eingefügtes Bild

Der Titel dieses Buches spricht für sich. Die Textsammlung von Wolfgang Thadewald, in Form gebracht von Ulrich Blode, erscheint nach einer kleinen Odyssee anlässlich des 100. Geburtstages von Walter Ernsting aka Clark Darlton.

Ulrich Blode: Vorwort des Herausgebers
Michael Haitel: Vorbemerkungen des Verlegers

Marcel Bieger: Walter Ernsting - was er hinterlässt
Dieter Braeg: Er liebte sie so, die Science-Fiction
Rainer Eisfeld: Walter Ernsting, der Wendelstein und die Folgen
Thomas R. P. Mielke: Erinnerungen an Walter Ernsting
Ernst-August Pösse: Erinnerungen an Walter Ernsting
Herrmann Ibendorf: Der Briefwechsel Walter Ernsting - Heinz Gartmann. Ein bisher unbekanntes Kapitel der deutschen SF-Geschichte
Ronald Hahn: Walter Ernsting - der Mann, der an allem schuld war
Elmar Wohlrath: Der erste Kontakt
Uwe Luserke: Meteoriten
Frank G. Gerigk: Mein Nachwort auf Walter Ernsting
Monika Niehaus: Eine Art von Unsterblichkeit
Helmut Ehls: Stimmung der Vergangenheit
Gert Zech: Walter Ernsting - Fan und Planet
Marianne Ehrig † : Walter und der Engel oder Rhapsodie in Bier und Scotch
Marianne Sydow † : Das BÄRZIN und sein Schöpfer und was das Ganze mit Walter Ernsting zu tun hat
Jörg Weigand: Walter in memoriam
Karla Weigand: Schweinebraten »Terrestrisch«. Mein erster Besuch bei Walter Ernsting
Uschi Zietsch: WE - Der alte Profi und ich
Reinhard Habeck: Prähistorischer Fund verblüfft die Fachwelt. Kannten schon unsere Urväter Perry Rhodan?
Inge Ranz: Mein Abend mit Onkel Walter
Wolfgang Thadewald: Nichts ist vollkommen. Eine Wolkengeschichte mit Aufheiterungen

Weitere Literatur

Anhänge
Walter Ernsting in der Wikipedia
Wolfgang Thadewald in der Wikipedia

https://www.pmachinery.de/?p=6780
https://www.pmachinery.de/archive/6784
https://www.beckinsale.de/archive/4369

 

 

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#2252 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 17 Juni 2020 - 16:37

Kurz zur Erklärung: Meine Aufgabe bestand eigentlich nur in der Sichtung des Materials. Herr Thadewald überließ mir und Michael alles und ich stellte es für den Verlag zusammen. Michael schreibt „in Form gebracht“, das passt ganz gut.

#2253 Tifflor

Tifflor

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Geschrieben 17 Juni 2020 - 20:17

Sehr schön, wird gekauft. Vielleicht solltest du im Perry Rhodan Subforum noch hierher verlinken, da dürften sich die meisten Interessierten tummeln.

"Es kam nicht von oben, von der Regierung. Es fing nicht mit Verordnung und Zensur an, nein! Technik, Massenkultur und Minderheitendruck brachten es ganz von allein fertig."

Ray Bradbury - Fahrenheit 451

  • (Buch) gerade am lesen:Karl May - Durch die Wüste
  • • (Buch) Neuerwerbung: Lucky Luke - Letzte Runde für die Daltons
  • • (Film) gerade gesehen: Alarm für Sperrzone 7
  • • (Film) Neuerwerbung: Über den Dächern von Nizza UHD

#2254 Jordan

Jordan

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Geschrieben 03 Juli 2020 - 08:45

Eindrücke. Mild Spoilers inside, reader beware.

 

 

 

Für mich eine Ausgabe, die von der Verschiedenheit ihrer Texte lebt. Ich fand es interessant, zu sehen, auf welch unterschiedliche Weise die Autoren ihre Geschichten angelegt haben, um die Aufgabe, von der My oben schreibt, zu erfüllen.  Außerdem gefiel mir die Mischung der Textlängen mit zwei sehr langen, vier mittleren und zwei eher kurzen Texten.

 

Für meinen Geschmack war die Story von Michael Alois Ortner, Für das Rïjch, allein für das Rïjch, der Höhepunkt dieses Story Centers. Die Hauptfigur und das um sie versammelte Ensemble hat sehr gut harmoniert und war mir sympathisch, seine Motivation nachvollziehbar. Die Story spielt sich im Gegensatz zu allen anderen Geschichten des Buchs space opera-mäßig in der gesamten Milchstraße und sogar darüber hinaus ab. Hat mir ein wohliges Gefühl von Weite vermittelt. Das "Abklappern" verschiedener Handlungsorte und die Vorstellung der dortigen Gegebenheiten hat mich in positivem Sinn an die alten Flash Gordon Comics erinnert, in denen der Held auf Mongo von Ort zu Ort gelangt und immer neues entdeckt. Es hätte vielleicht eine Etappe weniger sein können.

Zur Form wäre zu sagen, dass der Autor sich entschlossen hat, in seinem Text alle Namen und Bezeichnungen durch zahlreiche Sonderzeichen und verfremdete Schreibweisen zu "verschlüsseln". Dadurch entsteht ein Gefühl, einen Text in einer zukünftigen Sprache zu lesen, die sich aus der unseren entwickelt hat. Es ist nicht sonderlich schwierig, die im Kopf wieder in normale Worte umzuwandeln, aber zeitaufwendig schon. Zumindest, solange man sich die Mühe macht. Ich hab irgendwann damit angefangen, die einfach zu überspringen. Ob das im Sinn des Autors lag? Immerhin prägt sich der Text dadurch nicht nur durch den Inhalt ein.

 

Die zweile Langgeschichte, Nur das Beste von Galax Acheronian, fand ich persönlich zu ausgedehnt erzählt und etwas zu aufdringlich auf die "Zahlenmystik" ausgerichtet. Der Hintergrund um das religiöse Zwangsparadies Erde und die geflohenen "Ketzer", denen man seine Häscher nachschickt, gefiel mir dagegen gut. Auch LeSolda und sein "Kampf" um die Seele seines jungen Assistenten hat mir gefallen.

 

Von den übrigen Geschichten mochte ich Cosumwelt von Peter Stohl, eine kleine Story, zu der man im Kopf ziemlich gut eine ganze Welt entstehen lassen kann, die Sprache ist passend bonbonsüß-klebrig. 1 - 9 - 11 - 20 - 300 - 2020 von Werner Karl fand ich gelungen, weil sie auf kürzestem Raum einen kompletten Epos erzählt, nicht so sehr wegen der Originalität der Idee. Bei Verbannung von Marianne Labisch hat mir nicht gefallen, dass sie mit sechs Sätzen Exposition startet, mit tell statt show. Der Plotpunkt der Schuldgefühl-Endlosreise hat mich allerdings überrascht.

 

Bei Paul Sankers Es hat dich nie gegeben fand ich das Thema Kindersoldaten etwas brachial in die Story eingebaut, Enzu Asuis Die Smileys von Triangel hat für mich mit mehreren Wtf-Momenten die Das kann ich gerade noch ernst nehmen-Barriere gerissen, auch wenn die harmoniebedürftige Mineralintelligenz originell war. Identität unbekannt von Jeanine Lefèvre war mir wieder etwas zu sehr auf die Zahlenkombination und nicht genug auf eine eigenständige Geschichte konzentriert

 

Alles in allem eine Ausgabe, die ich gern gelesen habe, von denen ich aber bei den meisten Geschichten schon nach einigen Wochen auf meine Aufzeichnungen gucken musste, um mich zu erinnern. Das mag aber auch an meinem Siebgedächtnis liegen :P

 



#2255 Galax

Galax

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Geschrieben 12 Juli 2020 - 20:40

Vielen Dank. Diese Rezi freut mich enorm, da ich bzgl der Story von Michael Alois Ortner genau deiner Meinung bin. Als ich die damals angelesen hatte sagte ich nur "wow" :) Auch freut mich deine Meinung zu meiner Story, auch wenn ich sie als "ruhig erzählt" darstellen wollte. Man sollte diese triste Welt und auch das gemütliche Wesen der Hauptfigur mitfühlen können. Letztendlich aber bleibt vieles eine Geschmacksfrage, weshalb ich deine Meinung sehr wohl zur Kenntnis nehme. Danke sehr :D (btw: Die Story ist eine Auskopplung aus meinen "Koloniewelten" ;) )


"Das Urteil folgt dem Vorurteil."

***
Warum auf alte Katastrophen zurückblicken? Es liegen noch unzählige vor einem!


#2256 Jordan

Jordan

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Geschrieben 16 Juli 2020 - 06:04

... (btw: Die Story ist eine Auskopplung aus meinen "Koloniewelten" ;) )

 

 

Na toll, noch mehr Futter für Mount Toread :P

Nee, ernsthaft: Werd' ich mal 'reinlesen, der Weltentwurf hat mir gefallen. Aber nagel mich nicht auf das Jahr fest :lol:



#2257 Narrania

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Geschrieben 16 Juli 2020 - 06:28

Liest sich schnell weg und lohnt sich. Sind aber mehrere Bände :)



#2258 Galax

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Geschrieben 16 Juli 2020 - 19:05

Na toll, noch mehr Futter für Mount Toread :P

Nee, ernsthaft: Werd' ich mal 'reinlesen, der Weltentwurf hat mir gefallen. Aber nagel mich nicht auf das Jahr fest :lol:

Ich bin mir nicht sicher, aber die Bücher halten ne Weile. :bighlaugh: :bighlaugh: :bighlaugh: :bighlaugh:

Aber im Ernst: Keines der Bücher übt einen Druck aus, da jedes in sich geschlossen und jederzeit lesbar ist. Zum Verständnis benötigt man nicht mal die korrekte Reihenfolge, es sei, man möchte sich überraschen lassen :D Daher kannst du dir viel Zeit lassen ;) Ich empfehle übrigens die E-Books, da die erste Auflage der Prints diverse Rechtschreibfehler enthält, da ich mir damals einfach kein Korrektorat leisten konnte ... das wurde zwar nachgeholt, die Shops haben aber halt noch die Erstauflagen vorrätig.  


Bearbeitet von Galax, 16 Juli 2020 - 19:06.

"Das Urteil folgt dem Vorurteil."

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#2259 My.

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Geschrieben 18 Juli 2020 - 10:15

Dieter Rieken
LAND UNTER
AndroSF 131
p.machinery, Winnert, Juli 2020, 246 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 204 1 - EUR 14,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 886 9 - EUR 7,49 (DE)
 
Eingefügtes Bild
 
Herbst 2060: In Deutschland ist es heiß. Nach einem Anschlag auf die Deiche hat die Nordsee große Teile des Landes überflutet. Der Staat ist pleite, die Wirtschaft stagniert und Millionen müssen in prekären Jobs arbeiten. Enno ist in seine Heimat nach Ostfriesland zurückgekehrt. Gemeinsam mit seinen Freunden Hose, Tine und Warner, dem alten Piet und der Schlepperkapitänin Chris lebt und arbeitet er in den Ruinen der überschwemmten Städte.
Eines Tages erfährt Enno von den Hintergründen des Anschlags. Dadurch gerät er ins Visier eines gewissenlosen Spekulanten und eines Berliner Clanchefs †¦ »Land unter« mischt Zukunfts-, Kriminal- und Heimatroman. Das Buch entführt den Leser in eine Welt, in der der Klimawandel bereits stattgefunden hat. Vor diesem Hintergrund erzählt es eine vielstimmige Geschichte über Freundschaft und Familie, Vertrauen und Solidarität, Geheimnisse und Gier.

Dieter Rieken arbeitet als PR-Manager in der IT-Branche und schreibt in der Freizeit Science-Fiction-Erzählungen. Geboren und aufgewachsen in Norden, Ostfriesland, studierte er in Bamberg und Berlin deutsche und russische Literatur, bevor er sich 1991 in Augsburg niederließ, wo er unter anderem als freier Journalist, Redakteur und Filmfestivalmacher tätig war. Er publizierte Gedichte und Kurzgeschichten in Anthologien sowie zahlreiche Artikel in Fachzeitschriften, Büchern, Katalogen und anderen Print- und Online-MedienOnlinemedien. 2018 erschien bei BoD das Buch »Überlebensprogramm«, eine Sammlung seiner fünf besten SF-Erzählungen, die Leser und Kritiker gleichermaßen begeisterte. »Land unter« ist sein erster Roman. [www.spbonline.de]

Der Inhalt:
1·Der fliegende Holländer
2·Wellenreiter
3·Aktion nicht ausführbar
4·Aussicht auf mehr
5·Alles shiney
6·Adrians Liste
7·Die fröhliche Wüste
8·Dritte Generation
9·Erste Klasse
10·Der Sturm
11·Fränkischer Wein
12·Jäger und Gejagte
13·Neil Yang
14·Eine Frage der Ehre
15·Erwischt!
16·Alles, was nötig ist
17·Puppe versenkt
18·Inseltaxi
19·Cybercrime
20·Kranker Mann
21·Unglückliche Umstände
22·Schadensbegrenzung
23·Gehen und Kommen | Epilog
Danksagung
Über den Autor

Infos zum Buch: https://www.pmachinery.de/?p=6799
Anmerkungen zum Buch: https://www.pmachinery.de/?p=6808
Mehr Anmerkungen zum Buch: https://www.beckinsale.de/archive/4386
 
 
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Bearbeitet von My., 18 Juli 2020 - 10:16.


#2260 Jordan

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Geschrieben 19 Juli 2020 - 19:00

So, gelesen, dass nächste Story Center kann kommen  :D  (btw, kann das sein, dass das Forum heute arg langsam ist? Es ist doch hoffentlich nicht krank?)

 

Statistik: Es sind 17 Geschichten enthalten, eine davon mit über 14.000 Worten mehr als doppelt so lang wie die nächstfolgende und fast zehnmal so lang wie die kürzeste Geschichte der Antho. Die meisten Geschichten kreisen so um drei- bis sechstausend Worte. Illustrationen sind zumindest im ebook keine enthalten. Das Titelbild stammt von Uli Bendick, der ja auch die andere Climate Fiction Antho diesen Jahres, Der Grüne Planet, gestaltet hat. Das Motiv finde ich gelungen, auch wenn die allermeisten Storys nicht in den USA sondern viele davon hierzulande spielen.

 

Inhaltliches (ab hier offensichtlich Spoilerwarnung)

 

Die Ausschreibung (aus dem Jahr 2013, später verlängert bis 2015) verlangt nach Geschichten, die ausschließlich auf der Erde spielen und in denen keine Aliens vorkommen. Den Autoren wird freigestellt, dystopische oder utopische Geschichten einzureichen. Dystopische Geschichten dürfen keine die Wasserknappheit beseitigende Lösungen enthalten, in den utopischen Geschichten ist es erlaubt, ausgehend von heutiger Technologie Erfindungen einzubauen, die Alternativen zur Befriedigung des Bedürfnisses nach Wasser aufzeigen.

 

Das ist also der Rahmen, innerhalb dessen sich die Autoren bewegen (mussten). Wer die SF-Kurzgeschichten-Szene hierzulande ein wenig verfolgt, wird kaum überrascht sein, dass die absolute Mehrheit der Autoren sich für eine Dystopie entschieden hat. Ich würde sagen, das Verhältnis in dieser Antho ist 1 zu 16, mit etwas gutem Willen vielleicht 2 zu 15. Mehrere der Geschichten verströmen Lokalkolorit, handeln also in Deutschland oder zumindest Europa, auch wenn die Gegend sich mitunter deutlich von der heutigen unterscheidet. Es hat mich überrascht, dass China verhältnismäßig oft für die Rolle des Bösewichts, des geldgierigen Konzerns oder der globalen bösen Macht herhalten muss. Überhaupt sind übel wollende, geldgeile Konzerne und die aus dem Untergrund dagegen kämpfenden Rebellen ein mehrmal vorkommendes Motiv.

 

Da ich nun nicht der allergrößte Fan von Gloom and Doom Geschichten bin (obwohl ich seinerzeit Mad Max im Kino gesehen habe - wir hatten ja nichts anderes :P ), hab' ich mich mit dieser Antho (deren Ausschreibung ich mir erst im Nachhinein angesehen habe, sonst hätte ich die vielleicht ausgelassen) etwas schwer getan. Dennoch hab' ich auch hier Geschichten gefunden, die mich begeistert oder die auf andere Weise einen Eindruck hinterlassen haben.

 

Da ist zunächst Infiziert von Galax Acheronian. Die längste Geschichte der Antho ist die Schilderung einer bedingungslosen Liebe, die gibt, ohne zu fordern und ohne dass der Autor ins Schmalzige abgleitet. Zugleich eine der Geschichten dieser Antho, bei der ich das Gefühl hatte, dass die Geschichte wichtig ist und nicht die Kulisse, vor/in der die Geschichte stattfindet, obwohl ich auch diese als sehr gelungen empfand. Die fügt sich nahtlos und unaufdringlich in die Story ein, bzw. geht mit ihr eine organische Verbindung ein. Außerdem hat hier trotz der Vorgaben ein Raumschiff einen Cameo-Auftritt. :lol:  Ich musste nach zwei Dritteln den Reader aus der Hand legen, weil ich einen Termin hatte und habe das nur widerwillig getan, was immer ein gutes Zeichen dafür ist, dass der Autor mich gepackt hat.

 

Fast ebenso gut gefallen hat mir Die Lösung von Tobias Habenicht. Da habe ich mit Spannung erlesen, was den Jugendlichen wiederfährt, wenn sie mit ihrer Lösung den Abschied vom Dasein als Jugendliche feiern und in die Ränge der Stecher (von Stechuhr, nicht was ihr jetzt wieder denkt) eintreten.

 

Mit Abstand die böseste Geschichte der Antho ist die Rausschmeißer-Story Wasser! von Johannes Tosin. Bei Der grüne Planet fand ich die Storys teilweise zu brav. Das kann man hier weiß Gott nicht sagen, die Geschichte von Nützlingen, Schädlingen, Aus- und Angepressten würde auch gut in eine Horrorsammlung passen.

 

Achim Stößers Das Ende der Regenbogen vermittelt dagegen in der letzten Szene immerhin einen kleinen Hoffnungsschimmer. Gleiches gilt für Enzo Asuis Liisas Lied, auch wenn mir darin zu wenig Geschichte war. Vertigo Stray Cat verlangt vom Leser, aus einigen zunächst isolierten Fragmenten eine Geschichte zusammenzusetzen, den gleichen Kniff hat Christine Prinz für ihre Story Dehydriert gewählt. Christian Baumelt gewinnt einem an sich ernsten Thema humorvolle Züge ab, indem er einen Verkäufer mit einem Sprachtick ins Rennen schickt, der seine Kunden damit zum Wahnsinn treibt - von seinen Angeboten mal ganz abgesehen.

 

Die eine Geschichte, die mich überhaupt nicht abgeholt hat, war Die Wunderwelt der Zewato NV von Friedhelm Rudolph. Und das, obwohl sie geographisch gleich bei mir um die Ecke spielt. Da hatte ich ständig das Gefühl, die Parodie einer Story zu lesen. Die abgehackten Satzfragmente haben mich immer wieder irritiert, der Eigenbrötler, der sich als Ex-Einzelkämpfer-Söldner entpuppt, und sein Gegenspieler, das Geheimnis der Wasserfabrik - too much.

 

All in all: Für mich eine Kann man lesen, muss man aber nicht Anthologie. Es waren Perlen darin, aber auch 'ne Menge Beifang



#2261 Galax

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Geschrieben 20 Juli 2020 - 08:53

Ui, so eine schöne Rezie :D Vielen Dank! Das ging runter wie Öl :D  


"Das Urteil folgt dem Vorurteil."

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Warum auf alte Katastrophen zurückblicken? Es liegen noch unzählige vor einem!


#2262 My.

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Geschrieben 26 Juli 2020 - 08:43

In den nächsten Tagen erscheint auch ein Hörbuch zu diesem Werk, gelesen von einer Schauspielerin mit einer sensationellen Stimme:

 

Eingefügtes Bild

 

Axel Kruse
LVDOWIGVS von Lüttelnau
AndroSF 99
p.machinery, Winnert, Juli 2020, 118 Seiten
ISBN 978 3 95765 203 4 - EUR 7,99 (DE)

Sprecherin: Linda Mikulec
Produktion: Oliver Kels Music, Korschenbroich
Laufzeit: 190 Min. (3:10:30)

 

 

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#2263 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 29 Juli 2020 - 23:04

2020 sind es sechzig Jahre, dass "Der grüne Komet" im Goldmann Verlag erschien. Die in dem Band enthaltene Geschichte "Kalziumaktivierung" erschien sogar bereits 1953.

 

Insgesamt hat der Band fünf Auflagen erlebt:

Goldmann Verlag: 1960, 1964, 1982

Suhrkamp Verlag: 1989

p.machinery: 2014



#2264 My.

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Geschrieben 03 August 2020 - 14:32

Michael Weisser
HEIMWEH SUCHT UTOPIA
Wenn Heimatforschung von Neugier erfüllt nach der Zukunft fragt
AndroSF 128
p.machinery, Winnert, Juni 2020, 344 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 201 0 - EUR 17,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 888 3 - EUR 8,99 (DE)
 

Eingefügtes Bild

 

»Was hat Zukunft mit der Vergangenheit zu tun?
Was haben Heimat und SF gemeinsam?
Welche Zukunft hat Heimat?
Und kann Zukunft zur Heimat werden?
Mit diesem Buch will ich keine Antworten geben, sondern zum Nachdenken anregen und zum Widerspruch inspirieren!«
[Mike Weisser]

»Dieses Buch enthält Essays, Reden und Interviews des Medienkünstlers Michael Weisser, die im Jahr 2019 zu den Themen Heimat, Sehnsucht, Neugier, Zukunft und Lebensgestaltung geschrieben, gestaltet und zum Teil vorgetragen wurden.
Es ist ein Buch zum Lesen, zum Sehen und zum Hören. Die Texte werden ergänzt durch gestaltete QR-Codes, die ins Internet führen und dort jeweils zu den Inhalten passende Musik, Poesie und Bilder des Autors anbieten.
Michael Weisser gehört zu den Schöpfern und Wegbereitern einer innovativen digitalen Kultur. Seine Neugier, seine Erfahrungen, seine Sichtweisen und seine Sehnsüchte konkretisiert er in analogen und digitalen Schöpfungen, die er zu einem Gesamtkunstwerk vernetzt, das aus Worten, Bildern, Klängen und von ihm gestaltete QR-Codes besteht. Damit zeigt er eine ganz neue Form der Medienkunst, für die auch das vorliegende Buch ein eindrucksvolles Beispiel ist.«
[Dr. Helmut Hafner]

Der Inhalt:
8 Helmut Hafner: Vorwort
17 Michael Weisser: »Heimweh sucht Utopia †¦«
64 Michael Weisser: Die Zukunft der Heimatforschung in der digital vernetzten, intermedialen Gesellschaft. Betr.: »bremen:AN:sichten«
110 Michael Weisser: Die Zukunft der Science-Fiction in der digital vernetzten, intermedialen Gesellschaft
217 Michael Weisser: Science-Fiction als Kunstform?! Erinnerungen, Verknüpfungen und Visionen
244 Michael Weisser: Heimat ist die Sehnsucht in mir! Impulsreferat zur Ausstellung »LEBE DEIN AENDERN«
257 Rainer Beßling: »Die ›i:Codes‹ des Michael Weisser - oder: Wenn der sichtbare Vordergrund einen unsichtbaren Hintergrund bietet«
273 Die Entwicklung des QR-Hybridbuches bei Die|QR|Edition. Das Langzeit-Projekt »i:Codes« - eine ästhetische Feldforschung von Michael Weisser, zusammengestellt von Michael Haitel
280 Michael Weisser: Konzept | ars loci 2020 in Nienburg
286 Michael Weisser: »ars loci 2020«. Anmerkungen zur Entstehungsgeschichte der ästhetischen Feldforschung »NienBurg!« als intermediales Kunstprojekt
313 Udo Klotz: 1 Kulturkritiker + 1 Künstler + 3 Vorworte + 1 Interview aus 100 Fragen + 7 Reden und Essays + 1 Gegeninterview + Illustrationen + QR-Codes + 273 Quellen und Links = Gesamtkunstwerk

Buchseite: https://www.pmachinery.de/?p=6824
Website: https://www.pmachinery.de/archive/6828

 

 

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#2265 Narrania

Narrania

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Geschrieben 03 August 2020 - 20:42

kLINGT  SEHR INTERESSANT



#2266 ChristophGrimm

ChristophGrimm

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Geschrieben 05 September 2020 - 16:07

Kurz-Rezi: 2084 - ein Titel, der unweigerlich an den Klassiker von George Orwell denken lässt. Das fiktive 1984 der Dystopie wurde längst von der Wirklichkeit überholt, doch an Aktualität hat das Werk über die totale Überwachung und Indoktrination nicht verloren - und ein Frösteln kann sicher kein Leser verleugnen, wenn bewusst wird, wieviel des Heute dieses 71 Jahre alte Werk vorweggenommen hat. Auf über 400 Seiten blicken die Autorinnen und Autoren auf ein mögliches 2084. Wohin werden uns Social Media, autonome Systeme, all die netten Smart-Geräte und die zigfach gesammelten Daten führen? Es liegt in der Natur von Anthologien, das nicht jede Geschichte gleichermaßen den persönlichen Geschmack trifft. Mir persönlich haben die die typischen Pointen-Dreiseiter, die verhältnismäßig oft vorkamen, weniger gefallen. Alle Beiträge sind allerdings auf hohem, handwerklichen Niveau. Wie bei Orwells Roman sind die geschilderten Szenarien nicht die düstersten - aber vermutlich die, die einem realen 2084 am nächsten kommen könnten. Dies wird auch dadurch verstärkt, dass die Handlungsorte der Anthologie oftmals regional, in Deutschland (bzw. dessen Nachfolge-Staat) bleiben. Die Anthologie als Gesamtkunstwerk stellt damit eine Frage deutlich: Ist dies eine Zukunft, die wir wollen? Und können wir auf dem eingeschlagenen Weg noch umkehren? Mulmig gestimmte fünf Sterne für eine der besten SF-Anthologien der letzten Jahre.

Bearbeitet von ChristophGrimm, 05 September 2020 - 16:09.

- Onlinepause -

„Alien Contagium: Erstkontakt-Geschichten“: https://eridanusverlag.de | "En passant - Die Reisen des Sherlock Holmes": https://burgenweltverlag.de<p>Kostenloses SF/Fantasy-Literatur-Webzine: https://weltenportalmagazin.de
  • (Buch) gerade am lesen:„Psyche mit Zukunft“ (Anthologie), „Marple“ (Anthologie)
  • (Buch) als nächstes geplant:„Artefakt des Todes“ (C. Gina Riot), "Die dunkle Seite der Erde" (Achim Stößer), "Proxi" (Aiki Mira)

#2267 My.

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Geschrieben 06 September 2020 - 12:49

In diesem Buch sind Storys enthalten, die im weitesten und im engeren Sinne der Fantastik zuzurechnen sind.
 
-----
 
Corinna Griesbach (Hrsg.)
DIE ZUKUNFT
und andere verlassene Orte
Ein HALLER-Buch
Außer der Reihe 45
p.machinery, Winnert, Juli 2020, 292 Seiten, Hardcover
ISBN 978 3 95765 197 6 - EUR 23,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 889 0 - EUR 11,99 (DE)
 
Eingefügtes Bild
 
Ganz unterschiedliche »verlassene Orte« finden sich, manchmal jenseits von Zeit und Raum, in den Kurzgeschichten der fünfunddreißig Autorinnen und Autoren dieser Anthologie. Die titelgebende Geschichte »Die Zukunft« von Markus Böhme weist in eine posthumane Ära, in der der Mensch sich selbst zum Raubtier wird. Dabei ist Endzeit-SF eine Variante unter vielen, die ausgewählt wurden, unterschiedlichste Geschichten um die Insignien der Vergangenheit herum zu erzählen. Faszinierende Szenerien laden zum Erforschen ein, in überraschenden, spannenden und nachdenklichen Geschichten.
Die zweiundzwanzig Bilder des Aachener Lost-Places-Fotografen Sebastian Schwarz zeigen teils melancholisch, teils dramatisch, immer auf beeindruckende Weise den Verfall und das Verweilen des Vergangenen im Jetzt.
 
Dieses Buch ist Band 1 eines zweibändigen Werkes zum Thema »verlassener Orte«, einem Thema, das im Dezember 2012 mit dem allerersten Buch »Verlassene Orte« seinen Anfang nahm. Band 2 erscheint unter dem Titel »Kindergefängnis und andere verlassene Orte« (ISBN 978 3 95765 198 3).
 
Sebastian Schwarz, geboren 1991, studierte Kommunikationsdesign in Aachen. Begonnen hat er mit Konzertfotografie, seit 2010 spezialisiert er sich auf verlassene Gebäude. Er hält in seinen Fotos verlassene Industrieanlagen, private Räume und herrschaftliche Bauwerke fest. Ihn fasziniert an den Motiven, dass auch verlassene Orte von den Menschen erzählen, die zuletzt dort gewirkt und gelebt haben. Verlassene, aufgegebene und dichtgemachte Zimmer,  Häuser und Anlagen fängt er in seinen Bildern ein, damit sie nicht verloren gehen. Ohne Kontakt zu den Personen zu haben, die einmal zu den fotografierten Dingen gehört haben, zeugen vergessene und zurückgelassene Kleider, Fotos und eingekochte Früchte Spuren von deren Leben. Seine Motivation besteht vor allem darin, die Schönheit des Verfalls und die vergangenen Lebensweisen, die die Gebäude widerspiegeln, in seinen Fotos möglichst ästhetisch festzuhalten, da diese Bauwerke vielleicht in einigen Jahren schon nicht mehr vorzufinden sind.
 
Vorwort
Dieter Steinhäuser: Hamburg
Ralph Bruse: Der Turm
Bodo Rudolf: Das dicke Ende der Maiburger Würste
Nele Sickel: Verflucht
Oliver Bruskolini: Das Loch im Zaun
Sarah Hanuschik: Ein strahlendes Lachen
Oliver Henzler: Die Welt ist ein merkwürdiger Ort
Nicola Bittscheidt: Morgen früh, wenn Gott will
Jens-Philipp Gründler: Schwarzer Monolith
Susanne Hartmann: Locula
Markus Böhme: Die Zukunft
Arno Endler: Der schmale Grat zwischen Vision und Illusion
Oliver Miller: Echo eines Lebens
Peter Kiefer: Dornröschen
Esther Schmidt: Die Leine
Bright Angel: Die Leiche im Keller
Daniel Mylow: B O O T E L  O D I N
Daniel Mylow: LANDS END
Stefan Lammers: Spielplatz
blume (michael johann bauer): es gibt unendlich viele welten - alle ueber=schneiden sich
Iver Niklas Schwarz: Albenheim
Manfred Lafrentz: Parkplatzratten
Marie Reichner: Zeitfluss
Klaus Nyzak: Asmat, Mahkra dritten Grades
Susanne Neuffer: Von oben
Wilfriede Weise-Ney: Letzte Reise
Ruth Möbius-Hanssen: Ilona
Wolfgang Uster: Erfelyk
Lisa Kupietz: Fade Farben
Marlene Schulz: Liebste
Pedro Zobel: No Escape from my Neighborhood
Jasmin Mödlhammer: Die Mutprobe
Miriam Rieger: Die Villa am See
Friedhelm Rudolph: Jetzt ist die Sonne rot, Mama, und der Tag verging
Michael Lutz: Helena
Sarah Drews: Das Haus am Ende der Straße
Vitae
 
 
 
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#2268 My.

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Geschrieben 10 September 2020 - 12:11

Petra E. Jörns
FREMDE HEIMAT
AndroSF 111
p.machinery, Winnert, August 2020, 544 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 196 9 - EUR 23,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 892 0 - EUR 9,99 (DE)
 
androSF111cover500.jpg
 
Die Erde ist verloren, die Menschheit nahezu vollständig ausradiert. Einzig der Leichte Schlachtkreuzer »Sydney« konnte mit seiner fünfzig Mann starken Besatzung dem Massaker entkommen.
Auf sich allein gestellt sucht die Mannschaft nach einer Möglichkeit zu überleben. Als sie auf der Suche nach Unterstützung in Kontakt mit den kriegerischen Krail-on kommen, stolpern sie in eine Intrige, deren Ausmaß erst nach und nach klar wird. Unversehens wird der junge Pilot Alan McBride durch die Ereignisse gezwungen, die Führung zu übernehmen. Dank seines Mutes findet er unter den Krail-on nicht nur Gegner. Es scheint gar, als könnten die letzten Menschen bei den Fremden eine neue Heimat finden. Doch es ist nicht leicht, Freund und Feind zu unterscheiden, denn der Feind sitzt auch in den eigenen Reihen.
 
Die Autorin über sich selbst: "Ich bin 1964 geboren, bekennende Pfälzerin und lebe mit meinem Mann, meinem Sohn, zwei Katzen und zwei Zebrafinken in einem kleinen Haus mit Garten in meinem Heimatdorf in der schönen Pfalz. Von der Ausbildung bin ich Diplombiologin und betreue für das Land Rheinland-Pfalz seit über 25 Jahren die Naturschutzgebiete in meinem Heimatlandkreis, eine Arbeit, die mir sehr viel Freude bereitet." (www.petra-joerns.de)
 
Das Titelbild stammt von Crossvalley Smith, eine seiner letzten Arbeiten.
 
 
 
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Bearbeitet von My., 14 Dezember 2022 - 17:16.


#2269 Ender

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Geschrieben 10 September 2020 - 12:50

Abgeschlossener Einzelroman? Oder Beginn einer Reihe?



#2270 My.

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Geschrieben 10 September 2020 - 16:15

Abgeschlossener Einzelroman? Oder Beginn einer Reihe?

 

Aus derzeitiger Sicht ist es ein Einzelroman und er hat auch ein richtiges Ende.

 

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#2271 Ender

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Geschrieben 10 September 2020 - 19:22

Okay, danke für die Info. Ich bin interessiert. (Nein, das war noch KEINE offizielle Bestellung :))

#2272 quanat

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Geschrieben 11 September 2020 - 09:17

Es gibt Fortschritte bei der Cover-Gestaltung zu vermelden. Geschmackvoll.

 

"[ ....] Die zuvor genannten Unstimmigkeiten kann dies jedoch leider nicht ausgleichen." meint der Standard in seiner Rezension:

 

https://www.derstand...eken-land-unter

 

 

 

 

 

 



#2273 My.

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Geschrieben 11 September 2020 - 09:29

Es gibt Fortschritte bei der Cover-Gestaltung zu vermelden. Geschmackvoll.

 

Die Idee zum Cover(motiv) stammt übrigens vom Autor.

Und nebenbei: Die Möwen (auf dem Backcover sind auch welche) sind nackt.

 

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#2274 Nina

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Geschrieben 12 September 2020 - 13:25

 

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Das Titelbild stammt von Crossvalley Smith, eine seiner letzten Arbeiten.[/color]

Ist der junge Mann auf dem Titelbild eigentlich echt? Also ein Foto von einem richtigen Menschen?



#2275 My.

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Geschrieben 12 September 2020 - 15:13

Ist der junge Mann auf dem Titelbild eigentlich echt? Also ein Foto von einem richtigen Menschen?

 

Keine Ahnung. Ich denke aber, ja, das ist ein echter Mensch.

Leider können wir den Künstler nicht mehr fragen. C.S. starb im Mai 2015.

 

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#2276 Pastorius

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Geschrieben 14 September 2020 - 12:24

Was der "Standard" - neben viel Lob - da zum Mäkeln gefunden hat, ist für mich größtenteils nicht nachvollziehbar. Ich finde die Kritik zum Teil sogar unlauter. Der Rezensent pickt sich einen (von zwei!) Antagonisten heraus (ein "kleines Würstchen") und bemängelt, dieser habe gar nicht das Zeug dazu, einen Anschlag zu begehen. Er unterschlägt, dass diese Figur im Buch nur als Ideengeber fungiert. Für die Ausführung ist ein weitaus mächtigerer Mann verantwortlich...   

Die nackten Noven, ääh, Möwen hatte ich gar nicht bemerkt? Tragen die denn nicht ein Federkleid? :-) 


  • (Buch) gerade am lesen:Bottini: Einmal noch sterben
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  • • (Film) als nächstes geplant: Alien - Romulus

#2277 Pastorius

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Geschrieben 14 September 2020 - 12:28

Lese es gerade - nur noch knapp 20 Seiten übrig. Ein in vieler Hinsicht außergewöhnliches Buch, so viel traue ich mich jetzt schon zu sagen... 


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#2278 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 15 September 2020 - 09:23

Da es mein Hobby ist, Neuankömmlinge aufzuspüren, an PASTORIUS: Herzlich Willkommen im Netzwerk  :baloon:


Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 

  • (Buch) gerade am lesen:täglich ein anderes, sämtliche Sparten.
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#2279 Uwe Post

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Geschrieben 15 September 2020 - 09:32

Ich habe bisher nur reingelesen. Läge ich richtig mit einer Einordnung unter "Military SF"?


Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#2280 My.

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Geschrieben 15 September 2020 - 10:15

Ich habe bisher nur reingelesen. Läge ich richtig mit einer Einordnung unter "Military SF"?

 

Ich verstehe unter Military SF vor allem solche mit massenhaft Raumschlachten etc. "Fremde Heimat" schrammt aber auf jeden Fall an diesem Subgenre vorbei, weil die geschilderten Menschen in einer militärisch organisierten Umgebung existieren (halt die Raumschiffbesatzung eines [ehemaligen] Kampfschiffes). In meinen Augen geht es in der Hauptsache nicht ums Militär, obwohl man natürlich einen Vergleich zwischen den militärischen Strukturen der Menschen und der gesellschaftlichen Ordnung der Krail-on unterstellen könnte. (Was für mich ein durchaus zulässiger und nicht uninteressanter Gesichtspunkt ist.)

 

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