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Terminator: S.C.C.


208 Antworten in diesem Thema

#181 Oliver

Oliver

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Geschrieben 09 Mrz 2010 - 16:01

Adoleszenz-Subplot ... das ich nicht lache. Ja, man kann, wenn man will, jedes Detail einer Serie über Gebühr beleuchten und in den Schmutz ziehen. Tolle Kritik-Leistung.

Nana, wer wird denn gleich so aus der Haut fahren? Ich bin nun wirklich jemand, der sich auch noch den härtesten Frauenversteher-Weichmacher-Taschentuchkram ansieht (ich habe neben vielen SF- und Horror-Scheiben auch ganze Regalreihen mit Woody Allen, Jane Austen _und_ Bollywood-DVDs), aber selbst ich reagiere mit zielgruppengemäßen Abwehrreflexen, wenn mir in einer Terminator-Serie eine Terminatrix als zickige Göre vorgeführt wird oder - nochmal: in einer Terminator-Serie, wohlgemerkt - ganze Folgen in der Praxis eines Familientherapeuten verbracht werden. Und das Problem daran ist dann nicht, dass das Soap ist, sondern schlecht gemachte Soap. Die Storys sind teilweise zum Steine erweichen schlecht geschrieben, man kann förmlich mit den Händen greifen, dass denen einfach nichts eingefallen ist. Einige wenige Highlights außen vor (ich habe erst ca. die Hälfte der zweiten Staffel gesehen, vielleicht kommen ja noch ein paar Highlights, wer weiß)

Und da wundert man sich, wenn bei solchen Aussagen saft- und kraftlose, vor Widersprüchen strotzende Granaten-Katastrophen wie “Terminator 4 - Die Erlösung† produziert werden, wo die Leute auch noch wie die Lemminge hinein rennen.

Du musst mir mal erklären, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Und das mit den Lemmingen verstehe ich nicht: Unter SF-Fans war gerade 2009 ein großes Thema, dass die Zahlen von "Terminator 4" (T:S) eben nicht richtig stimmten und die Terminator-Marke gerade vor ein paar Wochen deshalb unter den Hammer kam. Die Lemminge sind also alle eher über die Klippe gehopst, statt in Kinos zu rennen, in denen T:S gespielt wurde. Hast Du letztes Jahr unter einem Stein verbracht um das nicht mitzukriegen?! :P

Ja, TSCC hatte so einige wirklich richtig doofe Momente. Die hat fast jede Serie.

Stimmt. Aber TSCC hatte davon einfach zu viele, und zu heftige.
Ich will mal ein Beispiel geben, so was macht mich wirklich wütend und reizt mich zum Abbruch der Serie: Die Helden begraben einen feindlichen Terminator, dem sie den Chip entnommen haben. Sarah Connor will den Chip zerstören. Die graben schon eine Ewigkeit da rum, alle sind geschäftsmäßig ruhig, entspannt und locker im Gesicht. Da die TV-Serie manchmal zu penetrant die Kinofilme zitiert, erinnerten sich die Macher an eine Szene in T2, in welcher Linda Hamilton wie irre auf einen Chip eindreschen will. Obwohl also gerade noch alle völlig entspannt waren, drischt die Westentaschen-Sarah Connor aus der TV-Serie nun plötzlich und unmotiviert auch wie eine Irre auf den Chip ein. Zitat eingebaut, nur leider verliert die Szene so jegliche Stimmigkeit. Da hatte die Macher jedes Gefühl für Stimmung und Stimmigkeit verlassen, die Szene war nicht nur doof, sondern end-doof. Und davon gibt es so einige.

Im Gegensatz zu Dir interessiert mich nicht möglichst große Logik-Bug-Freiheit bzw. Widerspruchsfreiheit als Hauptkriterium (die Nerd/Geek-Perspektive, die Diskussion hatten wir oben schon) sondern stimmig und gekonnt erzählte Geschichten. Natürlich kann man über letzteres geschmacklich streiten, man sollte sich unterschiedlicher Blickwinkel aber zumindest bewusst sein.

TSCC war spannend, hat dem Terminator-Universum einige interessante neue Aspekte abgerungen - was der 3. und der 4. Kinofilm nicht geschafft haben - und hatte auch noch gute Schauspieler.

Alles falsch, IMHO. Gerade neue Aspekte sind Fehlanzeige, weil man sich nicht zu weit vom Kanon weg traut (einige hübsche SF-Ideen geschenkt) und das mit den guten Schauspielern meinst Du doch nicht ernst. Ich sehe duch die Bank weg generische, glatte, wenig sagende TV-Visagen, die man kaum auseinander halten kann. Was für gute Schauspieler?!

Bearbeitet von Oliver, 09 Mrz 2010 - 16:12.

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#182 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 09 Mrz 2010 - 18:31

Was für gute Schauspieler?!

Na, Summer Glau z.B.: Hast du schon die Folge gesehen, wo sich herausstellt, dass es eine "fleischliche" Cameron gab (ähm, geben wird), und dass diese auf die Terminatrix C. trifft? Wenn Glau den Menschen (gut) spielt, siehst du, welche Leistung es ist, die meiste Zeit als Cyborg derart "glatt" zu wirken. Sie geht sogar anders als Terminatrix, und damit meine ich nur den Rhythmus ihrer Schritte, Monate lang - achte mal drauf. Sie wirkt so machinenhaft, dass es schon wie eine gelungene Allegorie auf alle derzeitig "supercoolen" Topmodels wirkt. Und all das ohne "auuwstrian accent"... :flenn:

John Dekker als John spielt glaubhaft, und in der 2. Staffel darf er ja endlich aufhören eine Heulsuse zu sein. Puh!

B.A. Green als Johns Onkel Derek ist handwerklich Ok. Seine Ausdruckslosigkeit - bzw. sein ewig "interessierter" Blick - passt aber ja auch nicht schlecht auf seine Rollenhistorie in der Serie. Wer derartiges erlebt hat, darf ein wenig den kalten Fisch als Muse einsetzen, finde ich...

Die Einzige, mit der ich eigentlich Probleme habe, ist Lena Headey selber: Sie ist einfach ein Tick zu "lieb" für die Rolle. Das wird aber größtenteils dadurch kaschiert, dass sie ja auch plotmäßig den Dreh zum Sanfteren hin exerziert. Die "Linda-Hamilton-Phase" der Sarah führt in den Jahren nach der Befreiung aus der Anstalt zu einer sanfteren SCC-Sarah-Phase; m.E. psychologisch nachvollziehbar.

Die "end-doofe" Szene, die du beschriebst, fand ich nicht so schlimm. Klar werden dauernd Emotionen unterdrückt, aber das passt ja auch in den Plot (s. vorletzten Absatz). Dass aber dann mal die ein oder andere Person unerwarteterweise ausrastet, ist doch völlig Ok, und fast zu erwarten. In der Szene, die du meintest, wird es sogar kurz vorher glaubwürdig aufgebaut, weil sie Ellison (kalt) sagen muss, dass es ihr Leid tut wg. seiner Ehe, und all dem was er verloren hat - naja, und dann tut er u.A. ihr eben kurz danach wirklich LEID als sie den Chip in der Hand hält.

Das allgemeine Problem, dass Serienschreibern nicht Neues mehr einfällt, finde ich, ist ein weit-verbreitetes Syndrom aktueller (US-)Serien. Das liegt m.E. einfach daran, dass Serien zu lange laufen. Insofern ist also eine gute 2. Staffel, und dann Schluss, sogar viel besser als Lost bis zum Erbrechen; das hat ja vor Kurzem mal wieder Life on Mars (brit. Version) klar gezeigt. Stop when the going is good. :P

P.S.: Den "T:S"-Film habe ich übrigens vermieden zu sehen, und werde es sicherlich auch noch eine ganze weitere Weile tun.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#183 Oliver

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Geschrieben 09 Mrz 2010 - 18:51

Yippie, da haben wir einige Übereinstimmungen. Frau Glau würde ich als positive Ausnahme abgrenzen von meiner Kritik, genau wie Du habe ich aber gerade große Probleme mit der Darstellung der Titelfigur der Serie. Wenn Du von T:S nicht zu viel erwartest, kannst Du Dir den ruhig mal angucken.
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#184 Henrik Fisch

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Geschrieben 09 Mrz 2010 - 19:33

Du musst mir mal erklären, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Und das mit den Lemmingen verstehe ich nicht: Unter SF-Fans war gerade 2009 ein großes Thema, dass die Zahlen von "Terminator 4" (T:S) eben nicht richtig stimmten und die Terminator-Marke gerade vor ein paar Wochen deshalb unter den Hammer kam. Die Lemminge sind also alle eher über die Klippe gehopst, statt in Kinos zu rennen, in denen T:S gespielt wurde. Hast Du letztes Jahr unter einem Stein verbracht um das nicht mitzukriegen?! :blink:

Nur auf die Schnelle ... den Rest Deiner Aussagen knöpfe ich mir vor, wenn ich ein wenig Ruhe habe. :)

Zunächst mal gehört “Terminator 4† zu den 20 erfolgreichsten Filmen des Jahres 2009. Bei einem Produktions-Budget von rund 200 M$ hat er weltweit ungefähr 371 M$ eingespielt ... nur an den Kinokassen. DVD und BluRay sind da noch nicht mit berücksichtig. Wer das als Misserfolg wertet, der hat fahrlässigerweise immer noch nicht geschnallt, wodurch die Finanzkrise letztes Jahr zustande kam. Oder die Finanzkrise im Winterschlaf verbracht.

Nachzulesen übrigens hier:

http://boxofficemojo...orsalvation.htm
http://de.wikipedia....nzieller_Erfolg

Das deckt sich mit meinem persönlichen “Lemminge†-Gefühl, dass durch nicht zu verachtendes Gedrängel an der Kinokasse und Rauschen in diversen Foren zustande kam. Und Du kannst mir glauben: Die negative Kritik stammt von den echten T-Fans. Das sind aber nicht die, die das Kino gestürmt haben. Das waren nämlich die MTV-Kucker, die sonst nix anderes machen als sich mit Klingeltönen bei Jamba zu ruinieren.

Soviel dazu.

Dann gibt es einen sehr schönen recht seriös geschriebenen Artikel zum Thema „Verkauf der Marke“ hier:

http://www.moviepilo...verkauft-105337

Wenn man zirka eine halbe Sekunde nachdenkt, erkennt man dass die Rechte NICHT wegen eines Misserfolges des Filmes unter den Hammer kamen, sondern weil Halcyon alte Schulden an einen Hedgefond (Pacificor) zurückzahlen musste. Man kann darüber streiten, ob die nun zu doof waren, das Geld vorher beiseite zu legen. Hedgefonds sind allerdings für ihre Anstrengungen berühmt, Firmen bewusst in den Ruin zu treiben, da so - kurzfristig - noch mehr Geld verdient werden kann. Das Zusammenzählen von zwei und zwei überlasse ich Dir.

Bei Deinem nächsten Posting möchte ich von Dir nicht nur Behauptungen sondern auch Quellenangaben sehen. Und den Stein darfst Du gerne wieder haben.

Bis dennen,
Henrik
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#185 Oliver

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Geschrieben 09 Mrz 2010 - 23:02

Zunächst mal gehört “Terminator 4† zu den 20 erfolgreichsten Filmen des Jahres 2009. Bei einem Produktions-Budget von rund 200 M$ hat er weltweit ungefähr 371 M$ eingespielt ... nur an den Kinokassen. DVD und BluRay sind da noch nicht mit berücksichtig. Wer das als Misserfolg wertet, der hat fahrlässigerweise immer noch nicht geschnallt, wodurch die Finanzkrise letztes Jahr zustande kam.

1. Blubb. (meinst Du etwa, die Zahlen kenne ich nicht? hallo?!)
2. Oder der hat einfach etwas mehr Ahnung, als oberflächlich in der Wikipedia oder auf "Fach"-Seiten wie auf Moviepilot vorbeizusurfen.

T:S hatte ein Budget von ca. 200 Mio $, ja, und das waren nur die negative costs, mit P&A kommen da locker noch mal 50-100 Millionen drauf. Amerikanische Studios sehen bei den Zahlen vor allem die US-Zahlen und da spielt dann die Psychologie eine Rolle: Von dem US-Einspiel von 125 Mio. verbleibt dem Studio ca. die Hälfte, also 60 Millionen. Die setzen jetzt diese 60 Millionen in ein Verhältnis zu den 250-300 Millionen Kosten des Films, in den USA zählen vor allem die US-Zahlen, auch wenn man für den Weltmarkt produziert. Das würde ich schon einen Misserfolg nennen. Das recht ordentliche Einspiel außerhalb der USA mit über 240 Millionen hat zumindest das Gesicht wahren geholfen und den Film vor einem Total-Desaster gerettet, mit DVD und anderen Auswertungsmöglichkeiten wird der Film aber trotzdem nur so gerade in den schwarzen Zahlen landen, wenn überhaupt. (Von den 371 Millionen weltweitem Einspiel landet ca. die Hälfte bei den Kinos). Dass hier steuerliche und insolvenzrechtliche Gestaltungen eine Rolle spielen, die einen Gewinn gar nicht so gerne sehen lassen wollen, ist was anderes, auch die Tatsache, dass der Film über ein kompliziertes Rechtewirrwarr in die Kinos kam und Warner und Sony sich die Rechte über einen komplizierten Schlüssel teilen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wer nur bei Boxofficemojo und Wikipedia (die das als desaströs angesehene Startwochenende direkt unter "Finanzieller Erfolg" anführen - starke Leistung! - ferner widersprechen sich deutsche und englische Seite, was die Erfolgsbewertung angeht, auch nicht schlecht..) vorbeisurft und das nackte Budget mit dem nackten Einspiel ins Verhältnis setzt, der sollte ruhig noch etwas nacharbeiten und lieber nicht einen belehrenden Tonfall anschlagen. Nix für ungut.

Es nützt auch wenig, "seriöse" Quellen wie Moviepilot über Hedgefonds-Ressentiments zu zitieren und es ehrt Dich ja fast, dass Du Schülerzeitungs-Artikel (der Autor ist 19 Jahre alt) als sehr schön und seriös bezeichnet, lass uns das aber doch mal versachlichen:
http://articles.lati...tor11-2010feb11

Einspielergebnisse sind manchmal natürlich, wenn sie in der Bewertung wie hier nicht ganz eindeutig sind, auch schlicht Ansichtssache (Glas halbvoll oder halbleer?) Manchmal hilft deshalb auch der gesunde Menschenverstand. Einfache Frage: Glaubst Du, es ist bloßer Zufall, dass von z.B. "Iron Man" ein Sequel bereits am Startwochenende angekündigt wurde, während nach dem Start von T:S die Sequel-Gerüchte sehr schnell abstarben und jetzt die Rechte verkauft wurden? Glaubst Du das wirklich?

Nein, ich schreibe jetzt kein "Soviel dazu". :)

Bearbeitet von Oliver, 10 Mrz 2010 - 00:34.

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#186 Lomax

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Geschrieben 10 Mrz 2010 - 01:27

Das allgemeine Problem, dass Serienschreibern nicht Neues mehr einfällt, finde ich, ist ein weit-verbreitetes Syndrom aktueller (US-)Serien. Das liegt m.E. einfach daran, dass Serien zu lange laufen. Insofern ist also eine gute 2. Staffel, und dann Schluss, sogar viel besser als Lost bis zum Erbrechen

Dem würde ich dann zustimmen, wenn die Serie wirklich abgeschlossen wird. Wenn allerdings Serien so lange fortgeführt werden, wie noch irgendjemand glaubt, Geld rausquetschen zu können, um dann einfach abzubrechen - vorzugsweise mit einem Cliffhanger, weil man ja nicht weiß, ob man nicht doch fortsetzen will -, dann fragt man sich im Nachhinein eher, warum man die Serie überhaupt bis dahin geschaut hat.

Keine Ahnung, wie Terminator nach der 2. Staffel nun aufhört. Wenn sie es schaffen, den Handlungsbogen zu einem - und sei es auch abrupten - Abschluss (und sei es mit Fortsetzungmöglichkeiten) zu bringen, dann will ich mich nicht beklagen. Wenn's nur wieder ein beliebiger Staffelende-Cliffhanger ist, kann ich da keinen Vorteil drin sehen. Dann schon lieber eine Endlosserie, aus der man irgendwann freiwillig aussteigt, weil man es nicht mehr ertragen kann. Da muss man sich wenigstens nicht ärgern, weil man unfreiwillig aus der Handlung geworfen wurde :)
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#187 Stormking

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Geschrieben 10 Mrz 2010 - 09:51

Keine Ahnung, wie Terminator nach der 2. Staffel nun aufhört. Wenn sie es schaffen, den Handlungsbogen zu einem - und sei es auch abrupten - Abschluss (und sei es mit Fortsetzungmöglichkeiten) zu bringen, dann will ich mich nicht beklagen. Wenn's nur wieder ein beliebiger Staffelende-Cliffhanger ist, kann ich da keinen Vorteil drin sehen.

Das wird schwierig, denn die einen behaupten, es wäre ein Cliffhanger, während andere, auch ich, es als halbwegs runden Abschluß auffassen.

#188 Henrik Fisch

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Geschrieben 10 Mrz 2010 - 10:13

1. Blubb ...

Och nö. Das muss doch nicht sein, oder? :cheers:

T:S hatte ein Budget von ca. 200 Mio $, ja, und das waren nur die negative costs ...

Schönes Posting; und das meine ich jetzt wirklich so, ganz im Ernst.

Noch schöner wäre natürlich auch hier eine Quellen-Angabe gewesen! :)

Du hast doch genau das Bestätigt, was ich eingangs gepostet habe: Dass nämlich in so etwas wie „Terminator 4“ deutlich mehr Geld gesteckt wird, als in eine bereits vorhandene - für MEINEN Geschmack - qualitativ bereits ausbaufähige bis gute Serie, die nur ein klein wenig mehr Aufwand benötigen würde. Und Pleite hin oder her: In einen Film, welcher unter 20 erfolgreichsten gehört, rennen die Leute wie die Lemminge hinein. Genau das ist die Absicht der Produzenten.

Es nützt auch wenig, "seriöse" Quellen wie Moviepilot über Hedgefonds-Ressentiments zu zitieren ...

Das ist aber nicht lieb von Dir, wenn Du versuchst meine Quelle als unseriös darzustellen, nur weil der Autor ein Jüngerer ist. Vor allem weil Deine Quelle im wesentlichen das selbe schreibt, wie meine Quelle. :blink:

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#189 Henrik Fisch

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Geschrieben 10 Mrz 2010 - 10:16

... Keine Ahnung, wie Terminator nach der 2. Staffel nun aufhört. Wenn sie es schaffen, den Handlungsbogen zu einem - und sei es auch abrupten - Abschluss (und sei es mit Fortsetzungmöglichkeiten) zu bringen, dann will ich mich nicht beklagen. ...

Für meinen Geschmack merkt man der Serie an, dass man zum Ende eilen musste. Aber ich orakele mal, dass Du bei Deinen Vorgaben sehr zufrieden sein wirst. :)

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#190 Oliver

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Geschrieben 10 Mrz 2010 - 10:41

Du hast doch genau das Bestätigt, was ich eingangs gepostet habe: Dass nämlich in so etwas wie „Terminator 4“ deutlich mehr Geld gesteckt wird, als in eine bereits vorhandene - für MEINEN Geschmack - qualitativ bereits ausbaufähige bis gute Serie, die nur ein klein wenig mehr Aufwand benötigen würde.

Da sind wir sehr wohl beieinander, da hätte man was draus machen können. Nur würde ich hier keine Plusminus-Rechnung aufmachen wollen, weil Film und Serie ja unterschiedliche Finanziers hatten. Dass in sowas wie T:S mehr Geld gesteckt wird als in TSCC ist wirtschaftlich sinnvoll und wohl nicht anders machbar: Bei einem Kinofilm ist ja der zu erwartende Umsatz im Prinzip nach oben offen (oder sogar fast unendlich groß wie bei Avatar :blink: ), während bei einer Serie wie TSCC der entsprechende Sender (Fox) ja ungefähr weiß, was an Werbeeinnahmen zu erwarten ist und das dem Budget einer Serie ja immer zwangsläufig eine Decke einzieht, alles andere wäre finanziell nicht machbar.

Wirtschaftlich war T:S sogar für Hollywood eine mutige Entscheidung, denn ein Tentpole-Budget in einen Endzeit-Film zu stecken läuft jeglichen konventionellen Grundsätzen entgegen: Sowas mögen in der Regel nicht so viele Leute um einen Mega-Blockbuster daraus zu machen, und so war es ja dann auch, so dass hier konservativere Stimmen bestätigt wurden. Offensichtlich hat man bei der Marke gedacht, dass das auch "so" funktioniert, hat es aber nicht richtig. Mir fällt im Moment eigentlich nur ein einziger Endzeit-Blockbuster ein, welcher sehr viel Geld einspielte: I am Legend. Dagegen sind Filme wie "Book of Eli" oder die "Mad Max"-Filme Low Budget-Produktionen.

Als Fan hier meine Vermutung und Hoffnung für die Zukunft von Terminator: Die werden nicht T:S fortsetzen, sondern einen Reboot angehen, der sicher nicht in einer apokalyptischen Zukunft spielt. In einem der zitierten Artikel stand ja, dass Sony und Lionsgate jetzt von diesem Hedge-Fond ein Zeitfenster bekommen haben, um hier etwas auf den Weg zu bringen. Die Franchise ist einfach zu bekannt um sie liegen zu lassen, auch wenn 2009 (TV-Serie eingestellt, die geplante zweite Filmtriloge wird nichts) kein schönes Jahr für den Terminator war.

Und Pleite hin oder her: In einen Film, welcher unter 20 erfolgreichsten gehört, rennen die Leute wie die Lemminge hinein. Genau das ist die Absicht der Produzenten.

Da würde ich doch die Huhn- und Ei-Frage stellen wollen. :)
Bei der heutigen Frontlastigkeit war T:S am zweiten, spätestens bereits am dritten Wochenende bereits ferne Filmgeschichte. Das ist etwas abartig, funktioniert im Moment aber so. Die Lemminge hatte da längst andere Aufmerksamkeitsanziehungspunkte..
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#191 Lomax

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Geschrieben 10 Mrz 2010 - 11:07

Das wird schwierig, denn die einen behaupten, es wäre ein Cliffhanger, während andere, auch ich, es als halbwegs runden Abschluß auffassen.

Ich sag's mal so: Das Ende der ersten Staffel würde ich eindeutig als Cliffhanger einstufen - so ein Abbruch mitten in der Action und alle Fragen offen :)

Für meinen Geschmack merkt man der Serie an, dass man zum Ende eilen musste. Aber ich orakele mal, dass Du bei Deinen Vorgaben sehr zufrieden sein wirst.

... da warte ich dann mal ab, wie das in der 2. Staffel aussieht. Zum Ende eilen klingt jedenfalls nicht schlecht. Da besteht wenigstens die Chance, dass die Serie auch irgendwie ankommt.
Ob ich es bedauere, dass die Serie abgesetzt wurde, entscheide ich dann, wenn ich die 2. Staffel kenne. Die erste wurde ja immer besser, so dass ich von da aus eine Fortsetzung sicher begrüßen täte. Aber wenn die 2. nun tatsächlich in eine ganz andere Richtung driftet ... Ich überlege ja gerade noch, wie die Aussichten sind, dass der Rest in absehbarer Zeit noch im Free TV anläuft, oder ob ich mir doch besser die DVDs besorge.
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#192 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 20 Mrz 2010 - 10:37

So, ich bin jetzt auch durch. Ich muss zugeben, dass ich die "gun-totin' babes" und ihren unwilligen Messias vermissen werde. Auch wenn m.E. die 2. Staffel wirr endet, und dieses halbwegs angedeutete Happyend für John selbst, und für den Kampf gegen Skynet, nervte. Aber es gab einige wirklich gute, sehenswerte Folgen auch in der 2. Staffel. Besonders ragt die Doppelfolge "Today is the day" hervor. Zwar beginnt hier schon die Abmurkserei von wichtigeren Figuren, wahrscheinlich in Vorbereitung auf das endgültige Ende der Serie, das den Produzenten im letzten Drittel der 2. Staffel wahrscheinlich schon klar war. Aber der Ablauf mit Riley, und später die Szene mit John und Jesse, erklärt eine Säule der T.-Filme seit #2: Warum sich der Retter der Menschheit anscheinend oft und gerne auf Terminatoren verlässt, anstatt Todesengel für alle Bekanntschaften und Familie zu spielen. Fand ich gut! :) Auch gab es ja in dieser Folge die "Vorblicke" mit Jesse & Crew im U-Boot - das war auf jeden Fall spannend gemacht. Die Tiefe und Geschwindigkeit dieser Doppelfolge ließ m.E. wenig zu wünschen übrig! Fazit: Die doppelstaffelige Serie ist empfehlenswert! Es wird eine weichere Sarah gezeichnet; John sieht man beim Erwachsenwerden vom Milchbubi zur Legende zu. Und die gerade Leitlinie durch alles ist die gefährliche Lady des verdeckten Metalles, Cameron. No hasta la vista, baby! :o

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wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

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#193 Stormking

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Geschrieben 20 Mrz 2010 - 10:57

die Abmurkserei von wichtigeren Figuren

Ich war sprachlos, als man gegen Ende mal eben so eine Hauptfigur völlig pathosfrei über die Klinge springen ließ. Keine letzte Heldentat, keine letzten Worte. Einfach mal um die falsche Ecke gelaufen - zack - Kopfschuß und tot.

So eiskalt und realistisch war nichtmal BSG.

#194 Henrik Fisch

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Geschrieben 20 Mrz 2010 - 14:26

Ich war sprachlos, als man gegen Ende mal eben so eine Hauptfigur völlig pathosfrei über die Klinge springen ließ. Keine letzte Heldentat, keine letzten Worte. Einfach mal um die falsche Ecke gelaufen - zack - Kopfschuß und tot.

Jepp, ging mir genau so. Noch dazu, weil er mir irgendwie total gut gefallen hat. Aber ...

... Auch wenn m.E. die 2. Staffel wirr endet, und dieses halbwegs angedeutete Happyend für John selbst, und für den Kampf gegen Skynet, nervte.

Genau das hat mir wiederum ausgezeichnet gefallen. Ein halbwegs gekonnter Spagat zwischen “wir müssen irgendwie zu einem Ende kommen† und “wir lassen uns Möglichkeiten für eine dritte Staffel offen†.

Spoiler


OT: Richtig gefallen hätte mir allerdings auch ein Ende wie in der letzten Folge der 1. Staffel von „Twin Peaks“ (die ich gerade mal wieder sehe): Zig Handlungsfäden auf einen spannenden Moment hinarbeiten und dann alles offen lassen. Da kann die Fan-Gemeinde gar nicht anders, als die Produktionsfirma mit Bittgesuche über eine Staffel-Fortsetzung zu überschütten. Aber das ging halt damals und heute wohl nicht mehr.

Spoiler
Das löste bei mir einen Gänsehaut-Anfall aus.

Auch gab es ja in dieser Folge die "Vorblicke" mit Jesse & Crew im U-Boot - das war auf jeden Fall spannend gemacht.

Spoiler


Tolle Serie - vor allem hundertmal toller als die letzten beiden Kinofilme - und ein ganz dickes Lob an Thomas Dekker (John Conner), der für mich die Verwandlung vom kindlichen Computerfreak zum Menschenretter mit all ihren menschlichen Qualen äußerst glaubhaft gespielt hat. Das war für mich der beste Charakter in der Serie. Das ist natürlich Geschmackssache (aber ich mochte ja auch die Rolle des Wesleys Crusher in Star Trek: The Next Generation).

Der schwächste Charakter war für mich Sarah Conner. Da konnte ich teilweise beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum sie wann was macht. Aber ich bin ja auch kein Frauenversteher. :(

Bis dennen,
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#195 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 20 Mrz 2010 - 15:26

Ich bin Frauenversteher (Akolyt-Phase) und fand eindeutig Cameron die bestgespielte Rolle (s. auch weiter oben).

Einige T1001-Gedanken:

Zum einen geht sie über Leichen

Also, einerseits muss sie ja J.H. vor den immer wacher werdenden Augen Skynets verbergen; insofern war es ein Wunder dass gegen Ende der Serie Ellison noch lebt.

Zum Thema "Fabrikfrische": Ich glaube eher, dass das ein Weg des Transportes war, der wieder den Inhalt vor den Augen von Skynet schützen sollte. Vielleicht war ja der T1001 ein Prototyp, der "schief" ging, und deshalb vom menschlichen Wiederstand "hinaus" geschmuggelt wurde, eben in so einem Koffer.

Nee, die letzte Folge war irgendwie ein zu starker Dreh ins Licht, nach all den düsteren Folgen. Dass die Zeitreise nun auch einfach die eigene kausale Zeitlinie verlässt, fand ich auch etwas billig. Das Düstere/Unweigerliche hätten sie lieber bis zum bitteren Ende durchhalten sollen; das fand ich z.B. grundsätzlich am T3-Film-Plot schon mutig. Oder etwas wirklich Absurdes - z.B. dass John nackt in einer paradiesischen Graslandschaft landet, und dort gibt es nur noch einen Menschen - die Terminatrix. Oder so. :(

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Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

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Sie befolgten den Rat und von Stund an war

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#196 Stormking

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Geschrieben 20 Mrz 2010 - 16:09

Dass die Zeitreise nun auch einfach die eigene kausale Zeitlinie verlässt, fand ich auch etwas billig.

Also erstmal hat man sich schon früher in der Serie vom 12-Monkeys-Zeitreisemodell verabschiedet und das Multiversum-Zeitreisemodell eingeführt. Und zweitens verstehe ich nicht, warum so viele annehmen, John Connor sei jetzt nicht mehr der Erlöser der Menschheit, nur weil er ein paar Jährchen übersprungen hat und er in der Resistance noch (!) nicht bekannt ist. Das kann doch alles noch werden, mein Eindruck war schon immer, daß John Connor die Widerstandsbewegung keineswegs gegründet hat, sondern erst irgendwann mitten im Krieg auf der Bildfläche erschien, dank seiner Führungsqualitäten und strategischer Fähigkeiten jedoch die entscheidende Wende brachte.

#197 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 20 Mrz 2010 - 19:17

Einige T1001-Gedanken: Also, einerseits muss sie ja J.H. vor den immer wacher werdenden Augen Skynets verbergen; insofern war es ein Wunder dass gegen Ende der Serie Ellison noch lebt.

Ach so, Du meinst, dass John-Henry vom Skynet der Zukunft - mit Hilfe diverser in die Vergangenheit zurück geschickter Terminator - doch noch umgemodelt wird, damit aus ihm und dem Türken eben doch noch das böse Skynet der Zukunft entsteht? Dafür wäre auch das Verschwinden von John-Henry eine Erklärung. Diese Nebenhandlung wollte man vermutlich in der nächsten Staffel fortführen.

Ich hab's nicht richtig in Erinnerung: Aber ist Catherine Weaver nicht sogar der T-1000 (oder was auch immer), der in dem U-Boot entwischt? Ich habe da so etwas in Erinnerung mit „Willst Du Dich uns anschließen“.

Und warum wurde eben jener T-1000 eigentlich von drei recht friedfertigen Terminator-Modellen an den Soldaten aus dem U-Boot übergeben? Sind die vom Widerstand umprogrammiert worden und haben den T-1000 aus der Fabrik entwendet? Und warum muss man dem T-1000 überhaupt die Frage stellen?

Hach, sehr schade, dass die Serie nicht fortgeführt wird.

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#198 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 20 Mrz 2010 - 19:31

Ich hab's nicht richtig in Erinnerung: Aber ist Catherine Weaver nicht sogar der T-1000 (oder was auch immer), der in dem U-Boot entwischt? Ich habe da so etwas in Erinnerung mit „Willst Du Dich uns anschließen“.

Ja, scheint sie zu sein. Genau wg. dem Hinweis.

Und warum wurde eben jener T-1000 eigentlich von drei recht friedfertigen Terminator-Modellen an den Soldaten aus dem U-Boot übergeben? Sind die vom Widerstand umprogrammiert worden und haben den T-1000 aus der Fabrik entwendet? Und warum muss man dem T-1000 überhaupt die Frage stellen?

Ich versteh das so: Die "T1000" in der Kiste ist eine verbesserte Version, daher nennt man sie (auf Wikipedia-Seiten z.B.) T1001 - sie kann z.B. schneller Schaden überwinden als T1000er. Die normalen Terminatoren - wie u.a. Cameron - bei den Menschen, in den "flash-forwards" in der Serie zumindest, sind alles durch John Connor "gedrehte" Terminatoren, sozusagen seine Privatarmee. Die T1001 in der Kiste, spekulierte ich ja schon im letzten Post, ist eigenständig und sieht Skynet als Feind an; daher haben sie wohl die fleischlichen Widerständler "rausgeschmuggelt" und bieten ihr Zusammenarbeit an - die sie aber ablehnt, um alleine zu agieren...

Plausible Extrapolation? :(

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#199 Stormking

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Geschrieben 20 Mrz 2010 - 20:24

Die T1001 in der Kiste, spekulierte ich ja schon im letzten Post, ist eigenständig und sieht Skynet als Feind an

Tja, die schöne Mehrdeutigkeit des englischen "you" geht in der deutschen Fassung leider verloren. Ich hatte seinerzeit nämlich den Eindruck, es könne durchaus auch um die gesamte T-100x-Serie gehen und nicht nur um das eine Exemplar.

#200 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 20 Mrz 2010 - 21:32

Die Annahme, dass zumindest meiner Einer das auf dt. sah, ist falsch. Im Englischen kam es auch so (also singular) rüber. Aber ich glaube du hast Recht, jetzt wo ich's mir überlege: Denn es gibt diesen einen kurzen unerklärlichen Moment in der letzten Folge, wo man kurz ZWEI T1001er sieht, die dann zu einer (Weaver) verschmelzen...

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#201 Stormking

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Geschrieben 20 Mrz 2010 - 22:22

Die Annahme, dass zumindest meiner Einer das auf dt. sah, ist falsch.

Okay.

Im Englischen kam es auch so (also singular) rüber.

Nein, im Englischen ist es eben mehrdeutig. Du hast es als Singular aufgefaßt, ich nicht (unbedingt). In der deutschen Fassung trifft der Übersetzer eine Entscheidung, statt sie dem Zuschauer zu überlassen. Der weiß aber in der Regel auch nicht mehr über den Hintergrund.

Aber ich glaube du hast Recht, jetzt wo ich's mir überlege: Denn es gibt diesen einen kurzen unerklärlichen Moment in der letzten Folge, wo man kurz ZWEI T1001er sieht, die dann zu einer (Weaver) verschmelzen...

Kann ich mich gar nicht mehr dran erinnern, bei mir ist das Finale allerdings auch schon ein Weilchen her.

Bearbeitet von Stormking, 20 Mrz 2010 - 22:22.


#202 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 20 Mrz 2010 - 22:41

Du hast es als Singular aufgefaßt

Genau das meinte ich mit "kam so rüber". (Klar ist "you" im Englischen mehrdeutig; daher muss man dann eher nach Kontext "deduzieren", und der wies eben nicht aufs Plural hin. Hatte dir übrigens bereits Recht gegeben... :()

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#203 Henrik Fisch

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Geschrieben 22 Mrz 2010 - 08:53

Plausible Extrapolation? :aliensmile:

Sehr! :)

... Denn es gibt diesen einen kurzen unerklärlichen Moment in der letzten Folge, wo man kurz ZWEI T1001er sieht, die dann zu einer (Weaver) verschmelzen...


Stimmt, da war was. Meine Güte, da geht es zum Schluss wirklich so drunter und drüber, dass man schnell einige Details vergisst.

Diese Teilstück von Catherine Weaver hätte aber auch die Drohne steuern können, die den Angriff durchgeführt hat. Als die Drohne unbrauchbar war, kam es zum Herrchen zurück. Der Angriff wiederum erfolgte, um die Leutchen rund um John Conner zu genau dem zu drängen, was sie dann ja auch getan haben. Was wiederum der Undurchschaubarkeit des Charakters Catherine Weaver vorschub leisten würde.

Ich will eine dritte Staffel!

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#204 Lomax

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Geschrieben 15 November 2010 - 02:12

Ich schaufel den Thread mal wieder nach oben, weil ich mir die zweite Staffel derzeit gerade anschaue. Ich bin inzwischen bei DVD 3, insgesamt 10. Folge. Und ich muss sagen, ich bin entsetzt, wie mies die Serie geworden ist :( Insgesamt lässt mein Missfallen sich wohl in drei Punkten beschreiben: Erstens nerven die Figuren. Die vorhandenen Figuren werden immer nerviger, und es werden auch immer mehr Figuren eingeführt, die von vornherein schon nerven. Zweitens laufen immer mehr Figuren rum und das ganze Gebrösel verliert sich in immer mehr Nebensträngen, die eigentlich alle belanglos wirken. Und wenn dann eine Figur auftaucht oder eine Name erwähnt wird und man muss erst mal drüber grübeln, ob man den jetzt schon kennen muss, dann stört das das Sehvergnügen schon enorm. In der heutigen Folge beispielsweise starb ja irgendeine Figur in dem Computerraum, und danach haben meine Freundin und ich erst mal darüber diskutiert, ob das jetzt der Psychologe war oder irgendeiner von den austauschbaren Wissenschaftlern, die man bei der KI schon mal rumlaufen sah. Nun ja, in einer der nächsten Folgen wird man das vielleicht mitbekommen. Aber der Dramaturgie tut es nicht gut, wenn so was beim Zuschauer schon untergehen kann. Und drittens wird auch jede einzelne Folge durch zu viele Handlungsstränge seziert. Immer laufen mindestens drei Sachen gleichzeitig, von denen höchstens eine Sache erzählenswert ist - und die wird dann durch den Rest zu einem ziemlich sinnlosen Gehoppse zerstückelt, und meistens fehlt dann auch die Zeit, die interessante Story einer Folge richtig zu erzählen und sinnvoll abzuschließen. Drei oder vier Folgen mit Potenzial habe ich bisher ausgemacht, und bei allen hatte ich danach das Gefühl, da wäre weniger mehr gewesen. Weniger überflüssige Regiespielereien, dafür die wesentliche Story straigther und richtig erzählen. Ich muss zugeben, dass ich die positiven Reaktionen zur zweiten Staffel bisher gar nicht nachvollziehen kann. Im Augenblick wäre ich über die Absetzung der Serie nicht traurig, sondern kann jeden Senderverantwortlichen, der beschlossen hat, diesem lahmen Gaul den Gnadenschuss zu geben, nur allzu gut verstehen. Ich schau eigentlich nur noch weiter, weil die DVDs nun mal hier liegen. Und weil ich irgendwie nicht glauben kann, dass das Ding nicht doch irgendwann besser wird. Ich kenne wenige Serien, wo die zweite Staffel schlechter war als die erste, und die erste Staffel wurde ja auch tendenziell immer besser (nachdem sie auch schon von Anfang an besser war als die zweite, trotz aller zwiespältigen Eindrücke, die ich damals hatte). Hier dümpelt Staffel zwei irgendwie trostlos vor sich hin, keine Verbesserung in Sicht, und ich kann gar nicht verstehen, woher dieser Einbruch kommt nach einer ersten Staffel, bei der man wirklich gespannt war auf die Fortsetzung und sich darauf gefreut hat :fun: Geht das eigentlich nur mir so, oder war irgendwer, der die 2. Staffel gesehen hat, anfangs auch enttäuscht und kann mir sagen, dass sich daran in der zweiten Staffelhälfte noch nennenswert etwas ändert? Oder muss man das so, wie es ist, wirklich lieben, um sich mit der 2. Staffel anfreunden zu können?
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#205 Lomax

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Geschrieben 15 Dezember 2010 - 14:25

Also, ich bin durch und kann mein endgültiges Fazit geben. Es wurde in der zweiten Hälfte tatsächlich noch besser, allerdings nicht wirklich gut. :angry: Und die zweite Staffel bleibt enttäuschend im Vergleich zur Entwicklung, die die erste genommen hat.

Ich sehe im Rückblick genau zwei gute Folgen. Die erste war die mit dem Rückblick in die 20er, die ziemlich in der Mitte der Staffel steht und zugleich einen Wendepunkt markiert. Bis dahin waren alle Folgen ärgerlich und hatten allenfalls mal gute Ansätze, die konsequent durch Zerfaserung und schlecht platzierte Nebenhandlungsstränge kaputt gemacht wurden. Danach waren nicht mehr alle Folgen ärgerlich, aber doch so ziemlich alle schwach und durch den sehr zerdehnten "Firma"-Subplot belastet. Und keine war mehr so unterhaltsam wie der Rückblick in Prohibitionszeiten, die im wesentlichen das bot, was man von so einer Serie erwartet: Terminator-Action und Terminator-Mensch-Interaktion anstatt "Die Familienprobleme der Sarah Connor"-Chroniken ;)
Die zweite gute Folge war die letzte. Eigentlich die Action, die man von einer Terminator-Serie erwartet hätte, und wenig lästiges Geschnörksel drumherum. Leider war gerade diese letzte Folge sehr belastet durch haarsträubende Plotwenden, Implausibilitäten und "Out-of-Character"-Handlungen. Ich muss zugeben, es hätte mich vermutlich wenig gestört, wäre dass in der ganzen Serie so gewesen - dass man halt alle anderen erzählerischen Aspekte mit Füßen tritt, um es richtig Krachen zu lassen. Nur, ausgerechnet in der letzten Folge hätte ich halt doch auch auf Auflösungen und abgeschlossene Handlungsbögen gehofft, zumindest Ansatzweise.
Stattdessen war es ein klassisches Cliffhanger-Action-Staffelende, und damit war das Ende trotz an sich gelungener Folge unbefriedigend.

Was bleibt, ist die Inspiration für die Spin-Off-Serie, die umgedingt gedreht werden müsste: John Henrys Abenteuer in der Zukunft! Das dürfte doch genau das sein, was die Zielgruppe sehen will: Ein Rollenspieler gerät mit Terminatorkörper in einen futuristischen Krieg und muss sich durchschlagen. Davon träumt jeder Nerd :D
Und dann ist ihm auch noch die Mutter auf den Fersen ... "John Henry! 2030 ist viel zu spät für dich! Komm sofort nach Hause" - also, wenn man da nicht jede Menge Identifikationspotenzial für den jugendlichen Serienzuschauer mit technikorientiertem Geschmack findet, dann weiß ich nicht ... ;)
Also, so, wie's war, bin ich nicht traurig, dass Terminator SCC eingestellt wurde. Die Staffel zu Ende zu schauen, habe ich eher als Pflichtprogramm empfunden. Aber in dem Abschluss sehe Potenzial für ein Relaunch fürs junge Publikum ... anstatt des verunglückten Versuchs, eine vorwiegend weibliche Klientel mit Soap-Vorlieben an die Serie zu binden, was für mich ehrlich gesagt die einzig denkbare Erklärung für das Familiengeschwurbel-Psychoproblematisieren-Arztserien-Zicken-und-Persönlichkeitsauswalzen ist, dass ich in der zweiten Staffel beobachten musste und dass in meinen Augen dem, was bei einer Terminator-Serie erwarten würde, derart entgegengesetzt ist, dass ich es immer noch nicht fassen kann. Da gab es am Ende eigentlich keine Figur mehr, bei der ich mir nicht gewünscht hätte, Skynet zu sein und ihr einen Terminator auf den Hals schicken zu können.

Ich meine, die "Terminators" waren klassische Actionfilme. Und Actionserien sind auch kein so exotisches Genre, dass man den Geist der Filme unbedingt derart hätte umdrehen müssen, um eine Serie draus zu machen. Als positives Beispiel sehe ich derzeit Human Target - da sieht man derzeit in etwas das, was ich bei Terminator erwartet hätte. Nur mit anderem Plot und mit Terminator!
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#206 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 15 Dezember 2010 - 15:01

Eins war definitiv noch gut: "The Man comes around" von Johnny Cash, zu den parallel laufenden Szenen, in der letzten Folge der 1. Staffel! ;) ;)

/KB

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#207 Lomax

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Geschrieben 15 Dezember 2010 - 17:07

Eins war definitiv noch gut: "The Man comes around" von Johnny Cash, zu den parallel laufenden Szenen, in der letzten Folge der 1. Staffel!

Nun ja, die erste Staffel war ja überhaupt noch recht gut und wurde vor allem tendenziell immer besser. Bis zur Abschlussfolge. Umso erschütternder, was mich dann in der zweiten Staffel überrascht hat http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/ohmy.png
Und in der zweiten Staffel waren dann auch noch eine Menge gute Ansätze zu sehen. Genau genommen hatten sogar die meisten Folgen noch einen Handlungsstrang, aus dem man echt was hätte machen können. Was es eigentlich nur noch ärgerlicher machte, wenn das dann nicht geschehen ist.
Ich weiß sowieso nicht, warum die zweite Staffel nicht einfach so weiter ging, wie die erste aufhörte ...
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#208 My.

My.

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Geschrieben 16 Dezember 2010 - 09:05

Ich hatte in den letzten Wochen die Gelegenheit, die Serie quasi am Stück zu sehen. Dazu schrieb ich am 05.12. in meinem Blog:

Terminator - The Sarah Connor Chronicles: Die Serie habe ich nun vollständig gesehen. Die Kritiken bezüglich der Entwicklung der Handlung zum Ende hin kann ich nachvollziehen; insbesondere das »Auffasern« der Handlung, die Verteilung auf zu viele »Threads« und zu viele nicht gut ausgearbeitete Charaktere waren zu auffällig, um wirklich ignoriert zu werden.
Insgesamt jedoch hat die Serie meinen Geschmack getroffen. Das »Zwischenstück« zwischen den Kinofilmen 2 und 3 (oder besser: der »Nachlauf« zum Film 2) passte sehr gut in den Gesamtkontext, und auch die Veränderungen der Zukunft gegenüber dem ersten Film fand ich gelungen. Sowohl Lena Headey als Sarah als auch Thomas Dekker als John Connor waren eine gelungene Besetzung, nicht nur, aber vor allem auch von der Optik her. Und Summer Glau als Cameron wusste zu gefallen.
Das Ende war letztlich überraschend, aber nicht ungeschickt. Überraschend, weil natürlich klar war, dass die Serie zu Ende gehen würde, irgendwann; das Problem bei heutigen Serien ist immer, dass so lange produziert wird, wie die Einschaltquoten und die Umsätze stimmen, und wenn beides in den Keller gegangen ist, dann wird ein schneller und nicht selten nicht sehr logischer Schlussstrich gezogen. Möglicherweise war das auch hier der Fall, denn die letzte Folge macht eine ziemlich rasante Biegung - Richtung Zukunft. Und diese Biegung bietet dann auch Gelegenheit für weitere Fortsetzungen: In der Zukunft, in der John Connor mit dem von Shirley Manson gespielten Cyborg landet, ist sein Name völlig unbekannt -

Das nur der Vollständigkeit halber.

My.

#209 Pirx

Pirx

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Geschrieben 16 Dezember 2010 - 09:08

Eins war definitiv noch gut: "The Man comes around" von Johnny Cash, zu den parallel laufenden Szenen, in der letzten Folge der 1. Staffel! :D :thumb:


Volle Zustimmung! Selten fand ich die Musik zu einer Szene so passend gewählt!
Gruß

Pirx
  • (Buch) gerade am lesen:Asprin: Tambu
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  • • (Buch) Neuerwerbung: Greenland: Sternendieb
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