
Inglourious Basterds (2009)
#212
Geschrieben 28 August 2009 - 18:38
Also im konkreten Zusammenhang die französische Resistance? Na schön, dann weiß ich jetzt immerhin, was gemeint ist, auch wenn der Einwand für mich immer noch keinen Sinn ergibt.@Jakob: Mit Revolution habe ich das falsche Wort gewählt, auf das ich nun festgenagelt werde. Ich meinte damit jene, die im Untergrund gegen das III. Reich kämpften. Und jetzt ist aber wirklich Schluß! mfg, Flo
R. Scott Bakker
"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama
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#214
Geschrieben 28 August 2009 - 18:51
Soviel zur Provokation um der Provokation willen, bzw. zum Anspruch der Wahrhaftigkeit in der Diskussion. EDIT: X+1!Test gelungen. Ergebnis: Herr M.: X+8 Herr J.: X+24 Herr S.: X+26 Respekt, das nenne ich Engagement.
Das nächste Ziel solltem aber 15 Minuten Reaktionszeit sein ... FWH
Bearbeitet von Jakob, 28 August 2009 - 18:51.
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#215
Geschrieben 28 August 2009 - 18:57
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#216
Geschrieben 28 August 2009 - 19:10
Eigentlich finde ich, Frank hat es für seinen "Test" verdient, wenn man ihm an die Gurgel geht. Da hat er nun echt die unterste Schublade in Sachen Diskussionskultur aufgemacht. Ich mache jetzt aber einfach gleich den Computer aus, dann muss ich mich nicht mehr beherrschen, wenn der nächste Ätschibätsch-Kommentar von ihm kommt.Ah, Leute, ich hätte die nächsten vier, fünf Stunden noch beruflich etwas vor ... Schafft ihr es, euch solange nicht verbal an die Gurgel zu gehen? Das wäre nett. Danke.
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#217
Geschrieben 28 August 2009 - 19:12
#218
Geschrieben 28 August 2009 - 19:17
#219
Geschrieben 28 August 2009 - 19:25
Ich wende mich jetzt an alle, die »IB« gesehen haben. Mir geht es nicht darum, ob Euch der Film gefallen hat. Mich interessiert, ob Eurem Eindruck nach »IB« das darf, was der Film da macht, oder ob er es nicht dürfte. †” Oder wenn ›darf‹ und ›nicht dürfen‹ zu hart ist: macht der Film seine Sache gut. Behandelt er seine Thematik angemessen. Oder ist er Rattenfängerei, ›Nazitotschlag‹-Porno usw. Grüße Alex / moloDarf man, bzw. wie darf man (oder darf man nicht) eine Fabulation fabrizieren über das III. Reich? Darf man Nazis, Holocaust, 2.WK als Material für den Weltenbau einer Genre-Geschichte hernehmen? Wann ist das zulässig, wann nicht?
Bearbeitet von molosovsky, 28 August 2009 - 19:25.
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
#220
Geschrieben 28 August 2009 - 20:10
Heute morgen kam auf meinem Lieblings-Berliner-Radiosender (NPR = US-Äquivalent zum Öffentlichen Rundfunk - Achtung! Englisch!


Bevor jetzt jemand meint, dass ich QT vorverurteile: Nee, dieser Chaosthread hat mich eher überzeugt, dass ich mir endlich mal Pulp Fiction anschauen sollte. Der eine andere (neuere) Film von ihm, den ich kenne, hinterließ allerdings Ekel & Faszination gleichermaßen, also ringe ich noch mit einem "Empfehlenswert"-Fazit.
P.S. @Interview-KonsumentInnen: Die Interviewerin ist eine der ältesten, bekanntesten, beliebtesten US-Radio-Interviewer, oft ihrer gekonnten Fragetechnik, und Bereitschaft sich in die Materie vorher einzuarbeiten, wegen gewürdigt. Hier erscheint mir klar, dass sie QT mag, und daher erlaubt sie sich auch, das zu zeigen. Ich denke, bei ihrem Ruf, darf sie das auch.
/KB
Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
#221
Geschrieben 28 August 2009 - 20:59
Ich habe diesbezüglich eine wenig moralisierende, aber auch sehr subjektive Ansicht: Wenn das Ergebnis ein sehenswerter Film ist, darf man fast alles. Freilich gehen die Ansichten auseinander, was ein sehenswerter Film - gerade bei diesem Thema. Der Untergang war vom ganzen Ansatz - "wir zeigen alles so, wie es war" - dumm und als Film langweilig. Danny Levys Führer-Film war ganz einfach unwitzig und in seiner Vulgärpsychoanalyse dumm.Mir wäre sehr daran gelegen, dass weiterhin versucht wird, hier über den Film zu diskutieren.
Ich habe in meinen letzten längeren Beitrag versucht, eine im Raum stehende Problematik anzusprechen, die durch »IB« aufgeworfen wird.
Ich wende mich jetzt an alle, die »IB« gesehen haben.
Mir geht es nicht darum, ob Euch der Film gefallen hat.
Mich interessiert, ob Eurem Eindruck nach »IB« das darf, was der Film da macht, oder ob er es nicht dürfte. †” Oder wenn ›darf‹ und ›nicht dürfen‹ zu hart ist: macht der Film seine Sache gut. Behandelt er seine Thematik angemessen. Oder ist er Rattenfängerei, ›Nazitotschlag‹-Porno usw.
Ich kann es sehr gut verstehen, wenn jemand IB geschmacklos findet; für mich war auf jeden Fall schnell klar, dass der Film in seinem Umgang als Film über eine historische Epoche vielfach reflektierter ist als das Meiste, was uns in den letzten Jahren an "wahren Geschichten" aufgetischt wurde. Ich halte Tarantino keineswegs für einen grossen Denker, aber er versteht das Medium Film und das Wesen von Fiktion definitiv besser als mancher andere Regisseure.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
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#222
Geschrieben 28 August 2009 - 21:03
Jakob und ich haben lediglich beide zum Ausdruck gebracht, dass wir nicht verstehen, was Du meinst. Von "festnageln" kann keine Rede sein.Mit Revolution habe ich das falsche Wort gewählt, auf das ich nun festgenagelt werde.
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#223
Geschrieben 28 August 2009 - 22:24
Anders gesagt : Tarantinos Filme sind ästhetisch ansprechend (und damit cinematographisch faszinierend), entbehren aber jeglichen Inhalts. Da stimme ich Dir unbesehen zu.Ich halte Tarantino keineswegs für einen grossen Denker, aber er versteht das Medium Film und das Wesen von Fiktion definitiv besser als mancher andere Regisseure.

#224
Geschrieben 29 August 2009 - 06:30
Das entspricht überhaupt nicht dem, was ich gesagt habe, aber gut †¦Anders gesagt : Tarantinos Filme sind ästhetisch ansprechend (und damit cinematographisch faszinierend), entbehren aber jeglichen Inhalts. Da stimme ich Dir unbesehen zu.
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#226
Geschrieben 29 August 2009 - 09:24
andere Länder, andere Sitten - in einem Internet-Forum gefunden:
heute kaum ein entarteteres, verbloedetes, idiotischeres Noch-"Volk" als die heutigen "Deutschen" (bald auch ganz einfach als Halb-, oder Voll-"Tuerken" zu benennen).
schon wieder weg ...
FWH
Die von Frank zitierte Textpassage verstösst m.E. eklatant gegen die Netiquette und die guten Sitten in diesem Forum (@ Mods:Die Tarantinto-Befürworter in diesem Forum werden durch diese Textpassage vielleicht nicht direkt beleidigt, aber sicherlich türkische Mitleser bzw. Migranten)
Vorsichthalber trage ich deshalb Franks Quelle nach, damit Mitleser, die sich durch diese Zeilen angegriffen oder diskriminiert fühlen, diese Aussagen in den publizistischen Gesamtzusammenhang einordnen können: Es handelt sich um einen Leserkommentar zu einer Tarantino-"Rezension" in der Jungen Freiheit* mit dem sehr sachlichen Titel: "Rache an Deutschland"
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5002e1ac884.0.html
*
"Einige Politikwissenschaftler ordnen sie als Sprachrohr der „Neuen Rechten“ mit einer „Scharnier-“ oder „Brückenkopf“-Funktion zwischen demokratischem Konservatismus und Rechtsextremismus ein."
http://de.wikipedia..../Junge_Freiheit
@ Frank
Frank, Du wirst sicher verstehen, dass ich diese Hinweise nicht gebe, um Dich zu ärgern.
Es ist nur der Sache wegen.
schon wieder weg ...
UT
Bearbeitet von UdoTascher, 29 August 2009 - 09:27.
#227 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 29 August 2009 - 09:43
Och, ich mag Denunzianten. Ohne sie wäre dieses Gemeinwesen nicht, was es ist.Frank, Du wirst sicher verstehen, dass ich diese Hinweise nicht gebe, um Dich zu ärgern.
Es ist nur der Sache wegen.
schon wieder weg ...
UT
Im übrigen halte ich besagten Beitrag für einen Fake, denn der angebliche Grieche müßte älter als 80 Jahre sein, wenn er die Deutschen noch als Besatzer kennengelernt hätte.
Was Deine vermeintlich politisch-Korrekte "Einschätzung" der "Jungen Freiheit" anbetrifft, empfiehlt sich die Lektüre nachfolgenden Interviews:
Michael Klonovsky
Klonovsky: Na ja, cum grano salis - und im Lilliputanermaßstab dieser Republik. Sie sind politisch gefährlich, argumentieren logisch, führen zynisch die Wirklichkeit gegen die Verheißungen ins Feld, kennen den Optativ nicht, schließen wahrscheinlich andauernd heimlich Pakte mit Wankelmütigen, und Sie verstellen sich natürlich über Ihre wahren Absichten - wie der Teufel. Deswegen werden Sie auch nicht wirklich gelesen, sondern bloß überführt, und wer sich mit Ihnen einläßt, landet auf dem medialen Scheiterhaufen. Das ist der Sinn der Bann-Rituale, etwa wenn mal ein SPDler mit Ihnen geredet hat.Gleichzeitig ist es absolut ungefährlich, gegen Ihr intellektuell zwar anspruchsvolles, aber - Sie verzeihen - insgesamt doch recht unbedeutendes Blatt zu Felde zu ziehen, was der Mentalität einer sogenannten Zivilgesellschaft erfreulich entgegenkommt. Indem man sich gegen Ihre Zeitung engagiert, kann man auf der Tugendskala nach oben klettern, ohne das Geringste zu riskieren. Es wäre nicht menschlich, ein solches Angebot auszuschlagen. Solange keine größeren Feinde Sie ablösen, werden Sie aus dieser Rolle wohl nicht herauskommen.
FWH
Bearbeitet von Frank W. Haubold, 29 August 2009 - 09:47.
#228
Geschrieben 29 August 2009 - 09:50
Aber Frank, es ist doch wie mit der Trailer-Geschichte, wenn Du irgendwo zitierst, gib doch einfach deine Quelle an. Das ist doch Usus...Och, ich mag Denunzianten. Ohne Sie wäre dieses Gemeinwesen nicht, was es ist.
Ist doch wurscht, wie alt er ist. Macht seine von Dir zitierten Aussagen nicht besser.Im übrigen halte ich besagten Beitrag für einen Fake, denn der angebliche Grieche müßte älter als 80 Jahre sein, wenn er die Deutschen noch als Besatzer kennengelernt hätte.
Auch hier muss ich Dich berichtigen, meine "Einschätzung" der JF kennst Du doch gar nicht. Ich habe lediglich eine weit verbreitete Meinung über die Junge Freiheit zitiert, die es zumindest nach Wikipedia "geschafft" hat.Was Deine vermeintlich politisch-Korrekte "Einschätzung" der "Jungen Freiheit" anbetrifft, empfiehlt sich die Lektüre nachfolgenden Interviews:

#229
Geschrieben 29 August 2009 - 09:53
Und schon ist er wieder das Opfer ...Och, ich mag Denunzianten. Ohne sie wäre dieses Gemeinwesen nicht, was es ist.
R. Scott Bakker
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#230
Geschrieben 29 August 2009 - 09:55
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#231
Geschrieben 29 August 2009 - 09:55
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
#232
Geschrieben 29 August 2009 - 10:17
Zum Verzweifeln ist es nun wirklich nicht; es ist allenfalls tragisch, wie sehr es Frank darauf angelegt hat, sich auf breitester Front lächerlich zu machen. Ich finde es aber primär langweilig.Zum Verzweiflen und einfach nur störend.
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#233
Geschrieben 29 August 2009 - 10:24
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
#234
Geschrieben 29 August 2009 - 10:25
Selbst ich als bekennender Fußballhasser würde es langsam begrüßen, wenn dieser Pöbelthread (bei dem keine Seite besser ist als die andere) geschlossen werden würde. Über Filme oder Regisseure kann man sich hier jedenfalls nicht auseinandersetzen, dazu sind hier zu viele persönliche Angriffe enthalten.Leute, ihr seid echt unglaublich. Wollen wir nicht lieber über Fußball reden?

#235
Geschrieben 29 August 2009 - 10:27
Ich wüsste nicht, was es da zu diskutieren gibt. Frank fand diesen dezerebrierten Beitrag offensichtlich irgendwie bemerkenswert - na schön, das ist sein Problem. Dabei kann ich ihm leider nicht helfen.@Simi: Ja schon, freilich, langweilig. Aber nun wird, fürchte ich, eventuell erstmal über »Junge Freiheit«-Kommentare und whatnot diskutiert.
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#236
Geschrieben 29 August 2009 - 10:29
Niemand zwingt Dich, mitzulesen oder zu schreiben. Molo hat hier durchaus den Versuch gemacht, eine sachliche Diskussion zu starten, ich habe unter anderem darauf geantwortet. Andere reagieren darauf wieder mit Pöbeleien †¦Selbst ich als bekennender Fußballhasser würde es langsam begrüßen, wenn dieser Pöbelthread (bei dem keine Seite besser ist als die andere) geschlossen werden würde. Über Filme oder Regisseure kann man sich hier jedenfalls nicht auseinandersetzen, dazu sind hier zu viele persönliche Angriffe enthalten.
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#237
Geschrieben 29 August 2009 - 10:33
Prinzipiell "darf man" meiner Meinung nach, allein schon, weil ich in diesem Zusammennhang kein Freund von staatlichen oder anderweitigen Verboten bin. Man "darf" auch eine Menge, was ich zum Kotzen finde, z.B. den "Untergang" drehen (s.u.). Die Sowas-gehört-Verboten-Haltung halte ich für Blödsinn.Eine allgemeine Frage steht im Raum.
Darf man, bzw. wie darf man (oder darf man nicht) eine Fabulation fabrizieren über das III. Reich? Darf man Nazis, Holocaust, 2.WK als Material für den Weltenbau einer Genre-Geschichte hernehmen?
Wann ist das zulässig, wann nicht?
Man darf aber vor allem auch das, was meine für falsch, schlecht, zynisch oder gar gefährlich hält, in aller Schärfe kritisieren. Und da bietet vieles zum Themenkomplex Nazis, 2. WK und Shoah sicher genug Angriffsfläche.
Dabei geht's in Fatherland meines Wissens doch um ein durchaus "ernsthaftes" Thema, die Verdrängung von Geschichte, das verbreitete "Wir haben von nichts gewusst". Ein Freund schilderte mir das so, als sei gerade Fatherland ein gelungenes Beispiel dafür, einen Aspekt des Themas durch Fiktionalisierung besonders herauszuheben. Aber da ich nun wieder Harris' Buch nicht gelesen habe, will ich mal nicht spekulieren ... Prinzipiell meine ich, das gerade in der Verfremdung so einiges politisch relevantes auf den Punkt gebracht werden kann.Ich erinnere mich, als »Vaterland« von Robert Harris auf Deutsch erschien, was für ein Aufschrei durch den Blätterwald ging, dass es prinzipiell nicht statthaft ist, die Nazis zum Material für einen Krimi herzunehmen.
Gerade beim "Untergang" zeigt sich für mich wieder, wo der Gestus des historisch genauen völlig fehlgeht: Das ganze gleitet in menschelnden Kitsch ab. Ich habe überhaupt nichts dagegen, dass die "Übernazis" als Menschen dargestellt werden (was sie ja wohl zweifellos waren), das ist mir sogar teilweise lieber als die ehrfurchtzitternde Dämonisierung, die sonst oft betrieben wird und die dem NS noch im Nachhinein eine finstere Größe verleiht. Aber ich habe etwas dagegen, wie diese Menschelei dann zum Kern der Historizität gemacht wird und jede kritische Betrachtung der Geschichte völlig überlagert. das ist eben diese Knoppsche Kitsch-Geschichts-Maschinerie, die tatsächlich zynisch ist. Vom "Untergang" bleibt für mich als Eindruck übrig, dass es bei der SS ja auch anständige Kerle gab und dass Hitlers Sektretärin ganz überrascht war, als sie in den letzten Kriegstagen hörte, dass der Mann was gegen Juden hat ... und das mag beides sogar wahr sein (wobei ich in beiden Fällen ernste Zweifel hege), aber wenn das die entscheidenden Elemente im Geschichtsbild sind, das die Leute aus so einem Film ziehen, dann hängt da tatsächlich einiges schief ... Da ist mir Tarantinos symbolhafte Überzeichnung, die sich nich den Anstrich der historischen Wahrheit gibt, allemal lieber.Auch bei »Der Untergang« gab es dann Diskussionen dazu, dass man die Übernazis nicht als Menschen darstellen dürfe. Ein Bilderverbot, dass mich eher an die Tabu-Praxis sakraler Kulturmilieus erinnert.
Ich finde, mit der "Dämonisierung" des NS kann sehr wohl viel Mist gebaut werden, weil da eben auch eine Überhöhung drinsteckt. Das lässt sich dann aber wieder nur am Einzelbeispiel bestimmen: Bei Hellboy sind die Nazis Comicfiguren, die mir in ihrem Bizarrismus als legitime schöpfungen erscheinen, und ich bin sogar der Meinung, dass der Film auf eine krude Art eine authentisch antifaschistische, individualistische Haltung vermittelt, die darüber hinausgeht, dass die Nazis die bösen sind. Der NS-Bezug am Anfang von "X-Men" stößt mir dagegen etwas sauer auf, gerade, weil die Filme auch immer versuchen, eine Antidiskriminierungsbotschaft zu vermitteln, die sie an die historische Wirklichkeit des Holocaust andocken, dabei aber teilweise zutiefst krude Vergleiche produzieren. Der gute Wille produziert, wie mir scheint, hier ein fragwürdigeres Ergebnis.Fakt ist nun mal, dass die Nazis zum Gespenster-, Monster- und Dämonen-Fundus gehören. Was mich weder wundert noch empört, denn (1) eigenen sie sich nun mal glänznd dazu und (2) halte ich es für eine wichtige Sache, dass man der Bedrückung und Faszination die von den Nazis verursacht ausgeht dadurch Herr zu werden versucht, in dem man sie sich aneignet (ihnen affektiv Paroli bietet, falls das sinnvoll klingt. Das heißt ja nicht, dass man ihren Tate und Motiven zustimmt, im Gegenteil. Es muss aber auch nicht bedeuten, dass man die Nazis ›entmenschlicht‹. Ich denke »IB« gelingt genau das Wandeln auf diesem schmalen Grat.)
Kurz: Nein.Kurz: Sollte es prinzipiell unredlich sein, Genre-Stoffe mit Nazis zu schaffen?
Ich finde schon, dass so einer No-Nonsense-Figur wie Aldo Raye eine gewisse "Leichtigkeit" innewohnt, halte das in diesem Zusammenhang aber auch für Legitim. Wenn Hans Landa z.B. den gefesselten Aldo einen schlag versetzt und sich dafür gleich eine Kopfnuss einfängt, dann jubele ich natürlich innerlich darüber, dass dieser ekelhafte Nazi, der immer die Nase vorn zu haben scheint, einen Moment lang ganz klein aussieht und auf die denkbar simpelste Art entdämonisiert wird. Das ist nicht besonders gewitzt, aber es ist eine legitime Methode des Umgangs, eine Möglichkeit, ein Szenario zu entwerfen, in dem der Jude eben mal nicht das hilflose Opfer ist. Andererseits blendet das, wie schon gesagt, natürlich den eigentlichen Schrecken des NS aus. Man kann es auch mit Adorno halten und Fragen, ob ein Leben nach Auschwitz überhaupt noch möglich ist, und damit jeder Leichtigkeit im Umgang mit dem NS, jedem Spott über die Nazis, entsagen. Auf Dauer erscheint mir das aber tatsächlich nicht als besonders lebbare Alternative ... Deshalb halte ich die Elemente der Leichtigkeit für ebenso problematisch wie legitim. Man muss sich halt darüber bewusst sein, womit man es zu tun hat, und dass IB eben ein Märchen ist, keine Darstellung von Geschichte.Was aber in den Augen von Jessen den Film endgültig zu Fall bringt, ist seine ›Leichtigkeit‹, durch die alles nur zum ›blutigen Scherz‹ verkommt und das ist es, was letztlich das Schicksal der Juden verrät und den Film moralisch verwerflich, zumindest schwer bedenklich macht.
Da steige ich nun nicht mehr durch. Kann aber auch sein, dass hier meine Genre- und Trash-Sozialisation (die es deftig, kindisch und krass mag) die Oberhand gegenüber meinen Hochkulturneigungen (die es sachter, empfindsamer und ›klassischer‹ mag) inne hat.
Denn ich habe nicht den Eindruck gewonnen, dass der Film seine Zuschauer mit einem Gefühl der Leichtigkeit, der scherzhaften Beschwingtheit entlässt. Zugegeben: »IB« wartet nicht mit den Pathos- und Bedrückungs-Stilistiken auf, wie man sie von vielen anderen Nazi-Stoffen kennt. Aber zum bloßen Scherz wird hier das ganze Thema nicht degradiert. Zumindest nicht für mein Empfinden.
R. Scott Bakker
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#238
Geschrieben 29 August 2009 - 10:43
Ich fand diese ganze Diskussion, ob man "Hitler als Mensch" zeigen darf, ziemlich sonderbar. Wie Du richtig sagst: Natürlich war er ein Mensch und nicht eine überirdische Macht, die plötzlich über Deutschland kam. Neben dem grundlegenden Einwand, dass der Anspruch der historisch genauen Wiedergabe - denn das war ja der grösste "Schauwert" des Films - ohnehin unsinnig ist, war mir vor allem schleierhaft, was mir der Film eigentlich erzählen will. Die Geschichte eines Untergangs habe ich zumindest nicht gesehen - der war damals längst besiegelt. Ich sah nur ein paar Irre in einem Bunker, die sich wie in einem Abzählreim einer nach dem anderen verabschiedeten. Wie gesagt: Man darf fast alles, wenn es einen interessanten Film gibt, Der Untergang war primär langweilig; Ausführlicheres in meiner Rezension von damals.Gerade beim "Untergang" zeigt sich für mich wieder, wo der Gestus des historisch genauen völlig fehlgeht: Das ganze gleitet in menschelnden Kitsch ab. Ich habe überhaupt nichts dagegen, dass die "Übernazis" als Menschen dargestellt werden (was sie ja wohl zweifellos waren), das ist mir sogar teilweise lieber als die ehrfurchtzitternde Dämonisierung, die sonst oft betrieben wird und die dem NS noch im Nachhinein eine finstere Größe verleiht. Aber ich habe etwas dagegen, wie diese Menschelei dann zum Kern der Historizität gemacht wird und jede kritische Betrachtung der Geschichte völlig überlagert. das ist eben diese Knoppsche Kitsch-Geschichts-Maschinerie, die tatsächlich zynisch ist. Vom "Untergang" bleibt für mich als Eindruck übrig, dass es bei der SS ja auch anständige Kerle gab und dass Hitlers Sektretärin ganz überrascht war, als sie in den letzten Kriegstagen hörte, dass der Mann was gegen Juden hat ... und das mag beides sogar wahr sein (wobei ich in beiden Fällen ernste Zweifel hege), aber wenn das die entscheidenden Elemente im Geschichtsbild sind, das die Leute aus so einem Film ziehen, dann hängt da tatsächlich einiges schief ... Da ist mir Tarantinos symbolhafte Überzeichnung, die sich nich den Anstrich der historischen Wahrheit gibt, allemal lieber.
Bearbeitet von simifilm, 29 August 2009 - 10:47.
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#239
Geschrieben 29 August 2009 - 10:53
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Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
#240
Geschrieben 29 August 2009 - 16:13
Völlig d´accord.Gerade beim "Untergang" zeigt sich für mich wieder, wo der Gestus des historisch genauen völlig fehlgeht: Das ganze gleitet in menschelnden Kitsch ab. Ich habe überhaupt nichts dagegen, dass die "Übernazis" als Menschen dargestellt werden (was sie ja wohl zweifellos waren), das ist mir sogar teilweise lieber als die ehrfurchtzitternde Dämonisierung, die sonst oft betrieben wird und die dem NS noch im Nachhinein eine finstere Größe verleiht. Aber ich habe etwas dagegen, wie diese Menschelei dann zum Kern der Historizität gemacht wird und jede kritische Betrachtung der Geschichte völlig überlagert. das ist eben diese Knoppsche Kitsch-Geschichts-Maschinerie, die tatsächlich zynisch ist. Vom "Untergang" bleibt für mich als Eindruck übrig, dass es bei der SS ja auch anständige Kerle gab und dass Hitlers Sektretärin ganz überrascht war, als sie in den letzten Kriegstagen hörte, dass der Mann was gegen Juden hat ... und das mag beides sogar wahr sein (wobei ich in beiden Fällen ernste Zweifel hege), aber wenn das die entscheidenden Elemente im Geschichtsbild sind, das die Leute aus so einem Film ziehen, dann hängt da tatsächlich einiges schief ... Da ist mir Tarantinos symbolhafte Überzeichnung, die sich nich den Anstrich der historischen Wahrheit gibt, allemal lieber.
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