Uwe, wenn Du wüsstest, was einige Leute für Vorschläge einreichen, würdest Du die auf der Vorschlagsliste genannten Werke durch die Bank zumindest für gehobenen Durchschnitt halten. Dass der »Lotus-Effekt« nicht auf der Vorschlagsliste war, empfinde ich allerdings auch als groben Schnitzer. Da zeigt sich, dass selbst die ambitionierteste »Jury« Dinge übersehen kann.Wenn man daraufhin den Machern des dpp nur wenigstens ein Wort gegönnt hätte: »Sagt mal, Ihr habt da eine der wichtigsten Anhologien des Jahres übersehen!«, dann wäre das Buch sicher nachträglich auf die Vorschlagsliste gesetzt worden. Da sitzen ja keine Betonköpfe, die einen offensichtlichen Irrtum nicht einsehen würden. Ob das aber geholfen hätte? Frank Hebbens »Prothesengötter« gehörte mit zu den erfolgreichsten Anthologien, stand auf der Vorschlagsliste - und ist gescheitert †¦ Als Hauptgrund für derartige Wahlergebnisse sehe ich den Umstand, dass zu viele der potenziellen Kandidaten die Wahl ausschließlich erleiden. Eine Publikumswahl darf aber nicht mit einer Art Schlaraffenland verwechselt werden - die Stimmen kommen nicht von alleine! Das Mindeste, was jeder an der Wahl Interessierte tun kann, ist auf seiner Webseite, bei Lesungen, in Foren usw. seine Fans, Freunde, Arbeitskollegen, Sportkameraden usw. auf die Wahl aufmerksam zu machen und um deren Stimme zu bitten.Wenn das so ist (man möge mir das verzeihen), frage ich mich, wieso die Frösche-Story dabei war, bei den Anthologien aber nicht der Lotus-Effekt. Wohlgemerkt ist das eine rhetorische Frage - sie illustriert nur, dass eine Vorschlagsliste selbst von der neunmalklugsten Jury nie alle Geschmäcker trifft.
Deutscher Phantastik Preis 2009
#121
Geschrieben 24 Juli 2009 - 22:30
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)
#122
Geschrieben 24 Juli 2009 - 23:17
Die Frage ist halt, ob man einen Preis will, bei dem das interessierte Publikum abstimmt - für das beliebteste Werk (was nicht das "objektiv beste" sein muss, das es eh nicht gibt). Nach einer (meiner) idealisierten Vorstellung also eine Abstimmung für Werke, die der Abstimmende kennt. Das hat letztlich einen Wert (in meinen Augen).Eine Publikumswahl darf aber nicht mit einer Art Schlaraffenland verwechselt werden - die Stimmen kommen nicht von alleine! Das Mindeste, was jeder an der Wahl Interessierte tun kann, ist auf seiner Webseite, bei Lesungen, in Foren usw. seine Fans, Freunde, Arbeitskollegen, Sportkameraden usw. auf die Wahl aufmerksam zu machen und um deren Stimme zu bitten.
Wenn es ein reiner "Kampagnenpreis" ist - überspitzt ausgedrückt, der Macher von Werk X, das kaum einer kennt und keiner wirklich gut findet - schafft es, Freunde, Bekannte, Kollegen etc. etc. (die das Werk alle gar nicht kennen, aber was spielt das für eine Rolle?) dazu zu bringen, für sein Werk zu stimmen, was letztlich zur Nominierung und sogar zum 1. Platz führt - welchen Wert hat dieser Preis dann für den interessierten Phantastikfan?
Die Frage kann ich nur für mich beantworten: Gar keinen.
Allerdings heißt das nicht, der DPP wäre ein reiner Kampagnenpreis; das ist er ganz sicher nicht. Wie viel bei Nominierung und Abstimmung echte Zustimmung und wie viel Kampagne ist, kann ich nicht beurteilen. Ich kann mir nur das Ergebnis anschauen und für mich beurteilen, welchen Wert der Preis hat. Falls viele interessierte Fans zu dem Ergebnis kommen, er hätte keinen, dann wäre das verdammt schade für die ganze Arbeit, die sich die Ausrichter, Vorschlagsjury etc. mit dem DPP machen. Ich denke, in diesem Sinne sind Appelle wie "propagiert das Campaigning nicht auch noch, wenn es eh schon einen Teil der Abstimmung ausmacht, damit der Preis seinen Wert für die echten Phantastikfans nicht verliert" zu verstehen.
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#123 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 24 Juli 2009 - 23:45
Entschuldige Dirk, aber da muß ich nun doch widersprechen. Es gibt hundert aliterarische Gründe, weshalb ich einen Autor oder dessen Werk wählen kann: Weil er so ein netter Kerl/nettes Mädchen ist, weil er mit mir verwandt ist, weil er mir eine Mail geschrieben hat und ich nicht unhöflich sein will, weil mir sein/ihr Bild auf der Homepage gefällt, weil das Cover seines (von mir ungelesenen) Buches toll ist, weil er so nette Forenbeiträge schreibt, weil er gelegnetlich Anthos herausgibt und vielleicht meine Stories nimmt, weil meine Freundin ihn (den Autor) großartig findet etc. Und das ist doch nun wirklich nicht dasselbe, als wenn jemand das von ihm gewählte Buch tatsächlich gelesen hat und großartig findet? Gruß FrankEs besteht immer noch kein Unterschied. Seine Leser und Fans werden den Autoren doch nur dann wählen, weil er gut schreiben kann. Welche andere Motivation soll er den "Massen" geben? Nacktfotos versprechen? Freiexemplare für jede abgegebene Stimme?
#124
Geschrieben 24 Juli 2009 - 23:57
Denselben Wert hat es dann doch aber auch fuer den Macher von Werk X. Es gibt schliesslich kein Preisgeld.Wenn es ein reiner "Kampagnenpreis" ist - überspitzt ausgedrückt, der Macher von Werk X, das kaum einer kennt und keiner wirklich gut findet - schafft es, Freunde, Bekannte, Kollegen etc. etc. (die das Werk alle gar nicht kennen, aber was spielt das für eine Rolle?) dazu zu bringen, für sein Werk zu stimmen, was letztlich zur Nominierung und sogar zum 1. Platz führt - welchen Wert hat dieser Preis dann für den interessierten Phantastikfan? Die Frage kann ich nur für mich beantworten: Gar keinen.
Deswegen verstehe ich nicht, warum einige davon ausgehen, dass echtes Campaigning stattgefunden hat. Und dass es nicht doch einfach Fans waren, die dafuer gestimmt haben. (Ohne dann vermutlich alle relevanten Titel gelesen zu haben - aber es ist ein Publikumspreis. Da erwarte zumindest ich das nicht; das erwarte ich von einem Jury-Preis. Und ich erwarte es erst recht nicht von einem Publikumspreis, der die gesamte Phantastik abdeckt. Aber das muessen sie auch nicht. Ich koennte mir vorstellen, dass viele abgestimmt haben, die z.B. mit SF nichts anfangen koennen. Diese wuerden eh keinen SF-Titel waehlen.) Zeigt nicht die Tatsache, dass alle fuer die Hauptrunde Nominierten auch auf der Vorschlagsliste waren, dass Campaigning keine Rolle spielte dabei? Das heisst doch, dass alle Nominierten von der Jury fuer preiswuerdig erachtet wurden (auch wenn vielleicht der ein oder andere Titel unter den Tisch fiel und mancher die Auswahl seltsam finden mag).Wie viel bei Nominierung und Abstimmung echte Zustimmung und wie viel Kampagne ist, kann ich nicht beurteilen.
#125
Geschrieben 25 Juli 2009 - 00:22
†¦ unterläge niemand der Versuchung, bei der Wahl zu betrügen. †¦ würden nur solche Werke nominiert, die es aus schriftstellerischer Sicht auch verdient hätten. †¦ würde auch bei der Wahl nur die Leistung des Autors berücksichtigt. †¦ usw.Nach einer (meiner) idealisierten Vorstellung †¦
Das Paradebeispiel für einen Kampagnenpreis ist die Bundestagswahl - jetzt frage ich Dich: Welchen Wert hat der Gewinn einer Bundestagswahl für den politisch Interessierten?Wenn es ein reiner "Kampagnenpreis" wäre †¦ welchen Wert hat dieser Preis dann für den interessierten Phantastikfan?
Wenn man die Ergebnisse der größeren Publikumspreise mit denen von Jurypreisen vergleicht, finden sich überraschend viele Übereinstimmungen - so ganz blöd ist das Stimmvieh anscheinend auch nicht! Es hängt letztlich von der Wahlbeteiligung ab. Je größer diese ist, desto vernünftiger und aussagekräftiger gestaltet sich das Ergebnis. Allerdings sollte man das Campaigning auch nicht als nebensächlich abtun. Die Fähigkeit, für sich selbst werben und sich selbst vermarkten zu können, sind für einen Autor aus ökonomischer Sicht sicher nicht uninteressant!Allerdings heißt das nicht, der DPP wäre ein reiner Kampagnenpreis †¦
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#126
Geschrieben 25 Juli 2009 - 00:26
Aus meiner Sicht zeigt das, dass die Vorschlagsjury ihren Job zwar nicht perfekt, aber doch recht anständig gemacht hat.Zeigt nicht die Tatsache, dass alle fuer die Hauptrunde Nominierten auch auf der Vorschlagsliste waren, dass Campaigning keine Rolle spielte dabei? Das heisst doch, dass alle Nominierten von der Jury fuer preiswuerdig erachtet wurden (auch wenn vielleicht der ein oder andere Titel unter den Tisch fiel und mancher die Auswahl seltsam finden mag).
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#127
Geschrieben 25 Juli 2009 - 10:24
Nein, es genügt vielleicht, zusätzlich Freunde und Bekannte zu mobilisieren, einerlei ob sie lesen oder nicht, und allerlei Sympathisanten, um in die Nominierungsränge zu kommen. Ob er das nun selbst initiiert oder ein Interessensvertreter - Verleger, Herausgeber, Promoter - ändert nichts am Ergebnis. Wenn es um den Autor geht und nicht um das Werk, könnte man die Kategorie "bester (beliebtester) Autor" einführen.Es besteht immer noch kein Unterschied. Seine Leser und Fans werden den Autoren doch nur dann wählen, weil er gut schreiben kann. Welche andere Motivation soll er den "Massen" geben? Nacktfotos versprechen? Freiexemplare für jede abgegebene Stimme?
#128
Geschrieben 25 Juli 2009 - 10:28
In der Tat tummeln sich im Fandom viele, die meinen, die SF neu erfinden zu müssen. Edit: Das ergibt dann Texte, die ungewollt komisch anmuten und manche mit einer Parodie verwechseln.Na ja - der Satz charakterisiert doch pointiert die Texte aus dem Fandom, die ich im Verlauf der letzten Jahre scheiße fand
Um etwas klarzustellen: Es geht mir gar nicht darum, ob sich die eine oder andere in meinen Augen unwerte Story in die Nominiertenliste verirrt oder nicht (solange sie nicht gewinnt!) - das passiert einfach, und nicht nur beim DPP, und ist manchmal auch Ansichtssache. Es geht mir um die explizite Aufforderung zum Campagning. Die Listung der genannten Story unter den Top 5 halte ich für ein Beispiel dafür. Darum mein Aufruf zu etwas mehr Ehrlichkeit.
Im übrigen stelle ich mit Freude fest, dass diesmal so viele SF-Storys unter den Top 5 sind!
Bearbeitet von Helmuth W. Mommers, 25 Juli 2009 - 10:46.
#129
Geschrieben 25 Juli 2009 - 11:33
Das ist eine Sicht der Dinge. Ehrlich gesagt, ist die Tatsache, das es kein Werk geschafft hat, in die Endrunde zu kommen, das nicht auf der Nominierungsliste steht, nach meiner Meinung ein Argument, die Vorschlagsliste zu verteufeln.Aus meiner Sicht zeigt das, dass die Vorschlagsjury ihren Job zwar nicht perfekt, aber doch recht anständig gemacht hat.
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#130
Geschrieben 25 Juli 2009 - 12:03
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#131
Geschrieben 25 Juli 2009 - 18:34
Der Vergleich hinkt meines Erachtens, vor der Wahl gibt es einen Wahlkampf, in dem auch Inhalte eine Rolle spielen (zumindest für manche - ich hoffe, für viele - Wähler). So wie ich es mit dem "reinen Kampagnenpreis" gemeint habe, hat dieser nichts mit Inhalten, nicht einmal mit Personen zu tun, sondern nur mit der Bitte oder Aufforderung, eine bestimmte Wahl zu treffen. Aber wie gesagt, ich halte den DPP nicht für einen reinen Kampagnenpreis.Das Paradebeispiel für einen Kampagnenpreis ist die Bundestagswahl - jetzt frage ich Dich: Welchen Wert hat der Gewinn einer Bundestagswahl für den politisch Interessierten?
Mein Blog: Schreibkram & Bücherwelten
#132
Geschrieben 27 Juli 2009 - 22:47
Dito †¦Aber wie gesagt, ich halte den DPP nicht für einen reinen Kampagnenpreis.
Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass den Wählern des DPP die Werke eher bekannt sind als den Wählern der Bundestagswahl die Parteiprogramme †¦Der Vergleich hinkt meines Erachtens, vor der Wahl gibt es einen Wahlkampf, in dem auch Inhalte eine Rolle spielen (zumindest für manche - ich hoffe, für viele - Wähler).
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#133
Geschrieben 06 August 2009 - 09:11
Von meiner Seite aus mal ein ehrliches Dankeschön an die Macher des Deutschen Phantastik-Preises!
Was ihr hier Jahr für Jahr wieder auf die Beine stellt, kann sich sehen lassen.
Der DPP ist ein Publikumspreis. Punkt.
Die meisten Vorwürfe, die hier im Thread erhoben wurden, liefen letztlich auf genau die Aussage raus.
Welchen Sinn hat es, einem Schuh vorzuwerfen, dass er ein Schuh sei?
Die Veranstalter sorgen und sorgten stets dafür, dass Missbrauchsmöglichkeiten beschränkt blieben und tatsächlicher Mißbrauch aufgedeckt wurde.
Sie reflektieren das, was sich im Laufe eines Jahres ereignet hat, und ändern dann auf zumeist moderate Weise die Prozeduren.
Ich finde den DPP in der vorliegenden Form gut und möchte ihn nicht missen!
Denn er ist ein Publikumspreis mit all den Stärken und Schwächen, die solch ein Preis nun mal hat.
Und er will gar nichts anderes sein.
Kollegialer Gruß
Ralf,
Mitglied im DSFP-Komitee
PS: Und wenn ich in diesem Jahr zum BuCon fahren sollte, werde ich selbstverständlich bei der Preisverleihung im Publikum sitzen und Preis und Preisträgern die Ehre geben.
Bearbeitet von ShockWaveRider, 06 August 2009 - 09:16.
Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)
ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
- • (Buch) gerade am lesen:I. Zelezny (Hg.) "Neue Sterne"
- • (Buch) als nächstes geplant:G. Behrend "Salzgras und Lavendel"
#135
Geschrieben 05 September 2009 - 11:24
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#137
Geschrieben 05 September 2009 - 11:59
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#138
Geschrieben 05 September 2009 - 12:37
Ich hoffe, dass die staatliche Beteiligung eher gering warHallo Harald, danke dir. Das ist ja eine staatliche Zahl. Bis bald, Michael
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#139
#140
Geschrieben 05 September 2009 - 14:21
Wieso? Waren doch hoffentlich alles brave Staatsbürger, oder? Der Staat sind wir.Ich hoffe, dass die staatliche Beteiligung eher gering war
Mein Blog: Schreibkram & Bücherwelten
#141
Geschrieben 17 Oktober 2009 - 17:07
Bearbeitet von Diboo, 17 Oktober 2009 - 17:08.
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#142
Geschrieben 17 Oktober 2009 - 17:26
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#143
Geschrieben 18 Oktober 2009 - 10:38
Ich bin dafür, dass im nächsten Jahr die Stimmen nach Lebensalter gewichtet werden.
Abgesehen davon - herzlichen Glückwunsch an die Gewinner, vor allem an Herrn Endres und die Kollegen von fantasyguide.de!
Clou Gallagher * Colin Mirth * Rettungskreuzer Ikarus * Mein Blog* Meine Tweets
- • (Buch) als nächstes geplant:Asterix und der Greif
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• (Buch) Neuerwerbung: Köln auf den Zweiten Blick
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• (Film) gerade gesehen: Black Widow
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• (Film) als nächstes geplant: No time to die
#144
Geschrieben 18 Oktober 2009 - 11:38
Hmm, offenbar ist Molosovsky sehr angetan. Das dürfte mir dann auch gefallen, obwohl ich noch nie davon gehört habe, wie ich zugeben muss. Ich hoffe für mich, dass sein Vergleich mit Dahlquist nicht zutrifft und Frau Honisch eher eine deutsche Susanna Clarke ist. Dieser Auszeichnung hat jetzt also tatsächlich indirekt zu einem Kauf geführt ...Bestes deutschprachiges Romandebüt 1. Ju Honisch: Das Obsidianherz (Feder und Schwert)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#146
Geschrieben 18 Oktober 2009 - 12:15
Der DPP spiegelt immer aktuelle Wellen & Moden wider. Zur Zeit ist das halt Fantasy und Vampirluder. Das ändert sich auch wieder. Wir wollen keinen Fantasy-Preis ausloben, das sollen andere machen. Immerhin sind ein paar SF-affine Preisträger dabei, etwa beim Sekundärwerk, auch beim Grafiker und bei der besten Serie. Dass SF im Roman zur Zeit in Deutschland keine Wurst vom Brot zieht, ist halt so.Vielleicht geht ja nur mir so, aber ich lese da fast nur Fantasy und kennen tu ich davon auch so gut wie nix da ich keine Fantasy lesen mag. Würde man da nicht besser den Namen von Phantastik in Fantasy Preis umändern?
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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Mein Blog
#147
Geschrieben 18 Oktober 2009 - 12:59
Man hört hier dauernd "Bäh, Fantasy hat wieder gewonnen." Ist die SF-Gemeinde denn auch wählen gegangen? Sind wir vielleicht zu elitär, um mit dem gemeinen Vampir-Zwerge-Volk den selben Abstimm-Button zu drücken oder finden wir alles, was an SF derzeit erscheint Mist? Die Serienfans von Perry sind offenbar nicht über den Tellerrand ihrer Serie hinausgekommen und haben nur da abgestimmt. Der DPP sollte sich auf keinen Fall einschränken auf SF, sonst kann er die Beteiligung vergessen, wie man deutlich erkennen kann. Alles ist möglich, und das sollte so bleiben. Dieses Mal ist es eben sehr nicht-SF-lastig. Das kann man aber nicht dem DPP anlasten. Wo sind denn die ganzen SF-Fans beim Abstimmen geblieben, die sich über den Fantasy-Boom (Sorry, Dirk, das ist mir so rausgerutscht) beschweren?Vielleicht geht ja nur mir so, aber ich lese da fast nur Fantasy und kennen tu ich davon auch so gut wie nix da ich keine Fantasy lesen mag. Würde man da nicht besser den Namen von Phantastik in Fantasy Preis umändern?
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#148
Geschrieben 18 Oktober 2009 - 13:13
Es sei Dir verziehenWo sind denn die ganzen SF-Fans beim Abstimmen geblieben, die sich über den Fantasy-Boom (Sorry, Dirk, das ist mir so rausgerutscht) beschweren?
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#149
Geschrieben 18 Oktober 2009 - 13:14
Das Ergebnis spiegelt wohl auch die zahlenmäßige Stärke der jeweiligen "Gemeinden" wider.Man hört hier dauernd "Bäh, Fantasy hat wieder gewonnen." Ist die SF-Gemeinde denn auch wählen gegangen? ... Wo sind denn die ganzen SF-Fans beim Abstimmen geblieben, die sich über den Fantasy-Boom (Sorry, Dirk, das ist mir so rausgerutscht) beschweren?
Mein Blog: Schreibkram & Bücherwelten
#150
Geschrieben 18 Oktober 2009 - 16:34
Werner Heisenberg,Atomphysiker
- • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
- • (Buch) als nächstes geplant:???
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• (Film) als nächstes geplant: ???
-
• (Film) Neuerwerbung: EUREKA-Season 5
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