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Armin schreibt



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Ant-Man and the Wasp

Geschrieben von Armin , in Film 28 Juli 2018 · 5.918 Aufrufe

„Ant-Man“ war 2015 ein Überraschungserfolg aus den Marvel Studios, ein sympathischer Film mit einem sehr menschlichen Helden, der sich geschickt gegen den Trend seiner Superhelden-Kollegen stellte, alles noch ein Stück spektakulärer als zuvor zu gestalten. Da passt es gut, dass die Fortsetzung, erneut unter der Regie von Peyton Reed, recht zeitnah nach dem dramatischen Showdown des dritten „Avengers“-Streifens in die Kinos kommt und es hier, wenn auch mit Einschränkungen, wieder etwas geerdeter zugeht.

Weil er gegen das Sokovia-Abkommen verstoßen hat, sitzt Scott Lang (Paul Rudd) mit einer Fußfessel daheim seine Strafe ab, bespaßt seine Tochter Cassie (Abby Ryder Fortson) und lässt sich vom übereifrigen FBI-Agenten Woo (Randall Park) das Haus auf den Kopf stellen. Doch schon bald zwingen ihn die Ereignisse, das Ant-Man-Kostüm aufs Neue überzustreifen. Die eigentlich vor vielen Jahren im subatomaren Raum verschwundene Janet Van Dyne (Michelle Pfeiffer) taucht in einem sehr real wirkenden Traum auf. Das bringt Scott wieder mit Dr. Hank Pym (Michael Douglas) und Hope (Evangeline Lilly) zusammen, Ehemann und Tochter der Verschollenen, die nichts unversucht lassen, sie zu retten. Doch da ist auch die vom Schicksal schwer gezeichnete Ghost (Hannah John-Kamen), die auf Janets Kosten ihr eigenes Leben retten will. Bei so viel Dramatik sorgen neben ein paar kleinen Gaunern vor allem Scotts Freunde um Quasselstrippe Luiz (Michael Peña) für komödiantische Auflockerung.

Zwei Dinge kann man „Ant-Man and the Wasp“ negativ ankreiden: Das pseudowissenschaftliche Gequatsche, das sich immer wieder einschleicht, ist genau einmal lustig, danach bremst es dann nur noch den Spaß aus. Und eine Bösewichtin zu kreieren, die in ihrer ganzen Tragik viel Potenzial bietet, das jedoch von optischen Spielereien abgesehen null Komma null ausgeschöpft wird, ist geradezu fahrlässig. Damit hat es sich dann aber auch schon mit dem Gemecker: Der Film ist wie schon sein Vorgänger mit einer ganzen Menge bestens funktionierender Gags gespickt, auch die Action-Szenen, speziell in den Straßen von San Francisco, kommen überzeugend daher. Das geballte Slapstick-Feuerwerk sorgt dafür, dass die eigentlich nicht sonderlich originelle Handlung immer unterhaltsam bleibt.


Das MCU hier im Blog:
Avengers: Infinity War (2018)
Black Panther (2018)
Thor - Tag der Entscheidung (2017)
Spider-Man: Homecoming (2017)
Guardians of the Galaxy Vol.2 (2017)
Doctor Strange (2016)
The First Avenger - Civil War (2016)
Ant-Man (2015)
Avengers: Age of Ultron (2015)
Guardians of the Galaxy (2014)
The Return of the First Avenger (2014)
Thor - The Dark Kingdom (2013)
Iron Man 3 (2013)
The Avengers (2012)
Captain America - The First Avenger (2011)
Thor (2011)
Iron Man 2 (2010)
Iron Man (2008)

Nach wie vor keine Ahnung, wo meine Kritik zu Der unglaubliche Hulk (2008) abgeblieben ist ...


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Renegades - Mission of Honor

Geschrieben von Armin , in Film 01 Juli 2018 · 662 Aufrufe

Schon seltsam: Gedreht wurde „Renegades - Mission of Honor“ bereits 2015, kam aber erst im September 2017 in verschiedenen Ländern in die Kinos und hierzulande sogar erst jetzt pünktlich zur Saure-Gurken-Zeit während der Fußball-WM. Das deutet nicht unbedingt darauf hin, dass hier ein Meisterwerk aus den Archiven der Filmindustrie zutage gefördert wird, eine Vermutung, die sich schnell als zutreffend erweist. Regisseur Steven Quale („Storm Hunters“) hat eine uninspirierte Mischung aus Action-, Kriegs- und Schatzjägerfilm zusammengerührt, in der viel geblödelt wird, ohne dass es witzig wäre, und noch mehr geschossen wird, ohne dass auch das irgendwie Eindruck hinterlassen würde.

Im Mittelpunkt des wirren Geschehens steht eine Spezialeinheit amerikanischer Soldaten, die im Jahr 1995 im vom Bürgerkrieg gebeutelten Bosnien für Ordnung sorgen sollen. Allerdings stellen sich Matt Barnes (Sullivan Stapleton), Stanton Baker (Charlie Bewley), Kurt Duffy (Diarmaid Murtagh), Ben Moran (Joshua Henry) und Jack Porter (Dimitri Leonidas) ziemlich dämlich an, was ihnen neben viel bleihaltiger Luft auch einen ordentlichen Anpfiff ihres Vorgesetzten Levin (J.K. Simmons) verschafft. Doch wie es der Zufall so will, trägt Bakers Freundin, die einheimische Kellnerin Lara (Sylvia Hoeks), ein Geheimnis mit sich herum: Sie weiß von einem 300 Millionen Dollar schweren Goldschatz, der einst von den Nazis in einer versunkenen Stadt in einem nahe gelegenen See versteckt wurde. Während Lara das hehre Ziel verfolgt, ihrem Volk mit dem Geld helfen zu wollen, sind die Soldaten vor allem daran interessiert, es in die eigene Tasche zu stecken - dass es hier um die Ehre gehen könnte, wie der Untertitel des Films verheißt, stimmt leider nicht.

So weit, so schlecht. Was in Bosnien passiert ist, interessiert den Film nicht wirklich, wie er ohnehin um alles, was auch nur ansatzweise brisant oder interessant sein könnte, einen weiten Bogen macht. Die Figuren definieren sich lediglich über eine Reihe kaum lustiger Sprüche, die Handlung schleppt sich mühsam von einem Logikloch zum nächsten. Dass am Drehbuch Luc Besson („Valerian“) beteiligt gewesen ist, klingt da nur wie ein weiterer schlechter Witz.

Film von Steven Quale:
Storm Hunters (2014)


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Ocean†™s 8

Geschrieben von Armin , in Film 27 Juni 2018 · 623 Aufrufe

So unterhaltsam die Heist-Komödie „Ocean†™s Eleven“ (2002) gewesen ist, so überflüssig gestalteten sich die beiden Fortsetzungen in den Jahren 2004 und 2007. Die Geschichte war längst erzählt, wurde durch müde Variationen der Grundidee („wir rauben ein Museum aus“, „wir rauben noch ein Casino aus“) nicht besser. Braucht†™s deshalb einen Ableger, in dem plötzlich alle sympathischen Schurken weiblich sind? Sicher nicht, auch wenn, gerade angesichts einer guten Besetzung, vielleicht doch ein ganz amüsanter Streifen daraus werden könnte. Dafür müsste man allerdings eine andere Vorgehensweise als Regisseur und Drehbuchautor Gary Ross („Die Tribute von Panem - The Hunger Games“) wählen, der sich allzu sklavisch ans reichlich ausgelutschte Erzählmuster der drei Filme von Steven Soderbergh hält.

Debbie Ocean (Sandra Bullock) ist die Schwester von Danny Ocean, in den bisherigen Filmen von George Clooney verkörpert, der aber dieses Mal keinen Auftritt hat, weil er tot sein soll. Weil sie fünf Jahre im Knast gesessen hat, hatte Debbie alle Zeit der Welt, den perfekten Plan auszuknobeln. Ziel ihrer Begierde ist ein Diamanten-Collier, das schlappe 150 Millionen Dollar wert sein soll. Dafür muss sie zunächst einmal eine Crew zusammentrommeln, die ihr hilft, den Raubzug auf einer exklusiven Spendengala in New York durchzuführen.

Anne Hathaway in der Rolle des vermeintlich nicht allzu hellen Schauspieler-Sternchens Daphne Kluger und Cate Blanchett als Debbies engste Komplizin Lou sind neben der Hauptperson leider die einzigen Figuren, die wenigstens halbwegs scharf gezeichnet werden. Zwar tummeln sich auch Helena Bonham Carter, Rihanna, Sarah Paulson, Awkwafina und Mindy Kaling im Team, ihre Charaktere erinnern aber nicht von ungefähr ans Personal der bisherigen „Ocean“-Filme, bleiben klischeebeladen und beliebig austauschbar. Das gilt auch für die lahme Handlung: Die kommt ewig nicht in die Gänge, erst im letzten Drittel, als der eigentliche Raubzug beginnt, wird es endlich, endlich interessant. Das rettet den Film in seiner Gesamtheit dann zwar nicht mehr, ist aber immerhin ein Trostpflaster. Dazu trägt Versicherungsdetektiv John Frazier (James Corden) einen wesentlichen Teil bei, der noch ein paar Heist-typische Winkelzüge ans Licht bringt, die dem Zuschauer im weitgehend humorfreien Geschehen wenigstens ein kleines Schmunzeln abringen. Trotzdem ist „Ocean†™s 8“ insgesamt ziemlich überflüssig.

Mehr:
Ocean's Thirteen (2007)


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Das ist erst der Anfang

Geschrieben von Armin , in Film 17 Juni 2018 · 748 Aufrufe

Die Namen klingen vielversprechend: Morgan Freeman, Tommy Lee Jones und Rene Russo haben ihr Können in unzähligen Rollen gezeigt. Jetzt ist das Star-Trio gemeinsam in „Das ist erst der Anfang“ zu sehen, dem Alter der Akteure entsprechend - Russo ist mit 64 Jahren das Nesthäkchen - einer mit „Mission Ruhestand“ untertitelten Seniorenkomödie. Regie führt mit Roy Shelton („Tin Cup“), zuletzt 2003 für „Hollywood Cops“ verantwortlich, ein weiteres reiferes Semester, das dafür wohl extra seinen eigenen Ruhestand unterbrochen hat. Was sich leider als keine gute Idee erweist, den der restlos enttäuschende Film schafft vor allem eins: das Potenzial seiner Darsteller zu verschenken. Und zwar gnadenlos.

Duke Diver (Morgan Freeman) ist Manager einer luxuriösen Seniorenresidenz in Kalifornien. Als solcher lässt er es sich gut gehen, zeigt seine Künste auf dem Golfplatz und hat allerlei Liebschaften mit den allein stehenden Damen am Laufen. Ärger gibt es plötzlich gleich mehrfach: vor allem in Person von Neuankömmling Leo McKay (Tommy Lee Jones), der ihm den Rang als tollster Hecht im Teich in jederlei Hinsicht streitig machen will, aber auch durch Suzie Quinces (Rene Russo), die von der Chefetage mit der Überprüfung seiner Arbeit beauftragt worden ist. Dumm, dass Duke ein Vorleben hat: Mafia-Patin Delilah (Jane Seymour) erspäht den früheren Anwalt, der für das organisierte Verbrechen gearbeitet hat, in einem Werbespot und hetzt ihm prompt einen Killer auf den Hals.

Von der Anhäufung an Klischees einmal abgesehen, hätte man aus diesem Plot ja durchaus einen wenigstens unterhaltsamen Film machen können. Dafür fehlt es hier aber an allem: an Witz und flotten Sprüchen, an Tempo, an einer wie auch immer gearteten inneren Dramaturgie. Der Streifen plätschert emotionslos am Zuschauer vorbei, passend zum Titel ist das weniger „erst der Anfang“, sondern eher schon das Ende. Ob sich die Darsteller das fertige Produkt mal angesehen haben? Den Prozess auf Verpixelung ihrer Gesichter und Verschweigen ihrer Namen hätten sie sicher gewonnen. Da bleibt nur, allen einen schönen Ruhestand zu wünschen und bitte keine weiteren Peinlichkeiten dieser Art.


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Jurassic World: Das gefallene Königreich

Geschrieben von Armin , in Film 12 Juni 2018 · 739 Aufrufe

Eigentlich war schon mit dem ersten (1993), spätestens aber mit dem zweiten „Jurassic Park“-Film (1997) alles gesagt, Teil drei hat nun wirklich niemand gebraucht. Umso überraschender kam vor drei Jahren die prinzipiell gelungene Renaissance der Dinosaurier daher: Mit eindrucksvollen Bildern, jeder Menge Action und einem Schuss Humor bot „Jurassic World“ zumindest ordentliche Popcorn-Unterhaltung für die Sommerzeit, die die Kinokassen einmal mehr klingeln ließ. Eine neuerliche Fortsetzung war deshalb wohl unvermeidlich, wirklich originelle Ideen haben sich die Macher aber leider nicht abgerungen. Vieles in der turbulenten ersten Hälfte erinnert stark an die „Vergessene Welt“, später wird es dann trotz einem endlich mal neuen Schauplatz sogar ziemlich langatmig und auch langweilig.

Nachdem der Freizeitpark Geschichte ist, könnten die Dinosaurier eigentlich in Ruhe und Frieden auf ihrer Insel leben. Doch dann bricht dort ein gewaltiger Vulkan aus, der die Frage aufwirft: Rettet man die Tiere oder sollten sie besser ein zweites Mal aussterben? Eli Mills (Rafe Spall), der sich um die Geschäfte von Milliardär Benjamin Lockwood (James Cromwell) kümmert, dem früheren Partner von Dino-Vater John Hammond, hat eigene Pläne: Er bringt Claire Dearing (Bryce Dallas Howard), die frühere Parkmanagerin, und Dino-Flüsterer Owen Grady (Chris Pratt) zurück auf die Insel. Vordergründig, um die Dinosaurier zu retten. Tatsächlich verfolgt er aber ganz andere Pläne. Das offenbart sich spätestens, als die Handlung verlagert wird - in Lockwoods Spukschloss-ähnliches Anwesen.

Statt Faszination über imposante Urzeitgiganten und großer Bildgewalt regiert in der zweiten Hälfte des Films von Regisseur Juan Antonio Bayona klaustrophobischer Grusel - oder würde regieren, wenn das Geschehen auf der Leinwand auch nur ansatzweise schlüssig wäre. Ein richtig müde in Szene gesetzter Bösewicht, die üblichen Versatzstücke samt neunmalklugem Kind (die von Isabella Sermon gespielte Lockwood-Enkelin Maisie), dem sattsam bekannten fanatischen Großwildjäger und Söldner (Ted Levine) sowie natürlich dem neusten Dino aus der Genküche; das prickelt leider nicht mal ansatzweise. Wo auf der Insel zumindest noch die Bilder mächtiger Dinosaurier überzeugen können, ist danach auch wegen der hanebüchenen Handlung nur noch Tristesse angesagt. Und trotzdem deutet das Ende auf eine weitere Fortsetzung hin - besser wäre, mal wieder zehn bis zwanzig Jahre Gras über die Dinos wachsen zu lassen.


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Solo: A Star Wars Movie

Geschrieben von Armin , in Film 27 Mai 2018 · 5.062 Aufrufe

Die Figur des Han Solo wird auf ewig mit Schauspieler Harrison Ford verbunden bleiben. Daran ändert auch die solide Vorstellung von Alden Ehrenreich („Hail, Caesar!“) als junge Ausgabe des legendären Weltraum-Schmugglers nichts. Der macht seine Sache ordentlich bis sympathisch und trotzdem erwartet man jeden Moment, dass der „echte“ Han Solo mit einem breiten Grinsen und einem flotten Spruch um die Ecke kommt, die Sache in die Hand nimmt und zu einem guten Ende führt. Das ist irgendwie symptomatisch für den ganzen Film: „Solo: A Star Wars Movie“ bietet nette Unterhaltung im Star-Wars-Universum mit den üblichen Ingredienzien - mehr aber leider nicht.

Zehn Jahre vor „Episode IV“: Han Solo muss von seiner Heimatwelt Correlia fliehen, seine Freundin Qi†™ra (Emilia Clarke) zurücklassen und notgedrungen in die Dienste des Imperiums treten. Die Ausbildung zum Piloten währt aber nur kurz, bald findet sich der junge Draufgänger als Kanonenfutter im Schlamm eines unwichtigen Planeten mitten im imperialen Kampfeinsatz wieder. Hier trifft er nicht nur auf den Gauner Tobias Beckett (Woody Harrelson), sondern auch auf den Wookie Chewbacca (Joonas Suotamo). Man rauft sich zusammen und will gemeinsam einen Zug überfallen, der große Mengen des für Hyperraumantriebe benötigten Coaxiums transportiert, für das sich aber auch eine Diebestruppe um Enfys Nest (Lily Newmark) interessiert. Als Becketts Auftraggeber entpuppt der eiskalte Syndikatschef Dryden Vos (Paul Bettany). Und bald kommt auch der aalglatte Lando Calrissian (Donald Glover) ins Spiel, dank seiner Fertigkeiten mit den Karten stolzer Besitzer eines dringend benötigten Raumschiffs.

Die schwierige Entstehungsgeschichte, während der die ursprünglichen Regisseure Phil Lord und Christopher Miller („The Lego Movie“) gefeuert wurden und ihr Nachfolger Ron Howard („A Beautiful Mind“) gut siebzig Prozent des Films neu gedreht haben soll, sieht man dem Endergebnis glücklicherweise nicht an. „Solo“ wirkt durchaus wie aus einem Guss, kommt zwar etwas schwerfällig in die Gänge, findet dann aber seinen Ton und Erzählrhythmus. Die ganz große Spannung entsteht naturgemäß nicht, schließlich haben Han, Chewie und Lando im Serienuniversum ja noch weitere Auftritte. Die beste Action-Szene gibt†™s mit dem klasse inszenierten Zugüberfall recht früh im Film, danach bezieht „Solo“ seinen Reiz vor allem aus der Frage, wer denn jetzt gerade wen übers Ohr haut. Das Ergebnis ist unterm Strich ein flottes Weltraumabenteuer, allerdings nicht das - längst unwahrscheinlich gewordene, aber immer noch erhoffte - Faszinosum wie die frühen „Star Wars“-Filme. Dass die Geschichte sich dann auch noch förmlich für Fortsetzungen aufdrängt, macht die Sache nicht besser.

Mehr Star Wars im Blog:
Star Wars - The Clone Wars (2008)
Star Wars - Das Erwachen der Macht (2015)
Star Wars: Rogue One (2016)
Star Wars - Die letzten Jedi (2017)

Filme von Ron Howard:
The Da Vinci Code - Sakrileg (2006)
Illuminati (2009)
Im Herzen der See (2015)
Inferno (2016)

Film mit Emilia Clarke:
Terminator Genisys (2015)

Filme mit Woody Harrelson:
2012 (2009)
Zombieland (2009)
Die Tribute von Panem - The Hunger Games (2012)

Filme mit Paul Bettany:
The Da Vinci Code - Sakrileg (2006)
Transcendence (2014)
Mortdecai (2015)
Avengers: Age of Ultron (2015)
The First Avenger - Civil War (2016)
Avengers: Infinity War (2018) (ohne Erwähnung)


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Deadpool 2

Geschrieben von Armin , in Film 21 Mai 2018 · 1.614 Aufrufe

Deadpool ist die Anarcho-Variante des Superhelden: ein gnadenlos brutaler Söldner mit viel zu großem Mundwerk, der am liebsten gegen sämtliche Konventionen gleichzeitig verstößt. Sein Solo-Debüt auf der Leinwand, nach einem vorangegangenen Gastspiel in „X-Men Origins: Wolverine“ (2009), wurde trotz ausufernder Gewalt und Humors unterhalb der Gürtellinie zu einem überraschend großen Erfolg an den Kinokassen. Die Fortsetzung war quasi Pflicht und sie erfüllt die Erwartungen gleich in mehrfacher Hinsicht: Deadpool wird auch im zweiten Anlauf seine Fans begeistern und bei allen anderen für Kopfschütteln sorgen, die inhaltlichen Schwächen sind praktisch dieselben wie im ersten Film.

Dass Deadpool (Ryan Reynolds) einen Drogenboss ausnahmsweise nicht tötet, rächt sich, als dieser seine Freundin Vanessa (Morena Baccarin) umbringt. Halbwegs neuen Lebensmut schöpft der Söldner, nachdem ihn Colossus (Stefan Kapicic) und Negasonic Teenage Warhead (Brianna Hildebrand) als X-Men-Azubi rekrutiert haben. Das geht natürlich schief und Deadpool wandert zusammen mit dem Teenager-Mutanten Russell (Julian Dennison) ins Gefängnis. Dort taucht der aus der Zukunft stammende Cable (Josh Brolin) auf, mordlüstern und bis an die Zähne bewaffnet.

Wer eine intelligente Handlung erwartet, bleibt besser zu Hause. Alles, was auf der Leinwand passiert, dient nur dem Zweck, Stoff für Deadpools große Klappe zu liefern oder weitschweifende Zerstörungsorgien zu transportieren. Will man genau das hören und sehen, macht es mächtig Spaß, zumal der Streifen wie sein Vorgänger mit zahlreichen Anspielungen auf andere Filme - von „James Bond“ bis hin zu, natürlich, „Green Lantern“ - zum wahren Fest samt verspäteter Ostereiersuche für alle Nerds wird. Ryan Reynolds hat mit Deadpool seine Paraderolle gefunden, Josh Brolin verkörpert nach Thanos mit Cable auch den zweiten Marvel-Schurken sehr überzeugend. Der Rest des Personals ist mehr oder weniger Staffage, wobei man sich von einigen lustigen und unerwarteten Cameo-Auftritten überraschen lassen darf.

Mehr:
Deadpool (2016)
X-Men Origins: Wolverine (2009)


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Rampage - Big meets bigger

Geschrieben von Armin , in Film 13 Mai 2018 · 627 Aufrufe

Vermutlich kann man aus allem einen Film machen, auch aus dem Telefonbuch oder den Bedienungsanleitungen schwedischer Möbelhäuser. Definitiv geht das mit einem Videospiel aus den achtziger Jahren, dessen Handlung sich darin erschöpft, dass drei Monster eine Stadt in Schutt und Asche legen - und das in satten 768 Levels. Erstaunlicherweise ist „Rampage“ in der Filmversion nicht wesentlich komplexer angelegt. Regisseur Brad Peyton, der mit „San Andreas“ (2015) Erfahrung im Katastrophenfilmgenre gesammelt hat, setzt statt auf halbwegs intellektuellen Ballast lieber ganz auf seinen bewährten Hauptdarsteller Dwayne „The Rock“ Johnson und ein ausuferndes Effektespektakel.

Primatenforscher Davis Okoye (Johnson) hat eine rührende Freundschaft zu dem Albino-Gorilla George aufgebaut. Als dieser mit einer Substanz aus einem illegalen Genexperiment in Berührung kommt, wird der sanftmütige Affe zu einem tobsüchtigen Monster. Und George ist nicht allein, sondern bekommt Gesellschaft durch einen riesigen Wolf und ein ebenfalls verwandeltes Krokodil, das jetzt Godzilla ähnelt. Die drei machen sich auf nach Chicago, wo der für das Schlamassel verantwortliche Konzern der skrupellosen Claire Wyden (Malin Ã…kerman) und ihrem dämlichen Bruder Brett (Jake Lacy) seinen Sitz hat. Während alle Welt vergeblich versucht, die Monster zur Strecke zu bringen, will Okoye seinen Kumpel George retten und wird von Wissenschaftlerin Dr. Kate Caldwell (Naomie Harris) und dem Agenten Russell (Jeffrey Dean Morgan) unterstützt.

Wenn man sein Gehirn an der Kinokasse abgibt, kann man an „Rampage“ durchaus Spaß haben, zumindest eine Zeit lang. Auf Dauer wird die Zerstörungsorgie allerdings doch ziemlich ermüdend, da viel zu wenig Originelles passiert und auch die menschlichen Darsteller kaum Prickelndes beizutragen haben. Dass Wrestler „The Rock“ mehr Muskeln als Schauspieltalent hat, ist seit seinen frühen Gehversuchen als Scorpionkönig in „Die Mumie kehrt zurück“ (2000) hinlänglich bekannt. Naomie Harris hat man dagegen schon weniger sinnfrei agieren sehen, zum Beispiel als Moneypenny in zwei Bond-Filmen. Hier bleibt ihr leider nichts zu tun, außer dem strahlenden Helden durchs Getümmel hinterher zu stolpern. Eine großartige Szene hat der Film aber immerhin zu bieten: Wenn sich Brett Wyden in Sicherheit bringen will, offenbaren die Macher ganz kurz einen makabren Humor, den man sich öfter gewünscht hätte.


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Avengers: Infinity War

Geschrieben von Armin , in Film 29 April 2018 · 5.844 Aufrufe

Ohne zu viel zu verraten: Das Ende ist gemein, richtig gemein. Ziemlich genau ein Jahr - bis zum 24. April 2019 - müssen die Fans auf die Fortsetzung von „Avengers: Infinity War“ warten und damit vor allem darauf, wie sich viele doch sehr endgültig erscheinende Ereignisse vielleicht doch noch zum Guten wenden lassen können oder eben auch nicht. Bis dahin darf munter spekuliert werden und man muss den Machern um die Regie-Brüder Anthony und Joe Russo dafür ganz klar ein Kompliment machen: Der dritte Avengers-Film ist pünktlich zum zehnten Geburtstag des „Marvel Cinematic Universe“ ein echter Meilenstein geworden. Und damit sogar noch ein bisschen mehr als nur der erwartete Blockbuster mit bombastischer Action, viel Witz und einem fast schon unüberschaubaren Arsenal an über die Jahre lieb gewonnenen Figuren.

Titan Thanos (Josh Brolin) hat sich in den Kopf gesetzt, dass die Welt eine bessere wäre, wenn er die Hälfte der Bevölkerung des ganzen Universums auslöschen würde - mit einem Fingerschnipsen, so sein Plan. Dazu muss er nur alle sechs der sogenannten Infinity-Steine in seinen Besitz bringen, die ihm dann gottgleiche Macht verleihen. Die Avengers stellen sich ihm entgegen: Thor (Chris Hemsworth) im Weltall, Iron Man (Robert Downey Jr.) samt Begleitern auf Thanos†™ Heimatwelt, Captain America (Chris Evans) und viele, viele weitere Helden auf der Erde.

Der Konflikt sorgt für eine ganze Reihe großartiger Szenen: so, wenn Thor mit Unterstützung von Rocket Raccoon dem riesenhaften Zwerg Eitri (Peter Dinklage) hilft, seine Maschinerie wieder anzuwerfen, um eine mächtige Waffe zu produzieren; wenn Iron Man, Spider-Man (Tom Holland) und Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) gemeinsam gegen Thanos kämpfen; und natürlich bei der epischen Schlacht auf dem Territorium von Wakanda, wenn nicht nur Black Panther (Chadwick Boseman) alles an Geschützen auffährt, was man sich nur vorstellen kann. Übrigens: Wen die finale Balgerei in „Age of Ultron“ (2015) enttäuscht zurückgelassen hat, weil sie zu sehr der Schlacht um New York aus dem ersten Avengers-Film (2012) ähnelte, der darf sich dieses Mal auf eine mehr als deutliche Steigerung freuen.

„Infinity War“ verknüpft geschickt die zahlreichen Handlungsfäden aus zehn Jahren und nun 19 Filmen in Marvels Kino-Universum, was allein schon eine reife Leistung darstellt, und lässt sogar noch Luft für den nächsten Teil. Dabei bleibt die Handlung immer spannend und es wird trotz der eigentlich viel zu großen Zahl an Figuren glücklicherweise nie unübersichtlich - höchstens für Zuschauer, die völlig unwissend mit dieser inzwischen doch recht komplexen Welt konfrontiert werden. Eine Nummer kleiner geht†™s dann garantiert beim nächsten Film zu, „Ant-Man and the Wasp“ (schon ab 26. Juli zu sehen); ob es, nachdem Ant-Man dieses Mal bei den Avengers außen vor geblieben ist, dann schon Hinweise auf die Konsequenzen des „Infinity War“-Finales gibt?


Das MCU hier im Blog:
Black Panther (2018)
Thor - Tag der Entscheidung (2017)
Spider-Man: Homecoming (2017)
Guardians of the Galaxy Vol.2 (2017)
Doctor Strange (2016)
The First Avenger - Civil War (2016)
Ant-Man (2015)
Avengers: Age of Ultron (2015)
Guardians of the Galaxy (2014)
The Return of the First Avenger (2014)
Thor - The Dark Kingdom (2013)
Iron Man 3 (2013)
The Avengers (2012)
Captain America - The First Avenger (2011)
Thor (2011)
Iron Man 2 (2010)
Iron Man (2008)

Nach wie vor keine Ahnung, wo meine Kritik zu Der unglaubliche Hulk (2008) abgeblieben ist ...


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Roman J. Israel, Esq.

Geschrieben von Armin , in Film 25 April 2018 · 684 Aufrufe

Dass Roman J. Israel (Denzel Washington) ein ziemlich sonderbarer Mensch ist, wird dem Zuschauer schön scheibchenweise enthüllt. Ein Hinweis findet sich schon im Titel des Films von Regisseur Dan Gilroy („Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis“) mit der Abkürzung „Esq.“, die für den Juristentitel „Esquire“ steht, den Israel ganz dem ursprünglichen Wortsinn (Schildknappe) folgend wie einen Schild in jedem Gespräch vor sich stellt. Daneben hat der schräge Anwalt noch zahlreiche weitere Macken, die ihn bald wie eine amüsant-krude Mischung aus Jack Nicholsons Melvin Udall (in „Besser geht†™s nicht“) und dem von Dustin Hoffman verkörperten „Rain Man“ wirken lässt.

Roman J. Israel arbeitet praktisch schon sein ganzes Leben als engagierter Anwalt in einer kleinen Kanzlei. Während er im stillen Kämmerlein als fleißiger Zuarbeiter wirkt, übernimmt sein Partner (aus seiner Sicht) oder Chef (in der öffentlichen Wahrnehmung) William Henry Jackson die Auftritte im Gerichtssaal. Als dieser nach einem Herzinfarkt im Krankenhaus landet und wenig später stirbt, muss Israel sich einer ganzen Reihe von unangenehmen Wahrheiten stellen: So hat die Kanzlei zwar viele idealistische Fälle übernommen, passend zu seinen früheren Aktivitäten in der Bürgerrechtsbewegung, Geld hat sie damit aber kaum verdient und ist pleite. Auch dass er selbst als Verteidiger vor Gericht nichts taugt, wird ihm rasch ebenso schmerzhaft deutlich wie die Tatsache, dass die Anwaltskanzleien in Los Angeles nicht gerade auf einen verschrobenen Sonderling im 70er-Jahre-Outfit gewartet haben. Dass ausgerechnet der aalglatte und vor allem am schnöden Mammon interessierte George Pierce (Colin Farrell) ihm einen Job anbietet, lässt Israel schließlich umdenken: Nach all dem Idealismus will er jetzt auch ein Stück vom großen Kuchen. Nicht nur Aktivistin Maya Alston (Carmen Ejogo) wundert sich über seinen Wandel.

Gilroys Film ist eine einerseits faszinierende, allerdings aber auch wenig stringent erzählte Charakterstudie mit einem großartigen, völlig zu Recht Oscar- und Golden-Globe-nominierten Denzel Washington in der Hauptrolle. „Roman J. Israel, Esq.“ macht es dem Zuschauer keineswegs leicht, weil der radikal verfolgte Schlingerkurs eine gewisse Sperrigkeit mit sich bringt, zumal auf auch nur ansatzweise spektakuläre Szenen konsequent verzichtet wird. Einzige Ausnahme: eine vermeintliche Verfolgungsjagd in der Wüste, von der Soul-Nummer „Time Has Come Today“ (1968) der Chamber Brothers perfekt musikalisch untermalt, sodass eine wirklich grandiose Dynamik entsteht - wie überhaupt der jazzig-soulige Soundtrack überaus gelungen zusammengestellt ist und die Bilder bestens ergänzt. Ein sehenswerter Film, für den es eine Portion Geduld und Neugier braucht, um ihn genießen zu können.

Film von Dan Gilroy:
Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis (2014)

Filme mit Denzel Washington:
The Equalizer (2014)
Unstoppable - Außer Kontrolle (2010)
Die Entführung der U-Bahn Pelham 123 (2009)
American Gangster (2007)


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Ready Player One

Geschrieben von Armin , in Film 07 April 2018 · 805 Aufrufe

Wenn gleich zum Auftakt die Synthie-Klänge von Van Halens „Jump“ ertönen, ist die Richtung unmissverständlich vorgegeben: Es geht mit voller Kraft mitten hinein in die achtziger Jahre, ein Traum für alle Nerds, die noch am Atari gespielt haben, Songs von Duran Duran nicht peinlich finden oder Zitate aus längst vergessenen Science-Fiction-Romanen auf Anhieb erkennen. „Ready Player One“, der 2010 erschienene Roman von Ernest Cline, bietet das alles und noch viel mehr. Regisseur Steven Spielberg, als Vater von E.T. und Indiana Jones wesentlicher Bestandteil der im Buch geradezu kultisch verehrten Popkultur, nimmt sich dieses Stoffs jetzt für die Leinwand an und hat sichtlich jede Menge Spaß daran.

Die Zukunft ist düster: Im Jahr 2045 haust Wade Watts (Tye Sheridan) bei seiner Tante in einem gigantischen Trailerpark, in dem die Wohneinheiten zu riesigen Türmen übereinander gestapelt werden. Sein eigentliches Leben spielt sich aber unter dem Namen Parzival in der virtuellen Realität „Oasis“ ab. Deren Schöpfer Jimmy Hallyday (Mark Rylance) hat bei seinem Tod ein Rätsel hinterlassen, das auch nach fünf Jahren noch niemand gelöst hat, obwohl sich schon viele Schatzsucher daran versucht haben - unter anderem natürlich auch Parzival und seine Freunde Art3mis (Olivia Cooke) und Aech (Lena Waithe). Denn wer Hallydays gut verstecktes „Easter Egg“ findet, erbt nicht nur ein Vermögen, sondern auch die vollständige Kontrolle über „Oasis“. Diese verlockende Aussicht hat längst auch den Konzern IOI und dessen bösen Boss Nolan Sorrento (Ben Mendelsohn) auf den Plan gerufen, der mit Hilfe seiner Schergen F†™Nale Zandor (Hannah John-Kamen) und i-R0k (T.J. Miller) Jagd auf die Teenager macht, nachdem Parzival überraschend den ersten von drei Schlüsseln gefunden hat.

Spielberg bleibt nah an der Roman-Story, setzt aber auch seine eigenen Akzente. Sehr gelungen ist das zum Beispiel schon früh im Film bei der Suche nach dem ersten Schlüssel, die im Buch in einem Computerspiel gegen den „Dungeons and Dragons“-Zauberer Acererak ausgetragen wird. Hier fährt der Film optisch deutlich überzeugendere Geschütze auf: nämlich ein fieses Autorennen mit Abrissbirnen und Dinosauriern als Hindernissen sowie King Kong als ultimativem Stoppschild für alle Teilnehmer - Parzival sitzt natürlich im DeLorean aus „Zurück in die Zukunft“. Das ist klasse in Szene gesetzt und auch später gibt es immer sehenswerte Schmankerl, so den durchaus grusligen Ausflug in das aus „Shining“ bekannte Hotel. Ganz kann der Film sein anfänglich hohes Tempo nicht halten, wenn dann zwischendurch zu Bee-Gees-Musik in der Schwerelosigkeit getanzt wird, hängt die Handlung schon mal durch. Und auch die Botschaft, dass die Wirklichkeit doch viel besser als die virtuelle Realität ist (weil sie eben echt ist), wirkt ein wenig aufgesetzt - dafür ist die Begeisterung der Macher für ihre Zutaten vom alten „Adventure“-Spiel bis hin zu Monty Pythons Heiliger Handgranate einfach zu groß. Trotzdem ein überzeugender Film.

Filme von Steven Spielberg:
Die Verlegerin (2018)
Lincoln (2013)
Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn (2011)
Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (2008)


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Pacific Rim: Uprising

Geschrieben von Armin , in Film 23 März 2018 · 789 Aufrufe

Guillermo del Toro hat lieber das Oscar-prämierte Drama „Shape of Water“ gedreht, als sich um den Nachfolger seines Action-Spektakels „Pacific Rim“ (2013) zu kümmern. Das ist schade, denn Steven S. DeKnight, der jetzt im Regie-Sessel sitzt, fährt zwar ebenfalls jede Menge bildgewaltiger Roboter- und recht spät auch Monsterkämpfe auf, wirklich Neues gibt es dabei aber nicht zu sehen, sodass sich die Balgereien ziemlich schnell abnutzen. Zumal der alberne Tonfall, der sich durch den ganzen Film zieht, nicht zum doch ernsten Geschehen passen will. Da auch die Handlung eher uninspiriert vor sich hin dümpelt, kann „Pacific Rim: Uprising“ mit seinem Vorgänger leider nicht mithalten.

Zehn Jahre nach dem Kampf gegen die Kaiju genannten Monster wird Jake Pentecost (John Boyega), Sohn des verstorbenen Kriegshelden Stacker Pentecost (Idris Elba), wieder für das Jaeger-Programm rekrutiert. Er soll ausgerechnet zusammen mit seinem alten Rivalen Nate Lambert (Scott Eastwood) einen der riesigen Roboter steuern. Gegner sind zunächst keine Kaijus, sondern ferngesteuerte Drohnen eines Konzerns mit finsteren Plänen. Mittendrin im Getümmel sind auch Neuzugang Amara (Cailee Spaeny), die Jaeger-Pilotin werden will, und die aus dem Original bekannten Mako Mori (Rinko Kikuchi) und Dr. Hermann Gottlieb (Burn Gorman).

Optisch ist „Pacific Rim: Uprising“ nichts vorzuwerfen. Wer beispielsweise auf die „Transformers“ steht, an die die Jaeger unweigerlich erinnern, oder einfach nur gigantische Maschinen in unmöglichst erscheinenden Aktionen erleben möchte, erhält hier die Vollbedienung - spätestens wenn die Kämpfe dann im Finale zu einer fulminanten Zerstörungsorgie ausarten. Der Inhalt fällt aber deutlich ab: Das „Duell“ zwischen Jake und Nate will nie so richtig zünden, echte Spannung ist lange Fehlanzeige. Dass DeKnight dann auch noch konsequent Humor mit hemmungsloser Blödelei verwechselt, trägt auch nicht zu einem besseren Gesamteindruck bei.


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Tomb Raider

Geschrieben von Armin , in Film 20 März 2018 · 773 Aufrufe

Der Name Lara Croft steht nicht gerade für Sternstunden der Kino-Unterhaltung: 2001 durfte Angelina Jolie durch ein spannungsarmes Abenteuer („Lara Croft: Tomb Raider“) als Titelheldin getreu der Videospiel-Ästhetik samt übertriebener Oberweite und den unvermeidlichen Shorts hetzen. Der nur unfreiwillig komischen Angelegenheit wurde, warum auch immer, dennoch eine Fortsetzung („Die Wiege des Lebens“, 2003) spendiert. Nachdem die erfolgreichen Action-Adventure-Spiele um die immer noch berühmte Grabräuberin 2013 einen Neubeginn erfahren haben, gibt es jetzt auch die Rückkehr auf die Leinwand. In der Hauptrolle jetzt Alicia Vikander (Oscar für „The Danish Girl“), die die Ursprünge der Figur zeigen darf.

Lara Croft (Alicia Vikander) will den Tod ihres vor sieben Jahren verschwundenen Vaters Richard (Dominic West) nicht wahrhaben und verzichtet lieber auf das stattliche Erbe, als ihn mit ihrer Unterschrift auch offiziell für tot erklären zu lassen. Prompt stößt sie auf einen Hinweis, dass er nach einem geheimnisumwitterten Grab auf einer mysteriösen Insel weit weg von der japanischen Küste gesucht hat, in dem die todbringende Königin Himiko schlummert. Kapitän Lu Ren (Daniel Wu) bringt sie per Schiff dorthin, wo allerdings bereits Mathias Vogel (Walton Goggins) dem Rätsel auf der Spur ist - und dabei vor nichts zurückschreckt.

Der neue „Tomb Raider“-Film erzählt eine nicht sonderlich originelle, aber solide Abenteuergeschichte, die zwischendurch einige zähe Momente zu überstehen hat, aber auch mehrere sehenswerte Höhepunkte aufweist. Dazu zählt Laras Rettung aus einem reißenden Fluss auf die Tragfläche eines vom Rost zerfressendes Flugzeugs, den tödlichen Wasserfall direkt unter den Füßen - das ist ähnlich unterhaltsam in Szene gesetzt wie zu Beginn des Films eine rasante Verfolgungsjagd auf Fahrrädern mitten durch London. Im gesuchten Grab angekommen, gibt†™s dann allerdings eher Standardkost zu sehen, die Fallen japanischer Todesgöttinnen unterscheiden sich leider nicht wesentlich von denen ägyptischer Pharaonen. Positiv: Hauptdarstellerin Alicia Vikander liefert eine erfrischende Lara Croft ab, Walton Goggins einen angemessenen Gegenspieler. Daniel Wu („Into the Badlands“) hätte man mehr Leinwandzeit gewünscht. Insgesamt eine erfreuliche Steigerung gegenüber den beiden ersten Filmen.


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Die Verlegerin

Geschrieben von Armin , in Film 25 Februar 2018 · 763 Aufrufe

Wenn US-Präsident Donald Trump mal wieder über „Fake News“ und die „Lügenpresse“ poltert, könnte er stattdessen auch ins Kino gehen. Denn Regisseur Steven Spielberg hat mit „Die Verlegerin“ ein leidenschaftliches Plädoyer für die Unverzichtbarkeit einer freien Presse gedreht, das tatsächlich auf Fakten und nicht auf vermeintlichen „Fakes“ beruht. Zumal es sich um einen historischen Vorgang dreht, der gleich eine ganze Reihe amerikanischer Präsidenten von Kennedy bis Nixon in keinem guten Licht dastehen lässt: die Enthüllung der sogenannten „Pentagon-Papiere“ 1971, geheimer Dokumente des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums, die belegen, dass entgegen den offiziellen Beteuerungen der Vietnamkrieg im Rahmen der Bekämpfung des Kommunismus schon längst geplant war, als dies öffentlich noch vehement dementiert wurde. Darüber hinaus zeigen die Papiere auch, dass die USA den Krieg trotz wachsender Verluste und ohne Aussicht auf einen militärischen Sieg in der Absicht weiterführten, den Feind auszubluten.

Mit Daniel Ellsberg (Matthew Rhys) bringt ein Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums den Stein ins Rollen. Er kopiert das 7000-seitige Dokument, erste Auszüge werden von der New York Times veröffentlicht. Auch Ben Bradlee (Tom Hanks), Chefredakteur der konkurrierenden Washington Post, plant, die brisanten Informationen zu drucken, und schickt seinen Reporter Ben Bagdikian (Bob Odenkirk) los. Doch Post-Verlegerin Katharine Graham (Meryl Streep) wird von Geldgebern und Anwälten bedrängt, die Finger von den Pentagon-Papieren zu lassen. Schließlich hat zu diesem Zeitpunkt Präsident Nixon bereits einen Gerichtsbeschluss erlangt, der aus Gründen der nationalen Sicherheit die Berichterstattung der Times unterbindet. Konsequenzen, die auch der Post drohen würden.

Neben dem gerade heute so wichtigen Hoch auf die Pressefreiheit ist Spielbergs Film auch das Porträt einer starken Frauenfigur. Meryl Streeps titelgebende Verlegerin macht eine ebenso faszinierende wie glaubwürdig geschauspielerte Wandlung durch: von der allseits belächelten Erbin eines Familienimperiums, der niemand wirklich etwas zutraut, zur leidenschaftlichen Kämpferin für die Wahrheit, die sich auch von massiven Widerständen nicht von der Haltung abbringen lässt, die sie für die richtige hält. Und das trotz ihrer Freundschaft zum ehemaligen Verteidigungsminister Robert McNamara (Bruce Greenwood), dem Verantwortlichen für die Pentagon-Papiere, die in einer sehr emotionalen Szene gipfelt. Das ist großartig gemacht, was auch für den Rest des Films gilt, der das wichtige Thema packend auf die Leinwand bringt. Und schön, dass es am Ende dann gleich noch einen Schlenker auf die wenig später folgende, weitaus bekanntere „Watergate-Affäre“ gibt.


Filme von Steven Spielberg:
Lincoln (2013)
Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn (2011)
Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (2008)

Filme mit Meryl Streep:
Wenn Liebe so einfach wäre (2010)
Machtlos (2007)
Von Löwen und Lämmern (2007)
Der Teufel trägt Prada (2006)

Filme mit Tom Hanks:
The Circle (2017)
Sully (2016)
Inferno (2016)
Captain Phillips (2013)
Cloud Atlas (2012)
Illuminati (2009)
Der Krieg des Charlie Wilson (2008)
The Da Vinci Code - Sakrileg (2006)


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Black Panther

Geschrieben von Armin , in Film 18 Februar 2018 · 5.884 Aufrufe

Black Panther war 1966 der erste schwarze Comic-Superheld, erschaffen vom Marvel-Erfolgsduo Stan Lee und Jack Kirby zur Zeit der großen Bürgerrechtsbewegungen und noch vor der Gründung der revolutionären „Black Panther Party“. Auf der Kinoleinwand ist ihm zwar Wesley Snipes als Vampirjäger „Blade“ (1998) zwanzig Jahre zuvorgekommen, genuin „schwarze“ Themen transportiert aber auch hier erst „Black Panther“. Es wäre allerdings grundfalsch, den Film von Regisseur Ryan Coogler („Creed“) darauf zu reduzieren, genauso wenig wie man in ihm nur den üblichen Popcorn-Superhelden- Kracher aus Marvels Kino-Universum sehen sollte. „Black Panther“ hat seine - sehr gelungen inszenierten - Action-Momente, er transportiert aber auch eine überraschend große Menge aktuell relevanter Themen.

Das afrikanische Land Wakanda hält seinen Reichtum vor den Augen der Öffentlichkeit verborgen. Ein Meteoriten-Absturz hat den Wakandern riesige Vorkommen an Vibranium und damit einhergehend unglaubliche technologische Errungenschaften beschert, man befürchtet, dass diese in den falschen Händen großen Schaden anrichten könnten. Der neue König T†™Challa (Chadwick Boseman), der nach den Ereignissen von „The First Avenger - Civil War“ (2016) das Amt seines verstorbenen Vaters T†™Chaka (John Kani) übernimmt, will den Waffenhändler Ulysses Klaue (Andy Serkis) zur Strecke bringen, der immer wieder Vibranium auf den Markt bringt. Klaue arbeitet aber inzwischen mit Erik „Killmonger“ Stevens (Michael B. Jordan) zusammen, der, so zeigt sich, wakandischer Abstammung ist und ganz große Pläne für eine neue Weltordnung hat.

Dass das fortschrittlichste Land der Welt in Afrika liegt, ist fast nur eine Randnotiz, ebenso das nur kurz angeschnittene Vermächtnis des überwiegend britischen Kolonialismus. Richtig spannend wird es aber beispielsweise, wenn es um den auch vom Helden T†™Challa lange befürworteten isolationistischen Kurs seines doch so reichen Landes geht. Flüchtlinge nach Wakanda lassen? Lieber nicht, bringen die doch nur ihre Probleme mit - globale Verantwortung sieht leider anders aus. Dagegen darf der Schurke für die weltweite Verbrüderung eintreten, wenngleich dann aber rassistisch motiviert: Seine Vision gilt nur für Schwarze. Mit ganz leichter Hand wird zudem der Fakt inszeniert, dass die Frauen in Wakanda sich keine Sekunde Gedanken über Feminismus machen müssen: Die in jeder Hinsicht starken Frauenfiguren wie Leibwächterin Okoye (Danai Gurira), T†™Challas Freundin Nakia (Lupita Nyong'o) und seine Schwester Shuri (Letitia Wright) stehlen dem etwas blassen Titelhelden mehr als nur eine Szene. Das wird alles glücklicherweise nicht mit erhobenem Zeigefinger präsentiert, sondern in eine spannende Handlung mit einem angenehm entspannten Erzähltempo verpackt, sodass man durchaus von einem Unterhaltungsfilm mit einigem Tiefgang sprechen darf - auch wenn sich am Ende davon fast zu viel dann doch in Wohlgefallen auflöst.


Das MCU hier im Blog:
Thor - Tag der Entscheidung (2017)
Spider-Man: Homecoming (2017)
Guardians of the Galaxy Vol.2 (2017)
Doctor Strange (2016)
The First Avenger - Civil War (2016)
Ant-Man (2015)
Avengers: Age of Ultron (2015)
Guardians of the Galaxy (2014)
The Return of the First Avenger (2014)
Thor - The Dark Kingdom (2013)
Iron Man 3 (2013)
The Avengers (2012)
Captain America - The First Avenger (2011)
Thor (2011)
Iron Man 2 (2010)
Iron Man (2008)

Nach wie vor keine Ahnung, wo meine Kritik zu Der unglaubliche Hulk (2008) abgeblieben ist ...


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Philip K. Dick's Electric Dreams (II): Der unmögliche Planet

Geschrieben von Armin , in Buch, Film 23 Januar 2018 · 3.105 Aufrufe

(kurze Info zur Serie)

Der unmögliche Planet (The impossible Planet)

Die Story:
Eine wirklich schöne Geschichte: Eine 350 Jahre alte Frau, taub und von einem Roboter („Robant“ genannt) begleitet, möchte die Erde sehen. Das Problem: Die Heimat der Menschen ist in Vergessenheit geraten und gilt als Mythos. Trotzdem geht Raumschiffskapitän Andrews schließlich auf das Angebot ein, die Menge an Geld, die ihm Mrs. Gordon bietet, kann er schlicht nicht zurückweisen, während sein Kollege Norton schon eher Skrupel hat. Captain Andrews lässt die alten Mythen auf die größte Übereinstimmung überprüfen, was ihm dann tatsächlich Daten zur Erde wie „Neun-Planeten-System“, „umkreist von einem Mond“ und Ähnliches liefert. Er steuert das nächstliegende dazu passende Ziel an: Mrs. Gordon ist entsetzt, deckt sich das Bild dieser Welt doch überhaupt nicht mit dem, das sie aus den Erzählungen ihres Großvaters kennt. Dennoch geht sie nach der Landung ins Freie †¦ Während Norton am Ende kündigt und Andrews seinen Anteil am ergaunerten Geld überlässt, macht Andrews selbst einen Fund, der typisch für eine Philip-K.Dick-Story ist †¦

Wirklich eindeutig ist das Ende dann natürlich trotzdem nicht: Weist die (ich verrat†™s einfach mal) Münze mit der „E Pluribus Unum“-Prägung, die sich auf US-Münzen befindet, darauf hin, dass es sich hier überraschenderweise wirklich um die Erde handelt? Oder hat vielleicht einfach schon einmal jemand hier nach ihr gesucht? Dick hatte aller Wahrscheinlichkeit nach Ersteres im Sinn, aber so hundertprozentig sicher kann man sich bei ihm eben nicht sein. Einerlei, die ohnehin schon gut erzählte Geschichte mit ihren vier grundverschiedenen Charakteren, die mit wenigen Worten sehr plastisch werden, bekommt damit zum Schluss noch mal besondere Würze. Das lässt über Kleinigkeiten hinwegsehen: Wenn der Großvater der alten Frau noch auf der Erde gelebt hat, ist es vermutlich ein bisschen früh, dass sie schon vergessen sein soll - da wären ein paar (hundert oder besser tausend) Jahre mehr Abstand der Logik sicher dienlich. Trotzdem: sehr gerne (erneut) gelesen. Übrigens: 1953 geschrieben und im selben Jahr in „Imagination“ erstveröffentlicht.

Der Film:
David Farr hat Shakespeare auf die Bühne gebracht, für Fernsehserien wie „Spooks“ oder „The Night Manager“, aber auch für den Thriller „Wer ist Hanna?“ (2011) Drehbücher geschrieben und lieferte sein Debüt als Filmregisseur 2015 mit „The Ones Below - Das Böse unter uns“ ab. Hier macht er seine Sache (Regie und Drehbuch) gut: Die Tour des Ausflugschiffs, das Brian Norton (Jack Reynor) durchs All steuert, liefert sehenswerte Bilder, die Geschichte nimmt direkt im Anschluss Fahrt auf. Denn dann machen Norton und sein Kollege Andrews (Benedict Wong, der Wong aus „Doctor Strange“) ihr eigenes Ding, als die auch hier von einem Roboter begleitete Irma Gordon (Charlie-Chaplin-Tochter Geraldine Chaplin) ihnen ein Vermögen anbietet, wenn sie sie zur Erde bringen, genauer nach Carolina, wo ihre Großmutter einst gebadet hat.

Der größte Unterschied zur Story: Die Erde ist zerstört, nicht einmal der Zufall kann die alte Frau an ihr gewünschtes Ziel bringen. Dass es die Großmutter und nicht der Großvater ist, die sie zur Reise inspiriert, ergibt ab dem Zeitpunkt Sinn, als Norton immer stärker von Irma fasziniert wird, sich selbst in ihrer Vergangenheit sieht und dann auch noch auf einem Foto eine verblüffende Ähnlichkeit zu ihrem Großvater erkennen muss - er ist der Großvater, Irma ist die Großmutter. Später, nach einem Ausflug auf die Oberfläche der angeblichen Erde, bei dem Irma zurückbleibt, muss sich Norton fragen, was denn nun Traum und was Wirklichkeit gewesen ist. Alles Dick also, eine gelungene Angelegenheit.

Lustige Notiz am Rande: Aus einer Bezahlung von einem Kilo Positive in der Story werden im Film zwei Kilo - das nennt man wohl Inflation.


Mehr:
Philip K. Dick's Electric Dreams (I): Der Haubenmacher

Weiterer Film mit Jack Reynor:
Transformers - Ära des Untergangs (2014)

Weitere Filme mit Benedict Wong:
Der Marsianer - Rettet Mark Watney (2015) [unerwähnt]
Doctor Strange (2016)


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Downsizing

Geschrieben von Armin , in Film 22 Januar 2018 · 635 Aufrufe

Darüber kann der Durchschnittsmensch schon mal nachdenken: Auf Däumlingsgröße verkleinert, verbraucht man weniger Ressourcen und hat geringere Kosten, ergo gewinnt das vor der Schrumpfung angesparte Vermögen und veräußerte Besitztum um ein Vielfaches an Wert. Otto Normalbürger ist auf einen Schlag Millionär und darf in der Welt der Kleinen, passenderweise „Leisureland“ (Freizeitland) genannt, den lieben langen Tag wahlweise die Füße hochlegen oder die Seele baumeln lassen. Schön wär†™s, lieber „Downsizing“-Regisseur Alexander Payne (Oscar-prämiert für zwei Drehbücher), wenn die Welt so einfach wäre. Aber erstens gibt es immer einen, der noch ein bisschen reicher ist, zweitens lässt sich ein nicht vorhandenes Vermögen nicht vervielfachen und drittens läuft halt oft nicht alles nach Plan.

Erfahrungen, die Paul Safranek (Matt Damon) macht, kaum dass er sich auf zwölf Zentimeter schrumpfen lässt. Doch dem Film ist nicht daran gelegen, Pauls Malaise auszukosten. Stattdessen lässt er ihn in einer harten Wendung seinem schwerreichen Nachbarn Dusan (Christoph Waltz) und der vietnamesischen Dissidentin Ngoc Lan (Hong Chau) begegnen, die sich als Putzfrau abrackert. Aus der Science-Fiction-Satire wird Sozialkritik mit dem Holzhammer und romantisch wird†™s plötzlich auch noch - das passt vorne und hinten nicht zusammen. Zumal es im letzten Drittel in einem weiteren bizarren Handlungsschwenk noch viel schlimmer kommt, steht doch plötzlich die Ökokatastrophe vor der Tür - nur eine Gruppe weltfremder Norweger weiß den vermeintlichen Ausweg.

Natürlich ist das Gagpotenzial von Komödien wie „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“ (1989) irgendwann verbraucht. Welcher Teufel Payne geritten hat, in „Downsizing“ gleich zweimal einen harten Kurswechsel vorzunehmen, bleibt trotzdem schleierhaft. Zumal das erste Drittel des Films eindeutig das beste ist und alles, was danach kommt, höchst unausgegoren wirkt. Und da ist die Frage, warum Ngoc Lan mit einem derart schauderhaften Akzent sprechen muss, noch nicht einmal andiskutiert.


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Hot Dog

Geschrieben von Armin , in Film 21 Januar 2018 · 576 Aufrufe

Es ist seltsam: Da gelingt Matthias Schweighöfer mit der Amazon-Serie „You are Wanted“ (2017) ein internationaler Achtungserfolg, während Til Schweiger mit seinen Tschiller-Tatortauftritten bewiesen hat, dass ein deutscher Krimi nicht unbedingt so verschnarcht wie eine Derrick-Folge aus den siebziger Jahren daherkommen muss. Doch machen die beiden derzeit wohl erfolgreichsten deutschen Schauspieler gemeinsame Sache, produzieren sie nichts als nur heiße Luft: Das mag zu Zeiten der „Keinohrhasen“ (2007) noch anders gewesen sein, ihre neue gemeinsame Actionkomödie „Hot Dog“ ist aber mit dem Wort Offenbarungseid noch sehr freundlich beschrieben.

Der Film von Regisseur Torsten Künstler lässt kein Klischee aus: Da wäre zum einen Rambo-Verschnitt Luke Steiner (Til Schweiger), der härteste Polizist der Spezialeinheit GSG-10, der kaum einen Einsatz ohne Verwarnung und Kollateralschäden über die Bühne bringt. Zu seinem lustigen Sidekick wird Theo (Matthias Schweighöfer), hoch intelligent, mit einem fotografischen Gedächtnis gesegnet, aber für einen echten Polizeieinsatz, in dem es auch zur Sache geht, hochgradig ungeeignet. Zum gemeinsamen Strafdienst in Schloss Bellevue abgeschoben, sind die beiden gleich mal dafür verantwortlich, dass die moldawische Präsidententochter Mascha (Lisa Tomaschewsky) entführt wird - eine osteuropäische Verschwörung, wie originell. Endgültig suspendiert, will das Duo infernale die Scharte auf eigene Faust auswetzen. Unterstützung kommt, logisch, von der nerdigen Hackerin Nicki Kasulke (Anne Schäfer), die nebenbei in den planlosen Theo verliebt ist, während der von Mascha schwärmt. Luke hat derweil die typischen Til-Schweiger-Probleme: geschieden, pubertierende Tochter (natürlich mit Lilli Schweiger besetzt). Klarer Fall: Die Entführer müssen sich warm anziehen, der GSG-10-Boss (Tim Wilde) dreht derweil langsam, aber sicher durch.

Auch eine Actionkomödie, die lediglich unterhalten will, sollte ein gewisses Mindestniveau anstreben: Das wird hier leider gleich in mehrfacher Hinsicht unterschritten, eigentlich sogar in jeder. Das gilt für die dümmliche Handlung, die mit einem albernen Militärputsch und einer spannungsfreien Entführung nie mehr als ein bloßes Vehikel ist. Transportiert wird damit eine ganze Reihe von Gags, von denen nur über die wenigsten gelacht werden darf, während die Macher in ihrer Verzweiflung keine auch noch so unappetitliche Variante auslassen. Bleiben die beiden prominenten Hauptdarsteller, die natürlich schon bewiesen haben, dass es besser geht - falls ihre diesmal extrem stereotypen Rollen in die Kategorie Selbstironie fallen sollten, hat es leider niemand bemerkt. Fazit: „Hot Dog“ ist nie spannend und nur ganz selten wenigstens ansatzweise lustig - ein ganz großer Flop.

Weitere Filme mit Til Schweiger:
Vier gegen die Bank (2016)
Tschiller: Off Duty (2016)
Kokowääh 2 (2013)
Schutzengel (2012)
Kokowääh (2011)
Zweiohrküken (2009)
Der Rote Baron (2008)
Keinohrhasen (2007)

Weitere Filme mit Matthias Schweighöfer:
Vier gegen die Bank (2016)
Kokowääh 2 (2013)
Friendship (2010)
Zweiohrküken (2009)
Der Rote Baron (2008)
Keinohrhasen (2007) [unerwähnt]


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Philip K. Dick's Electric Dreams (I): Der Haubenmacher

Geschrieben von Armin , in Buch, Film 17 Januar 2018 · 3.271 Aufrufe

Seit 12. Januar gibt's bei Amazon die zehn Folgen der neuen Serie Philip K. Dick's Electric Dreams zu sehen. Ich werfe hier einen Blick auf die erste Folge und auch auf die Kurzgeschichte, auf der sie basiert.

Der Haubenmacher (The Hood Maker)

Die Story:
Philip K. Dicks Story „Der Haubenmacher“ (The Hood Maker) ist vermutlich keins seiner Meisterwerke, aber eine grundsolide, auch nach über sechzig Jahren noch sehr gut zu lesende Kurzgeschichte, die einige seiner typischen Themen und Motive streift: beispielsweise die Gedankenpolizei, die an die „Precogs“ aus „Der Minderheiten-Bericht“ (Minority Report, 1956) erinnert, auch ganz allgemein die Existenz von Mutanten mit geistigen Superkräften - da fällt einem spontan „Der goldene Mann“ (The Golden Man, 1954) ein - oder die totalitäre Gesellschaft, die er immer mal wieder heraufbeschwört.

1953 geschrieben, im Juni 1955 im Magazin „Imagination“ erschienen, spielt die Story in einer Zukunft, in der sich fast alle Menschen der ständigen Überwachung durch die „Teps“ (Telepathen) unterworfen haben. Doch dann tauchen aus unbekannten Quellen die mysteriösen Hauben auf, die das Lesen der Gedanken unmöglich machen, was natürlich illegal ist. Mittendrin ist Walter Franklin, als Direktor des Bundesressourcenausschusses in einer wichtigen politischen Position. Als er geschützt von einer Haube unterwegs ist, wird er erst von einem Tep aufgespürt, dann von einem Mob bedroht und kann doch fliehen. Sein Weg führt ihn zum Haubenmacher und zu den Hintergründen einer großen Verschwörung.

Die Geschichte ist gut erzählt, den eigentlichen Twist empfinde ich aber als eher schwach - im Einzelfall mag die plötzliche Verzweiflung der Teps nach Cutters großer Offenbarung glaubhaft sein, dass sich alle so plötzlich zum hier geschilderten drastischen Schritt entscheiden, halte ich für eher unglaubwürdig. Gucken wir doch mal, wie das der Film löst †¦

Der Film:
Die Adaption des englischen Regisseurs Julian Jarrold, Emmy-nominiert für die HBO-/BBC-Co-Produktion „The Girl“ (2012), verändert einiges gegenüber der Kurzgeschichte. Da wären zum einen die titelgebenden Hauben: Aus Dicks schlichten Metallbändern, die sich unter einem Hut verstecken lassen, werden hier echte Masken, die den ganzen Kopf verbergen - das macht natürlich optisch deutlich mehr her. Die Mutanten sind zudem im Film von der mächtigen Position, die sie in der Story einnehmen, weit entfernt, stattdessen eine Art Menschen zweiter Klasse, die in Ghettos hausen und vor denen sich die normalen Menschen gehörig fürchten - die X-Men, die es zur Entstehenszeit der Dick-Geschichte noch gar nicht gegeben hat, lassen schön grüßen.

Auch die Figurenkonstellation ist eine neue: Im Mittelpunkt steht jetzt Agent Ross (Richard Madden, der Robb Stark aus „Game of Thrones“), der in der Geschichte nur eine Nebenrolle spielt. Ihm wird mit Honor (Holliday Grainger, zuletzt auf der großen Leinwand in „Tulpenfieber“, 2017, zu sehen) eine Telepathin zur Seite gestellt, die ihm offiziell bei der Suche nach dem Haubenmacher (Richard McCabe) helfen soll. Dass Ross tatsächlich etwas ganz anderes vorhat, offenbart sich im Finale.

Ein gelungener Auftakt für die neue Serie: Die Bilder, die Julian Jarrold liefert, zeichnen eine typische Philip-K.-Dick-Zukunft, vieles wirkt bedrückend, dreckig, bedrohlich - gut möglich, dass hier ein Blick in Ridley Scotts „Blade Runner“ (1982) Pate gestanden hat, vielleicht war es aber auch nur die sorgfältige Lektüre vieler Dick-Geschichten. Sehr gut passt auch die neue Rolle der Mutanten, die hier weitaus tiefgründiger geschildert werden, als das auf den wenigen Seiten der Kurzgeschichte (genau 21 in meiner Ausgabe - „Variante zwei“, Haffmanns bei Zweitausendeins, 2008) überhaupt möglich ist. Eine wichtige Rolle dabei spielt Honors Freundin Mary (Anneika Rose), die zur telepathischen Prostitution gezwungen wird. Aber auch Holliday Graingers Darstellung der Honor ist sehr geglückt: Die tiefe Traurigkeit will einfach nicht aus ihrem Gesicht weichen. Zudem stimmt die Chemie mit Kollege Madden, die beiden harmonieren gut. Und nicht zuletzt ist das Filmende überzeugender als das der Kurzgeschichte; dabei trotzdem in seiner fehlenden Eindeutigkeit wieder sehr Dick-typisch. Gut gemacht.

Weiterer Film mit Holliday Grainger:
Tulpenfieber (2017)


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The Commuter

Geschrieben von Armin , in Film 13 Januar 2018 · 696 Aufrufe

Züge sind eine großartige Kulisse für spannende Filme. Da ist das klaustrophobische Element mit der Enge der Gänge und Abteile sowie den fehlenden Fluchtmöglichkeiten, da sind aber auch die hohe Geschwindigkeit, mit der der Zug durch die Landschaft rast, und natürlich die vielen unterschiedlichen Menschen, die sich an Bord tummeln. Gesellt sich dazu eine wie auch immer geartete Bedrohung, ist atemlose Spannung eigentlich vorprogrammiert. Ob das dann mit einer eher subtilen Krimi-Handlung wie im gerade als Remake wieder zu sehenden „Mord im Orient-Express“ umgesetzt wird oder mit rasanter Action wie in „Unstoppable - Außer Kontrolle“ (2010) - die Liste der Beispiele ist lang und vielfältig.

Im Fall von „The Commuter“ - das ist ein Pendler - wird Michael McCauley (Liam Neeson) im Bummelzug, den er jeden Tag für die Fahrt zur Arbeit in New York und wieder zurück zu seiner Familie nutzt, in die Bredouille gebracht. Der ehemalige Polizist hat die letzten zehn Jahre für eine Versicherung gearbeitet, wird aber überraschend gefeuert. Bevor er nach einem Gespräch mit seinem Kollegen Murphy (Patrick Wilson) die schlechte Nachricht seiner Frau (Elizabeth McGovern) überbringen kann, macht ihm im Zug eine Fremde (Vera Farmiga) ein ungewöhnliches Angebot. Da er als regelmäßiger Pendler die üblichen Passagiere kennen müsste, soll er die eine Person ausfindig machen, die sich heute nur ausnahmsweise im Zug befindet. Dafür winken ihm 100†…000 Dollar. McCauley findet schnell Hinweise, dass sich dahinter eine Verschwörung ganz großen Ausmaßes verbirgt, wobei die Täter auch vor Kidnapping und Mord nicht zurückschrecken. Und obwohl er sich dagegen sperrt, zum Mittäter zu werden, bleibt ihm bald keine andere Wahl mehr, als nach seiner Zielperson zu suchen. Mit jeder Station wird die Auswahl kleiner, während die Zeit immer stärker drängt.

Restlos überzeugend ist es leider nicht, was der spanische Regisseur Jaume Collet-Serra („Unknown Identity“) mit „The Commuter“ abliefert, auch wenn immer wieder gute Ansätze vorhanden sind. Leider wird der Hintergrund für McCauleys missliche Lage viel zu früh offenbart, sodass die ganz große Spannung recht bald auf der Strecke bleibt - was dann noch an Wendungen folgt, ist stellenweise eher hanebüchen, vor allem so mancher Dialog wäre besser unausgesprochen geblieben. Aus Action-Sicht ist es dafür genau umgekehrt: Der Film braucht seine Zeit, bis er Fahrt aufgenommen hat, dann liefert er einige wirklich gute Szenen. Allerdings nicht uneingeschränkt: Wenn zum Finale hin Spezialeffekte eingesetzt werden müssen, wird das eher übersichtliche Budget schmerzhaft sichtbar.
Und Liam Neeson, in den letzten Jahren ganz offenkundig Collet-Serras Lieblingsdarsteller? Man mag sich angesichts seiner aktuellen Rollen kaum daran erinnern, dass er mal die Hauptperson in „Schindlers Liste“ (1993) gegeben hat. Ähnlich herausfordernd ist seine Aufgabe diesmal nicht: Da reicht ein routinierter Vortrag, den er grundsolide, aber ohne zu glänzen abliefert.


Weitere Filme mit Liam Neeson:
The Gunman (2015)
Run all Night (2015)
The Grey - Unter Wölfen (2012)
Battleship (2012)
Das A-Team (2010)
Kampf der Titanen (2010)
96 Hours (2009)






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Bibliographie

Romane:

Die Nadir-Variante
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2017

Argona
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2008/2017
(nominiert für den Kurd Laßwitz Preis 2009)

Andrade
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2007/2017
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2008)

Entheete
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2006/2016
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2007)

Das vergessene Portal
Fantasy
Wurdack Verlag, 2004
(3. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)

 

Collection:

 

Tausend Stimmen

Wurdack Verlag, 2019

(in Vorbereitung)

 

Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Anthologien:

 

Elvis hat das Gebäude verlassen

herausgegeben von Frank Hebben, André Skora und Armin Rößler

Begedia Verlag, 2019

 

Gamer

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2016

 

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herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2014

Emotio
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Wurdack Verlag, 2011

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Wurdack Verlag, 2010

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herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2009

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Wurdack Verlag, 2008

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herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Lazarus
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Tabula rasa
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2006
(2. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2007)

Golem & Goethe
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005

Ãœberschuss
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005
(5. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)

Walfred Goreng
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Wurdack Verlag, 2004
(4. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)

Deus Ex Machina
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Story-Olympiade, 2004

Sekundärliteratur:

Carl Amerys Der Untergang der Stadt Passau. Eine Untersuchung der zentralen Themenkomplexe
EDFC, 2001

Kurzgeschichten:

 

Random Gunn und der Griff nach der Weltherrschaft

Elvis hat das Gebäude verlassen

herausgegeben von Frank Hebben, André Skora und Armin Rößler

Begedia Verlag, 2019

 

 

Der Große See

Armin Rößler: Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Heimkehr

Armin Rößler: Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Schwärzer als die Nacht, dunkler als der Tod

Armin Rößler: Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Begegnung mit Erwin (oder: Ein Vorwort)

Uwe Sauerbrei: Erwins Reise

Verlag in Farbe und Bunt, 2016

 

Katar 2022

Gamer

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2016

 

El Dorado

Tiefraumphasen

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2014

Fremd
Corona Magazine 300, 2014

Feuergeister
phantastisch! 49
herausgegeben von Klaus Bollhöfener
Atlantis Verlag, 2013

Die Straße
Space Rocks
herausgegeben von Harald Giersche
Begedia Verlag, 2011

Das Versprechen
Emotio
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2011

Auf der Flucht
Corona Magazine 250, 2011 (online)

Phönix
Die Audienz
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2010

Was Ernst schon immer über Argonomen und Meurg wissen wollte
Das ist unser Ernst
herausgegeben von Martin Witzgall
Wortkuss Verlag, 2010

Entscheidung schwarz
Weltraumkrieger
herausgegeben von Dirk van den Boom und Oliver Naujoks
Atlantis Verlag, 2010

Die Fänger
Molekularmusik
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2009

Das Mädchen, das niemals lachte
Siegergeschichte des Wettbewerbs der Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch zur Brunnengalerie
Privatdruck für die Mitglieder der Stiftung, 2008

Barbieris Flucht
Andromeda Nachrichten 223
SFCD, 2008
Online-Ausgabe (17 MB)

Martys Weg
Corona Magazine Nr. 200
Online, 2008

Das Gespinst
Lotus-Effekt
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2008

Cantals Tränen
S.F.X
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Lilienthal
phantastisch! 27
herausgegeben von Klaus Bollhöfener
Verlag Achim Havemann, 2007

Lazarus
Lazarus
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Sturmreiter
Die Jenseitsapotheke
herausgegeben von Frank W. Haubold
EDFC, 2006

Das Herz der Sonne
Tabula rasa
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2006

Die Einladung
Pandaimonion VI - Tod
herausgegeben von Ernst Wurdack
Wurdack Verlag, 2006

Der Verlorene
Rattenfänger
herausgegeben von Bernd Rothe
Blitz Verlag, 2005

Der Gravo-Dom
Golem & Goethe
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005

Vergnügungspark
Der ewig dunkle Traum
(Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik Band 1)
herausgegeben von Alisha Bionda und Michael Borlik
Blitz Verlag, 2005

Barrieren
Ãœberschuss
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005

Die Tränen des Blauen Gottes
Wellensang
herausgegeben von Alisha Bionda und Michael Borlik
Schreib-Lust Verlag, 2004

Eindringling
Pandaimonion IV - Das Gewächshaus
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2004

Faust
Deus Ex Machina
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Story-Olympiade, 2004
(6. Platz beim Deutschen Science Fiction Preis 2005)

Deus Ex Machina 'e', 2005

Corona Magazine Nr. 150, 2005

Mars
Strahlende Helden
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Gläserne Engel
Pandaimonion III - Für Daddy
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Sieben Gäste
Baden-Württemberg Aktuell 238
Science Fiction Club Baden-Württemberg, 2003

Menschenjäger
Future World
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2003

Griff nach der Macht
Griff nach der Macht
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Geheimnis der Höhlenwelt
Solar-Tales 11
herausgegeben von Wilko Müller jr.
Edition Solar-X, 2003

Beweisstück 84, fragmentarisch
Pandaimonion II
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Das Land der Wolken
Francesco im Land der Delphine
herausgegeben von H.H. Dietrich und P.T. Rothmanns
Betzel Verlag, 2003

Die offene Schuld
Schwarzer Drache
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2003

Schatten der Vergangenheit
Pandaimonion
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002

Schöner Schein
Hexen, Magier, Scharlatane
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002

Code Arche
Düstere Visionen
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002

Blitz Shorties, 2003

Tausend Stimmen, längst verstummt
Welten voller Hoffnung
herausgegeben von Barbara Jung
BeJot Verlag, 2002

Das temporäre Instabilitäts-Phänomen
Solar-Tales 9
herausgegeben von Wilko Müller jr.
Edition Solar-X, 2002

Amoklauf
Groschenstory Nr. 8
2002
(nicht mehr online)

Am Ufer des Sees
Jenseits des Happy ends
herausgegeben von Barbara Jung
Go & BeJot Verlag, 2001

Nachts
Spinnen spinnen
herausgegeben von Ernst Petz und Heinrich Droege
Aarachne Verlag, 2001

Die Verschwörung
Delfine im Nebel
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2001

†¦ und die Zeit steht still
Fantasia 148
herausgegeben von Franz Schröpf
EDFC, 2001

Homepage, 2002

Fließende Übergänge
Traumpfade
herausgegeben von Ernst Wurdack und Stefanie Pappon
Story-Olympiade, 2001

Homepage, 2002

Das vergessene Portal

Angehängtes Bild: Portal.jpg

Armin Rößler
Das vergessene Portal
nominiert für den Deutschen Phantastik Preis 2005

Wurdack Verlag

Entheete

Angehängtes Bild: Entheete.jpg

Armin Rößler
Entheete
Science-Fiction-Roman
216 Seiten
ISBN 3-938065-16-8
9,95 Euro

Wurdack Verlag

nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2007
und den
Kurd Laßwitz Preis 2007

Andrade

Angehängtes Bild: Andrade.jpg

Armin Rößler
Andrade
2. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 9
Taschenbuch
ISBN 3-938065-25-7

Hier bestellen:
Wurdack Verlag

nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2008
und den
Kurd Laßwitz Preis 2008

Leseproben:
Kapitel 1 (1/7)
Kapitel 1 (2/7)
Kapitel 1 (3/7)
Kapitel 1 (4/7)
Kapitel 1 (5/7)
Kapitel 1 (6/7)
Kapitel 1 (7/7)

Argona

Angehängtes Bild: Argona.jpg

Armin Rößler
Argona
3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-30-3

Hier bestellen:
Wurdack Verlag