schnei17 Blog

Im Fandom Observer 238 ist eine Rezi von Andreas Nordiek zum "Ardennen-Artefakt" erschienen.

Andreas schließt mit den Worten:

Bernhard Schneider hat mit „Das Ardennen Artefakt“ einen lesenswerten SF-Roman verfasst, der einem gut unterhält und keineswegs so stringent daherkommt, wie man es vielleicht in der Mitte der Lektüre
noch erwartet.

Schön zu hören rsp. zu lesen. Gute Unterhaltung zu produzieren war Zweck der Übung. Falls mir das gelungen sein sollte, freut mich das sehr.

Die komplette Rezension gibt es hier.

Übrigens ist jetzt im April "Das Ardennen-Artefakt" das Thema des Neuerscheinungs-Lesezirkels hier im Board. Wer was über das "Einstein-Rosen-Kontinuum" und andere Merkwürdigkeiten erfahren will, kann ja mal reinschauen.

Der Bembel des Todes
Acht Liter Bacardi-Cola für 47 Euro

aus der Getränkekarte einer Gaststätte

Bembel: traditionelles hessisches grau-blaues Steingutgefäß (siehe auch: Schenk, Heinz; Gerippte [das])

So was gehört verboten. Nicht nur, dass die Bezeichnung vor dem Hintergrund der Koma-Sauferei erschreckend zynisch ist, auch ist es schlicht ein Sakrileg, in einen Bembel was anderes als Äppler reinzufüllen ...

Hintergrund:
Die Bankfiliale, bei der meine Tochter ein Sparbuch hat, ist vor ein paar Tagen überfallen worden.

Dialog beim Abendessen:
Vater zur Tochter (mit ernster Miene): "Du weißt ja hoffentlich, dass dir die Bank jetzt zehn Prozent von deinem Spargroschen abzieht? Das machen die immer so nach einem Überfall. Irgendwie muss der Verlust ja wieder reinkommen. "
Tochter (schockiert): "Echt jetzt?"
Vater (bedächtig nickend): "Klar."
Tochter (entsetzt): "Oh, mein Gott!"
Vater (feixend): "Nee, oder? Du glaubst auch jeden Mist, den man dir erzählt. Wie kann man nur so blöde sein?"
Tochter (eingeschnappt): "Wer sagt das? Das ist ganz allein deine Schuld! Du hast mich schließlich gemacht."
Sohn (cool): "Tja, shit happens."

Den Rest des Abends habe ich dann schweigend mit meinem alten Kumpel Jack Daniels verbracht ...

Killerspielspieler!
Lauf, so schnell du kannst.

Schriftzug auf dem T-Shirt meines Sohnes.

Ich habe lange überlegt, ob ich zur Aufrechterhaltung der Inneren Sicherheit und Ordnung das Teil beschlagnahmen soll, nötigenfalls unter Anwendung von Maßnahmen des unmittelbaren Zwangs. Aber nach endlosen Diskussionen, in denen sich Sohnemann auf sein Grundrecht der freien Meinungsäußerung berief und sogar Rosa Luxemburg zitierte, habe ich klein beigegeben (Das muss man erst mal hinkriegen: Rosa Luxemburg, Far Cry 2 und Halo 3 in einem Satz unterbringen).
Zu allem Ãœberfluss hat er darauf bestanden, das Shirt im Unterricht zu tragen. Wenigstens haben sie nicht gleich die Schule evakuiert. Auf den Anruf der Lehrerin warte ich allerdings noch.

Armin war mal wieder schneller als ich (was aber auch keine große Kunst ist) ...
Wie auch immer, der Vollständigkeit halber mal frech kopiert und fertig ist der Blog-Eintrag:

Auf den Seiten des Science Fiction Clubs Baden-Württemberg (SFCBW) ist eine Rezension zu meinem Roman "Das Ardennen-Artefakt" online gegangen. Jürgen Thomann schreibt unter anderem:

[...] Soweit der Ausgangspunkt der Handlung, die immer spannend daherkommt mit einigen Richtungswechseln im Ablauf. Nur aus der Liebesgeschichte, die sich zu Beginn andeutet wird nichts - auch gut, dass dieses Klischee vermieden wurde; der zwei Meter große, rumpolternde General allerdings nicht. Alles in allem ist dieser Roman des Physikers Bernhard Schneider etwas zu kurz geraten, für all die Wendungen die er so nimmt. Gerne hätte ich etwas mehr Charakterisierungen gehabt. Aber Science Fiction ist zumeist Ideenliteratur, und damit ist dieser Band ein typischer Vertreter dieser Literaturgattung. Punkten kann der Autor bei der Beschreibung des physikalisch-mathematischen Hintergrunds. Interessant im Ansatz auch die Schilderung der Szenen, die im Netz spielen; Schneider verlegt das Virtuelle in eine Welt mit mittelalterlichen Analogien. Insgesamt ein ordentlicher SF-Thriller aus der empfehlenswerten SF-Reihe des Wurdack-Verlags.

Die komplette Rezension gibt es hier zu lesen.

Ja, auch ich habe es getan. Meinen Kleinwagen, der mich elf Jahre lang mit typisch französisch-automobilen Eigenschaften wie abblätternder Lack und mangelnde Dienstleistungsbereitschaft bei Regenwetter erfreut hat, der Schrottpresse übergeben und die Abwrackprämie (neudeutsch: Umweltprämie) kassiert. Jetzt bin ich stolzer Besitzer einer (fast) neuen Plastik-Knutschkugel aus südkoreanischer Produktion.
Ob das nun wirtschaftlich sinnvoll war, sei mal dahingestellt, aber dem massenpsychologischen Effekt eines "Jetzt aber was tun, sonst guckt man in die Röhre" kann man sich nur schwer entziehen. Sicher ist aber, dass diese Aktion kein Gewinn für die Umwelt ist.
Wurde der Neuerwerb doch in Rüsselsheim konstruiert, in Korea vermarktet und in Indien gebaut. Mit vielen Teilen deutscher Zulieferfirmen, die wiederum in Usbekistan produzieren lassen. Unter Verwendung chinesischer Komponenten, versteht sich.
Hat die Kiste also schon dreimal die Welt umrundet, wenn auch in Einzelteilen, bevor das ach so umweltbewußte, aber spaßbremsige Ein-Liter-Motörchen die erste CO2-Wolke ausatmet.
Da ist eine Wuchtbrumme aus Zuffenhausen, die man nur eine halbe Stunde Vollgas fahren kann, weil dann der Tank leer ist, weit umweltfreundlicher, wenn man mal unterstellt, dass sie weitgehend lokal produziert wird.
Porsche-Fahrer sind halt die wahren Ökos ...
(Im Ernst: Wegen der geringen Zulassungszahlen stimmt das sogar)

Im März erblickt die neue SF-Anthologie "Molekularmusik" des Wurdack-Verlags das Licht der Welt.
Neben achtzehn weiteren Autorinnen und Autoren bin ich mit meiner Kurzgeschichte "Schuldfrage" vertreten.

Als der Prozess beginnt, glaubt der Ehrenwerte Richter Victor Upshaw
noch an einen einfachen Fall.
Hieb- und stichfeste Beweise, glaubwürdige Zeugen.

Doch dann kommt alles ganz anders ...

erscheint in:

Molekularmusik



Kurzgeschichten
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Science-Fiction-Reihe Band 15
ISBN 978-3-938065-35-7
228 Seiten
11,95 Euro
Wurdack-Verlag

erscheint Ende März; bereits vorbestellbar.

Mein Roman "Das Ardennen-Artefakt" (erschienen im Wurdack-Verlag) ist ab sofort lieferbar.
Die ersten Exemplare sind schon bei mir eingetroffen, das Cover sieht im Original noch viel besser aus als auf dem Schirm.

Also Leute, lasst uns was gegen die Wirtschaftskrise unternehmen und kauft (und zwar hier) ...