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Von Chaos bis Zukunft - Ninas Blog



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Die Schreiberei reicht mir inzwischen

Geschrieben von Nina , 25 Februar 2008 · 1.541 Aufrufe

Es gibt Tage, da denkt man sich durchaus: „Mir reicht es!“
Die gibt es. Meistens ist es der Beruf, der ärgert, manchmal auch die Familie. Aber in meinem Falle ist inzwischen mein Lieblingshobby, das mich so etwas denken lässt.

Nein, ich bin nicht etwa in einem kreativen Loch beim Schreiben. Es ist auch nicht so, dass ich gar nichts auf die Reihe kriegen würde, ganz im Gegenteil hat das Jahr sehr vielversprechend begonnen und ich war zeitweise auch überglücklich.
Aber Tatsache ist, dass ich werke und tue und zum eigentlichen Schreiben gar nicht mehr komme, weil immer etwas anderes daherkommt.
Das Problem hierbei ist auch, dass das Schreiben ja wie gesagt ein Hobby für mich ist. Es fehlt daher auch die Legitimation, sich zu viel zu ärgern und diese Unmenge an Zeit zu investieren.

Da ist eine Anthologieveröffentlichung, wo mir völlig überraschend ein für mich unzumutbarer Vertrag präsentiert wurde und wo ich nun fest am Diskutieren bin, in der Hoffnung, einen Kompromiss auszuhandeln, unter den ich meine Unterschrift setzen und danach immer noch schlafen kann.
Und das bei einer unbezahlten Kurzgeschichtenveröffentlichung!
So etwas kann gut ausgehen oder auch nicht, aber es kostet jedenfalls Zeit und vor allem Nerven, da zu verhandeln zu versuchen. Vor allem, wenn man nicht einfach nur den anderen anfährt und dann weg ist, sondern alles durchkaut, was einen stört, vielleicht auch selbst mal einem kleinen Irrtum aufliegt, der andere erst recht etwas missversteht, man erklärt, worum es wirklich geht ...

Da ist eine weitere Anthologie, wo mich das inzwischen zweite Lektorat, das in ein paar Tagen eingearbeitet werden soll, fast vom Sessel hat kippen lassen, da es das „noch was gefunden“ aus dem Begleitschreiben in seinem Umfang tatsächlich alles andere als treffend beschreibt.

Da ist ein ernüchterndes Mail von einem Verlag, dem mein Exposee „zu kindlich“ erscheint. Für zwölfjährige Kinder.
Und nein, ich habe keine sprechenden Stofftiere drin. Aber auch gemäß der Altersgruppe nicht ganz so geisteskranke Leute wie sonst, keinen Mord und keine Untoten und was es sonst noch so gibt, wovon ich meine Tochter oder meinen Sohn in Zukunft mal fernhalten möchte.
Ich habe zwar konkret Material zum daran Arbeiten erhalten, allerdings bin ich noch skeptisch, ob es tatsächlich möglich ist, hier etwas zu machen, ohne alles zu löschen und neu zu schreiben.

Ich denke mal, kaum jemand hat eine Vorstellung, wie sehr sich das ganze Drumherum anhängt. Man glaubt immer, man liefert das Material ab, dann bekommt man seine Zusage oder Ablehnung. Die Ablehnung macht traurig, die Zusage ist ein großes Glück.
Doch inzwischen wird das alles frustrierender Quell unermüdlicher Arbeit.
Vor allem deshalb, weil ich natürlich bisher geleistetes auch nicht so gerne in den Sand setze, weil es zu einem späteren Zeitpunkt schwieriger wird.

Aber inzwischen ... heute habe ich mir schon einen Moment lang gedacht, dass mir in vielen Fällen eindeutige, schlichte Standardablehnungen lieber wären als so lange herumzutun.
Dann weiß man, dass man selbst getan hatte, was man konnte und es eben „nicht hat wollen sein“ wie man so schön zu sagen pflegt. Dann kommt ein Strich unter das Ganze und man kann sich wieder neuen Projekten widmen.
Inzwischen erscheint mir das schon verlockend zu sein. Oder gar nicht mehr zu schreiben.
Wirklich, ich habe nicht mal Spaß beim Schreiben. Ich habe manchmal Spaß beim Ausdenken der Geschichten in einzelnen Szenen und mir macht vor allem das Endprodukt Freude. Aber auf den Schreibprozess kann ich tatsächlich durchaus verzichten.
Oder doch nicht?
Nun, vermutlich nicht. Warum zum Teufel auch immer. Keine Ahnung, wenn mich einer fragt, warum ich schreibe, muss ich mir das tatsächlich eine Antwort konstruieren. Das ist bei mir wohl eher so ähnlich wie der Zwang, glitzernde Schokoladenverpackungen nicht einfach wegzuschmeißen, sondern glattzustreichen und aufzuheben.
Ja, genau das ist es wohl. Autor zu sein ist eigentlich Mist, aber es scheint ganz schön zu glitzern.



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Partnerschaft ade

Geschrieben von Nina , 18 Februar 2008 · 700 Aufrufe

Ja, es gibt wieder was Neues. Und zwar eine Anthologie mit dem Titel "Partnerschaft ade".
Partnerschaft ade? - Ja!
Wer aber glaubt, die Autorenkrise hätte bei mir einen neuen Tiefpunkt erreicht, den kann ich beruhigen: Ich habe keinen persönlichen, aktuellen Erfahrungsbericht für die Anthologie verfasst, sondern es ist eine Neuveröffentlichung meiner Kurzgeschichte „Hell dunkel, dunkel hell“, die bereits in der nun weitgehend vergriffenen Anthologie Schattenseiten erschienen ist.
Es handelt sich um eine Horrorgeschichte im Science-Fiction Ambiente, ist damit zwar kein leicht verdaulicher Lesestoff, aber jetzt auch nicht schlimmer, als das krude Zeug, das ich sonst so schreibe.


Partnerschaft ade - Die Anthologie zum Thema Trennungen, ISBN 978-3-940305-49-7

So weit ich weiß, gibt es noch keine Bestellseite für das Buch, die Links werden aber selbstverständlich nachgereicht!


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Das Exposee ist weg

Geschrieben von Nina , 16 Februar 2008 · 679 Aufrufe

Seit gestern hat endlich der Spuk mit dem Exposee und der Leseprobe für den Jugendroman ein Ende. Alles ist jetzt beim Lektorat.
Natürlich ist es im höchsten Maße unsicher, ob Inhalt, Stil und Charaktere überhaupt der Verlagsleitung präsentiert werden, geschweige denn, ob es einen Vertrag geben wird.

Andererseits habe ich auch, falls es nichts wird, keine Gewissensbisse: Ich habe vollkommen termingerecht abgeliefert, den Inhalt sorgfältig bis zum Ende ausgearbeitet, die geäußerten Wünsche zu Charakteren und Schauplätzen berücksichtigt und als Fleißaufgabe noch einige Erklärungen ausgeführt, warum mein Konzept etwas Besonderes ist.
Bei der Leseprobe war es gar nicht so leicht, zu starten. Anfangen, die Charaktere zu beschreiben? - Langweilig! Aber sie gar nicht zu beschreiben, ist auch nicht das Wahre. Und das war dann eine echte Tüftelei, die Ansprüche zu verbinden.
Die Erzählperspektive macht so einiges, aber dann noch Altersangaben unauffällig einstreuen ... das ist schon kniffliger. Andererseits geht dafür das Schreiben von ein paar Romanseiten wesentlich flotter als eine gleich lange Kurzgeschichte, was mich sehr erstaunt hat.

Ich muss sagen, dass ich schon nach dem Angebot ziemlich aufgeregt war. Vor allem war ich ja auch zeitweise unsicher, ob ich es wirklich schaffe, ein ausreichend gutes Konzept vorzulegen. Nun, da es aber weg ist, bin ich erstaunlich cool. Dass mir ein Lektor eines großen Verlags nicht augenblicklich zurückschreibt, ist ein Zeichen für ... gar nichts. Wer prüft so was schon an einem Tag? Ich rechne sogar durchaus damit, dass es auch zwei Wochen dauern kann, das Material zu prüfen - oder länger.
Also wozu jetzt Stress machen?

Wozu überhaupt Stress machen? Getan habe ich, was ich konnte und jetzt liegt es nicht mehr in meiner Hand. Und die Frage: „Was tue ich, wenn nicht?“ ist auch recht leicht zu beantworten.
Was soll ich schon groß tun? - Ich werde einfach wie bisher weitermachen. Ich habe einige sehr interessante Ausschreibungen auf der Festplatte, das Cthulhu-Projekt ist auch in der Endphase, sprich: Meine üblichen Schreibaktivitäten nehmen mich ohnehin sehr in Anspruch. Falls ich doch angenommen werde, gäbe es da ohnehin den Wermutstropfen, dass ich den ganzen Rest stark zurückdrehen müsste.
Es gibt ja viele Autoren, die Kurzgeschichten schreiben als Übergangslösung sehen. Ich aber liebe Kurzgeschichten! Und ich habe auch nichts gegen die Kleinverlagsszene und ja, ich meckere manchmal drüber. Aber tut man das nicht über alle Menschen und Dinge, mit denen man sehr viel zu tun hat?
Für mich ist das Veröffentlichen auf dem Niveau, auf dem ich bin, durchaus etwas mit Selbstzweck. Ich hole auch raus, was geht, z.B. mit Lesungen. Mehr gibt es immer und mehr wird auch immer angestrebt. Die Gier gehört zum menschlichen Leben.
Aber es geht darum, ob man grundsätzlich zufrieden oder unglücklich ist, mit dem, was man tut und ja: Ich bin ersteres.

Und Romane? Ja, mal schauen. Wie erwähnt, ich möchte den Roman jetzt gerne durchbringen. Weil es ein größeres Projekt ist, ein guter Verlag und ich denke, dass da auch marketingtechnisch einiges aufgefahren werden kann. Falls es etwas wird, wird auch mein Hauptinteresse darin liegen, in dem Bereich gute und termingerechte Arbeit abzuliefern.
Falls nicht, ist es aber scher nicht so, dass ich mir jetzt künstlich eine sofortige Ersatzbeschäftigung suchen muss. Dann überlege ich mir einfach, was ich als nächstes machen will. Ich habe zumindest draus gelernt, dass es viel bringt, wenn man ein größeres Schreibprojekt ordentlich durchplant. Nach dem Schreiben des Exposees erscheint mir das alles, was ich vor kurzem als praktisch unüberwindliche Hürde gesehen habe, nämlich gar nicht mehr so schwer.



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Domainänderung meiner Homepage

Geschrieben von Nina , 10 Februar 2008 · 655 Aufrufe

Nach einer Gesetzesänderung, nach der Österreicher angeblich keine .de-Domains mehr haben dürfen und die der Provider zum Anlass genommen hat, diese nicht mehr zu den früheren Bedingungen anzubieten, ist meine Homepage nun auf http://www.ninahorvath.at umgezogen.
Das ist ziemlich ärgerlich, da es mit Extraarbeit für mich verbunden ist. Dass ich ein neues Banner erstellen musste, war das geringste Problem. In den ganzen Foren wird es vermutlich noch länger dauern, bis ich es zumindest in meinen Profilen ausgebessert habe, in Beiträgen selbst oder in Linklisten werde ich es vermutlich gar nicht schaffen.

Meine Bannertauschpartner habe ich nun gebeten, die entsprechende Änderung zu machen. In manchen Fällen konnte ich mir sogar Arbeit sparen, da diese gleich direkt auf die „Langadresse“ verwiesen haben.
Dabei ist mir etwas aufgefallen: Ich habe allein auf meiner Linkseite schon wieder eine Reihe von Links, die ins Nirgendwo führen und wo es offenbar keiner für nötig erachtet hat, mich darüber zu informieren, dass die Seite umgezogen ist oder nicht mehr existiert.
Ich würde es ja verstehen, wenn ich diese Personen zu einem Bannertausch gedrängt hätte - aber seltsamerweise sind es gerade die, die das selbst vorgeschlagen haben!

Ich hatte schon die Mailsuche aktiviert, habe aber dann gemerkt, dass ich wieder in den alten Trott zurückfalle, dass ich, wenn jemand etwas von mir will, den Leuten auch noch hinterher renne!
Und ich glaube, ich brauche wohl niemanden zu erklären, dass Ansammlungen defekter Links das schlechteste Aushängeschild für eine Webpräsentation sind, das man sich nur vorstellen kann. Es sollten sich also die Leute, die sich nicht bei mir gemeldet haben, eher Gedanken über ihr Verhalten machen, als ich!
Daraufhin habe ich beschlossen, alle Links, die nicht mehr gehen oder auf Baustellen führen, einfach zu löschen, was ich inzwischen auch abgeschlossen habe. Nachdem sich immer wieder mal Bannertausch im Zuge persönlichen Kontakts ergibt, muss ich mir ohnehin eher Sorgen machen, dass meine Homepage mit so etwas überladen wird als umgekehrt ...



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Eindrücke vom Textstrom Poetry Slam

Geschrieben von Nina , 01 Februar 2008 · 838 Aufrufe

Nachdem letztens ja meine Grippe in eine kräftige Verkühlung übergegangen ist, war ich dann fast ausschließlich zu Hause und eben noch auf der Uni, aber mit dem lustigen Leben, fortgehen und so, war da noch weniger als sonst.
Am 30. war ich dann doch wieder so unternehmungslustig, dass ich mich zum Textstrom Poetry Slam getraut habe. Das Ganze findet im Rhiz beim Gürtelbogen statt, ist also total nahe bei mir zu Hause in Wien.
Aber natürlich, wieder mal typisch für mich, hatte ich von dem Lokal bislang weder was gesehen, noch gehört. Ich denke, man merkt daran schon, dass ich nicht so oft ausgehe, sondern abends lieber am Computer sitze oder auch mal ein Buch lese. Wobei das reine Genusslesen am Schreiben inzwischen sehr gelitten hat. Wer noch Kurzgeschichten am PC lesen soll, ein Lose-Blatt-Manuskript, einen .pdf-Roman (um die Art einer Buchreihe, für die man schreiben möchte, abzuschätzen), kann nicht gleichzeitig noch ein paar Bücher lesen.
Ich lese im Moment nur das Buch „Akte Aliens“ von Andrew Donkin, das ist entspannender, herrlich hirnloser Schwachsinn. Das Buch enthält angeblich echte Augenzeugenberichte. Abgesehen von den eher langweiligen Standardentführen hat mir bisher die Geschichte von den Aliens, die eine Hausfrau heimgesucht und auf ihren Sofa rumgesprungen und sich zu guter Letzt noch mit Fleischpasteten - von denen sie auch einige mitgenommen haben - füttern haben lassen. Manche der Berichte sind so absurd, dass es schon wieder lustig ist.

Aber zurück zum Poetry Slam: Ich war schon recht früh dort und habe mich einfach mal auf die Liste schreiben lassen. Ich hatte ja zwei Texte mitgebracht, dazu noch die beiden Anthologien, wo ich drin war, um den Büchertisch zu bestücken, was ich auch machen durfte. Womit ich aber nicht gerechnet hatte war, dass die Veranstaltung ein wahrer Publikumsmagnet werden sollte, wo die Leute bis weit hinten stehen und das Ganze teilweise nur noch über Lautsprecher mitverfolgen würden.
OK, sollte ich noch mal Bücher verkaufen wollen, muss ich wohl Zetteln mit Erklärungen dazulegen, denn mit dem üblichen „Hingehen, wenn wer schaut“ spielt sich angesichts Menschenmassen nicht viel ab. Aber wenigstens habe ich die Verlagsflyer platzieren können, ich habe da ja immer noch alte Restbestände.

Es wurde dann auch ausgelost, wer drankommen darf, aber ich war dann auch nicht dabei. Aber egal, eigentlich sollte man sich das ohnehin erst mal anschauen, bevor man auftritt.
Und unterhaltsam war es auf jeden Fall! Jeder Autor durfte nur fünf Minuten lesen, das ist zwar nicht lang für ihn, aber doch publikumsfreundlich. Ich habe das Gefühl, dass immer jeder Autor die Zeit bis zum letzten Bisschen ausnutzt, was ich auch nicht verstehe. Klar, wenn ich jetzt eine Kurzgeschichte habe, versuche ich, die möglichst ganz zu lesen. Aber was bewegt jemanden dazu, einen Text nach dem anderen rauszukramen? Ich bin da eher so, wenn ein Text gelaufen ist, dass ich es dann einfach gut sein und auch ein paar Minuten verfallen lasse.

Jedenfalls wussten sich die Moderatorinnen durchzusetzen: Nach fünf Minuten tauchte immer eine von ihnen hinter dem Autor auf, um ihn mit einer Fliegenklatsche von der Bühne zu vertreiben.
Danach vergab eine Publikumsjury Punkte und die Gäste konnten sich durch das Rausschreien von Schlagworten zu der Geschichte Buttons verdienen, die ihnen als Belohnung zugeworfen wurden. Ich habe auf die Weise selbst einen ergattert!

All das heizt natürlich die Stimmung total auf. Die Texte waren auch ziemlich gut, fast schon zu gut. Weniger Geschichten mit Handlung, meist eher mehr experimentell und humoristisch.
Da weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie ich da überhaupt reinpassen soll. Meine Texte sind nun einfach nicht lustig und dazu leben sie ja auch weniger jetzt von einer kunstvollen Sprache bis zum geht nicht mehr, sondern auch von der Handlung.
Und so etwas lässt sich dann in fünf Minuten auch sehr schwer unterbringen, zumal die, die mich kennen wissen, dass ich wohl nie einen Schnellsprechwettbewerb gewinnen würde.
Doch ich denke, ich werde es einfach noch mal auf einen Versuch ankommen lassen ...



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Des Schreibers neues Spielzeug

Geschrieben von Nina , 29 Januar 2008 · 1.119 Aufrufe

Seit Weihnachten habe ich ein neues Spielzeug zu Hause und zwar ein Gerät, das auf sehr nutzerfreundliche Weise Handschrift auf Getipptes übertragen soll.
Ich schreibe immer gerne mit der Hand und es wäre für mich auch eine Möglichkeit, auf längeren und vielleicht sogar kürzeren Fahrten zu schreiben, ohne gleich den Computer mitnehmen oder das Ganze nachher mühsam abtippen zu müssen.

Nun gut, groß war die Freude beim Auspacken des Geschenks, aber beim Öffnen der Verkaufsverpackung war ich gleich mal irritiert. Drinnen war ein Clipboard, ein Kugelschreiber und ... und ein Block! Ein echter Block - einer aus Papier.
In dem Moment habe ich mich doch ziemlich veräppelt gefühlt.

Aber das hat sich jetzt herausgestellt, dass das gar nicht so dumm ist: Man nimmt das Clipboard, schaltet es ein und schreibt mit Kugelschreiber auf dem Papier. Das hat neben dem, dass man das gewohnte Schreibgefühl hat, auch den Vorteil, dass man - falls die Daten verloren gehen - zumindest die handschriftlichen Notizen hat.

Der Kugelschreiber ist übrigens auch ein besonderer Kugelschreiber. Er funktioniert nämlich mit reine Magie.
Mit Magie? - OK, mit Magie nun nicht (auch wenn es daran grenzt), aber mit Batterien. Der Kugelschreiber, der sich übrigens automatisch aktiviert, wenn er in die Nähe des Clipboards kommt, sendet während des Schreibens an dieses.

Ist man fertig mit Schreiben, kann man seine Daten mit USB-Kabel oder Speicherkarte auf den Computer übertragen. Mit einem speziellen Programm kann man dann das Geschriebene in eine normal getippte Datei konvertieren.

Klingt zu schön, um wahr zu sein, oder?

Ja, tut es. Um mal loslegen zu können, muss man erst mal Beispielssätze, in denen es um das Erscheinungsjahr von „Tim und Struppi“ oder wie viele Menschen Mandarin sprechen, geht, abschreiben. Was zuerst lustig ausschaut, wird nach mehreren Seiten schnell zur reinen Tortur. Aber da muss man durch - immerhin muss sich das Programm individuell auf die eigene Handschrift einstellen, erst dann sind nennenswerte Ergebnisse in der Schrifterkennung zu erwarten.

Und nun, frisch ans Werk!, dachte ich mir.
Ich habe bislang noch nicht viel damit geschrieben, das eine ist ein Exposee für eine Kurzgeschichte für eines der üblichen Wir-Verknüpfen-All-Unsere-Geschichten-Inhaltlich-Miteinander-Projekte und eben ein Stückchen Kurzgeschichte.
Ganz ehrlich, nach den derzeitigen Entwicklungen wäre ich fast schon froh, wenn dieses Exposee abgelehnt würde. Ich bin im Moment mit vielen viel zu absurden Dingen beschäftigt. Ich versuche beispielsweise, einen Verlagsvertrag zu einem Roman zu bekommen, der noch nicht mal begonnen ist. Und ich bin drauf und dran, einen Lesungsveranstalter davon zu überzeugen, dass meine Texte schockierend und blutrünstig sind und dass ich all die gewünschten Effekte in wenigen Minuten hinbekomme.
Ich lese stapelweise Schleimaliententakelgeschichten und bewerte ihre literarische Qualität. Ich arbeite Lektorate ein, in denen ich immer noch verzweifelt auf der Suche nach einem überzeugenderen „Schädeleinschlageding“ als einer zufällig mitgeführten Eisenstange bin.
Woher bitte soll ich den Kopf nehmen, um eine vorne und hinten mit je einem anderen Text verknüpfte Geschichte über Dracheneier zu schreiben?
Den schwierigeren Teil meiner derzeitigen Aufgaben kannte ich beim Einreichen ja noch nicht!

Aber ich bin wieder einmal böse abgeschweift, denn eigentlich soll es ja um mein neues, technisches Wunderding gehen.
Funktioniert es?

Nun, zum Teil. Mich wundert ja schon, dass überhaupt etwas geht, immerhin hört sich die Beschreibung ja doch recht utopisch an.
Andererseits werden viele Begriffe schlicht und einfach falsch interpretiert. Zu viele Begriffe, als dass das Gerät eine sinnvolle Arbeitserleichterung darstellt.

Angeblich soll man ja auch den Wortschatz trainieren können, aber langsam keimt in mir der Verdacht, dass man diese Funktion extra kaufen muss.

Damit man sich ein Bild davon machen kann, habe ich mal eine Beispielseite angefügt. Es ist ein Stückchen Fantasygeschichte, eine willkürlich ausgewählte handschriftliche Seite, die ich unterwegs im Zug angefertigt habe (nachdem er auf einer Strecke, die eigentlich nur zwei Stunden in Anspruch nehmen sollte, wieder mal 75 Minuten Verspätung hatte, hatte ich genug Zeit für derartige Spielereien) und deren Konvertierung zum Vergleichen.
Es ist eine völlige Rohfassung, daher soll Stil und Inhalt hier nicht Gegenstand der Diskussion sein.

Angeblich soll man ja, wenn man sich verschreibt, die Wörter einfach aus-X-en können, was ich auch getan habe.
Der Rest - klar, es ist normale Handschrift. Macht ja keinen Sinn, wenn ich meine Testballons mit gezwungener Zierschrift starten lassen, hier geht es schließlich um den Praxisbezug.
Gut, dass das Pad einen Fantasiennamen nicht schafft, das ist natürlich klar. Aber sonst muss ich sagen, dass ich mir schon etwas mehr erhofft hätte, auch wenn einzelne Sätze fehlerfrei wiedergegeben wurden.


Handschriftliche Seite, übernommen vom digitalen Notizblock

Und hier nun die Konvertierung:

ZITAT
Es sah, als hätte er vor eine unsichtbare, brennende Wand geschlagen. Der Krieger brüllte vor Schmerz.
Aber das bremste Dickens Wut nicht, im Gegenteil steigerte zieh sein Zorn noch. Vielleicht war
†¢ der schlecht
Wein, der ihn derartig äufnest dermaßen liest.
Vielleicht aber auch jede Ungerecht. Ingbert und jede Gemeinheit, die er je in seinem Leben erfahren hatte. Er schlug mit magischer Kraft verstärkt riech den Mann und als er vorne Iibufel, wartete er Mm drauf, rohres dieser KX seien Kopf wieder hob, dran trat er ihm brutal mit seinen Stiefel
vi. Kauz. Für einen Moment füllten er Triumph in sich aufsteigen.
Doch schon, als er zu seinen Sitzplatz zurückkehrte, war der Gefühl nicht gehr von gut. Ss roh ein.. übertriebene
gewesen Er fühlte keine Reue, nein:


Ich glaube fast, ich steige lieber doch auf experimentelle Gedichte um ...


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Schattenseiten - bald nicht mehr erhältlich

Geschrieben von Nina , 28 Januar 2008 · 642 Aufrufe

Inzwischen sind vier Jahre schon wieder ins Land gezogen und jetzt erreichte mich die Nachricht, dass nur noch wenige Restexemplare der Anthologie Schattenseiten zu haben sind. Die Schattenseiten haben für mich eine starke persönliche Bedeutung, ist es doch meine erste Veröffentlichung in einem Buch. (Davor hatte ich Fanzineveröffentlichungen.)

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Das Weiteren bin ich mit der darin enthaltenen Geschichte „Hell dunkel, dunkel hell“ für den Deutschen Phantastik Preis nominiert worden!
Später hat sich Radio Sun-fm der Geschichte angenommen und sie zu einem Kurzhörspiel verarbeitet, worauf ich ebenfalls sehr stolz bin.

Ich habe die Geschichte bei Lesungen vorgetragen und das Buch wurde u.a. auch anlässlich einer anderen Veröffentlichung mit mir zusammen in einer Zeitung erwähnt.
Mit dem Herausgeber von Schattenseiten, Michael Schmidt, halte ich nach wie vor Kontakt. Es ist zwar nicht direkt eine Brieffreundschaft, aber man läuft einander eben in diesem oder jenem Forum über den Weg oder es wird auch mal eine Ausschreibung zugespielt, wobei es vor allem Michael war, der mich auf diese Weise gefördert hat.

Unsere nächste Veröffentlichung in einem Band werden wir in Disturbania haben. Darauf freue ich mich, auch wenn ich etwas wehmütig bin, dass die Schattenseiten bald nicht mehr erhältlich sein werden …
Ich selbst habe noch einige Exemplare, die ich auch dann und wann auf Lesungen mitnehmen werde. Für den Postversand wendet man sich aber bei Interesse dennoch am besten schnell noch an den Verlag, der anders als ich einen vernünftigen Vertrieb hat und Bestellern aus Deutschland keine 3.80€ für den Versand (die österreichische Post kann ich nicht billiger machen!) aufbrummen muss …


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Es ist alles schwierig, aber doch leichter als sonst ...

Geschrieben von Nina , 22 Januar 2008 · 1.663 Aufrufe
Star Trek Association, Myspace und 2 weitere...
Inzwischen geht es mir auch wieder gut, nachdem ich jetzt über eine Woche mit Grippe zu Hause war.
Habe ich die Zeit sinnvoll genutzt?
Nun, teils teils. Ich war natürlich ziemlich K.O. und da ist man natürlich dann auch kein Quell sprudelnder Inspiration. Ich habe die Gelegenheit genutzt, viel zu schlafen und mir die ersten Folgen der Science-Fiction Serie Firefly anzusehen, was sich auch ausgezahlt hat. Mich hat schon lange keine Serie mehr so begeistert! Ich habe viel geschlafen und wenn ich wach war, meine Foren abgeklappert und zudem der Star Trek Association eine Myspace Seite erstellt. Ja, tatsächlich, auf solche Ideen kommt man am besten im Fieberwahn!

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Banner der Star Trek Association

Lesen wollte ich eigentlich, aber immer, wenn ich ein Buch nehmen wollte, ist mir in den Sinn gekommen, dass da ja noch zwei Manuskripte sind, wo ich noch ein paar letzte markierte Stellen im Wörterbuch nachschlagen wollte. Ja, tatsächlich zwei. Nicht drei. Eine Chaotin wie ich hat da durchaus Schwierigkeiten, eine eingedruckte Werbung von einem Titelbild zu unterscheiden und nachdem es drei Packen waren, glaubte ich, es seien auch drei Manuskripte. Beim Lesen dachte ich mir dann: „He, das ist doch wieder ...!“
Ja, genau. So trifft man alte Bekannte wieder.

So, und jetzt ist die Schachtel endlich wieder weg. Ich bin zwar mit mir selbst unzufrieden, dass es so lange gedauert hat, aber es waren auch immerhin diesmal zwei (ja, zwei!) Manuskripte.

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Die Schachtel mit den Manuskripten

Ich finde ja interessant, was Dirk van den Boom in seinem Blog dazu schreibt:

ZITAT
Ich bin auf die Reaktionen zum zweiten Band gespannt, der derzeit im Lektorat steckt (das sicher einen Tacken gründlicher sein wird als das zu Band 1, versprochen!) und, so schätze ich mal, irgendwann im Frühjahr 2008 erscheinen wird.


Ähm, na ja. Der Mann sollte vielleicht nichts versprechen, was ich nicht halten kann. Das ist ja immer so eine Sache, man schaut das alles zwar gut durch, malt hier und da und dort ein wenig rum, aber Tippfehler (die nun mal jedem Autor passieren) sind nun mal verdammt hartnäckige kleine Biester!
Aber schauen wir mal, was die Leser dann zu der Neuauflage von „Tentakelschatten“ und dem neuen Buch „Tentakeltraum“ sagen werden. Ich habe sie auf jeden Fall sorgfältig durchgearbeitet und Asche auf mein Haupt wird es nicht geben, selbst wenn noch jemand was entdeckt.
Wenn ich bei jeder Kritik mal das Büßergewand anlegen würde, wäre ich als Autorin wohl ohnehin auf verlorenem Posten. Egal, was es ist - es gibt praktisch nichts, über das mehr gemeckert wird, als über Bücher.

Aber egal, irgendwie hat es mal wieder gut getan, was nicht wie im Fließband zu lesen, sondern auch mal aufmerksamer. Die Bücher haben auch einen gefälligen Stil, kein vorgeschobenes Pseudoniveau, sondern einfach nur spannend. Und das muss auch mal wer können.

Dann habe ich natürlich noch das Lektorat von meiner Disturbania-Geschichte rumliegen. Also gleich mal ein Rollentausch.
Kommentare einarbeiten rangiert bei mir ja irgendwo ganz weit unten auf der Beliebtheitsskala. Aber da hilft nichts, da muss man durch. Und wenn es nicht geht, dann mache ich einfach einen Kommentar pro Tag. Für einen reicht die Überwindung gerade noch. Wenn man es konsequent macht, dann dauert es gar nicht mal so lange, ich mache das meistens so. Und wenn ich einen guten Tag habe, schaffe ich auch mehr. Wichtig ist, dass man die Datei überhaupt aufmacht, die größte Gefahr ist immer, das Ding einfach auf der Festplatte dahingammeln zu lassen.
Und der Text wird sicher besser dadurch - ganz ehrlich, dass mein Protagonist immer und überall eine Eisenstange mithat, habe ich selber nicht geglaubt.
Fragt sich nur, ob das rein zufällige Finden einer Eisenstange jetzt so viel überzeugender ist ...?
Ich muss mir mal bei Gelegenheit überlegen, wie viele Eisenstangen ich in meinem Leben schon mal gefunden habe.
Auf ein Stück Dachrinne komme ich immerhin, also wenn man das gelten lässt ...

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Banner zu Disturbania

Und dann hat sich natürlich noch die Sache mit dem Jugendbuchverlag getan. Ich habe jetzt wieder eine Antwort bekommen, sogar eine sehr ausführliche und positive. Die Sache ist halt die, dass wir derzeit noch in der Geplänkelphase sind, wirklich spannend wird es dann, nachdem ich Leseproben geschickt habe.
Nun sind ja meine Geschichten manchmal etwas eigen. Mit der letzten, die den bezeichnenden Titel „Zombies für einen Tag“ trägt, brauche ich wohl nicht anzurücken ...
Andererseits denke ich, dass ich doch einen ganz guten Stil draufhabe und damit auch wieder in Kombination zu meinen nicht allzu naiven Vorstellungen zum Literaturbetrieb und meiner Bereitschaft, für Werbeaktionen herzuhalten, doch auch wieder punkten könnte.
Es ist alles schwierig, aber manches doch um einiges leichter als sonst ...


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Jugendbuchverlag entdeckt mich!

Geschrieben von Nina , 18 Januar 2008 · 1.381 Aufrufe

Bisher gab es in meinem Autorendasein eiserne Grundsätze: Warte nicht, dass ein Verlag kommt.
Ein Verlag, der zu Dir kommt, will nur Dein Geld.
Kein seriöser Verlag sucht im Internet nach Autoren.
Verlagsautor wird man nicht durch Zufall, sondern durch jahrelange Arbeit, durch Aufdrängen, Aufdrängen und noch mal Aufdrängen. Und das mit jedem noch so kurzen Text wieder neu.


Nach einiger Zeit gab es dann mal interne Forenprojekte, weiterleiten von Ausschreibungen an mich persönlich, vielleicht auch mal ein Flüstern: „Du, hier ist noch ein Plätzchen frei, wenn du gerade was auf der Festplatte dazu hast und ganz schnell bist ...“

Das war erfreulich, aber auch jetzt nicht das große Wunder vom Entdecktwerden, von dem man so oft liest und an das ich nicht glaube. Entdeckt zu werden, das ist so eine ähnliche Geschichte wie die von dem Prinzen, der auf seinem Pferd in das triste Leben eines Mädchens reitet ...

Jedenfalls war in meinem Postfach wieder mal ein Mail mit dem Betreff: „Junge Autoren gesucht!“.
Mist, denke ich. Buchstaben, die zum Glück digital sind, da sie ohnehin das Blatt Papier nicht wert wären, auf dem sie gedruckt sind.

Und: Wie oft soll ich es noch sagen, was ich Zuschussverlagen halte!
Zu meiner großen Überraschung fängt es erst einmal mit sehr konkreten Vorstellungen des Verlags an. Man lässt dem Autor eben nicht alle erdenklichen Freiheiten, wie es natürlich möglich ist, wenn er den Druck bezahlt und man dementsprechend auch ruhig ein unverkäufliches Produkt produzieren kann.

Und ich kenne den Verlag!
Ja, wirklich. Und zwar nicht von einem Forum, wo er auf Autorenfang war, nein, so richtig aus dem Buchhandel. Glaube ich zumindest. Wenn es nicht doch ein ähnlich klingender ist ...?

Leider wird halt keine Science-Fiction gesucht. Und Horror auch nicht. Sondern ein Jugendkrimi, der in einer österreichischen Stadt spielen soll, mit noch einigen anderen Einschränkungen.
Der Herr schreibt sogar, dass er nicht weiß, ob das überhaupt etwas ist, da ich mich vor allem mit „Fantasy“ zu beschäftigen scheine. Das allein ist schon ungewöhnlich, ich meine, dass eine solche Anschrift tatsächlich personalisiert ist.

Stellt sich natürlich die Frage für mich: Was tue ich, verdammt noch mal?
Ich schreibe keine Krimis. Ich schreibe auch keine Romane. Und schon gar nicht schreibe ich Jugendliteratur.

Mir fällt dazu ein, wie Mama sagt: „Warum tust du dir die Lernerei an, so ein schweres Studium? Warum bist du nicht Kindergärtnerin geworden? Oder Volksschullehrerin?“
Ja, warum eigentlich nicht?

Vermutlich, weil ich für Kinder wohl nicht gerade die Respektsperson wäre. Ich meine, man stelle sich die Vorbildwirkung von so einer wie mir vor. Einen Zoom in mein furchtbar chaotisches Zimmer mit den silbern angemalten Wänden und den aufgeklebten CDs. Wie ich abends vor einer DVD sitze, angesichts von zombiezersägenden Kettensägenhänden so schallend lachen muss, dass ich fast mein Bier verschüttet. (Verdammte Grippe - im Moment kann ich keines trinken ...)
Und dann Zoom, nächster Morgen, wie ich den Kindern erkläre, wie schlimm unser gewalttätiges Fernsehen ist und dass Alkohol ganz und gar böse ist.
Nicht sehr überzeugend, nicht wahr?

Aber gut, eine Jugendbuchautorin müsste ja auch nicht päpstlicher als der Papst sein. Und selbst wenn: Angesichts Stars, die zwar erklärte Jungfrauen bis zur Ehe sind (was auch die Notwendigkeit von Blitzhochzeiten in Las Vegas erklären dürfte ...), aber im Drogenrausch schon mal drauf vergessen, ein Höschen anzuziehen, sich dann noch in dem Zustand hinter das Steuer klemmen und sich medieneffektiv eine Glatze zu scheren für eine gute Idee halten, bin ich ja eigentlich schon wieder ein gutes Vorbild. Fast zumindest.

Fragt sich aber trotzdem: Soll ich das machen?
Nun, da frage ich mich natürlich, was dabei rauskäme, wenn die Leute in einem Forum dazu befragt würden. Sicher würde es etwa zwanzig: „Warum nicht, probier´s doch!“ geben. Und vermutlich ein: „He, wenn das nicht das ist, was du schreiben willst, dann lass es sein!“
Und letzteres käme dann von mir.
Also warum nicht einfach meinen eigenen Rat, also den, den ich jemandem geben würde, den nicht ich, aber in der selben Situation von mir ist?
Ganz einfach: Weil Worte wie Vertrag und angemessenes Honorar und dann noch so Dinge, die nicht versprochen werden, die aber vorstellbar wären, einfach zu verlockend sind ...

Ich überlege es mir mal bis morgen, ob ich das machen kann und will. Und wer weiß, vielleicht sind da ohnehin ein paar hundert Autoren angeschrieben worden und dann war es auch einfach nur viel Lärm um nichts.


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Neue Chance durch bekannte Namen?

Geschrieben von Nina , 17 Januar 2008 · 996 Aufrufe

Es gibt was Neues bei mir. Wieder. Und damit meine ich nicht, dass ich schon seit Tagen eigentlich mit Grippe im Bett bleiben sollte, was mir aber viel zu langweilig ist und ich lieber im Jogginganzug vor Fernseher und Computer rumgammle und mir heute zum ersten Mal in meinem Leben eine Pizza nach Hause bringen habe lassen, sondern dass es wieder eine neue Veröffentlichung geben wird.

Ist das aber noch wirklich neu bei mir?
Klar doch, jede Veröffentlichung ist wieder etwas ganz Besonderes. Aber diese hier ist vielleicht noch besonderer, als es all die ganz besonderen Veröffentlichungen im Allgemeinen sind!

Zum einen gibt es zu dem Buch einen Videotrailer. Wie bei einem Kinofilm. Also das allein schon ist ziemlich abgefahren!

Für den Trailer bitte hier klicken!

Was aber noch erstaunlicher ist, ist die Liste der Autoren, die in diesem Buch mit dem Titel Disturbania vertreten sein werden. Alle Namen habe ich selbst noch nicht, aber derzeit geworben wird unter anderem mit Christoph Hardebusch, André Wiesler und Christoph Marzi.

Ich war ja schon mit vielen guten Autoren zusammen in Anthologien, auch vielen, die schreiberisch schon um einiges mehr gemacht haben als ich. Aber dieses Mal sind eben Leute dabei, die auch Leser, die keine Ahnung von der phantastischen Kleinverlagsszene haben, kennen. Ich hoffe dann natürlich auch, dass das die Chance für mich als Autorin ist, mehr Aufmerksamkeit zu erregen!



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Welt der Geschichten - erste Eindrücke

Geschrieben von Nina , 08 Januar 2008 · 941 Aufrufe
Welt der Geschichten, Angst II und 2 weitere...
Die Post ist da! Oder besser gesagt: War sie. Ich habe nun endlich mehr Exemplare von Angst II und außerdem konnte ich endlich einen Blick auf Welt der Geschichten 5 werfen. Ich war ja ziemlich gespannt, wie das aussehen wird.
Besonders positiv finde ich, dass die Ausgabe wieder eine ISSN und somit einen etwas offizielleren Charakter hat. Auch der Umfang ist mit 250 Seiten zwar immer noch über typischen Fanzineausmaßen, aber ich empfinde das als wesentlich handlicher und angenehmer als die doppelte Seitenzahl - was ja nicht nur mehr Lesestoff bringt, sondern natürlich auch extra kostet.
Das Titelbild kommt sehr gut rüber - auf dem Cover selbst wirkt es weniger kitschig, dafür ästhetisch ansprechender als digital im Internet. Schaut so echt gut aus! Nett finde ich auch die Idee, jede Geschichte mit einer Illustration zu versehen. Und, nein, dieses Mal ist es tatsächlich gelungen, mich mal nicht mit einer nackten Frau zwangszubeglücken. Nackte Frauen sind zwar immer noch genug drin, als Ausgleich dafür gibt es gegen Ende hin immerhin dieses Mal auch einen unbekleideten Männerpo zu bewundern - und immer ist neben meiner Geschichte ein Bild, wie ich es mir wünsche. (Nein, keines mit Männerpo, weder angezogen noch nackig. Eingefügtes Bild ) Die Künstlerin Chris Schlicht, die ich auf dem BuCon persönlich kennen lernen durfte und die auch für das Cthulhu-RPG zeichnet, hat eine sehr schöne Tuschezeichnung zu der Geschichte gefertigt.
Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie lange man an so was sitzt - aber ich freue mich natürlich sehr, dass es diese Illustration gibt und dass sie auch tatsächlich mit dem Inhalt der Geschichte übereinstimmt!

Eingefügtes Bild
Illustration zu meiner Geschichte „Die Kosmozoentheorie“ von Chris Schlicht

Was mir nicht so gut gefallen hat, sind der kurze, sehr allgemein gehaltene Klappentext, den man - vielleicht abgesehen von dem Hinweis, dass der Schwerpunkt diesmal auf Fantasy liegt - wohl auch auf jede beliebige andere Ausgabe des „Fanzines“ raufpappen könnte.
Ähnlich geht es mir mit dem Vorwort - ich hätte mir ein paar nette Worte zur vorliegenden Ausgabe erhofft, und am besten auch Hinweise auf Höhepunkte des Bandes.
Stattdessen beginnt es gleich einmal mit dem Hinweis, dass es für Autoren neuerdings keine Belegexemplare geben wird.
Ja, hallo, welchen Leser interessiert denn das? - Das ist eine Info, wie man sie als Rundmail an die Autoren, die bereits etwas eingereicht haben, schicken und auf der Ausschreibungsseite bekannt geben sollte, aber es ist sicher alles andere als der ideale Einstieg in ein Buch!
Ebenso verhält es sich mit Hinweisen auf eine zurückgezogene Geschichte und Schwierigkeiten mit Illustratoren.
Natürlich kommt so etwas immer wieder mal bei Anthologien vor und es ist wirklich keine Schande. Dennoch: Das sind interne Probleme, die man überwinden kann und die dann weg vom Tisch sein sollten - und keinesfalls in einem ohnehin sehr kurzen Vorwort ausgebreitet werden sollten.
Also da hätte ich mir doch ein wenig positive Stimmungsmache gewünscht - für Fanzinemacher wird es doch sicher auch einiges geben, was sie an ihrer Arbeit begeistert und es wird sich doch auch etwas Positives über die eigenhändig ausgewählten Geschichten sagen lassen!
So übel sind die nun echt nicht, wie ich beim Reinlesen festgestellt habe. Dabei fange ich inzwischen bei den Autoren an, die mir nichts sagen, damit die Neugierde bis zur letzten Geschichte anhält. Richtig irre fand ich ja „Reise in die Ewigkeit“ von H.H. Seltsames Pseudonym, aber die Geschichte ist doch recht stimmungsvoll (auf beängistende Weise). Und ich habe was Neues gelernt: Im Jenseits trägt man Schuhe mit Papiersohlen ...


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Das Cover zu Geschichten eines Krieges ist da!

Geschrieben von Nina , 03 Januar 2008 · 1.064 Aufrufe

Das Buch ist natürlich noch nicht fertig, aber immerhin gibt es schon das Cover zur geplanten Anthologie "Geschichten eines Krieges" der Drachenkinder. Das Thema hat mich ja damals gereizt, mich auch mal in die klassische Fantasy zu wagen - obwohl es vielleicht angesichts von dunklen Gestalten, Untoten und dergleichen vielleicht doch wieder in Richtung Horror geht - und ich freue mich nach wie vor, dass meine Geschichte für dieses interessante Projekt ausgewählt wurde!

Hier ist das geplante Cover:



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Cthulhu-Ausschreibung beendet

Geschrieben von Nina , 02 Januar 2008 · 632 Aufrufe

Unsere Ausschreibung zum Cthulhu-Mythos ist nun beendet. Reingekommen sind etwa fünfzig Geschichten. Tja, so in etwa hatte ich es mir auch erwartet: Immerhin konnte bei unserer Ausschreibung eben nicht jeder mitmachen, sondern eine sinnvolle Teilnahme setzte voraus, dass jemand vom Cthulhu-Mythos bereits Bescheid wusste oder dazu bereit war, sich extra dafür zu informieren.
Jetzt hoffe ich natürlich, dass es darunter ausreichend Texte in entsprechender Qualität gibt. Da die meisten Geschichten in den letzten zwei Tagen ankamen und man so was dann natürlich dann auch nicht einfach so runterliest wie normalerweise, sondern sich auch dann seine Gedanken dazu machen muss, wird es natürlich eine Weile dauern, bis ich alle Geschichten gelesen habe.
Ich fürchte mich ja schon ein wenig vor drängelnden Mails und PMs. Also, Leute, wer seine Geschichte gesendet hat, sollte eigentlich eine Rückbestätigung bekommen haben, wo auch u.a. um Geduld gebeten wird, was ich hier nur unterstreichen kann.
(Sollte jemand was eingesendet haben und keine Rückbestätigung erhalten haben, ist Nachfragen natürlich ausdrücklich erlaubt! Aber bitte nicht erst in einem Jahr, sondern unbedingt in den nächsten Tagen und auf jeden Fall per E-Mail und nicht als als Forenpost und dergl., wo man so was leicht übersieht.)
Ich weiß, dass es oft nicht leicht ist, aber so was dauert einfach. Übrigens: Es wird keine Äußerungen von mir zu einzelnen Geschichten geben. Es gab ja bereits Anfragen an mich, ob ich eben mal „rein privat“ meine Meinung schreiben könnte (einer wollte das sogar, bevor er einsendet), aber die Sache ist die: Wenn ich eine von drei Personen bin, die die Texte für eine Anthologie auswählt, dann bin ich in der Sache eben nicht „privat“. Daher muss ich alle Anfragen, die über lockeren Small Talk in dieser Sache hinausgehen, entschieden ablehnen.
Ansonsten freue ich mich aber schon auf das Lesen der Geschichten, die ich noch nicht kenne und hoffe, dass daraus eine kurzweilige Anthologie entsteht!



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Earth Rocks - Ausgabe 4

Geschrieben von Nina , 21 Dezember 2007 · 734 Aufrufe

Earth Rocks, der Verein zur Förderung phantastischer Literatur in Österreich, schließt mit seiner vierten Ausgabe des Vereinsmagazins das Jahr 2007 ab.

Und ich bin in dieser Ausgabe wieder mit dabei und zwar in Form eines Nachberichts unserer Lesung in Haag - und das in Dialogform! Die beiden Autoren des Abends, also Thomas Templ und ich, unterhalten uns sozusagen darüber, wie wir unsere gemeinsame Lesung empfunden haben. Also mal eine andere Art, über eine Veranstaltung zu berichten!

Und nachdem auch dieser Lesungsort wieder ziemlich irre war (Bar und Disko in einem alten Bauernhof, beheizt durch einen offenen Kamin) und sich da sozusagen zwei gefunden haben - Thomas schreibt ja auch ziemlich krude Science-Fiction, genau wie ich! - denke ich doch, dass das nicht so schlecht zum Lesen ist.



Themenschwerpunkt:
Phantastik und Religion


Inhaltsverzeichnis:
1. Inhalt, Editorial
2. AustroMars - Teil 2/6 von Norbert Firschauf, Gernot Grömer und Alexander Soucek
3. "Mythologie, Religion(en) und Phantastik" - Teil 1/4 von Friedhelm Schneidewind
4. "Gestern-heute-morgen" von Florian Stummer Kurzgeschichtenwettbewerb "Heiliger Abend":
5. Platz 1: "Stellvertreterkrieg" von Christian Künne
6. Platz 2: "Noch 24 Stunden - Die Abkehr" von Felix Woitkowski
7. Platz 3: "In der toten Stadt" von Bernhard Röck
8. Weihnachtsspecial: "Die drei Könige" von Markus Grundtner
9. Reihe: Vorstellung österreichischer SF-Autoren - Teil 3, Andreas Gruber, inkl. Interview!
10. How to create a universe - Teil 2/4 von Thomas Templ
11. Bericht über unseren Radioauftritt von Markus Grundtner
12. Bericht über eine Lesung von Thomas Templ und Nina Horvath
13. Vorstellung Schreibbücher: Stephen King und Manfred Plink
14. Wettbewerbshinweise
15. Leseprobe aus der Sonderausgabe
16. Impressum
Extra: Bastelbeilage für Silvester.

EARTH ROCKS
Das Magazin des Vereins zur Förderung phantastischer Literatur! (ISSN 1996-7705)
Das Magazin erscheint derzeit viermal jährlich und ist über redaktion[@]earth-rocks.at
erhältlich. Vollmitglieder des Vereins erhalten das Magazin kostenlos zugesandt. Ohne Mitgliedschaft kostet die Einzelausgabe Euro 3,50 und das Jahresabo (vier Magazine) Euro 14,--
Link: http://www.earth-rocks.at


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Interview für Thesaurus Librorum

Geschrieben von Nina , 10 Dezember 2007 · 677 Aufrufe

Gestern war es dann so weit und ich durfte Andrea von Thesaurus Librorum endlich persönlich treffen! Wir kamen in der Wohnung einer ihrer Freundinnen zusammen, die übrigens mit einer weiteren Freundin gerade dabei war, für einen Artikel für Die Ganze Woche Schokolade zuzubereiten.
Andrea und ich zogen uns dann zu zweit in ein Zimmer zurück, wo ich noch schnell ein Pfefferminzzuckerl gegen Heiserkeit lutschte und nach wenigen Worten ging es dann auch schon los mit dem Interview.
Einmal hatte ich mich in so eine Wirbel reingeredet, dass wir kurz abbrechen mussten, zum Glück ist das Interview ja nicht live, sondern wird noch geschnitten. Dann aber wusste ich wieder relativ viel zu erzählen. Ich hoffe jetzt natürlich, dass der Blödsinn wegkommt und ein gutes Interview dann das Kurzhörspiel einleiten wird!
Jedenfalls waren wir ziemlich schnell fertig damit. Anschließend durften wir noch etwas von der Schokolade probieren und haben noch geplaudert. Andrea macht das mit den Hörspielen ja doch recht professionell und mit großer Begeisterung. Sie sagte dann auch irgendwann: „Ich habe ja auch mal versucht, Kurzgeschichten zu schreiben ...“ und ich drauf: „ ... und ich habe auch mal versucht, Hörspiele zu machen.“ und dann mussten wir beide lachen. Ist doch schön, wenn zwei Menschen einander so optimal ergänzen!
Ich freue mich auf jeden Fall schon total auf das Hörspiel mit meiner Geschichte und würde mir auch in Zukunft weitere Projekte mit Thesaurus Librorum wünschen!



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Auf zum nächsten Interviewtermin!

Geschrieben von Nina , 08 Dezember 2007 · 701 Aufrufe
Die Formel des Lebens und 1 weitere...
Heute hat mich überraschend eine Nachricht von Andrea W. erreicht, dass sie in Wien ist. Zusammen mit ihrem Kollegen Michael gestaltet sie den Hörgeschichten-Podcast Thesaurus Librorum. Dafür wurde bereits meine Geschichte Das Ding in der Höhle aus Wildes Land vertont - übrigens eine sehr professionelle Produktion dieser Horrorgeschichte, die selbst mir als Autorin einen eisigen Schauer über den Rücken gejagt hat!

Nun soll "Die geteilte Seele" aus Die Formel des Lebens folgen. Und darum geht es nun und zwar soll als Einleitung ein kleines Interview gemacht werden!
Ich hoffe natürlich, dass ich das hinbekomme! Ich bin ja abseits von Forendiskussionen und dummen Meldungen bei Vorlesungen (Student: "Wie heißt eigentlich eine Korngröße kleiner als Ton?" - Professor: "Puh, weiß ich auch grad´ nicht ..." - Ich: "Das nennt man Atom!". - Irgendwie entwickele ich schon diesen typisch unlustig-besserwisserischen Wissenschaflerhumor! Eingefügtes Bild) jetzt nicht so der große Redenschwinger.

Ich hoffe auch, dass ich das mit dem Husten hinbekomme, so ganz gesund bin ich ja noch nicht, aber dadurch, dass ich mich warm eingepackt, geschont und abgewartet habe, geht es mir jetzt auch wieder ganz gut. Ich hoffe bloß, dass meine Mandelentzündung nicht wieder zurückkommt, hatte ja vor nicht allzu langer Zeit eine und die habe ich dann mit Müh und Not mit zwei verschiedenen Arten von Antibiotika wegbekommen.


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Mir gehts mies

Geschrieben von Nina , 04 Dezember 2007 · 676 Aufrufe

Ich weiß, so eine Verkühlung sollte einen nicht umhauen und auch kein Grund sein, einen auf sterbender Schwan zu machen. Aber trotzdem: Ich habe Kopfweh, Halsweh, es sticht mich in den Gelenken und es geht mir einfach mies.
Und da soll man noch was Vernünftiges zusammenbringen! Jetzt habe ich mal wieder eine Rezension für den Fantasyguide produziert - da habe ich schon eine gewisse Routine - und das war es erst mal von mir, was das Schreiben betrifft.



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Welt der Geschichten 5

Geschrieben von Nina , 02 Dezember 2007 · 666 Aufrufe

Es gibt auch schon wieder was Neues zum Ankündigen: Und zwar wird meine Geschichte "Die Kosmozoentheorie" in Welt der Geschichten 5 veröffentlicht. Na endlich!
Lange genug hat´s gedauert. Die Geschichte habe ich schon vor Ewigkeiten geschrieben und als sie endlich herzeigbar korrigiert war, begann dann auch eine wahre Odysee mit unter anderem einem langen Zwischenstopp bei einer Anthologie, in der es um wissenschaftliche Science-Fiction hätte gehen sollen. Dadurch, dass die Geschichten über ein (geschlossenes) Forum eingereicht wurden, zog sich das Ganze mit vielen Diskussionen dahin, wobei ich nicht mal sicher bin, ob durch die Umschreiberei die Geschichte tatsächlich besser wurde. Die Anthologie kam übrigens nie zu Stande.
Im April 2006 kam die Geschichte dann zu Welt der Geschichten und dort soll sie nun auch endlich erscheinen - geplant ist ja noch vor Weihnachten, aber von Verlagsseite ist man selbst etwas skeptisch, ob die Druckerei das bis dahin packt. Aber ist ja auch egal, habe immerhin lange genug gewartet, da kommt es da drauf jetzt auch nicht mehr an. Vorbestellen kann man jedenfalls schon.

Hier Inhalt und Titelbild der aktuellen Ausgabe:

Welt der Geschichten 5



Haariger Zauber - Reinhard Escher
Das dunkle Herz des Waldes - Damian Wolfe
Der Unsterblichkeitstrank - Astrid Pfister
Blutsauger - Thomas »Gus« Backus
Kosmozoentheorie - Nina Horvath
Quantensprung - Helmut Marischka
Kraine und der Königssohn - Alexander Gail
Die Burgruine - Carolin Arden
Als Amely den Frühling fand - Felizitas Kürschner
Reise in die Ewigkeit - H.H.
Die Wiederkehr - Silvia Flür-Vonstadl
Elbenhügel - Sieglinde Breitschwerdt
Martins Apartment - Bernhard Craw
Auf gute Nachbarschaft - Silke Schulz
Fall eines Werwolfs - Jennifer Schreiner
Nichts ist wie es scheint - Patricia Becker
Der Magier und der Scharlatan - Dietmar Preuß
Die Sonnentänzerin - Christel Scheja
Der Kuss des Schneeelfs - Sylvia Brückner
Elfenschwestern - Manuela P. Forst
Das Instrument - M. Sagenhorn
Baden gehen, Heldenmoritaten III - Charlotte Engmann


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Die Veröffentlichungen laufen nicht schlecht

Geschrieben von Nina , 01 Dezember 2007 · 655 Aufrufe

Neulich sagte ein Kollege zu mir im Forum von Earth Rocks:
„Du fällst ja schon unter die Rubrik ´Meistveröffentlichte Schreiberin 2007´“

Nun, das schmeichelt natürlich meinem Ego , auch wenn es natürlich von der Wahrheit weit entfernt ist. Tatsache ist jedoch, dass ich letzter Zeit verhältnismäßig viele gedruckte Veröffentlichungen ankündigen konnte.
Einiges davon ist Ergebnis jahrelangen Wartens, tatsächlich bin ich in letzter Zeit nicht zuletzt wegen der Herumorganisiererei an den Anthologieprojekten nicht mehr dazu gekommen, was eigenes zu schrieben - oder ich hatte einfach beim Durchwühlen durch hundertsiebzig lustige (oder zumindest war es das, was die Autoren von ihre Texte dachten) SF-Geschichten oder nach endlosen Diskussionen zu einer anderen Anthologie oder heftiges Rühren der Werbetrommel für irgendwas einfach nicht mehr den Nerv dazu, mich hinzusetzen und dann in irgendwelchen wunderbaren Formulierungen zu schwelgen.
Aber man hat ja immer noch irgendein Pferd im Stall - teils vor Jahren geschrieben und irgendwann klappt es dann doch.

Also darf ich jetzt wieder etwas Neues ankündigen und zwar eine Veröffentlichung in einem reinen Science-Fiction Band (das liebe ich! Nur SF!) mit dem Titel Die Null Matrix aus dem Sarturia Verlag. Ich habe zu dem Buch übrigens nicht nur eine Geschichte beigesteuert, sondern es auch lektoriert. Da hoffe ich natürlich, dass mir möglichst wenig durch die Lappen gegangen ist und als Lektor ist man der erste, der den Scherben aufhat (wie man so schön sagt), wenn es Rückmeldungen von Lesern gibt. Anders als stilistische Dinge kann man über übersehene Fehler auch nicht streiten - aber übersehene Fehler gibt es praktisch in jedem Buch (ich habe übrigens nur ein Endlektorat gemacht), man kann also mit so was praktisch jedem an den Kragen.
Aber abgesehen davon, dass es ein Autor geschafft hat, mich mit zwei verschiedenen Versionen des Namens seiner Hauptperson, für den es jeweils wieder zwei verschiedene Schreibweisen gab und die er noch zusätzlich mit zwei, ebenfalls auf unterschiedliche Art geschriebene Koseformen bereichert hat, mich in den Wahnsinn zu treiben, war es eine recht interessante Aufgabe. Habe mich zwar wieder breitschlagen lassen, am Bildschirm zu lektorieren, was ich sonst nicht tue, aber mir soll Schlimmeres passieren als ein paar fertige Science-Fiction Geschichten, wo eigentlich nur noch Endlektorat gemacht werden muss, lesen zu „müssen“.



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Gewinnspiel zu Die Formel des Lebens

Geschrieben von Nina , 29 November 2007 · 627 Aufrufe


Das bin ich mit "Die Formel des Lebens"

Ja, es gibt wieder was Neues zu meinem (bei guten Dingen bin ich immer so besitzergreifend! laugh.gif ) Buch Die Formel des Lebens:
Und zwar hat eine der Autorinnen, nämlich meine Kollegin Hannah Steenbock ein Gewinnspiel auf ihrer Homepage ausgeschrieben, bei dem man ein Exemplar des Buches gewinnen kann. Die Teilnahme erfolgt ganz einfach per E-Mail, die Gewinnfrage ist allein durch das Surfen auf ihrer Homepage leicht zu beantworten - wer sich aber nicht sicher ist oder momentan gerade auf der Leitung steht, kann sich aber trotzdem gerne einen Tipp von geben lassen (z.B. per PM).
Also Leute, fleißig mitmachen! Ist billiger als Lottospielen (genauer gesagt gratis) und man hat bessere Gewinnchancen! rofl1.gif






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