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Von Chaos bis Zukunft - Ninas Blog



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Ferien - Lektorat zu "Am anderen Ende der Leitung"

Geschrieben von Nina , 10 Juli 2008 · 636 Aufrufe

Es ist wieder mal ein Update fällig. Natürlich bin ich längst wieder von der Grabung zurück und im Moment bin ich in Ferien. Einfach zu Hause. Aber langweilig wird mir dennoch nicht!
Allerdings versuche ich jetzt auch, dass ein Gleichgewicht finde und mich auch mal so richtig entspannen kann.

Ich verfolge derzeit ein relativ teures und zeitaufwendiges Hobby und zwar ist meine Liebe zum Hörbuch wieder voll aufgeflackert. Könnte daran liegen, dass bei mir in der Nähe der Hörbuchladen Audiamo aufgemacht hat, in dem man nach Herzenslust stöbern kann. Im Moment fahre ich - aus welchen Gründen auch immer - voll auf klassische Fantasy ab. Ich habe jetzt von Zwergen, Elfen, Dunkelelfen, Prinzen und was es sonst noch so gibt, jede Menge gehört. Und ich liebe es! Leiden scheint die Folge 9 bei „Drizzt - Die Saga vom Dunkelelf“ die vorerst letzte sein, bei „Schatten über Ulldart“ von Markus Heitz war auch nichts vorrätig, „Die Elfen“ waren mir zu sehr gekürzt, um mir Teil 2 anzutun (die haben echt oft mitten im Kampf einfach eine Zusammenfassung gebracht - laut Lesern des Buches wäre ihnen beim Original nichts dergleichen aufgefallen) und „Die Zwerge“ hatten so ein feines Ende - und irgendwie habe ich auch mal genug von den kleinen Gesellen, zumal gerade hier die Fortsetzung auch besonders teuer wäre. Ich wurde aber dann doch noch fündig und probiere es mal mit der „Schattenkämpferin“.



Als Jugendliche haben ich ja nur Ketten gekannt, aber inzwischen sind mir Spezialgeschäfte lieber und ich kaufe auch abgesehen von täglichen Nahrungsmitteln alles dort ein. Aber solche in der Art wie in Wien, wo die Waren dann nicht übertrieben teuer ist und wo es praktisch für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Da ich schon dabei war, war ich auch noch in einem neuentdeckten indischen Laden - das ist wie im Museum! Allerdings bin ich etwas vorsichtiger geworden, nachdem es mir nach dem Genuss von Nüssen mal nicht so gut ging. Man sollte halt immer lesen, was da draufsteht und wenn die meinen, dass man den Inhalt vor dem Essen ausreichend erhitzen muss, dann führt wohl auch kein Weg dran vorbei. Gekauft habe ich mir schließlich ein Kilo Kaffeebohnen um vier Euro und Hennapaste um einen Euro. Ich will mich unbedingt wieder mal für eine Lesung anmalen (zumindest, solange mir nichts Besseres einfällt), letztes Mal fiel das ja wegen der Brandwunde flach, da bin ich ja schon genug aufgefallen.


Foto eines Treffens der SF-Gruppe Wien

Ansonsten habe ich seit dem letzten Treffen der Science-Fiction Gruppe Wien - übrigens war es wieder ein tolles Treffen, ich gehe sicher auch in Zukunft regelmäßig hin! - einen neuen Job. Ich bin jetzt Lektorin der Science-Fiction Anthologie Am Ende der Leitungund derzeit noch mit Feuereifer bei der Sache. Zum Glück sind die meisten Texte nicht gröber zu bearbeiten, sondern gerade im Rahmen für ein Lektorat, wo es Sinn macht. Nur ein Autor hat es bislang mit seiner Vorliebe zu Mehrfachpunkten von zweien bis fünfen (!) hintereinander und auch die legitimen Dreifachpunkte weitaus öfter, als es im Rahmen jeglicher Vernunft empfehlenswert wäre, geschafft, mich in den Wahnsinn zu treiben.
Aber es ist auf jeden Fall eine interessante Sache für und auch die Zusammenarbeit mit meinem Auftraggeber erfolgt so, wie ich mir das wünsche. Direktkontakt mit den Autoren habe ich - auch auf eigenen Wunsch - nicht.
Das ist zwar einerseits schade, da ich echt gerne andere Kollegen kennen lerne, andererseits ist es einfach so, dass sich normalerweise der Aufwand für ein Lektorat durchaus verdreifacht, wenn man seine Änderungswünsche durchdiskutiert, geänderte Dateien nachkontrolliert (es gibt ja Autoren, die die meisten Änderungsvorschläge einfach ablehnen und da muss man dann auch dahinter sein, denn spätestens bei der Rechtschreibung endet die künstlerische Freiheit), Fragen beantwortet oder einfach nur Small Talk führt.


Dieses Bild aus "Metropolis" sollte die Teilnehmer der Ausschreibung für die SF-Anthologie inspirieren



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Grabung am Austernriff

Geschrieben von Nina , 23 Juni 2008 · 534 Aufrufe

Seit heute bin ich für einige Tage bei einer Grabung in Stetten bei Korneuburg. Das ist nahe genug an Wien, dass ich abends heimkomme.
Da in unserem Institutsbus kein Platz mehr war, wurde ich kurzerhand an das Naturhistorische Museum vermittelt. Also war ich frühmorgens unterwegs, da es nahe genug liegt und die Verkehrslinien wegen der EM andere Routen fahren, war ich zu Fuß unterwegs. Die Fanzone habe ich natürlich gemieden - obwohl ich gerne das Gesicht der Security gesehen hätte, wenn die Taschenkontrolle einen Geologenhammer zu Tage gefördert hätte! Das ist nämlich schon ein ziemliches Mörderteil, selbst eine eher schmächtige Person wie ich kann damit einen Stein mit einem Hieb durchschlagen.
Aber immerhin habe ich noch genug von der EURO gesehen, nämlich Fans, die in die Fahnen ihres Landes eingewickelt auf Parkbänken schliefen.

Ich sollte an einem Seiteneingang warten und dieses Mal klappte es auch wunderbar: Ich wurde schon eine Weile vor der Abfahrt aufgeklaubt und erst mal bei einer Tasse Kaffee in die Küche des Museums gesetzt. Die Fahrt im Museumsbus verlief mit entspannter Plauderei und als wir ankamen, fuhr auch gerade der Bus von der Uni ein und ich konnte mich wieder zu meinen Kollegen gesellen.

Begrüßt wurden wir dann auch erst einmal von einem Regenguss, was aber nichts ausmachte, nachdem unsere Grabungsstelle überdacht ist. Und zwar nicht nur mit einer billigen Plane, nein, es ist faktisch ein Gebäude darüber, das später zu einem Museum ausgebaut werden soll.


Ein Eindruck von der Größe des fossilen Austernriffs

Es ist echt beeindruckend, wie dicht die Austern hier liegen! Die Aufgabe der Uni-Leute, Museumsangestellten und freiwilligen Helfern besteht nun darin, das Riff von Sand zu befreien, damit es später herzeigbar ist.
Man kann im Moment zwischen drei Aufgaben wählen, Dreck zwischen den Austern herausstochern und wegbürsten, Sand wegschaufeln und die Erdwand glattmachen.


Mein Professor und zwei meiner Studienkollegen bei der Arbeit

Klingt alles nicht so spannend, aber ich finde es nicht so schlecht. Allein bei einer Grabung dabeizusein, ist schon furchtbar aufregend. Dazu verbringe ich die meiste Zeit mit geistigen Tätigkeiten und ich genieße es ab und an richtig, wenn ich auch mal zupacken kann. Ich bin zwar nicht gerade stark, aber derzeit auf jeden Fall noch voll motiviert!


Ich beim Sandschaufeln

Aber man tut auch viel, um die Leute bei Laune zu halten. Abgesehen vom stressfreien Umgang auf Vertrauensbasis - ich habe nicht das Gefühl, beobachtet zu werden, ob ich auch schnell genug arbeite und ich muss auch nicht fragen, wenn ich mal Pause machen will - gibt es auch tatsächlich mittags eine warme Mahlzeit für alle Teilnehmer!


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Open Air Lesung

Geschrieben von Nina , 22 Juni 2008 · 755 Aufrufe

Open Air - mal echt was anderes für eine Lesung! Am Freitag hatten wir von Earth Rocks ausgehend eine Phantastiklesung in Haag.
Lesungsort war ein Pavillon in dem Garten zum Böllerbauer, für die Gäste standen Sofas in der Wiese bereit - das war echt cool und gemütlich! Zudem hat es auch das Wetter gut mit uns gemeint, mit Sonnenschein und selbst abends kein Kälteeinbruch.


So gemütlich saßen die Gäste bei der Lesung.

Was wieder nicht so toll war, war, dass das Spektakel mit einer Fixgästeanzahl drumherum nun doch nicht stattfand. Aber egal - für uns zählt jeder Gast und wir lesen auch für wenige. Also starteten wir einfach mal, zuerst kam Lydia Gschomann mit Fantasy dran und danach gleich ich. Ich hatte mich für diese Veranstaltung für meine wissenschaftlichste SF-Geschichte, die ich jemals geschrieben habe, entschieden, nämlich „Die Kosmozoentheorie“.


Ich während meines Vortrags.

Danach konnte ich mich zurücklehnen und weitere Texte über K&K-Offiziere mit typisch österreichischer Art im Weltraum, blutrünstigen Möderphantasien und was den Fan sonst noch glücklich macht, genießen.



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Das Glaskuppelprinzip - erster Coverentwurf zur SF-Anthologie

Geschrieben von Nina , 21 Mai 2008 · 667 Aufrufe

Von Sarturia soll es ja wieder einen Science-Fiction Band geben, den zweiten und für meine Kurzgeschichte habe ich bereits seit einiger Zeit eine Zusage.
Aber mehr noch - die ganze Anthologie soll nach meiner Geschichte heißen! Nämlich: „Das Glaskuppelprinzip“.
Es gibt jetzt auch schon mal den ersten Coverentwurf:


Natürlich bin ich sehr stolz, dass ein ganzes Buch meinen Titel bekommen soll! Ich habe auch probeweise mal „Glaskuppelprinzip“ in Google eingegeben und es ist tatsächlich ein sehr unverbrauchter Begriff, der lediglich eine Forendiskussion über das Buch zu Tage bringt.



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Comicbörse und Disturbania-Gewinnspiel

Geschrieben von Nina , 20 Mai 2008 · 714 Aufrufe

So, und was gibt es Neues?
Nun, allzu viel nicht. Am Sonntag war wieder Comicbörse hier in Wien, wo ich wieder mal mit dem Verein MACO unterwegs war und auch mal zwischendurch deren Stand betreut habe. Ich bin ja jetzt auch schon richtig gespannt auf die große Con im Juli in Linz.
Ich darf es ja in den Kreisen nicht allzu laut sagen, aber so ein richtig großer Comicfan bin ich ja nun nicht. Ich mag halt Animes, weil es gute SF- und Fantasyhandlungen gibt und das wars auch schon.
Bei der Comicbörse habe ich dementsprechend bei den verbilligten DVDs zugeschlagen und mir den ersten Teil des Lausch Hörspiels Drizzt gekauft. Klar, die Handlung mit den ultrabösen Dunkelelfen ist ziemlich klischeehaft, aber schon auch ordentlich spannend. Und darauf kommt es ja an.
Im Moment bin ich ja auch mehr auf dem klassiche Fantasy-Trip. Vermutlich Realitätsflucht.

Ach ja, und was ich hier unbedingt noch ankündigen muss, ist das Gewinnspiel zu Disturbania. Ich bin ja ganz weg, was das Marketing betrifft, einerseits das Gewinnspiel, wo man sich mit Preisen echt nicht lumpen lässt (da tut es mir direkt leid, dass ich nicht teilnehmen kann), andererseits auch alles Mögliche andere, von Release-Lesungen über Interviews bis hin zu Merchandise.
Ja, es soll tatsächlich T-Shirts geben!

Hier jedenfalls die Teilnahmebedingungen:

ZITAT
Großes DISTURBANIA Gewinnspiel
Mai 20th, 2008
Die Welt ist nicht mehr das, was sie zu sein scheint.
Die Realität hat sich verändert.
Die Menschen haben sich verändert.
Tritt durch den Spiegel.

Bist du bereit, durch den Spiegel zu treten?
Hast du den Mut, dich dem zu stellen, was dich auf der anderen Seite erwartet?
Glaubst du, dass du der Richtige bist?

Dann beweise es uns und beantworte folgende Fragen:

Für welche Aussage könnte der Titel der Anthologie DISTURBANIA stehen?

A. “Ich habe gesagt, dass ihr mich nicht stören sollt!†
B. “Irgendetwas stimmt mit dieser Stadt nicht!†
C. “Ich hätte den Backfisch nicht essen sollen, jetzt ist mir schlecht!†

Schickt uns bis zum 30.06.2008 die richtige Antwort und eure Postanschrift an: gewinnspiel@projekt-kopfkino.de

Unter den Einsendern mit der richtigen Antwort werden folgende Preise verlost:

1x Christoph-Hardebusch-Paket mit
- dem Roman „Die Trolle“
- dem Roman „Sturmwelten“

1x André-Wiesler-Paket mit
- dem Roman „Hexenmacher“
- dem Roman „Teufelshatz“

1x Tobias-Bachmann-Paket mit
- dem Roman „Das Spiel der Ornamente“
- dem Novellenroman „Auspizien“

3x Die Kurzgeschichten-Anthologie „Disturbania - Phantastische Geschichten aus der Großstadt“

3x Disturbania-T-Shirts von Schattenmond

2x Das „RATTEN!“-Rollenspiel vom Projekt-Kopfkino und dem Prometheus Games Verlag.

Die Preise wurden uns freundlicherweise von Tobias Bachmann, Christoph Hardebusch, André Wiesler, dem Prometheus Games Verlag und Schattenmond zur Verfügung gestellt.

Einsendeschluss: 30.06.2008
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Viel Glück wünscht euch - euer Projekt-Kopfkino-Team






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Kulturschock und mein Auftritt

Geschrieben von Nina , 11 Mai 2008 · 1.420 Aufrufe

Am Freitag habe ich einen Kulturschock erlitten - oder besser gesagt, ich bin am Kulturschockabend aufgetreten.
Das war gestern erst mal stressig für mich, da ich tagsüber mit der Uni auf Exkursion war. Und man geht natürlich auch normalerweise nicht mit derselben Kleidung am Feld herum und sucht fossile Hölzer, mit dem man dann abends auf der Bühne ist.
Also erstmal nach Hause, duschen und den Rest der Hennatatoos fertig machen. Ich habe mich dieses Mal nämlich dazu entschieden, endlich mal was Originelles in Sachen Lesungsoutfit zu machen und zwar habe ich mir passend zum Titel der gelesenen Geschichte - „Die Spirale“ - den Arm mit Spiralen bemalt.
Den größten Teil hatte ich schon am Tag zuvor drauf, aber nachdem das Henna recht lange zum Trocknen und einwirken braucht und man sich ja auch nichts verwischen will, musste ich noch dazwischen was frei lassen.
Die Spiralen sind für einen Erstversuch ganz passabel geworden und auch so auffällig, wie ich gehofft hatte.
Ein Nachteil ist jetzt natürlich, dass die Hennafarbe angeblich drei Wochen lang halten soll und kaum jemand es sich bisher verkneifen konnte, irgendwann mal zu fragen, was das auf meinem Arm denn sei.
Aber was tut man nicht alles für die Kunst!

Nachdem der Lesungsort, das Szenelokal Tunnel in derselben Straße wie mein Wohnhaus liegt, konnte ich es mir leisten, knapp zu kommen - es war ohnehin eine halbe Stunde vorher für organisatorische Angelegenheiten eingeplant, die auch schnell erledigt waren.
Als ein Kollege vom Verein Earth Rocks vorbeikam, konnte ich mich gleich für ein gemütliches Schwätzchen zur Seite setzen, nachher kam dann auch noch meine Autorenkollegin Manuela Forst samt Begleitung hinzu und wir wanderten dann auf einen größeren Tisch aus.

Ich war aber dann gleich einmal beeindruckt, wie sich der Raum stetig füllte. Es ging dann auch gleich los und da ich erst nach der Pause dran kam, konnte ich mich noch mal zurücklehnen.
Mir gefielen ja besonders gut Nietsch für Veganer (von Josef Helmreich) und die witzige Wortspielgedichte von Andreas Plammer.


Ein Blick in die gutgefüllten Zuseherreihen. Der rechte Teil passte gar nicht mehr auf das Bild!

Nach der Pause gab es dann erst einmal einen Auftritt von Peter - als Gott höchstpersönlich - der pantomisch die Erschaffung der Welt zeigte. Zu dem Zeitpunkt saß ich dann schon in den Startlöchern und dann kam ich auch schon dran.


Das Mikrofon wird zurechtgerückt, dann beginnt die Lesung!

Aber ich muss sagen, dass der Auftritt dieses Mal nicht so lief, wie ich mir erhofft hatte. Zuerst stand das Mikrofon zu weit weg - ich weiß schon, warum ich, wenn möglich, keines verwende - und kaum hatte ich angefangen zu lesen, wurde ich unterbrochen.
Man soll jetzt nicht glauben, dass ich da empfindlich bin und bei jedem kleinen Husten alarmiert werde. Bei einer Veranstaltung wie dieser mit so einer Gästezahl ist es naturgemäß niemals still, der eine kommt gerade erst, der andere huscht aufs Klo, der nächste bestellt sich noch ein Bier und der Übernächste kommentiert das Gelesene gegenüber seinen Freunden.
Aber das sind vergleichsweise Kleinigkeiten, die ich beim Lesen, wo ich mich ja konzentrieren muss, gar nicht bemerke.


Ich während meines Lesungsauftritts

Es war allerdings so, dass in einer Gruppe von Damen ein solches Gelächter und Gekreisch ausbrach, dass es - obgleich diese deutlich hinter der Mitte des langgestreckten Saals saßen - mein Gelesenes übertönte.
Es war mir absolut unmöglich, unter diesen Bedingungen weiterzulesen. Ich fragte daher durch das Mikrofon, was denn so lustig sei.
Natürlich ist man dann auch verunsichert. Hat man sich verlesen und versehentlich ein obszönes Wort gesagt? Ist der Busen aus dem Ausschnitt gehopst? - Weiß man ja schließlich nicht und wenn ich auf der Bühne bin und es bricht so was los, klar beziehe ich es auf mich! Die Leute sind ja schließlich da, um dem zu folgen, was sich vorne abspielt, nicht, um einander ihre wildesten Sexabenteuer oder was auch immer sonst eine solch maßlose Reaktion rechtfertigen könnte, zu erzählen. Dafür stehen immerhin noch zwei andere Stockwerke des Lokals zur Verfügung.
Eine der Damen rief dann nach vorne, dass sie an die Armen denken würde. Vermutlich ein Insiderwitz in der Gruppe, der möglicherweise durch eine vorhergehende Performance inspiriert war.
Ich sagte dann ins Mikro: „Ich denke auch an die Armen, aber ich lese jetzt trotzdem einfach mal weiter!“
Danach hielt sich der Geräuschpegel im Rahmen, aber mich ärgert es, dass ich mich deutlich öfter verlesen habe, als das normalerweise der Fall ist.

Nach mir kam dann noch die Band Katzenschrei. Sicher gewöhnungsbedürftig, da sehr in Richtung Lärm und Schreien, aber ich finds gut, was die sich trauen.
Nach der Lesung habe ich noch den Rest meines Konsumationsgutscheins bei Schokoladepalatschinken verpulvert. Die Leute sind dann auch langsam gegangen, aber es war ja auch schon mitten in der Nacht. Ich selber war noch dort und unterhielt mich mit einigen Leuten, unter anderem mit Josef Helmreich, der den Abend organisiert hatte. Ich finde, insgesamt gesehen hat er das toll gemacht und ich stelle mir das auch ziemlich schwer vor, etwas von der Größe auf die Beine zu stellen.
Man darf da ja auch nicht ungerecht sein, immerhin waren es ein bis drei Personen, die meinen Auftritt gestört haben, das kann immer mal passieren. Dafür habe ich auch eine Reihe von anerkennenden und aufmunternden Rückmeldungen erhalten und teilweise wurde sogar inhaltlich was nachgefragt, was mir auch ein echtes Interesse zeigt - denn wenn es wem wirklich nicht gefällt, der schaltet normalerweise so ab, dass es keine Fragen mehr gibt.


Die Belohnung nach der Lesung: Schokopalatschinken


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Remburg-Report fertig lektoriert

Geschrieben von Nina , 07 Mai 2008 · 461 Aufrufe

Heute konnte ich das Lose-Blatt-Manuskript Der Remburg-Report von Jan Gardemann zur Post bringen. Ich hatte da ja Endlektorat gemacht.
Der Titel allein hört sich zwar nicht so spannend an und ich wäre anhand dessen wohl auch nicht auf die Idee gekommen, dass es sich um einen Science-Fiction Roman handelt. Es kommen aber auf jeden Fall eine Reihe von Außerirdischen und so Art hochbegabter Mutanten vor, und, das Beste daran, es ist spannend zu lese! Das ist mir immer besonders wichtig, die gute Idee allein macht es ja nicht, wenn sich der Text dafür wie Kaugummi zieht. Doch hier kann ich echt nicht meckern, das ging gut dahin und ob ich jetzt ab und mal mit Farbstift in den Text reinmale, trübt auch das Lesevergnügen nicht.
Ich bin ja schon neugierig, was für ein Cover das Buch bekommt!


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Unsere Science-Fiction Lesung

Geschrieben von Nina , 05 Mai 2008 · 936 Aufrufe

Gestern hatte ich ja wieder Lesung, dieses Mal auch wieder mal eine, wo ich mich mit Länge und Wahl der Geschichten so richtig austoben konnte.
Überpünktlich stand ich auf der Matte, wobei es sich gut traf, dass mein Mitstreiter Thomas Templ schon in der U-Bahnstation dazu stieß.
Am Lesungsort angekommen, hängte ich zuallererst einmal ein Hinweisschild an die Tür. Man erinnere sich an das mehr abgebissen als ausgeschnitten wirkende Pappendeckelschild einer früheren Lesung an dem selben Veranstaltungsort, also da sind zwei Zettel - einer mit dem genauen Programm, der andere lediglich mit dem Hinweis, dass es zur Lesung durch diese Tür führt, schon besser.


Thomas Templ und ich vor dem Lesungsort

Drinnen ging es erst einmal darum, den Raum für die Lesung herzurichten. Es ist ja ein kleiner Konzertraum in einem Backstagebereich, da geht es nach den Konzerten mitunter ganz schon zu.
Vom Flaschenchaos blieben wir dieses Mal verschont, dafür warteten andere unangenehme Überraschungen auf uns. Der Tisch, der für die Lesenden gedacht war, war mit obszönen Schmierereien bedeckt. Es stand zu befürchten, dass unsere Gäste während der gesamten Lesung hypnotisiert draufstarren, statt dem Vortrag zu lauschen.
Zum Glück hatte ich ja eine Lesungsbox gepackt, die Bücher, Flyer, Lesezeichen und Kekse enthielt, die ich eben für den Transport in der U-Bahn mit einem frischgewaschenem Polsterüberzug abgedeckt hatte. Bedarf nach einem Tischtuch hat ja bislang in meinem Haushalt keiner bestanden. Jetzt war ich aber froh, dass ich den hatte, immerhin konnte wir den großen Tisch damit bedecken und auf den kleinen Tisch kamen dann die Bücher und Werbematerialien.
Nachdem das geschafft war, galt es nur noch, die Quelle von einem Geruch auszumachen, der die Vermutung aufkommen ließ, dass irgendwo Im Raum eine Ratte (oder gar etwas Größeres) verendet wäre. Nun gut, so schlimm war es dann nicht, es war einfach nur ein hinter einen Kasten geklemmter Müllsack, der sich einfach entfernen ließ.

Es wurde dann auch 19:00, aber die Besuchermassen blieben aus. Zwei Besucher waren gerade mit einer hitzigen Diskussionen um Manga, Anime, Foren und was sonst noch so „überlebensnotwendig“ ist, vertieft, der klägliche Rest der Leute stand rum.
Mein Mitstreiter holte sich dann mal ein Bier aus dem Kühlschrank und ich zog dann - aus reinen Solidarität versteht sich - nach.
Wir gingen dann noch mal nach unten, um zu schauen, ob nicht jemand, den wir kennen oder der einfach verloren aussieht, herumstreunt und nicht hinfindet.


Thomas und ich auf der Lesendencouch

Aber Fehlanzeige. Leute waren zwar im Hof, aber das waren größtenteils Punks und die sahen eigentlich recht zufrieden mit sich und der Welt aus und nicht so, als würde ihr Glück vom Besuch einer Lesung abhängen.
Ich sagte aber noch in der Bar unten Bescheid, man möge Leute, die aussehen, als würden sie zu uns gehören (man merkt das glaube ich schon, wenn jemand nicht so recht weiß, wo er hinsoll), zu uns nach oben schicken.

Wir haben dann noch eine Weile gewartet. Wie dem auch sei, ich habe mich jedenfalls umso mehr gefreut, dass doch noch Gäste nachkamen und ich endlich mal mit der Lesung beginnen konnte.


Unsere Lesungsgäste

Nach der Begrüßung hatte ich einen ordentlichen Brocken zu lesen und zwar „Welt der Insekten“ aus der Anthologie Tabula Rasa.
Die Geschichte scheint zwar nicht so lang zu sein, aber laut von mir gelesen dauert sie zwischen zwanzig und dreißig Minuten.
Zunächst war ich dann auch ein bisschen nervös, zwar nicht bewusst, aber ich merkte halt, dass mein Bein doch stark zitterte.
Das Lesen selbst lief aber erstaunlich gut. Es macht übrigens tatsächlich Spaß, wenn man weiß, dass alle jetzt mal die Aufmerksamkeit nur auf einen selbst gerichtet haben und man versucht, die Betonung möglichst gut hinzubekommen.


Ich während meines Vortrags

Danach löste mich Thomas ab. Ich hatte ja zum Glück erst vor kurzem wieder die Möglichkeit, ihn einfach so lesen zu hören (bei der Buchpräsentation zu Ungehaltene Rede), denn bei meinen eigenen Lesungen bin ich immer etwas aufgeregt und kann dem Vortrag von anderen Autoren nicht uneingeschränkt folgen. Da bekomme ich immer nur so Details mit, wie die Sache, dass einer der Protagonisten eine animierte Tätowierung mit in Liebesspiele vertiefte Mangamädchen hatte.
Aber, jetzt mal abgesehen von derartigen Fantasien, muss ich schon sagen, dass unsere Geschichten tatsächlich gut zusammenpassen. Die von Thomas sind ja doch deftige Endzeitsachen u.ä. und meine Geschichte mit den Rieseninsekten, die die Weltherrschaft an sich gerissen haben und wo es gleich mal mit einer detaillierten Schlachtszene anfängt, war ja auch nicht gerade „nett“.
Nach einer Pause lasen wir dann je noch eine Geschichte und danach blieben wir noch ein bisschen für eine gemütliche Plauderei in Wohnzimmeratmosphäre - ich verkaufte immerhin auch ein Buch - bis es dann wieder heimwärts ging.


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Earth Rocks Treffen mit SF-Gruppe Wien und Buchmesse Linz

Geschrieben von Nina , 02 Mai 2008 · 523 Aufrufe

Inzwischen habe ich das selbe Problem mit meinem Blog, das ich früher mit meinem Tagebuch habe: Ist wenig los, habe ich keinen Stoff zum Schreiben, ist viel los, keine Zeit.

Aber wie dem auch sei, also nachträglich meine Erlebnisse vom letzten Freitag und Samstag, ehe ich mich in neue Abenteuer stürze.

Am Freitag hatten wir unsere Earth Rocks Vereinssitzung, beginnend am Nachmittag. Mir dabei waren unsere Präsidentin Manuela Führer, Florian Stummer, Manuela Forst, Markus Grundtner, Thomas Sebesta sowie natürlich meine Wenigkeit.
Also eine überschaubare Runde und man kennt einander bereits, auch au0ßerhalb des Internets.
Wir hatten einiges zu besprechen und das war auch alles sehr gut organisiert. Ich schätze es bei solchen Besprechungen je sehr, wenn eine Liste da ist, was erledigt werden muss. Sonst zieht sich das Ganze nur endlos dahin. Ich hatte dieses Mal auch einen Punkt vorab eintragen lassen und zwar habe ich vorgeschlagen, dass kleine Magazin Ohayo, in dem es um Manga, Anime und Japan geht, dem nächsten ER-Magazin beizulegen. Herausgebracht hat es der Verein MACOin einer Auflage von - ja, tatsächlich! - 10000 Stück. Da kann man, wenn man die Auflage der üblichen Kleinverlagsanthologie, die sich etwa bei 200 Stück belaufen dürften, über 500 geht kaum jemand, tatsächlich nur neidvoll mit den Ohren schlackern. Ich habe da auch durch mein Lektorat mitgearbeitet, was auch im Impressum gewürdigt wird. Und ich denke, das mit dem Beilegen wird dann auch klappen.
Scherze und andere Gespräche kamen aber trotz der intensiven Besprechung nicht zu kurz.


Cover des Magazins "Ohayo"

So weit, so gut. Nach der Besprechung in der gemütlichen Gaststube des Gasthofs Möslinger begaben wir uns in einen größeren Raum, wo sich die Mitglieder der SF-Gruppe Wien bereits zu ihrem monatlichen Treffen versammelt hatten.
Die Tische waren in einer U-förmigen Anordnung aufgestellt und es fast ein bisschen peinlich, dass sie uns genau das Kopfende freigelassen hatten. Ist natürlich höflich, sozusagen den Gästen den Ehrenplatz zuzuweisen, allerdings hat man da anfangs doch ein etwas komisches Gefühl.
Es entspannte sich aber doch sehr schnell und nachdem ich mit Thomas Platz getauscht hatte, weil er und ich quasi über den Kopf des jeweils anderen hinweg mit anderen Leuten sprachen - ich hatte da ein sehr interessantes Gespräch mit unserem frisch hinzugestoßenen neuen ER-Beinahe-Mitglied und/oder ER-Sympathisant Andi, konnte das Programm starten.

Aus aktuellem und traurigem Anlass gab noch einen zusätzlichen Programmpunkt und zwar sprach Alfred Vejchar einen Nachruf auf Ernst Vlceck.
Ich kannte ihn zwar von einem Treffen her, aber so wirklich eingehend hatten wir uns leider nicht unterhalten. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass die Trauer bei seinen Freunden groß sein muss.

Doch der Nachruf war jetzt auch weniger eine Trauerrede, sondern vielmehr ein liebevoller Rückblick. Es wurden Anekdoten erzählt, Fotos herumgereicht und natürlich auch die zahlreichen Projekte, an denen Ernst gearbeitet hat, vorgestellt.
Ich finde es gut, dass damit seinen Freunden und Kollegen geholfen wird, ihn so in Erinnerung zu behalten.

Danach kam der bereits länger angekündigte Programmpunkt, nämlich die Vorstellung des Otherworld Verlags. Der Verlagsautor Stephan Bellem las aus seinem Fantasyroman - im Stehen. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich ihn da auch nicht so drum beneidet habe, weil das Publikum doch ein wenig aufgekratzt schien.
Einerseits vermutlich wegen der Rede davor, andererseits sind natürlich auch alle ein wenig aufgeregt, wenn so viele Leute mit demselben Interessensgebiet sich versammelt haben.
Danach stellte Michael Krug den Verlag vor und beantwortete auch bereitwillig alle Fragen. Ich hatte ja nicht zum ersten Mal vom Verlag gehört, auf der Buchwoche Wien gab es auch eine Lesung, die mir wirklich sehr gut gefallen hat, allerdings habe ich nicht so recht rausfinden können, wer jetzt wirklich zu dem Verlagsstand gehört.

Anschließend fuhr ich noch mit Flo und Manu mit, die mich am Westbahnhof absetzen wollten. Ich wollte nämlich an dem Abend noch nach Linz wegen der Buchmesse und hatte auch schon länger versprochen, mich da zu treffen. Obwohl ich auch gerne länger beim Treffen geblieben wäre. Aus dem Westbahnhof wurde aber schließlich Hütteldorf und nach einer großräumigen Sperre beschlossen wir, dass ich bis St. Pölten, das auf etwa halber Strecke zwischen Wien und Linz liegt, mitzufahren. Das war dann auch recht nett, da wir drei dann noch eine Stunde lang unter der Fahrt plaudern konnten.
Nur leider habe ich dann den ursprünglich geplanten Zug versäumt und musste auf den nächsten warten ...

Ich blieb dann über Nacht bei meinen Eltern und am nächsten Vormittag ging es dann schon zur Buchmesse.
Ich hatte ja angeboten, für den Verein MACO mich mal einteilen zu lassen. Ehrlich gesagt hatte ich ja ein wenig den Hintergedanken, mich an den Stand zu setzen und dort zu lesen, wozu ich dann auch kam (da war ich aber dann schon ziemlich müde). Einerseits will ohnehin relativ selten jemand eine Information, andererseits ist man da ja ohnehin zu zweit.



Stand des Vereins MACO. Ich sitze links.

Ich war aber dann zunächst beim Eingang eingeteilt, um Cosplay-Waffen zu kontrollieren. Da gab es auch keine besonderen Vorkommnisse, nur sehr wenige Waffen, die allesamt ordnungsgemäß ungefährlicher Natur waren. Die Sicherheitsleute der Messe fanden die aufgestellten Regeln schon lustig, dass jemand nicht mit echte Schusswaffen zum Wettbewerb darf, woraufhin ich die Stelle über Peitschen, Reitgerten und Blasrohre vorlas.
Alle Achtung, da hat jemand echt sehr gründlich zusammengefasst, was man alles mitbringen darf und was nicht.
Daneben verteilte ich noch Ohayos an die Gäste, was wesentlich stressiger war als die Waffenkontrolle.
Eine willkommene Abwechslung war es da, als meine Eltern kamen und dazu noch Semmeln und heiße Bratwüste mitgebracht hatten. Vom Cosplay selbst bekam ich dann nicht viel mit, ich habe gerade mal am Schluss noch mal kurz reingeschaut.


Cosplaywettbewerb - die Teilnehmer

Am Samstag waren zwar auch keine Massen auf der Buchmesse, aber es war OK. Am Sonntag hingegen war wirklich fast nichts mehr. Ich fand es zwar recht nett, weil oben im Jugendbereich fast so was wie Constimmung war - unter anderem durch ausstellende Fanshops - und ich war dann noch ein bisschen Lesezeichen und andere Werbegeschenke wie Hörproben-CDs sammeln.


Jugendbereich im 1. Stock mit Sitzmöglichkeiten. Da herrscht Constimmung!

Vielleicht kaufe ich mir später mal eines von den Fantasyhörbüchern, eine Hörprobe klang ja nicht mal so schlecht. Ich komme in letzter Zeit oft nicht zum Lesen, aber Hörbücher gehen ja nebenbei. Im Moment höre ich Stanislaw Lems Sterntagebücher, ich hatte gar nicht mehr in Erinnerung, dass die so witzig waren!
An Büchern habe ich mir so aber nicht wirklich was gesehen. Leider waren ja einige der Verlage aus der Ausstellerliste nicht in der Form anwesend, wie ich mir das gewünscht hätte.
So war beispielsweise der Verlag, für den ich das Jugendkimiexposee eingereicht habe, auch in der Liste, allerdings war mit Reden Fehlanzeige. Das war mehr so ein paar Bücher auf einer unbetreuten oder für mich nicht sichtbar betreuten Stellwand. „Mein“ Lektor hat sich ja wieder gemeldet, aber wirklich was Neues gibt es in der Sache nicht, da der Verlag noch keine Entscheidung getroffen hat.


Blick auf die Messehalle vom 1. Stock aus



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Vom Urschlamm zum Poetry Schlamm

Geschrieben von Nina , 22 April 2008 · 528 Aufrufe

Am Sonntag bin ich endlich mal wieder zu einer Lesung gekommen. Aber man weiß ja, wie das ist, Prüfungsstress, Schreibpläne oder schlicht und einfach nur Faulheit.
Gelesen hat wieder mal Andi Pianka unter dem orginellen Titel „Vom Urschlamm zum Poetry Schlamm“ und mit dem nicht minder ungewöhnlichen Ankündigungstext:
Eine psychoakkustische Post-68er-Freizügigkeitsbescheinigung im
nachtaktiven Abendlicht ohne standbildpornographische Hirtenstaffage.
Als Millionster zieh ich mich aus, um mir ein Gewissen zu schmieden -
jedoch als nonkonforme Ode: Neun Salatblätter, um nicht im Urschlamm zu
versinken. Inhalts- und stilvolle Dekadenz zur Belebung der
kreativ-kritischen Konjunktur.




Andi Pianka mit Gaststar bei seiner Lesung

Nun gut, das sagt eigentlich mehr über die Veranstaltung, als ich das mit tausend Worten zu sagen vermag. Und so saß ich dann auf einem der durchgesessenen Sofas im Arena Beisl und ließ mich bei einem Bierchen mal mehr und mal weniger experimentell berieseln. Ach, das Leben kann so schön sein! Dazwischen traten auch mal „Gaststars“ auf, bei denen dann immer die Frage kam, ob Andi sie nicht vorstellen sollte. Die eine sagte ja, die andere nein, die dritte ebenfalls mit der Begründung: „Mich kennen ja alle!“
Zweifelnder Blick von. Kommt sie her, streckt mir die Hand hin: „Hallo, ich bin die Marlies“ und schreitet zur Lesung.
Und wer sagt da, dass Vorstellungen bei Lesungen eine steife Angelegenheit sind?


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Veröffentlichung in Xun 18

Geschrieben von Nina , 07 April 2008 · 453 Aufrufe

Ja, es gibt schon wieder was Neues: Meine Kurzgeschichte "Gipfel des Wissens" wird in Xun 18 erscheinen!
Nun, falls jetzt wieder Kommentare kommen, wie "fließig" ich war, so muss ich meine Leser enttäuschen: Es handelt sich wieder einmal um eine ältere Geschichte, meinen Erstversuch, mal etwas mit dem Cthulhu-Mythos anzufangen. Ich hoffe aber, dass die Xun-Leser dann trotzdem Spaß mit der Geschichte haben und dass der Stil nicht allzu sehr gegen meinen heutigen zurückfällt!













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Das neue Cover zu Geschichten eines Krieges

Geschrieben von Nina , 06 April 2008 · 613 Aufrufe

Inzwischen gibt es das endgültige Cover zu „Geschichten eines Krieges“:


Nun kann man natürlich mit dem alten Coverbild in meinem Blogbeitrag vom 3.1.08 vergleichen. Was fällt dabei auf?
Nun, es ist insgesamt etwas heller geworden, auch die Schrift. Und natürlich kam das Logo des VPH-Verlags hinzu, der das Buch nun, anders als ursprünglich geplant, herausbringen wird.
Die wesentliche Verbesserung sehe ich vor allem darin, dass der schwarze Streifen unten weggekommen ist. Da die Schrift gerade nur so ein bisschen reinragte, hatte der ja auch keine Funktion wie etwa die, einen einheitlichen Hintergrund für die bessere Lesbarkeit der Schrift zu bieten.



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Partnerschaft ade - Bestellung möglich

Geschrieben von Nina , 05 April 2008 · 857 Aufrufe

Inzwischen gibt es zu dem Buch mit dem Titel "Partnerschaft Ade" auch eine Bestellmöglichkeit sowie einen Infotext, den ich gerne an dieser Stelle veröffentlichen möchte:

Partnerschaft ade - eine Anthologie

ISBN 978-3-940305-49-7





Ist ein Buch auch lesenswert, wenn das Thema keinen Spaß macht, weil es sich dabei um ein tieftrauriges und erregendes Thema handelt? Um die Schwäche in zwischenmenschlichen Beziehungen, um Verwerfungen, Grausamkeiten und seelische Ausweglosigkeiten?
„Partnerschaft ade“ klingt fast lustig, vielleicht auch sarkastisch, aber die Autoren dieser lesenswerten Anthologie gehen dem Thema auf den Grund, wenn zum Beispiel Andrea Redmann gleich zu Anfang feststellt „Dass wir versagt“ haben.
49 Autoren quer durch Europa philosophieren und konstatieren in Gedichten und Erzählungen über das Leid und die Folgen von Trennungs-Erlebnissen.
„Bitte lass mich gehen“, sagt Angie Adams selbstbewusst und lässt sich dabei doch ein kleines Hintertürchen offen, "lass in deinem Herzen noch einen kleinen Platz für mich ...“
Armin Schmidt spricht von „Abschied“, „Rache“ und „Schweigen“, so schmerzliche Erkenntnisse und Lebensbrüche, die mit jeder Trennung verbunden sind.
Besonders weh tut es, wie Brigitte Kleimaier schildert, wenn einer dem anderen nach einer Zeit des Zusammenseins plötzlich vorwirft, er sei ein Versager, obwohl man doch aus Liebe geheiratet hat.
Bernd Rosarius sieht da nicht nur die seelischen Schmerzen und Verletzungen, die sich die beiden Partner zufügen, sondern vor allem die Problematik für die in zwei Stücke gerissenen, wehrlosen Kinder.
Ganz anders Hellmut Schmidt, er malt in wunderschönen, lyrischen Bildern das „Einst der Liebe“ aufs Papier: „wir weinten unserem Fluss der Liebe nach.“
Und Klaus Edelmann denkt über die Zeit nach der Scheidung nach, wenn die Zeit getröstet hat und wieder schöne Erinnerungen auftauche. Bis dahin aber „werde ich verletzen!“
Das sind nur wenige Beispiele aus 200 Seiten, auf denen die Verschleifungen menschlicher, partnerschaftlicher Emotionalität und Grausamkeit von allen Seiten beleuchtet werden. Die Texte stimmen nachdenklich, manchen manchmal auch unsäglich traurig und wütend. Gelegentlich erinnern sie an eigenes Erleben. Die Lebendigkeit der Sprache, die manchmal eruptiv emotional, manchmal sachlich konstatierend oder in ihren lyrischen Akzenten schwelgerisch sein können, dringen tief in das Bewusstsein des Lesers ein, rühren ihn an und beteiligen ihn unmittelbar.
Am besten, man hört selbst hinein.

Folgende Autoren/innen wirkten bei dieser Anthologie mit:

Andrea Redmann - Angela Redeker - Angelika Pauly
Angie Adams - Anita Aeppli - Armin Schmidt
Bernd Rosarius - Birgit Kleimaier - Chris Bendig
Conchita Laurenz - Elisabeth Stock - Florian Stummer - Gabriele Hülsmann - Hans Christoph Neuert - Heike Frey - Helmut Mair - Hellmut Schmidt
Janina Gantzert - Jürgen Kraußlach - Katarina Niksic
Katharina Stegen - Klaus Edelmann - Linda Köberl
Lorina Marie Barczik - Manfred Pricha - Manuela Deutschland - Mara Laue - Martin Pfennig - Michael Boeken - Nina Horvath - Olaf Piecho - Patricia Koelle - Pavel Hulka - Petra Carolus - Regine Stahl - Reimund Schön - Sigrid Güssefeld - Sonja Maria Abel - Sonja Rabaza - Stefanie Dietz - Stefanie Platthaus - Steffen Glauer - Stella M.Th. Sigl - Sylvie Freytag - Vera Klee - Wolfgang Schulze - Wolfgang Soppe - Yvonne Christa Bayer - Yvonne Habenicht

Bestelllink: http://freenet-homep...lag/1450880.htm


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Nachbericht Fantasy Gaming Con

Geschrieben von Nina , 31 Mrz 2008 · 1.401 Aufrufe

Gestern war es endlich so weit: Vienna Fantasy Gaming Con!
Ist ja selten genug, dass es in Österreich eine Convention gibt, die für literaturinteressierte Phantastikfans auch nur irgendwie interessant ist. Umso dankbarer bin ich, wenn sich doch mal was tut.

Ich war zwar nicht gleich zu Beginn da, aber es war doch noch Vormittag, als ich eintraf. Der Stand des Wurdack Verlags war natürlich schon fertig aufgebaut. Es ist schon beeindruckend, wie viele Bücher es da schon gibt!
Dabei waren es noch nicht mal alle, denn die älteren Bücher sind ja inzwischen nicht mehr erhältlich.


Ernst Wurdack mit den Büchern seines Verlags

Wenn man bei der Convention hereinkam, wurde ein großes Stück des Ganges ganz von Literatur eingenommen. Neben uns rechts waren die Stände der Autoren Michael Inger und Markus Leshem - echt nette Nachbarn!
Ich war ja dann auch die meiste Zeit beim Stand, also habe ich von der Convention selbst nicht allzu viel mitbekommen, was mich aber auch nicht weiter stört. Mich interessieren ja vor allem Fan- und Szenegespräche und in der Richtung bin ich auf jeden Fall voll auf meine Kosten gekommen!
Aber natürlich war eine ausgiebige Besichtigungsrunde der anderen Stände auch drin. Die Leute waren dort sehr freundlich und offen, luden zum Zauberstabbasteln, Mitspielen und Origamifalten ein.
Von der Fantasymodenschau habe ich noch ein wenig mitbekommen - allerdings waren Tipps, wie man sich anzieht, nicht drin, es war doch mehr in Richtung Cosplay. Als ich ankam, krabbelte gerade ein riesiger Sack herum, in dem mindestens zwei Personen gesteckt haben mussten. Ich habe zwar absolut keine Ahnung, was das darstellen sollte, aber Hauptsache, das Zusehen macht Spaß!


Ernst im Gespräch mit einem Kunden

Ernst stellte überrascht fest, dass das Publikum auf der Convention sehr gemischt war. Ich war da weniger erstaunt, immerhin gibt es in Österreich nicht so viele derartige Veranstaltungen, also geht da jeder mal hin, wo die Interessen auch nur ungefähr hinkommen. Von Rollenspieler bis hin zum Trekkie, von Fantasyzeichner bis zum Comicfan, vom Mittelalterliebhaber bis zum Literaturinteressierten.
Wir haben in dem Zusammenhang auch darüber diskutiert, dass es eine leider ungefüllt Nische in Sachen Literaturconventions im Raum Süddeutschland und Österreich gibt. Gerade in Städten relativ nahe der Grenze wie Linz wäre eine Art BuchmesseCon für uns überaus wünschenswert. Die Buchmesse Linz ist allein schon von der Standmiete für Kleinverlage, Autorengruppe und wer sich sonst noch so in unserem Umfeld bewegt nämlich absolut uninteressant. Hinschauen kann man ja mal, aber mehr schon nicht.
Wobei sich natürlich auch die Frage stellt: Wer soll es, wer will es, wer kann es organisieren??
Ich selbst würde ja durchaus mit mitorganisation liebäugeln, wobei die Betonung auf mit liegt. Denn ich habe ja gute Kontakte zu Leuten, die Conventions organisieren und da sehe ich, wie schwer und arbeitsintensiv das ist. Daher würde ich mich hüten, mir so ein Projekt auf die Schultern zu laden, jedoch bestehende Initiativen stark unterstützen.


Ich selbst am Verlagsstand

Aber wie dem auch sei: Die Gaming Con war auf jeden Fall ein sehr positives Erlebnis für mich und ich hoffe natürlich, dass der Verlag auch nächstes Jahr wieder einen Stand dort betreiben will. Am besten wäre natürlich, wenn ein eigener Programmpunkt, wie etwa eine Lesung, möglich wäre!


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März-Treffen der Science-Fiction Gruppe Wien

Geschrieben von Nina , 30 Mrz 2008 · 541 Aufrufe

Am Freitag war ich endlich mal wieder auf dem Treffen der SF-Gruppen Wien, wie immer im Gasthof Möslinger in Nähe des Wiener Praters. Man kennt dort die Leute und wenn ihre Diskussionen die „normalen“ Leute nervt, weiß man sich zu helfen: Schiebetür zu. Ist natürlich auch umgekehrt angenehm, dass man einen abgeschlossenen Bereich hat - der aber trotzdem zu einem Gasthaus gehört, denn solche Treffen finde ich auch immer unangenehm, wenn sie in Privatwohnungen stattfinden.
Ich selbst bin ja kein Mitglied beim SFCD, aber zum Glück ist man da recht offen auch Außenstehenden gegenüber. Ich war auch sehr überrascht, dass sogar einige der „alten Hasen“ dort, die kaum eine Runde auslassen, ebenfalls nicht Mitglied sind. Aber ist ja egal, Hauptsache, man teilt eine Begeisterung und weiß auch drüber zu reden!
Ich war ja schon mal auf dem Treffen, wo wir uns mit Earth Rocks vorstellen kamen, daher kannte ich auch schon einen Teil der Leute und Fragen wie: „Was hat dich hergeführt?“, finde ich ja auch nicht unangenehm. Ist doch besser, man zeigt sein Interesse, als man fragt sich nur insgeheim: „Was will die denn da?“!

Ich war dieses Mal schon etwas später dran, da blieb mir ein etwas enger Platz, ein Sessel an der Kopfseite eines der drei besetzten Tische, der noch vor die Sitzbank gequetscht war. Die Sitzbank ist allgemeines Depot für Jacken, Gepäck und den privaten Bücherflohmarkt.
Anderseits war es auch ein guter Platz, mittendran am Vortrag von Alfred Vejchar über Arthur C. Clarke, der ja erst kürzlich verstorben ist. Hat mir gut gefallen, ebenso wie der zweite Kurzvortrag (zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich den Namen des Redners vergessen habe) mit seiner Satellitenschleuder. Das ist auch ein verrücktes Ding, von dem ich relativ zweifelhaft finde, dass das praktisch funktioniert.

Weiters natürlich vor allem die Gespräche - ich liebe Fachsimpelei, Gespräche über Bücher, Filme, Science-Fiction!
Nachdem sich dann der Tisch geleert hatte, habe ich mich kurzerhand noch schnell umgesetzt. An dem zweiten Tisch saßen unter anderen Thomas Sebesta und Christian Pree, mit denen ich auch - wenngleich leider selten - ab und an mal Kontakt über das Internet habe.
War auf jeden Fall ein sehr gelungener Abend und würde ich gerne wiederholen - ob nächstes Mal, weiß ich allerdings nicht, da zeitgleich Buchmesse in Linz ist.



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Mit dem Wurdackverlag auf der Vienna Fantasy Gaming Con

Geschrieben von Nina , 21 Mrz 2008 · 543 Aufrufe

Nächste Woche ist es dann so weit und es ist wieder Vienna Fantasy Gaming Convention. Und zwar in Wien!
Es ist herrlich, wenn ich mich mal zurücklehnen kann und gemütlich mit der U-Bahn zur Con zu fahren, anstatt schon längere Zeit vorher den Stress mit dem Suchen nach Billigflügen und Sparschienetickets zu haben, die dann auch oft justament an dem Tag nicht erhältlich sind. Ich nehme zwar hin und wieder gerne auch Zehn-Stunden-Fahrten (und länger!) für Cons auf mich (daran erkennt man den wahren Fan!), daher ist es für mich totaler Luxus, dass ich das auch mal zu Hause genießen kann.

Letztes Jahr war die Gaming Con schon recht nett, aber nachdem man dieses Jahr offenbar größeres Gewicht auf phantastische Literatur legt, rechne ich damit, dass es dieses Jahr ganz besonders toll wird.
Ernst Wurdack, Inhaber des gleichnamigen Verlags, mit dem erst kürzlich wieder ein interessantes Interview erschienen ist, wagt sich dieses Jahr dafür auch extra nach Österreich. Ich habe ihm natürlich meine Unterstützung bei der Standbetreuung zugesichert und hoffe natürlich, dass es sich dann auch so wirklich lohnt und die österreichischen Conbesucher beherzt bei der deutschen Importware zugreifen werden!
Natürlichliegen mir da Die Formel des Lebens und die Science-Fiction Anthologien, in denen ich selbst vertreten bin, besonders am Herzen, aber ich hoffe allgemein, dass der Stand sich als Publikumsmagnet erweisen wird.



Hier eine Kurzbeschreibung der Veranstaltung:
30.März 2008
4. Vienna Fantasy Gaming Convention
Berufsschule Längenfeldgasse, 1120 Wien

Die 4. VIENNA FANTASY GAMING CONVENTION - Österreichs größte Publikumsmesse für Spiele und Freizeitgestaltung im Bereich Fantasy & Science Fiction bietet ihren Besuchern eine einmalige Möglichkeit, sich umfassend über das gesamte nationale und internationale Spieleangebot zu informieren. Nirgendwo sonst findet ihr die gesamte Spielszene so umfassend versammelt. Fachhändler, Kleinstverlage, Autoren, Vereine und natürlich Spieler treffen sich einmal im Jahr, um Erfahrungen auszutauschen, sich über das Neueste zu informieren und ihre Produkte einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.


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Mich gibt es bald als Bierdeckel!

Geschrieben von Nina , 20 Mrz 2008 · 1.449 Aufrufe

Mein Vaterist ja immer am Werken neuer Bilder und neuer Projekte, aber jetzt hat er mich wirklich überrascht mit seinem Projekt zu Linz Kulturhauptstadt 2009: Und zwar will er eines seiner Bilder als eine Reihe von Bierdeckeln herausbringen. Er hat ja mit allem Möglichen rumgetüftelt, aber letztendlich ist es das Rosenbild, das mich zeigt, geworden!


So sollen die Bierdeckel mal aussehen!

Das Ganze Projekt war jetzt auch in der Zeitung - bitte hier klicken, um den Artikel zu lesen!
Es stimmt zwar nicht alles, so scheint der Redakteur ein Faible für die Zahl 16 zu haben, was auf jeden Fall in Hinblick auf mein Alter nicht den Tatsachen entspricht, aber ich finde es eine ziemlich coole Sache!


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Nominiert für den Vincent Preis

Geschrieben von Nina , 19 Mrz 2008 · 492 Aufrufe

Es ist wieder so weit: Ich bin für einen Publikumspreis nominiert. Für den Vincent Preis. Und wenn einer das gute Stück nicht kennt, wundere ich mich auch nicht darüber: Er ist dieses Jahr neu.
So ähnlich wie die Buchmesse in Linz. Nur im Gegensatz zu der Buchmesse, zu der in Zeitungsartikeln (siehe Linzer Rundschau korrekt, 12. März 2008) steht: „Mit Buchmessen verbindet man normalerweise Frankfurt am Main. Doch auch Linz hat eine und sie wird jedes Jahr größer.“, wird kein Geheimnis daraus gemacht, dass es den Vincent Preis noch nicht lange gibt (obwohl er nach der Diktion auch jedes Jahr größer wird ... denn alles ist wohl „größer“ als nichts!)

Also gut, meine Kurzgeschichte „Die geteilte Seele“ aus Die Formel des Lebens hat es also in einer Wahl unter den Mitgliedern des Horrorforums geschafft, unter die besten zehn deutschsprachigen Horrorkurzgeschichten zu kommen, die 2007 erschienen sind. Und darüber freue ich mich!

Meckerei über Publikumspreise hin oder her ... man kann sich wirklich einfach nur freuen. Mir zeigt es auf jeden Fall, dass das, was ich tue, auch wahrgenommen wird und das ist mir wirklich wichtig.

Und seit der Wahl gibt es auch endlich eine umfangreiche Liste der deutschen Horrorkurzgeschichten des Jahres und diese umfangreiche Zusammenstellung ist im Grunde genommen wichtiger, als die Frage, wer nun gewinnt. Obwohl ich natürlich nicht leugnen kann, dass ich mir noch möglichst viele Stimmen wünsche ...

Hier noch die Liste der Nominierungen:

Benedict Marko - Angst im Kälteschlaf (Corona Magazine 192)

Christian von Aster: Plumpaquatsch (StirnhirnhinterZimmer, Medusenblut / Midas)

Christiane Gref & Helmut Marischka - Blut & Magie (Augenblicke der Ewigkeit, Edition Leserunde )

Frank W. Haubold: Thors Hammer (Das Mirakel, EDFC)

Gerald Meyer - Der Fels (Schattenreiter, Lerato)

Jörg Bartscher-Kleudgen und Michael Knoke - Die Flöten des Azathoth (Master Of Unreality, Eloy Edictions)

Marcus Richter: Subcutis (Phase X4, Atlantis)

Nina Horvath: Die geteilte Seele (Pandaimonion - Die Formel des Lebens, Wurdack)

Tobias Bachmann - Die Klangkathedrale (Master Of Unreality, Eloy Edictions)

Walter Diociaiuti - Zigeuneraugen (Master Of Unreality, Eloy Edictions)




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Als Schreibmuffel in der Zeitung!

Geschrieben von Nina , 28 Februar 2008 · 503 Aufrufe

Endlich ist er da - der Artikel von der Wiener Bezirkszeitung. Angesichts von 700 033 Stück - was das Blättchen zu der auflagenstärksten Zeitung Wiens macht - kann man als jemand, der sonst mit Kleinverlagen zu tun hat, nur neidvoll mit den Ohren schlackern.
Aber wie dem auch sei - Die Formel des Lebens ist jedenfalls drin, mit einem hübschen Artikel, etwa eine halbe Seite, mit Farbbild von mir mit dem Buch und übersichtlich in drei Abschnitte gegliedert. Einer davon ist tatsächlich mit „Schreibmuffel“ tituliert!
Ja, tatsächlich, wer hätte das gedacht, dass mir ein Interview ein derartiges Geständnis entlocken würde ... Aber wie dem auch sei, ich bin alles in allem sehr zufrieden mit dem Artikel!

Zum Lesen im .pdf-Format bitte hier klicken.



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Lesung beim Kulturschockabend am 9.Mai

Geschrieben von Nina , 26 Februar 2008 · 476 Aufrufe

Endlich kann ich wieder bei einer Lesung auftreten! Das hat sich auch ganz seltsam ergeben, der Organisator hat mir einfach mal ein E-Mail geschrieben, ob ich Lust hätte, bei einer Veranstaltung namens „Kulturschockabend“ aufzutreten und wir haben einander dann bei einer meiner Lesungen getroffen. Witzigerweise hat sich später herausgestellt, dass das in einem Lokal in meiner Straße stattfinden soll - also Reisekosten brauche ich da echt keine in Rechnung stellen.

Eingefügtes Bild
Es ist eine sehr nette Location, mehr ein Studentenlokal, mit guten Sachen und moderaten Preisen (meine Empfehlung: Schokopalatschinken um 1.50€ das Stück). Ab und an bin ich auch einfach so dort, mal eine Gulaschsuppe essen oder so.

Also, wer Lust und die Möglichkeit, zu kommen, hat (und um mal den typischen Kommentar vorwegzunehmen: Eine gewisse geographische Distanz lässt mich mit entsprechender Person als Gast ohnehin nicht rechnen), über den würde ich mich dann sehr freuen!

Hier die allgemeinen Infos:

Kulturschockabend:

Der Kulturschockabend bietet eine Bühne für Lesung, Kabarett, Musik, Theater ... Die Besucher sind dazu eingeladen, sich das Programm gratis - aber nicht umsonst - anzusehen, zu applaudieren, zu schweigen, zu lachen, berührt, schockiert oder entsetzt zu sein!

Infos zu den auftretenden Künstlern folgen auf: http://kulturschocka...ar...l/Künstler

Ort: Tunnel Wien - Florianigasse 39 - 1080 Wien
Zeit: 9. Mai 2008, ab 21:00

Eintritt frei!






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