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Die Audienz (Wurdack SF 16)


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115 Antworten in diesem Thema

#1 Armin

Armin

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Geschrieben 20 März 2010 - 21:52

Ich eröffne mal den Feedback-Thread und kopiere die bisher geäußerten Meinungen aus dem Ankündigungs-Thread hierher. Es geht um:

Die Audienz
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Science Fiction Band 16
ISBN 978-3-938065-62-4
224 Seiten
11,95 Euro
Wurdack Verlag

Angehängte Datei  audienz.jpg   10,29K   7 Mal heruntergeladen

#2 Armin

Armin

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Geschrieben 20 März 2010 - 21:52

Heute angekommen :-)
Und gleich die erste Story gelesen und Begeistert.

valgard



#3 Armin

Armin

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Geschrieben 20 März 2010 - 21:53

Nach einem Ausflug durch das Raum-Zeit-Kontinuum ist das Buch mittlerweile bei mir angekommen und die Druckqualität ist wirklich sehr gut. Man nimmt es in die Hand und hat das G efühl, da steht kein Kleinverlag dahinter.

Das Vorwort steht dem in nichts nach. Sehr humorvoll, sehr spritzig.

An dieser Stelle mag ich mich noch bei Naut und Uwe für die Entlehnung ihrer Ideen bedanken. Meine Geschichte wäre ohne Nauts "Die bunten Splitter der Seele" und Uwes traumatischem Erlebnis und seinem eDead.com nicht entstanden. Die Erzähltechnik von Naut hat mich nie losgelassen und ich musste einfach eine Geschichte ebenfalls auf diese Art erzählen.-bn-



Das wollte ich heute mittag schreiben und wie ihr seht, habe ich dann Suppe über meine Tastatur geleert :( (Zum zweiten Mal in diesem Jahr ...)

Immerhin habe ich heute in er Bahn schon reinlesen können bis Geschichte Nummer 4. Sauber geschrieben, ein Knaller war noch nicht dabei, eher ein wenig schwermütige Themen, wie mir scheint. Bruna ist bislang meine Favoritin.



#4 Armin

Armin

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Geschrieben 20 März 2010 - 21:54

Mit der Audienz bin ich jetzt durch und meine Favoritinnen sind ganz klar wieder Karla und Heidrun ohne Reihenfolge. Diese riesigen Silberzwiebeln ...
Auch ansonsten gute Unterhaltung. Sieht man auch daran, wie schnell ich das Buch durch hatte. Zwei Geschichten waren für mich ein Totalausfall, aber das ist ja eine vertretbare Quote und es lag am Thema und an der Umsetzung nicht daran, dass die Herren nicht schreiben könnten.


Sowas sagen gilt nicht, wenn man nicht auch sagt, welche und warum!


Warum wird man eigentlich nie so erpresst, wenn man nicht sagen möchte, warum man Geschichten besonders toll findet? :(

Außerdem finde ich, dass ausführliche Kritiken einen eigenen Thread außerhalb der Neuerscheinungen verdient haben und den wollte ich nicht als Erste eröffnen.

Bei Anderas Flögel mit "Lod, Lad, Chine" bin ich nicht reingekommen. Das ständige "Lod, Led, Lad, Chine" hat mich genervt und ich fand die Krimihandlung und die Welt nicht spannend genug, um die Geschichte dennoch zu lesen.
Mit Karsten Kruschel konnte ich noch nie etwas anfangen. Kann er nix dafür, ich bin kein Fan von Planeten-SF.

Der erste Roborter von Arnold H. Bucher hatte eine ganz nette Idee, aber ich fand die Umsetzung durcheinander und irgendwie etwas schnellschnell. Habe die Geschichte kurz überflogen, Schleheck ebenfalls, weil ich die Idee überhaupt nicht interessant fand.

Bei Heidruns Geschichte habe ich wahrescheinlich nur gekichert, aber keiner hat's gehört. Einfach nur herzig, niedlich, menschlich und dennoch voller Tiefe. Und ich sehe, dass mir noch der Blick auf die praktischen Dinge des Lebens fehlt. Sekundenkleber z.B. :lol: Aber eigentlich will ich kein Weltenherrscher werden, sondern nur ein Isnogud. Musste halt mein Profil füllen.
Karla schreibt sowieso immer gut. Ich mag ihren Stil und wenn dann noch eine knackige Social SF um die Ecke kommt mit viel Wärme, Charakteren und Dystopie, mit sauberem Schluss und rundum Stimmigkeit, dann ist das bei mir als Leser genau richtig.
Bruna Plox mochte ich, auch wenn es nicht so einfach ist, ihren Gedanken hinterherzudenken.

Wie man sieht sind meine Lieblinge allesamt von Frauen geschrieben.

Im Moment habe ich Stress und lese, weil ich mich unterhalten möchte, deswegen breche ich ab, was mich nicht unterhält. Dazu gehören für mich exzellent geschriebene Geschichten, tolle Ideen und noch bessere Charaktere.



#5 Armin

Armin

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Geschrieben 20 März 2010 - 21:55

Jakobs Geschichte ist ja sowas von fett wow krass ... :lol:
Bloß einen knackigeren Titel hätte ich mir gewünscht.

Ebenfalls dicken Daumen hoch (nein, ich hab keinen Wespenstich) natürlich für Bruna Phlox; die Story kennt man zwar schon vom CapCo, aber nochmaliges Lesen lohnt mehr als ganz.

Heidrun überzeugt mit einer farbigen Planetengeschichte zum Schmökern und Schmunzeln. Sense of Wonder at its best.

Weitere Beiträge, die mich vom Hocker reißen, vermelde ich dann mal bisweilen {oh, das Editorial ist natürlich auch wieder sehr cool}.

Ach ja, der Spiegel schreibt gerade, dass Autoren die Kurzgeschichte neu entdecken. Falls das auch ein paar Lesern passieren sollte, lege man ihnen die Wurdack-Anthos ans Herz.



:(



#6 Armin

Armin

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Geschrieben 20 März 2010 - 21:56

Bei Nadines Geschichte bin ich ganz schön ins Trudeln geraten. Die ollen Doppelnamen sind nervig.
:lol:

Mal ne Frage, da ich nur ne elektronische VorabVersion hab: Sind Kevin-Otto und Karl-Otto auf Seite 83 identisch? Oder ist das ein Lektoratsartefakt?

Auf jeden Fall bietet der Stoff viele Möglichkeiten der Fortsetzung. Warum etwa sollten die Deaddies nicht virtuelle Nachkommen "generieren" und diese dann wiederum in Clone einziehen? Gäbe doch ein recht buntes Durcheinander. "Hey ich bin Dein eViertelbruder!"
:(



#7 Armin

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Geschrieben 20 März 2010 - 21:56

Mmmh, mein Eindruck nach der Lektüre des Bandes ist so in etwa das genaue Gegenteil von dem, was Nadine dazu schreibt.
Ist wohl ein Altersproblem. :(

Mit der Wahrsagerin Nishka konnte ich gar nichts anfangen, ebenso mit dem Schiff, das da kommen wird.
Karla Schmidts Geschichte ist dagegen hervorragend, wenn man nicht näher über den quantifizierenden Emotions-Scanner im Brillenformat nachdenkt. Die Totenwache war über weite Strecken amüsant, aber für meinen Geschmack am Ende zu überdreht und in reinem Klamauk endend. Auch von Heidrun Jänchen habe ich schon Besseres oder zumindest emotional Bewegenderes gelesen.

Bei den Herren der Schöpfung überraschte mich Jakob Schmidt mit einer wirklich herausragenden Idee. Auch Armin Rößler, Bernd Schneider (sehr makaber) und Christian Günther sowie Christian Weiß überzeugten mich weitestgehend, was nicht heißt, daß die nicht erwähnten Geschichten schlecht gewesen wären. Enttäuscht war ich dagegen von Karsten Kruschel nach all den Vorschußlorbeeren. Die Sprache erschien mir holprig und die Metamorphose arg Dune-lastig, so daß mir einzig die wirklich interessant und anschaulich beschriebenen Kreaturen auf Orange im Gedächtnis blieben.

So bleibt als Gesamteindruck eine interessante und lesenswerte Geschichtensammlung, die aber nach meinem Eindruck nicht die gleiche durchgängige Qualität wie einige Vorgängerbände aufweist.

Gruß

Frank



#8 Armin

Armin

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Geschrieben 20 März 2010 - 21:57

Hallo Frank,

Mit der Wahrsagerin Nishka und mit dem Schiff, das da kommen wird, hat es eine eigene Bewandtnis, die man natürlich nicht unbedingt kennen muss/kann.
Die EOS war mal ein Web-Projekt von Peter Terrid, dem PR-Autor. Es gab eine Krimi-Geschichte auf dem Raumschiff EOS, auf dem sich die Mitrater eine Kabine buchen konnten. In regelmäßigen Abständen schrieb er dann die Story fort.
Es gab irgendwann mal einen Storywettbewerb zu diesem Thema, vermutlich stammt daher auch diese KG.

Ach ja, war damals meine aktive PR-Zeit, Internet begann grad groß zu werden und Terrid war mein Lieblingsautor (Uschi meine Lieblingsautorin).
seufz

damals wars...



#9 Jakob

Jakob

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Geschrieben 21 März 2010 - 15:52

Da hast du ja offenbar mühsame Kopierarbeit geleistet!
Das will ich gleich mal honorieren, indem ich nun auch meine Kurzkommentare zur ersten Hälfte abgebe:

Frank Haubold, Die Audienz: Schwierig, die Stimmung gefällt mir wunderbar, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Pointe der Geschichte an mir vorbeigegangen ist. Entweder, ich habe sie nicht verstanden oder ich fand sie uninteressant. Insgesamt habe ich deshalb z.B. "Heimkehr" in viel besserer Erinnerung. Trotzdem eine sehr schön zu lesende Eröffnung. Vielleicht schau ich später noch mal in die Geschichte rein, um genauer festzustellen, wo das Problem liegt ...

Bruna Phlox, Wahrsagerin: Fand ich klasse. Oft wirkt die Darstellung einer total mediendurchdrungenen Welt verkrampft, Bruna Phlox hat die entsprechende Sprache aber ganz natürlich drauf, das wirkt alles ebenso abgefahren wie glaubwürdig. Hier wäre ich sogar fast glücklicher ohne die Experiment-Pointe gewesen, die war fast etwas zu viel des Guten.

Bernhard Schneider, Sarah: Wunderschön dicht und verstörend. Ein paar Sachen sind zwar etwas sehr unglaubwürdig (Privatforschung eines halbwahnsinnigen Chefs vom Megaunternehmen, und keiner merkts?), aber das geht ja eigentlich am Kern der Story vorbei. Für mich wäre auch hier etwas weniger Erklärung fast mehr gewesen, sodass man gar nicht erst dazu angehalten wird, sich gedanken über eine realistische Erklärung für das Ganze zu machen.

Regina Schleheck, Schiff: Fand ich ehrlich gesagt in jeder Beziehung uninteressant. Aber ich habe auch null Ahnung von Rhodan ...

Christian Weis, Ausgespielt: Wusste ich auch nichts mit anzufangen. Komisch, ich erinnere mich spontan an zwei oder drei Christian-Weis-Stories, die ich toll fand (die aus "Zwielicht" und die aus "SFX", glaube ich ...), aber die letzten paar ("Eiskalt" und eben diese hier) finde ich irgendwie alle von der Idee und von den Figuren her langweilig.

Nadine Boos, Finja-Danielas Totenwache: Klasse - so ähnlich wie bei Bruna Phlox, Nadine hantiert wunderbar unverkrampft mit dem ganzen schrägen Zeug, sodass es einerseits lustig, anderseits aber auch glaubwürdig wirkt.

Christian Günther, der geborgte Himmel: Bei Christian Günther meckere ich ja immer über eine gewisse Schwafeligkeit, aber diesmal hat er die Story wirklich wunderbar prägnant auf den Punkt gebracht. Ein paar mal driftet er für mich wieder zu sehr in adjektivreiche Szeneriebeschreibung ab, aber das ist meckern auf hohem Niveau. Ansonsten stimmt alles: Psychologisch interessant, gute Stimmung und sehr schon unreißerisch.

Karla Schmidt, Lebenslichter: Dichte, trostlose Atmosphäre, extrem genaue Beobachtung, interessante Figuren und angenehm nüchterner Tonfall. Mir gefällt nur die Auflösung von Carls Geschichte nicht, das ist mir irgendwie zu "klassisch" ...

Bearbeitet von Jakob, 21 März 2010 - 15:58.

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R. Scott Bakker

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#10 Jakob

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Geschrieben 22 März 2010 - 10:46

Armin Rößler, Phönix: Die ist echt mal toll! Schön ambivalent, interessante Hauptfigur, und die Idee mit dem Waldbrand ist goßartig. Schade ist nur, dass der Brand irgendwie nie so richtig anschaulich wird.

Arnold H. Bucher, Der erste Roboter: Fand ich wieder gar nicht interessant. Ein Roboter will nicht gelöscht werden, das ganze irgendwie vage humorig. Na und?

Bearbeitet von Jakob, 22 März 2010 - 10:47.

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#11 Uwe Post

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Geschrieben 23 März 2010 - 15:35

Christians Geschichte hab ich jetzt auch durch; im Grunde hat er das geschickt gebaut, mit dem Schnupfen der Mutter und dann dem Schluss... es gibt also doch Marsbakterien? Andererseits wirkt das alles schon recht konstruiert. Am Ende verglühen die Außenkameras, damit die Pointe nicht zu früh kommt; man fragt sich, wieso die Antarctica eigentlich noch (oder wieder?) flugfähig ist, wo der Treibstoff herkommt und warum der Kontakt seinerzeit von einer Sekunde zur anderen abgerissen ist - und was "Kontakt" eigentlich bedeutet. Ich würde für eine Marsbesiedlung durchaus postulieren, dass es eine Art "Internet-Link" zwischen Erde und Mars gibt, und der würde nicht abreißen, bevor nicht wenigstens in ein paar Blogs Meldungen über die Pandemie auftauchen. Unter dem Strich also eine sehr gute Idee, auch stimmungsvoll geschrieben, aber ein anderer Aufbau - weniger Ausrichtung auf die Pointe - hätte vielleicht noch besser funktioniert.

Bearbeitet von Uwe Post, 23 März 2010 - 15:38.

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#12 Bungle

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Geschrieben 25 März 2010 - 17:47

Bin auch grad am Lesen: Zwei Drittel schon durch. Wieder sehr unterschiedlich, gute und wenige gute, Geschichten mit denen ich etwas anfangen konnte und Geschichten, die mir nicht so lagen Manche Geschichten erschienen mir zu kurz. Die an sich gute Geschichte von Christian Günther über das Scheitern der Marskolonisation zum Beispiel. Es war für mich zu wenig ersichtlich, warum die Kolonisation abgebrochen wurde. Bei der Grund für das Schweigen der Erede musste ich dabei an "Das Mars-Koma" von Ian Watson denken. Bei Bernhard Schneiders "Sarah" , die eigentlich die Verzweiflung des Vaters gut rüberbrachte, war die Verbindung zwischen dem Zustand der Tochter und der Tätitgkeit des Vaters zu schwach. Die Geschichte hätte auch ohne SF-Elemente funktioniert. Beim Lesen mochte ich "Finja-Danielas Totenwache" nicht. Diese grotesken Identitäten, dieses schlechte Benehmen der Trauergäste! Total überzogen. Aber die Geschichte bleibt einem im Kopf. Ich würde nicht sagen, dass das Ende klaumaukig ist, es ist konsequent und angemessen in der Verkehrung der Umstände. "Hör auf die Wahrsagerin, Nishka" gefiel mir die gute Beschreibung des Lebensentwurfes der Entwurzelung, die Unterschiede zwischen real und virtuell. In der Kürze sehr anschaulich geworden. MB

#13 Nadine

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Geschrieben 25 März 2010 - 20:04

@Lapismont: Uffa, habe vergessen, dir zu antworten. Ich fürchte, der Name ist einen Tippfehler meinerseits. :lol: *hüstel* Das mit den Doppelnamen, das könnte beunruhigende Wahrheit werden, wenn sich die Tendenzen fortsetzen, die ich bei den Büchereianmeldungen feststelle ... @Frank: Generationenfrage oder Gender oder, weil ich diesmal wirklich einfach nur zu meinem Vergnügen gelesen habe. Mich hat die Anthologie gut unterhalten und es wäre ja schlimm, wenn jeder immer die gleichen Geschichten mögen würde. In der Frage der Professionalität der Autoren sind wir uns aber einig, denke ich. Stilistisch gibt es an der Antho wirklich überhaupt nichts zu mäckeln. Stimmt schon. Ich kenne auch eindrücklichere Geschichten von Heidrun, aber keine, über die ich so herzlich kichern konnte (Das Kamel mit dem Busch auf dem Höcker! Ich liebe es!). Grüße, Nadine

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#14 Jakob

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Geschrieben 26 März 2010 - 08:36

Und der rest:

Andreas Flügel, Lod, Lad, Cine: Eine durchaus hübsche Idee, so ganz warm bin ich mit der Geschichte aber nicht geworden - wahrscheinlich liegts daran, dass ich mit Krimis überhaupt nichts anfangen kann.

Kai Riedemann, Ich töte dich nach meinem Tod: Hier habe ich wieder was nicht richtig verstanden, fürchte ich. Stilistisch ist mir das ganze ein bisschen zu gewollt, vielleicht liegt es daran, dass ich nicht aufmerksam gelesen habe.

Heidrun Jänchen, Kuckucksuhren: An sich sehr nett und einfallsreich, allerdings für meinen geschmack zu herzallerliebst und konfliktfrei. Die ganze Zeit nur lauter leicht verwirrte und genervte, aber immer humorvolle Leute, da fehlt mir doch ein bisschen die zwischenmenschliche und die äußere Spannung. Die Moral am Ende wirkt auch etwas aufgeproft. Ich kann mich auch jetzt schon an keine einzige Figur aus der Geschichte mehr erinnern, das bin ich von Heidrun Jänchen eigentlich ganz anders gewohnt.
Trotzdem, die Idee ist hübsch und amüsant - ich glaube aber, man hätte Interessanteres mit ihr anstellen können.

Andrea Tillmans, Hitze: Sehr gut, genau die richtige Länge, um die Situation schön eindringlich darzulegen, keine unnötigen Ausschmückungen, keine übertriebene Psychologisiererei. So was lese ich wirklich gerne!

Karsten Kruschel, Jagdsaison: Eigentlich ist der Planet ziemlich toll, und auch die Grundidee sehr spannend (wenn auch tatsächlich ziemlich Dune-mäßig - warum riechen die Waldhaie denn auch noch ausgerechnet nach Zimt, genau wie Sandwürmer ...). Gut geschrieben ist die auch. Allerdings ist sie mir leider prinzipiell verleidet durch das "Wiesel". es gibt so gewisse Stereotypen, mit denen komme ich einfach nicht zurecht, und dazu gehört diese verächtliche Darstellung einer solchen "feigen" Figur. Ich finde es so abscheulich, mit welcher Häme und Teilnahmslosigkeit die beiden Protagonisten da anscheinend auf einen Menschen schauen, der um sein Leben fürchtet (um ihn dann noch dem fast sicheren Tod zu überlassen), dass sie mir richtig zuwider sind. Vielleicht ist das auch der Sinn der Sache, um den raubtierhaften Blick der beiden Protagonisten zu vermitteln. Ich hatte aber eher das Gefühl, dass man als Leser aufgefordert wird, diesen Blick zu teilen und das Wiesel mit zu verachten.
Das ist allerdings wirklich ein sehr spezifischer und "ideologischer" Widerwille meinerseits (aus ganz ähnlichen Gründen kann ich auch Kiplings eigentlich großartiges Dschungelbuch nicht ausstehen), ansonsten halte ich die Geschichte eigentlich für sehr gelungen.
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R. Scott Bakker

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#15 Uwe Post

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Geschrieben 29 März 2010 - 12:12

Die Bucher-Story um den "Ersten Roboter" kann ich nur als spielerische Asimov-Hommage werten. Plausibel ist so ein Roboter wohl kaum; man kann aber ohne weiteres kritische Fragen wie "warum eigentlich wird bei einem Regierungswechsel fähiges Personal ausgetauscht, bloß weil es der falschen Partei angehört?" herauslesen, die durchaus Relevanz haben. Unter dem Strich war mir die Story aber zu wenig einprägsam. Armins Phoenix-Geschichte war sehr gut und auch farbig geschrieben, allerdings orte ich einen dicken Logikfehler, wenn ich nicht was grundsätzlich falsch verstanden habe: Warum fliegen die am Ende mit dem Löschflugzeug mitten ins Waldbrandgebiet, statt es einfach in die Luft zu sprengen wie die anderen? Der Dramaturgie wegen vielleicht? :P Lod, Lad, Cine: Die überzogene Aphephosmophobie (ehrlich gesagt habe ich das Wort nachgeschlagen :D ) ist insofern gut dargestellt, dass sie mich überhaupt nicht berührt hat, weil mir das Konzept völlig irreal erscheint - dabei ist es das gar nicht, denn wer tritt nicht zur Seite, wenn er in der S-Bahn von einem anderen Menschen berührt wird? Insofern wurde ein gutes Thema angeschnitten, meines Erachtens durch die Reduktion auf eine Mordgeschichte verspielt. Außerdem: Eigene Begriffe erfinden ist ne gute Sache, aber diese Led, Lod, Lad klingen irgendwie nicht "natürlich".
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#16 Armin

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Geschrieben 01 April 2010 - 07:44

Armins Phoenix-Geschichte war sehr gut und auch farbig geschrieben, allerdings orte ich einen dicken Logikfehler, wenn ich nicht was grundsätzlich falsch verstanden habe: Warum fliegen die am Ende mit dem Löschflugzeug mitten ins Waldbrandgebiet, statt es einfach in die Luft zu sprengen wie die anderen? Der Dramaturgie wegen vielleicht? :P

Klar, der Dramaturgie wegen :coool:
Aber es gibt natürlich auch noch einen weiteren Grund. Ich denke, der steht drin (Seite 139), wenn auch ein bisschen verklausuliert.

Spoiler


#17 Uwe Post

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Geschrieben 01 April 2010 - 08:28

Danke für die Aufklärung, dann muss ich mich entschuldigen: Für mich kamen die "Entführer" nicht wie die Typen rüber, die an Wiedergeburt glauben. Aber vielleicht bin ich schlicht bisher zu wenigen solcher religiösen Extremisten begegnet :coool: Dann frage ich mich wiederum: Warum machen sie das nicht gleich beim ersten Flug? Hab ich da auch was überlesen? Auch egal, die Story gefällt trotzdem...

Bearbeitet von Uwe Post, 01 April 2010 - 10:01.

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#18 Bungle

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Geschrieben 01 April 2010 - 10:25

Jetzt mit "Der Audienz" fertig geworden: Gesamteindruck: durchwachsen.

Ich töte dich nach deinen Tod
Kurze Geschichte, die einem etwas deprimiert zurücklässt, weil eher positive Figuren nicht mehr positiv dastehen. Ohne dass man wegen der Kürze richtig nachvollziehen kann, warum. Positiv die neue Variation des Verhältnisses real/virtuell.

Kamele Kuckucksuhren und Bienen Faszinierende Flora, interessante Ideen, besonders der indirekte Nachweis von außerirdischer Intelligenz. Die Geschichte kam beiläufig daher, für die Menschen konnte ich mich gar nicht so richtig interessieren. Ich fande es auch schade, nicht gut, dass die Entdeckung so folgenlos bleiben soll.

Auslese
ist abgefahren. Eine Geschichte, die wegen der unsympathischen Hauptfigur Widerstand beim Leser erzeugt, sich dem leichten Konsum entzieht. Konsequent erzählt. Gehört für mich zum oberen Drittel.

Hitze hat mir auch gefallen. Düsteres Szenario des wirtschaftlichen Zusammenbruchs, kann durch die indrückliche Perspektive überzeugen.

Ende der Jagdsaison auf Orange Die Geschichte plätscherte so dahin, es werden immer wieder Impressioenen eingestreut, und die Auflösung fand ich zu weit hergeholt. Es wird ein Zyklus angedeutet, den ich mit meinem biologischen Wissen nicht richtig in Einklang bringen konnte. Faszinierende Welt und Geschichte mit kritischem Potential, doch mir gefiel es auch nicht, dass es so offensichtliche Unsympathen gibt, auch wenn die "Täter" irgendwann auch "Opfer" der Umstände werden.

MB

#19 Armin

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Geschrieben 09 April 2010 - 21:36

Die offensichtlich erste Rezension zur Audienz steht im Blog von Petra Hartmann. Das Fazit:

Eine gut komponierte Sammlung mit zum Teil herausragenden Geschichten, die für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Unbedingt empfehlenswert.

Die komplette Rezension gibt's hier.

#20 Jakob

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Geschrieben 09 April 2010 - 22:18


Auslese
ist abgefahren. Eine Geschichte, die wegen der unsympathischen Hauptfigur Widerstand beim Leser erzeugt, sich dem leichten Konsum entzieht. Konsequent erzählt. Gehört für mich zum oberen Drittel.


Ach, das seh ich erst jetzt, vielen Dank!
Wobei ich anmerken muss, dass mir selbst die Hauptfigur ja total sympathisch ist, aber ich versteh schon, dass es gute Gründe für die gegenteilige Meinung gibt ...
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R. Scott Bakker

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#21 Gast_Frank W. Haubold_*

Gast_Frank W. Haubold_*
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Geschrieben 02 Mai 2010 - 09:56

Außer den Autoren hat niemand das Buch gelesen ...? http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/sad.png

Gruß
Frank

#22 Armin

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Geschrieben 02 Mai 2010 - 16:35

Immerhin gibt's eine weitere Rezension, wenn auch keine uneingeschränkt positive. Michael Baumgartner kommt zu folgendem Fazit:

Insgesamt stufe ich die Qualität dieses Jahrgangs von Geschichten eher unter dem Durschschnitt ein. Die Aufmachung zeigt die gewohnte hohe Qualität. Es gibt wieder ein amüsantes Vorwort mit satirischen Anklängen der Herausgeber. Alle Autoren werden kurz vorgestellt. Es lohnt sich durchaus, den biographischen "Kästchen" Aufmerksamkeit zu schenken. Auch das Cover, dieses Mal nicht von Ernst Wurdack, weiß wegen seiner schönen Surrealität zu gefallen. Und auch für das Backcover haben die Macher sich wieder etwas einfallen lassen.

Die komplette Rezension, in der alle Geschichten kurz angerissen werden, findet sich auf der Homepage des Science Fiction Clubs Baden-Württemberg (SFCBW), hier.

#23 Armin

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Geschrieben 02 Mai 2010 - 17:06

Bei Amazon habe ich übrigens auch noch einen Kommentar zum Buch entdeckt. Unter dem Titel Eine Audienz beim Einfallsreichtum vergibt "Derek Rose" vier von fünf Sternen und schreibt:

Dem Wurdack-Verlag gebührt das Verdienst, dem hierzulande derzeit nicht allzu populären Genre der Science Fiction die Stange zu halten und ihm eine beständige und anspruchsvolle Plattform zu geben. Mit Armin Rößler und Heidrun Jänchen hat der Verlag zwei gute Herausgeber für ihre Anthologien gefunden und gebunden, auf deren Veröffentlichungen man sich freuen und verlassen kann. "Die Audienz" ist nun schon der sechzehnte Band der Wurdack-Science-Fiction-Anthologien. Toll, was hier wieder geboten wird. Nicht jede Geschichte zündet, das gebe ich zu, aber der Einfallsreichtum hinter den Kurzgeschichten ist unglaublich. Jede Story ist eine neue Welt. Man muss schon sehr aufmerksam lesen, um den vielfältigen Ideen folgen zu können. Aber es lohnt sich! Science Fiction vom Feinsten. Nur nebenbei bemerkt: Die Preise, die die Wurdack-Autoren immer wieder einheimsen, sprechen für sich.

Die Audienz findet sich bei Amazon hier.

#24 Nadine

Nadine

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Geschrieben 29 Mai 2010 - 21:16

Oh wow! Die Anthologie wird in der aktuellen Rundschau im Standard besprochen!

Nobel, nobel ;)

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#25 Armin

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Geschrieben 30 Mai 2010 - 08:39

Oh wow! Die Anthologie wird in der aktuellen Rundschau im Standard besprochen!

Nobel, nobel :thumb:

Danke für den Hinweis, Nadine.
Die Standard-Besprechungen sind übrigens zum Standard geworden - wenn ich mich richtig erinnere, werden unsere Bücher seit Lotus-Effekt dort regelmäßig besprochen, was natürlich schön ist.

#26 Nadine

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Geschrieben 30 Mai 2010 - 08:57

Könntest recht haben, Armin *grübel* In meinem Alter reicht das Gedächtnis nicht mehr so weit zurück. Freu mich trotzdem :thumb: (Und nächstes Jahr wahrscheinlich nochmal, wenn ich das wieder vergessen habe)

Bearbeitet von Nadine, 30 Mai 2010 - 10:41.

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#27 Armin

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Geschrieben 30 Mai 2010 - 09:49

Könntest recht haben, Armin *grübel*

Ich hab recht. Obwohl ich älter bin als du :thumb:

#28 † Christian Weis

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Geschrieben 06 Juni 2010 - 17:36

Oh wow! Die Anthologie wird in der aktuellen Rundschau im Standard besprochen!

Auch wenn ich mich nach dem zweiten Lesen der Rezi immer noch etwas schwer tue, den Tenor herauszulesen, geh ich mal davon aus, dass der Rezensent seine Besprechung als Empfehlung verstanden haben will. Dass er die Wurdack-Anthos schon mehrfach in seine Besprechungen aufgenommen hat, spricht für sich. ;)

#29 Heidrun

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Geschrieben 07 Juni 2010 - 02:45

Also für mich hört sich der "Standard" recht positiv an, auch wenn er zu recht über die eher negative Grundstimmung mäkelt. So sind sie halt, die Autoren, immer einen Weltuntergang bei der Hand. Mit der Wertung hält sich der Rezensent eher zurück, aber ich lese da ein "interessant, was die sich so alles einfallen lassen" heraus. Das ist mir lieber, als wenn einer lieblos ein paar Superlative zusammenklatscht. Offenbar haben wir beim Standard einen Fan gewonnen. Man kann hoffen, daß da auch die Nicht-Hardcore-Fans drüber stolpern.
  • • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#30 Gast_Frank W. Haubold_*

Gast_Frank W. Haubold_*
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Geschrieben 09 Juni 2010 - 09:26

Also für mich hört sich der "Standard" recht positiv an, auch wenn er zu recht über die eher negative Grundstimmung mäkelt. So sind sie halt, die Autoren, immer einen Weltuntergang bei der Hand.
Mit der Wertung hält sich der Rezensent eher zurück, aber ich lese da ein "interessant, was die sich so alles einfallen lassen" heraus. Das ist mir lieber, als wenn einer lieblos ein paar Superlative zusammenklatscht. Offenbar haben wir beim Standard einen Fan gewonnen. Man kann hoffen, daß da auch die Nicht-Hardcore-Fans drüber stolpern.



Na ja, trotz des positiven Untertones kamm mir das Ganze doch eher beliebig und ziemlich ahnungslos daher. Klingt eher wie: "na ja, verstehe ich zwar nicht, aber ist ist mal was anderes". Daß Frau Rezensentin mit der Titelgeschichte offenbar überfordert war, paßt in dieses Bild. (wir sind ja nicht nachtragend, aber ... :coool:)

Gruß
FWH


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