291 Antworten in diesem Thema

[Bialkovsky]

Eine Neuerscheinung der besonderen Art: »Schaumschwester« von "Endstufen"-Autor
Thor Kunkel, der angeblich auch unter die Filmer gegangen ist:
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Trailer Schaumschwester
Inhalt des 288 Seiten langen, brilliant geschriebenen Romans:
Eine unbestimmte Zeit in naher Zukunft , die Menschheit steht vor einem Problem: Die Erdbevölkerung schwindet drastisch, die sozialen Sicherungssysteme drohen zu kollabieren, die Macht der Politiker zu bröckeln. Nach einem Gipfeltreffen wird der zynische Geheimagent Kolther mit einem heiklen Auft rag betraut: Er soll das Komplott einer Sexpuppenfirrma verhindern, der es gelungen ist, so wirkungsvolle »Schaumschwestern« herzustellen, dass sich die Menschheit, den Puppen verfallen, nicht mehr fortpfl anzt. Doch Kolther, der erst nach und nach die Hintergründe seines Auftrags versteht, wird selbst zum Spielball seiner Auftraggeber. Kann er, in Begleitung seiner so schönen wie schlauen Kollegin Lora, das Komplott hinter dem Komplott aufdecken und die Menschheit retten?
Eine moderne Pygmalion-Geschichte zwischen E. T. A. Hoff mann und Hans Bellmer, und gleichzeitig ein rasanter, spannender und aberwitziger Spionageroman, der von der Ablösung des Menschen durch seinen nächsten Evolutionssprung erzählt.

Thor Kunkel ist manchen Lesern vielleicht noch mit seiner Kurzgeschichte "Plasma Symphonie", erschienen Helmut Mommers gleichnamiger Anthologie in Erinnerung.
Die Geschichte gehörte zu den Nominationen zum Deutschen Science-Fiction-Preis.
1999 gewann Kunkel beim Ingeborg Bachmann-Wettbewerb den Ernst Willner- Preis. Seinem hochgelobten Debüt »Das Schwarzlicht-Terrarium« folgte »Endstufe«, ein Roman über die Pornofi lmindustrie im Dritten Reich, mit dem er zu einem der meistgeschmähten Autoren der deutschen Literatur wurde. Nach »Kuhls Kosmos« (2009) und einigen erfolgreichen Hörspielen veröff entlicht er mit »Schaumschwester « nun seinen fünften Roman.
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• Verlag: Matthes & Seitz Berlin; Auflage: 1 (Februar 2010)
• Sprache: Deutsch
• ISBN-10: 3882216905
• ISBN-13: 978-3882216905

Bearbeitet von Gallagher, 11 April 2010 - 19:21.

[yiyippeeyippeeyay]

Seufz... "brillant" geschrieben. Geht's noch platter? Vielleicht ist ja einfach ein neuer Font, der im Dunkeln leuchtet, damit gemeint...

[Gallagher]

Hoffen wir nur, daß Kollege Bialkovsky sich auch sonst irgendwie aktiv am Leben im Forum beteiligt, und daß sein erstes Posting nicht zugleich sein letztes war...



@ Bialkovsky: 'tschuldigung, wenn ich dir jetzt Unrecht getan haben sollte, aber wir hatten in letzter Zeit einige Neulinge hier, die geglaubt haben, sie könnten das Diskussionsforum für plumpe DKZ-Werbung mißbrauchen.

[Bialkovsky]

Keine Sorge, ich bleibe dabei. Am "Leben mich aktiv beteiligen" ist eine Spitzenformulierung, die ich sofort meiner Sachbearbeiterin von der Agentur für Arbeit durchgemailt habe... Ich will mich "ab heute aktiv am Leben beteiligen" können...

Gute Idee mit dem leuchtenden Fond! http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png

[Gallagher]

Keine Sorge, ich bleibe dabei.

Freut mich zu hören. Falls du dich den Mitinsassen vorstellen möchtest, ist hier extra Platz dafür. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/laugh.png

Am "Leben mich aktiv beteiligen" ist eine Spitzenformulierung, die ich sofort meiner Sachbearbeiterin von der Agentur für Arbeit durchgemailt habe... Ich will mich "ab heute aktiv am Leben beteiligen" können...

Stets gerne zu Diensten

[Bialkovsky]

Liebe Freunde,
es wurde ja mal die Bitte geäußert mich gelegentlich am "Leben des Forums" zu beteiligen. Hier nun ein halbwegs interessanter Grund: In der FAZ vom gestrigen Tag stand eine gute Viertelseite über Kunkels neuen Roman Schaumschwester (kann man komplett auf der Homepage/Pressearchiv nachlesen). Mit Puppen kann man nur spielen , Untertitel: Provokationszwang: Thor Kunkel verpackt seine Kulturkritik in eine Science-Fiction
Perlentaucher schrieb dazu zusammenfassend:
Perlentaucher-Notiz zur FAZ-Rezension 14.05.2010 »Allzu oft lässt sich dieser Affekt im braven Literaturbetrieb unserer Zeit nicht antreffen, aber man muss es so nennen: Rezensentin Sandra Kerschbaumer findet diesen Roman abstoßend. Das Bild der synthetischen Sexpuppen, mit denen sich die Männer "unter einer wie jähzornig strahlenden Sonne" vergnügen, scheint ihr abgeschmackt. Allzusehr fühlt sie sich an zweitausend Jahre Literaturgeschichte der Homunkuli und Androiden erinnert. Der metaphorische Sinn, den Kunkel diesen Puppen gibt, widert Kerschbaumer noch mehr an: Denn natürlich erfindet er diese Puppen nur, um uns Menschen in unserem neoliberalen Konsumwahn anzuprangern. Kunkel verbindet die Puppen aber nach Kerschbaumer nicht nur mit allen kulturkritischen Klischees über die westliche Moderne, er rückt diese Moderne dann auch noch in die Nähe des Nationalsozialismus. Als Beleg zitiert sie eine Romanfigur, die behauptet, "dass die freie Welt gerade die Körpernormierungsphantasien verwirklicht, die auf dem Reißbrett der Nazis entstanden". Da wird's Kerschbaumer endgültig zuviel: Sie wirft Kunkel eine Relativierung des Nationalsozialismus vor.«

Sandra Kerschbaumer ist - das nur nebenbei bemerkt - die Tochter eines bekannten Chirurgen. Sie hat ein gewisses Talent. Tatsächlich hat sie aus einem Roman von 288 Seiten, die einzige Stelle herausseziert, die sich auf den Nationalsozialismus bezieht. Dieser eine Satz ist für Kerschbaumer, Sandra dann die Quintessenz des Romans, was ihr wahrscheinlich irgendwelche Bonus-Punkte in der Redaktion eingebracht hat. Kurz und gut: Wenn es wieder einmal ein Beispiel gibt wie manipulativ deutsche Feuilletonisten schreiben, dann ist es dieser Artikel.
Pech nur für Kerschbaumers "Hintermänner", daß negative Presse besser verkauft als die typischen Selbstbeweihräucherungen der feudal-linken Literaturclique, die sich gegenseitig mit Stipendien fördert: "Schaumschwester" ist seit heute morgen im Frankfurter Hugeldubel ausverkauft. Danke, Sandra, gut gemacht!!!!

[simifilm]

Sandra Kerschbaumer ist - das nur nebenbei bemerkt - die Tochter eines bekannten Chirurgen. Sie hat ein gewisses Talent. Tatsächlich hat sie aus einem Roman von 288 Seiten, die einzige Stelle herausseziert, die sich auf den Nationalsozialismus bezieht. Dieser eine Satz ist für Kerschbaumer, Sandra dann die Quintessenz des Romans, was ihr wahrscheinlich irgendwelche Bonus-Punkte in der Redaktion eingebracht hat. Kurz und gut: Wenn es wieder einmal ein Beispiel gibt wie manipulativ deutsche Feuilletonisten schreiben, dann ist es dieser Artikel.
Pech nur für Kerschbaumers "Hintermänner", daß negative Presse besser verkauft als die typischen Selbstbeweihräucherungen der feudal-linken Literaturclique, die sich gegenseitig mit Stipendien fördert: "Schaumschwester" ist seit heute morgen im Frankfurter Hugeldubel ausverkauft. Danke, Sandra, gut gemacht!!!!

Ach je. Manipulative deutsche Feuilletonisten, Hintermänner, feudal-linke Literaturclique - ist das das Diskussionsniveau, das Dir vorschwebt?

[Armin]

Manipulative deutsche Feuilletonisten

Journalisten sind bööööse

[Uwe Post]

Ich bin mal auf eine eher objektive Rezension des Romans gespannt. Ist ja schonmal ein Schritt nach vorn, wenn das Feuilleton überhaupt SF-Romane wahrnimmt. Und Kunkels Geschichten (jene, die ich kenne jedenfalls), polarisieren durchaus. Daher wäre ich mit einem Urteil vorsichtig, sowohl bezüglich des Romans als auch bezüglich der Rezension in der FAZ. Dass allein die Erwähnung eines Romans in einer solchen Zeitung die Verkaufszahlen nach oben befördert, ist klar. Da kann man als Autor eines Kleinverlags nur gelb vor Neid werden, zumal wenn der Roman Schrott sein sollte. Wobei: Wenn der Konsumwahn anprangert, dann ist das 1. wirklich nichts neues und 2. völlig angemessen.

Bearbeitet von Uwe Post, 15 Mai 2010 - 13:56.

[Jakob]

der Eindruck, den ich aus Thor Kunkels geschichten gewonnen hab, war ehrlich gesagt: 1. kann schon was, 2. Find ich eher blöd. Wahrscheinlich sogar aus ähnlichen Gründen wie die o.g. Rezensentin. Von daher hat sie ja vielleicht einfach nur mit Nachdruck ihrem Ärger über ein Buch Luft gemacht, dass sie halt blöd fand. Ist doch besser als das zahme, herablassende Wohlwollen, mit dem SF-Titel sonst gerne behandelt werden.

[T.H.]

Na ja, Matthes & Seitz Berlin sind sicher ansonsten kein "Groß-Verlag" und dürften sich über solche Werbung freuen. Ich staune erst mal, dass das Buch überhaupt bei Hugendubel auslag. Ich traue den Leuten des Verlages aber zu, dass sie ihre Texte sehr gut auswählen, nicht auf schnelle Effekte aus sind. Über viel Nachfrage werden sowohl sie als auch der Autor sich freuen, keine Frage. Komisch, immer wenn Thor Kunkel ein Buch schreibt, kommt es in den Fokus der Kritik. Seit "Endstufe" ist das so. Der Autor erwidert allerdings auch gern und heftig das Feuer, keine Frage. Allerdings ist die Kritik gegen ihn mitunter ziemlich unsachlich. Warum unterstellt man IHM eine geistige Nähe zum Nazitum, wenn er - ich hoffe nachweislich - die Wurzeln von Mechanismen unserer Welt und Zeit aufzeigt, die nun einmal bei den Nazis liegen. Ist er daran Schuld, oder unsere Gesellschaft, also wir - oder die Leute, die solche Traditionen aufrecht erhalten? Ich fand "Schaumschwester" übrigens ziemlich gut, nicht ganz gut, dafür war der Krimi-Plot zu aufgesetzt, zu unlogisch. Aber die SF-Verschwörungs-Theorie, die er da entwickelt, war spritzig, unheimlich; seine Schreibe - sein ironisch-sarkastischer Stil - ein Vergnügen.

Bearbeitet von T.H., 15 Mai 2010 - 15:42.

[Jakob]

Warum unterstellt man IHM eine geistige Nähe zum Nazitum, wenn er - ich hoffe nachweislich - die Wurzeln von Mechanismen unserer Welt und Zeit aufzeigt, die nun einmal bei den Nazis liegen.

Ich weiß da keine konkrete Antwort. Der Relativierungsvorwurf zielt aber ja meistens in eine andere Richtung und kommt oft von Leuten, die den Eindruck haben, dass mal wieder der bequeme Nazivergleich bemüht wird, um auf die Kacke zu hauen, egal, ob er nun angemessen ist oder nicht. Ohne jetzt mehr zu wissen, kann ich den Ärger gut nachfühlen - ich finde, in der Beziehung wird so viel Mist geschrieben, gerade von denen, die irgendetwas "aufzeigen" wollen, dass man sich schon auch mal über Kleinigkeiten aufregt.

[T.H.]

Na gut, nachvollziehen kann ich die Kritik, die ich kenne, gegen Kunkel eher nicht. Ist er so ein "Aufdecker"? Ist mir bisher nicht aufgefallen. Auch in "Schaumschwester" ist diese Nazi-Spur ja nur EIN Nebensatz. Aber da es sich ja um Thor Kunkel handelt... Da hat ja mal schon ein namhafter Kritiker über den Namen orakelt, was ja sicher nicht mehr sachlich ist. "Endstufe" ist ja ein Buch über die Nazi-Zeit, über ein ganz spezielles Kapitel (Sex-Film-Produktion für den schwedischen Markt, um Rohstoffe einzutauschen). Darin, das fand ich tatsächlich interessant, zeigt der Autor die nahtlose Kette einiger bekannter Marken aus der Industrie, die es auch in der Nazi-Zeit gab. Komisch, dass man ihn für das Buch anmachte. - So ähnlich, wenn auch auf einem anderen Niveau, ging es mir ja bei "LTI" von Klemperer; es ist schon interessant, wie bestimmte Wörter unseres Sprachgebrauchs eigentlich "verbrannt" sein sollten, es aber nicht sind... Haut Kunkel auf die Kacke? Eigentlich schreibt er unterhaltsame Romane. Und er hat etwas mitzuteilen, was man vielen anderen Autoren eher weniger unterstellen kann.

[Jakob]

Ist er so ein "Aufdecker"? Ist mir bisher nicht aufgefallen.

Keine Ahnung, ich kenne von Thor Kunkel nur Kurzgeschichten, und die haben mir vor allem aus stilistischen Gründen nicht gefallen. Ich habe nur wild drauflostheoretisiert, wie solche vorwürfe zustande kommen, ob da faktisch was dran ist, weiß ich nicht ...

[molosovsky]

Thor Kunkel gehört für mich zu den interessantesten und fähigsten Autoren, die wir derzeit haben.

Dass seit "Endstufe" einiges schrecklich aus dem Lot ist, was die Besprechungen zu seinem Büchern betrifft, dürfte auf der Hand liegen.

Kulturkritik, so wie Kunkel sie betreibt, verpackt in Pulp-ige Stories, ist nun mal etwas, was den meisten deutschen Feuilliteonisten nicht schmeckt. Da gehen den Kritkkern schnell die Pferde durch. "Der relativiert die Nazis!", heißt es dann zum Beispiel, dem entsprechenden Alleinstellungsmerkmal-Tabu-Mythos folgend.

Mehr dazu habe ich damals zur "Endstufe"-Aufregerei geschrieben:
http://molochronik.a...stories/855832/

Ich bin schon gespannt auf "Schaumschwestern".

Grüße
Alex / molo

Bearbeitet von molosovsky, 15 Mai 2010 - 17:12.

[Bialkovsky]

Ach je. Manipulative deutsche Feuilletonisten, Hintermänner, feudal-linke Literaturclique - ist das das Diskussionsniveau, das Dir vorschwebt?

ooops... Ist vielleicht absurd, aber ich vermute mal, du willst mit dieser geschickt gestellten Suggestivfrage andeuten, daß du es gewohnt bist auf einem weitaus höheren intellektuellen Level zu diskutieren. Okay. Deine bisherigen Beiträge scheinen das nicht so eindeutig zu belegen, aber ich freue mich schon jetzt mehr von dir zu lesen.

[simifilm]

ooops... Ist vielleicht absurd, aber ich vermute mal, du willst mit dieser geschickt gestellten Suggestivfrage andeuten, daß du es gewohnt bist auf einem weitaus höheren intellektuellen Level zu diskutieren. Okay. Deine bisherigen Beiträge scheinen das nicht so eindeutig zu belegen, aber ich freue mich schon jetzt mehr von dir zu lesen.

Das finde ich ja ein originelles Statement aus dem Munde eines Neulings, dessen vier Beiträge sich bislang darauf beschränken, in einem Thread ein Buch ganz spontan in den Himmel zu loben und in einem anderen Thread über eine negative Kritik zu besagtem Buch herzuziehen. Ein Schelm, wer da etwas Böses denkt. Aber falls Du mehr von mir lesen willst - nur zu, an Material fehlt es hier im Forum ja nicht.

EDIT: In diesem Sinne ist das auch eine Bitte an die Mods, diesen Thread mit dem anderen Thread von Bialkovsky zu vereinen. Ich glaube, zwei Threads zu Schaumschwester sind nicht nötig.

Bearbeitet von simifilm, 15 Mai 2010 - 21:40.

[Bialkovsky]

Das finde ich ja ein originelles Statement aus dem Munde eines Neulings, dessen vier Beiträge sich bislang darauf beschränken, in einem Thread ein Buch ganz spontan in den Himmel zu loben und in einem anderen Thread über eine negative Kritik zu besagtem Buch herzuziehen. Ein Schelm, wer da etwas Böses denkt. Aber falls Du mehr von mir lesen willst - nur zu, an Material fehlt es hier im Forum ja nicht.

EDIT: In diesem Sinne ist das auch eine Bitte an die Mods, diesen Thread mit dem anderen Thread von Bialkovsky zu vereinen. Ich glaube, zwei Threads zu Schaumschwester sind nicht nötig.

Also dich als Schelm zu bezeichnen, so weit wollte ich eigentlich nicht gehen... Aber falls du Such-die-Nuss-Primat spielen willst, nur zu.

[Stormking]

Das finde ich ja ein originelles Statement aus dem Munde eines Neulings, dessen vier Beiträge sich bislang darauf beschränken, in einem Thread ein Buch ganz spontan in den Himmel zu loben und in einem anderen Thread über eine negative Kritik zu besagtem Buch herzuziehen. Ein Schelm, wer da etwas Böses denkt.

*Gähn*

Manche checken es einfach nicht. Und besonders übel sind diejenigen, die vorgeblich für ein intellektuelles Publikum schreiben und dennoch glauben, dieses für dumm verkaufen zu können.

Nachtrag: Scheinbar ist virales Marketing einfach intensiver. Gut gemachtes begeistert mehr als jeder noch so originelle Fernsehwerbespot, schlecht gemachtes nervt mehr als jede Spülmittelwerbung. Also, liebe Autoren, ihr spielt hier mit dem Feuer.

Bearbeitet von Stormking, 15 Mai 2010 - 22:31.

[T.H.]

Na ja, Kunkel polarisiert eben... Aber: Gehts denn hier um das Buch, oder doch um was anderes?

[simifilm]

@ simifilm und Stormking:

Ihr wollt doch nicht ernsthaft andeuten, dass Kunkel ausgerechnet hier im SF-Netzwerk "virales Marketing" betreibt?

Was Bialkovsky bezwecken will, weiss ich nicht. Ich stelle nur fest, dass sich seine Aktivitäten bislang auf das Starten von zwei Threads zum gleichen Buch beschränkt haben, und dass sich seine Beiträge nicht eignen, um eine interessante Diskussion zu führen. Ob das virales Marketing oder genuine Doofheit ist, weiss ich nicht - ist mir auch egal.

[simifilm]

Ich möchte mein vorheriges Statement korrigieren: Es geht nicht um virales Marketing, sondern um simple Werbung: Wie aus diesem und diesem Link ersichtlich wird, ist Roman Bialkovsky direkt mit Kunkel verbandelt, auf Neudeutsch sein "Personal Assistant".

[molosovsky]

Ich fühle mich berufen mich zu bemühen schlichtend einzugreifen. 1) SF-Netzwerk ist (zurecht, verständlicherweise) sehr bedacht auf Netiquette und entsprechend un-tolerant gegenüber platter Werbung, viralem Marketing und Co. 2) Als *Fan* von Thor Kunkels Büchern betrübt es mich aber, dass die Threads von Bialkovsky (verständlicherweise) als ungeschickte und nervige Werbung gewertet werden.. Deshalb, weil ich denke, das Kunkels Bücher es verdient haben, dass man sich mit ihnen selbst beschäftigt, adoptiere ich diesen Thread. Sprich: ich teile (mit *Vorabgehorsam*, denn ich hab selber den Roman noch nicht gelesen) die Meinung zur F.A.Z.-Rezi. Wäre also toll, wenn Bialkovsky aus den obigen gerlernt hat, was man hier gerne sieht und was nicht. Grüße Alex / molo