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Schaumschwester -- SF-Roman von Thor Kunkel


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291 Antworten in diesem Thema

#61 UdoTascher

UdoTascher

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Geschrieben 21 Mai 2010 - 12:35

Zu den möglichen Blickwinkeln mit denen man Literatur beurteilen kann, gehört der *rein subjektive* des Geschmacks, aber eben auch einer, der abzuwägen versucht, inwiefern z.B. die stilistische und thematische Aufbereitung einer *relevanten* Problematik angemessen ist oder nicht.


Ich glaube, dass Kersch. das tut. Aber um sicher zu gehen und das nachzuprüfen, müsste ich das Buch wohl selbst lesen. Mal schauen.

Dass dabei nichts herauskommt, was allzu bequem ist, ist wohl klar. Man kann das dann einfach als Geschmacklosigkeit abtun. Andererseits ist es bei den genannten Problemfeldern so, dass Kunkel (aus meiner Sicht) sehr effektiv mittels seiner Schreibe die den angesprochenen Problemkreisen innewohnende Geschmacklosigkeit aufzeigt.

Innewohnend? Welche Geschmacklosigkeiten meinst Du jetzt? Bei Kunkel - wenn ich der Rezensentin Glauben schenke - klingt es eher nach bemühten Konstruktionen bzw. Projektionen, insbesondere vor dem Hintergrund seines You-tube-Lamentos über den Verfall des Abendlandes der "Deutschen Kultur" ... :(

Kunkels *poetologisches Programm*, also seine Konzepte was Tonfall, Themen, Figuren, Erzählaufbau usw angeht ist in der derzeitigen deutschen Literatur ziemlich einzigartig. Einerseits nutzt er einen satten Pulp-Stil (Äktschn, sprachliche Drastik, Schock- und Irritation durch ätzende Kommentierung...


Da gibt es wohl - zumindest was seinen aktuellen großen Wurf angeht - divergente Auffassungen. Titel-Magazin schreibt:
"Es scheint jedoch, als hätte Kunkel den letzten Überarbeitungsschritt des Romans ausgelassen. Die Dialoge und Gedanken gehen hölzern ineinander über, die Beschreibungen von Puppen, Technik und Szenerie kommen mir vor wie Notizen, die noch geschliffen werden sollten. Die Agentenszenen sind lieblos zusammengestückelt: „Ganz bewusst hatte sie sich dabei auf Escort-Schickse getrimmt“; „Die Terrasse des Restaurants schien aus allen Nähten zu platzen, doch wieder einmal hatten die Agenten mehr Glück als Verstand“ - das würde an einzelnen Stellen wohlwollend als Pulp-Stil durchgehen, aber selbst das wäre nicht originell."

Bearbeitet von UdoTascher, 21 Mai 2010 - 12:37.


#62 Jakob

Jakob

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Geschrieben 21 Mai 2010 - 12:59

Immerhin ist mir nach der Lektüre von Thor Kunkels JF-Artikel jetzt klar geworden, woher genau meine intuitive Abneigung gegen seine Stories stammt. Das hat allerdings nichts mit Nazikram oder Relativierungen zu tun, sondern nur mit dem drögen, witzlosen Kulturpessimismus, den er da breittritt ... der wiederum ganz gut in die JF passt. Da faselt man eben ein bisschen über die Vermarktung der Staaten, über das Ende der Kultur, über Verrohung, Kälte und Korruption und hat gleich wieder allerlei Gevölk auf seiner Seite - die intellektuellen Rechten, die zeternden Kleinbürger aus der Mitte und die denkfauleren Linken, die Markt für böse halten und finden, dass Solidarität die Zärtlichkeit der Völker sei. Immer der gleiche Mumpf, egal aus welcher Ecke, und das wird einem dann noch als angeblich "unbequem" und "provokativ" verkauft. Nee, da bleib ich doch lieber bei meinem Adorno, wenn mir nach Kulturpessimismus ist. Der ist wenigstens bis heute ernsthaft unbequem für die deutsche Mehrheitsgesellschaft.
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

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#63 UdoTascher

UdoTascher

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Geschrieben 21 Mai 2010 - 13:38

Nebenbei: Dass Kunkel in einer Phase, in der er angefeindet und gemieden wurde, die wenigen Möglichkeiten zur öffentlichen Stellungnahme und Publikation nutzte, ist m.E. nur verständlich. Ich mag die "Junge Freiheit" auch nicht, aber dass er damals bei denen einen Artikel veröffentlicht hat, ist aus meiner Sicht nicht etwa ein Schandfleck oder eine Gesinnungs-Offenbarung Kunkels, sondern eines der seltenen Körner, welches das sonst zumeist sehbehinderte Blatt aufgepickt hat.


Apropos "Junge Freiheit": Diese Wochenzeitung, die von Experten wegen ihrer "„Scharnierfunktion“ zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus" und dem Versuch, „den Geruch der Rechtslastigkeit durch den Anschein überparteilicher Seriosität zu übertünchen" kritisiert wird, ist m.E. überhaupt nicht "sehbehindert". Die überlegen sich ganz genau, was und wen sie veröffentlichen. Warum sollte das für unseren Endstufen-Autor nicht gelten...

Bearbeitet von UdoTascher, 21 Mai 2010 - 13:38.


#64 Gast_Frank W. Haubold_*

Gast_Frank W. Haubold_*
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Geschrieben 21 Mai 2010 - 14:09

Apropos "Junge Freiheit": Diese Wochenzeitung, die von Experten wegen ihrer "„Scharnierfunktion“ zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus" und dem Versuch, „den Geruch der Rechtslastigkeit durch den Anschein überparteilicher Seriosität zu übertünchen" kritisiert wird, ist m.E. überhaupt nicht "sehbehindert". Die überlegen sich ganz genau, was und wen sie veröffentlichen. Warum sollte das für unseren Endstufen-Autor nicht gelten...


Wenn man die Behauptungen eines linkslastigen Pseudo-Wissenschaftlers (hier als "Experte" bezeichnet) zur Grundlage seines Weltbildes macht, dann sind diese Ausführungen verständlich. Das Bundesverfassungsgericht sah das im übrigen deutlich anders.

Aber warum denn selber denken und sich ein Urteil bilden, wenn man doch auch vorgefertigte Propagandaphrasen wiederkäuen kann? Und sich dabei noch als moralische Instanz fühlen kann? Hier setzt sich eine Linie des Untertanengeistes und des Denunziantentums fort, die vom Kaiserreich über die NS-Zeit, die DDR bis zu den hirngewaschenen Zeitgeist-Claqueuren der Gegenwart reicht.

Auf solche Zeitgenossen trifft im übrigen Michael Klonovskys Aphorismus zu: "Ein bundesdeutscher Journalist recherchiert nicht, er sucht "Stellen".

FWH

Bearbeitet von Frank W. Haubold, 21 Mai 2010 - 14:11.


#65 UdoTascher

UdoTascher

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Geschrieben 21 Mai 2010 - 14:16

Wenn man die Behauptungen eines linkslastigen Pseudo-Wissenschaftlers (hier als "Experte" bezeichnet) zur Grundlage seines Weltbildes macht, dann sind diese Ausführungen verständlich. Das Bundesverfassungsgericht sah das im übrigen deutlich anders.

Aber warum denn selber denken und sich ein Urteil bilden, wenn man doch auch vorgefertigte Propagandaphrasen wiederkäuen kann? Und sich dabei noch als moralische Instanz fühlen kann? Hier setzt sich eine Linie des Untertanengeistes und des Denunziantentums fort, die vom Kaiserreich über die NS-Zeit, die DDR bis zu den hirngewaschenen Zeitgeist-Claqueuren der Gegenwart reicht.

Auf solche Zeitgenossen trifft im übrigen Michael Klonovskys Aphorismus zu: "Ein bundesdeutscher Journalist recherchiert nicht, er sucht "Stellen".

FWH


Bei deinen freien Assoziationen - "Denunziation" scheint ja so ein Steckenpferd-Begriff von Dir zu sein - auf mein Wikipedia-Zitat hin frage ich mich, ob sie als ad hominem bewertet und vom Mod diesmal auch gelöscht werden oder ob ich ernsthaft darauf eingehen soll .... :(

Bearbeitet von UdoTascher, 21 Mai 2010 - 14:17.


#66 simifilm

simifilm

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Geschrieben 21 Mai 2010 - 14:18

Bei deinen freien Assoziationen - "Denunziation" scheint ja so ein Steckenpferd-Begriff von Dir zu sein - auf mein Wikipedia-Zitat hin frage ich mich, ob sie als ad hominem bewertet und vom Mod diesmal auch gelöscht werden oder ob ich ernsthaft darauf eingehen soll .... :(


Spar Dir die Mühe, es lohnt sich nicht. FWH gibt lieber den E†¦
MODERATOR-EINGRIFF: Auch dieses Schlechtreden eines teilnehmenden Foristen wurde gestrichen. †” molosovsky

Bearbeitet von molosovsky, 21 Mai 2010 - 19:17.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

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#67 Gallagher

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Geschrieben 21 Mai 2010 - 14:19

@ all: Contenance, Kinder. Und keine weiteren persönlichen Angriffe, bitte.
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#68 simifilm

simifilm

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Geschrieben 21 Mai 2010 - 14:20

Aber warum denn selber denken und sich ein Urteil bilden, wenn man doch auch vorgefertigte Propagandaphrasen wiederkäuen kann? Und sich dabei noch als moralische Instanz fühlen kann? Hier setzt sich eine Linie des Untertanengeistes und des Denunziantentums fort, die vom Kaiserreich über die NS-Zeit, die DDR bis zu den hirngewaschenen Zeitgeist-Claqueuren der Gegenwart reicht.


In dem Fall steht es um die deutsche Kultur ja gar nicht so schlecht; anders als von Kunkel bejammert, gibt es demnach keinen Niedergang, sondern eine schöne Kontinuität. Also kein Grund für Kulturpessismus, alles bleibt, wie's war.

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#69 UdoTascher

UdoTascher

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Geschrieben 21 Mai 2010 - 14:39

@ all: Contenance, Kinder. Und keine weiteren persönlichen Angriffe, bitte.


Die habe ich, - Frank aber nicht, sonst würde er nicht gleich wegen einer harmlosen, aber aussagekräftigen Wikipedia-Quelle zur Jungen Freiheit gleich "Untertanengeist" bei mir vermuten :( Na ja, wahrscheinlich hat Simi recht und die Dikussion mit ihm ist wirklich perspektivlos. Aber gut, dass hier noch andere mitlesen.

#70 molosovsky

molosovsky

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Geschrieben 21 Mai 2010 - 14:44

Mod-Meldung:
Sobald ich genug Ruhe habe, werde ich die persönlichen Ausfälle hier bereinigen (wenn nicht ein anderer Mod mir bis heute abend / morgen früh zuvorkommt).

Haltet Euch alle *gefälligst* mit persönlichen Angriffen zurück. Also Schluß jetzt -- bitte -- mit Herumanalysieren der *Beschränktheiten* der hier Mitschreibenden.


Allgemein:
Ich lasse mich nicht auf die Ebene der Diskussion ein, anhand von zwei, drei Jahre zurückliegender Artikel in der JF abzuwägen, ob Kunkel nun was taugt oder nicht.

Von der geäußersten Kritik an Kunkel kann ich aber durchaus die von Jacob angeführte akzeptieren. Wenn man bei Kunkel vor allem einen kulturpessimistischen Sound heraushört, macht er keinen Spaß.

Ich selber vernehme aus der Schreibe von Kunkel auch andere Töne. Mir machen seine Romane großen Spaß, denn er bietet unter anderem meisterlich abstruse Komik, die eben auf *unheimlichen* Aspekten der (Pop)Kultur- und Biopolitik aufbauen.

So viel im Moment auf die Schnelle.

Bearbeitet von molosovsky, 21 Mai 2010 - 14:46.

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

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#71 Gast_Frank W. Haubold_*

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Geschrieben 21 Mai 2010 - 17:22

Bei deinen freien Assoziationen - "Denunziation" scheint ja so ein Steckenpferd-Begriff von Dir zu sein - auf mein Wikipedia-Zitat hin frage ich mich, ob sie als ad hominem bewertet und vom Mod diesmal auch gelöscht werden oder ob ich ernsthaft darauf eingehen soll .... :(

Letzteres ist überflüssig, denn es würde an meiner Beurteilung Deiner "Beiträge" nichts ändern. Im Interesse meiner Vitalparameter klinke ich mich aus dieser Diskussion aus.

FWH

#72 simifilm

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Geschrieben 21 Mai 2010 - 20:51

Letzteres ist überflüssig, denn es würde an meiner Beurteilung Deiner "Beiträge" nichts ändern. Im Interesse meiner Vitalparameter klinke ich mich aus dieser Diskussion aus.


Da bin ich ja mal gespannt; ob Du dieses Mal auch gemäss Deiner Ankündigung handelst.

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#73 molosovsky

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Geschrieben 22 Mai 2010 - 05:06

MODERATOR-MODUS:

Ich warne!
Sticheleien, Trietzen, Gezänke, Nachtreten und andere Formen persönlicher Animositäten-Rituale werde ich in den Threads, die ich verfolge ab jetzt strenger handhaben.

An die entsprechenden Kandidaten:
Lernt bitte, bei der Sache zu bleiben, von persönlichen Angriffen abzusehen. Damit schont ihr Eure und unser aller Nerven.

Grüße
Alex / molo

Bearbeitet von molosovsky, 22 Mai 2010 - 05:06.

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#74 molosovsky

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 09:08

So. Ich habe noch 20 (von 277) Seiten bis zum Schluss von »Schaumschwester«. Ich trau mich jetzt schon sagen, dass der Vorwurf der ›Relativierung des Nationalsozialismus‹ dem Buch grob Unrecht tut. (Der von Frank oben zitierte Spruch von Michael Klonovsky erschien mir zuerst problematisch, denn ich bin dafür, dass Argumentation mit Beispielen veranschaulicht werden. Aber bei der FAZ-Rezi ist es echt so, dass aus einem Nebensatz und zwei sehr beiläufigen Erwähnungen des Wortes ›Nazi‹ der ›Tatbestand Relativierung‹ konstruiert wird.) Mehr später. Grüße Alex / molo

Bearbeitet von molosovsky, 27 Mai 2010 - 09:09.

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#75 Bialkovsky

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 14:35

Letzte Neuigkeit zum Thema: Hörte gerade von Thor Kunkel die FAZ hätte ihm gestern eine "Unterlassungserklärung" geschickt. Die Sache mit der "Relativierung" wäre damit vom Tisch. Bei Perlentaucher.de wurde die Rezensionsmeldung sofort korrigiert. Die Idee hier zu posten kam übrigens von Helmut Mommers, der Kunkel anriet seinen Roman im SF-Buchforum publik zu machen.

#76 molosovsky

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 15:08

Hä?! Moment, erklär das mal genauer lieber Bialkovski.
Warum schickt die FAZ denn Kunkel (und wohl auch Perlentaucher) eine Unterlassungserklärung?
In der Rezi von Kerschbaumer steht ziemlich unzuweideutig, dass sie Kunkel vorwirft ›ein bekanntes Muster‹ zu beschwören, dass dazu dient ›den Nationalsozialismus zu relativieren‹. Zudem wird von ihr als problematisch diagnostiziert, dass Kunkel damit dem ›singulären Grauen seine Singularität‹ nimmt. (FAZ-Rezi, Spalte 3, Zeile 19 bis 32).

Das ist eben die Art von schnell übers Ziel hinausdonnernder ›Gutmenschen‹-Ideologie, die sich beim gereizt werden bestimmter Trigger nicht mehr auf die Sache (das Buch und seine Story) konzentriert, sondern als pavlovscher Hund losbellt, weil gewähnt wird, dass ins Allerheiligste der Begriffe und Deutungshoheitsgebiete eingebrochen und Schindluder getrieben wurde.

@Uwe Post:
Du hast geschrieben, dass Du wegen guter Rezis von Kerschbaumer in der Vergangenheit ihrem Urteils erstmal traust.
Kerschbaumer schreibt in ihrer Rezi, dass die immer wieder auftauchenden Erwähnungen des Nationalsozialismus‹ in »Schaumschwester« wohl auf Kunkels ›Provokationszwang‹ gründet.

Ich habe nun festgestellt, dass auf den 277 Seiten genau drei mal auf die Nazis verwiesen wird, davon einmal in Form einer Beschimpfung (was kaum zählt). Wenn das für Kerschbaumer bereits ›immer wieder‹ bedeutet, kann die Frau nicht zählen, bzw. hat kein (für mich) nachvollziehbares, normales Proportionsverstädnis.

Grüße
Alex / molo

Bearbeitet von molosovsky, 27 Mai 2010 - 15:12.

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#77 Gast_Frank Böhmert_*

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 15:11

Hä?! Moment, erklär das mal genauer lieber Bialkovski.
Warum schickt die FAZ denn Kunkel (und wohl auch Perlentaucher) eine Unterlassungserklärung?

Thor Kunkel wollte wohl, dass die FAZ diesen Relativierungsvorwurf unterlässt -- und sie hat nun wohl erklärt, das zu tun. :smokin:

Auffem faz-net gibt "schaumschwester" suchen keine Treffer. War das vorher anders?

#78 molosovsky

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 15:25

Komplette FAZ-Rezi ist bei Buecher.de nicht mehr zu lesen (oder die war nie eingepflegt).
Bei der FAZ gibt es den Artikel noch im Archiv, allerdings kostet er 2 €. (Also nicht im FAZ-Net, das ist das Onlineangebot der FAZ, sondern in der FAZ-Archiv-Suche, da wird die Papierausgabe durchsucht. Online- und Papier-FAZ ist nicht ident.) †” Link: »Mit Puppen kann man nur spielen. Provokationszwang: Thor Kunkel verpackt seine Kulturkritik in eine Science-Fiction.«

Grüße
Alex / molo

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#79 Bialkovsky

Bialkovsky

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 17:05

Komplette FAZ-Rezi ist bei Buecher.de nicht mehr zu lesen (oder die war nie eingepflegt).
Bei der FAZ gibt es den Artikel noch im Archiv, allerdings kostet er 2 €. (Also nicht im FAZ-Net, das ist das Onlineangebot der FAZ, sondern in der FAZ-Archiv-Suche, da wird die Papierausgabe durchsucht. Online- und Papier-FAZ ist nicht ident.) †” Link: »Mit Puppen kann man nur spielen. Provokationszwang: Thor Kunkel verpackt seine Kulturkritik in eine Science-Fiction.«

Grüße
Alex / molo



Hallo.
Nun, es ist so : Eine Unterlassungserklärung ist eine Verpflichtung nicht mehr einen bestimmten Sachverhalt zu behaupten. Die Behauptung Kunkel relativiere den Nationalsozialismus ist damit vom Tisch. Freundlicher Hinweise: Hätten die Justiziare der FAZ auch nur die Spur einer Chance gesehen, die Behauptung der Rezensentin aufrecht zu halten, hätten sie mit Sicherheit keine Unterlassungserklärung gegeben. In der Regel sind diese Leute sehr von sich überzeugt. Der absurde Vorwurf ist demnach aus der Welt.

Kunkel schrieb übrigens letzte Woche an Thomas Hoffmann unter phantastische.ansichten@web.de
Leider kam die Email erst heute zurück.
Hier der nun offene Text ( und bitte denken Sie nicht wieder es wäre nur Werbung.:


Lieber Thomas Hofmann,
ich habe die Diskussion im SF-Forum erst heute mitbekommen. Zur Klärung schicke ich Ihnen die unten stehende Mail von Helmut Mommers, dem ich den Roman eigentlich nach Davos
mitbringen wollte. Mommers Idee, das Buch einfach unter "Neuerscheinungen" einzustellen, scheint von anderen irgendwie als "territorial pissing" verstanden worden zu sein. Kommt nicht wieder vor, mea culpa! Als ich Roman (Bialkovsky) bat, sich um die Sache zu kümmern, hatte ich überhaupt nicht an die Konsequenzen gedacht. Inzwischen muß ich feststellen, dass sich das Forum fast ausschließlich aus Werbe-Experten zusammensetzt. Das Posting wurde sofort als "virales Marketing" enttarnt, sogar das Wort "Teaser" ist gefallen. Einige der Jungs kennen sich offenbar aus! Klar denkende Autoren wie Frank Haubold oder Molosovsky wußten die sich anbahnende Hexenjagd gerade noch zu verhindern. Pheww!!!

Ich kenne Ihre Zeichnungen übrigens aus dem Buch "Das Tal des Grauens" des verstorbenen Autors Michael Knoke. Ich habe den Roman gerade in meinen Literaturtipps in der Financial Times als kurzweilige Strandlektüre für den Sommer empfohlen, es muß ja nicht immer Über-Schätzing sein, oder? :smokin: Ich maile Ihnen noch den Erscheinungstermin. Was war der Knoke eigentlich für ein Mensch? "Wendekreis der Angst" - ein Horrortrip in der besten Tradition von Stefan Grabinski ...
Mögen Sie eigentlich Alfred Kubin? Etwas abstrakter als Sie, aber ich sehe Verbindungen.

Alles Gute für heute

Thor Kunkel

Von: "Mommers Helmuth" <mommers@teleline.es>
Datum: 11. April 2010 14:56:48 MESZ
An: "Thor Kunkel" <thor@thorkunkel.com>
Betreff: Schaumschwestern

Hm, das sollte wirklich nach meinem Geschmack sein. Warum nicht auf http://www.scifinet....dex.php?act=idx unter "Neuerscheinungen" http://www.scifinet....hp?showforum=71 einstellen?

Im August sind wir, meine Frau und ich, wieder in Davod, dann so zwischen Weihnachten und Ende Januar.

Beste Grüße, Helmuth Mommers

From: Thor Kunkel
Sent: Sunday, April 11, 2010 2:32 PM
To: Helmut Mommers
Subject: Lieber Helmut Mommers

Sie haben mich damals mit Ihren wunderbaren Science-Fiction-Anthologie infiziert, ich erlaube mir Sie deshalb heute auf
meinen neuen Roman Schaumschwester aufmerksam zu machen. Er ist nicht zu dick, man kann ihn in Ruhe in zwei Tagen lesen.
Ich hoffe immer noch, daß ich es einmal schaffe Sie in St. Moritz zu besuchen! Falls das Angebot noch gilt...


Herzliche Grüsse


Thor Kunkel



Trailer auf Buecher.de
http://www.buecher.d...od_id/28013658/

#80 lapismont

lapismont

    Linksgrünversifft

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 17:09

post in epic Thread :smokin: Ein netter Schreiberling der Thor Kunkel.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
  • (Buch) gerade am lesen: Cheon Seon-ran – Tausend Arten von Blau

#81 Gast_Frank Böhmert_*

Gast_Frank Böhmert_*
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Geschrieben 27 Mai 2010 - 18:57

und bitte denken Sie nicht wieder es wäre nur Werbung

Honey SWAT Qi Malle PONS :P


Ach ja: Kann vielleicht mal ein Mod den Titel dieses Threads ändern? Wenigstens das Ausrufezeichen wegnehmen? Sonst fordert der Herr Kunkel nachher noch vom Herrn Bialkovsky eine Unterlassungerklärung, schockschwerenot. :)

Bearbeitet von Frank Böhmert, 27 Mai 2010 - 19:19.


#82 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 19:34

Ach ja: Kann vielleicht mal ein Mod den Titel dieses Threads ändern?


Happichemacht.
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#83 Lomax

Lomax

    Illuminaut

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 19:58

Nun, es ist so : Eine Unterlassungserklärung ist eine Verpflichtung nicht mehr einen bestimmten Sachverhalt zu behaupten. Die Behauptung Kunkel relativiere den Nationalsozialismus ist damit vom Tisch. Freundlicher Hinweise: Hätten die Justiziare der FAZ auch nur die Spur einer Chance gesehen, die Behauptung der Rezensentin aufrecht zu halten, hätten sie mit Sicherheit keine Unterlassungserklärung gegeben.

Wie? Was? Für so was kann man eine Unterlassungserklärung fordern? Seit wann darf man in Deutschland nicht mehr allem und jedem einen wie auch immer gearteten falschen Umgang mit dem Nationalsozialismus vorwerfen? Ich dachte, das wäre ein geschütztes Grundrecht? :)
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#84 simifilm

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 20:16

Die Idee hier zu posten kam übrigens von Helmut Mommers, der Kunkel anriet seinen Roman im SF-Buchforum publik zu machen.

Lieber Thomas Hofmann,
ich habe die Diskussion im SF-Forum erst heute mitbekommen. Zur Klärung schicke ich Ihnen die unten stehende Mail von Helmut Mommers, dem ich den Roman eigentlich nach Davos
mitbringen wollte. Mommers Idee, das Buch einfach unter "Neuerscheinungen" einzustellen, scheint von anderen irgendwie als "territorial pissing" verstanden worden zu sein. Kommt nicht wieder vor, mea culpa! Als ich Roman (Bialkovsky) bat, sich um die Sache zu kümmern, hatte ich überhaupt nicht an die Konsequenzen gedacht. Inzwischen muß ich feststellen, dass sich das Forum fast ausschließlich aus Werbe-Experten zusammensetzt. Das Posting wurde sofort als "virales Marketing" enttarnt, sogar das Wort "Teaser" ist gefallen. Einige der Jungs kennen sich offenbar aus! Klar denkende Autoren wie Frank Haubold oder Molosovsky wußten die sich anbahnende Hexenjagd gerade noch zu verhindern. Pheww!!!



Da es gewisse Leute offensichtlich noch nicht verstehen, hier noch einmal ganz langsam: Niemand hier hat etwas dagegen, wenn ein Autor sein Buch im Forum präsentiert. Was nicht gerne gesehen wird, sind als spontane Leserreaktionen getarnte Werbeaktionen und das Entfachen von Pseudodiskussionen, die am Ende nur dazu dienen, ein Buch zu bewerben. Schon gar nicht, wenn das die Werbefritzen des Autors sind, die dann auch noch abstreiten, dass sie Werbefritzen sind, nur um es dann später doch zuzugeben †¦

Bearbeitet von simifilm, 27 Mai 2010 - 21:32.

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 20:24

Sehe ich ganz genauso wie Simon. Wenn schon Werbung, dann bitte etwas engagierter und mit offenem Visier. Was in diesem Fall zu deutlichst positiverer Rezeption geführt hätte ... :)

#86 molosovsky

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 20:43

Und deshalb betrachte ich diesen Thread ja auch als von mir adoptiert. Sprich: wäre mir Bialkowski nicht zuvor gekommen, dann hätte ich einen Thread zu »Schaumschwester« eröffnet. Aufregerei kann man also abschalten. Ich finde schon, dass es hier überweigend um einen ›intreressaten Fall‹ geht. Und jetzt, wo ich mittlerweile den Roman gelesen habe, kann ich mich als ›ehremamtlicher Werbefritze‹ dem Empfehlen anschließen. Grüße Alex / molo

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

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#87 simifilm

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 20:48

Und deshalb betrachte ich diesen Thread ja auch als von mir adoptiert.
Sprich: wäre mir Bialkowski nicht zuvor gekommen, dann hätte ich einen Thread zu »Schaumschwester« eröffnet.

Aufregerei kann man also abschalten. Ich finde schon, dass es hier überweigend um einen ›intreressaten Fall‹ geht. Und jetzt, wo ich mittlerweile den Roman gelesen habe, kann ich mich als ›ehremamtlicher Werbefritze‹ dem Empfehlen anschließen.


Als Nachtrag und Teilantwort: Ich finde es auch ziemlich heuchlerisch, wenn Bialkovsky hier von Hexenjagd spricht. Denn der Zweck dieses Threads war einzig und allein, mittels des Nazi-Vorwurfs in der FAZ Lärm zu machen, daran ändert auch Deine Adoption nichts. Und es ist ja durchaus bezeichnend, dass sich Bialkovsky selbst gar nie an der eigentlichen Diskussion beteiligt hat, sondern nur diese mit einem polternden Beitrag eröffnet hat - darauf vertrauend, dass andere den Lärm noch verstärken werden. Und interessanterweise ist die Aktivität in diesem Thread ja auf Null gesunken, nachdem sich FWH zurückgezogen hat. Und auch jetzt wird die Diskussion nach einigen wenigen Antworten auf Deinen Lesebericht von Bialkovsky durch ständiges Wiederhervorzerren der FAZ-Rezension wieder hochgekocht.

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#88 lapismont

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 21:35

nein, das ist kein Virusmarketing nicht.
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#89 simifilm

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 21:37

nein, das ist kein Virusmarketing nicht.


Es ist mehr so eine Art marketingmässige Schweinegrippe.

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#90 lapismont

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 21:43

Ich hab den Kalauer auf der Zunge, aber lass ihn da. Als Werbeopfer werd ich dem Roman bestimmt noch begegnen, was aber eher an Molo liegt. Der hat übrigens ein ganz virales Blog, in dem er auch über Nazivorwürfe in bereits erwähnten Büchern schreibt! ! ! Molosovsky - den Namen sollte man man im kritischen Auge behalten.
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