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Es geht eher darum wie die Resonanz des Marktes das Genre ist. Sf wie auch Fantasy hat ein Deutschland einen unheimlich schlechten Ruf. Und ein Grund ist dafür in der Heftchenbranche zu sehen. Fragt mal auf der Straße, von mir aus auch in einem großen Buchladen einmal nach dem Unterschied zwischen den Heftchen und den Romanen in dem Buchladen. Das dann z.B. Raumschiff Orion dem noch Nahrung gegeben hat, kommt dazu.Das kann ich so nicht sehen, weil doch Romane meines Erachtens nach noch nie in normalen Buchhandlungen verkauft worden sind sondern am Kiosk oder im Bahnhofslädchen?
Wo ein Landser nie mit 0/8/15 oder Hunde wollt ihr ewig leben verglichen würde, wird das eben in der Fantasy und SF bei der breiten Masse durchaus. Da wird auch nicht zwischen Maddrax, Sinclair und Game of Thrones unterschieden.
Um ein Beispiel zu nennen wie toll PR angesehen ist: Als meine Familie vor vielen Jahren fragte was ich lese war sie schockiert von meiner Antwort. Ganz toll war hier folgende Antwort: Aber nicht das du verrückt wirst wie die in der Nachbarstraße die auch diesen Schund gelesen hat. Die ist jetzt in Wiesloch(Psychiatrisches Zentrum Nordbaden).
Das habe ich im angelsächsischen Raum so nie erlebt. SF und Fantasy hat dort eine andere Stellung. Dazu kommt das z.B. in den USA ganz andere Bücher auch auf dem Lehrplan stehen. Wo bei uns ein Grass, ein Dürrematt oder auch ein Goethe mir die Lust am lesen fast wirklich versaut haben, ist die Freiheit in den USA größer. Denn dort findet sich auch mal ein SF oder Fantasy Buch im Unterricht.
http://askville.amaz...c...1654&page=1
vielleicht als ein kleines Beispiel. Ein 1984 wäre sicher sehr Zeitgemäß auf dem Lehrplan. Ein Brave new World wie auch ein Xenozid wären nicht verkehrt. Kann man sich das vorstellen in Deutschland?