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War Perry Rhodan der Todesstoß für deutsche SF?


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341 Antworten in diesem Thema

#211 alexandermerow

alexandermerow

    Giganaut

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Geschrieben 03 Juni 2011 - 22:45

Die fliegen sogar in anderen Universen rum. Und in anderen Zeiten.


Das geht gar nicht! Für meinen SF-Geschmack...Aber das muss ja jeder selbst wissen.

"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
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#212 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 04 Juni 2011 - 08:53

Das geht gar nicht! Für meinen SF-Geschmack...Aber das muss ja jeder selbst wissen.

Und ob das geht - wo, wenn nicht in der SF? Es wird sogar hypothetisch-technisch erklärt. Frag mal Prof. Lesch, was er von PR hält ... :lol:
BTW: Nie Star Trek, Babylon 5 & Co gesehen? ;) :D

#213 alexandermerow

alexandermerow

    Giganaut

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Geschrieben 04 Juni 2011 - 09:18

Frag mal Prof. Lesch, was er von PR hält ...


He, he...Hab ich schon :D Wollte meinen Roman "Das aureanische Zeitalter" ja zumindest halbwegs realistisch gestalten und da musste ich mal beim Fachmann nachfragen. Klar, es ist ja jedem SF-Autoren freigestellt, "rumzuspinnen" wie er möchte. Von mir aus kann es ja auch möglich sein, mal eben mit Hyper-Super-Antrieb die zwei Millionen Lichtjahre zum Andromeda-Nebel in einer Stunde zu schaffen. Mir selbst gefällt das eben nicht, weil es mir zu abgehoben ist. Aber das ist reine Geschmacksache. In meinem Roman haben die Menschen noch nicht einmal Warpantrieb und gurken mit Dreiviertellichtgeschwindigkeit durch den Raum. Was nicht heißt, dass es nicht eines Tages doch einen "Warpdrive" geben wird. Wie heißen diese vielarmigen Aliens bei PR noch? Haluter? Die fand ich jedenfalls immer cool. Alles in allem ist mir PR aber einfach zu viel Stoff, um mich da noch vernünftig reinzulesen. Man kann ja nicht jede SF-Serie studieren, dafür fehlt es leider an Zeit. Sch.... Arbeitsleben! :lol:

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#214 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 04 Juni 2011 - 14:17

Ja, man sollte besser gleich mit der Rente beginnen, um alles zu schaffen. *g*

#215 alexandermerow

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Geschrieben 04 Juni 2011 - 14:20

Ja, man sollte besser gleich mit der Rente beginnen, um alles zu schaffen. *g*


Ich mache meinem Chef mal den Vorschlag, die nächsten 30 Jahre Gehalt beziehen, um PR studieren zu können. Mal sehen, ob er Verständnis hat... :lol:

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#216 Gen. Bully

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Geschrieben 05 Juni 2011 - 14:40

Was ihr alle gegen die ach so übertriebene Technik bei Perry habt...Gerade vor ein paar Tagen habe ich den, ach so gelobten, Armageddon Zyklus von Hamilton fertig gelesen. Was da an Möglichkeiten von Superwesen und Deus-Ex-Machinas abgeht... Da sind alle Kosmokraten, Superintelligenzen und Chaotarchen bei Perry nur kleine Lichter :rolleyes:
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#217 alexandermerow

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Geschrieben 05 Juni 2011 - 17:01

Da sind alle Kosmokraten, Superintelligenzen und Chaotarchen bei Perry nur kleine Lichter


Gott! Noch extremer? Was bei PR so durchklingt, hört sich teilweise wie ein Streitgespräch zweier Jungen im Sandkasten an (wie im SF-Forum schon erwähnt):

Kevin-Justin: "Mein Spaceranger hat `ne Waffe, wo das ganze Universum kaputtgehen tut!
Jason-Malcolm: "Jaaa, und? Mein Spaceranger hat `ne Waffe, wo alle Universen vonner ganzen Welt explodieren tun!"
Kevin-Justin: "Ha ,ha! Bei meinem explodieren aber immer noch mehr Universen als bei deinem!"
Jason-Malcolm: "Gar nicht wahr! Immer zwei mehr als wie bei deinem..."

:rolleyes:

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#218 Beverly

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Geschrieben 05 Juni 2011 - 18:03

Stimmt es eigentlich, dass die in PR schon in anderen Galaxien rumfliegen und ganze Sonnen "verschieben" können? Das fände ich jetzt äußerst unrealistisch bzw. viel zu übertrieben.


Die meisten Space Operas halten sich nicht an die technischen und wissenschaftlichen Gegebenheiten, die uns vertraut sind und mit denen wir arbeiten können. Das ist auch legitim, denn wer weiß, ob diese Gegebenheiten der Weisheit letzter Schluss sind?

Aber wenn man "über die Stränge schlägt", warum dann nicht gleicht richtig? In dieser Hinsicht hat mir an Perry Rhodan gut gefallen, dass er nicht in der heimischen Milchstraße kleben bleibt, sondern nach und nach auch andere Galaxien einbezieht. Die Erkundung von Andromeda (Band 200ff.), der Magellanischen Wolken und M87 (300ff.), Invasoren aus einer anderen Galaxis (650ff.) und die Reisen der SOL über Distanzen von Milliarden Lichtjahren ... das sind Dinge, die ich an anderer SF entweder vermisse oder - so vorhanden - als Nachahmung von Perry Rhodan wahrnehme.

Was ihr alle gegen die ach so übertriebene Technik bei Perry habt...


Mir ist die manchmal zwar ins quantitativ Große aufgebläht, aber nicht zu Ende gedacht. So denke ich, dass Transmitter alle anderen Formen des Reisens überflüssig machen würden und es dann in einer interstellaren Zivilisation für Personen- und Warenverkehr keine Raumschiffe gäbe. In einer Stadt wie Terrania ständen an jeder Ecke Transmitter und es gäbe weder "Gleiter" noch Züge.

Bearbeitet von Beverly, 05 Juni 2011 - 18:10.


#219 alexandermerow

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Geschrieben 05 Juni 2011 - 19:43

Also ich persönlich mag da einfach den bodenständigeren SF, weil er vielleicht eher dazu geeignet ist, der Menschheit mehr oder weniger tatsächlich realisierbare Dinge aufzuzeigen. Sollten wir in 10000 Jahren wirklich weiter sein und durch das All fliegen - was meiner Meinung nach allerdings keineswegs selbstverständlich ist, denn morgen könnte unsere zerbrechliche Technik-Zivilisation auch schon wieder kaputt sein - dann kann man den Blick ja ruhig in Richtung anderer Galaxien usw. erweitern. Kann man natürlich auch so, aber dann ist das nichts für meinen Geschmack.

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#220 Amtranik

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    Hordenführer

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 06:51

Also ich persönlich mag da einfach den bodenständigeren SF, weil er vielleicht eher dazu geeignet ist, der Menschheit mehr oder weniger tatsächlich realisierbare Dinge aufzuzeigen. Sollten wir in 10000 Jahren wirklich weiter sein und durch das All fliegen - was meiner Meinung nach allerdings keineswegs selbstverständlich ist, denn morgen könnte unsere zerbrechliche Technik-Zivilisation auch schon wieder kaputt sein - dann kann man den Blick ja ruhig in Richtung anderer Galaxien usw. erweitern. Kann man natürlich auch so, aber dann ist das nichts für meinen Geschmack.


Was man speziell bei Perry Rhodan vielleicht noch beachten sollte ist, das wir es hier mit einer kontinuierlichen Entwicklung zu tun
hatten die dann irgendwann ( meine bescheidene Meinung ) ziemlich ausser Kontrolle geraten ist.
Im ersten Heft gehts zum Mond, danach ziemlich schnell in ein benachbartes fremdes Sonnensystem. Im laufe der nächsten 200 Hefte
werde Teile der Milchstrasse erforscht und Schauplatz der Handlung. Eastside, Westside, Zentrum. Die logische Konsequenz, der nächste
Schritt war dann in die nächstgelegene Galaxie vorzustoßen, eben Andromeda. Danach folgten mit M-87, den Cappins je eine
neue Galaxie pro Zyklus etc.
Man hat meiner Ansicht nach versäumt diese Distanzen, diesen gewachsenen "Sandkasten", "Spielwiese" oder wie immer man das
nennen will, richtig zu konsolidieren, sinnvoll zu verbinden. Wichtige Völker wurden danach einfach nicht mehr erwähnt und der Leser
fragte sich schon immer was ist eigentlich mit den...... oder den......?

Stattdessen suchte man bei Perry Rhodan weitere Expansionsmöglichkeiten nachdem das Galaxienhopping nun auch bereits
ausgelutscht schien. Da schuf Voltz die hohen Mächte, die zwiebelschale etc etc.

Nächste Stufe war Tarkan aus einem anderen Universum, dann Minus/Plusseite Aresum/Paresum, aber letztlich hat man damit
auch keine weiteren exotischeren Schauplätze erschaffen können und es blieb bei blossen Namen. Man hat und das ist heute ganz stark augenfällig, einfach die immer gleiche Soße an "Namentlich" andere Schauplätze versetzt aber die Handlung und die Erzählweise
hat sich nicht mehr verändert. So werden diese Ideen und Schauplätze letztlich zu bloßen Namen ohne Inhalt und Leben degradiert.

Im Gegenteil, ich finde Erzählstruktur und Dramaturgie wurden der heutigen Medienlandschaft insofern angepasst, das alles viel
einfacher und gleichförmiger gestrickt ist als noch vor 15 Jahren. Man hält sich an bewährtes, schliesslich läßt sich ja auch
anderswo mit dem xten Aufguss einer Story immer noch gutes Geld verdienen. Rocky 1-99, Alien 1-..., kaum ein erfolgreicher Film
der nicht mindestens 2 Sequels bekommt. So bestehen Perry Rhodan Zyklen heute aus einer Invasion, einem gigantomanischen
Zahlenspiel in Form von Toten oder Zeitspannen, mindestens einer oder mehrerer hoher Mächte und den Hauptpersonen
Perry,Monda,Atlan als Quotenalien Icho Tolot und ein bißchen Bully... und das wars im groben...Traurig aber wahr. :)

Bearbeitet von Amtranik, 06 Juni 2011 - 06:55.


#221 alexandermerow

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 07:46

Was man speziell bei Perry Rhodan vielleicht noch beachten sollte ist, das wir es hier mit einer kontinuierlichen Entwicklung zu tun
hatten die dann irgendwann ( meine bescheidene Meinung ) ziemlich ausser Kontrolle geraten ist.


Da schreiben wohl auch einfach zu viele Autoren mit, wie? Da ist ja bei vielen größeren SF-Reihen so, wo zahlreiche Köche am Werk sind - da verlieren sie oft selbst den Durchblick.
PR scheint ja dann zumindest bis zum 200. Heft halbwegs lesbar zu sein (auf den Sinn der SF-Reihe bezogen) :)

Bearbeitet von alexandermerow, 06 Juni 2011 - 07:46.

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#222 Beverly

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 09:17

Also ich persönlich mag da einfach den bodenständigeren SF, weil er vielleicht eher dazu geeignet ist, der Menschheit mehr oder weniger tatsächlich realisierbare Dinge aufzuzeigen.


An Perry Rhodan haben mich am meisten Dinge wie "Vormachtstellung in der Milchstraße" - mit der sich die Menschheit IMHO nur Ärger eingehandelt hat - und die allzuschnelle Expansion mit Tausenden Planeten und Billionen Menschen gestört. Der Serie entnehme ich, dass das "Solare Imperium" nach nur fünfhudert Jahren schon mehr oder weniger am Ende war, weil sich viele Kolonialwelten daraus lösten und dann im 35. Jahrhundert sogar gegen die Heimatwelt Krieg führten.
Da zeigt die Serie selbst, dass von kosmischen Imperien nicht allzuviel zu halten ist (IMHO auch am Beispiel der Arkoniden). Das ganze Galaxien schluckende Konzil der Sieben lässt sich gut als ultimate Abrechnung mit kosmischem Machtwahn lesen.

Aber in EINEM haben die Macher von Perry Rhodan Recht: die Bestimmung des Menschen liegt (auch) im Weltraum und sich ihr zu verweigern, löst auf der Erde kein einziges Problem, sondern macht alles nur noch schlimmer.

Was man speziell bei Perry Rhodan vielleicht noch beachten sollte ist, das wir es hier mit einer kontinuierlichen Entwicklung zu tun
hatten die dann irgendwann ( meine bescheidene Meinung ) ziemlich ausser Kontrolle geraten ist.
Im ersten Heft gehts zum Mond, danach ziemlich schnell in ein benachbartes fremdes Sonnensystem. Im laufe der nächsten 200 Hefte
werde Teile der Milchstrasse erforscht und Schauplatz der Handlung. Eastside, Westside, Zentrum. Die logische Konsequenz, der nächste
Schritt war dann in die nächstgelegene Galaxie vorzustoßen, eben Andromeda. Danach folgten mit M-87, den Cappins je eine
neue Galaxie pro Zyklus etc.
Man hat meiner Ansicht nach versäumt diese Distanzen, diesen gewachsenen "Sandkasten", "Spielwiese" oder wie immer man das
nennen will, richtig zu konsolidieren, sinnvoll zu verbinden. Wichtige Völker wurden danach einfach nicht mehr erwähnt und der Leser
fragte sich schon immer was ist eigentlich mit den...... oder den......?


Gewöhnlich werden die Völker dann ad Acta gelegt, wenn sie nicht mehr als Feinde oder Verbündete der Menschheit taugen und anstelle großer Konflikte innergesellschaftliche Entwicklungen anstehen. So etwas kann durchaus spannend sein, ist aber IMHO schwieriger hinzukriegen als der nächste Feind in der übernächsten Galaxis.

Bearbeitet von Beverly, 06 Juni 2011 - 09:33.


#223 Angela Fleischer

Angela Fleischer

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 09:29

He, he...Hab ich schon :D Wollte meinen Roman "Das aureanische Zeitalter" ja zumindest halbwegs realistisch gestalten und da musste ich mal beim Fachmann nachfragen. Klar, es ist ja jedem SF-Autoren freigestellt, "rumzuspinnen" wie er möchte. Von mir aus kann es ja auch möglich sein, mal eben mit Hyper-Super-Antrieb die zwei Millionen Lichtjahre zum Andromeda-Nebel in einer Stunde zu schaffen. Mir selbst gefällt das eben nicht, weil es mir zu abgehoben ist. Aber das ist reine Geschmacksache. In meinem Roman haben die Menschen noch nicht einmal Warpantrieb und gurken mit Dreiviertellichtgeschwindigkeit durch den Raum. Was nicht heißt, dass es nicht eines Tages doch einen "Warpdrive" geben wird. Wie heißen diese vielarmigen Aliens bei PR noch? Haluter? Die fand ich jedenfalls immer cool. Alles in allem ist mir PR aber einfach zu viel Stoff, um mich da noch vernünftig reinzulesen. Man kann ja nicht jede SF-Serie studieren, dafür fehlt es leider an Zeit. Sch.... Arbeitsleben! :)


Tja, manche Geschichten lassen sich schwerlich realisieren mit Dreiviertellichtgeschwindigkeit, weil das bedeutet, dass die Protas Jahre/Jahrzehnte von Stern zu Stern zuckeln müssen. Will man einen eng vernetzten Staat aus mehreren Sternensystemen darstellen, hat man mit Dreiviertellichtgeschwindigkeit seine Probleme. Wie soll da der Handel funktionieren, oder die Kommunikation? Und deswegen wird der Einstein eben kurz unter den Teppich gekehrt. Ganz ehrlich: so ganz 100% realistisch ist Dreiviertellichtgeschwindigkeit bei einem eine Tonne schweren Raumschiff auch nicht, denn die dafür nötige Energie liegt jenseits von gut und böse und eigentlich kann man sich im All nur mittels Rückstoß fortbewegen - da bringt der Fusionsreaktor dann auch nix.

Bearbeitet von Angela Fleischer, 06 Juni 2011 - 09:36.

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#224 alexandermerow

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 09:50

Tja, manche Geschichten lassen sich schwerlich realisieren mit Dreiviertellichtgeschwindigkeit, weil das bedeutet, dass die Protas Jahre/Jahrzehnte von Stern zu Stern zuckeln müssen. Will man einen eng vernetzten Staat aus mehreren Sternensystemen darstellen, hat man mit Dreiviertellichtgeschwindigkeit seine Probleme. Wie soll da der Handel funktionieren, oder die Kommunikation?


Daher hat sich die Menschheit in meinem "Aureanischen Zeitalter" auch bisher recht bescheiden im All ausgedehnt. Das Goldene Reich von Terra kontrolliert demnach nur die Nachbarsysteme richtig. Außerhalb dieser Zone machen viele Kolonieplaneten (Sternenreich von Dron usw.) ihr eigenes Ding und man wünscht sich aus terranischer Sicht nichts sehnlicher, als dass endlich ein Warpantrieb erfunden wird, um die "verlorenen Kinder Terras" wieder heim zu holen - auch wenn sie was dagegen hätten... :)
Ich habe das in meinem Roman mal so beschrieben, was natürlich nicht heißt, dass das die einzig legitime oder gar realistische Vorgehensweise ist:

Im 16. Jahrtausend nach alter Zeitrechnung hatte sich die Menschheit in einem Radius von etwa 750 Lichtjahren rund um Terra ausgebreitet. Das bedeutete allerdings keinesfalls, dass das Goldene Reich auf der Erde dieses Areal auch beherrschte. Ein effektiver Hyperraum-Antrieb für Raumschiffe, welcher die Grenzen der Realität und damit die gewaltigen Dimensionen zwischen den Sternen überwinden konnte, war trotz Jahrhunderten der Forschung noch immer nicht entwickelt worden. Allerdings war es inzwischen gelungen, mit den ganz modernen Sternenschiffen knapp Dreiviertel der Lichtgeschwindigkeit zu erreichen, was jedoch nichts daran änderte, dass eine Reise von Terra bis zu den Kolonien am äußersten Rand der von Menschen besiedelten Zone der Galaxis um die 1000 Jahre andauerte und schlichtweg nicht umsetzbar war.
Der Einfluss Terras reichte demnach nicht weiter als 250 Lichtjahre in die Weiten des Alls. Zu diesem Zweck hatte das Goldene Reich einige sehr wichtige Kolonieplaneten zu administrativen „Stellvertretern“ gemacht, welche im Namen Terras noch weiter entfernte Regionen verwalteten.
So war es den Herrschern der Erde zumindest mehr oder weniger möglich, wenn die „Stellvertreter-Planeten“ ihnen den Gehorsam verweigerten, diese durch die Entsendung von Truppen unter Druck zu setzen, so dass sie wiederum den Druck an die ihnen unterstellten Planeten weitergaben.
Doch diese Vorgehensweise war bereits seit einigen Epochen zunehmend schwieriger geworden und wer sich außerhalb der Einflusszone von Terra befand, der war mehr oder weniger unabhängig, denn kein Archon konnte Kriegsflotten über 300 Jahre oder länger durch das All fliegen lassen.
So war der Mutterplanet der Menschheit schon lange nicht mehr der Herr über seine „Kinder“, die Kolonisten, welche nun immer häufiger auf eigene Faust und ohne zentrale Planung weitere Planeten und Systeme besiedelten.
Die aureanische Menschheit eines Tages wieder unter einem Banner zu vereinen und ein starkes galaktisches Reich zu erschaffen, war bereits der Traum vieler Archonten gewesen, doch die kalte, schwarze Realität zwischen den Sternen hatte ihn wieder und wieder zerplatzen lassen. Ohne einen Hyperraum-Antrieb blieb die Vision eines großen, galaktischen Imperiums nach wie vor eine Illusion herrschsüchtiger Kaiser und vergeistigter Theoretiker.
Außerdem war die Milchstraße groß und der zur Hochtechnologie befähigte Aureaner hatte erst einen winzigen Teil seiner Galaxis bereist.
Wer konnte schon ahnen, was draußen zwischen den Sternen noch für Gefahren lauerten? Vielleicht stieß man eines Tages auf außerirdische Zivilisationen, die der Menschheit überlegen und feindlich gesinnt waren? Vielleicht war im Sternenmeer des Kosmos aber auch niemand anderes mehr und der Mensch war allein. Wer wusste das schon?
Die Menschen der Koloniewelten hatten sich im Laufe der letzten Jahrtausende jedenfalls immer mehr auf eigene Faust ausgebreitet. Die Archivatoren der Raumfahrt nannten dieses Verfahren Planetenspringen, was bedeutete, dass erfolgreich installierte Kolonien irgendwann, nachdem sie eine eigene zivilisatorische Infrastruktur aufgebaut hatten, zu Ausgangspunkten weiterer Expansionen ins All wurden.
Das Sternenreich von Dron war in diesem Zusammenhang das erfolgreichste, autonome Kolonieimperium von allen, denn es hatte nach den Siegen über seine Rivalen von Terra, selbstständig Dutzende von neuen Sternensystemen kolonisiert.
Von den äußersten Kolonien am Rande der menschlichen Siedlungszone, welche meistens dünn besiedelte und unbedeutende Planeten waren, hatten die Menschen auf Terra oft seit Jahrhunderten nichts mehr gehört.
Im Goldenen Reich sprach man diesbezüglich oft von „wilden Kolonien“ oder „Geistersternen“. Gelegentlich tauchten verwirrende Bilder und Berichte aus den Tiefen des Alls auf, die von fremden Lebewesen und mysteriösen Vorfällen berichteten. Auf Terra reagierte man auf derartige Nachrichten allerdings in der Regel recht konservativ und tat sie meistens belächelnd als „Siedlergeschichten“ ab.
Das Proxima Centauri System war hingegen ein vertrautes Territorium und gehörte zum Kerngebiet des terranischen Sternenreiches. Thracan stellte hier das wichtigste Industrie- und Verwaltungszentrum des ganzen Systems dar. Gerade deshalb traf die Ermordung von Statthalter Cyril Spex die hohen Herren des Goldenen Reiches so tief und nachhaltig, denn Terra fürchtete nichts mehr, als eine Rebellion direkt vor seiner „Haustür“.
Wenn man schon zunehmend die Kontrolle über die weit entfernten Kolonien der Menschheit verlor, was die terranischen Imperatoren seit Jahrhunderten ärgerte und demütigte, dann wollte man wenigstens allen Planeten im unmittelbaren Umkreis der Erde die eigene Kraft und Stärke demonstrieren.



Reisedauer, Kommunikationsprobleme usw. spielen natürlich auch eine Rolle. Aber selbst eine so geringe Besiedelung des Alls wäre schon eine enorme Leistung für die Menschheit, zumal wir ja heute kaum noch auf den Mond kommen, wenn wir denn überhaupt schon wirklich oben waren, und eine bemannte Mission zum Mars ist zurzeit wohl nur noch ein Wunschtraum der Weltraumfreunde...

Bearbeitet von alexandermerow, 06 Juni 2011 - 09:52.

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#225 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 10:17

Da schreiben wohl auch einfach zu viele Autoren mit, wie? Da ist ja bei vielen größeren SF-Reihen so, wo zahlreiche Köche am Werk sind - da verlieren sie oft selbst den Durchblick.

Die Serie ist selbstverständlich durchgeplant, da schreibt keiner lustig drauflos. Es gibt einen Chefautor, der allein oder in Zusammenarbeit mit einem weiteren Autor für die Exposés verantwortlich ist, und einen Autor, der sich um die Datenbeschaffung kümmert. Auf Autorenkonferenzen wird Brainstorming abgehalten, um die "Reiseroute" für einen Zyklus festzulegen und sie außerdem mit guten Ideen zu füllen. Es findet ein ständiger intensiver Austausch statt, das geht gar nicht anders.
(ich wüsste jetzt gar nicht, welche "viele" größere SF-Reihen es noch gibt ...)

PR scheint ja dann zumindest bis zum 200. Heft halbwegs lesbar zu sein :D

Von außen ohne Kenntnis der Materie ist das kaum zu beurteilen. Vor 200 gab es schon jede Menge Technik und weite Reisen (also entsprechend auch Aliens, die ja noch unrealistischer sind als mehrdimensionale Technik), die dir die Haare zu Berge stehen lassen würden. Ach ja, und wenn ich da erst an Band 50 denke, wo ein zehntausendjähriger unsterblicher Außerirdischer, der jahrtausendelang die Geschicke der Menschheit gelenkt hat, aus seiner Tiefseekuppel kommt ... ;)

wenn wir denn überhaupt schon wirklich oben waren,

Diese Spekulation ist keine SF, sondern pure Fantasy. :)

Bearbeitet von Uschi Zietsch, 06 Juni 2011 - 10:21.


#226 alexandermerow

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 10:20

Die Serie ist selbstverständlich durchgeplant, da schreibt keiner lustig drauflos.


Das ist ja dann schon einmal ein Vorteil gegenüber den Warhammer 40000 Romanen und Regelbüchern / Armeebüchern. Da wird nämlich teilweise wild herumgeschrieben. Wie gesagt, ich kann auch PR nur unzureichend beurteilen, wobei die "Gigantomanie" in der Serie mir ja von vielen alten PR-Hasen mehrfach bestätigt wurde.

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#227 Angela Fleischer

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 12:21

Daher hat sich die Menschheit in meinem "Aureanischen Zeitalter" auch bisher recht bescheiden im All ausgedehnt. Das Goldene Reich von Terra kontrolliert demnach nur die Nachbarsysteme richtig. Außerhalb dieser Zone machen viele Kolonieplaneten (Sternenreich von Dron usw.) ihr eigenes Ding und man wünscht sich aus terranischer Sicht nichts sehnlicher, als dass endlich ein Warpantrieb erfunden wird, um die "verlorenen Kinder Terras" wieder heim zu holen - auch wenn sie was dagegen hätten... :P
Ich habe das in meinem Roman mal so beschrieben, was natürlich nicht heißt, dass das die einzig legitime oder gar realistische Vorgehensweise ist:


Reisedauer, Kommunikationsprobleme usw. spielen natürlich auch eine Rolle. Aber selbst eine so geringe Besiedelung des Alls wäre schon eine enorme Leistung für die Menschheit, zumal wir ja heute kaum noch auf den Mond kommen, wenn wir denn überhaupt schon wirklich oben waren, und eine bemannte Mission zum Mars ist zurzeit wohl nur noch ein Wunschtraum der Weltraumfreunde...


Jupp, das scheint zu funktionieren, jedenfalls wäre mir kein gröberer Widerspruch aufgefallen. Dennoch ist es m.E.n. okay, sich mal eine Ausflucht von der Realität zu nehmen. Sonst würde jede Geschichte gleich aussehen und das wäre doch mehr als langweilig.
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#228 alexandermerow

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 12:36

Jupp, das scheint zu funktionieren, jedenfalls wäre mir kein gröberer Widerspruch aufgefallen. Dennoch ist es m.E.n. okay, sich mal eine Ausflucht von der Realität zu nehmen.


Das ist natürlich jedem selbst überlassen, welches SF-Universum er gut findet. Ich bin ein Fan von Warhammer 40000, wo der Warp / Hyperraum voller Dämonen usw. ist. Naja, realistisch ist eben was anderes. Da könnte man sicherlich die gleichen Argumente wie bei PR anbringen. Allerdings stammt dieses Universum ursprünglich ja von einem Tabletop-Spiel und der Hintergrund wurde in den Romanen noch etwas "erklärt" und nachgeschoben. Das ist bei reinen Romanserien sicherlich eine andere Situation.

Bearbeitet von alexandermerow, 06 Juni 2011 - 12:37.

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#229 lapismont

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 12:54

Warhammer 40K ist Elfenwerk. Keine Zwerge mehr, dafür Eldar. Das haben die Autoren komplett versaut. Es gibt einige coole Geschichten im Warhammer 40K Universum, aber spieltechnisch bedingt, geht da auch nicht jeder x-beliebige Overkill. Die TT-Spieler würden recht schnell auf die Barrikade gehen, wenn jemand etwa die Space Wolves in den Warp aufgehen lassen würde oder die Orks zu veganischen Eldarfreunden würden. Übrigens war Warhammer der Todesstoß für das deutsche TableTop. :P
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#230 alexandermerow

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 13:00

oder die Orks zu veganischen Eldarfreunden würden.


Das würden meine Boyz nicht wagen...dann gäbe es was mit dem Hammer! :P

Übrigens war Warhammer der Todesstoß für das deutsche TableTop.


Games Workshop duldet eben keine anderen Götter neben sich, das ist leider wahr. Ich mag das Spiel und den Hintergrund, aber nicht umbedingt die Firma, die dahinter steht. Wie die Herrschaften in der Führungsetage des Konzerns mit Fanprojekten umgehen, zeigt auch das traurige Beispiel des Fanfilms "Damnatus"...Da hat GW sofort seine Anwaltslegionen losgeschickt...

Keine Zwerge mehr, dafür Eldar. Das haben die Autoren komplett versaut.


Ganz früher war WH 40000 einfach WH Fantasy im All. Sogar Zwerge (Squats!) gab es. Die wurden aber, weil einfach nur dämlich, irgendwann aus dem Hintergrund gestrichen. Heute versucht man zunehmend diesen Hintergrund aufzupeppen und auch die Eldar mehr zu "echten Aliens" zu machen. Bei diesen klappt es aber nur bedingt - meiner Ansicht nach.
Ansonsten gibt es aber auch sehr geile Alienarten: Tyraniden, Kroot, Tau usw. Auch die Orks kommen inzwischen als glaubhafte Alienrasse rüber.

Bearbeitet von alexandermerow, 06 Juni 2011 - 13:05.

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#231 †  a3kHH

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 13:12

Das würden meine Boyz nicht wagen...dann gäbe es was mit dem Hammer! :P

Ich glaube, Du solltest Dich einmal mit Collector beschäftigen, insbesondere den Romanen von Hardebusch und Falkenhagen.

#232 Angela Fleischer

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 13:26

Das ist natürlich jedem selbst überlassen, welches SF-Universum er gut findet. Ich bin ein Fan von Warhammer 40000, wo der Warp / Hyperraum voller Dämonen usw. ist. Naja, realistisch ist eben was anderes. Da könnte man sicherlich die gleichen Argumente wie bei PR anbringen. Allerdings stammt dieses Universum ursprünglich ja von einem Tabletop-Spiel und der Hintergrund wurde in den Romanen noch etwas "erklärt" und nachgeschoben. Das ist bei reinen Romanserien sicherlich eine andere Situation.



Bei Romanen gibt es sicherlich andere Gründe, dramaturgische, oder solche, die mit dem Weltenbau an sich zu tun haben. Ich weiß z.B. dass ich meinen "Melting Pot" so sicher nicht hätte erschaffen können, hätte ich auf Einstein Rücksicht genommen.
Ich gebe dir aber Recht, dass es bestimmt Autoren gibt, die übertreiben und sich damit selbst schaden. Denn eine Dramaturgie kann man sich mit Zeitreisen oder Wiederauferstehen von den Toten z.B. ordentlich versauen, wenn man nicht weiß, was man da tut.
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#233 alexandermerow

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 17:23

Ich gebe dir aber Recht, dass es bestimmt Autoren gibt, die übertreiben und sich damit selbst schaden. Denn eine Dramaturgie kann man sich mit Zeitreisen oder Wiederauferstehen von den Toten z.B. ordentlich versauen, wenn man nicht weiß, was man da tut.


In einigen Warhammer40000-Romanen ist dafür der Heldenpathos extrem. Halbgottgleiche Primarchen (z.B. Fulgrim, ohne Helm, sonst sieht man die Haarpracht nicht...) laufen durch ein Gewitter aus Laserstrahlen usw. und es passiert ihnen nie was. Im Gegenzug hauen sie natürlich alles kurz und klein...naaah ja!

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#234 Uschi Zietsch

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 19:21

Das ist natürlich jedem selbst überlassen, welches SF-Universum er gut findet. Ich bin ein Fan von Warhammer 40000, wo der Warp / Hyperraum voller Dämonen usw. ist. Naja, realistisch ist eben was anderes. Da könnte man sicherlich die gleichen Argumente wie bei PR anbringen.

:angry: :ufo: Jaaaaaa ... :D

Allerdings stammt dieses Universum ursprünglich ja von einem Tabletop-Spiel und der Hintergrund wurde in den Romanen noch etwas "erklärt" und nachgeschoben. Das ist bei reinen Romanserien sicherlich eine andere Situation.

Inwiefern? Dass da der Weltenbau bis ins Fitzelchen durchdacht ist? ;) Und ganze Festplatten an Daten füllt?

#235 alexandermerow

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 20:26

Dass da der Weltenbau bis ins Fitzelchen durchdacht ist?


Damit meine ich, dass es zuerst das Tabletop gab und nur einige Regelbücher mit rudimentärem Hintergrund. Viel später, nach dem großen Siegeszug des Spiels, kamen die Warhammer-Romane, die den Hintergrund erst mit viel mehr Infos gefüllt haben. Beim Tabletop zählen halt andere Dinge als bei einem SF-Roman, der nur für sich steht.

http://www.games-workshop.com/gws/

(Das ist ein Tabletop...mit Figuren...wir spielen Schlachten nach und freuen uns dabei)

http://fc08.devianta...2_by_dokk12.jpg

Man braucht z.B. viele Orks, damit der Gegner sie nicht alle wegballern kann und genug ins Gemosche kommen, um dann alles zu verprügeln...(Orktaktik Kurzfassung)

http://www.kollewin....age.asp-463.gif
http://www.hachtenbe...mages/48-06.gif
http://www.die-gruen.../Bilder/Imp.jpg
http://www.witchhunt...h_boss_01_1.jpg

"Ich bin da Hand von Gork un†™ Mork, die mich geschickt ha†™m, um da Boyz zum Mosch†™n un†™ Eroba†™n zusamm†™nzutrommeln, weil †˜se vagäz†™n ha†™m, warum †˜se übahaupt da sin†™. Ich wa†™ auch ma†™ so†™n Heg†™l, bis da Göttaz mich auf†™n Kopp gehaun ha†™m un†™ mir wieda einfiel, dat Orkzä alläz eroba†™n soll†™n und allä untawerf†™n, die se nich gleich auf†™a Stellä wegmosch†™n. Ich bin da Profät vonnem Waaagh!, Planet†™nz brennän in meinäm Weg.

(Grözzta Waaaghboss wo gibt - Gazghull Thraka)

Sorry, ich drehe bei dem Thema immer ab... :angry:

Bearbeitet von alexandermerow, 06 Juni 2011 - 20:27.

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#236 †  a3kHH

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 22:07

Sorry, ich drehe bei dem Thema immer ab... :ufo:

Frag' doch mal Mahet, ob er noch 'nen Roman braucht.
:angry:

#237 alexandermerow

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 22:27

Mahet


Dreht der auch öfters mal ab? :angry:

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#238 †  a3kHH

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 23:01


Dreht der auch öfters mal ab? :angry:

Schlauch. Draufstehentust.

#239 alexandermerow

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 23:17

Schlauch. Draufstehentust.


Ich fürchte auch...Yoda op Kölsch? "Mahet or losset sinn!"

Bearbeitet von alexandermerow, 06 Juni 2011 - 23:17.

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#240 †  a3kHH

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Geschrieben 07 Juni 2011 - 00:47

*grins*
Mahet
Also : Statt der Beutewelt erwarte ich von Dir nächstes Jahr den Beuteplaneten - ganz im Stil von entweder den Justifiern oder W40K.
:angry:


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