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Rezensionen von eBooks


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98 Antworten in diesem Thema

#31 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 29 Juni 2011 - 15:26

Na und? Der Kritiker soll das Buch in der Form besprechen, in der es ihm vorliegt. Er darf nebenbei auch gerne erwähnen, daß es sich dabei um die Taschenbuchausgabe handelt und diese nach einmaligem Durchblättern gleich auseinanderfällt. Wenn ich mir dann die eBook-Ausgabe hole, kann ich diesen Hinweis getrost überlesen.


Na, ich glaube schon, dass eine genaue Angabe hilft.
Diese Konvention ist etwa als Zitierweise beim wissenschaftlichen Arbeiten mittlerweile Uses. Verwendet man Quellen aus dem Internet, gibt man neben dem URL auch die Downloadzeit an, so dass klar ist, für welchen Zeitpunkt die Quellenangabe dient. Damit beseitigt man nicht die Flüchtigkeit des Mediums, aber man senkt den Erwartungshorizont des Lesers, der ansonsten die Quelle für beständig halten könnte. Das kann bei Rezis ja auch nicht schaden. Es dient der allgemeinen Transparenz.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

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#32 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 29 Juni 2011 - 15:50

Aufgrund der Tatsache, dass jeder hergelaufene Möchtegernautor ohne irgendeinen ökonomischen Aufwand sein ebook bei amazon in den Kindlestore stellen kann, besteht die reale Gefahr, dass wir mit einer Schwemme an geschriebenem Rotz überflutet werden. Nun ist das manchmal ja leicht zu erkennen, vor allem, wenn man viel gelesen hat. Es gibt aber natürlich jene, die es schaffen, ein formal einwandfreies Werk, mit schönem Cover, perfektem Satz usw. auf den Markt zu werfen, das trotzdem Rotz ist.

Bei eBooks würde ich noch weitaus eher auf einer Leseprobe bestehen, die nicht nur aus dem Inhaltsverzeichnis besteht. Wer das als Herausgeber/Selbstverleger etc. pp. nicht leisten kann oder will, fällt bei mir eh durch den Filter.
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#33 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

    Verleger-O-Naut

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Geschrieben 29 Juni 2011 - 16:58

Nur weil Ernst gute Anthos verlegt, heißt das noch lange nicht, dass die eBook-Umsetzungen gelungen sind.

Korrekt! Das trifft eine meiner Aussagen im Ausgangsposting.
Und von den 20 Titeln, die ich im Jahr verlege, ist gerade mal 1 Anthologie, 19 sind Romane. :D

Ich glaube, dass Ernst seine Kritik weiter ging.
Aufgrund der Tatsache, dass jeder hergelaufene Möchtegernautor ohne irgendeinen ökonomischen Aufwand sein ebook bei amazon in den Kindlestore stellen kann, besteht die reale Gefahr, dass wir mit einer Schwemme an geschriebenem Rotz überflutet werden. Nun ist das manchmal ja leicht zu erkennen, vor allem, wenn man viel gelesen hat. Es gibt aber natürlich jene, die es schaffen, ein formal einwandfreies Werk, mit schönem Cover, perfektem Satz usw. auf den Markt zu werfen, das trotzdem Rotz ist. Ich glaube mal, dass Rezensionen, die den Kern des Rotzes treffen, eine Rolle als Orientierungshilfe spielen werden. Das geht über formale Mängel weit hinaus. Rotz bleibt Rotz, außer, das Buch wird total neu geschrieben, was nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich ist.

Das trifft es, ist aber nur ein Teilaspekt. Auch den Verlagen gehört auf die Finger gesehen - und das sage ich als Verleger. Siehe Antwort 1.


Bei eBooks würde ich noch weitaus eher auf einer Leseprobe bestehen, die nicht nur aus dem Inhaltsverzeichnis besteht. Wer das als Herausgeber/Selbstverleger etc. pp. nicht leisten kann oder will, fällt bei mir eh durch den Filter.

Mich ärgern die kurzen Leseproben auch ziemlich. Ich verwende bei Leseproben in meinem Verlag etwa 10-15% des Buches. Es ist besser, jemand kauft sich ein Buch nicht, weil ihm die Leseprobe nicht zusagt, als wenn sich jemand ein Buch aufgrund einer nicht aussagekräftigen Leseprobe zulegt und dann feststellen muss, dass er Schrott erworben hat. Aus Verlegersicht ist mir im ersten Fall zwar momentan Umsatz entgangen, im zweiten Fall ist es aber möglich, dass mir künftiger Umsatz dauerhaft entgeht, weil ich einen dubiosen Ruf bekomme oder mein Name mit einem negativen Erlebnis verbunden ist.

#34 Gast_Guido Latz_*

Gast_Guido Latz_*
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Geschrieben 29 Juni 2011 - 17:04

Was die Autorenschwemme bei Amazon betrifft, so nehme ich diese gar nicht wahr. Wenn ich schon nicht die Manuskripte dieser ... Autoren ... lese, dann kaufe ich nicht deren eBooks, ich möchte noch nicht einmal die Leseproben sehen. Was mich betrifft, selektiere ich also aus, wenn ich mir die Neuerscheinungen bei Amazon ansehe. Was natürlich auch Sache ist: die Anzahl der Novitäten von großen Verlagen ist im Moment eher übersichtlich - auch deswegen fallen die Möchtegern-Autoren ins Auge mit ihren 3,21-EUR-Büchern (Beispielpreis).

#35 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 29 Juni 2011 - 17:27

Ab und zu schreibe ich ja auch Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen (gekauft) habe. Selber lese ich Rezensionen aus sehr gerne, wenn sie gut geschrieben sind, ohne ein Zuviel an Spoilern zu beinhalten. Aber egal ob ich selber eine schreibe, oder eine Rezension lese, der Inhalt des Buches ist für mich relevant. Deswegen glaube ich, dass eine Erwähnung, welche Art von Ausgabe man bespricht, reichen sollte. Wenn dann noch der Hinweis kommt, dass dieses Buch auch als e-book erhältlich ist, vielleicht noch mit Formaten und Bezugsquellen, ist nach meiner Meinung alles gesagt. Das würde sich erst dann ändern, wenn das e-book, bzw. die Reader, ihre technischen Möglichkeiten erweitern oder ausreizen. Wie im Nachbarthread schon gesagt, animierte Innenillus, Soundtrack, Autoreninterview etc. pp. Das wären noch Fakten, die in einer Rezu einen Platz finden sollten. Formate oder "Dareichungsformen" der geliebten Droge ... da hat sowieso jeder Leser seine eigenen Vorlieben. Ansonsten glaube ich fest daran, wenn eine Rezi Neugier erweckt hat, und der Leser hat einen Reader, dann ist der Weg zu einer (vernünftigen) Leseprobe nicht mehr weit. Wenn die so gründlich sind, wie Ernst es hier angibt, dann ergibt das einfach ein perfektes Zusammenspiel zwischen Graswurzelmarketing (Rezi z.B. zu Printausgabe) und Kauf, eben auch eines e-books. LG Dirk :D

Bearbeitet von Dirk, 29 Juni 2011 - 17:28.


#36 lapismont

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Geschrieben 29 Juni 2011 - 18:18

Ich glaube, Du hast Ernsts Beitrag nicht so recht verstanden. Es geht bloß darum, daß durch die selbst gegenüber BoD und DKV nochmal wesentlich niedrigerer Eintrittshürde eine Menge Schund auf den Markt gelangen wird.


Ich wollte eigentlich über das Rezensieren von eBooks reden. Dass es immer viel quark unter all den veröffentlichten Werken gibt, ist ja davon unabhängig.


Korrekt! Das trifft eine meiner Aussagen im Ausgangsposting.
Und von den 20 Titeln, die ich im Jahr verlege, ist gerade mal 1 Anthologie, 19 sind Romane. :huh:

ja, verzeih, seit Armin nichts mehr romanisiert, hab ich irgendwie nur noch Anthos von Wurdack gekauft. Ach ich vergaß den Kruschel ...
:wacko:

Mich ärgern die kurzen Leseproben auch ziemlich. Ich verwende bei Leseproben in meinem Verlag etwa 10-15% des Buches. Es ist besser, jemand kauft sich ein Buch nicht, weil ihm die Leseprobe nicht zusagt, als wenn sich jemand ein Buch aufgrund einer nicht aussagekräftigen Leseprobe zulegt und dann feststellen muss, dass er Schrott erworben hat. Aus Verlegersicht ist mir im ersten Fall zwar momentan Umsatz entgangen, im zweiten Fall ist es aber möglich, dass mir künftiger Umsatz dauerhaft entgeht, weil ich einen dubiosen Ruf bekomme oder mein Name mit einem negativen Erlebnis verbunden ist.


Bei Autoren-Rezensionsgesuchen ist es schon lange die Regel, dass man auf Leseproben verwiesen wird. Oft ist die Länge der Leseprobe uninteressant, da nur sehr wenige Autoren tatsächlich lockende Texte vorstellen. Leider gibt es meist zu wenig Infos zur generellen Handlung.


Was die Autorenschwemme bei Amazon betrifft, so nehme ich diese gar nicht wahr. Wenn ich schon nicht die Manuskripte dieser ... Autoren ... lese, dann kaufe ich nicht deren eBooks, ich möchte noch nicht einmal die Leseproben sehen. Was mich betrifft, selektiere ich also aus, wenn ich mir die Neuerscheinungen bei Amazon ansehe. Was natürlich auch Sache ist: die Anzahl der Novitäten von großen Verlagen ist im Moment eher übersichtlich - auch deswegen fallen die Möchtegern-Autoren ins Auge mit ihren 3,21-EUR-Büchern (Beispielpreis).


Ich habe mich schon bei Platten immer gewundert, wenn Newbies den Standardpreis für ihr Debüt verlangen. Bei reinen eBooks würde mich das noch mehr stören. Alles über 5 Euro für Belletristik empfinde ich als unverschämt. Debüts 1 Euro, und es klingt vernüftig. Bestseller entsprechend mehr.

Aber der preis löst ja das Rezensionsproblem nicht. Klassische Rezensionsportale, die davon leben, dass der Rezensent hinter das Objekt behalten darf, werden nicht auf unentgeltliche e-Book rezensieren umschwenken.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#37 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 29 Juni 2011 - 18:35

Klassische Rezensionsportal werden kaum eBooks von Hilfs-Autoren besprechen.

Bearbeitet von Guido Latz, 29 Juni 2011 - 18:36.


#38 Stormking

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Geschrieben 29 Juni 2011 - 21:08

Ich wollte eigentlich über das Rezensieren von eBooks reden.

Das habe ich gemerkt, halte es aber nachwievor für unsinnig. Genau wie den Vorschlag vor einiger Zeit, einen eBook-Lesezirkel einzurichten. Man liest ein Werk, die Darreichungsform ist dabei doch sowas von egal. Bei Hörbüchern kann ich das ja noch verstehen, weil die Qualität der Aufnahme, des Sprechers usw. das Erlebnis direkt beeinflußt. Aber ein eBook bietet exakt denselben Text, wozu also diese Unterscheidung?

#39 lapismont

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Geschrieben 29 Juni 2011 - 21:14

Das habe ich gemerkt, halte es aber nachwievor für unsinnig. Genau wie den Vorschlag vor einiger Zeit, einen eBook-Lesezirkel einzurichten. Man liest ein Werk, die Darreichungsform ist dabei doch sowas von egal. Bei Hörbüchern kann ich das ja noch verstehen, weil die Qualität der Aufnahme, des Sprechers usw. das Erlebnis direkt beeinflußt. Aber ein eBook bietet exakt denselben Text, wozu also diese Unterscheidung?


Ich habe Ernst so verstanden, dass er gern Feedback zur eBook-Umsetzung hätte, also dediziert Anmerkungen, wie sich das Wurdack-Werk im Kindle, Sony etc macht.

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#40 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 29 Juni 2011 - 21:17

Aus der Praxis ein Nachschlag: wenn ich eine Rezension bei Pn.de online stelle, schaue ich nach, ob es das Buch auch als eBook gibt, dann mache ich einen Vermerk. Dass wir bei uns "nur-eBooks" besprechen - und damit meine ich Werke, die von Autoren direkt bei Amazon eingestellt werden, weil sie keine Verlage finden oder weil ihre Verlage nichts mehr von ihnen wollen - halte ich für eher unwahrscheinlich. Ausnahmen kann es immer mal geben, wir besprechen ja auch Bücher aus *hüstel*-Verlagen. Da kommt es immer aber auch das Buch selbst an. Das man den bei Bergen an gedruckten Rezensionsexemplaren jetzt zusätzlich "nur-eBooks" besprochen werden - das muss nicht.

Bearbeitet von Guido Latz, 29 Juni 2011 - 21:18.


#41 Armin

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Geschrieben 29 Juni 2011 - 21:20

Ich habe mich schon bei Platten immer gewundert, wenn Newbies den Standardpreis für ihr Debüt verlangen. Bei reinen eBooks würde mich das noch mehr stören. Alles über 5 Euro für Belletristik empfinde ich als unverschämt. Debüts 1 Euro, und es klingt vernüftig.

Aus Autorensicht würde ich das nicht unterschreiben. Was nichts kostet, ist nichts wert - da ist schon was dran. Wenn man von seinem Buch überzeugt ist, sollte man auch einen angemessenen Preis dafür verlangen.

Bearbeitet von Armin, 29 Juni 2011 - 21:20.


#42 lapismont

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Geschrieben 29 Juni 2011 - 21:27

Aus Autorensicht würde ich das nicht unterschreiben. Was nichts kostet, ist nichts wert - da ist schon was dran. Wenn man von seinem Buch überzeugt ist, sollte man auch einen angemessenen Preis dafür verlangen.


ja, das verstehe ich. Verlang ruhig viel Gold für Argona 4.

Was ich aber meine, ist, dass ich bei einem eBook in der Regel nur eine Datei kaufe. Ich kann es drehen wie ich will, aber mir kommt eine Datei einfach nicht wertvoller vor, als ein echtes Buch. Ich bin da wohl hoffnungslos oldschool.

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#43 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 29 Juni 2011 - 21:32

Was ich aber meine, ist, dass ich bei einem eBook in der Regel nur eine Datei kaufe. Ich kann es drehen wie ich will, aber mir kommt eine Datei einfach nicht wertvoller vor, als ein echtes Buch. Ich bin da wohl hoffnungslos oldschool.


Mich interessiert beim Lesen das Lesen.
Es ist egal, ob ich ein Taschenbuch lese, oder den Text auf einem Reader.
Ich bezahle auch für das Lesen, nicht, um danach noch ein Buch ins Archiv zu schieben.
Ja. Ein Buch hat einen "Mehrwert" (z.B. kann man ein Taschenbuch bei Amazon kaufen, lesen und danach wieder verkaufen...). Und ich sage auch nicht, dass ich keine Bücher mehr kaufe(n werde). Aber einen Roman, den ich einmal lese und danach ins Archiv schiebe - oder wieder via Marketplace verkaufe - kann ich auch gleich auf dem Reader lesen.

Eine Frage an die, die der Sache eher ablehend gegenüber stehen: habt ihr schon mal einen Text auf einem Reader gelesen?

#44 Armin

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Geschrieben 29 Juni 2011 - 21:33

Ich kann es drehen wie ich will, aber mir kommt eine Datei einfach nicht wertvoller vor, als ein echtes Buch.

Die Argumentation verstehe ich voll und ganz. Ich würde auch immer ein "echtes" Buch vorziehen (und tue das in der Praxis auch). Als Autor muss ich aber auch drauf hinweisen, dass in einem Text von Romanlänge viel, viel Arbeit steckt. In welcher Form auch immer dieser Text dann publiziert wird: Die Aufforderung, ihn praktisch zu verschenken, kann ich nicht unterstützen. Dann lieber die Aussage: Ist mir zu teuer, kaufe ich nicht.

#45 lapismont

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Geschrieben 29 Juni 2011 - 21:43

Eine Frage an die, die der Sache eher ablehend gegenüber stehen: habt ihr schon mal einen Text auf einem Reader gelesen?


Auf einem Reader selbst nicht, nein. aber ich lese jeden Tag etliche Texte am PC.


Die Argumentation verstehe ich voll und ganz. Ich würde auch immer ein "echtes" Buch vorziehen (und tue das in der Praxis auch). Als Autor muss ich aber auch drauf hinweisen, dass in einem Text von Romanlänge viel, viel Arbeit steckt. In welcher Form auch immer dieser Text dann publiziert wird: Die Aufforderung, ihn praktisch zu verschenken, kann ich nicht unterstützen. Dann lieber die Aussage: Ist mir zu teuer, kaufe ich nicht.


jap, ich seh da auch keine echte Lösung. Musik, die ich mir als mp3 hole, höre ich deutlich öfter, als ich ein Buch wieder lese. Und Selfhtml oder Java ist auch eine Insel hab ich bestimmt auch schon tausende Mal benutzt.
Aber so Argona-Zeug will ich da haben. da ist ein Autogramm drin, das steht neben dem putzigen Fantasy-Roman und erinnert mich an tausend Dinge, wenn ich ins Regal sehe. Der Block mit weißen Buchrücken fällt ins Auge. Schwupps denk ich an Armin, Ernst und an den BuCon. Und daran dass ich die daneben stehenden "Die Phrrks" immer noch nicht gelesen habe.

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#46 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 29 Juni 2011 - 21:47

Auf einem Reader selbst nicht, nein. aber ich lese jeden Tag etliche Texte am PC.


Gut, auf dem BuCon werden Dir wohl spätestens einige viele so ein Ding zeigen.
;-)

#47 Stormking

Stormking

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Geschrieben 29 Juni 2011 - 22:13

Mich interessiert beim Lesen das Lesen.
Es ist egal, ob ich ein Taschenbuch lese, oder den Text auf einem Reader.
Ich bezahle auch für das Lesen, nicht, um danach noch ein Buch ins Archiv zu schieben.

:blush:

Auf einem Reader selbst nicht, nein. aber ich lese jeden Tag etliche Texte am PC.

Entschuldige, wenn ich etwas ungehalten werde, aber wenn man eins, zwei Threads zum Thema verfolgt hat, sollte man langsam mal mitbekommen haben, daß das NICHTMAL ANNÄHERND VERGLEICHBAR IST.

#48 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

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Geschrieben 30 Juni 2011 - 06:04

Auf einem Reader selbst nicht, nein. aber ich lese jeden Tag etliche Texte am PC.

Es ist so, als würdest du ein atemberaubendes Actiongame auf der PS3 mit einem Textadventure aus den 80ern vergleichen.
Ihr müsst euch davon lösen, dass lesen auf dem eReader und lesen auf dem PC auch nur annähernd ähnlich sind.
Ich war ein großer Skeptiker, den Diboo bekehrt hat, und seitdem ich den Reader habe, bin ich der Meinung, dass diese Revolution genausoschnell verlaufen wird wie bei den Kameras. Da gab es übrigens beinahe die selbe Argumentation dagegen. Und heute wird mehr fotografiert denn je. Kürzlich habe ich einen Bericht gelesen, dass eine Mutter bereits den zweiten Reader gekauft hat, weil ihre Söhne plötzlich lesen und sich um das Gerät streiten. Lesen wird plötzlich cool. Das gibt mir zu denken. Und ich spüre es bei mir selbst: Ich lese noch mehr als bisher, weil ein Reader einfach ungemein praktisch ist.

Gut, auf dem BuCon werden Dir wohl spätestens einige viele so ein Ding zeigen.;-)

Ich nehme auch einen mit - zu Missionierungszwecken.
:P

#49 Diboo

Diboo

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Geschrieben 30 Juni 2011 - 06:21

Aus der Praxis ein Nachschlag: wenn ich eine Rezension bei Pn.de online stelle, schaue ich nach, ob es das Buch auch als eBook gibt, dann mache ich einen Vermerk. Dass wir bei uns "nur-eBooks" besprechen - und damit meine ich Werke, die von Autoren direkt bei Amazon eingestellt werden, weil sie keine Verlage finden oder weil ihre Verlage nichts mehr von ihnen wollen - halte ich für eher unwahrscheinlich. Ausnahmen kann es immer mal geben, wir besprechen ja auch Bücher aus *hüstel*-Verlagen. Da kommt es immer aber auch das Buch selbst an. Das man den bei Bergen an gedruckten Rezensionsexemplaren jetzt zusätzlich "nur-eBooks" besprochen werden - das muss nicht.


Das wird sich ändern, o Guido, das wird sich ändern.

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#50 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 30 Juni 2011 - 06:24

Du siehst eine ausreichende Anzahl von besprechungswürdigen - und vorher lesenswerten - eBooks am Horizont? Wo sollen die denn herkommen? Oder meinst Du, dass demnächst die Rezensenten die Rezensionsexemplare am Reader lesen, und der Zusatz da steht "auch als Print erhältlich"?

#51 Diboo

Diboo

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Geschrieben 30 Juni 2011 - 06:24

ja, das verstehe ich. Verlang ruhig viel Gold für Argona 4.


Ja, mach ihn fertig. Wir kochen ihn schon noch weich, dann fallen ihm keine Ausreden mehr ein.

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#52 Diboo

Diboo

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Geschrieben 30 Juni 2011 - 06:25

Du siehst eine ausreichende Anzahl von besprechungswürdigen - und vorher lesenswerten - eBooks am Horizont?


Das Potential sehe ich, ja, wenn es hier so kommen wird wie in den USA.

Wo sollen die denn herkommen?


Von Autoren.

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#53 Ernst Wurdack

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Geschrieben 30 Juni 2011 - 06:44

Das wird sich ändern, o Guido, das wird sich ändern.

Guido, wir sind im Aufrag des Herrn unterwegs.
Dirk und Ernst Blues.

#54 lapismont

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Geschrieben 30 Juni 2011 - 06:48

mhm, so langsam macht ihr mich ja wirklich neugierig. Bisher sprang noch kein Funke über, wenn ich bei Saturn an den Readern vorbei lief und in der Bahn einen Blick drauf erhaschte. Ich kann mir das tatsächlich nicht so recht vorstellen. :P

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#55 Diboo

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Geschrieben 30 Juni 2011 - 06:49

mhm, so langsam macht ihr mich ja wirklich neugierig. Bisher sprang noch kein Funke über, wenn ich bei Saturn an den Readern vorbei lief und in der Bahn einen Blick drauf erhaschte.

Ich kann mir das tatsächlich nicht so recht vorstellen.
:P


Komm zum BuCon und Ernst und ich nehmen Dich mal in die Mitte.

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#56 Armin

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Geschrieben 30 Juni 2011 - 07:04

Dirk und Ernst Blues.

Jetzt wird's wirklich kritisch :P

#57 Diboo

Diboo

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Geschrieben 30 Juni 2011 - 07:09

Jetzt wird's wirklich kritisch :P


Ich habe da schon den passenden Anzug im Schrank.

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#58 Armin

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Geschrieben 30 Juni 2011 - 07:19

Ich habe da schon den passenden Anzug im Schrank.

Nix gegen Anzüge und Sonnenbrillen. Aber ich hör euch beide schon singen ... :P

Bearbeitet von Armin, 30 Juni 2011 - 07:19.


#59 Diboo

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Geschrieben 30 Juni 2011 - 07:26

Nix gegen Anzüge und Sonnenbrillen. Aber ich hör euch beide schon singen ... :P


Das wird super!

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#60 lapismont

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Geschrieben 30 Juni 2011 - 07:42

PadLive hat just ein Interview mit dem Geschäftsführer von Hoffmann und Campe zum Thema eBook geführt, da ging es auch um Rezension:
http://padlive.de/20...se-uber-ebooks/

Unmittelbare Besprechungen haben viele Vorteile. Aber ganz individuelle Meinungen möglicherweise auch über ganz andere Themen, die nur mittelbar im Zusammenhang mit dem Buch stehen, können dann plötzlich Ursache für einen Verriss oder auch ein unangebrachtes Lob sein. Als Buchverlag darf man auch die Nähe zu den Bloggern bzw. Rezensenten nicht übertreiben. Klar, Transparenz ist wichtig, dennoch wird das auch immer Aufgabe der Blogger und Rezensenten sein, ihre Unabhängigkeit vom Verlag nach außen darzustellen und dadurch Glaubwürdigkeit zu erhalten.


Auch ein nicht zu unterschätzender Aspekt, der natürlich auf jede Art der Rezension zutrifft. Leider bekommt man als Rezensent kaum Feedback von den Verlagen, außer ein gelegentliches Danke. Weder erfährt man, ob Kritik berechtigt oder irrtümlich war, noch ob die Verlage mit der Rezi überhaupt etwas anfangen konnten.

Ganz schnell bekommt man das Gefühl, nur einer PR-Abteilung / Firma zuzuarbeiten. Gerade im Hobby-Bereich verliert sich dann die Motivation an fundierter Besprechung.

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