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PERRY RHODAN NEO


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1477 Antworten in diesem Thema

#991 Nuggnugg

Nuggnugg

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Geschrieben 04 Januar 2014 - 01:41

BSG


Ganz großes Menschheitsverbrechen! Leichenschändung! Entweihung des Originalmaterials, vermutlich sogar, ich wage es kaum auszusprechen, zur Zwecke des Geldverdienes. Talentlose, junge Schnösel saugen parasitär an der erzählerischen Kraft der Altmeister. Zeitlose Dramen ersetzt durch sich klebrig am Zeitgeist reibende soap operas.

Uswusf. Eingefügtes Bild

#992 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 04 Januar 2014 - 09:23

Wenn Teile der Neo-Leserschaft, wie jetzt wieder im Verlagsforumsthread zu #59, ausführen, dass ihnen die Logik egal ist, dann ändert sich an Neo nichts. Auszug aus einem Posting: "Ich möchte mir bei einer Unterhaltungslektüre nicht den Kopf über die Glaubwürdigkeit von Transmittern, Überlichttriebwerken und dergleichen zerbrechen müssen und schon gar nicht über diesbezügliche Details. Dann kann ich auch ein Sachbuch lesen." Wenn der Nächste dies für Charakterentwicklung, ein Weiterer für die Handlung an sich schriebe, und Borsch und die Autoren dies übernehmen, dann hätte man schließlich ein belangloses, beliebiges Produkt. Mir scheint hier die Angst im Spiel zu sein "Ja nichts daran ändern, keine Experimente!". Logik wird anscheinend als hinderlich betrachtet, wohingegen Unlogik nicht stört und sogar akzeptiert wird, solange es den "flow" nicht stört. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich bei einigermaßen korrekt geschilderten physikalischen Vorgängen die Nackenhaare bei diversen Lesern aufstellen. Warum KNF und die beteiligten Autoren nicht ihr Veto einlegen, ist mir rätselhaft - außer FB bezahlt die Druckkosten aus eigener Tasche und streicht die Einnahmen als persönlichen Gewinn ein, quasi Neo als sein persönliches Spielzeug.

Bearbeitet von Frank Chmorl Pamo, 04 Januar 2014 - 11:24.


#993 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 04 Januar 2014 - 09:49


Nun ja...
Wie ernstzunehmen zumindest eine TV-Serie sein kann, die sich "auf die Figuren konzentriert", das hat ja wohl BSG gezeigt...
Ich wüßte aber nicht, warum dieses Konzept für eine Roman-Serie nicht ebenso aufgehen könnte.
(Was nicht heißen soll, daß ich PR NEO für gelungen halte... Eingefügtes Bild )


Es dürfte offensichtlich sein, dass die Floskel vom "sich auf die Figuren konzentrieren" eine der wenigen verbliebenen Ausreden darstellt, die Deutschlehrer noch haben. Gute Güte, was sonst sollen denn Leute erzählen, die nach eigenem Anspruch "nie gut in Mathe" waren und deren praktische Lebenserfahrung aus Schule, Universität und dann ggf. wieder Schule besteht?

Wahrscheinlich "konzentriert" man sich bei GZSZ auch "auf die Figuren".
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#994 Quinto

Quinto

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Geschrieben 04 Januar 2014 - 13:11

Wenn Teile der Neo-Leserschaft, wie jetzt wieder im Verlagsforumsthread zu #59, ausführen, dass ihnen die Logik egal ist, dann ändert sich an Neo nichts.

Im Prinzip stört mich diese Haltung nicht, denn es bleibt ja jedem überlassen, was er liest. Ich lese Neo nicht mehr. Ich finde es nur schade, dass die Chance zu einer neuen SF-Serie im Stile Perry Rhodan leichtfertig vertan wird. Ich habe auch nie verstanden, warum andere Verlage wie Bastei nie einen ernsthaften Versuch gemacht haben, die Erfolgsrezepte der Serie zu kopieren. Man wollte nach meinem Eindruck immer die Schwächen der Serie vermeiden, hat im Ergebnis auch die Stärken verpasst und eine Bauchlandung nach der anderen hingelegt. Man lese mal den Wikipedia-Beitrag über die Terranauten-Serie. Zitat: "Den Erfindern Mielke/ Liersch war daran gelegen, die Serie gegen die erfolgreiche Perry Rhodan-Serie abzugrenzen, wie Mielke 1977 an den Bastei-Verlag schrieb, eine 'Anti-Perry-Rhodan-Story' zu generieren." Schön dumm, kann ich da nur sagen. Nun war zu dieser Zeit PR immer noch gut in Form und selbst eine Kopie hätte es schwer gehabt. Inzwischen ist es anders, aber wieder einmal wurde mit Bad Earth und Sternenfaust die Sache versiebt.

Neo hat natürlich das Problem, dass ein großer Erfolg ein unkalkulierbares Risiko für die Altserie wäre. Das will man im Verlag ja auch nicht, was das Herumgeeiere zu einem gewissen Teil erklären mag.

Wahrscheinlich "konzentriert" man sich bei GZSZ auch "auf die Figuren".

Natürlich. GZSZ lebt von der Neugier auf das Leben anderer, selbst wenn die anderen nur Schauspieler sind. Dieses Konzept trägt seinen Namen zu recht, während es bei Borsch nur eine Ausrede ist, wie du richtig sagst. Er täuscht ein Konzept vor, das er gar nicht hat. Wo sind sie denn, die tollen Figuren? Wo sind denn die Konflikte, die wir aus den menschlichen Beziehungen zur Genüge kennen: Missgunst, Eifersucht, Verräterei, Intrigantentum? Nehmen wir einen erfolgreichen chinesischen General wie Bai Jun. Neo-Perry verdankt ihm alles was er ist. Würde der sich nicht von diesem Amerikaner zurückgesetzt fühlen, wenn er sich als Bürgermeister von Terrania um Städtebau und Müllabfuhr kümmern darf, während der Trottel, dem aus der Patsche half, durchs Universum fliegt? Eine SF-Spannungsserie gewinnt durch gute Figuren, aber sie kann auf Dauer nicht wie GZSZ von den Figuren, ihren Problemen und ihren Beziehungen leben.

Bearbeitet von Quinto, 04 Januar 2014 - 13:13.


#995 Tiff

Tiff

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Geschrieben 04 Januar 2014 - 15:18

"Konzentration auf die Figuren", wenn ich das schon lese. Damit kann er in Liebesromanen punkten, wenn sich der verarmte Sohn von Graf Hinterhohenstein in die junge Innenarchitektin verliebt. So etwas als Konzept für SF-Spannungsromane auszugeben ist ja gar nicht ernst zu nehmen

Als Beispiel hat Borsch John Marshall angegeben. Der war in der Originalserie ein einfacher Bankangestellter. In NEO ist er ein Ex-Investmentbanker, Sozialarbeiter usw. und das macht schon viel aus. Wenn die Figuren heutiger Serien zu platt gezeichnet sind, stößt das auch viele Leser ab. Nur ersetzt die "Konzentration auf die Figuren" nicht eine durchdachte Handlung, bei der auch das Umfeld stimmig sein muss.

Vielleicht ist Borsch mit der Größe des Projektes etwas überfordert. Wenn ich z.B. Cybermancers Kritik im Verlagsforum lese, dann wirkt insbesondere vieles, was sich um das Imperium der Arkoniden dreht, wenig durchdacht. Vielleicht hätte ein RC statt bei der Originalserie diese Kommentare zu schreiben, bei NEO als Berater fungieren sollen.

#996 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 04 Januar 2014 - 15:23

Wenn Teile der Neo-Leserschaft, wie jetzt wieder im Verlagsforumsthread zu #59, ausführen, dass ihnen die Logik egal ist, dann ändert sich an Neo nichts.

Dieser Teil der Leserschaft würde sich aber auch nicht daran stören, wenn die Handlung usw. logisch durchdacht und alles in sich stimmig wäre. Die, denen alles egal ist, würden weiterlesen, und man würde vielleicht auch neue Leser gewinnen.

#997 Quinto

Quinto

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Geschrieben 04 Januar 2014 - 17:40

Als Beispiel hat Borsch John Marshall angegeben. Der war in der Originalserie ein einfacher Bankangestellter. In NEO ist er ein Ex-Investmentbanker, Sozialarbeiter usw. und das macht schon viel aus.

Ja, das Beispiel ist auch durchaus richtig. Nur macht eine Schwalbe keinen Sommer. Auch Thora war anfangs deutlich besser als im Original und mit Bai Jun hatte er eine neue, sehr interessante Figur mit Potenzial. Aber diese Linie konnte er natürlich nicht durchhalten. Das allein kann eine SF-Serie auch nicht tragen sondern nur positiv ergänzen. Danach verlegte er sich schnell auf wirren Unsinn wie diese außerirdischen Kleptomanen und das ganze dumme Zeug, das mir und anderen die Serie in kürzester Frist verleidet hat.

Vielleicht ist Borsch mit der Größe des Projektes etwas überfordert.

Selbstverständlich, genau wie Klaus Frick, der dieses Projekt angeblich jahrelang vorbereitet hat. NEO ist der gedruckte Beweis dafür, dass diese Generation von Verantwortlichen dem Produkt Perry Rhodan im Grunde ratlos gegenübersteht. Kein Plan, keine richtige Idee, nur ein Hin- und Hergeschiebe mit verschiedenen Motiven und Konzepten des Originals. Wie sagte doch Goethe: Was du ererbt von deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen. Man muss sich um ein Erbe bemühen, man muss es sich verdienen, bevor man es wirklich besitzen kann.

#998 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 04 Januar 2014 - 19:14

Überfordert - naja, gut möglich, zumindest hab ich (schon vor längerer Zeit) den Eindruck gewonnen, daß SF im allgemeinen und PR im besonderen so überhauptnicht seins ist. (Und das gilt nicht nur für Herrn Borsch) Da hat von Anfang an eine gewisse Lieblosigkeit durchgeschimmert - als würde man gelangweilt nach einem fremden Rezept schreiben, weil halt irgendwas geschrieben werden muß. Man nehme ein paar bewährte Versatzstücke aus dem Perryversum, spüle sie weich, drehe ihnen den Hals um, schlage sie platt und bringe sie nach ausreichender Verfremdung schnell zu Papier. Und schon ist wieder ein NEO fertig.
Wahrscheinlich wäre es Karl Herbert ebenso gegangen, hätte er Liebesromane schreiben müssen.
Irgendwer hat mal gesagt, daß das Phänomen Perry Rhodan auch von seinen Machern nicht immer verstanden wurde. Für die derzeitigen Macher würde ich das glatt unterschreiben.
Aberwitzig find ich ja auch die Unzahl an mehr oder weniger völlig unbekannten Gastautoren. Aber unter diesem Aspekt macht es schon Sinn, nur minimale Qualität anzubieten. So kann wirklich jeder jederzeit quer oder längs einsteigen und irgendwas daherschreiben. Niemand muß sich auskennen, niemand braucht Vorkenntnisse. Fällt kaum weiter auf - außer, es ist mal ein sehr guter Roman dabei. Soll ja ein paarmal vorgekommen sein.
Ein kompetentes Autorenteam bekommt man so nicht zusammen, aber das ist ja offenbar genau so gewollt.
Nach dem, was ich mir so aus den Spoilern zusammenreimen kann, wirds ja auch immer schlimmer mit dem Unsinn. Möcht wissen, was in Rastatt geraucht wird, um auf solche Einfälle zu kommen. Als (noch)Leser würd ich mich verarscht fühlen, vor allem, wenn man von mir auch noch Geld für das Zugemutete haben will.
"Alle Werte im grünen Bereich!"
Letzte Worte des Cheftechnikers beim Sprung von Terra-Luna durch Twin-Sol
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#999 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 04 Januar 2014 - 19:16

Gute Güte, was sonst sollen denn Leute erzählen, die nach eigenem Anspruch "nie gut in Mathe" waren und deren praktische Lebenserfahrung aus Schule, Universität und dann ggf. wieder Schule besteht?


Eingefügtes Bild
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#1000 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 05 Januar 2014 - 10:20

Dieser Teil der Leserschaft würde sich aber auch nicht daran stören, wenn die Handlung usw. logisch durchdacht und alles in sich stimmig wäre. Die, denen alles egal ist, würden weiterlesen, und man würde vielleicht auch neue Leser gewinnen.

Ich will das mal, da Weihnachten in 11 Monaten wieder vor der Tür steht Eingefügtes Bild mit einem kulinarischen Vergleich belegen:
Früher waren Lebkuchen hauptsächlich aus Nüssen, Eiweiß und Gewürzen hergestellt. Seit ein paar Jahren werden die quasi zu "Gewürzbroten" - hauptsächlich Mehl, ein paar Nüsse, weniger Gewürze. Die Masse der Leute kaufts und schwärmt wie toll die doch schmecken. Die wenigsten von denen haben wohl je einen richtigen Lebkuchen gegessen. Das Preisargument lasse ich mal außen vor, allerdings braucht man ja nicht täglich das Zeug kiloweise runterzuschlingen. Was nun - sollen die Kritiker der Nussgewürzmehlfladen sich zufrieden geben, da die große Masse ja von denen schwärmt? Tut es diesen Schwärmern weh, wenn man ihnen richtige Lebkuchen vorsetzt?
Als Konsequenz bleibt nur, diese Lebkuchen nichtmehr zu kaufen.

#1001 2008

2008

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Geschrieben 05 Januar 2014 - 21:30

Ich habe das Kapitel Neo mit #60 für mich abgeschlossen, weil mir inzwischen auch der letzte Funken Zuversicht abhanden gekommen ist, dass FB die Kurve kriegt. Ich sage nur: Orbitalstädte (SO kann man die nur anlegen, wenn man die Physik dahinter KOMPLETT NICHT verstanden hat). Und immer wieder. Und ich würde auch VIEL lieber mehr über die Terra/Ferron/Arkon-Hybridtechnikentwicklung lesen als bändeweise über das arkonidische KURTISANENTUM (geht's noch?). Game Over.

#1002 howdy10

howdy10

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Geschrieben 05 Januar 2014 - 21:55

Ähh - Ich habe jetzt nur "oberflächliches" Spoilerwissen: Frage: Die Orbitalstädte sind Nicht über dem Äquator angeordnet? - Falls ja - unbelehrbar ....
Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
Eingefügtes Bild
Mehr auf:
http://www.scifinet....on-neo-pra-neo/
http://www.scifinet....nische-formate/

#1003 Arl Tratlo

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Geschrieben 06 Januar 2014 - 01:00

Und ich würde auch VIEL lieber mehr über die Terra/Ferron/Arkon-Hybridtechnikentwicklung lesen ...


Das lässt sich machen. Genau das wird ein Schwerpunktthema in Lilena Elles Story über "Terranische Technologiezyklen" in "12 x Technik" sein.

Auch wenn es andererseits Leute gibt, die sich a priori weigern, solche Dinge auch nur zu lesen - das sei doch nur etwas für "Technik-Freaks".

Bearbeitet von Arl Tratlo, 06 Januar 2014 - 01:12.

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#1004 Jaktusch † 

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Geschrieben 06 Januar 2014 - 03:04

Frage: Die Orbitalstädte sind Nicht über dem Äquator angeordnet? -


Doch; sind sie.
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#1005 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 06 Januar 2014 - 10:17


Doch; sind sie.

Ja, schon, aber: diesmal fallen sie offenbar runter, wenn man das Seil kappt. Das ist neu. Bisher dachte ich, die Rastätter haben wenigstens ein dumpfes Bauchgefühl für Schwer- und Fliehkraft.
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#1006 Quinto

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Geschrieben 06 Januar 2014 - 11:06

diesmal fallen sie offenbar runter, wenn man das Seil kappt. Das ist neu.

Das fällt unter Freiheit der Kunst. Wenn man sich auf die Figuren konzentriert, müssen andere Gesichtspunkte eben mal zurückstehen.

#1007 MoiN

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Geschrieben 06 Januar 2014 - 11:11

Ja, schon, aber: diesmal fallen sie offenbar runter, wenn man das Seil kappt.

Sicher ist das nur eine Anomalie im Schwerefeld und wird in Taschenheft No.346 aufgeklärt...

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#1008 Gen. Bully

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Geschrieben 06 Januar 2014 - 11:13

Ja, schon, aber: diesmal fallen sie offenbar runter, wenn man das Seil kappt. Das ist neu. Bisher dachte ich, die Rastätter haben wenigstens ein dumpfes Bauchgefühl für Schwer- und Fliehkraft.


Hm, ich habe auch irgendwie ein dumpfes Bauchgefühl...
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#1009 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 06 Januar 2014 - 11:36

Das fällt unter Freiheit der Kunst. Wenn man sich auf die Figuren konzentriert, müssen andere Gesichtspunkte eben mal zurückstehen.

Hm - vielleicht haben die auch nur die Sache mit dem freien Fall falsch verstanden. Die glauben vielleicht, frei heißt, man kann sich da die Richtung aussuchen...
Wenn man schöne Geschichten schreibt, kann man sich ja wirklich nicht um alles kümmern.
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#1010 Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 06 Januar 2014 - 11:43


Das lässt sich machen. Genau das wird ein Schwerpunktthema in Lilena Elles Story über "Terranische Technologiezyklen" in "12 x Technik" sein.

Auch wenn es andererseits Leute gibt, die sich a priori weigern, solche Dinge auch nur zu lesen - das sei doch nur etwas für "Technik-Freaks".

Wer sind Lilena Elle und "12x Technik", und wo findet man die zu lesen?

#1011 Arl Tratlo

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Geschrieben 06 Januar 2014 - 14:24

Wer sind Lilena Elle und "12x Technik", und wo findet man die zu lesen?


"12 x Technik" ist der Nachfolgeband zu "11 x Alltag" - siehe meine Signatur.
"12 x Technik" erscheint allerdings voraussichtlich erst Ende des 1. Quartals.
Lilena Elle hat auch für "11 x Alltag" zwei Stories beigesteuert: "Amateurdetektive" und "Ein Besuch im Zoo".
"Amateurdetektive" greift eine fast vergessene Epidose aus der Auseinandersetzung mit den Druuf auf.
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#1012 MoiN

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Geschrieben 06 Januar 2014 - 16:48

Auch wenn es andererseits Leute gibt, die sich a priori weigern, solche Dinge auch nur zu lesen - das sei doch nur etwas für "Technik-Freaks".

Wenn andere das dann machen, kommt es auf einen mehr oder weniger doch nicht an, oder? :D ;)

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#1013 Jaktusch † 

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Geschrieben 06 Januar 2014 - 18:44

Ja, schon, aber: diesmal fallen sie [Orbitalstädte] offenbar runter, wenn man das Seil kappt..


Nee, ganz so war's nicht; die Station wurde auch beschossen, es ging wohl um Bruchstücke, die (vielleicht) auf dem Planeten einschlagen könnten.
Ich werde das aber nicht nochmal nachlesen (schlimm genug, dass ich es einmal tat....;-)

Grausiger als Technik-/Physik-Fehler finde ich die Zähigkeit der Handlungsführung - die Handlung ist praktisch zum Erliegen gekommen (in der Staffel 49 -60 sollte es um das Epetran-Archiv gehen. Selbst, wenn das jetzt abgeschlossen worden wäre, hätte ich das als zu lang empfunden. Nun heißt aber die nächste 12er-Staffel "Epetran" = nochmal 12 Hefte zum gleichen Thema....)

Die 50% mehr Länge (des Taschenhefts gegenüber einem Romanheft) erweisen sich auch zunehmend als Rohrkrepierer.
Weil diese "50 % mehr" nur Füllstoff sind und die Lektüre noch quälender machen.

Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#1014 Amtranik

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Geschrieben 07 Januar 2014 - 02:56


Nee, ganz so war's nicht; die Station wurde auch beschossen, es ging wohl um Bruchstücke, die (vielleicht) auf dem Planeten einschlagen könnten.
Ich werde das aber nicht nochmal nachlesen (schlimm genug, dass ich es einmal tat....;-)

Grausiger als Technik-/Physik-Fehler finde ich die Zähigkeit der Handlungsführung - die Handlung ist praktisch zum Erliegen gekommen (in der Staffel 49 -60 sollte es um das Epetran-Archiv gehen. Selbst, wenn das jetzt abgeschlossen worden wäre, hätte ich das als zu lang empfunden. Nun heißt aber die nächste 12er-Staffel "Epetran" = nochmal 12 Hefte zum gleichen Thema....)

Die 50% mehr Länge (des Taschenhefts gegenüber einem Romanheft) erweisen sich auch zunehmend als Rohrkrepierer.
Weil diese "50 % mehr" nur Füllstoff sind und die Lektüre noch quälender machen.

Jaktusch


Oje. Wenn ich das schon wieder lese. Es gibt doch soviel Unterhaltungsliteratur im SF-Genre. Da muss quälend und Rohrkrepierer und Füllstoff echt nicht sein. Ich würde einfach das ganze weglegen und mal woanders reinschauen.

#1015 Quinto

Quinto

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Geschrieben 07 Januar 2014 - 09:55

Grausiger als Technik-/Physik-Fehler finde ich die Zähigkeit der Handlungsführung - die Handlung ist praktisch zum Erliegen gekommen

War sie nicht schon in Staffel 2 zum Erliegen gekommen, bei diesem Herumgehopse im Wega-System? Die Methode Borsch bestand doch von Anfang an darin, möglichst wenig Handlung auf möglichst viele Hefte zu verteilen. Der Mann scheint selbst davon überrascht zu sein, dass Neo noch immer gekauft wird. So steht er alle 24 Wochen vor dem Problem, die Handlung irgendwie weiterführen, also weiter strecken zu müssen. Ärgerlich. Vielleicht sollte man ihn davon erlösen.

#1016 MoiN

MoiN

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Geschrieben 07 Januar 2014 - 10:05

Wieso immer nur "Borsch"?

Borsch schreibt nicht die Romane! Wenn man es jemandem ankreiden wollte, dann allein den (oder manchen) Autoren mit ihrer Unfähigkeit, aus diesen Vorgaben eine spannende Geschichte zu machen. Natürlich hat auch Borsch seinen Anteil daran. Aber nicht ausschließlich.

Gerade in der Serienvergangenheit (siehe "Der Geist der alten Serie") gibt es unzählige Beispiele dafür, wie aus einer schwachen Exposevorgabe ein guter Roman entstand. Ernsting hat dann sogar manchmal sein eigenes Zeug dazuerfunden. Bei den anderen war es ähnlich. Eingefügtes Bild

Bearbeitet von MoiN, 07 Januar 2014 - 10:13.

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#1017 Sprinter

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Geschrieben 09 Januar 2014 - 06:20

Wieso immer nur "Borsch"?

Borsch schreibt nicht die Romane! Wenn man es jemandem ankreiden wollte, dann allein den (oder manchen) Autoren mit ihrer Unfähigkeit, aus diesen Vorgaben eine spannende Geschichte zu machen. Natürlich hat auch Borsch seinen Anteil daran. Aber nicht ausschließlich.

Gerade in der Serienvergangenheit (siehe "Der Geist der alten Serie") gibt es unzählige Beispiele dafür, wie aus einer schwachen Exposevorgabe ein guter Roman entstand. Ernsting hat dann sogar manchmal sein eigenes Zeug dazuerfunden. Bei den anderen war es ähnlich. Eingefügtes Bild

Moin Moin MoiN;

Ich komm ja aus dem hohen Norden, deswegen möchte ich hier einen Schifffahrtsvergleich anstreben. PR-NEO ist ein Schiff auf See, mit einem Kurs vorgegeben von der Reederei KNF. Wie dieses Schiff ans gesteckte Ziel kommt ist Aufgabe des Kapitäns F. Borsch. Der sitzt über seinen Seekarten und grübelt und grübelt welche der möglichen Routen die Beste wäre. Das kommuniziert er dann mit der Reederei, die ihm da den Rücken stärkt.
Er segelt dann so fröhlich vor sich hin und seine Mannschaft erfreut sich am kostenlosen Rum und ungezügelter Freiheit. Das Schiff gelangt immer wieder, immer häufiger an Untiefen, hohe Riffe und anderer Gefahren, zumeist weil der Ausguck nicht besetzt ist oder der Faden keine Knoten mehr hat, manchmal sogar weil das Ruder klemmt. Das Schiff kommt vielleicht an einen Punkt, an dem es nicht mehr weiter segeln kann. Die Frage die Du nun gestellt hast:

Wer ist für das nun zur Verantwortung zu ziehen :

Der Seemann, der zugegebener Maßen total besoffen seinen Dienst tut?
Der Kapitän, der Ihm den Rum vor die Nase gestellt hat, auf permanente Arbeitsüberwachung verzichtet und keinen Ersten Offizier benannt hat?
Der Reeder, der den Kapitän überhaupt erst in diese Position gebracht hat ?

Mein Ehrgefühl, und das von vielen, vielen mitfühlenden und gestraften Seelen, sagt mir, dass ich den Kapitän und den Reeder anklagen würde, da es deren Job ist, die Arbeit der Seemänner zu überprüfen. Dabei ist auch klar, dass der Reeder sich elegant hinter dem Kapitänspatent des F. Borsch (alg. anerkanntest Akademiezertifikat auf Büttenpapier) verstecken kann.
Der nette Kapitän ist somit die einzige, und meiner Meinung nach komplett richtige, menschlich sehr gut vertretbare und einzig wirklich stimmige Wahl. Der arme, ausgebeutete Seemann mit Skorbut nimmt sich ja nur das, was für ihn nur irgendwie erreichbar ist. Eine gar menschliche Geste, da kann man nicht viel zu sagen außer >>Du, Du Du!<< vielleicht mit erhobenem Finger? Keine Ahnung.

Der Kapitän aber, ja der, also der hat wirklich überall versagt, auf ganzer Linie. Kein Netz, keine Absicherung in irgendeiner Form, nur egozentrisches >>Ich bin der Mann! Ich kann das! Alle Anderen sind doof! Wenn das einer packt, dann ich!<<
Was soll man zu so einem Kapitän sagen? Manche fordern sich beschämt wegzudrehen sei eine gute Art ihm zu begegnen. Andere schreien nach vier Pferden und Seilen und laufen schon zu den Ställen. Wieder andere schärfen Stahl und legen ein Holzblock bereit. Mir ist sogar von einem extra fein angespitzten, zwei Meter hohen Flock berichtet worden, der als neue Sitzgelegenheit für FB dienen soll, mit Beton an seinen Füßen...es gibt so viele nette Spielarten.... Ich möchte sie gerne alle lesen...ich steh auf Happy End!

Als Seemann hingegen würde ich im nächsten Hafen mit der Heuer verschwinden, wenn da nicht der viele Rum wäre, ich verstehe das schon...Ist halt ein klasse Gefühl aus vollem Magen gegen die Wellen zu kotzen und jedes mal ein Blatt Papier vors Gesicht zu halten. Ach ja...Seefahrerromantik...so schön kann es sein!

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#1018 MoiN

MoiN

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Geschrieben 09 Januar 2014 - 08:35

Der Verglecih hinkt. Eingefügtes Bild

So einfach sollte man es sich nicht machen. Eine Romanserie zu schreiben, ist eine Teamarbeit. Bei Schwächen einer Exposevorgabe ist es Aufgabe eines Autors, da in die Bresche zu springen.

Damals hatten fast alle Autoren diese Fähigkeit, und es war auch notwendig, da Exposes selten länger als ein oder zwei Seiten waren. Inhaltlich manchmal auch zudem recht dürftig. Gemessen an den Möglichkeiten von heute (PP, Castor etc.) mußten sie damals im luftleeren Raum agieren. Und das konnten sie sogar hervorragend.

Fazit: Wenn der Expokrat schwächelt, müssen die anderen ihm unter die Arme greifen. Bildlich gesprochen. ;)

Der Aspekt "Team und Autor" wird leider gelegentlich etwas unter den Tisch gekehrt. Man meint, unter den gefühlten 120 potentiellen Autoren könnte man eine beliebige Stichprobe ziehen, und die würden das schon machen. - Fehlanzeige. Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Bearbeitet von MoiN, 09 Januar 2014 - 08:37.

πάντα ῥεῖ

 

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#1019 Quinto

Quinto

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Geschrieben 09 Januar 2014 - 09:15

Fazit: Wenn der Expokrat schwächelt, müssen die anderen ihm unter die Arme greifen.

Das ist sicher richtig. Richtig ist auch, dass ein schwaches Exposé eine brauchbare oder gute Handlung nicht ausschließt. Der Neo-Debütroman von Bernd Perplies hat mich beispielsweise positiv überrascht. Im Falle Neo ist es aber so, dass sich die Hauptkritikpunkte gegen die Konzeption der Serienhandlung und grobe Unsinnigkeiten richten, die allesamt Frank Borsch und eventuell Klaus Frick zu verantworten haben. Im Detail wissen wir natürlich nicht, ob da nicht auch andere mitgewirkt haben. Eine Serienhandlung, die "zum Erliegen gekommen ist", wie Jaktusch sagte, ist von den Autoren kaum zu retten. Da müssten sie schon ganz außergewöhnliche schriftstellerische Leistungen bringen. Auch in der EA kann ich mich an keinen Fall schwacher Serienhandlung erinnern, die von den Heftautoren dann noch herausgerissen wurde. Die ersten 50 Romane des Schwarmzyklus fand ich beispielsweise trotz einiger guter Einzelromane außerordentlich zäh,

#1020 Sprinter

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Geschrieben 09 Januar 2014 - 11:52

Der Verglecih hinkt. Eingefügtes Bild

So einfach sollte man es sich nicht machen. Eine Romanserie zu schreiben, ist eine Teamarbeit. Bei Schwächen einer Exposevorgabe ist es Aufgabe eines Autors, da in die Bresche zu springen.

Damals hatten fast alle Autoren diese Fähigkeit, und es war auch notwendig, da Exposes selten länger als ein oder zwei Seiten waren. Inhaltlich manchmal auch zudem recht dürftig. Gemessen an den Möglichkeiten von heute (PP, Castor etc.) mußten sie damals im luftleeren Raum agieren. Und das konnten sie sogar hervorragend.

Fazit: Wenn der Expokrat schwächelt, müssen die anderen ihm unter die Arme greifen. Bildlich gesprochen. Eingefügtes Bild

Der Aspekt "Team und Autor" wird leider gelegentlich etwas unter den Tisch gekehrt. Man meint, unter den gefühlten 120 potentiellen Autoren könnte man eine beliebige Stichprobe ziehen, und die würden das schon machen. - Fehlanzeige. Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


Sicherlich hast Du Recht, dass das Teamarbeit ist, Schifffahrt ja auch. Aber die Mannschaft wählt ja nicht den Kapitän oder die Reederei, sondern es ist umgekehrt. Wenn die nur Individualisten einstellen, dann darf man sich nicht beschweren, wenn da keine Teamarbeit abfällt. Wenn die nicht als Team zusammengeschweißt werden, dann ist da kein Team. Solches aufzustellen braucht Erfahrung, Kompetenz und Willen. Da kannst Du jeden Projektleiter fragen, der/die wird das bestätigen.
Damals ™ waren Menschen am Werk, die schreiben mussten, die Erfolg haben mussten ansonsten war der Kühlschrank leer. Nix mit nebenbei und Zahnarztfrau und so...da war Wollen da
Du kannst den Autoren nicht ankreiden, dass die mit sowenig wie möglich durchs NEO schwimmen. Es ist an KNF,FB aus diesen ein Team und eine Richtung zu formen. Ist dies nicht gegeben, dann kann, darf dies nicht zu Lasten der Autoren sein.

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