Beamen geht leider nicht. DIe nötigen Anschlussleitungen sind in unserem Sektor der Galaxis noch nicht installiert.
Ist da etwa auch die Telekom für zuständig?
Geschrieben 20 Dezember 2011 - 12:08
Beamen geht leider nicht. DIe nötigen Anschlussleitungen sind in unserem Sektor der Galaxis noch nicht installiert.
Geschrieben 20 Dezember 2011 - 13:11
Schlimmer. Die "Arcturian Snail Com". Und da kommt man auch nicht raus, seitdem die Milchstraßen-Sektoren beim "Intragalactic Communication Allocation Act" ausgewürfelt wurden.Ist da etwa auch die Telekom für zuständig?
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Geschrieben 20 Dezember 2011 - 13:16
Wer soll dein ominöser wir sein? Und wer soll das durchsetzen? Warum sollten wir anderen Menschen unsere Überzeugungen oktroyieren? Nur weil wir die militärischen Fähigkeiten dazu verfügen? Am deutschen Wesen sollte bekanntlich schon einmal die Welt genesen. Aber dieser Ausspruch von Emanuel Geibel wird zurecht als schnöder Ausdruck nationaler Überheblichkeit angesehen.Aber genau daran sollten wir etwas ändernWir mögen zwar über hinreichend Intellekt verfügen, wider unsere Natur können wir aber nicht agieren. Wir schauen schon lange nur noch tatenlos zu und nein, wir sind nicht verpflichtet, uns in die Streitigkeiten anderer Leute einzumischen. Wenn zwei sich unbedingt streiten wollen, dann sollen sie es doch – am besten möglichst handfest, dann ist es um so schneller vorbei.
Nonsens. Dafür sorgt schlicht das Naturrecht. Auch Paviane fallen nicht ohne weiteres übereinander her und sie haben sicherlich keine moralische Überzeugungen. Wir fallen gewöhnlich nicht über unseren Nächsten her, weil diese eventuell Verwandte haben könnte, welche die Sache nicht ohne weiteres auf sich beruhen lassen würden. Erst wenn eine Gang sich ausreichend überlegen fühlt, geht sie wahllos gegen andere vor – zumindest gegen diejenigen, die nicht ebenfalls als Gangmitglieder erkennbar sind. Lies mal bei Gelegenheit Jean-Jacques Rousseau, vor allem seine Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen aus dem Jahr 1755 und Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes von 1762.denn wir schaffen es doch auch - gegen unsere Natur - uns nicht bei den Supermarkt-Sonderangeboten totzuschlagen. Und ich bin der Ansicht, dass das nicht nur den Gesetzen geschuldet ist, sondern einer moralischen Überzeugung, die in uns im Laufe der Jahrhunderte gereift ist.
Kriege werden niemals aus nichtigen Gründen geführt. Schon Carl von Clausewitz stellte hierzu fest: „Der Krieg ist also nicht nur ein wahres Chamäleon, weil er im jedem konkreten Fall seine Natur etwas ändert, sondern er ist auch seinen Gesamterscheinungen nach, in Beziehung auf die in ihm herrschenden Tendenzen eine wunderliche Dreifaltigkeit, zusammengesetzt aus der ursprünglichen Gewaltsamkeit seines Elementes, dem Hass und der Feindschaft, die wie ein blinder Naturtrieb anzusehen sind, aus dem Spiel der Wahrscheinlichkeiten und des Zufalls, die ihn zu einer freien Seelentätigkeit machen, und aus der untergeordneten Natur eines politischen Werkzeuges, wodurch er dem bloßen Verstand anheim fällt.Es ist leider so, dass vielerorts wegen Nichtigkeiten Kriege geführt werden.
Doch gibt es. Wir diskutieren z.B. über Klimawandel, Artentod, Verteilungskonflikte und Nahrungsmittelkrisen, obwohl definitiv fest steht, dass die Überbevölkerung unser Primärproblem darstellt. Wir selbst sind die Lemminge.aber es gibt auch keine Lemminge, die in einem Forum über das Verhalten ihrer Art diskutieren.
Aber selbstverständlich wäre das möglich: Empfängnisverhüttung ist höchst human.Eine humane Verringerung der Menschenzahl? Man mag das Wachstum kontrollieren können, aber die Zahl der Menschen lässt sich mit keinem humanen Mittel verringern.
Es existiert ein kausaler Zusammenhang zwischen den Bildungsgrad der Frauen und die Anzahl an geborenen Kindern. Das Wissen darüber verfügen wir schon sehr lange, aber es interessiert niemanden. Aus überaus verständlichen Gründen. Warum sollte die Erste Welt auch Geld dafür ausgeben, dass der Bildungsgrad der Dritten Welt massiv verbessert wird? Damit sie uns besser Konkurrenz machen können?Es werden immer mehr Menschen geboren werden, als sterben, es sei denn man greift zu inhumanen, menschenverachtenden Mitteln.
10 Milliarden könnten wir wohl zur Not noch ernähren, aber bereits bei 11 Milliarden ist die Faktenlage absolut eindeutig. Danach wird die Bevölkerungszahl auf jeden Fall sinken und zwar ganz dramatisch. Ein jeder wird sich wohl denken können, warum. Die Evolutionsbiologie nennt so etwas schlicht selektionsgetriebene Extinktion. C'est la vieNenn mich einen Traumtänzer (vielleicht bin ich das ja), aber es wird genug Nahrung auf der Welt produziert, um mehr als zehn Milliarden Menschen zu ernähren.
Ist es auch. Realistisch ist allerhöchstens eine Temperaturerhöhung um 4° C – aber da werden sich so gut wie alle Südseebewohner Schwimmhäute wachsen lassen müssen.die Erderwärmung auf 2 Grad zu begrenzen (wenn ich es recht im Kopf habe). Der Zug ist doch gerade da meines Erachtens schon längst abgefahren.
Eine ebenso treffende, wie auch euphemistische Umschreibung. Nicht viel anders als selektionsgetriebene Extinktion. Ich bin wirklich froh, dass ich das nicht mehr erleben werde.in diesem Zusammenhang die Wortschöpfung "Schmerzozeane" gelesen (oder gehört) habe, durch die die Menschheit gehen muß.
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 20 Dezember 2011 - 13:25
@Diboo: Wann faxt Du mir endlich mein Stück vom Schoko-Weihnachtsmann?
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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Geschrieben 20 Dezember 2011 - 13:36
Naja, irgendwann wirst du ja wohl mal wieder ausatmen müssen.Da gibt es leider ein Problem.
Habe das Teil heute vormittag komplett eingeatmet.
Geschrieben 20 Dezember 2011 - 13:39
Naja, irgendwann wirst du ja wohl mal wieder ausatmen müssen.
My.
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Geschrieben 20 Dezember 2011 - 13:52
Bearbeitet von ShockWaveRider, 20 Dezember 2011 - 13:54.
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Geschrieben 20 Dezember 2011 - 13:57
Bearbeitet von MoiN, 20 Dezember 2011 - 13:59.
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Geschrieben 20 Dezember 2011 - 14:02
Hier geht's um 60-Watt-Glühbirnen.
Wieviele Threads haben sich hier eigentlich in einer verknüllt?
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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Geschrieben 20 Dezember 2011 - 14:05
Ich sag nur: After Eight Weihnachtsmann!
Ralf und ich versuchen nur, den Fokus auf wirklich wichtige Dinge zu lenken.
Wie z. B., ob Milka-Weihnachtsmänner besser sind als die von Lindt (wobei ich die von Kinder Schokolade am liebsten mag).
Geschrieben 20 Dezember 2011 - 14:06
Ebent!Ralf und ich versuchen nur, den Fokus auf wirklich wichtige Dinge zu lenken.
Darf ich das etwas differenzierter beantworten?Wie z. B., ob Milka-Weihnachtsmänner besser sind als die von Lindt (wobei ich die von Kinder Schokolade am liebsten mag).
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Geschrieben 20 Dezember 2011 - 14:07
Ich sag nur: After Eight Weihnachtsmann!
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Geschrieben 20 Dezember 2011 - 14:13
Ralf und ich versuchen nur, den Fokus auf wirklich wichtige Dinge zu lenken.
Wie z. B., ob Milka-Weihnachtsmänner besser sind als die von Lindt (wobei ich die von Kinder Schokolade am liebsten mag).
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Geschrieben 20 Dezember 2011 - 15:13
Ich weiß nicht, wen du mit wir meinst. Ich meine damit die Industrienationen. Und den Schwächeren helfen assoziiere ich nicht mit Begriffen wie Demokratie, Marktwirtschaft oder Christentum, sondern mit dem Menschsein.Wer soll dein ominöser wir sein? Und wer soll das durchsetzen? Warum sollten wir anderen Menschen unsere Überzeugungen oktroyieren?
Das ist wohl eher Nonsens. Nach dieser Definition wäre ein Mensch, der über keine lebenden Verwandten mehr verfügt, in unserer Gesellschaft Freiwild. Ist er/sie aber nicht!Nonsens. Dafür sorgt schlicht das Naturrecht. Auch Paviane fallen nicht ohne weiteres übereinander her und sie haben sicherlich keine moralische Überzeugungen. Wir fallen gewöhnlich nicht über unseren Nächsten her, weil diese eventuell Verwandte haben könnte, welche die Sache nicht ohne weiteres auf sich beruhen lassen würden.
Um noch einmal auf das Beispiel mit Ruanda zurückzukommen: eine Stammeszugehörigkeit ist eine Nichtigkeit. Dass deshalb eine Million Menschen sterben mussten, ist leider die grausame und traurige Konsequenz.Kriege werden niemals aus nichtigen Gründen geführt.
Wir sind Homo sapiens!Doch gibt es. Wir diskutieren z.B. über Klimawandel, Artentod, Verteilungskonflikte und Nahrungsmittelkrisen, obwohl definitiv fest steht, dass die Überbevölkerung unser Primärproblem darstellt. Wir selbst sind die Lemminge.
Sieben Milliarden Menschen vorzuschreiben, wann und ob sie Kinder kriegen dürfen, halte ich nicht für human, da dies nur über massive Kontrollen möglich wäre. Die Lebensbedingungen zu verbessern, damit in den Entwicklungsländern Erstgebore schon eine Chance haben erwachsen zu werden und später für die Familie zu sorgen, halte ich für human.Aber selbstverständlich wäre das möglich: Empfängnisverhüttung ist höchst human.
Es existiert ein kausaler Zusammenhang zwischen den Bildungsgrad der Frauen und die Anzahl an geborenen Kindern. Das Wissen darüber verfügen wir schon sehr lange, aber es interessiert niemanden. Aus überaus verständlichen Gründen. Warum sollte die Erste Welt auch Geld dafür ausgeben, dass der Bildungsgrad der Dritten Welt massiv verbessert wird? Damit sie uns besser Konkurrenz machen können?
Du lieferst die Antwort auf deine Frage doch selber: bessere Bildungschancen = weniger Kinder.10 Milliarden könnten wir wohl zur Not noch ernähren, aber bereits bei 11 Milliarden ist die Faktenlage absolut eindeutig. Danach wird die Bevölkerungszahl auf jeden Fall sinken und zwar ganz dramatisch. Ein jeder wird sich wohl denken können, warum. Die Evolutionsbiologie nennt so etwas schlicht selektionsgetriebene Extinktion. C'est la vie
"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"
Geschrieben 20 Dezember 2011 - 15:46
Ja, korrekt. Aber biologisch gilt der Mensch als Tier, ganz wertfrei jetzt.Wir sind Homo sapiens!
Bearbeitet von MoiN, 20 Dezember 2011 - 15:47.
πάντα ῥεῖ
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Geschrieben 20 Dezember 2011 - 16:21
Ja, korrekt. Aber biologisch gilt der Mensch als Tier, ganz wertfrei jetzt.
Phantastische Grüße,
Thomas
...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
Auf FB zu finden unter phantasticus
(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)
Geschrieben 20 Dezember 2011 - 16:28
Um noch einmal auf das Beispiel mit Ruanda zurückzukommen: eine Stammeszugehörigkeit ist eine Nichtigkeit. Dass deshalb eine Million Menschen sterben mussten, ist leider die grausame und traurige Konsequenz.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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Geschrieben 20 Dezember 2011 - 16:30
Ja, korrekt. Aber biologisch gilt der Mensch als Tier, ganz wertfrei jetzt.
(Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, was Du meinst)
Ja, so meinte ich es. Natürlich ist der Mensch biologisch gesehen auch ein Tier.ich glaube, er meint, dass das Tier Mensch vernunftbegabt ist.
"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"
Geschrieben 20 Dezember 2011 - 16:30
Nein. Wir nennen uns nur so.Wir sind Homo sapiens!
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Geschrieben 20 Dezember 2011 - 16:36
...oder gegeben hat...ist davon überzeugt, dass sich auf diesem Planeten einmal intelligentes Leben entwickeln wird
Geschrieben 20 Dezember 2011 - 16:37
Hallo Ralf,Nein. Wir nennen uns nur so.
Selbstbeurteilungen werden im allgemeinen nicht sonderlich ernst genommen.
Aus gutem Grund - wie das vorliegende Beispiel wieder einmal beweist!
Bearbeitet von Seti, 20 Dezember 2011 - 16:37.
"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"
Geschrieben 20 Dezember 2011 - 16:39
"sapiens" ist das lateinische Wort für "weise".ich bin mir nicht ganz sicher, was du meinst.
Bearbeitet von ShockWaveRider, 20 Dezember 2011 - 16:40.
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Geschrieben 20 Dezember 2011 - 16:51
Spiel, Satz und Sieg ."sapiens" ist das lateinische Wort für "weise".
Im vorliegenden Thread gibt es genug Beispiele, die diese Selbstbeurteilung ad absurdum führen.
Ok, Punkt für dich. Ich möchte auch nicht den Anschein erwecken, dass ich mit Nichtigkeit nicht der Rede wert meine. Ich hoffe, dass man das auch aus meinem Beitrag (der im Zuge der gestrigen Ereignisse 3 Seiten nach hinten gerutscht ist) herauslesen konnte. Ich bezog es eher darauf, dass kein Konflikt zwischen Stämmen, Religionen oder Weltanschauungen eine Million Tote rechtfertigt.Das Beispiel Rwanda hinkt aus vielen Gründen. Zum einen deswegen, weil der dortige Genozid in der Tat sehr eng damit zusammenhängt, dass Rwanda eines der am dichtesten besiedelten Länder Afrikas war/ist, zum anderen, weil die Geschichte der Beziehungen zwischen Hutu und Tutsi, ich sage es mal höflich, als wechselvoll bezeichnet werden kann. Rwanda ist ein Konflikt, der sehr viel mit allzu dichter Bevölkerung bei ineffizienter Ressourcennutzung zu tun hat.
"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"
Geschrieben 20 Dezember 2011 - 17:02
Geschrieben 20 Dezember 2011 - 17:04
Es gibt keine "natürlichen Prozesse", in dem sich irgendwelche Tiere von irgendwelchen Klippen stürzen. Das sind Legenden. Es stimmt allerdings, dass Lemminge durch den Bevölkerungsdruck zu verlustreichen Wanderungen aufbrechen. Das tun Menschen auch, man schaue nur mal nach Nordafrika ...
ich glaube, er meint, dass das Tier Mensch vernunftbegabt ist. Anders als die Lemminge, die in einem natürlichen Prozess alle vier Jahre die Klippen runterspringen und sich da keinen Kopp drum machen, können wir - eigentlich - aktiv auf die Natur Einfluss nehmen.
Geschrieben 20 Dezember 2011 - 17:11
Ja, so meinte ich es. Natürlich ist der Mensch biologisch gesehen auch ein Tier.
Aber wir können zum Beispiel in abstrakten Begriffen denken und Dinge verstehen (oder es zumindest versuchen), die über unseren Lebensraum hinausgehen.
Kein (anderes) Tier ist sich beispielsweise seiner eigenen Sterblichkeit bewusst, solange es sich bester Gesundheit erfreut, oder macht sich Gedanken über ein Leben nach dem Tod. Und kein (anderes) Tier stellt sich Fragen über den Ursprung des Universums.
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Geschrieben 20 Dezember 2011 - 17:25
Es gibt keine "natürlichen Prozesse", in dem sich irgendwelche Tiere von irgendwelchen Klippen stürzen. Das sind Legenden. Es stimmt allerdings, dass Lemminge durch den Bevölkerungsdruck zu verlustreichen Wanderungen aufbrechen. Das tun Menschen auch, man schaue nur mal nach Nordafrika ...
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Thomas
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Geschrieben 20 Dezember 2011 - 17:25
Du hast als Erster das ominöse Wort wir benutzt, ohne es genauer zu spezifizieren, daher meine Frage. Und warum sollten die Industrienationen überhaupt irgendjemand anders helfen? Haben die Industrienationen nicht schon genügend Problemen? Warum sollte mein Nachbar meine Probleme lösen? Und wer soll das überhaupt sein, deine angeblichen Schwächeren? Warum können sie sich nicht selber helfen? Sind wir denen irgendetwas schuldig? Und unter das Menschsein versteht ja wohl ein jeder was anderes darunter. Da würden wir schon für die Definition der Begrifflichkeit Jahrzehnt brauchen und ich wäre mir nicht sonderlich sicher, ob wir uns überhaupt auf eine Definition einigen könnten. Du arbeitest mit leeren Begriffen. Sie klingen alle natürlich sehr schön und höchst plakativ, aber dahinter ist schlicht Nichts.Ich weiß nicht, wen du mit wir meinst. Ich meine damit die Industrienationen. Und den Schwächeren helfen assoziiere ich nicht mit Begriffen wie Demokratie, Marktwirtschaft oder Christentum, sondern mit dem Menschsein.
Wir Menschen sind Rudeltiere. Ein Rudel besteht nicht nur aus Familienangehörigen. Eine Gang ist auch ein Rudel und die allerwenigsten sind in der Regel miteinander verwandt. Ein jeder von uns hat noch dazu gewöhnlich Freunde, die nicht einfach tatenlos zuschauen sondern dir beistehen würden. Menschen entwickeln höchst verwickelte soziale Abhängigkeitssysteme. Und diejenigen, die all dies nicht haben, sind tatsächlich Freiwild. Jede Gruppierung hat seine Omegas und die haben gewöhnlich wirklich nichts zu lachen.Das ist wohl eher Nonsens. Nach dieser Definition wäre ein Mensch, der über keine lebenden Verwandten mehr verfügt, in unserer Gesellschaft Freiwild. Ist er/sie aber nicht!
Offensichtlich sah es die Hutu-Mehrheit es etwas anders, nicht wahr? Die Hutu-Mehrheit war jahrelang im Kampf gegen die Ruandische Patriotische Front, die von den Vereinigte Staaten von Amerika mit Waffen versorgt wurde und die Hutu-geführte Regierung Ruandas stürzen wollte. Ich würde einen vierjährigen Bürgerkrieg nicht gerade eine Nichtigkeit nennen. Bürgerkriege führen oft zu Genoziden – das ist eine traurige Tatsache.Um noch einmal auf das Beispiel mit Ruanda zurückzukommen: eine Stammeszugehörigkeit ist eine Nichtigkeit. Dass deshalb eine Million Menschen sterben mussten, ist leider die grausame und traurige Konsequenz.
Niemand hält sie davon an es tun. Die Industrienationen sind aber nicht bereit dafür zu zahlen, und da es sich dabei zufälligerweise auch um meine Steuern handeln würde, wäre ich übrigens auch dagegen. Du kannst gerne eine Partei gründen, die sich solch hehre Ziele an die Fahne heftet. Ich fürchte allerdings, dass du nicht sonderlich viele Wähler davon überzeugen wirst, ihre Gelder für andere auszugeben, ohne das sie davon irgendeinen Vorteil hätten.Die Lebensbedingungen zu verbessern, damit in den Entwicklungsländern Erstgebore schon eine Chance haben erwachsen zu werden und später für die Familie zu sorgen, halte ich für human.
Ja, aber wärest du dafür bereit höhere Steuern oder sonstige Abgaben zu bezahlen? Das Ganze muss schließlich finanziert werden. Das ist doch die Gretchenfrage.Du lieferst die Antwort auf deine Frage doch selber: bessere Bildungschancen = weniger Kinder.
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 20 Dezember 2011 - 17:32
Und diejenigen, die all dies nicht haben, sind tatsächlich Freiwild.
Bearbeitet von MoiN, 20 Dezember 2011 - 17:33.
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Geschrieben 20 Dezember 2011 - 17:34
Ich stelle mal ein ganz ketzerischer Vergleich auf und bedenkt bitte, dass Vergleiche immer etwas hinken. Wie viele Afrikaner sterben jährlich beim Versuch, das Mittelmeer mit Seelenverkäufern zu überqueren? Wie viele sterben dabei, die Minenfelder an der türkisch-griechischen Grenze zu überwinden? Und was machen wir Europäer mit denen, die überleben?Klar, Menschen tun vieles, was auch Tiere tun. Aber ist das immer dasselbe?
Bearbeitet von Ming der Grausame, 20 Dezember 2011 - 17:37.
Buck Rogers
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