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E-book Reader als Werkzeug zur Überarbeitung?


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22 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 26 Februar 2012 - 10:32

Moinmoin ihr alle :) Ich vermisse bei allen Diskussionen über das Pro und Contra e-books / Reader ein wenig die Möglichkeiten für einen Autor, die ihm ein Reader bietet. Nämlich beim Überarbeiten seines Textes. Mir persönlich geht es zum Beispiel so, dass ich am normalen Bildschirm vieles übersehe, sich kein richtiges "Lesergefühl" einstellen will etc. Das geht bei mir am ehesten erst nach dem Ausdruck eines MS, wenn ich mich auch bequem auf die Couch lümmeln kann, im Park auf eine Bank setzen etc. Dann sehe ich Stolperfallen viel besser, erkenne Fehler schneller ... Ist also die Technik des e-book und der dazugehörigen Reader eine sinnvolle Ergänzung als Arbeitsmittel für Autoren? Welche Funktionen sollte ein entsprechender Reader aufweisen? Also Anmerkungen eingeben können, Wörterbücher etc.? Gespannte Grüße Dirk :)

#2 methom

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 11:02

Neben dem klassischen Papierausdruck (als Normseite und in "schön") lese ich meine Geschichten auch auf dem Kindle. Mit der Tatstatur-Variante lassen sich auch einigermaßen Anmerkungen machen. Für richtiges Überarbeiten ist er aber nicht geeignet. Schön wäre es natürlich, gleich am Text an sich arbeiten zu können und den dann zurück zu pflegen. Aber was ich wirklich vermisse, ist, die Anmerkungen dann auch aus dem Kindle wieder heraus zu bekommen, so dass ich sie zumindest auch in die Kindle-PC-Software synchronisiert bekomme und dann mit zwei Fenstern (Kindle-Software und Schreibprogramm) arbeiten könnte. Dann wäre der Kindle eine sinnvolle Überarbeitungshilfe für mich.

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#3 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 26 Februar 2012 - 11:09

Hallo Methom. Danke dir, dass ist ein wichtiger Punkt! Die Daten aus dem Reader wieder auf den PC pflegen können, bzw. zwei Fenster nebeneinander auf dem PC-Bildschirm aufrufen können. Ich recherchiere hierzu derzeit ein wenig herum. Sobald ich da Möglichkeiten / Reader herausgefunden habe, werde ich sie hier posten. Bisher sind einige KollegenInnen aus einem anderen Froum diesbezüglich ganz schwer von Sony begeistert, aber da hake ich nochmal nach.

Bearbeitet von Dirk, 26 Februar 2012 - 11:10.


#4 Nadine

Nadine

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 11:15

Bei mir ersetzt der Sony auch den Papierausdruck. Schade ist, dass die Übertragung der Notizen (Ich nehme immer den Stift, weil ich mit dem schneller bin als mit den Pfoten) auf den PC nicht wirklich funktioniert. Vielleicht geht es, sollte ich demnächst mal Zeit haben, das Ding zu rooten und ein anderes Programm aufzuspielen. Andererseits: Den Papierausdruck lege ich mir für die Überarbeitung auch neben die Tastatur und ich denke noch einmal mehr über meine Anmerkungen nach, wenn ich sie nicht gleich auf dem Bildschirm habe. In Sachen Überarbeitung möchte ich auf den Reader nicht mehr verzichten! Er hält sich besser in der Hand als ein Stoß Papier, liest sich ab komfortabler als jeder Laptop-, Tablet- oder PC-Bildschirm und man hat schon ein richtiges "Buch-"Gefühl, was ich für das finden von Logiklücken und Stilproblemen sehr gut finde. Feinkorrekturlesen auf Rechtschreibung und Co. würde mich aufgrund der Notizfunktion allerdings wahnsinnig machen. Und auch, wenn ich in einer Phase bin, in der ich noch viel umschreibe, verwende ich den Sony nicht. Übrigens bin ich seit der Anschaffung des Readers auch ein viel zuverlässigerer Testleser für andere geworden und trödle mich nicht mehr über Monate durch Texte :)

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#5 Frederic Brake

Frederic Brake

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 11:38

Ich habe zwar einen Reader, arbeite aber schon seit langem mit meinem PDA. Der Bildschirm ist zwar klein, aber durch die Editieroptionen (Ich nutze Pocketword), ein lieb gewordenes Werkzeug. Insbesondere, wenn ich z.B. Hörspiele lektoriere, Aber auch zum Schreiben (erstaunlicher Weise nicht nur "zwischendurch") nutze ich ihn gerne. Er liegt als Notizblock nachts neben meinem Bett, wenn mich eine Inspiration im Traum erwischt *hust*. Vielleicht ist ein ipad in der Beziehung keine schlechte Alternative. Da ich keins habe, kann ich da nichts zu sagen. Letztendlich bestimmt aber wohl eher die "Schreibmarotte" des Autors, welches Werkzeug er nutzen möchte. Die Technik Affinen werden wohl eher zu einer digitlaen Lösung greifen.
I was lying in my bed the other night and looked up to the stars and thought:
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#6 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 26 Februar 2012 - 11:44

Hallo Nadine :) Ich bin mir nicht sicher, glaube aber von einer Kollegin zu wissen, dass sie die Notizen zu und Logiklöchern von ihrem Sony aus auf den Rechner bekommt? Ich muss da nochmal nachfragen, sobald sie wieder erreichbar ist, denn genau diese Hilfe schwebt mir ebenfalls vor. An einem normalen Bildschirm stellt sich bei mir nicht das richtige Lesegefühl ein. Das bequeme Lümmeln auf der Couch, oder der Blick ins aktuelle MS in der Pause, das wäre schon was. Deine Methode mit dem PDA, Frederic, ist mir übrigens auch schon durch den Kopf gegangen. Allerdings möchte ich auch neben dem "Testlesen" der eigenen Texte auch gerne ab und an ein fertiges e-book lesen. Ist ein PDA dafür geeignet? Sorry für die dümmliche Frage, aber I´m a techniknoob :D

#7 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 11:52

Aber was ich wirklich vermisse, ist, die Anmerkungen dann auch aus dem Kindle wieder heraus zu bekommen, so dass ich sie zumindest auch in die Kindle-PC-Software synchronisiert bekomme und dann mit zwei Fenstern (Kindle-Software und Schreibprogramm) arbeiten könnte. Dann wäre der Kindle eine sinnvolle Überarbeitungshilfe für mich.

Ich arbeite direkt mit der Textdatei "My Clippings.txt" (Kindle/documents/My Clippings.txt). Richtig komfortabel ist das natürlich auch nicht ...

#8 Frederic Brake

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 11:55


Deine Methode mit dem PDA, Frederic, ist mir übrigens auch schon durch den Kopf gegangen.
Allerdings möchte ich auch neben dem "Testlesen" der eigenen Texte auch gerne ab und an ein fertiges e-book lesen.
Ist ein PDA dafür geeignet?

Sorry für die dümmliche Frage, aber I´m a techniknoob Eingefügtes Bild


Ja, das geht. Es gibt (z.T: auch als open source) entsprechende Programme. Aber noch mal der Hinweis: Ein PDA-Bildschirm ist klein. Bei einer anständigen Buchstabengröße muss man entweder oft scrollen oder automatisch scrollen lassen. Bei Überarbeitungen ist das nicht problematisch, beim Lesen kann das schon stören. Ich bin etwas unempfindlicher und habe Jahre lang auf dem PDA gelesen. Seit ich den Reader habe allerdings nicht mehr. :)
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#9 Gast_Dirk_*

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 12:08

*nochmal schnell reinhusch* Ich bin gerade parallel mit der Kollegin aus einem anderen Forum im Austausch. Sie ist hauptberufliche Autorin, weiß also genau, was ein kleines Schriftstellerherz erfreuen könnte :D Sie konnte mir auf die Schnelle folgende Infos geben: - Bei dem neuen Sony, dem Modell PRS-T1 ist es offenbar möglich, sich in den Text eingefügte Notizen auf dem Rechner sichtbar zu machen. - Derzeit besitzt / benutzt sie für ihre Textarbetien einen Sony prs-350 und einen Sony prs-650. - Mit beiden scheint sie gute Erfahrungen gemacht zu haben (ausführlicher Bericht folgt), sowohl was ihre eigene Textarbeit angeht, als auch das Lesen von e-books per Onleihe etc. Also scheint mein Gedanke, einen Reader als Werkzeug für allgemeine Überarbeitungen am eigenen Text zu verwenden, gar nicht so abwegig zu sein :) Ich würde mich über weitere Erfahrungen / Vorgehensweisen sehr freuen, denn die Anschaffung eines Readers kommt langsam in riechbare Nähe ;) LG Dirk :)

#10 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 12:16

Das bequeme Lümmeln auf der Couch [...]

Man sollte das Gewicht des Lesegeräts nicht unterschätzen, das sich mit der Zeit bemerkbar machen wird. Ein Ebook ist halt relativ leicht und lässt sich bequem in einer Hand halten. Ein Tablett-PC ließe sich wohl auch fürs Lümmel-Lesen nutzen, wenn man dessen Unterkante auf der Brust abstellt.

Allerdings möchte ich auch neben dem "Testlesen" der eigenen Texte auch gerne ab und an ein fertiges e-book lesen.
Ist ein PDA dafür geeignet?

Ab und an ginge das sicher. Wird´s mehr, sollte man bedenken, dass die e-Ink-Technik von Ebooks den gewöhnlichen Displays überlegen ist: Die Schrift ist gestochen scharf und die Display-Oberfläche spiegelt auch bei starker Lichteinstrahlung kaum.

#11 Nadine

Nadine

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 12:19

Hallo Dirk,

auch wenn ich "nur" im Nebenberuf schreibe: Den Sony habe ich mir unter anderem aus beruflichen Gründen gekauft (Was ihn ja netterweise auch absetzbar macht).

- Bei dem neuen Sony, dem Modell PRS-T1 ist es offenbar möglich, sich in den Text eingefügte Notizen auf dem Rechner sichtbar zu machen.

Der PRS-T1 speichert die Notizen in einer separaten Datei (Meines Wissens aber alle Notizen zu allen Manuskripten in einer einzigen). Man kann diese natürlich auf den Rechner holen und meines Wissens mit Wordpad öffnen. Das bringt mir die Notizen aber noch nicht an die richtige Stelle im Manuskript. Da ich mit Open Office und Word arbeite und immer konvertieren muss, bevor ich an den Sony gehe (Der kann nur ePub – was ich für das Lesen am angenehmsten empfinde – PDF und txt), müsste ich hier einen Weg finden, diese Notizen dorthin und an die richtigen Stellen zu übertragen. Mit meiner Lektorin kann ich ebenfalls schlecht ePub oder PDF austauschen. Wenn ich die Notizen schon nicht im richtigen Manuskript habe, dann lege ich sie mir lieber neben den Bildschirm, das kann ich besser ablesen als immer zwischen zwei Dokumenten zu schalten (Habe noch keinen duperbreiten Bildschirm).
Vorteil am Sony gegenüber dem Kindle ist, dass man ihn eben "rooten", also das Benutzerkonto erweitern kann. Dann funktioniert er fast wie ein normales Android-Tablet (Mit dem ich persönlich gar nicht abreiten kann, weil mir die Hintergrundbeleuchtung auf Dauer zu anstrengend für die Augen ist). Was das Rooten angeht, werde ich allerdings erst in den nächsten Monaten dazu kommen, mich eingehend damit zu befassen. Bislang war ich zu sehr darauf angewiesen, dass das Ding einfach funktioniert, um zu riskieren, mir das Betriebssystem im schlimmsten Fall zu zerschießen.

Die Diskussion bei SF-Fan hatte ich auch gesehen und bislang gedacht, dass es ausschließlich ums Lesen geht. Werde die Tage mal reinschauen.

Grüße,
Nadine

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#12 Gast_Dirk_*

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 12:24

Hallo Guido Eingefügtes Bild

Also ist e-Ink tatsächlich das Maß aller Dinge.

Das war mir so nicht bewusst, ist aber im Grunde logisch.
Das Sitzen und Lesen am Bildschirm ist ja nicht nur wegen der Sitzposition auf Dauer unbquem, sondern auch wegen dem Leuchten des Bildschirms.
Mir geht das z.B. schnell auf die Augen, was ich aber erst dann bemerke, wenn ich aufsehe und etwas anderes machen möchte.

Das ist mit ein Grund, warum ich diese Alternative zum Ausdruck eines MS suche.

Danke dir Eingefügtes Bild

Hallo Nadine Eingefügtes Bild

Die von mir erwähnte Diskussion findet nicht im Sci-Fi Fan statt, sondern in einem abgeschlossenen und sehr kleinen Forum Eingefügtes Bild

Meine Erwähnung, dass Heike hauptberuflich Autorin ist, war nicht wertend gemeint, sondern eher als Hinweis darauf, dass ich nicht gerade das Ei des Kolumbus entdeckt habe Eingefügtes Bild
Aber es war sehr aufschlussreich zu erfahren, dass gerade jemand der sich den ganzen Tag (oder fast den ganzen Tag) mit Texten beschäftigt, eben diese Alternative schon längst nutzt und sehr angetan ist.

Sorry, wenn das falsch rüberkam Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Dirk, 26 Februar 2012 - 12:31.


#13 methom

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 12:50

Ich arbeite direkt mit der Textdatei "My Clippings.txt" (Kindle/documents/My Clippings.txt). Richtig komfortabel ist das natürlich auch nicht ...

Da fehlt doch aber der komplette Kontext zu den Notizen, oder habe ich das falsch in Erinnerung?


Ab und an ginge das sicher. Wird´s mehr, sollte man bedenken, dass die e-Ink-Technik von Ebooks den gewöhnlichen Displays überlegen ist: Die Schrift ist gestochen scharf und die Display-Oberfläche spiegelt auch bei starker Lichteinstrahlung kaum.

Genau. Jeder, der vom Lesen am Computer darauf schließt, er wisse, wie sich E-Books anfühlen, der liegt total daneben.

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#14 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 14:01

Da fehlt doch aber der komplette Kontext zu den Notizen, oder habe ich das falsch in Erinnerung?

Kombiniere einfach "Highlights" (Markierungen) und Notizen. Der Text jeder Markierung wird in die Datei "My Clippings.txt" übernommen, so dass Du Deine Notizen dann zuordnen kannst (der Kindle sortiert anhand des Datums bzw. hängt Markierungen, Notizen und Bookmarks unterschiedslos hintereinander, d.h. jede Notiz, die nach einer Markierung vorgenommen wurde, findet sich dann auch so in "My clippings.txt" wieder).

#15 methom

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 14:03

Kombiniere einfach "Highlights" (Markierungen) und Notizen. Der Text jeder Markierung wird in die Datei "My Clippings.txt" übernommen, so dass Du Deine Notizen dann zuordnen kannst (der Kindle sortiert anhand des Datums bzw. hängt Markierungen, Notizen und Bookmarks unterschiedslos hintereinander, d.h. jede Notiz, die nach einer Markierung vorgenommen wurde, findet sich dann auch so in "My clippings.txt" wieder).

Super Tipp! Vielen Dank, das werde ich mal ausprobieren.

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#16 Heidrun

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Geschrieben 27 Februar 2012 - 12:52

Den Effekt, dass ich Dinge entdecke, die mir im Typoskript nie aufgefallen sind, habe ich auch beim Korrekturlesen von Satzdateien am Computer. Es sieht einfach anders aus, es stehen plötzlich andere Worte untereinander ... Und außerdem hängt mir der Text an dieser Stelle schon so zum Halse heraus, dass ich mich voll auf die blöden kleinen Punkte und Buchstaben konzentrieren kann, weil ich eh weiß, dass der Typ am Ende draufgeht, weil er das schon fünf oder sechs Mal gemacht hat. Vielleicht würde es auch helfen, den ganzen Text mal schnell auf zwei Spalten zu formatieren??? Ich überarbeite 95 % der Texte nur am Computer, was sicher damit zusammenhängt, dass ich eine ordentliche Tastatur zu schätzen weiß, auf die ich nicht ständig gucken muss, um zu wissen, wo die Tasten sind. Ich kann mich nicht einmal mit dem Netbook anfreunden, weil das halbe Tasten (!) hat. Ganz selten drucke ich irgendwas, denn da muss ich anschließend meine Anmerkungen doch wieder in den Computer hacken.
  • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#17 methom

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Geschrieben 27 Februar 2012 - 13:07

Vielleicht würde es auch helfen, den ganzen Text mal schnell auf zwei Spalten zu formatieren???

Ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Mir hat's schon mal geholfen.
Der Vorteil der Überarbeitung am E-Book-Reader ist natürlich die unvergleichliche Portabilität, insbesondere z.B. im ÖPNV. Und meist reicht es ja schon, sich die Stelle mit einer kleinen Notiz zu markieren. Ich finde es auch gut, zwischen dem Suchen der problematischen Stellen und dem Beheben zu unterscheiden.

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#18 aeternica

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Geschrieben 27 Februar 2012 - 15:03

Sehe ich ähnlich wie @methom - solange es sich nur um kurze Anmerkungen handelt, ist man bei einem Ebook-Reader (bei mir ebenfalls Kindle mit Tastatur) gut aufgehoben, aber sobald es sich um eine ausführlichere Überarbeitung oder Korrekturlesung handelt, dann reichen die Möglichkeiten nicht mehr.

Bearbeitet von aeternica, 27 Februar 2012 - 15:05.


#19 Gast_Dirk_*

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Geschrieben 27 Februar 2012 - 15:13

Ah, da habe mich vielleicht falsch ausgedrückt. Mir ging es weniger um 100%ige Korrekturarbeit, die eh dem Rechner vorbehalten bleibt. Vielmehr ging es mir darum, einen Text auf Logiklöcher, unklare Forumulierungen, Brüche im Protaverhalten und ähnliches abzuklopfen. Punkt, Komma und Schlechtschreibung will ich auf einem Reader ja gar nicht prüfen. Aber für die genannten Belange war es bei mir bisher immer viel hilfreicher einen Ausdruck zu lesen. Das ist allerdings auf Dauer recht teuer und teilweise auch unbequem, wenn man in der Bahn sitzt (oder im Wartezimmer / in der Mittagspause) und einen Stapel Papier rumwälzt. Diese gewisse Freiheit, ähnlich wie ein Leser den Text mit auf die Couch oder ins Bett zu nehmen, hilft mir persönlich sehr viel. Daher der Gedanke einen Reader nicht ausschließlich zum Lesen eines e-books zu verwenden.

Bearbeitet von Dirk, 27 Februar 2012 - 15:37.


#20 aeternica

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Geschrieben 27 Februar 2012 - 15:45

Ja, in dem Fall bin ich voll und ganz Deiner Meinung.

#21 Heidrun

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Geschrieben 29 Februar 2012 - 14:54

Wir arbeiten unterschiedlich, eindeutig. Ich schreibe normalerweise in Mäandern. Ehe ich weiterschreibe, lese ich erst einmal die letzte Seite durch, schon um wieder reinzukommen. Wenn mir da Murks auffällt, fliegt er raus. Dann lasse ich den Kram mindestens eine Woche liegen, ehe ich noch mal richtig mit Feile und Säge rangehe - aber definitiv auch am Computer.
Erst recht, wenn es Bücher anderer Leute sind. Ich erinnere mich immer wieder gern an Karsten Kruschels Mail: Ich habe jetzt Deine 950 Anmerkungen abgearbeitet ... Die Kommentarfunktion bei Word ist eindeutig für mich erfunden worden. Es gibt sogar Autoren, die meinen, Armin und ich sollten irgendwann die witzigsten Kommentardiskussionen aus dem Lektorat veröffentlichen.
Ausgedruckt habe ich nur zwei Mal: einmal, um den Kram ins Krankenhaus mitzunehmen, und Frank Haubolds "Schatten des Mars", weil ich das wegen Zeitmangels fast ausschließlich in der Mittagspause auf Arbeit gelesen habe. Der macht zum Glück selten Fehler, die lange Kommentare erfordern - das meiste war Kleinkram wie Tippfehler und Kommas.
Gegenüber dem Papier hat der Computer (und der Reader?) den eindeutigen Vorteil, dass man mal schnell nach dem Namen einer Person suchen kann, weil man meint, die hätte vorhin noch blaue Augen gehabt. Oder suchen, wie oft das nervige "alles andere als" eigentlich im Text vorkommt, oder welchen grammatischen Geschlechts ein außerirdischer Aasfresser ist. Beim Papier ist man da auf sein Gedächtnis angewiesen, und das ist ein Sieb. Wenn der Reader das kann, dann ist es ein Pluspunkt, eindeutig.
ÖPNV ist bei mir kein Thema. Mein Arbeitsweg würde sich bei Benutzung des Busses deutlich verlängern (ja, da habe ich echt Glück: 500 m Fußweg), und den Rest mache ich mit dem Fahrrad. Da wäre der Reader eher hinderlich. Wenn ich länger Straßenbahn oder so fahren müsste, wäre es möglicherweise anders.

Im Bett wird nicht gearbeitet. Das Bett ist zum Vergnügen da, auch beim Lesen. Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Heidrun, 29 Februar 2012 - 14:58.

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#22 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 01 April 2012 - 11:19

Hallo zusammen Eingefügtes Bild

Gestern war es soweit, ich habe mir einen e-Reader zugelegt.
Da ich ja nicht nur Leser, sondern auch Autor bin, und diesen Thread gestartet habe, um den e-Reader als Werkzeug für eben jene zu diskutieren, habe ich mal eine Art Tagebuch begonnen.
Es beginnt mit ...

1. Tag
"Die Entscheidung"
Ich habe mich bei der Wahl meines e-Readers für den Trekstore 3 entschieden, da mir die Politik von amazon nicht so ganz zusagt. Ich brauche kein WiFI, nutze es auch sonst nicht und möchte ungern überall und jederzeit "überwacht" werden, was ich wann und wo lese. Ebenso kann ich die Konzernpolitik nicht ganz nachvollziehen, ein eigenes Format als einziges bei e-books anzubieten.
Sony kam mir ebenfalls wegen einer fragwürdigen Verkaufsstrategie nicht in die Tüte. Es gibt überall nur noch den aktuellsten Reader für ca. 150,- €. Ältere Modelle wie der PSR 650 sind nur gebraucht zu haben. Ergo:
Wenn die Verkäufer mich nicht da abholen, wo ich stehe, bestelle ich mir eben ein anderes Taxi.
Der Trekstore ist preiswert, erweiterbar, e-pub-fähig und die Auswahl an Händlern ist entsprechend groß. Mayersche, Thalia, beam, Weltbild himself ... also stand die Entscheidung fest. Gestern stiefelte ich frohen Mutes und entschlossenen Schrittes los und kaufte meinen ersten Reader Eingefügtes Bild

"Der erste Eindruck"
So, kaum wieder daheim habe ich natürlich das neue Spielzeug direkt mal etwas intensiver unter die Lupe genommen. Dies habe ich zwar schon im Laden getan, aber zu Hause ist doch immer etwas anderes.
Das Erste, was mir aufgefallen ist, ist die angenehm gute Verarbeitung und Haptik. Ich konnte bereits einen Kindle, einen Kindle Keybord und einen Sony PRS 650 ausgiebigst in Händen halten. Der Trekstor 3 braucht sich in dieser Disziplin in keinster Weise hinter den teureren Modelln zu verstecken. Das Gewicht ist gut und der Trekstore 3 liegt angenehm ausbalanciert in der Hand. Erste "Trockenübungen" zeigen einen leichtgängigen Druckpunkt der Funktionstasten, das heißt, das man nicht wie ein Holzfäller auf den Tasten rumdrücken muss.

"Lieferumfang und gekauftes Zubehör"
Neben dem Reader selber habe ich mir auch direkt ein externes Ladegerät zugelegt, damit ich nicht von einem laufenden Rechner abhängig bin, um den Akku zu laden. Die Tasche, die ich mir ursprünglich ausgesucht hatte, war leider vergriffen, sodass ich diese nachträglich per Internet bestellen werde.
Trekstor 3 = 59,99€
(inkl. Ohrhörer, USB-Kabel, Beiblatt mit Tipps, Erste Schritte, ausführliche Bedienungsanleitung, die leicht verständlich und mit vielen Abbildungen daher kommt. Sehr gut!)
Externes Ladegerät = 9,99€
Tasche für den Reader = 19,99€ (klappbar, Kunstleder)

Insgesamt liegen damit meine Anschaffungskosten bei 90,97€. Noch einen kleinen Tick unter dem günstigen Kindle, aber dafür ohne "Konzernanbindung" und e-pub-fähig.
Den Stadtbummel habe ich übrigens mit kleinen Abstechern zur Mayerschen und zur Thalia verbunden.
Es ist ohne Probleme möglich, seine e-books online mit Gutscheinen zu bezahlen.
Ein kurzer Blick zu meiner Frau ... sie seufzt erleichtert auf.
Nie mehr doppelte Bücher, kein stundenlanges Einpacken und das Regal im Arbeitszimmer atmet auch auf. Das stundenlange Rumgeeiere in der Stadt fällt nun für sie flach, sodass sie die Zeit nutzbringender einsetzen kann, zum Beispiel für die ausgiebige Suche nach passenden Schuhen, denn zum Geburtstag, zu Ostern und zu Weihnachten freut Papa sich nun auch über Gutscheine, die er bequem von daheim in den Stoff seiner Träume verwandeln kann.
Meine Frau ist zufrieden, und dann bin ich es vorab und mit Vorsicht auch schonmal, denn noch stehen dem Trekstore 3 ja die Härten des Lebens bevor.

"Das erste Mal ... tut überhaupt nicht weh"
Wie beim Sex will auch der Trekstore 3 zuerst ein Vorspiel, bevor er sich an die Wäsche gehen lässt. So ist vor dem Lesen und Bespielen und intensiven Befummeln des neuen Spielzeugs, ein wenig Vorarbeit vorgesehen.
Der erste Schritt war für mich, über den Link bei weltbild.de auf die Adobe Site zu gehen. Dort habe ich das Verwaltungsprogramm für den Trekstore 3 Adobe Digital Editions (ADE) kostenlos downloaden und registrieren lassen. Hier habe ich mich, wie für viele Software aus anderen Häusern und Anwendungsbereichen auch, erstmal angemeldet. Alles nix schlimmes, bis auf einige wenige Daten wie der Name, eine Maildresse etc. muss hier niemand seine Unterhosen und seinen Organspendeausweis vorlegen. Eine Sache, die sogar ein Noob wie ich innerhalb weniger Augenblicke erledigt hat.
Die Benutzeroberfläche des ADE ist angenehm leicht aufgebaut.
Nachdem der Trekstore 3 aufgeladen war, ging es ihm an die Wäsche. Zeig mal, was du drauf hast, Baby. USB-Kabel eingesteckt, das Gerät (übrigens eines von sechs möglichen, zu denen aber auch die Speicherkarten / - erweiterungen zählen!) bei ADE authorisiert und ... Hups!
Ich kannte ja schon die e-Ink Technik vom Ausprobieren und war dementsprechend skeptisch, was denn ein LCD-Display so leisten mag. Im Laden war leider kein aufgeladenes Gerät vorhanden, was nicht weiter verwundert. Während ich die Verkäuferin mit meinen dümmlichen Fragen nervte, ging der Trektsore 3 sage und schreibe 5 Mal über die Theke. Mein erster Blick vor wenigen Minuten war dann auch ein sehr erstaunter.
Das ist also ein LCD-Display?
Ich hatte es mir viel schlimmer vorgestellt. Spiegelnder, greller, irgendwie ... anders und meinen Augen irgendwie feindlich gesinnt. Stimmt alles nicht.
Das LCD-Display des Trekstore 3 kommt in Frieden.
Ich bin Brillenträger, speziell für Bildschirme. Den Trektstore 3 kann ich problemlos ohne bedienen. Sehr gut für Lesesessions im Bett. Die voreingestellte Hintergrundbeleuchtung ist bereits angenehm, das "Papier" wirkt leicht angegraut, was zusätzlich zur Atmosphäre beiträgt. Die Bedienlemente sind auf der rechten Seite des Trektstore 3, wo auch das Gehäuse etwas griffiger aufgebaut ist. Ich bin aber Linksschläfer und Linksbettleser?
Kein Problem.
Zweimal die Ansicht gedreht, die Bedieneinheiten somit also "auf links gekurbelt" und das Bild folgt brav diesem Befehl, zeigt also den Text "kopfüber".
Ein sehr schönes Feature! Quer- oder eben linkshändig lesen beherrscht der Trekstore 3 also perfekt.

Das erste Buch habe ich auch schnell gekauft und auf den Trekstore 3 gespielt. Für meinen ersten Test habe ich mir ein Schmankerl ausgesucht.
"Tentakelkrieg" von Dirk van den Boom aus dem kleinen Atlantis Verlag Eingefügtes Bild
Knapp 750 KB Datenmasse, und der Preis ist auch mehr als ordentlich. 8,90€ für drei ausgewachsene Paperbacks als e-book ... auch hierfür meinen Respekt.
Der Trekstore 3 zeichnet bereits jetzt durch eine nahezu intuitiv zu bedienende Handlichkeit aus. Das Downloaden und Aufspielen eines Buches ist ein Klacks, und nimmt weniger Zeit in Anspruch, als ich mit meiner Senseo einen ordentlichen Kaffee gebraut habe.

2. Tag
Der Morgen danach
Die erste längere Lesesitzung liegt nun hinter mir. Es war direkt eine unter "verschärften Bedingungen", nämlich im Bett.

Folgende Einstellungen habe ich dazu gewählt:
- "Automatisches Drehen aus"
- "Hintergrund schwarz"
- "Schriftfarbe weiß"
- Schriftgröße auf 100%
- zwei Mal manuell das Bild gedreht, uns somit die Bedienung auf links gedreht

Somit konnte ich den Trekstore 3 mit der Linken Hand halten und bedienen, da ich auch auf der Linken Seite liege, was meine bevorzugte Leseposition im Bett ist. Die Nachttischlampe habe ich ausgeschaltet. Die war nicht nötig. Durch die Einstellungen zur Schriftgröße und -farbe hatte ich bei meinem schwarzen Gerät nicht das Gefühl ein Gerät in der Hand zu halten, da in dieser Konfiguration an den Ränden oben und unten auf dem Dislplay keine weißen Balken mit Infos zu sehen sind. Insgesamt ein sehr angenehmes und ruhiges Bild, das den Fokus direkt auf das Display lenkt.
Auch das Gewicht und die Ausbalancierung des Trekstore 3 lagen sehr gut in der Hand. Die Druckpunkte der Bedienelemente, besonders des Vor- und Zurückblätterknopfes, sind nicht zu hart. Der Seitenwechsel klappt auch in dieser "Negativdarstellung" perfekt und ohne Verzögerung.
Insgesamt habe ich gestern einen kleinen, persönlichen Rekord aufgestellt.
Normalerweise werde ich nach etwa 30 Minuten des Lesens im Bett müde. Gestern war es eine Stunde, bis ich mein Blick auf den Wecker fiel und ich beschloss, dass es Zeit wäre zu schlafen.
Dies lag zu einem an der gewählten Lektüre, die mir richtig viel Spaß bereitete, aber auch an der Bedienung meines Trekkie 3 und dem klaren Bild des Displays.
Inzwischen habe ich dieses nahezu unscheinbare Gerät in mein Herz geschlossen.

Ein erstes Fazit
LCD-Display vs. e-Ink?
Nachdem ich beides ausprobiert habe sehe ich ehrlich gesagt wenig Unterschied. Beide lassen sich sehr gut lesen, wobei es aber gerade bei einem LCD-Display auf persönliche Vorlieben und Einstellungen am Gerät ankommt. Ich habe zum Beispiel paradoxerweise weniger Probleme damit einen Text als "Negativ" zu lesen, als auf einem weißen Hintergrund. Wen dies aber stört, da es ein ungewohntes Bild ergibt einen Text so zu lesen, der wird sich natürlich auf e-ink fixieren.
Die Einstellungsmöglichkeiten beim Trekstore 3 erscheinen mir persönlich als komplett alle Wünsche abdeckend. Das Handling ist insgesamt narrensicher, die Optik und das "Anfassgefühl" sind sehr angenehm, egal wie und wo man gerne liest.
Kurz vor dem ersten "Härtetest" im realen Leben (dem Lesen im Bett), habe ich gestern noch einige eigene Dateien probeweise auf meinen Trekkie 3 gespielt. Ich bin ja nicht nur Leser sondern auch Autor in einem Kleinverlag, also wollte ich
- selber sehen und ausprobieren, was ich den Lesern zumute
- auch in eher ungemütlichen Positionen oder ungewohnten Situationen meine eigenen Texte gegenlesen und Noitzen zu Änderungen / Überarbeitungen machen
Auch diese Aufgabe erfüllt der Trekstore 3 hervorragend. Ich konnte mir die Originalmanuskripte eines aktuellen und eines bereits veröffentlichten Textes aufspielen, und ohne Probleme lesen. Notizen mache ich wie gewohnt in ein kleines A5-Schulheft oder auf ein Blatt Papier.
Ich denke, sobald die größere Klapptasche für meinen Trekkie ankommt, werde ich solche erste Arbeiten an meinen Texten nur noch auf der Couch, in der Bahn oder in der Pause erledigen können, was für mich persönlich einen unglaublichen Zeitgewinn und Komfort bedeutet.
Für ein Gerät in dieser Preisklasse bietet der Trekstore 3 nach meinem bisherigen Erleben und Empfinden ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, dass ich so ehrlich gesagt nicht erwartet hätte.
Einfache Bedienung, gute Darstellung (kein spiegeln oder pixeln!), ruhiges Schriftbild.

Überarbeiten von eigenen Texten
Bis eben habe ich dann auch direkt ein aktuelles MS via Trekkie bearbeitet bzw. "fremdgelesen". Und ja, wie ich es mir dachte sieht ein eigener Text in einer vollkommen anderen Ausgabeart schon ganz anders aus. Ich lese ihn mit anderen Augen, als wenn ich dabei direkt im "Lektorenmodus" vor dem Bildschirm hocke.
Zur Bearbeitung des MS habe ich den Reader an den Rechner angeschlossen. Dann habe ich "das Laufwerk" sicher entfernt, den Trekkie aber angeschlossen gelassen. Dadurch kann ich ihn normal zum Lesen nutzen und lade ihn gleichzeitig auf.
Meine Notizen, die ich mir auf der Couch gemacht habe, sehen etwa so aus:

Seite 10, unklare Form. Aussehen P
Seite 15, zu knapp, mehr fleisch
Seite 20 vollkommen flach. tiefer

Die Seiten beziehen sich dabei auf die Anzeige des Trekkie 3.
Jetzt sitze ich am Rechner, habe mein MS aufgerufen, klicke auf dem Trekkie 3 bis zu den Seiten, zu denen ich mir Notizen gemacht habe und kann somit sehr schnell die Stellen im Original-MS aufrufen, die mir beim Lesen aufgefallen sind.
Insgesamt hat sich für mich also die Anschaffung voll gelohnt.
Preiswerter Reader mit gutem Preis-Leistungsverhältnis, hilfreiches Werkzeug, um eigene Texte mit anderen Augen zu sehen ...

Ich bin selber gespannt, ob sich der gute Eindruck, den ich bisher habe, auch noch in Zukunft wird halten können. Daher werde ich in den nächsten drei oder vier Wochen unregelmäßig berichten, was ich mit meinem Trekkie 3 so erlebte und alles veranstaltet habe.

LG

Dirk Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Dirk, 01 April 2012 - 11:21.


#23 derbenutzer

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Geschrieben 19 September 2013 - 08:27

Hallo zusammen! Einige von Euch haben -- so weit ich weiß -- den Sony-Reader PRS-T1. Man kann diese Geräte bekanntlich rooten und dann alternative Reader-Software & auch andere Apps nutzen. Hat jemand von Euch bitte einen Tipp bezüglich einer Software, die bei der Notiz- bzw. Markierfunktion Ordner-Strukturen / Dateien erzeugt, die eine übersichtliche Zuordnung bei Notizen erlauben. Mir geht es dabei um die Möglichkeit einer nachträglichen Bearbeitung mit dem Rechner. Auch sonstige Erfahrungen, Warnungen, Tipps etc. zum Thema Rooten dieses Geräts wären hilfreich. LG Jakob

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