85 Antworten in diesem Thema

[Amtranik]

TheFallenAngel schrieb am 07 Okt 2012 - 17:40:

@amtranik: hier ist ein älterer boardthread zu 'licht' mit einigem pro und contra

Ja klar. Weiß ich. Gehöre auch zu den bedauernswerten die den kompletten Roman bis zur letzten Seite gelesen haben mit der Hoffnung auf der letzten Seite würde einen wider Erwarten dann die große Erleuchtung heimsuchen. Danach zweifelte ich an meinem Verstand - wie konnten einige in diesem Chaos etwas erkennen was mir verborgen geblieben ist? In der Tat hat mich das öfter beschäftigt als der Roman selber. Anhand vieler Rezensionen ist aber klar, das ich nicht ganz alleine so empfand. Das nächste, weshalb ich ein bißchen nekisch nach einer Inhaltsangabe fragte war meine Feststellung, das selbst diejenigen (oder sollte man sagen gerade diejenigen?) welche den Roman toll fanden, super SF und 5 Sterne etc, niemals in der Lage waren die Handlung des Romanes informativ widerzugeben. Damit unterscheidet sich diese Gruppe also nicht von der größeren die das Werk ablehnt. Also haben wir wohl doch den gleichen Roman gelesen. Amüsant ist das schon.

[nodus]

Das Buch was ich jeweils gerade lese. Es gibt nicht das eine Lieblingsbuch. Zum Glück muss ein Mensch nicht ein einziges Buch heiraten oder wie bei der Lieblingsspeise immer wieder essen. Selbst die Bücher die ich mehrmals gelesen habe sind am Ende vielleicht nicht meine Lieblingsbücher.

[Faithless]

nodus schrieb am 07 Okt 2012 - 21:34:

Das Buch was ich jeweils gerade lese. Es gibt nicht das eine Lieblingsbuch. Zum Glück muss ein Mensch nicht ein einziges Buch heiraten oder wie bei der Lieblingsspeise immer wieder essen. Selbst die Bücher die ich mehrmals gelesen habe sind am Ende vielleicht nicht meine Lieblingsbücher.

pseudo-intellektueller bullshit

Du nimmst also keinerlei Unterschiede in der Qualität der Bücher wahr? Jedes Buch, das du gerade liest ist dein aktuelles Lieblingsbuch. Soso.

Noch nie ein Buch nicht zu Ende gelesen, weil du nichts damit anfangen konntest?

[molosovsky]

So auf die Schnelle: Lem: "Der futurologische Kongress" / "Die Sterntagebücher" Stephenson: "Diamond Age" / "Anathem" Harkaway: "The Gone-Away World" Grüße Alex / molo

[derbenutzer]

Faithless schrieb am 08 Okt 2012 - 23:24:

pseudo-intellektueller bullshit

Du nimmst also keinerlei Unterschiede in der Qualität der Bücher wahr? Jedes Buch, das du gerade liest ist dein aktuelles Lieblingsbuch. Soso.

Noch nie ein Buch nicht zu Ende gelesen, weil du nichts damit anfangen konntest?

Ja, zugegeben, wenn ich nodusens Wortmeldung lese, hat das auch für mich vielleicht, eventuell, weiss nicht, eine diffuse Note. Aber jeder Mensch drückt sich letztendlich so aus, wie er das möchte, und das ist doch probat.

Bei manchen Wortmeldungen anderer mögen manche an Bollywood denken, bei der von nodus allerdings: er sagt doch ganz gerade, wie er was meint. "pseudo-intellektueller bullshit" ist da als Entgegnung schon ein klein wenig hart, ist es
nicht?

LG

Jakob

Bearbeitet von derbenutzer, 09 Oktober 2012 - 05:32.

[Tiff]

Falls es nur um Romane geht, ist molo nahe dran:

molosovsky schrieb am 09 Okt 2012 - 01:47:

Lem: "Der futurologische Kongress" / "Die Sterntagebücher"

"Frieden auf Erden"

molosovsky schrieb am 09 Okt 2012 - 01:47:

Stephenson: "Diamond Age" / "Anathem"

"Neuromancer"

molosovsky schrieb am 09 Okt 2012 - 01:47:

Harkaway: "The Gone-Away World"

"Die gelöschte Welt"

Bearbeitet von Tiff, 09 Oktober 2012 - 06:51.

[7even]

Hyperion steht ja hoch im Kurs bei euch, sollte ich wohl doch mal lesen, bin immer nur sehr skeptisch bei Klassikern...

Meine Lieblingsbücher waren definitiv:

Robert J. Sawyer - Die Neandertal-Parallaxe
Andreas Brandhorst - Kinder der Ewigkeit
Ken Grimmwood - Replay. Das zweite Spiel

Wer noch ein Exemplar von Neandertal-Parallaxe ergattern kann sollte wirklich ohne zu zögern zugreifen! Sawyer's Idee von einer parallelen Welt in der die Neandertaler durchgesetzt haben ist wirklich sehr lesenswert!

Brandhorst's KdE ist dahingegen eher Hardcore Sci-Fi und daher sicher nicht jedermanns Sache, für mich ist und bleibt dieser Autor aber ein Gott!
Ich liebe alle seine Bücher!

Replay wiederum ist eigentlich gar kein Sci-Fi Buch, bedient es sich lediglich der Zeitreise und das ohne technische Aspekte dafür zu benutzen.
Ein schönes Buch das zum nachdenken anregt!

[Amtranik]

7even schrieb am 09 Okt 2012 - 09:29:

Wer noch ein Exemplar von Neandertal-Parallaxe ergattern kann sollte wirklich ohne zu zögern zugreifen! Sawyer's Idee von einer parallelen Welt in der die Neandertaler durchgesetzt haben ist wirklich sehr lesenswert!

Stimmt. Mir hat das seinerzeit auch sehr gut gefallen. Leider ist das Buch Teil einer Triologie und die Bände 2 bis 3 wurden nie ins Deutsche übertragen. Ärgerlich weil die Neandertal-Parallaxe nicht unbedingt ein rundes Ende hat.


Ansonsten komme ich jedesmal wenn ich Lieblingsbücher nennen soll von Hölzchen auf Stöckchen, heißt es werden zu viele um wirklich eine Auswahl zu sein. Ich bin nur machnmal sehr erstaunt das einige Bücher hier als Lieblinge genannt werden, die mir ausgesprochen negativ in Erinerung sind. Das zeigt nur wieder die immense Bandbreite der Geschmäcker. Ob ich irgendwann mal in der Lage meine Lieblingsbücher auf 3-5 zu reduzieren weiß ich nicht, ich glaubs eher nicht.

[TheFallenAngel]

7even schrieb am 09 Okt 2012 - 09:29:

Wer noch ein Exemplar von Neandertal-Parallaxe ergattern kann sollte wirklich ohne zu zögern zugreifen! Sawyer's Idee von einer parallelen Welt in der die Neandertaler durchgesetzt haben ist wirklich sehr lesenswert!

leider aber nur band 1 einer trilogie, siehe u.a. hier ... womit wir wieder beim leidigen thema Festa SF wären, man, wie hab ich mich damals über den reihen start gefreut ...
edit - amtranik, der alte tri-o-logiker, war knapp schneller als /moi *g

...

nodus' ansicht(en) zum thema finde ich auch sehr seltsam und für mich nicht nachvollziehbar, ob man das aber gleich so kommentieren muß wie du, faithless ... ?

...

@topic - mievielles perdido street station ist auf jeden fall auch ein klares highlight.

Bearbeitet von TheFallenAngel, 09 Oktober 2012 - 11:06.

[7even]

@Amtranik & TheFallenAngel
Das stimmt, "Die Neanderthal-Parallaxe" ist Teil 1 einer Trilogie. Habe mir mittlerweile die Originale aus Kanada mitgebracht, aber kam noch nicht zum lesen.

Ich finde aber sehr wohl das Teil 1 ein rundes Ende hat und man es durchaus auch als Einzelroman lesen kann.
Es ist einfach nur Ärgerlich das man weiss, das dort noch mehr Abenteuer warten gelesen zu werden!

Nach dem Heyne Flash rausgebracht hat, hab ich mal versucht sie dazu zu bewegen auch andere Sawyer Bücher rauszubringen, aber habe nur den Hinweis bekommen das nichts geplant sei. Sehr sehr schade...

TheFallenAngel schrieb am 09 Okt 2012 - 09:39:

nodus' ansicht(en) zum thema finde ich auch sehr seltsam und für mich nicht nachvollziehbar, ob man das aber gleich so kommentieren muß wie du, se7en ... ?

Ich glaube da liegt eine Verwechslung vor!?

[TheFallenAngel]

ah, stimmt, sorry, war ja faithless ... *beitrag änder*

Bearbeitet von TheFallenAngel, 09 Oktober 2012 - 11:07.

[Amtranik]

TheFallenAngel schrieb am 09 Okt 2012 - 09:39:

leider aber nur band 1 einer trilogie, siehe u.a. hier ... womit wir wieder beim leidigen thema Festa SF wären, man, wie hab ich mich damals über den reihen start gefreut ...
edit - amtranik, der alte tri-o-logiker, war knapp schneller als /moi *g

...

Du wirst schon sehn, im Duden von 2050 wird das genau - so - drinstehn...

[Faithless]

TheFallenAngel schrieb am 09 Okt 2012 - 09:39:

nodus' ansicht(en) zum thema finde ich auch sehr seltsam und für mich nicht nachvollziehbar, ob man das aber gleich so kommentieren muß wie du, faithless ... ?

Muss man natürlich nicht. Man kann auch alles, was die Mitmenschen so von sich geben, einfach hinnehmen. Egal wie hahnebüchen einem das vorkommt.

Interessant ist aber, dass alle, die bisher meinen Ton bemängelt haben, mir inhaltlich zumindest teilweise zustimmen mussten.

Die Frage ist dann doch eher, warum ihr nichts sagt, wenn euch etwas seltsam vorkommt? Harmoniesucht?

[yiyippeeyippeeyay]

Faithless schrieb am 08 Okt 2012 - 23:24:

pseudo-intellektueller bullshit

+

Faithless schrieb am 09 Okt 2012 - 13:36:

Man kann auch alles, was die Mitmenschen so von sich geben, einfach hinnehmen. Egal wie hahnebüchen einem das vorkommt

Ähm, exakt! Und lasst bitte die Stiere ruhig auf der Wiese, da draußen in der Echtwelt...

[TheFallenAngel]

ich und harmoniesucht, super, ich hör' se alle lachen grad
(ich weiß das es nicht nur an mich gerichtet war.)

die frage war nach dem EINEN buch von jedem, ich akzeptiere einfach die meinungen/vorlieben anderer, es sind ja nicht meine eigenen. und andere für zb ihr lieblinxbuch, mit dem ich eventuell nix anfangen kann, abzukanzeln erscheint mir intolerant. derjenige welche wird schon gewisse gründe haben wieso er dieses oder jenes buch nennt, wer wäre ich das in zweifel zu ziehen? also isses ok.

[Trurl]

TheFallenAngel schrieb am 09 Okt 2012 - 13:49:

die frage war nach dem EINEN buch von jedem, ich akzeptiere einfach die meinungen/vorlieben anderer, es sind ja nicht meine eigenen. und andere für zb ihr lieblinxbuch, mit dem ich eventuell nix anfangen kann, abzukanzeln erscheint mir intolerant. derjenige welche wird schon gewisse gründe haben wieso er dieses oder jenes buch nennt, wer wäre ich das in zweifel zu ziehen? also isses ok.

So isses. Es geht hier um Lieblings-Bücher und nicht darum, welche man für die Besten hält. Die Liste würde bei mir anders aussehen. Und Hyperion wäre da nicht mal dabei.

LG Trurl

[Amtranik]

Trurl schrieb am 09 Okt 2012 - 14:08:

So isses. Es geht hier um Lieblings-Bücher und nicht darum, welche man für die Besten hält. Die Liste würde bei mir anders aussehen. Und Hyperion wäre da nicht mal dabei.

LG Trurl

Dies Statement finde ich nun mal sehr interessant. Bin mir ziemlich sicher das ich da für mich keine Unterscheidung machen würde.

[Trurl]

Tatsächlich? Lieblingsbücher haben für mich eine emotionale Bedeutung, die ich nicht allein an objektiven Qualitäten, wie Stil und Inhalt festmache, sondern weil ich vielleicht schöne Lesestunden hatte. Aber damit ein Werk in meine Bestenliste gelangt, kommt noch eine Intellektuelle Komponente hinzu, die aber meist die Lektüre schwergängig macht. Aber ich bin bereit den geistigen Mehraufwand zu honorieren, weil ich hinterher schlauer geworden bin. Idealer Weise trifft beides zu. Habe ich aber noch nicht erlebt. Ich sags mal so: besser heißt für mich, dass ein Werk einfach intelligenter und intellektuell reichhaltiger und besser geschrieben ist ist als andere. Leider sind die dann meist auch komplexer und anstrengender zu lesen. LG Trurl

[Stadler]

Faithless schrieb am 08 Okt 2012 - 23:24:

pseudo-intellektueller bullshit

So einem unfreundlichen Thread-Eröffner antworte ich nicht. Also werdet ihr mein Lieblingsbuch leider nicht erfahren.

Bearbeitet von Stadler, 09 Oktober 2012 - 17:08.

[Faithless]

TheFallenAngel schrieb am 09 Okt 2012 - 13:49:

ich und harmoniesucht, super, ich hör' se alle lachen grad

(ich weiß das es nicht nur an mich gerichtet war.)

Nein, nicht ausschließlich. derbenutzer hat auch eingeräumt, dass ihm die Aussage zumindest "diffus" erscheint.

TheFallenAngel schrieb am 09 Okt 2012 - 13:49:

die frage war nach dem EINEN buch von jedem, ich akzeptiere einfach die meinungen/vorlieben anderer, es sind ja nicht meine eigenen. und andere für zb ihr lieblinxbuch, mit dem ich eventuell nix anfangen kann, abzukanzeln erscheint mir intolerant. derjenige welche wird schon gewisse gründe haben wieso er dieses oder jenes buch nennt, wer wäre ich das in zweifel zu ziehen? also isses ok.

Wo habe ich jemanden abgekanzelt wegen seine Lieblingsbuches?
Darf man keine Nachfragen stellen? Wenn jemand sagt: "Gutenberg ist der ehrlichste und kompetenste Politiker des Nachkriegsdeutschland" - muss ich das auch akzeptieren ohne auch nur nachzuhacken?

Bearbeitet von Faithless, 09 Oktober 2012 - 16:34.

[Trurl]

Faithless schrieb am 09 Okt 2012 - 15:33:

Darf man keine Nachfragen stellen? Wenn jemand sagt: "Gutenberg ist der ehrlichste und kompetenste Politiker des Nachkriegsdeutschland" - muss ich das auch akzeptieren ohne auch nur nachzuhacken?

Nachfragen schon, nachhacken ist unfein.

[Faithless]

Trurl schrieb am 09 Okt 2012 - 15:39:

Nachfragen schon, nachhacken ist unfein.

Wir sind hier im Internet oder? Alles was ich machen kann ist verbal.

Und wenn man seinen Standpunkt nicht verteidigen kann, dann hat man keinen. Man hat dann nur diffuse Gefühlszustände.

[yiyippeeyippeeyay]

Da keiner das bisher gesagt hat: Wir sind im Internet, ja. Und dann DARIN im SFN (s. Forenregeln, unten rechts auf jeder Seite verlinkt, Stichwort "sachlich").

[TheFallenAngel]

für mich ist ein kommentar zu eines anderen lieblinxbuch mit deinen worten sehr wohl ein angriff auf diejenige person, faithless, ich interpretiere da ein 'hast du sie noch alle?' oder ähnliches hinein. ein 'das überrascht mich jetzt doch ein wenig' o.ä. wäre imho passender gewesen. dann könnte man sich auch viell. auf eine diskussion darüber einlassen.

[Trurl]

Faithless schrieb am 09 Okt 2012 - 15:42:

Und wenn man seinen Standpunkt nicht verteidigen kann, dann hat man keinen. Man hat dann nur diffuse Gefühlszustände.

So ist das eben bei Dingen, die man liebt. Ich habe schon dargelegt, was ich unter einem Lieblingsbuch verstehe. Wenn mir das aus irgendwelchen, rein privaten Gründen gefällt, kannst dann du zwar darum bitten, die Gründe dafür zu erläutern, aber verstehen mußt du sie nicht und in Frage stellen kannst du sie auch nicht. Weil die Gründe ja subjektiv sind.

LG Trurl

[Faithless]

TheFallenAngel schrieb am 09 Okt 2012 - 15:52:

ich interpretiere da ein 'hast du sie noch alle?' oder ähnliches hinein.

nun, das ist deine eigene Leistung

TheFallenAngel schrieb am 09 Okt 2012 - 15:52:

ein 'das überrascht mich jetzt doch ein wenig' o.ä. wäre imho passender gewesen.
dann könnte man sich auch viell. auf eine diskussion darüber einlassen.

das ist jetzt schon so ein wenig wie bei "Die Nanny" hier

müssen wir Angst haben, dass jemand weint und sich bei Mama beschwert?

[yiyippeeyippeeyay]

Wer hier herum quäkt, sei dahin gestellt: Bleib höflich und alles ist in Butter.

[Faithless]

Trurl schrieb am 09 Okt 2012 - 15:56:

So ist das eben bei Dingen, die man liebt. Ich habe schon dargelegt, was ich unter einem Lieblingsbuch verstehe. Wenn mir das aus irgendwelchen, rein privaten Gründen gefällt, kannst dann du zwar darum bitten, die Gründe dafür zu erläutern, aber verstehen mußt du sie nicht und in Frage stellen kannst du sie auch nicht. Weil die Gründe ja subjektiv sind.

LG Trurl

Das ist so zu pauschal formuliert.

Wenn du sagst: "Das Buch ist mein Lieblingsbuch, weil schon mein verstorbener Opa mir daraus vorgelesen hat und mich das Buch an ihn erinnert." - dann ist das tatsächlich ein subjektiver Grund, gegen den man nichts sagen kann.

Wenn du aber sagst: "Das Buch ist mein Lieblingsbuch, weil für mich niemand besser XY beschrieben hat." - dann hört sich das zwar an, wie ein subjektiver Grund, weil du ja "für mich" gesagt hast, ist aber trotzdem in Frage stellbar.

yiyippeeyippeeyay schrieb am 09 Okt 2012 - 16:02:

Wer hier herum quäkt, sei dahin gestellt

Haha,
wer ist jetzt unhöflich?

Aber wenigsten ehrlich. Geht ja beides oft nicht gleichzeitig (wie schon Dieter Nuhr bemerkte).

[Trurl]

Faithless schrieb am 09 Okt 2012 - 16:05:

Das ist so zu pauschal formuliert.

Wenn du sagst: "Das Buch ist mein Lieblingsbuch, weil schon mein verstorbener Opa mir daraus vorgelesen hat und mich das Buch an ihn erinnert." - dann ist das tatsächlich ein subjektiver Grund, gegen den man nichts sagen kann.

Wenn du aber sagst: "Das Buch ist mein Lieblingsbuch, weil für mich niemand besser XY beschrieben hat." - dann hört sich das zwar an, wie ein subjektiver Grund, weil du ja "für mich" gesagt hast, ist aber trotzdem in Frage stellbar.

Ein "besser als" würde ich bei der Begründung eines Lieblingsbuches auch nie in den Mund nehmen (das wäre ja eine "Besten"-Liste), sondern sie immer an mehr oder weniger konkreten Dingen festmachen, wie Sprache, Stil, Themabehandlung, die auf mich in besonderer Weise gewirkt haben.

LG Trurl

[Faithless]

Trurl schrieb am 09 Okt 2012 - 16:22:

Ein "besser als" würde ich bei der Begründung eines Lieblingsbuches auch nie in den Mund nehmen (das wäre ja eine "Besten"-Liste), sondern sie immer an mehr oder weniger konkreten Dingen festmachen, wie Sprache, Stil, Themabehandlung, die auf mich in besonderer Weise gewirkt haben.

LG Trurl

Soll das heißen, dass die Wirkung des Buches auf dich nichts mit der Qualität zu tun hat?
Wenn es dich besonders beeindruckt hat, besonders auf dich einzuwirken vermochte - warum willst du das nicht als "besser" bezeichnen?

Bearbeitet von Faithless, 09 Oktober 2012 - 17:32.