Soll ein Verlag alles publizieren?
#1
Geschrieben 08 November 2012 - 23:12
Durch einen Beitrag von Kaffee-Charly im Nachbarforum bin ich auf folgendes aufmerksam geworden:
http://www.amazon.de/dp/8490156484
(Ich hoffe Kaffee-Charly ist mir nicht böse, dass ich den Link hier zitiere. Andererseits ist das ein Angebot von Amazon, daher ja öffentlich)
Da wird ein wirklich peinliches Machwerk durch einen sich professionell gebenden Verlag via Amazon um wohlfeile € 22,30 angeboten. Lest mal rein, ich übertreibe nicht. Wenn das reine Eigenitiative des Urhebers gewesen wäre: schon schlimm genug ...
Aber ein Verlag organisiert die Sache und dann dieses Ergebnis?
Im besten Falle ist das ein irregeleitetes Kind, dem die Eltern das Geld für diese Publikation gegeben haben.
Was ist das bitte für ein Gebaren?
Das ist natürlich kein Rundumschlag gegen Verlage, mich interessiert Eure Meinung.
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#2
Geschrieben 08 November 2012 - 23:31
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
#3
Geschrieben 08 November 2012 - 23:42
Google mal nach united p.c. und Vindobona und Du wirst schnell rausfinden, dass vor diesen Verlagen in Autorenforen gewarnt wird.
DKZV für arme Getriebene.
Deine Frage erübrigt sich da, denn solche Verlage drucken eben alles, was ihrem Geschäftsmodell nach ›irgendwie‹ Reibach macht.
Grüße
Alex / molo
Danke Alex,
dennoch, natürlich bin ich naiv , wenn ich trotzdem sage: traurige Sache ...
Bearbeitet von derbenutzer, 09 November 2012 - 00:46.
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#4
Geschrieben 08 November 2012 - 23:53
(Eine einfache Rechtschreibprüfung wäre doch wohl das Mindeste gewesen.)
Ich möchte gar nicht wissen, wieviel Kohle dem armen Kerl dafür aus der Tasche gezogen wurde.
Und der bedauernswerte Tropf glaubt wahrscheinlich nun auch noch, dass er ein "richtiger" Schriftsteller wäre.
@derbenutzer:
Warum soll ich dir böse sein? Der Link und die Leseprobe der Schreibkatastrophe sind doch öffentlich.
Kaffee-Charly
Bearbeitet von Kaffee-Charly, 08 November 2012 - 23:59.
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#5
Geschrieben 09 November 2012 - 00:12
Mich persönlich hat die Skrupellosigkeit dieses "Verlages" doch ziemlich erschreckt.
(Eine einfache Rechtschreibprüfung wäre doch wohl das Mindeste gewesen.)
Ich möchte gar nicht wissen, wieviel Kohle dem armen Kerl dafür aus der Tasche gezogen wurde.
Und der bedauernswerte Tropf glaubt wahrscheinlich nun auch noch, dass er ein "richtiger" Schriftsteller wäre
Genau so, wie Du es hier schilderst, erging es mir beim Lesen der Probe ...
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#6
Geschrieben 09 November 2012 - 00:20
Gerade deshalb fand ich es bemerkenswert, dass die ein solches Heft herausgegeben haben und offensichtlich Spaß dabei hatten. Ich vermut mal, dass es sich diesem Buch um ein vergleichbares Projekt handelt. Ob ein Buch mit „83000 Wörtern“ wirklich ein geeignetes Medium für den Autor ist, seine Ideen zu verbreiten, weiß ich nicht. Man kann nur hoffen, dass er Freude an seiner Arbeit hatte und von zu erwartenden geringen Verkaufszahlen nicht zu sehr enttäuscht wird.
Schalom,
Schlomo
#no13
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#7
Geschrieben 09 November 2012 - 01:03
Hallo Schlomo,Klingt nach dem Werk eines geistig Behinderten. Die Wortwahl, speziell die „vielen Abenteuer“ bringt mich zu der Vermutung, da sie vergleichbar ist mit der Wortwahl in einem Heft, das Mitarbeiter einer beschützenden Werkstadt geschrieben haben, das ich vor mehreren Jahren mal gelesen hab. Dort war das Schlüsselwort „schön“. Das Heft war aufgebaut wie eine Schülerzeitung, enthielt Aufsätze zu persönlichen Erlebnissen der Beschäftigten, etwa zu einen Ausflug in einen Zoo, aber eben geschrieben von Leuten mit stark begrenztem Wortschatz und eher geringen intellektuellen Fähigkeiten.
Gerade deshalb fand ich es bemerkenswert, dass die ein solches Heft herausgegeben haben und offensichtlich Spaß dabei hatten. Ich vermut mal, dass es sich diesem Buch um ein vergleichbares Projekt handelt. Ob ein Buch mit „83000 Wörtern“ wirklich ein geeignetes Medium für den Autor ist, seine Ideen zu verbreiten, weiß ich nicht. Man kann nur hoffen, dass er Freude an seiner Arbeit hatte und von zu erwartenden geringen Verkaufszahlen nicht zu sehr enttäuscht wird.
Schalom,
Schlomo
Was du da beschreibst, ist durchaus eine Möglichkeit. Wenn dem aber so ist, wären da die betreuenden Instanzen aller Arten ausgesprochen merkwürdig vorgegangen.
In so einem Fall gehe ich da zum Copy-Shop um 's Eck oder ordere ein Foto-Büchlein -- schön gebunden -- aus 50 oder 60 PDF-Seiten beim Diskonter XY. Das zeigt man dann vor: Freude.
446 Seiten über einen Verlag, das muss doch heftig Geld kosten. Ganz davon zu schweigen, dass man seine Schutzbefohlenen nicht so exponieren sollte. Selbst unter einem Pseudonym nicht.
LG
Jakob
Bearbeitet von derbenutzer, 09 November 2012 - 02:28.
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#8
Geschrieben 09 November 2012 - 01:59
#9
Geschrieben 09 November 2012 - 02:02
Ich hab jetzt noch die Rezension gelesen, die der Autor selbst geschrieben hat (sogar unter seinem eigenen Namen oder seinem Pseudonym), und hier scheint das Schlüsselwort „schön“ meine Vermutung von vorhin zu bestätigen.
Wie das Szenarium ausgesehen hat, das zu dieser Veröffentlichung geführt hat, weiß ich auch nicht. Kann nur spekulieren. Ich tipp aber darauf, dass es darum ging, das Selbstwertgefühl des Autors zu steigern. Womöglich war es dazu nötig, dass ein „echtes“ Buch von ihm in einem „richtigen“ Verlag erscheint, ein Buch aus einem Copyshop, mag es noch so „schön“ gebunden sein, erfüllt diese Merkmale nicht.
Vielleicht war es ein echter Herzenswunsch, den ihm seine Mutter koste es was es wolle erfüllt hat. Mütter machen so etwas. Aber wer weiß schon, was da wirklich abgelaufen ist...
Schalom,
Schlomo
#no13
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#10
Geschrieben 09 November 2012 - 06:59
#11
Geschrieben 09 November 2012 - 07:11
#12
Geschrieben 09 November 2012 - 07:15
#13
Geschrieben 09 November 2012 - 07:16
Der "Autor" ist entweder sehr jung oder tatsächlich geistig nicht ganz auf der Höhe, ein ziemlich trauriger Fall. Und wenn er dann auch noch Geld an den "Verlag" dafür bezahlt hat, rede wir hier schon über mehr oder weniger kriminelles Verhalten (Ausnutzung der Unerfahrenheit oder Unreife des Geschäftspartners zu dessen Nachteilen). Kritisieren sollte man hier auch Amazon, das sie tolerieren, das ihr zu Recht guter Name für so einen Blödsinn missbraucht wird.
Bei den Millionen von Titeln, die bei Amazon zum Verkauf stehen, ist es schlecht möglich, irgendeine Form von Qualitätskontrolle zu betreiben.
Es gibt ja auch "Verlage" wie Grin, die wahllos studentische Arbeiten zum Verkauf stellen, ohne sie irgendeiner Form von Lektorat zu unterziehen. Zum Beispiel dieses Buch (ein beliebiges Beispiel, es gibt unzählige andere): Eine 80-seitige Bachelor-Arbeit wird für 40€ verkauft.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
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#14
Geschrieben 09 November 2012 - 07:22
Dieses Manuskript ist mir und wahrscheinlich mindestens einem anderen Verlag vorher schon angeboten worden.
Und die meisten Manuskripte, die ich bekomme, seit ich wieder Manuskripte annehme, sehen nicht sooo viel besser aus.
Unter den ersten 100 Einsendungen war nur eines dabei, das etwas für mich ist. Das war aber richtig gut. Und der Autor hat z.b schon in NOVA veröffentlicht.
#15
Geschrieben 09 November 2012 - 07:23
Und das hat auch nichts mit der Ausnutzung von Unerfahrenheit oder Unreife zu tun.
Das verstehe ich nicht recht. Ich bin im meisten einig, was Du schreibst, aber wenn sich jemand nach mehrfachen Absagen zu einem solchen Verlag flüchtet, dann ist das schon ein Zeichen von Unreife, Unbedarftheit o.ä. Offensichtlich glaubt der Autor, dass sein Buch veröffentlicht werden sollte, und der Verlag nutzt diesen Irrglauben aus. Nun gut, man kann argumentieren, dass dem Autor kein Schaden entsteht, sondern dass er endlich erreicht, was er wollte: Sein Buch wird veröffentlicht. Aber zumindest den Lesern gegenüber ist es unlauter, denn da dürfte es wenige geben, die mit dem Buch glücklich werden.
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#16
Geschrieben 09 November 2012 - 07:29
ICh würde vermuten: übersteigertes Selbstwertgefühl und Wir-suchen-den-Superstar-kann-ich-auch. Nicht umsonst nennt man die DKZVs anderswo Vanity Press.aber wenn sich jemand nach mehrfachen Absagen zu einem solchen Verlag flüchtet, dann ist das schon ein Zeichen von Unreife, Unbedarftheit o.ä.
#17
Geschrieben 09 November 2012 - 07:37
Und die meisten Manuskripte, die ich bekomme, seit ich wieder Manuskripte annehme, sehen nicht sooo viel besser aus.
Unter den ersten 100 Einsendungen war nur eines dabei, das etwas für mich ist. Das war aber richtig gut. Und der Autor hat z.b schon in NOVA veröffentlicht.
Ich sags ja immer wieder, die Möglichkeit, sich mit SF-Kurzgeschichten einen Namen zu machen, ist unbezahlbar. Ein Hoch auf die SF-Kurzgeschichte und ihre Verleger!
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
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#18
Geschrieben 09 November 2012 - 08:11
MIt einer oder zwei Veröffentlichungen hat man sich noch keinen Namen gemacht.Ich sags ja immer wieder, die Möglichkeit, sich mit SF-Kurzgeschichten einen Namen zu machen, ist unbezahlbar.
DAS Manuskript hätte ich auch genommen, wenn der Autor absolut unbekannt gewesen wäre.
Ende
#19 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 09 November 2012 - 08:14
Bearbeitet von Guido Latz, 09 November 2012 - 08:17.
#20
Geschrieben 09 November 2012 - 08:24
Nein, entschuldige bitte, aber hier ist das Dummheit. Einfache Dummheit. Von mir hat der Mann (dessen Manuskript ich sogar 2mal vorliegen hatte, 1mal direkt, 1mal über eFantasia vom EDFC) so ausführliche Hinweise auf die Mängel an seinem Werk bekommen, dass er sogar besoffen eine Überarbeitung hinbekommen hätte.[...] aber wenn sich jemand nach mehrfachen Absagen zu einem solchen Verlag flüchtet, dann ist das schon ein Zeichen von Unreife, Unbedarftheit o.ä.
My.
#21
Geschrieben 09 November 2012 - 08:26
Nein, entschuldige bitte, aber hier ist das Dummheit. Einfache Dummheit. Von mir hat der Mann (dessen Manuskript ich sogar 2mal vorliegen hatte, 1mal direkt, 1mal über eFantasia vom EDFC) so ausführliche Hinweise auf die Mängel an seinem Werk bekommen, dass er sogar besoffen eine Überarbeitung hinbekommen hätte.
Dann ist's eben ein Ausnutzen von Dummheit (was ja ohnehin nicht so weit weg ist von Unbedarftheit).
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
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Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
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#22 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 09 November 2012 - 09:03
#23
Geschrieben 09 November 2012 - 10:50
Bearbeitet von Torwan, 09 November 2012 - 11:04.
#24
Geschrieben 09 November 2012 - 11:39
Ich glaube, das ist wirklich so einfach, dass wir uns das nicht vorstellen können. Jemand schreibt ein Buch und schickt das x Verlagen. Und wenn sich der erste meldet und "ja" sagt, mit dem Zusatz "das kostet X EUR", dann bezahlt man das Geld. Man kennt es ja nicht anders. Man kennt auch niemanden, der einem sagt, dass man in einem Copyshop das selbst machen kann etc.
Vielleicht ist es einfach nur jemand, der auf einen schlechten Verlag reingefallen ist, der ihm weißmachen wollte, dass "Kosten übernehmen" oder "teilen" oder "mittragen" ganz normal wäre. Kommt ja oft vor und wir wissen ja, wie die Leute dort reagieren, wenn man kritische Fragen stellt.
Jep. Von daher glaube ich eher nicht, dass in einem Fall wie diesem eine rationale Abwägung vorliegt, die mit der Bevorzugung einer bekannten Autowerkstatt gegenüber einem »No-Name-Schrauber« gleichzusetzen wäre. Es mag Leute geben, die nach Dutzenden von Absagen bewusst die Entscheidung treffen, sich an einen Bezahlverlag zu wenden, und wissen, worauf sie sich einlassen. Bei dem Buch, um das es hier geht, tippe ich aber auf Unbedarftheit. Jemand, der ein Manuskript bei Verlagen einreicht, aber allem Anschein nach Hinweise ignoriert, wie er das Manuskript verbessern könnte, anscheinend auch niemanden in seiner Umgebung hat, der ihn darauf hinweist, dass ein Besuch im Copyshop oder ein selbstpubliziertes E-Book die für alle Beteiligten weniger schmerzhafte Lösung sein könnte, ist doch wahrscheinlich ein klassischer Fall von »reingefallen«.
#25
Geschrieben 09 November 2012 - 13:16
Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha
#26
Geschrieben 09 November 2012 - 14:47
#27
Geschrieben 09 November 2012 - 15:01
Es wurde schon darauf hingewiesen, dass dieser Autor von mehreren einschlägigen Verlagen - die wir alle kennen - Absagen bekommen hat (alleine von mir 2mal). Die Entscheidung, das Buch bei einem DKZV herauszubringen, war insofern eine bewußte Entscheidung.
My.
Das war sie sicher. Irgendjemand muss zugestimmt haben, dafür zu bezahlen. Zumindest dieser jemand muss das "Ja" bewusst gegeben haben.
Die einzige Frage, die sich noch stellen könnte, wäre die auf welche Art und Weise diese bewusste Entscheidung gefördert wurde. Das aber ist ein anderes Thema.
Und natürlich: Im Preis war sicher kein Lektorat oder ähnliches dabei. Aber auch ein anderes Thema.
Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
- • (Buch) gerade am lesen:Momentan wenig Zeit, sollte aber mal wieder ...
#28
Geschrieben 09 November 2012 - 15:40
Und die meisten Manuskripte, die ich bekomme, seit ich wieder Manuskripte annehme, sehen nicht sooo viel besser aus.
Du hast das schon mehrfach erzaehlt, aber es schockiert mich immer wieder.
Aber wenn "jemand" faehig ist, die Adressen von x Verlagen (darunter auch mindestens 3 von den "guten", wie wir hier gesehen haben) aus dem Internet herauszusuchen, warum trifft er dabei auf keine einzige Diskussion zu DKZV? Die springen einem doch foermlich ins Gesicht!Ich glaube, das ist wirklich so einfach, dass wir uns das nicht vorstellen können. Jemand schreibt ein Buch und schickt das x Verlagen. Und wenn sich der erste meldet und "ja" sagt, mit dem Zusatz "das kostet X EUR", dann bezahlt man das Geld. Man kennt es ja nicht anders. Man kennt auch niemanden, der einem sagt, dass man in einem Copyshop das selbst machen kann etc. Wieviele Menschen gibt es, die eine Rechnung/Mahnung bezahlen, nur weil sie sie bekommen - ohne dass es einen Grund gäbe, sie zu bezahlen? Jeder Mensch tickt anders, und bei Autoren ist es dasselbe.
#29
Geschrieben 09 November 2012 - 15:42
Aber wenn "jemand" faehig ist, die Adressen von x Verlagen (darunter auch mindestens 3 von den "guten", wie wir hier gesehen haben) aus dem Internet herauszusuchen, warum trifft er dabei auf keine einzige Diskussion zu DKZV? Die springen einem doch foermlich ins Gesicht!
Und?
Was ist das stärkere Gefühl? Der unstillbare Drang, das offensichtlich missverstandene eigene Werk endlich veröffentlicht zu sehen oder die Erkenntnis, nachdem man nur Absagen kassiert hat, jetzt in der Sackgasse des gescheiterten Literaten angekommen zu sein? Die Frage wurde ja in diesem Falle beantwortet.
Bearbeitet von Diboo, 09 November 2012 - 15:42.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#30
Geschrieben 09 November 2012 - 15:58
Ja *seufz* ich weiss. Das ist so eine fatale Kombination aus DSDS, den von den Medien gern kolportierten Legenden ueber Frau Rowling und der Unfaehigkeit, sein eigenes Werk objektiv zu sehen. Als ich mit 17 das erste Mal versuchte, ein paar Zeilen zu schreiben, wurde mir nach einer Seite klar, dass ich das nicht konnte. Aber damals gab es auch noch keine Bohlens und Rowlings.Und?
Was ist das stärkere Gefühl? Der unstillbare Drang, das offensichtlich missverstandene eigene Werk endlich veröffentlicht zu sehen oder die Erkenntnis, nachdem man nur Absagen kassiert hat, jetzt in der Sackgasse des gescheiterten Literaten angekommen zu sein? Die Frage wurde ja in diesem Falle beantwortet.
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