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Zwei Interviews mit Selbstverlegern


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309 Antworten in diesem Thema

#211 methom

methom

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Geschrieben 12 Februar 2013 - 20:22

Ich finde, der zitierte Satz klingt einigermaßen überheblich. Jedem Autor und jedem Text dürfte eine Korrektorat gut tun.

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#212 simifilm

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Geschrieben 12 Februar 2013 - 23:03

Ich finde, der zitierte Satz klingt einigermaßen überheblich. Jedem Autor und jedem Text dürfte eine Korrektorat gut tun.


Yep. Irgendeine Form von Korrekturleser braucht jeder auch noch so erfahrene und sprachlich sattelfeste Autor. Fehler passieren und als Verfasser eines Textes ist man oft blind für diese; dagegen kann man wenig machen.

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#213 Kaffee-Charly †

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Geschrieben 12 Februar 2013 - 23:07

Ich finde, der zitierte Satz klingt einigermaßen überheblich. Jedem Autor und jedem Text dürfte eine Korrektorat gut tun.

Ich habe ja auch von ausreichender Beherrschung von Rechtschreibung und Grammatik geschrieben, nicht von perfekter!

Für alle, die nicht wissen, was "ausreichend" heißt:
http://www.duden.de/...hend#Bedeutung1

Das Beherrschen der eigenen Muttersprache ist übrigens auch eine zwingende Voraussetzung, um schreiben zu können.
Und wer einen leicht verständlichen Begriff nicht richtig interpretieren kann, obwohl er ihn schon aus der Grundschule kennen müsste, sollte auch besser die Griffel von der Tastatur lassen. Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Kaffee-Charly, 13 Februar 2013 - 16:30.


#214 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

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Geschrieben 12 Februar 2013 - 23:24

Darf ich diesen Satz zitieren? Ich bin gerade dabei, ein eBook über Self Publishers zu schreiben Eingefügtes Bild

Schreib' deine Texte selbst. Oder heißt du Guttenberg?

#215 simifilm

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Geschrieben 12 Februar 2013 - 23:25

Schreib' deine Texte selbst. Oder heißt du Guttenberg?


Der hat nun gerade nicht zitiert …

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#216 Kaffee-Charly †

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Geschrieben 12 Februar 2013 - 23:37


Der hat nun gerade nicht zitiert …

Abgekupfert hat er trotzdem.
Und wer zu faul dazu ist, eigene Sätze zu formulieren, sollte kein E-Book schreiben - auch nicht über Self Publisher. Eingefügtes Bild

(Naaa? Wie gefällt euch mein Ming-Stil?) Eingefügtes Bild

#217 HMP †

HMP †

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 04:16

(Naaa? Wie gefällt euch mein Ming-Stil?) Eingefügtes Bild


Heißt das nicht Mingnam-StyleEingefügtes Bild ?
Universal Columnist

Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
  • (Buch) gerade am lesen:Momentan wenig Zeit, sollte aber mal wieder ...

#218 Harald Giersche

Harald Giersche

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 06:12

OT: Da sag noch einer, SF-Boardler gehen nicht mit der Zeit. Eingefügtes Bild

Es ist doch so, das egal bei welcher Sache: wer sich Mühe gibt und Zeit/Geld investiert und sagen wir mal, Talent hat, der wird seinen Weg gehen.
Aber je einfacher der Zugang zu irgendeiner Veröffentlichung ist, desto mehr glauben das eben nur. Auf welche Art und Weise auch immer.
Dadurch verschlechtert sich das Verhältnis von Lesbarem zu Unlesbarem. Natürlich kommen nun auch Talente an die Oberfläche, die vorher nie
versucht hätten, ihr Geschriebenes richtig *) zu publizieren. Aber die herauszufischen ist leider auch schwerer geworden.

Greets

*) für eine große Masse erreichbar
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#219 simifilm

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 07:01

Abgekupfert hat er trotzdem.
Und wer zu faul dazu ist, eigene Sätze zu formulieren, sollte kein E-Book schreiben - auch nicht über Self Publisher. Eingefügtes Bild


Korrektes zitieren ist zeitaufwendig und kein Zeichen von Faulheit.

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#220 Stadler

Stadler

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 07:26

Abgekupfert hat er trotzdem.
Und wer zu faul dazu ist, eigene Sätze zu formulieren, sollte kein E-Book schreiben - auch nicht über Self Publisher. Eingefügtes Bild

(Naaa? Wie gefällt euch mein Ming-Stil?) Eingefügtes Bild

Nach dieser Logik wären also auch Doktor-Arbeiten, bei denen korrekt zitiert wurde, "abgekupfert". Also sind alle Doktor-Arbeiten abgekupfert. Nun gut, kann man so sehen. Warum nicht.
Der Vergleich zu Ming wundert mich aber. Ich dachte, gerade der wäre Träger des kupfernen Forengürtels ...

#221 Felix

Felix

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 09:15



Yep. Irgendeine Form von Korrekturleser braucht jeder auch noch so erfahrene und sprachlich sattelfeste Autor. Fehler passieren und als Verfasser eines Textes ist man oft blind für diese; dagegen kann man wenig machen.


Es ist ja gar nicht so, dass Korrketurlesen nur dazu da ist, eigene Fehler auszubügeln (also als Rettungsanker), sondern dass die Fähigkeit zur Textrevision auf allen Ebenen (inklusive orthografischer Korrektur) eine positive Fähigkeit des Autors ist. Texte werden dadurch nicht nur von Fehlern befreit, sondern tatsächlich auf verschiedensten Ebenen besser.

Es lässt sich sogar mit Rückgriff auf die Schreibprozessforschung noch härter sagen: Wer auf die Überarbeitung seines Textes verzichtet, sei es, weil er sie nicht für nötig hält, oder aus anderen Gründen, ist kein kompetenter Schreiber. Dabei ist es sogar unerheblich, wie das Endprodukt aussieht.

Übrigens sind bereits Grundschulkinder potentiell in der Lage zur grundlegenden Überarbeitung ihrer Texte. Selfpublisher und alle anderen Schreibenden sollten es daher auch sein.

Der Vorteil von Test-/Korrekturleser liegt vor allem, dass sie eine Intensivierung der Textarbeit bewirken. Sie müssen deshalb gar nichts (Wissen/Kompetenz) mitbringen, was der Autor nicht auch vorzuweisen hat. Sie legen aber den Finger in die Wunde und sorgen dafür, dass der Verfasser über den Text nachdenken muss, begründen muss, warum er was wie schreibt, und möglicherweise seine Ansicht revidieren muss. Wie das aussehen kann, lässt sich zum Beispiel hier nachlesen. Wenn Selfpublisher auf Test-/Korrekturleser/Lektoren verzichten, verzichten sie daher auf eine intensivere Textarbeit (und gar nicht mal unbedingt um eine qualitativ bessere), die ihre Werke weiterbringen könnte.

Bearbeitet von Felix, 13 Februar 2013 - 10:44.


#222 Diboo

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 09:37

Hätte ich für meine Texte nicht mehrere Korrekturleser und Lektoren, wäre manches, was ich schreibe, noch viel größerer unerträglicher Scheiß als er jetzt schon ist.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#223 Valerie J. Long

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 10:17

Der Vorteil von Test-/Korrekturleser liegt vor allem, dass sie eine Intensivierung der Textarbeit bewirken. Sie müssen deshalb gar nichts (Wissen/Kompetenz) mitbringen, was der Autor nicht auch vorzuweisen hat. Sie legen aber den Finger in die Wunde und sorgen dafür, dass der Verfasser über den Text nachdenken muss, begründen muss, warum er was wie schreibt und möglicherweise seine Ansicht revidieren muss.

In der Tat! Wobei ich manchmal für die Kompetenz meiner Test- und Korrekturleser dankbar bin.

Hätte ich für meine Texte nicht mehrere Korrekturleser und Lektoren, wäre manches, was ich schreibe, noch viel größerer unerträglicher Scheiß als er jetzt schon ist.

Fishing for compliments? Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Valerie J. Long, 13 Februar 2013 - 10:18.


#224 Diboo

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 10:18

In der Tat! Wobei ich manchmal über die Kompetenz meiner Test- und Korrekturleser dankbar bin.

Fishing for compliments? Eingefügtes Bild


Das habe ich nicht nötig.

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#225 †  a3kHH

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 10:44

Fishing ? Shooting with a machine gun in addition to the "Dicke Berta" wäre wohl korrekter.

#226 Diboo

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 13:09

Fishing ? Shooting with a machine gun in addition to the "Dicke Berta" wäre wohl korrekter.


Achwas. Fragt André. Der kann Euch Storys erzählen.

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#227 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 16:26


Korrektes zitieren ist zeitaufwendig und kein Zeichen von Faulheit.

Im Zeitalter des Internets und der elektronischen Nachschlagewerke ist das kein großer Aufwand mehr.

Edit am 13.2.2013, 22:51 Uhr: der folgende Satz bezieht sich nicht auf wissenschaftliche Arbeiten!

Wer die Gedanken anderer nachplappern muss, ist nur zu faul zum Selbstdenken.

Bearbeitet von Kaffee-Charly, 13 Februar 2013 - 22:51.


#228 Diboo

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 16:48

Im Zeitalter des Internets und der elektronischen Nachschlagewerke ist das kein großer Aufwand mehr.
Wer die Gedanken anderer nachplappern muss, ist nur zu faul zum Selbstdenken.


Du verstehst die wissenschaftliche Arbeitsweise nicht, Charly. Das hat nichts mit "Nachplappern" zu tun, es hat etwas mit "wissenschaftlicher Methodik" zu tun. Das muss man natürlich richtig machen, damit es nicht zum Plagiat wird. Aber dafür gibt es klare Regeln.

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#229 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 16:49

(...)

Es ist doch so, das egal bei welcher Sache: wer sich Mühe gibt und Zeit/Geld investiert und sagen wir mal, Talent hat, der wird seinen Weg gehen.

Aber wer bei Rechtschreibung und Grammatik nicht mindestens die Leistung der Schulnote "4" (= ausreichend) bringen kann, sollte das Schreiben bleiben lassen!

Aber je einfacher der Zugang zu irgendeiner Veröffentlichung ist, desto mehr glauben das eben nur. Auf welche Art und Weise auch immer.
Dadurch verschlechtert sich das Verhältnis von Lesbarem zu Unlesbarem. Natürlich kommen nun auch Talente an die Oberfläche, die vorher nie versucht hätten, ihr Geschriebenes richtig *) zu publizieren.

Eben. Auch wenn der Schrott zunimmt, haben echte Talente jetzt viel bessere Chancen als früher.

Aber die herauszufischen ist leider auch schwerer geworden.

Wahrscheinlich ist es genau das, was diejenigen stört, die über SP die Nase rümpfen.
Diese SP-Verächter ärgern sich doch nur darüber, weil sie es heute beim Aussuchen nicht mehr so schön bequem wie früher haben. Eingefügtes Bild

#230 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 17:09

Aber wer bei Rechtschreibung und Grammatik nicht mindestens die Leistung der Schulnote "4" (= ausreichend) bringen kann, sollte das Schreiben bleiben lassen!

Im Gegenteil, ich finde, gerade die sollten viel üben.
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#231 Kaffee-Charly †

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 17:13

Im Gegenteil, ich finde, gerade die sollten viel üben.

Aber nicht öffentlich!

#232 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 17:22

Aber nicht öffentlich!

Warum nicht? Solange ich nicht dafür bezahlen muss und gezwungen werde es zu lesen oder es zwischen Texten landet, die mich interessieren könnten, würde ich sie denn erkennen zwischen alle dem Übungs-Rauschen. Üben darf jeder öffentlich, aber nicht da, wo man Texte von Geübten erwartet.
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#233 Pogopuschel

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 17:22

Wenn man eine wissenschaftliche Arbeit schreibt, muss man sich auch auf die Forschungsarbeiten beziehen, die es zum selben oder zu einem ähnlichen Thema schon gibt. "Auf den Schultern von Riesen stehen", hat das mal jemand (ich glaube Richar Burton) bezeichnet. Tut man das nicht, arbeitet man unsauber und erweckt den Eindruck, sich in seinem Forschungsgebiet nicht auszukennen. Um Zitat kommt man also nicht herum. Es ist ja auch in Ordnung, auf bereits getaner Forschungsarbeit aufzubauen. Wäre ja unnötig, immer bei Null anzufangen. So würde es kaum Fortschritte geben. "Ein Zwerg der auf den Schultern von Riesen steht, sieht weiter als der Riese selbst". (Ich glaube so ging das Zitat) Die Rechtschreibprüfung der Schreibprogramme inklusive Dudenkorrektor halte ich bei Tippfehlern nicht für ausreichend. Denen entgeht immer noch genug.

Bearbeitet von Pogopuschel, 13 Februar 2013 - 17:23.


#234 Diboo

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 17:41

Die Rechtschreibprüfung der Schreibprogramme inklusive Dudenkorrektor halte ich bei Tippfehlern nicht für ausreichend. Denen entgeht immer noch genug.


Vor allem, wenn man SF schreibt, die über ein ganz eigenes Vokabular verfügt.

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#235 Pogopuschel

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 17:53


Vor allem, wenn man SF schreibt, die über ein ganz eigenes Vokabular verfügt.


Und wenn man Umgangssprache und Slang in den Dialogen benutzt, sollte man die Autokorrektur dringlichst ausschalten.

#236 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 19:54

Im Zeitalter des Internets und der elektronischen Nachschlagewerke ist das kein großer Aufwand mehr.
Wer die Gedanken anderer nachplappern muss, ist nur zu faul zum Selbstdenken.


Du verstehst die wissenschaftliche Arbeitsweise nicht, Charly. Das hat nichts mit "Nachplappern" zu tun, es hat etwas mit "wissenschaftlicher Methodik" zu tun. Das muss man natürlich richtig machen, damit es nicht zum Plagiat wird. Aber dafür gibt es klare Regeln.

Ich kann Diboos nonchalante Art, mit solchen ignoranten und blasierten Schreihälsen umzugehen, nur bewundern. Ehrlich.

#237 methom

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 19:54

(Naaa? Wie gefällt euch mein Ming-Stil?) Eingefügtes Bild


Überhaupt nicht, insbesondere da er eine unnötige Provokation darstellt. So weit ich das überblicke, gibt es an Mings Verhalten derzeit nichts auszusetzen.

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#238 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 20:25

Kurzer Einwand: Nicht jeder Lektor oder Korrekturleser veredelt einen Text. Sie können ihn auch verschlimmbessern. "Der Vorteil von Test-/Korrekturleser liegt vor allem, dass sie eine Intensivierung der Textarbeit bewirken. Sie müssen deshalb gar nichts (Wissen/Kompetenz) mitbringen, was der Autor nicht auch vorzuweisen hat. Sie legen aber den Finger in die Wunde und sorgen dafür, dass der Verfasser über den Text nachdenken muss, begründen muss, warum er was wie schreibt, und möglicherweise seine Ansicht revidieren muss." So soll es sein.

#239 Nina

Nina

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 22:03

Darum wird auch nicht so lektoriert, dass der Autor nichts davon mitbekommt. Man kann als Autor immer schreien: "Halt, das geht mir zu weit!". Vernünftigerweise setzt man das aber sparsam ein und streitet nicht aus Prinzip um alles.
Ich bin auch schon Texte durchgegangen, aber wenn einer jedes Komma als seinen persönlichen künstlerischen Ausdruck definiert, dann wird das mühsam.

Kompetenz und Allgemeinwissen sind immer gut, dass man das als Korrekturleser oder speziell als Lektor nicht braucht, unterstreiche ich NICHT. Es ist auch immer gut, wenn wer mal mitdenkt. Oder auch weiß, dass irgendwas nicht geht. (z.B. hatte ich mal ein Buch, wo wer von Root Beer betrunken wurde. Und das geht einfach nicht. Oder seltsame Begriffe vorkommen, die man eben nicht übergeht, sondern irgendwann mal draufkommt, welches Wort da falsch geschrieben wurde - das ist ein reicher Sprachschatz durchaus wichtig, da oft eben genau die nicht so alltäglichen Begriffe falsch geschrieben werden. Und speziell schafft dann die Rechtschreibprüfung nicht.) Kompetenz ist für mich auch, dass man sich einfach nur denkt: "Schaut komisch aus" und weiß, wo man nachschauen kann. (Duden soll ganz gut sein ... manche tippen aber auch bei Google ein und wenn sie eine Homepage finden, wo das so steht, muss es ja wohl stimmen, oder? Eingefügtes Bild )

Umgekehrt hat mal mir einer gesagt, dass mein Text voller Fehler ist. Gut, ein paar Sachen findet man immer wieder mal, auch bei gedruckten Texten, aber gespickt voll und das in einem recht guten Verlag? - Ich habe mir das dann zeigen lassen. Neue Rechtschreibung, hallo??? - Haben wir ja auch nicht erst seit gestern. Und da bin ich echt froh - im Zusammenhang mit Kompetenz - dass das nicht mein Korrekturleser ist. Eingefügtes Bild

Bei Testlesern mag das anders sein. Wenn jemand einfach nur wissen, wie sein Test auf eine Person wirkt, will man vielleicht sogar bewusst jemanden, der eben nicht aus der Branche ist.

#240 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 22:22

Darum wird auch nicht so lektoriert, dass der Autor nichts davon mitbekommt.

Bei meinem Verleger ist ganz klar: Der Autor hat das letzte Wort. Selbstverständlich bin ich gut beraten, auf meine Lektoren zu hören - selbst wenn der Korrekturvorschlag Murks ist, muss es ja einen Grund gegeben haben, und dieses Missverständnis könnte auch anderen Lesern passieren. Also: ändern.


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