Ich komme gerade aus dem Kino (3D). Der große Saal war ziemlich leer, aber so waren wenigstens keine Köpfe im Weg.
Zusammengefasst: Ich habe mich sehr gut unterhalten, alle meine Erwartungen wurden übertroffen, die Musik war geil und sowohl Figuren als auch Story haben funktioniert. 3D hat sich auch gelohnt, nicht wegen der CGI an sich, und auch nicht wegen Harleys Kehrseite, sondern weil ich mich tatsächlich mehr "im" Film fühlte.
Es ist halt eine Comic-Verfilmung, und die Zeit muss im Rahmen bleiben. Da kann man nicht sechs Folgen spendieren, um vom Rekrutieren bis zum finalen Showdown zu kommen, sondern muss ein wenig straffen. (Nur Peter Jackson durfte das -- zweimal -- und der hat halt je drei Doppelfolgen draus gemacht.) Auch dass jemand einen Hieb mit der Bratpfanne oder einen Sturz über zig Stockwerke überlebt, ist okay. Wenn Wile E. Coyote das darf, dann auch -- aber halt, ich will nicht spoilern. Die gleiche Regel gilt , wenn jemand (angeschnallt!) einen sechsfachen Überschlag übersteht.
Die Figuren, bei denen es passte, waren humorvoll, und die anderen waren für mich glaubhaft ernst drauf.
Alles gut für mich, einschließlich der Vorschau im Nachspann. Mehr davon!
Ich vergebe neun von zehn Espressomaschinen.