Ich bin in einer Facebook-Gruppe unabhängiger Kleinverleger. Dort wurde das Thema eifrig und ausführlich diskutiert; inzwischen ist es ruhiger darum geworden.
Es ist nicht anzunehmen, dass auch nur ein einziger Verlag nur wegen der KNV-Pleite dichtmachen wird.
Es gibt Alternativen. Die heißen nicht Amazon.
Ansonsten ist KNV ein stinknormales Insolvenzverfahren.
Bestellungen und Lieferungen ab 14.02.2019 werden vom Insolvenzverwalter bezahlt.
Der derzeitige Insolvenzstatus ist "vorläufig"; die "echte" Insolvenz soll lt. Insolvenzverwalter am 01.05.2019 starten.
Bzgl. vor dem 14.02.2019 bestellten, gelieferten und bezahlten Lieferungen besteht natürlich kein Problem.
Bzgl. vor dem 14.02.2019 bestellten, gelieferten, aber nicht bezahlten Lieferungen wird sich eine Gläubigergemeinschaft entwickeln; die wird aus der Insolvenzmasse bedient werden, wenn etwas übrig bleibt.
Mitunter sind Eigentumsvorbehalte zu berücksichtigen.
Mein Verlag p.machinery hat mit KNV nichts zu tun (gehabt und wird das auch nicht ändern).
Ich bin zuversichtlich, dass KNV "gerettet" werden wird.
My.
Bearbeitet von My., 20 März 2019 - 14:03.