4533 Antworten in diesem Thema

[Konrad]

Hmm, zu schwer ?Da ist wohl ein kleiner Zusatzhinweis nötig.Oberpeinlich im auszeichnungsgeilen Amerika:Der bekannte Autor hatte bis vor kurzem noch keinen Hugo. :DGruß,Konrad

[Konrad]

Immer noch zu schwer ?Nächster Hinweis:Ein durch die Verfilmung weltbekannter Roman des Autors beleuchtet u.a. pyrotechnische Aspekte der Literatur. :DJetzt kennt aber jeder den Autor, oder ?Konrad

[Rusch]

Hm, Du meinst wohl Fahrenheit 451? Das Buch dürfte aber schon vor dem Film bekannt gewesen sein, zumal die Verfilmung eine französische war. Aber die Kurzgeschichte kenne ich nicht.

[Konrad]

Hm, Du meinst wohl Fahrenheit 451? Das Buch dürfte aber schon vor dem Film bekannt gewesen sein, zumal die Verfilmung eine französische war.

Richtig, aber der Regisseur war immerhin Truffaut und der Film dürfte den Ruhm um einiges vergrößert haben. Übrigens soll es dieses Jahr ein Remake geben.

Bearbeitet von Konrad, 14 Januar 2005 - 14:10.

[Rusch]

Hm, Du meinst wohl Fahrenheit 451? Das Buch dürfte aber schon vor dem Film bekannt gewesen sein, zumal die Verfilmung eine französische war.

Richtig, aber der Regisseur war immerhin Truffaut und der Film dürfte den Ruhm um einiges vergrößert haben. Übrigens soll es dieses Jahr ein Remake geben.

Ja, davon habe ich gehört. Mir graut schon...

[Konrad]

Ja, davon habe ich gehört. Mir graut schon...

Mir auch. Solaris läßt grüßen... Das wird wahrscheinlich eine Variation alla "Flammendes Inferno". Obwohl, Mel Gibson steht wohl auch auf Tränendrüsen-Kino.

Bearbeitet von Konrad, 14 Januar 2005 - 17:25.

[Konrad]

Ein letzter Hinweis bevor ich morgen auflöse:Die KG-Sammlung, aus der die gesuchte KG stammt, hat einen deutschen Titel, den man in amerikanischen Großstädten tunlichst beherzigen sollte.Konrad

[Nessuno]

Okay, dann löse ich mal auf, damit es hier weitergeht:"Stickerei" aus Ray Bradburys "Geh´ nicht zu Fuß durch stille Straßen" (The Golden Apples of the Sun).Nessuno

[Konrad]

Hallo Nessuno,der Kandidat hat 99 Punkte !!! Puh, das war knapp.Dachte schon, Bradbury wäre völlig aus der Mode gekommen.Ich finde es immer wieder atemberaubend, wie Bradbury es schafft, mit 4 Seiten eine Stimmung aufzubauen, für die andere Autoren ein ganzes Buch benötigen.Bradbury demonstriert in dieser Kurzgeschichte eine Kunst, die ich bei vielen Autoren schmerzlich vermisse, nämlich die Fähigkeit, sich auf das Wesentliche zu beschränken.Seine wenigen angerissenen Saiten sind aber so beschaffen, daß sie sich im Kopf zu einem vollen Orchester ergänzen.Diese hohe Verdichtung im Ausdruck ist nur möglich, weil er die Szenen sorgfältig komponiert und mit Details sehr sparsam umgeht.Wie Jorge mag auch ich Geschichten, die mir Freiheit im Denken lassen und nicht darauf bestehen, alles festzulegen.Sonst kann ich mich ja gleich vor die Glotze setzen oder ins Kino gehen. :DDein Spiel.Konrad

[Nessuno]

Dein Spiel.

Ich hab´s befürchtet. Okay, you asked for it. Machen wir es wieder hochliterarisch (wer stöhnt da?) ... Nicht abgeneigt einem Verständigungsfrieden, hat das Weltall sich folgendermaßen entschieden: Wir vom Mars sind gar nicht eroberungssüchtig. Doch greift man was an, so greift man es tüchtig. Zum Heil des Alls und all seiner Frommen haben wir eure Methoden genommen. Sowohl um zu forschen wie um zu töten war uns eure Wissenschaft vonnöten. Durchs Fernrohr betrachtet war euer Stern uns nur Schnuppe: wir besahn den martialischen Zwerg durch die Lupe! wir woll´n nur ein wenig das Wetter erheitern, doch nimmer an euch unsre Grenzen erweitern. Die Prüfung war schwer. Vernehmt das Ergebnis: Wir planen mit euch ein besondres Erlebnis: Fern sei es von uns, euch zu annektieren, wir würden dadurch an Prestige verlieren. Aus welchem Werk welches berühmten Autors stammt dieses zynische Zitat? Kleiner Tipp: es findet sich ziemlich zum Schluss des Werkes. Nessuno

[Nessuno]

Nein.Kommen bei "Auf zwei Planeten" wirklich Passagen mit Gedichten vor, Jorge?Nessuno

[Konrad]

Meine Güte, reim' dich oder ich schlag' dich!Das muß von Gucky stammen...

[Nessuno]

Wie gesagt, hochliterarisch, nein: höchstliterarisch. Das Werk ist in jeder deutschen Literaturgeschichte erwähnt.Nessuno

[Nessuno]

Noch ein Tipp?Der Epilog dieser Tragödie endet wenige Verse später mit einem apokalyptischen Ende: ein (wahrscheinlich von den Marsianern verursachter) "Meteorregen" vernichtet die Menschheit: Die letzten Worte lautet: "Die Stimme Gottes / Ich habe es nicht gewollt". Der Titel des Werkes spielt auf diesen Schluss an.Nessuno

Bearbeitet von Nessuno, 16 Januar 2005 - 13:06.

[Konrad]

Auweia, da hast Du aber krauslich in die Mottenkiste gegriffen! ;)Konrad

[Nessuno]

... grummelbrummelkulturbanausengrummel ... Nessuno

[Konrad]

Da mußt Du die Fackel aber schon sehr hoch halten, damit das jemand in der Gruft findet. ;)Konrad

[Nessuno]

Krausliche Mottenkiste? Fackel? Versteht das einer?Nessuno

[tichy]

Nach dem Tipp kann das nur "Die letzten Tage der Menschheit" von Karl Kraus sein.

-- tichy

[Nessuno]

Okay, ich lass das so gelten. Streng genommen stammt das obige Zitat aus dem Epilog "Die letzte Nacht", den Karl Kraus für seine Tragödie "Die letzten Tage der Menschheit" schon im November 1918 im Verlag "Die Fackel" veröffentlicht hat. Beides gehört aber zusammen und ist auch zusammen entstanden.Damit übergebe ich den "Fackel-Stab" an tichy.NessunoEDIT: By the way: In der "Fackel" sind einige phantastische Geschichten zu finden, etwa Albert Ehrensteins "Ansichten eines Extraterritorialen". Nur hat die "seriöse" Literaturwissenschaft diese Storys (bis jetzt) noch nicht als Science Fiction erkannt ...

Bearbeitet von Nessuno, 16 Januar 2005 - 17:50.

[Konrad]

Hallo Nessuno,ich hoffe, du verzeihst mir die "Grubenhunde". ;)Wer hat eigentlich dieses "Die letzte Nacht vor der Maßnahme" aufgebracht ?Konrad

[tichy]

OK: Welche Kurzgeschichte von Stanislaw Lem wurde als Vorlage für eine Folge von "Futurama" benutzt?-- tichy

[Nessuno]

Wer hat eigentlich dieses "Die letzte Nacht vor der Maßnahme" aufgebracht ? Konrad

@Konrad: Meinst du das? http://www.cafecriti.../Massnahme.html Nessuno

[Konrad]

Meinst du das? http://www.cafecriti.../Massnahme.html

Das geflügelte Wort kenne ich schon länger, weiß aber nicht mehr, woher. Konrad

[tichy]

OK: Welche Kurzgeschichte von Stanislaw Lem wurde als Vorlage für eine Folge von "Futurama" benutzt?

Na, keine Ideen? Hier gibt es doch ein paar Serienfreaks ... lesen die denn alle keinen Lem? -- tichy

[Rusch]

Arg, ihr immer mit Euren Kurzgeschichten. Ich bin eher ein Fan von Romanen. Und selbst bei Lem, von dem ich einige Kurzgeschichten gelesen habe, hilft mir das nichts. *sigh*

[Konrad]

Na, keine Ideen? Hier gibt es doch ein paar Serienfreaks ... lesen die denn alle keinen Lem? 

Ich fürchte, das wird eine Lehrstunde in Mengenlehre. Die Schnittmenge von disjunkten Mengen ist ...

[tichy]

Ja, da magst Du recht haben, Konrad: Ich habe die betreffende Folge nämlich auch nicht gesehen sondern auf anderem Wege davon erfahren.OK, ein Tipp: Es ist vielleicht nicht ganz eine Kurzgeschichte, eher eine Episode aus einer sehr bekannten Sammlung ähnlicher Eposiden. Bei Futuramas Adaption spielt Bender wahrscheinlich eine wichtige Rolle.-- tichy

Bearbeitet von tichy, 17 Januar 2005 - 14:12.

[Ulrich]

Irgendeine Erzählung aus den Sterntagebücher Lems mit Ijon Tichy. Welche das jetzt genau war, fällt mir nicht ein. Futurama Folge: Fear of a Bot Planet, dt. Planet der Roboter.Bei Lem: Ijon Tichy besucht einen Roboterplaneten. Weil die Roboter aber Menschen hassen, verkleidet sich Tichy. Andernfalls wird er umgebracht. weitere Anspielung (neben vielen, vielen anderen):R.U.R. Rossum's Universal RobotsDer Planet heißt Chapek 9. Der Autor hieß Karel Chapek, der das Wort "roboter" erfand (eigentlich sein Bruder, oder?)