4533 Antworten in diesem Thema

[Nessuno]

Ich hoffe, der Gerd bekommt keinen Herzschlag.

Wollen wir doch nicht hoffen! Also dann: "Der Galaktische Verbraucherservice. 2. Bericht: Automatische Doppelröhren-Wunschmaschinen", gerade gefunden in einem der alten Goldmann-Taschenbücher Nessuno

[Konrad]

Hallo Nessuno,hurra, wenn Du nun noch den typischen Preis einer solchen Maschine nennst,dann gebührt Dir der Siegerkranz.Konrad

[Konrad]

Nanu, das kann doch nicht so schwer sein. Oder hat außer Gerd und mir niemand mehr das alte Goldmann-Taschenbuch im Regal stehen ? Das hat doch erst 28 Jährchen auf dem Buckel. Hier gab's übrigens den Fehler "Washing" statt "Wishing": http://homepages.com...runner/s07.html Konrad

[Nessuno]

Wie wär´s denn mit 25.000 KE?Nessuno

[Konrad]

Hallo Nessuno,Tatää :DTusch und ein virtueller Zimtstern (die machen auch nicht pkdick).Ich verbeuge mich vor dem Großmeister des SF-Rätsels und übergebe das Zepter.Dein Spiel.Konrad

[Nessuno]

Naja, ich musste dreimal in die düsteren und kalten Katakomben meiner Sammlung hinabsteigen, weil ich deine Frage nicht gleich kapiert habe. O.K., da Gerd wohl noch in Salzburg weilt, stelle ich nochmals die Frage - passend zur Weihnachtszeit:"Es war ein merkwürdiger und einsamer Ort für ein Weihnachtsfest - der kalte Planet eines roten, sterbenden Sterns, weitab in der Region der Plejaden, dort, wo sich ein halbes Dutzend Menschen in den Ruinen einer einstmals vor mehr als fünftausend Jahren blühenden Stadt eingenistet hatten."Aus welcher KG eines mehrfach ausgezeichneten SF-Autors stammt dieses Zitat?Nessuno

[Nessuno]

Ich dachte mir schon, dass dies ein Heimspiel für dich ist, Jorge. Your turn.Nessuno

[Konrad]

Auf Anderson wäre ich nie gekommen, obwohl ich das "Erdenbuch..." gelesen hab'.Konrad

[Gerd]

Ha, witzig, Jorge, fast die gleiche Frage wollte ich auch schon mal stellen!Aber ist das nicht eigentlich eher eine KG-Sammlung, bzw. ein Episodenroman? Na, auch egal ... ist auf alle Fälle seeeehr lesenswert! Diese Szene und die Fahrradfahrt sind meine absoluten Favoriten Ansonsten habe ich - wie man sieht - keinen Herzinfarkt bekommen Und ich war auch nicht wirklich in Salzburg - das war ein anscheinend untauglicher Versuch, auf sehr krummen Wegen einen harmlosen Tip zu geben. Hat aber wohl nicht geklappt.Anyway - ich hoffe, alle Boardmitglieder und Mitlesenden hatten angenehme Feiertage & genießen jetzt die Zeit "zwischen den Jahren".GrüßeGerd

[Nessuno]

He Gerd,nicht so schüchtern. Gib ruhig die Lösung, die bist ohnehin mit dem Fragestellen dran. Oder steckst du wieder in Salzburg? Oder Katmandu?Nessuno

[Gerd]

Na gut, wenn ihr meint ...Kim Stanley Robinson - Flucht aus Katmandu (Escape from Katmandu)GrüßeGerd

[Konrad]

Ist die KG nicht mal verfilmt worden ?Ich meine, mich an einen ziemlich verrückten Film mit einem Yeti erinnern zu können.Aber wie schon jemand sehr richtig sagte, "Erinnerungen...". KonradPS:Kann sich vielleicht sonst noch jemand an die Yeti-/Nepal-Filmnacht im BRIII entsinnen ?Muß ein unsynchronisiertes B- oder Amateur-Picture gewesen sein.Außerdem wurde die Carter-Szene in einem anderen Yeti-Film verwendet.

Bearbeitet von Konrad, 29 Dezember 2004 - 10:08.

[Gerd]

Also dann wollen wir mal wieder.Es geht um die preisgekrönte Kurzgeschichte einer amerikanischen Autorin."Die letzte Nacht meiner Kindheit begann mit einem Besuch daheim. T'Gatois Schwestern hatten uns zwei sterile Eier gegeben. T'Gatoi gab eines meiner Mutter, meinem Bruder und meinen Schwestern. Sie bestand darauf, ich solle das andere ganz allein essen. Das machte nichts. Es war immer noch genug da, um alle voller Wohlbehagen zurückzulassen. Fast alle. Meine Mutter wollte nichts davon nehmen. Sie saß da und schaute zu, wie alle anderen sich ohne sie treiben ließen und träumten. Die meiste Zeit beobachtete sie mich.Ich lag an T'Gatois langgestreckte, samtige Unterseite gelehnt da, schlürfte hin und wieder von meinem Ei und fragte mich, warum meine Mutter sich ein derart harmloses Vergnügen versagte. In ihrem Haar wäre weniger Grau, wenn sie sich gelegentlich etwas gehenließe. Die Eier verlängerten das Leben, verlängerten die Lebenskraft. Mein Vater, der in seinem Leben nie eines abgelehnt hatte, hatte doppelt so lange gelebt, wie ihm zustand. Und gegen Ende seines Lebens, als er eigentlich hätte ruhiger werden sollen, hatte er meine Mutter geheiratet und vier Kinder gezeugt."Wie heißt die Geschichte? Und wie die Autorin?GrüßeGerd

[Jürgen]

Octavia Butler - Blutsbrut Dafür hat sie Mitte der Achtziger den Hugo bekommen. Die englische Version der Story kann man in der washington post nachlesen Gruss Jürgen

Bearbeitet von Jürgen, 30 Dezember 2004 - 08:16.

[Gerd]

Hey, das ging ja mal schnell. Treffer, Jürgen - deine Frage!GrüßeGerdP.S.: Anscheinend gibt es doch ein paar Autoren/Autorinnen, die wir beide lesen

[Jürgen]

Kurz vor dem neuen Jahr noch meine Frage...

Gesucht ist der Autor und der Titel eines der besten Bücher, die ich je in einem Remittenden-Korb gefunden habe.

Der Roman beginnt mit...


Es war wieder einmal heiß in dieser Nacht draußen auf dem Flugfeld des alten Raumhafens von Orly, als Ralph Mirren etwas sah, was er für ein KV-Gespenst hielt.
Er fühlte sich müde und unbehaglich. An seiner Schädelbasis machte sich ein pochender Schmerz bemerkbar, ein sicheres Zeichen dafür, daß ihm ein Flashback bevorstand. Die abgedunkelte Pilotenkanzel seines Schwebestaplers war wie ein Backofen.
Da war nichts mehr zu machen: ließ er die Seitenfenster runter, trug die Brise über dem Flugfeld die Exosporen herein, die vor zwei Tagen von Chenowith durch das Interface gedriftet waren.

Viel Spass beim recherchieren und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht euch..

Jürgen

[deval]

Ich meine mal hier im Forum (oder auf deiner Homepage) gelesen zu haben, das du sehr lobende Worte für das Buch -Das Nada Kontinuum- von Eric Brown gefunden hast.Von daher ist das mein Tip.

[Jürgen]

Ich meine mal hier im Forum (oder auf deiner Homepage) gelesen zu haben, das du sehr lobende Worte für das Buch -Das Nada Kontinuum- von Eric Brown gefunden hast.

Hmmm... das ist natürlich richtig... und ich muss mir mal meine eigenen Rezensionen durchlesen, damit ich nicht so leichtfertig Tips gebe. Aber... wer so aufmerksam meine Rezis liest, der hat es selbstverständlich verdient, als nächster dran zu sein. Gruss Jürgen

[deval]

Sind ein paar wirklich gute Rezis bei aufgrund derer ich mir das ein oder andere Buch "besorgt" habe.



Also hier der Anfang des gesuchten Klassikers:

Als ich mich an jenem Morgen anzog, ging ich im Geiste die lange Liste von Statistiken, Ausflüchten und Übertreibungen durch, die man in meinem Bericht erwartete. Meine Abteilung -Produktion- hatte sich mit einer Serie von Krankheitsfällen und Kündigungen herumschlagen müssen, und die Arbeit läßt sich nicht erledigen, wenn keine Leute da sind. Für die Direktion allerdings würde das kaum als Entschuldigung gelten.

Ich rieb mein Gesicht mit Enthaarungsseife ein und spülte es anschließend unter dem kümmerlichen Rinnsal aus dem Frischwasserhahn ab. Das ist natürlich Verschwendung, aber ich zahle schließlich Steuern und mein Gesicht verträgt Salzwasser nicht.

Bearbeitet von vallenton, 01 Januar 2005 - 13:23.

[Impala]

Sorry, mein Lieblingsbuch:Pohl & Kornbluth, "THE SPACE MERCHANTS"Impala

[deval]

Na, das ging ja schnell. Es ist richtig.Du bist dran.

[Impala]

Wie heißt dieser Roman?"Mr. Barnstaple fand, daß er dringend einen Urlaub brauchte;nur wußte er weder, mit wem, noch wohin er hätte gehen können.Er war überarbeitet und hielt es zu Hause nicht mehr aus."

[Jürgen]

Das ist H.G. Wells "Menschen, Göttern gleich" Ein wahren Klassiker, der als Schulmaterial dafür dienen sollte, dass wir Menschen auf Grund aufoktruierter Verhaltensmuster und Denkweisen alles erdenkliche anstellen, um unsere soziologische Umgebung anzupassen... ohne Rücksicht auf Verluste http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png Wir sind, was wir sind... auch wenn es manchmal sehr groteske Züge annimmt.. Gruss Jürgen

Bearbeitet von Jürgen, 02 Januar 2005 - 11:52.

[Impala]

Scharf erkannt und damit bist Du dran, Jürgen!Ich formuliere es so: es keine Kriege, Krankheiten, Überbevölkerung, Armut, das Wetter ist schön, die Landschaft und Architektur auch, die Bewohner sind wißbegierig, gut aussehend und leicht bekleidet, griechischen Göttern nicht unähnlich und die stärkste Kritik der menschlichen Besucher ist: Mensch, hier stagniert†™s aber!!!

[Jürgen]

Nächste Frage...

Kompositbild, optisch verschlüsselt durch die Begleitmaschine des Transkanal-Luftschiffes "Lord Brunnel":
Luftaufnahme eines Vorortes von Cherbourg, am 17. Oktober 1905.
Eine Villa, ein Garten, ein Balkon.
Hinter dem geschwungenen gußeisernen Balkongeländer sind ein Rollstuhl und seine Insassin zu sehen. Wiederspiegelungen des Sonnenuntergangs glänzen von den vernickelten Radspeichen des Rollstuhles.
Die Insassin, Eigentümerin der Villa, lässt ihre arthristischen Hände auf einem Stoff aus Jaquardgewebe ruhen.
Diese Hände bestehen aus Sehnen, Haut, Gelenken.
Die lautlosen Prozesse der Zeit und des Alterns im menschlichen zellgewebe haben die Frau gezeichnet.

Welches Buch ist gesucht ?

Gruss
Jürgen

Bearbeitet von Jürgen, 02 Januar 2005 - 12:52.

[ANUBIS]

Hmmmm...ist das nicht der Hafen aus dem die TITANIC stammt???Greetz