Verstehe ich das richtig, das hier ein Autor für ein bestimmtes Werk, eben dieses "über eine bestimmte Art von Raumschiff" mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde? Falls ja, bin ich ratlos, denn das ist meines Wissens kaum ein halbes Dutzend mal geschehen. Fast alle Literaturnobelpreise wurden fürs Gesamtwerk und nicht für ein einzelnes Buch verliehen.Leider nein.
Tipp Nr.3
Das Heimatland des gesuchten Autors(der inzwischen in Texas lebt) besitzt (nach einem Sekundärliteraturwerk einer deutschen Autorin über die SF dieses Landes) ungewöhnlich viele anerkannte Autoren, die neben seriösen Büchern auch ein- oder zweimal auf dem Gebiet der SF tätig wurden - darunter sogar ein Gedichtsepos über eine bestimmte Art von Raumschiff, das mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde.
SF Experten Quiz
#2941
Geschrieben 31 März 2007 - 20:10
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
- • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
- • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
-
• (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
-
• (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!
#2942
Geschrieben 31 März 2007 - 22:34
#2943
Geschrieben 31 März 2007 - 22:42
#2944 Gast_monim_*
Geschrieben 31 März 2007 - 22:59
wie ich den hinweis verstehe, hat der gesuchte autor einen beruehmten landsman, der einen Nobelpreis fuer Literatur bekommen hat. Der Preis ging unter anderem fuer ein Gedichtepos ueber eine Art Raumschiff.Verstehe ich das richtig, das hier ein Autor für ein bestimmtes Werk, eben dieses "über eine bestimmte Art von Raumschiff" mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde? Falls ja, bin ich ratlos, denn das ist meines Wissens kaum ein halbes Dutzend mal geschehen. Fast alle Literaturnobelpreise wurden fürs Gesamtwerk und nicht für ein einzelnes Buch verliehen.
Es handelt sich um einen europaeischen Autor, der kein Britte ist. Ich denke, wenn man das Land erraet, wuerde man den gesuchten Autor sofort rauskriegen.
Man muss also nachschauen, welche europaeischen Literaturnobelpreistraeger gedichte geschrieben haben und ob ein Zyklus etwas mit den Raumschiffen zu tun hat.
Ich versuche ein Tipp fuers Land abzugeben. Hier ist eine Liste von Laendern, deren Literaturnobelpreistraeger ueberwiegend Dichter waren:
Polen, Irland, Tschechoslovakei, Griechenland, Spanien, Yugoslavien
Das sind die Laender, aus denen die Nobelpreistraeger-Dichter der zweiten Haelfte des 20. Jahrhunderts stammen.
Ich tippe auf Irland, denn der irische Nobelpreistraeger Seamus Heaney hat Beowulf uebersetzt, und wie bekannt basiert eine Episode von Star Trek: Raumschiff Voyager auf dem ersten Teil von Beowulf.
Wenn mit Irland nicht stimmt, stammt der Autor ueberhaupt aus einem der oben aufgezaehlten Laendern?
#2945
Geschrieben 01 April 2007 - 06:51
Ich glaube, du hast Recht, Gerd. NessunoHm. Jorge, alter Schwede, bist du dir sicher, dass der gesuchte Autor noch in Texas lebt? Oder ist er 2006 wieder nach Stockholm gezogen?
#2946 Gast_monim_*
Geschrieben 01 April 2007 - 10:38
#2947
Geschrieben 01 April 2007 - 10:43
Könnte natürlich auch eine der Merkwürdigkeiten von Wikipedia sein.Ich glaube, du hast Recht, Gerd.
#2948
Geschrieben 01 April 2007 - 12:21
Die Angabe findet sich aber nicht nur in der deutschen, sondern auch in der schwedischen Wikipedia ("1982 bosatte han sig i Austin, Texas, USA, men Ã¥tervände 2006 till Sverige och bor nu pÃ¥ Södermalm i Stockholm."). NessunoKönnte natürlich auch eine der Merkwürdigkeiten von Wikipedia sein.
#2949
Geschrieben 01 April 2007 - 13:04
Ja, habe ich gesehen. Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, daß er pendelt. Er hat ja die amerikanische Staatsbürgerschaft.Die Angabe findet sich aber nicht nur in der deutschen, sondern auch in der schwedischen Wikipedia ("1982 bosatte han sig i Austin, Texas, USA, men Ã¥tervände 2006 till Sverige och bor nu pÃ¥ Södermalm i Stockholm.").
#2950
Geschrieben 01 April 2007 - 14:33
Hm. Einem Mann aus dem Norden sind die texanischen Sommer vielleicht zu heiß - könnte doch sein, oder? Grüße GerdIch meine, irgendwo gelesen zu haben, daß er pendelt.
#2951
Geschrieben 01 April 2007 - 15:13
In einem anderen Roman würde man das eine "windige" Vermutung nennen.Hm. Einem Mann aus dem Norden sind die texanischen Sommer vielleicht zu heiß - könnte doch sein, oder?
#2952 Gast_Jorge_*
Geschrieben 01 April 2007 - 20:18
Bearbeitet von Jorge, 01 April 2007 - 20:54.
#2953 Gast_monim_*
Geschrieben 01 April 2007 - 20:49
#2954 Gast_Jorge_*
Geschrieben 01 April 2007 - 21:13
Korrekt. Deine Frage... P.S.: Ein sehr empfehlenswerter Roman mit interessanten Einfällen wie z.b. diesem Es ist eine bekannte Tatsache, daß verschiedene Zivilisationen in alten Zeiten unabhängig voneinander eine zugleich schonende und äußerst grausame Methode entwickelten, wie man...Personen...in Gefangenschaft hielt. Und zwar auf so subtile und angenehme Art, daß die Gefangenen nicht einmal merkten, daß sie Gefangene waren, bis ihr Leben zu Ende und es für sie zu spät war... ... Die Technik jedenfalls...bestand darin, den Gefangenen in einer biologischen Umgebung unterzubringen, die ihn oder sie mit allem versorgte, was ein Körper braucht. Nicht selten war es ein Tank mit einer Flüssigkeit von gleichbleibender Körpertemperatur, also Bedingungen ähnlich denen im Mutterleib. Für Sauerstoff, einen ausgeglichenen Wasserhaushalt, Nährstoffe, Minerale und Vitamine sorgten verschiedene homöstatische Systeme. Ja, die Situation war tatsächlich nicht unähnlich der, die ein Fötus im Mutterleib erlebt. Das wesentliche aber war ein Kabel, das mit einem eng anliegenden Helm am Kopf des Gefangenen verbunden war und ständig an seine Hirnrinde Reize aussandte, die Leben simulierten. Mit einem Realismus, der stärker und zusammenhängender war als der des Traums, spielte der solchermaßen stimulierte Kortex dem Gefangenen sämtliche Begebenheiten eines normalen Lebens vor: Genüsse, Abenteuer und Gefahren, bis hinab zu den trivialsten Lebensäußerungen. Hmm, in welchem späteren Film hab`ich sowas ähnliches gesehen ? Hier noch ein Tipp zu dem Nachschlagewerk über schwedische SF: http://www.ulrike-nolte.de/doktor.htmLars Gustafsson Das seltsame Tier aus dem Norden und andere Merkwürdigkeiten
Bearbeitet von Jorge, 01 April 2007 - 21:18.
#2955 Gast_monim_*
Geschrieben 01 April 2007 - 22:23
Bearbeitet von monim, 01 April 2007 - 22:27.
#2956 Gast_monim_*
Geschrieben 02 April 2007 - 21:21
hier ist ein Tipp Der Roman wurde von zwei Autoren verfasst. Einer war vor seiner Schriftstellerkarriere Astrophysiker und der anderer Militaeruebersetzer.Der Roman besteht aus zwei Handlungstraengen, die Kapitel fuer Kapitel hintereinander erzaehlt werden. Mitte Januar, gegen zwei Uhr nachmittags, sass ich am Fenster, und statt mich mit meinem Szenarium zu befassen, trank ich Wein und dachte an verschiedenerlei gleichzeitig. Draussen stoeberte es, die Autos schlichen aengstlich die Chaussee entlang, an den Fahrbahnraendern tuermten sich Verwehungen, und durch den Schneeschleier sah ich schemenhaft und duester die Grueppchen beisammenstehenden kahlen Baeume und die borstigen Flecken und Streifen des Gestraeuchs auf dem Brachland. Titel und Autor?
Bearbeitet von monim, 02 April 2007 - 22:41.
#2957 Gast_monim_*
Geschrieben 03 April 2007 - 19:20
#2958
Geschrieben 04 April 2007 - 04:07
Bearbeitet von Gerd, 04 April 2007 - 04:08.
#2959 Gast_monim_*
Geschrieben 04 April 2007 - 08:01
nein, das ist falsch hier sind zwei weitere Tipps 1. Viele Buecher der beiden Autoren sind bei Suhrkamp erschienen. 2. Ich habe erwaehnt, dass der zweite Autor ein Militaeruebersetzer war, naemlich unter anderem fuer Japanisch. Nicht alle Laender brauchen japanisch sprechende Soldaten... Der Held des ersten Handlungsstranges ist ein Schriftsteller und im ersten Kapitel reflektiert er ueber seine Vergangenheit, die Buecher, die er mal bessesen hat und scheint eine einem der Verfasser ähnliche Biographie zu haben.Die beiden Autoren könnten die Hoyles sein (Fred & Geoffrey) - Fred Hoyle zumindest war Astrophysiker. Bei der Frage, um welches Buch es sich handelt, muss ich allerdings endgültig passen (oder raten ). Aber es gibt ja noch Jorge und Nessuno ... Grüße Gerd
#2960
Geschrieben 04 April 2007 - 11:37
Bearbeitet von Konrad, 04 April 2007 - 11:45.
#2961 Gast_monim_*
Geschrieben 04 April 2007 - 11:42
die autoren sind richtig, das buch noch nichtAlso ich tippe mal auf die Brüder Strugatzki. Beim Roman bin ich aber unschlüssig. "Ein Käfer im Ameisenhaufen" ?
#2962
Geschrieben 04 April 2007 - 11:49
Also dann "Fünf Löffel Elixier" ?die autoren sind richtig, das buch noch nicht
#2963 Gast_monim_*
Geschrieben 04 April 2007 - 12:40
leider auch falsch Soweit ich weiss, gibt es eine Kurzgeschichte von den beiden Autoren mit dem obengenannten Titel. Ein Teil dieser Kurzgeschichte ist in den gesuchten Roman eingebaut.Also dann "Fünf Löffel Elixier" ?
#2964
Geschrieben 04 April 2007 - 19:20
Argh! Da bleibt eigentlich nur noch "Das lahme Schicksal" übrig und diesen Roman habe ich verliehen.leider auch falsch
#2965 Gast_monim_*
Geschrieben 04 April 2007 - 20:34
richtigArgh! Da bleibt eigentlich nur noch "Das lahme Schicksal" übrig und diesen Roman habe ich verliehen.
#2966 Gast_Jorge_*
Geschrieben 04 April 2007 - 20:50
Im Moment nur Nessuno; habe Urlaub .Aber es gibt ja noch Jorge und Nessuno ...
#2967
Geschrieben 04 April 2007 - 21:24
Halleluja! Es müßte ein Sorokin-Kapitel gewesen sein, denn die Banev-Kapitel habe ich schon in den "häßlichen Schwänen" überprüft.richtig
Immer dasselbe, wenn man euch mal braucht...Im Moment nur Nessuno; habe Urlaub .
#2968
Geschrieben 05 April 2007 - 11:40
Gesucht wird Autor und Titel eines SF-Romans mit folgendem Ausschnitt:
Was bist du? Sag mir! Keine Antwort. Aber plötzlich erkennt sie, daß sich vor ihrem geistigen Auge ein Bild geformt hat, eine schimmernde Vision: eine bleiche rechtwinklige Form, die aus schwarzen Gewässern aufsteigt. Es ist eine Computerkonsole.
Bildet sie sich das ein? Während sie es betrachtet, wird das Bild kräftiger. Sie kann die Tasten, die Zeiger, den Bildschirm und das Gehäuse oben erkennen. Aber -- das ist ja ihre vertraute Bürokonsole! Jahre hat sie an diesen grauen, roten, blauen Tasten verbracht; dort ist sogar der alte Tintenfleck! Es ist eine Halluzination, es zittert und flirrt wie ein Nachbild in der Dunkelheit, die hindurchsickert. Aber es ist keine gewöhnliche Vision; sie versucht das Bild zu verjagen, aber es bleibt.
Da kommt ihr der Gedanke, den Computer, den sie da sieht, zu aktivieren. Sogleich hat sie eine lebhafte kinästhetische Empfindung: als strecke sich ihr Arm aus; sie sieht die langen dunklen Finger, die ihr nicht mehr gehören, hinausfließen und den Schalter drücken. Ein.
Im selben Augenblick wird der Bildschirm lebendig. Das Symbol ist klar und deutlich, eine winzige blaue Arabeske in der schwarzen Unendlichkeit.
Viel Spaß beim Raten,
Konrad
#2969
Geschrieben 06 April 2007 - 10:28
Bearbeitet von Konrad, 06 April 2007 - 14:06.
#2970
Geschrieben 07 April 2007 - 09:10
Besucher die dieses Thema lesen: 9
Mitglieder: 0, Gäste: 9, unsichtbare Mitglieder: 0