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SF Experten Quiz


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4533 Antworten in diesem Thema

#3301 Gerd

Gerd

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Geschrieben 19 September 2007 - 21:23

Ist das Ding im Jahre seines ersten Erscheinens nicht haarscharf am obersten Treppchen des KLP vorbeigeschrammt? :wink2: GrüßeGerd
Sudden moroseness. One hop too far.

#3302 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 20 September 2007 - 06:50

Ist das Ding im Jahre seines ersten Erscheinens nicht haarscharf am obersten Treppchen des KLP vorbeigeschrammt?

Jepp... und ich weiß bis heute noch nicht, wie das passieren konnte. :wink2: Und zusätzlich... Bei der ganzen Diskussion damals, ob deutsche SF, die in Deutschland spielt, überhaupt "salonfähig" ist, wurde einfach vergessen, daß eine gute Idee, zusammen mit schriftstellerischem Können, kein "Aushängeschild USA" benötigt. Naja, sind olle Kamellen, aber wenn eine bestimmte Geschichte über Jahrzehnte trotz hunderte von Büchern die danach gelesen wurden, so penetrant im Gedächnis rumspukt, dann hat der Autor Großartiges geleistet - findest du nicht auch ? Anscheinend weist du die Antwort - also löse auf... Gruß Jürgen

Bearbeitet von Jürgen, 20 September 2007 - 06:51.

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#3303 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 21 September 2007 - 16:42

Da Gerd anscheinend jemandem anderen den Ball zuschieben möchte, kommt hier der nächste Tip (um die Ecke denken)Die gesuchte Geschichte wurde 1985 in einer Heyne Anthologie veröffentlicht, deren Tiitel daraus schliessen lässt, daß Sehorgane aus der Asche herauswachsen können. :rofl1: Als eigenständiges Buch war die Story allerdings ein paar Jahre vorher schon auf dem Markt.

Bearbeitet von Jürgen, 21 September 2007 - 16:47.

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#3304 Konrad

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Geschrieben 22 September 2007 - 09:06

Leider ist der Autor mit einem Nachnamen geschlagen, der Erinnerungen hochkommen läßt, die auch mit Parallelwelten zu tun haben... :rofl1:

#3305 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 22 September 2007 - 15:11

Leider ist der Autor mit einem Nachnamen geschlagen, der Erinnerungen hochkommen läßt, die auch mit Parallelwelten zu tun haben...

:rofl1: Eine wunderbare Analogie, auch wenn so manchem Fan aus den neuen Bundesländern wahrscheinlich überhaupt nicht nach Lachen zu Mute ist. Nun, für den Nachnamen kann der Autor nichts und ich bezweifel, daß er dem eigentümlichen Gedankengut seines Namenvetters irgendwas positives abgewinnen konnte. Also... Konrad und Gerd... jetzt löst mal auf :rofl1:
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#3306 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 22 September 2007 - 17:03

:rofl1: Eine wunderbare Analogie, auch wenn so manchem Fan aus den neuen Bundesländern wahrscheinlich überhaupt nicht nach Lachen zu Mute ist. Nun, für den Nachnamen kann der Autor nichts und ich bezweifel, daß er dem eigentümlichen Gedankengut seines Namenvetters irgendwas positives abgewinnen konnte. Also... Konrad und Gerd... jetzt löst mal auf :rofl1:

Wenn ich nach dem Nachnamen fahnde, stoße ich auf Mielke, nicht DEN, sondern den R. P. Mein Lösungsversuch: Thomas R. P. Mielke, Der Pflanzen-Heiland (oder in einer anderen Ausgabe: Mingo)
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#3307 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 23 September 2007 - 16:58

Mielke ist richtig - der Titel leider nicht. Da man aber nur noch zur Antho recherchieren muß (wenn man über drei Ecken denkt), sollte die Lösung schnell zu finden sein.Übrigens ... habe die Story gestern nochmal komplett verschlungen... Der Mann konnte richtig gut schreiben und erzählen.Eine zeitlose Geschichte, die auch heute noch komplett überzeugend rüberkommt.Auch wenn die Romanausgabe schon lange vergriffen ist, sollte man durch eine Rezension die Erinnerung an eines der (subjektiv) schönsten SF-Werke aus Deutschland erinnern... ich werde dazu mal was machen.grußJürgen

Bearbeitet von Jürgen, 23 September 2007 - 17:03.

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#3308 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 23 September 2007 - 18:32

Mielke ist richtig - der Titel leider nicht. Da man aber nur noch zur Antho recherchieren muß (wenn man über drei Ecken denkt), sollte die Lösung schnell zu finden sein.

Jetzt hab ich's. "Grand Orientale 3301" War auch enthalten in "Das Auge des Phönix" Ich habe mich durch den Phönix völlig vom Inhalt abbringen lassen ... Zitat von der Homepage des Autors: "Eine geheimnisvolle Parallelwelt in Bayern Maktar Aristide vom Eibenberg ist Elektrikmann. Sein Mast an einem Fluß namens Isar trägt die Nummer 3301. Er steht im Dienst der Gilde für die großen Starkstrom- Überlandleitungen, die von Nordeuropa quer über den Kontinent durch wildes Land bis zu den Metropolen des Arabischen Großreiches führen. " Ich kenne von Mielke nur das Sakriversum. Und das ist sooo lange her ... Ich sollte mal versuchen, mehr von ihm zu lesen.
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#3309 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 23 September 2007 - 19:12

jepp Lucardus, richtige Antwort ;) Vielleicht, und diese Hoffnung sollte man nicht aufgeben, werden noch andere Perlen aus deutschsprachiger Feder hier nachgefragt .. und wiederentdeckt.Übrigens... Grand Orientale 3301 solltest du lesen... imho der stärkste Mielke, was Atmosphäre und Konstruktion betrifft.Dein Spiel

Bearbeitet von Jürgen, 23 September 2007 - 19:13.

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#3310 Lucardus

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Geschrieben 25 September 2007 - 16:30

jepp Lucardus, richtige Antwort ;) Vielleicht, und diese Hoffnung sollte man nicht aufgeben, werden noch andere Perlen aus deutschsprachiger Feder hier nachgefragt .. und wiederentdeckt. Übrigens... Grand Orientale 3301 solltest du lesen... imho der stärkste Mielke, was Atmosphäre und Konstruktion betrifft. Dein Spiel

Wir bleiben im Land ... In welcher Serie spielen ein Sibiriak, ein Roma, der auch fast so heißt, und ein schwarzafrikanischer Schlagzeuger neben dem Hauptdarsteller eine wichtige, wenn auch "untergeordnete" Rolle? Das sollten so ziemlich alle wissen, die älter als 30 sind.
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#3311 Gevo

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Geschrieben 27 September 2007 - 17:59

Ich bin zwar schon leicht über dreißig, aber Mark Brandis habe ich mir nie angetan.Gevo

#3312 Lucardus

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Geschrieben 27 September 2007 - 18:34

Ich bin zwar schon leicht über dreißig, aber Mark Brandis habe ich mir nie angetan. Gevo

Kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber der Pokal ist hiermit weitergereicht. ;)
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#3313 Gevo

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Geschrieben 27 September 2007 - 23:33

Nun, wenn es sein muss ...... etwas ganz Leichtes, da ich über das Wochenende weg bin, und damit der Nächste schnell das Ruder übernehmen kann.Gesucht sind Titel und Autor der Kurzgeschichte, die so anfängt:Ich hatte meinen Druckanzug angelegt und ging durch das Bahnhofsgebäude von Eastport, dem Eisenbahnknotenpunkt auf Mars, als ich den breiten, untersetzten Burschen mit dem mahagonifarbenen Gesicht auf mich zukommen sah. Ich wußte sofort, daß er eine Art Indianer sein mußte.„Señor“, sagte er.Ich blieb höflich stehen und musterte ihn.„Señor, ich bin der neue Mann, der Sie ablösen soll.“Das traf mich. Ich wußte, daß ein neuer Lokomotivführer meine Strecke übernehmen sollte. Ich wußte auch, daß auf dem Mars nahezu alle Rassen und Religionen vertreten waren. Aber nur weiße Männer fuhren die schweren, reaktorbefeuerten Dampflokomotiven über die endlosen Ebenen und durch die Berge.Ich versuchte, mir meine Überraschung nicht anmerken zu lassen. „Freut mich“, sagte ich. „Dann ziehst du dir am besten gleich deinen Druckanzug an. Wir fahren in dreißig Minuten. Wie heißt du? Ich bin Hecton. Bill Hecton.“„José Incuhana. Ich trage keinen Druckanzug.“GevoPS: Meine Abneigung gegen Mark Brandis resultiert aus der Lektüre eines halben Bandes, in dem ein Raumschiff von einem Asteroiden zum anderen tuckert, auf der Hälfte der Strecke einen Maschinenschaden hat, und sich dann mit halber Kraft zurückschleppt (!!!). Da gab es noch einen alten, Pfeife rauchenden Seebären als Käpt'n und einen blinden Passagier, der als Schiffsjunge anfangen wollte, ... und dann hatte ich die Nase voll.

#3314 Lucardus

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Geschrieben 28 September 2007 - 15:56

PS: Meine Abneigung gegen Mark Brandis resultiert aus der Lektüre eines halben Bandes, in dem ein Raumschiff von einem Asteroiden zum anderen tuckert, auf der Hälfte der Strecke einen Maschinenschaden hat, und sich dann mit halber Kraft zurückschleppt (!!!). Da gab es noch einen alten, Pfeife rauchenden Seebären als Käpt'n und einen blinden Passagier, der als Schiffsjunge anfangen wollte, ... und dann hatte ich die Nase voll.

Hmm. Ich kenne zwar diverse Bände, in denen der alte Navigator an die "Windjammer"-Zeiten der Raumfahrt erinnert, aber über Schiffsjungen oder pfeiferauchende Kapitäne habe ich da nie was gelesen. Kann mich jedenfalls nicht erinnern. Welcher Band war denn das? Bist du sicher, dass wir die selbe Serie meinen?
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#3315 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 29 September 2007 - 19:20

Gesucht sind Titel und Autor der Kurzgeschichte

eine Art Indianer
kein Druckanzug

Hmm, ein Peruaner, der zur Terraformierung des Mars eingesetzt wird, taucht in Walter M. Millers Crucifixus Etiam auf, der Name lautet allerdings Manue Manti.

Dann ist es das:

Alfred Elton van Vogt
"Der erste Marsianer"(The First Martian)
in
"Der erste Marsianer"(The Far Out Worlds of A.E. van Vogt)

#3316 Gevo

Gevo

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Geschrieben 30 September 2007 - 18:46

Alfred Elton van Vogt"Der erste Marsianer"(The First Martian)in"Der erste Marsianer"(The Far Out Worlds of A.E. van Vogt)Richtig!Jorge, Du bist dran!Gevo

#3317 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 01 Oktober 2007 - 15:01

"Heute in Wie es sich anfühlt wollen wir uns mit Bill Muchovski unterhalten, dem ersten Menschen, der an einem wirklich legalen Duell mit einem AVL-Verurteilten teilnehmen wird - Bill, Sie wollten den Mann "in einem fairen Kampf" hinrichten, ist das richtig?"
"Das stimmt, Frank, ich war früher bei den US Marines, und ich wollte den Mann nicht einfach kaltblütig erschießen, ich wollte ihm eine Pistole geben und ich hätte natürlich ein Gewehr, und dann würden wir, Sie wissen schon, zur Sache gehen."
"Eine Art Schießduell in klassischer Wildwestmanier, wie? Sie sind ein tapferer Mann! Wie ich hörte, mußten Sie eine spezielle Verzichterklärung unterschreiben."
"Ja, klar, ich habe eine Erklärung unterschrieben, in der es heißt, daß die Regierung nicht dafür zur Verantwortung gezogen werden kann, wenn ich verletzt oder getötet werden sollte."
"Bill, die Zeit wird uns allmählich knapp, können Sie uns kurz sagen, wie es sich für Sie, Bill Muchovski, anfühlt, wenn Sie einen Menschen töten."
"Äh, sicher, Frank - einen Mann mit einer Schußwaffe zu töten hat seine mechanischen Seiten, Sie müssen diesem Typen nun mal ein Loch verpassen, und das bewirkt den Verlust einer Menge lebensspendenden Hämoglobins. Also, wie es sich anfühlt, wenn man es tut - nun, man hat fast selbst das Gefühl, als wäre die Kugel ein Teil von einem selbst, als würde man fühlen, was sie fühlt, und man stellt sich vor, wie die Kugel die Haut durchdringt, dann das Muskelgewebe durchschlägt, Organe zerfetzt, Knochen bricht, mit all dieser roten Flüssigkeit auf der anderen Seite von ihm rausfliegt ... einfach wie man das Schwein fertigmacht. Und es ist ein gutes Gefühl zu wissen, daß er ein Killer ist, daß er`s verdient hat. Und da ist so `ne komische Erleichterung ..."
"Bill, das wär`s für den Augenblick, danke dafür, daß Sie uns geschildert haben, Wie es sich anfühlt!"

Auszug aus einer Kurzgeschichte; Titel und Autor?

Bearbeitet von Jorge, 01 Oktober 2007 - 15:04.


#3318 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 02 Oktober 2007 - 15:50

Tipp Nr.1

Schauplatz der Geschichte sind die USA der nahen Zukunft, in der die Verbrechensrate so angewachsen ist, das eine der Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung eine landesweite Fernsehshow alà Glücksspirale mit Spiel und Spaß für die ganze Familie ist - allerdings nicht ganz unumstritten:

"Zunächst einmal bezieht AVL-TV die Öffentlichkeit in das Rechtsprechungssystem ein, so daß sie sich mit der Gesellschaft identifiziert und sie die Polizei nicht länger als einen Fremdkörper betrachtet. Zum zweiten stellt es eine gesunde Abreaktion für die Feindseligkeit des Durchschnittsbürgers dar, die sich andernfalls ..."
"Die sich andernfalls in einer Revolution gegen den Staat richten könnte?" warf sie ein, ihre Neutralität aufgebend.
"Nein." Er räusperte sich, seinen Ärger beherrschend. "Nein, das ist nicht ..."
Er ärgerte sich noch mehr über die Unterbrechung und ihren Ton, als sie einwarf: "Die Phrase "gesunde Abreaktion" verwundert mich. Lotteriegewinner gewinnen das Recht, einen Verurteilten im öffentlichen Fernsehen zu schlagen oder zu exekutieren. Schauten Sie schon mal zu bei der Sendung Wie es sich anfühlt, Senator?"
"Nun ja, ich habe heute zugeschaut, um zu sehen, ob es wirklich ..."
"Dann haben Sie gesehen, wie sich die Leute verhalten. Sie kichern, wenn sie dem Verurteilten den Kopf einschlagen! Ein Mann oder eine Frau geknebelt auf dem Block; der "Gewinner" prügelt sie zu Tode - oder wenn es ihm oder ihr lieber ist, benutzt ein Gewehr, schießt ihm das Gehirn weg ... Und sie gackern dabei, und je verrückter sie sind, desto mehr werden sie vom Publikum angestachelt. Und das nennen Sie gesund?"
Gequält sagte er: "Das ist nur vorübergehend! Die Abreaktion von Spannung ..."
"Zwei der Lotteriegewinner wurden verhaftet, verurteilt und wegen illegalen Mordes hingerichtet, nachdem sie im AVL-Programm aufgetreten waren. Es erscheint als ziemlich wahrscheinlich, daß sie -verstärkt durch öffentliche Zustimmung- eine dauerhafte Neigung zum Töten entwickelt haben, die sie ..."
"Das war purer Zufall! Ich denke kaum ..."
"Sie denken kaum an etwas anderes als an das was Ihnen in den Kram paßt. Denn wenn Sie das täten, Senator, dann müßten Sie erkennen, daß Sie selbst nicht besser als ein Mörder sind."

Dem Senator, Fürsprecher dieser Art Justiz, wird übrigens im Lauf der Geschichte Gelegenheit gegeben, diese kennenzulernen: Durch eine raffiniert eingefädelte Intrige landet er selbst als verurteilter Mörder in der Show...

Bearbeitet von Jorge, 02 Oktober 2007 - 15:51.


#3319 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 03 Oktober 2007 - 21:26

Tipp Nr.2

Der Autor ist Amerikaner; die gesuchte Geschichte taucht auch als Episode im zweiten Teil seines bekanntesten Werkes(einer Trilogie) auf.
Weitere Bücher sind z.b. über eine Stadt, die ihre eigenen Straßen gründlich "aufräumt" oder die gesamte Menschheit, die gleich zu Romanbeginn buchstäblich den Boden unter den Füßen verliert.

#3320 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 04 Oktober 2007 - 22:23

Tipp Nr.3

Der gesuchte Autor war Songwriter und Punksänger und zählt zu den Gründervätern einer bestimmten SF-Sparte.

#3321 Konrad

Konrad

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Geschrieben 05 Oktober 2007 - 18:03

Jürgen, Steilvorlage verpaßt! :)John Shirley: "Wie es sich anfühlt, einen Menschen zu töten"

#3322 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 05 Oktober 2007 - 18:53

John Shirley: "Wie es sich anfühlt, einen Menschen zu töten"

:) Konrad, kannst du uns kurz sagen, wie es sich für dich anfühlt, glücklicher Gewinner zu sein :)?

#3323 Konrad

Konrad

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Geschrieben 05 Oktober 2007 - 20:57

:) Konrad, kannst du uns kurz sagen, wie es sich für dich anfühlt, glücklicher Gewinner zu sein :)?

Irgendwie etwas verkrampft. Hab' Angst, ich vergeß' ein Komma und die Nova12-Diskutanten teleportieren sich hierher... :)

#3324 Konrad

Konrad

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Geschrieben 05 Oktober 2007 - 21:58

Na, dann wage ich mal folgenden Ausschnitt aus einem SF-Roman: "Nun gut. Wohin soll ich zuerst schauen?" Er zitterte, nicht vor Kälte, sondern weil seine innere Erregung drohte, wilde Träume freizusetzen, daß sie seinen Geist wie wilde Carnifange ängstigten."Auf Stetiger", sagte sie und zeigte hinauf, wo die Wolken am weitesten aufgerissen waren. "Wenn es einen Grund gibt, warum manche Sterne sich bewegen, dann mag es der sein, daß sie uns besonders nahe sind. Du hast mich gelehrt, daß unsere eigene Welt im Raum kreist. Vielleicht ist das eine andere Welt wie die unsrige."Es war ein gutes, helles und insgesamt ideales Ziel. Jing stützte sich auf die Walbuschstämme, die so steifgefroren waren, daß sie genug Halt gaben. Es dauerte eine Weile, bis er die richtige Position für die Linsen gefunden hatte, und dauerte es noch länger, bis seine Sicht sich der geringen Helligkeit des Objektes angepaßt hatte - insbesondere, weil es überall bis in der Mitte des Gesichtsfeldes eigentümliche schwache Lichthöfe in den Regebogenfarben gab. Schließlich hatte er jedoch alle Variablen durchprobiert und ein klares Bild. Nachdem er sein Ziel eine Weile betrachtet hate, sagte er:"Ob es eine Welt wie die unsrige ist, kann ich nicht sagen. Aber ich sehe zwei Sterne, wo ich vorher niemals welche sah."Gesucht wie immer Autor, Titel und Zahl der Kommata. :)Viel Spaß beim Raten.Konrad

#3325 Konrad

Konrad

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Geschrieben 06 Oktober 2007 - 21:46

Noch keine Idee?Hier kommt der 1. Tip:Der außerirdische "Kepler" gehört zu den Bewohnern eines Planeten, die tapfer eine schwierige Phase kosmisch bedingter Veränderungen bewältigen.Von seiner Majestät, dem Herrn der Hundert Inseln von N..., hatte er den Auftrag bekommen, weise Leute jenseits der Berge aufzusuchen, und die Bedeutung eines neuen Sterns zu erfragen.

#3326 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 06 Oktober 2007 - 22:51

John Brunner"Die Gußform der Zeit"(The Crucible of Time)

#3327 Konrad

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Geschrieben 06 Oktober 2007 - 23:18

John Brunner "Die Gußform der Zeit"(The Crucible of Time)

:rofl1: Rrrrichtig! So leg' ich das Spiel in deine Klauen, Traumverlorener!

#3328 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 07 Oktober 2007 - 19:17

"Ich bin geil."Oscar grunzte. Eleanors Zeiten sexueller Bereitschaft waren selten, aber stürmisch. Sie staute ihre Fantasien bis zum erlösenden Höhepunkt; meist geschah dies genau vor ihrer Periode. Oscar war erregt - und beschämt zugleich: ein Tötungsakt als Quelle seiner Lust?"Vergiß nicht...: Dies ist ein religiöser Akt!""Ja, ja." Zwischen ihren langen Zähnen saugte sie den Speichel zurück. "Ich werde jemanden töten.""Vielleicht.""Wie viele sind hier noch übrig? Wie viele, glaubst du?""Ein paar hundert. Ist schon ziemlich spät am Nachmittag.""Ich wünschte..." Sie schloß die Augen."Ich wünschte, es wären nicht alles Kriminelle und Kranke. Ich würde gerne jemanden umbringen, der richtig gut in Schuß ist - einen strammen, geilen Bastard." Sie schmiegte sich flüsternd an ihn und biß ihn ins Ohrläppchen: "Ich wünschte, du wärst dort draußen - splitternackt.""Tausend Dank!""Nur um zu sehen, wie das ist. Nicht etwa, weil ich dich nicht liebe - im Gegenteil." Sie stellte sich auf Zehenspitzen. "Ich wünschte, ich könnte besser sehen.""Grausame Eleanor!" Während ihn ein plötzlicher Blutandrang überfiel, griff sie an seine eng anliegende Wildlederhose. Das stramme Material leitete den Griff bis zur Erregungsquelle. "Vor hundert Jahren wurde der Tötungsakt mit Holzkeulen durchgeführt - Mann gegen Mann, Mann gegen Frau. Die Hände der Opfer waren gebunden, ihre Fußgelenke an einen Pfahl gefesselt." Oscar kannte die Einzelheiten nicht so genau: Die Rituale hatten sich mit dem Beginn jeder neuen Regierungsperiode geändert. Er dachte sich irgend etwas aus, um ihre Fantasie anzuheizen."O Priest, muß das aufregend gewesen sein!""Ja, viel besser als heute, glaube ich." Oscar runzelte die Stirn. Er war mit sich unzufrieden. "Die Leute erfuhren damals hautnah, was sie taten. Sie sahen die zertrümmerten Schädel, die zerschmetterten Gehirne. Sie verstanden den Sinn des Todes. Deshalb hat man sich die Sache mit den Kratern ausgedacht. Zu viele Leute weigerten sich zu töten. Außerdem gab es zu wenige Opfer.""Die Leute sind verweichlicht, richtig verweichlicht!"Die Geschütze fingen wieder zu feuern an....Oscar studierte die Übersichtstafel, die das Kratergebiet im Nordosten verzeichnete. Grüne Halbkreise bedeuteten Erhebungen im Gelände, die nach Möglichkeit ausgespart werden sollten. Er wählte Sektor YY-99 an der nördlichen Peripherie, so daß er den Einschlag unmöglich sehen konnte. Am Mörsersockel knirschten gewaltige Antriebsräder. Sein Richtschütze, nervös zuckend, hantierte mit verzerrtem Gesicht und aufeinandergepreßten Zähnen am Schalthebel. Das Geschütz bewegte sich auf einem holprigen, durch Hitze verzogenen Drehtisch nach links: YY-99 rastete ein. Der Richtschütze schien unschlüssig und ängstlich. Er nahm eine Granate von der Palette und trug sie wie ein Neugeborenes in den Armen wiegend zu seinem Vater. Oscar küßte die stumpfe Nase und strich mit ihr leicht über jenes rote Armband, das seine Mutter vor siebzehn Jahren genäht hatte, zu Eßtern, als er volljährig wurde. Der Richtschütze stieg mit steifen Beinen ein dreistufiges Treppchen hinauf und schob behutsam von vorn die Granate ins Rohr, dann grüßte er mit der Hand am Helm, während Oscar die rituellen Worte sprach: "Ich tue dies im Namen Priests und zum Wohle des Menschen, dem Herrscher über Gottes großartiger Schöpfung, jetzt und in alle Zeit. Ich töte, auf daß ich das Leben erlange. Geh ohne Haß und Bitterkeit! Geh in Liebe! Lasse die Gnade Priests all jenen zuteil werden, die fressen, wie auch jenen, die gefressen werden."Dann riß er am Abzug.Auszug/Ende vom Prolog eines SF-Romans; Titel und Autor?

#3329 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 08 Oktober 2007 - 15:16

Tipp Nr.1

Im gesuchten Roman ist die Menschheit nach der Machtübernahme radikaler Umweltschützer am Ende: Strenge Gesetze(über deren Einhaltung eine unerbittliche Garde wacht) haben zur Überwucherung aller Stätten der Zivilisation, Rückkehr alter Seuchen und zur starken Vermehrung aller nur denkbaren Arten beißenden, stechenden und krankheitsverbreitenden Getiers geführt und drohen mit endgültiger Auslöschung der menschlichen Restbevölkerung:

EINSTIMMIGER BESCHLUSS DES OBERSTEN RATES
vom 7. Juli 2035
Da vom Fachausschuß für Fragen der menschlichen Atmung unwiderlegbar festgestellt wurde, daß der Atmungsprozeß von jeher und auch in Zukunft unzählige Formen mikrobiologischen Lebens in ihrer Funktion lähmt und zerstört, haben wir, vom Obersten Rat, vollzählig und einstimmig beschlossen, daß der Mensch als vernunftbegabtes Wesen diese mutwillige Vernichtung anderer Lebewesen, die dasselbe Existenzrecht wie er besitzen, nicht länger hinnehmen kann. Es wird somit verordnet, daß jedermann aus freien Stücken und innerer Zerknirschung das Aussterben seiner Art herbeiführt.
Diese Verordnung tritt für alle Zivilpersonen und Bürger am 20. Juli 2035, für alle Offiziere und Beamte des Rates am 1. August 2035 in Kraft.
Damit ist zugleich die Hoffnung verbunden, liebe Mitbürger, daß jeder seinen vergänglichen Leib der Erde in einer Haltung wiederschenkt, durch welche die abscheulichen Verbrechen und Schandtaten, die unsere Art im Laufe der Geschichte an der Natur begangen hat, wenigstens zu einem kleinen Teil wiedergutgemacht werden.
Gehet hin in Frieden und Liebe!

#3330 Gerd

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Geschrieben 09 Oktober 2007 - 02:29

Wie jetzt - keiner unserer Ökopaxe hat das Buch gelesen? :( Mannomann ... Grüße Gerd P.S.: Ich würde ja selbst auflösen, aber ich bin ab morgen ... äh heute Abend in Frankfurt und werde da eher selten Zeit fürs Internet haben.
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