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Der Fall INTRAG


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1256 Antworten in diesem Thema

#31 Gast_Guest_*

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Geschrieben 17 August 2004 - 11:51

Offensichtlich hat Phantastik.de und das Umfeld mehr Interesse, die begonnene Schlammschlacht fortzuführen, als die Gegendarstellung online zu stellen, wozu sie verpflichtet sind.KaitlinnINTRAG

#32 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 17 August 2004 - 11:56

Eure Berichte sind wirklich sehr funny zu lesen. Ihr wirft alles in einen Pot und versteht ueberhaupt nichts.

Unsere Berichte sind allenfalls "lustig" zu lesen und wir "wirfen" nicht, sondern "werfen". - Wer in deutscher Sprache veröffentlichen und/oder diskutieren will, sollte dieser Sprache hinreichend mächtig sein - ganz besonders dann, wenn man sich durch eine Unterschrift mit Firma praktisch als offizielle Vertreterin darstellt. Dann lieber Englisch, wir sind ja nicht auf den Kopf gefallen. Ach ja, und unabhängig von der gewählten Sprache man sollte sich eines Ausdrucks befleißigen, der nicht dem eines verärgerten Kleinkindes gleicht.

INTRAG wird sicherlich kein klärendes Telefongespaech mit euch führen. Wer ist Phantastik.de ? Journalisten?? Da gehoert mehr dazu, um sich Journalist zu nennen. Wir werden unseren Weg gehen - ohne euch besser als mit, ob es euch gefaellt oder nicht.

Ich sag's ja ungern, aber mit jedem Wort disqualifiziert sich INTRAG mehr und mehr. Bei soviel unangebrachter Theatralik platzt mir vor Lachen fast das Zwerchfell.

Noch eines. Habt ihr euch schon einmal ueberlegt als deutscher Verlag eine US ISBN zu erlangen, die mit mit "0" beginnt? Viel Glueck.

Gar kein Problem. ISBN-Kontingente kann jeder Hinz und Kunz anfordern, ob hier oder in den Staaten. Dafür muß weder ein Gewerbe angemeldet, noch ein realer Geschäftsitz vor Ort existieren. Man muß nur Publikationen nachweisen - und manchmal nicht einmal das.

Ergo - muss INTRAG doch in den Staaten seinen Sitz haben, aber das ist Wissen, das bei euch nicht gegeben ist,

Ich denke ja eher, daß Du dort gewisse Defizite hast, liebe Kaitlinn. Das ist übrigens sehr peinlich für jemanden, der von Geschäfts wegen mit den Abläufen vertraut sein müßte.

da die meisten eurer Kleinverlage ueberhaupt keine ISBN haben. Mit viel Glueck eine ISSN oder nur eine einfache Bestell Nr.

Auf Anhieb fällt mir kein einziger Kleinverlag ein, der seine Titel nicht mit ISBN's identifizierbar macht. Deine Desinformiertheit ist bedrückend.

Kaitlinn INTRAG Publishing, Tochter von INTRAG Int'l

Hast Du auch einen Nachnamen, Kaitlinn? Und was genau ist Deine Position bei INTRAG Publishing?

Bearbeitet von MartinHoyer, 17 August 2004 - 13:44.

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#33 Oliver

Oliver

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Geschrieben 17 August 2004 - 12:01

als die Gegendarstellung online zu stellen, wozu sie verpflichtet sind.

Wir sind verpflichtet, Gegendarstellungen online zu stellen, die in Form und Inhalt den einschlägigen presserechtlichen Vorschriften entsprechen. Eure hier verlinkte, als "Gegendarstellung" bezeichnete Stellungnahme auf Eurer Homepage entspricht diesen Anforderungen nicht und ist uns auch nicht in der den presserechtlichen Vorschriften entsprechenden Form zugegangen. Jetzt mal ganz davon abgesehen, dass in dieser Stellungnahme wieder mit wahrheitswidrigen Aussagen (Es gibt keine "hinlänglich bekannte University of ATAS") jongliert wird. Alles Gute, --Oliver, Phantastik.de
  • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#34 Diboo

Diboo

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Geschrieben 17 August 2004 - 12:58

Wir sind verpflichtet, Gegendarstellungen online zu stellen, die in Form und Inhalt den einschlägigen presserechtlichen Vorschriften entsprechen. Eure hier verlinkte, als "Gegendarstellung" bezeichnete Stellungnahme auf Eurer Homepage entspricht diesen Anforderungen nicht und ist uns auch nicht in der den presserechtlichen Vorschriften entsprechenden Form zugegangen.

Verwirre sie nicht mit Fakten. Damit haben die es nicht so...

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#35 Lomax

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Geschrieben 17 August 2004 - 13:02

Jedem Anliegen wird sich mit der gleichen Einstellung gewidmet: die Jungautoren zu unterstützen ... Nennt mir einen seriösen Verlag, der das bringt!

Diese Formulierung finde ich schon etwas disqualifizierend für den Verlag, der damit eigentlich verteidigt werden sollte :mad: Allerdings kann ja wohl nur ein seriöser Verlag tatsächlich Jungautoren unterstützen. Denn egal, wie engagiert er sich zeigt und was er tut: Wenn der Verlag unseriös ist, muss ein Autor, dessen Name damit verbunden ist, immer damit rechnen, dass das letztlich auch auf ihn zurückfällt. Daher halte ich es für sehr wichtig, dass diese Vorwürfe auch öffentlich aufgeklärt werden, gerade damit jeder Jungautor weiß, worauf er sich einlässt. Phantastik.de hat sich an eine schwierige Aufgabe gewagt, denn sie wollen belegen, dass es etwas nicht gibt. Dazu müssen sie im Trüben fischen, und selbst wenn sie mit noch so großer Mühe nichts finden, so ist "nichts" niemals ein endgültiger Beweis, der auch den letzten Zweifler zum Verstummen bringen kann. Intrag hat es viel leichter. Sie müssen, um zu beweisen, dass doch etwas existiert, jeweils nur ein einziges, nachprüfbares Faktum nennen. Also, wenn irgendwo irgendwas amtlich registriert ist, dann muss es eine zuständige Behörde und eine Registriernummer geben. Wenn irgendwo eine "University" steht, hat sie eine Postanschrift und einen Ansprechpartner. Zeitungen, in denen Artikel stehen, haben ein Erscheinungsdatum und eine Redaktion, die man ebenfalls ansprechen konnte. Dass Intrag offenbar bisher zu all den strittigen Punkten noch kein einziges Zahlen-Adressen-Namen-Faktum beisteuern konnte, sodern immer nur drumherum redet, macht keinen guten Eindruck. Also, Intrag-Vertreter: Wenn eure Kritiker zu blöd waren, die Fakten herauszufinden, dann knallt sie ihnen doch um die Ohren und beendet damit die "Hexenjagd" und "Schlammschlacht", anstatt sie weiter anzuheizen.

... die Gegendarstellung online zu stellen, wozu sie verpflichtet sind

Das Hantieren mit "Gegendarstellungen" ist da wenig zweckdienlich, da natürlich jeder weiß, dass die Verpflichtung zum Abdruck von Gegendarstellungen relativ unberührt vom tatsächlichen Sachverhalt ist. Allerdings ist im presserechtlichen Sinne auch nicht alles eine Gegendarstellung, wo der Absender es drüberschreibt. "Gegendarstellungen" sind an enge formaljuristische Voraussetzungen geknüpft und sehr schwer durchzusetzen, wenn man nicht über eine fachkundige "Rechtsabteilung" verfügt oder das veröffentlichende Organ von sich aus nachgibt. Ansonsten wären Zeitungen und Zeitschriften voll von "Gegendarstellungen", denn irgendwas zu motzen hat schließlich jeder.
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#36 Gast_Tiam_*

Gast_Tiam_*
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Geschrieben 17 August 2004 - 13:29

Hallo,mich wundern diese 'Enthüllungen' nicht. Als das mit den Anthologien losging, kam mir die ganze Sache schon etwas seltsam vor, besonders da ein angeblicher US-Verlag nur eine *deutsche* Internetseite hat, aber keine englische. Bei Nachfragen bei Bekannten in den USA, die sich mit dem dortigen Verlagswesen auskennen, konnte keiner auch nur ansatzweise was zu Intrag sagen. Die Internetseite konnten sie auch nicht lesen, da sie ja nur auf deutsch vorhanden ist. Der Verlag war nicht bekannt und die angedeuteten Vertragskonditionen wurden als unprofessionel bezeichnet. Auch die Vorgage das US-copyright gilt und nicht das deutsche Urheberrecht wurde als sehr suspekt bezeichnet. Ausserdem kam der Hinweis sich an das "Writer Beware" program der SFWA (Science Fiction Writer's Association) zu wenden, die sich mit schwarzen Schafen auseinandersetzen. Tiam

#37 Ronni

Ronni

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Geschrieben 17 August 2004 - 13:51

Wir sind verpflichtet, Gegendarstellungen online zu stellen, die in Form und Inhalt den einschlägigen presserechtlichen Vorschriften entsprechen.

falls dann doch eine juristisch einwandfreie Gegendarstellung eintrudelt, die selbstverständlich einen Absender mit deutscher Anschrift enthalten sollte (was zwar nicht unbedingt notwendig ist, aber beim fehlen einer solchen - wegen mangelnder Durchsetzungsfähigkeit vor einem deutschen Gericht - ansonsten das Papier nicht wert ist), hätte ich gerne besagte deutsche Anschrift, da Intrag gegen das UWG verstößt. Gruß Ronni
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#38 Ronni

Ronni

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Geschrieben 17 August 2004 - 14:26

Noch eines. Habt ihr euch schon einmal ueberlegt als deutscher Verlag eine US ISBN zu erlangen, die mit mit "0" beginnt? Viel Glueck. Ergo - muss INTRAG doch in den Staaten seinen Sitz haben,

nur mal interessehalber: Warum habt Ihr eigentlich keine eigene ISBN, sondern benutzt die des britischen PoD-Unternehmens Lightning Source UK Ltd? fragt Ronni
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#39 tichy

tichy

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Geschrieben 17 August 2004 - 14:40

[Beitrag gelöscht -- tichy]

Bearbeitet von tichy, 17 August 2004 - 15:15.

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#40 Gast_Guest_*

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Geschrieben 17 August 2004 - 14:45

Was bringen da jetzt Beleidigungen gegen die Autoren?"Juniliebe" stammt aus "Die Wege der Tausend Erinnerungen", das nicht bei INTRAG erschienen ist.Bitte bei der Sache bleiben.

#41 rockmysoul67

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Geschrieben 17 August 2004 - 14:46

Mmmh, ein Link (auf phantastik-news.de) zur Gegendarstellung scheint mir fair, vielleicht mit einem weiteren Link direkt nach hier. Dass eine Firma sich im ständigen Umzug befindet, damit kann ich leben. Dass eine Firma im Dickicht der amerikanischen und deutschen Steuer- und Meldegesetze etwas Mühe mit Registrierungen und Erinnern von Adressen zeigt, darüber rege ich mich auch nicht auf. Ganz nach dem Motto: Solange die Firma ihre Autoren ausbezahlt (über eine solche Nicht-Erfüllung würde ich mich sehr aufregen) und ein aktives Verlagsprogramm vorweist, können wir als Kunden/Leser/SF-Fans/Verlagsinteressierten zufrieden sein. Worüber ich mich aufrege, sind diese Preise. Es sieht ganz so aus, als ob diese völlig ersonnen sind. Falls dies den Tatsachen entspricht, wird der Kunde betrogen. Gibt es nicht eine Instanz in Deutschland, die ein solcher Fall genauer unter die Lupe nimmt?

Ausserdem kam der Hinweis sich an das "Writer Beware" program der SFWA (Science Fiction Writer's Association) zu wenden, die sich mit schwarzen Schafen auseinandersetzen.

Hast du denen mal geschrieben? http://www.sfwa.org/beware/

#42 Ronni

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Geschrieben 17 August 2004 - 14:57

Worüber ich mich aufrege, sind diese Preise. Es sieht ganz so aus, als ob diese völlig ersonnen sind. Falls dies den Tatsachen entspricht, wird der Kunde betrogen. Gibt es nicht eine Instanz in Deutschland, die ein solcher Fall genauer unter die Lupe nimmt?

Gilt nur für Deutschland, ich weiß nicht, wie es in der Schweiz ist: mit erfundenen Preisen zu werben ist ein Verstoß gegen das UWG, was u.a. die Mitbewerber berechtigt, den Verlag abzumahnen. Da, wie oben schon angedeutet, eine juristischer Streit mit einer amerikanischen Firma nur in der Theorie möglich ist, benötigt der abmahnende Mitbewerber eine ladefähige, deutsche Anschrift. Die sollte eigentlich auf der Website stehen - was bei Intrag nicht der Fall ist, was wiederum einen Wettbewerbsverstoß darstellt. Also muß man darauf lauern, daß Intrag in Deutschland mit einer Anschrift in Erscheinung tritt, z.B. durch das Begehr einer Gegendarstellung oder dadurch, daß sie hier ein Vertriebslager aufmachen. Gruß Ronni
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#43 tichy

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Geschrieben 17 August 2004 - 14:59

[Absatz gelöscht -- tichy]

Bitte bei der Sache bleiben.

Ist schwierig, wenn von einer der beiden Seiten keine Frage beantwortet wird. Aber ich halte mich da jetzt raus, ich gehöre ja nicht zu phantastik.de. -- tichy

Bearbeitet von tichy, 17 August 2004 - 15:15.

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#44 Gast_Guest_*

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Geschrieben 17 August 2004 - 15:03

Laura Langbein ist ein Kinderbuch und als solches gut gelungen. (meine persönliche Meinung)Des Weiteren denke ich, dass man die Autoren und das Programm des Verlags in dieser Diskussion nur sekundär kritisieren sollte.Es gibt wichtigere Themen, wie eben die angesprochenen Preise & Pressemitteilungen.

#45 MartinHoyer

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Geschrieben 17 August 2004 - 15:05

Zur Verteidigung von Ralph Mueller-Wagner muß ich anführen, daß ich mindestens einen durchaus angenehm lesbaren Text von ihm kenne. Und von so ziemlich jedem Autor werden sich Texte finden lassen, die besser ungeschrieben geblieben wären. Ebenso gibt es etliche Verlage, die trotz genereller Qualität die eine oder andere Gurke im Programm haben.Ich möchte daher bitten, die Diskussion nicht auf diese Weise zu führen. Hier geht es darum, daß sich INTRAG seine Reputation augenscheinlich über Falschangaben konstruiert und auch ansonsten den einen oder anderen Krümel Dreck am Stecken hat. Die Qualität und der Inhalt des Verlagsprogramms stehen nicht zur Debatte.
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#46 Diboo

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Geschrieben 17 August 2004 - 15:10

Ich möchte dem ausdrücklich zustimmen.Wir haben zu keinem Zeitpunkt ein Werturteil zu einem der Bücher oder Autoren des Verlages abgegeben, selbst nicht bei Frau "Webber".Das sollte hier nicht das Thema sein.Auf die ladungsfähige Anschrift warten viele, Ronnie. Wollen wir mal schauen, ob die sog. "Gegendarstellung" noch auf presserechtlich korrektem Wege bei uns eintrifft.

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#47 rockmysoul67

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Geschrieben 17 August 2004 - 15:16

Worüber ich mich aufrege, sind diese Preise. Es sieht ganz so aus, als ob diese völlig ersonnen sind. Falls dies den Tatsachen entspricht, wird der Kunde betrogen. Gibt es nicht eine Instanz in Deutschland, die ein solcher Fall genauer unter die Lupe nimmt?

Gilt nur für Deutschland, ich weiß nicht, wie es in der Schweiz ist: mit erfundenen Preisen zu werben ist ein Verstoß gegen das UWG, was u.a. die Mitbewerber berechtigt, den Verlag abzumahnen. Da, wie oben schon angedeutet, eine juristischer Streit mit einer amerikanischen Firma nur in der Theorie möglich ist, benötigt der abmahnende Mitbewerber eine ladefähige, deutsche Anschrift. Die sollte eigentlich auf der Website stehen - was bei Intrag nicht der Fall ist, was wiederum einen Wettbewerbsverstoß darstellt. Also muß man darauf lauern, daß Intrag in Deutschland mit einer Anschrift in Erscheinung tritt, z.B. durch das Begehr einer Gegendarstellung oder dadurch, daß sie hier ein Vertriebslager aufmachen. Gruß Ronni

Nun ja, soweit gibt es noch keinen abmahnenden Wettbewerber, der einen juristischen Streit anfangen möchte. Was ich meinte, ist eher, ob es einen Verein o.ä. gibt, die von sich aus mit solchen Fragen befassen. Eine solche Gruppierung könnte Klarheit schaffen, vielleicht hier im Forum Stellung nehmen, notfalls die Sache publik machen. Wir bräuchten denen nur zu sagen: "He, dort gibt es so einen merkwürdigen Fall. Schaut euch mal die betreffenden Links im Internet an." Nicht die ganze Welt liest hier mit.

#48 Gast_Guido Latz_*

Gast_Guido Latz_*
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Geschrieben 17 August 2004 - 15:21

Ich habe noch nix bekommen. :confused: Wenn was kommt, teile ich euch allen die angegebene Adresse mit. :mad:

#49 tichy

tichy

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Geschrieben 17 August 2004 - 15:22

Ich habe meine beiden Beiträge rausgenommen. (Gerade auf billige Kindergeschichten reagiere ich allerdings allergisch, die müssen dann nämlich die Eltern den Kleinen vorlesen :mad:).Ich habe allerdings den Eindruck gewonnen, dass seitens Intrag ohnehin nicht zur Sache diskutiert wird und man daher genausogut zum lustigen Teil übergehen kann ...-- tichy
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#50 Gast_Guest_*

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Geschrieben 17 August 2004 - 15:25

Denk dran, wenn Intrag wirklich in den USA sitzt, dann haben sie eine Zeitverschiebung von 6 bis 8 Stunden.

#51 Diboo

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Geschrieben 17 August 2004 - 15:25

Ich habe meine beiden Beiträge rausgenommen. (Gerade auf billige Kindergeschichten reagiere ich allerdings allergisch, die müssen dann nämlich die Eltern den Kleinen vorlesen :mad:). Ich habe allerdings den Eindruck gewonnen, dass seitens Intrag ohnehin nicht zur Sache diskutiert wird und man daher genausogut zum lustigen Teil übergehen kann ... -- tichy

Ich kann Dich gut verstehen. Aber die Tatsache, dass INTRAG alles tut, um eine klare, mit Fakten untermauerte Stellungnahme zu vermeiden, sollte für uns Anlass genug sein, uns auf INTRAG als Gegenstand unserer Diskussion zu konzentrieren und nicht die Autoren - ob sie nun einsichtig sind oder nicht - da mit hinein ziehen.

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#52 Ronni

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Geschrieben 17 August 2004 - 15:28

Nun ja, soweit gibt es noch keinen abmahnenden Wettbewerber, der einen juristischen Streit anfangen möchte.

wer sagt das?

Was ich meinte, ist eher, ob es einen Verein o.ä. gibt, die von sich aus mit solchen Fragen befassen. Eine solche Gruppierung könnte Klarheit schaffen, vielleicht hier im Forum Stellung nehmen, notfalls die Sache publik machen. Wir bräuchten denen nur zu sagen: "He, dort gibt es so einen merkwürdigen Fall. Schaut euch mal die betreffenden Links im Internet an." Nicht die ganze Welt liest hier mit.

selbstverständlich gibt es solche Vereine, die aber genauso eine Ladefähige Anschrift benötigen. Zur Zeit bewegen wir uns hier noch im Zivilrechtlichen Bereich, deshalb lohnt es sich für niemanden, bei solch einer doch relativ kleinen Sache, ein Rechtstreit mit einem Amerikanischen Gegner anzufangen. Was übrigens mit großer Wahrscheinlichkeit dazu führt, daß Intrag sich im Umkehrschluß zwar gewaltig aufplustert, aber keinerlei juristische Schritte einleiten wird, schon aufgrund der Gefahr, plötzlich über eine ladefähige Anschrift zu verfügen. Gruß Ronni
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#53 Gast_templer123_*

Gast_templer123_*
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Geschrieben 17 August 2004 - 15:59

ich habe die Posts hier durchgelesen und ich stimme keiner der beiden Seiten zu.Für mich erscheint das eher nach einer inizierten Kampfansage gegen einen neuen Konkurenten am Markt. Und wie einige Posts hier beweisen, wagt sich niemand an die Qualität der Geschichten heran,...also meiner Meinung lauft hier von beiden Seiten was nicht ganz richtig.... Worum gehts hier überhaupt kann mich mal wer aufklären...ich habe die Meldung über diesen Intrag Verlag gelesen, dann die Postings,...Also ich würde meine Leute auch zurück ziehen wenn ich öffentlich angeriffen werde...Die Reziessionen die hier irgendwer anspricht,... das Gerücht ist allgemein bekannt das die viele, selbst bekannte Autoren übergriffene Rezis schreiben für eigene Bücher siehe die Meldungen über amazon...Mich erinnert das ganze ehrlich gesagt irgendwie an die Monddiskussion...templer123

#54 Gast_Guest_*

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Geschrieben 17 August 2004 - 16:24

Monddiskussion...genau. wahrscheinlich ist die Firma eh nur ins Leben gerufen worden, um irgend jemanden eine Green Card zu geben.l..

#55 Holger

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Geschrieben 17 August 2004 - 16:30

An alle Gäste, die sich hier beteiligen:Es wäre schön, wenn ihr einen Namen für euren Beitrag angebt. Das erleichtert es anderen auf eure Beiträge einzugehen, außerdem ist es höflich.Vielen Dank und weiter mit der Diskussion,Holger
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#56 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 17 August 2004 - 16:35

ich habe die Posts hier durchgelesen und ich stimme keiner der beiden Seiten zu. Für mich erscheint das eher nach einer inizierten Kampfansage gegen einen neuen Konkurenten am Markt.

Welche Konkurrenz sollte zwischen einem Verlag und einem Newsdienst, der über Verlage berichtet, denn bestehen?

Und wie einige Posts hier beweisen, wagt sich niemand an die Qualität der Geschichten heran,...

Was hauptsächlich damit zusammenhängt, daß ... ... es für betrachteten Fall nicht relevant ist, wie gut die Autoren sind. Sie wären auch gut, wären sie nicht bei INTRAG. ... der Verlag gegenüber Anfragen nach Rezensionsexemplaren - trotz eines dedizierten Anforderungsformulars - eine bemerkenswerte Ignoranz gegenüber jedermann (nicht nur phantastik-news.de) an den Tag legt. Somit ist die Qualität des Programms schwer zu erfassen, selbst wenn sie zur Debatte stehen würde. Aber wie dem auch sei, ich hatte auf dem NordCon Gelegenheit, etliche Titel des Verlages zu sichten, mir ein Bild der Verarbeitung zu machen, hineinzulesen, Leseproben zu hören und mit den Autoren zu sprechen. Ergebnis: Die Verarbeitung ist okay, aber ein Verdienst der Druckerei. Die gerenderten Titelbilder aus hauseigener Produktion reichen von so lala bis pottenhäßlich; positiv sticht die Titelgrafik zu "Winterwelt" von Michael Bozenicar, einem freischaffenden 3D-Grafikkünstler, heraus. Die Qualität des Satzbildes ist starken Schwankungen unterworfen, von professionell und sogar ansehnlich bis hin zu groben Layoutsünden ist alles dabei. Die Geschichten selbst unterliegen ebenfalls starken qualitativen Schwankungen. Eine ist mir als hervorragend im Gedächtnis geblieben, etliche sind guter Durchschnitt, einige auch unter dem Durchschnitt - aber selbst die aus meiner Sicht schlechteste (Nein, ich nenne keine Namen ...) ist noch im akzeptablen Rahmen. Jedenfalls für eine fannische und somit semiprofessionelle Veröffentlichung. Genau auf diesem Level würde ich den Verlag in vergleichender Einschätzung auch ansiedeln. Mit anderen Worten: Hier ist alles im grünen Bereich, vielleicht mit einem kleinen Stich ins Gelbe, was die Umschlaggestaltung angeht. Denn in diesem Punkt wurde mir hinter vorgehaltener Hand mitgeteilt, daß es dort durchaus Unzufriedenheit bei einigen Autoren gab, die deutlich Hochwertigeres im Auge hatten, welches trotz kostenfreier Beschaffung vom Verlag rigoros abgelehnt wurde. Wer das nur akzeptieren will, wenn ich Namen nenne, muß ein Ungläubiger bleiben, denn ich möchte keinen Unfrieden zwischen Autoren und Verlag stiften. Ebenso für einen leichten Schub ins Gelbe sorgt die Verlagspolitik, daß Rezensionsexemplare von den Autoren durch deren Belegexemplare gestellt werden sollen. Dies ist sehr unüblich, denn die Bereitstellung von Testmustern ist eine Werbemaßnahme und obliegt somit dem Verlag. Summa summarum läßt sich jedoch sagen, daß das Programm kein Grund ist, warum man gegen INTRAG vorgehen müßte. Es ist weder schlecht, daß es die Kleinverlagsszene in Verruf brächte, noch ist es dermaßen gut, daß Konkurrenzneid entstehen müßte.

Bearbeitet von MartinHoyer, 17 August 2004 - 16:40.

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#57 Lomax

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Geschrieben 17 August 2004 - 21:18

Worüber ich mich aufrege, sind diese Preise. Es sieht ganz so aus, als ob diese völlig ersonnen sind. Falls dies den Tatsachen entspricht, wird der Kunde betrogen.

Über diese erfundenen Preise würde ich mich gar nicht mal so aufregen. Im Internet ist es ja ohnehin gang und gäbe, dass jeder Ein-Personen-Verein seinen eigenen Preis auslobt und an befreundete Websites verteilt. Und da ich in den ganzen Kleinstverlagen einschließlich Intrag eher eine Fortsetzung der alten Fanzinekultur sehe, würde ich diese Dinge nicht so hoch aufhängen und eher im Kontext einer Club- und Hobby-Szene sehen. Was stört, sind halt nicht einzelne Behauptungen, sondern der Auftritt insgesamt: Wenn Intrag nämlich versucht, sich als etwas anderes darzustellen, als es ist. Damit werden sämtliche mögliche Vertragspartner einschließlich der Autoren getäuscht; und die sollten wissen, was sie erwartet. Daher sollten die Vorgänge auch geklärt werden. Für den Endkunden, also den Leser, halte ich das Ganze für gar nicht mal so relevant. Der interessiert sich letztendlich eh' nur für die Bücher. Die für den Käufer wichtigen "Preisangaben" sind ja offenbar korrekt ;) ; und da ich nicht annehme, dass die Buchhandelspräsenz besonders groß ist, dürfte auch nicht damit zu rechnen sein, dass allzuviel uninformierte Laufkundschaft über die Bücher stolpert und sich das ärgert, weil sie etwas anderes erwartet hätte.

Solange die Firma ihre Autoren ausbezahlt (über eine solche Nicht-Erfüllung würde ich mich sehr aufregen) und ein aktives Verlagsprogramm vorweist, können wir als Kunden/Leser/SF-Fans/Verlagsinteressierten zufrieden sein.

Das macht die Versäumnisse eigentlich nicht besser, sondern nur umso unverständlicher. Ich gebe zu, als ich zum ersten Mal über Intrag gestolpert bin, habe ich das Projekt für einen Rohrkrepierer gehalten. Aber tatsächlich haben sie eine Menge auf die Beine gestellt und de Facto Leistungen erbracht, für die sich ein Kleinverlag nicht schämen muss. Die Bücher sind, soweit ich das beurteilen kann, pünktlich erschienen; die Qualität liegt inhaltlich und formal wohl im BoD-üblichen Rahmen. Die Macher des Verlages sind auch sehr engagiert und im Fandom präsent - also, warum versuchen sie eigentlich, im Hintergrund so eine Luftblase aufzupumpen und verweisen nicht einfach auf die Leistungen, die sie tatsächlich bringen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie es nötig hätten, den Autoren einen möglichen großen finanziellen Erfolg vorzugaukeln. Viele Kleinstverlage arbeiten mehr oder minder auf Selbstkostenbasis, und daran ist an sich nichts Ehrenrühriges. Ihre realen Verkäufe dürften sie mit solchen Geschichten auch kaum steigern können. Also - :unsure: Das macht mich allerdings nicht zufrieden, sondern eher neugierig.
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#58 Gallagher

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Geschrieben 17 August 2004 - 21:20

Was mir bei der ganzen Sache aufgefallen ist... Intrag arbeitet auf ihrer Website gerne mit dem Rights-Reserved-"R" und dem Trademark-"TM". Komischerweise finden sich Einträge wie "Intrag ®" oder "Fantasy Has A New Home ™" nicht in der Datenbank des United States Patent And Trademark Office. Oder habe ich Dummerchen wieder nicht richtig gesucht? ;) Kann man ja nicht ausschließen. Bin auch nur 'n Mensch. Aber komisch ist das schon... Für die Intrag-Fans hier: ich bin in keinster Weise mit phantastik-news.de assoziiert und habe kein Interesse an einer Schlammschlacht gegen den Intrag-Verlag oder dessen Autoren. Als interessierter Konsument und mündiger Bürger mache ich mir aber allmählich so meine Gedanken, was die Seriosität des besagten Verlags betrifft. Wie hier schon gesagt wurde - es wäre doch so einfach, die ganzen (haltlosen?) Vorwürfe zu entkräften, wenn endlich mal Roß und Reiter genannt würden.
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#59 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 17 August 2004 - 21:33

Über diese erfundenen Preise würde ich mich gar nicht mal so aufregen. Im Internet ist es ja ohnehin gang und gäbe, dass jeder Ein-Personen-Verein seinen eigenen Preis auslobt und an befreundete Websites verteilt.

Moment.

Hier hat es den Anschein, als habe man Preise an sich selbst verliehen. Auch das wäre im Prinzip nicht weiter schlimm, sollte dieser Verdacht zutreffen - aber angenommen, jemand hätte einen Vertrag mit dem Verlag unterschrieben, nur weil der Rummel, der um diese "Preise" gemacht wurde, Vertrauenswürdigkeit und Seriosität suggerierte.

Was dann?

Sind die Verträge dann nichtig? Oder anfechtbar?


Naja, Gottseidank betrifft es mich nicht. ;) :unsure: :lol:


Alles wird gut.
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#60 Ronni

Ronni

    Kürbisnaut

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Geschrieben 17 August 2004 - 21:45

aber angenommen, jemand hätte einen Vertrag mit dem Verlag unterschrieben, nur weil der Rummel, der um diese "Preise" gemacht wurde, Vertrauenswürdigkeit und Seriosität suggerierte.
Was dann?
Sind die Verträge dann nichtig? Oder anfechtbar?

interessante Frage, zumindest was die Autoren angeht. Die Rechtslage für die Käufer ist dagegen relativ klar. Wenn in der Werbung unwahre Tatsachen behauptet werden, z.B. daß ein Buch mit einem nicht existierenden Preis ausgezeichnet wurde, hat der Käufer das Recht auf Erfüllung, also, daß das Buch nachträglich den Preis erhält. Da das natürlich nicht geht, kann der Käufer das Buch gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben.

Gruß Ronni
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

epilog.de


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