Wie kommst Du denn darauf, dass Maschinen die Menschen wieder erschaffen haben? Die Erde ist in der Story von genetisch Veränderten bewohnt, die eben keine ursprünglichen Menschen mehr sind. Dass es ein Verlust ist, wenn eine Art (oder auch nur eine Haustierrasse) ausstirbt, sehen wir doch heute auch so - dafür habe ich keinen Erklärungsbedarf gesehen; und dass es in der Welt der Story prinzipiell zumindest schon einmal möglich war, ausgestorbene Arten wieder zu erschaffen, darauf habe ich gleich zu Anfang mit der beiläufigen Erwähnung einer Herde Quaggas hingewiesen.
So, hat jetzt eine Weile gedauert, aber dafür bin ich jetzt auch durch.
Zuerst die Antwort an dich Helge: Ich habe nicht geschrieben, dass die Menschen schon wieder erschaffen worden sind, sondern, dass das noch geschehen soll. Meine Meinung ist, dass Maschinen, die schlauer sind als der Mensch, wunderbar ohne ihn auskommen können, ganz besonders dann, wenn sie wissen, dass der Mensch die Erde weitestgehend zerstört hat. Rein theoretisch sollten sie davon ausgehen, dass es im Bereich des Möglichen wäre, dass der Mensch diese Fehler wieder begehen würde. Und der Erde fehlt ja ohne ihn nichts. Aber das ist natürlich alles Geschmackssache.
Der sensible Planet - Christian Hornstein
Ein riesiger Asteroid rast auf die Erde zu, weshalb die Menschen ihr Heil in der Flucht suchen. Sie besiedeln weit weg einen anderen Planeten, auf dem die dortigen "Bäume" eine Art Symbiose mit "Flechten" eingegangen sind. Schon nach kurzer Zeit wird aus den verschiedenen menschlichen Individuen ein Schwarm. Jeder fühlt das, was der andere fühlt. Der Ich-Erzähler nimmt sich zuerst raus aus diesem Verband, schließt sich ihm aber wieder an, als er eine Frau schlucken hört und sie tröstet. Warum sowohl der Ich-Erzähler als auch die Frau nicht ein Teil des Schwarms sind, verstehe ich nicht und fand es auch in der Story nicht erklärt.
Die Anspruchsvollen - Moritz Boltz
Eine Frau hat ihren Vater in eine Illusion verfrachten lassen, die ihm vorgaukelt, er sei auf einer Raumfahrtmission. Er glaubt an eine Verschwörung innerhalb der Besatzung. Dem Vater war der Job immer wichtiger als alles andere. Die Tochter kann seine Überheblichkeit und seine fehlende Liebe nicht länger ertragen und lässt ihn aus der Illusion nehmen. Das Thema finde ich sehr interessant. Es heißt ja heute oft, dass es Kindern nicht zustehen würde, ihre Eltern zu vergeben, aber ich finde, dass das etwas ist, das die Kinder ganz alleine entscheiden müssen und dürfen. Und ich weiß, dass die Wunden, die Eltern ihren Kindern beibringen, nie verheilen. Insofern hätte ich mir gewünscht, dass die Story näher an ihren Personen gewesen wäre, weil dann ihre Beweggründe noch besser nachzuvollziehen gewesen wären.
Die Reisenden - Sophie Fendel
Ein Raumschiff ist seit Jahren unterwegs, um neuen Lebensraum zu finden. Unter ihnen befinden sich Mutter und Tochter. Die Tochter beugt sich den Wünschen der Mutter, die von ihr verlangt, sie solle Ingenieurin, statt wie von der Tochter bevorzugt, Biologin werden. Sie entdecken einen Planeten, der bewohnbar erscheint. Die Tochter würde am liebsten sofort landen, aber die Mutter hat Bedenken.
Einige, der auf dem Planeten lebenden Wesen, beamen sich aufs Raumschiff. Nach einiger Zeit können die Menschen mit den fremden Wesen kommunizieren und die Fremden versichern ihnen, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht. Als die Wissenschaftler von den Aliens Gewebeproben nehmen wollen, werden sie vernichtet. Das Schicksal der Crew ist besiegelt. Das Ende kam nicht überraschend, weil es im Text schon einen Hinweis darauf gab, dass es nicht gut ausgehen würde. Wäre der weggeblieben, hätte das Ende ggf. überraschen können.
Ein Augenblick im Kuun - Kornelia Schmidt
Die Herrscherin eines Planeten soll eine Resolution unterschreiben, die den Abbau einer Ressource eines anderen Planeten besiegeln würde. Sie lehnt es erst mal ab und wacht im Körper eines anderen Wesens auf. Sie wurde von den Auszubeutenden manipuliert, um zu verstehen, dass der Abbau das Volk zerstören würde. Zurück im eigenen Körper lehnt sie die Ausbeutung ab.
Die Story ist gut und flüssig verfasst worden und hat mir ganz gut gefallen. Sie zeigt, dass es immer auf den Blickwinkel ankommt, winkt aber nicht mit dem Zaunpfahl.
Familienbande - Jol Rosberg
Ein Android, der sich als Frau versteht, hat einen neuen Job. Früher hat er in einem Bergwerk gearbeitet, aber das hat ihm nicht so gut gefallen. Jetzt ist er in der Familienhilfe tätig und muss sich langsam an den Umgang mit Menschen, besonders mit Kindern, gewöhnen. Ständig hat er Angst zu versagen und ins Bergwerk zurückgeschickt zu werden. Nach einer gewissen Eingewöhnung meistert er die Aufgabe und freundet sich sogar mit einem Kind und dem Vater an.
Die Familie hat zuerst Probleme damit, die Hilfe anzunehmen, denn unterschwellig bedeutet das Angebot ja, dass man sie selbst nicht für fähig hält, die Probleme zu meistern.
Der/die Android/e/in wird - vielleicht unfreiwillig - vielleicht ganz gewollt- stark vermenschlicht, aber das passiert auf eine sehr sympathische und humorvolle Art.
Floating - Simone Bauer
Wissenschaftler sind dabei, einen fremden Planeten zu erforschen. Robbie entdeckt alleine eine Meerjungfrau und verliebt sich in sie. Sie verheimlicht deren Existenz vor den anderen, um das Wesen zu schützen. Hier wird ein alter Stoff recycelt und ich frage mich, wo da die Story ist.
Freelancer - Ilja Kaufmann
Ein Virus hat sämtliche Säugetiere getötet und ist dabei, auf den Menschen über zu springen.
Offensichtlich wurden dann tatsächlich das menschliche Leben ausgelöscht. KIs sollen die Sache erforschen und neues Leben erschaffen. Einer KI werden Werkzeuge geklaut. Um dahinter zu kommen, wer der Dieb ist, klinkt sie eine KI aus dem Netzwerk aus und beauftragt sie, der Sache auf den Grund zu gehen. Letztendlich werden schließlich 3 KIs abgenabelt. Hut, Brille und Peitsche. Sie kommen dahinter, dass eine KI verhindern will, dass der Mensch zurückkehrt, weil sie glaubt, der würde doch nur wieder alles zerstören.
Geburtstag auf Alphasot - Yvonne Tunnat
Ein Raumschiff wurde auf den Weg zu einem neuen Planeten geschickt. Dort kommen durch Sabotage bis auf einen Mann alle als alte Personen an. Dieser Mann sucht seinen kleinen Bruder und findet auch ihn als alten Mann.
Wieder zeigt uns Yvonne eine Situation, mit der wir wohl alle schwer umgehen könnten. Denn das Ende der Alten ist abzusehen und die Roboter, die beim Aufwachen geholfen haben, werden sich in Kürze abschalten. (Warum die nicht länger helfen dürfen, habe ich nicht verstanden.)
Er wird über kurz oder lang völlig alleine zurückbleiben und ob die Schwesterschiffe, die folgen sollen, jemals eintreffen werden und ob deren Besatzung ggf. auch Opfer dieser Sabotage geworden ist, wissen wir nicht. Im Prinzip ist der Text eigentlich mehr eine Momentaufnahme, als eine Kurzgeschichte.
Es gab Zeitfehler, die wohl niemandem aufgefallen sind und die Stimme des kleinen, alten Bruders kam mir nicht stimmig vor. "Ein Stück Einsamkeit wirst du schlucken müssen." Spricht so ein Fünfjähriger?
Nichtsdestotrotz habe ich die Story gerne gelesen und konnte den Schrecken, den die Hauptfigur erlebt, gut nachvollziehen.
Gott ist tot - Verehret die Maschine Gina C. Riot
Ein Wesen wacht jeden Morgen orientierungslos auf der Suche nach sich selbst auf. Wie das Wesen sich an den vorangegangen Tag erinnern kann, wenn es ohne Erinnerung aufwacht, weiß ich nicht und fand den Widerspruch gleich zu Beginn des Textes nervig.
Es wird in immer neue Szenarien gespült, hält sich aber zu kurz dort auf, um irgendwelche Erkenntnisse ziehen zu können. Zum Ende kommt es zur Erkenntnis, dass es Kunst ist.
Es gab mehrere Stellen, an denen mitten im Satz ein Umbruch erfolgte, ohne, dass ich dahinter einen Sinn erkennen konnte.
Ich fand den Text trotzdem interessant zu lesen.
Herr Gott – Sönke Scharnhorst
Gott erscheint und Uri, ein Zollbeamter, der ihn für verdächtig hält, bittet ihn in sei Büro, um ihm auf den Zahn zu fühlen. Gott versucht ihn von seiner Existenz zu überzeugen, hat aber keinen Erfolg. Deshalb nimmt Gott ihm den freien Willen, unternimmt einen Spaziergang mit ihm und gibt ihm dann den freien Willen zurück. Daraufhin verschwindet er. Uri betet in dieser Nacht zum ersten Mal.
Die Frage, ob wir Gott erkennen würden oder ob wir ihn für einen Scharlatan halten würden, ist nicht neu, wurde hier aber für meinen Geschmack ganz gut umgesetzt, auch wenn vieles, an das viele Menschen glauben, in Abrede gestellt und die »Bekehrung« nicht erklärt wird.
Allerdings könnte ich mir gut vorstellen, dass eine echte Begegnung mit dem einen Gott vielleicht doch Gläubige generieren könnte.
Anmerkung: Waschbeton ist nicht glatt. Bei diesen Platten werden Kieselsteine auf der Oberfläche aufgebracht, wodurch eine Waschbetonplatte immer uneben ist.
Ich bin Quai – Ralph Edenhofer
Eine KI durchläuft innerhalb von Sekundenbruchteilen gewisse Routinen.
Und kommt zu dem Schluss, dass sie nicht neben dem Menschen existieren kann.
Der Autor bemüht sich sehr, die KI als seelenloses, logisch denkende Einheit zu schildern. In großen Teilen gelingt das besser als bei vielen anderen Autoren, aber letztendlich schreibt er ihr dann doch befriedigende und beängstigende Gedanken zu. Ich fand diesen Versuch, tatsächlich zu schildern, wie eine KI denken könnte, ganz gelungen.
Macawrongs – Sarah Jahed
Bei einer fremden Spezies wird das Männchen für die Nachwuchszeugung ausgesucht, das der Königin die köstlichsten Speisen zubereitet. Alle anderen Männchen werden von der Königin verspeist. 8576 rechnet sich geringe Chancen aus, da er anders ist als die anderen und sich daher für minderwertig hält. Er reist zur Erde, fährt in den Körper einen Mannes und verliebt sich in eine Frau, die ebenfalls anders ist. (dick) Sie gibt ihm das Rezept für Macarons, aber er bekommt sie nicht hin. Daher hat der Arme nicht das Glück, zurück auf seinem Planeten, das Auswahlverfahren zu gewinnen.
Aber er hat das Glück, dass die Königin stirbt und so herauskommt, dass sie nicht rechtmäßig auf dem Thron saß, sondern die echte Königin in einem Verlies lebte und nun freigelassen wird.
Ich fand die Story nett und irgendwie süß und denke, ich hätte auch ohne zu wissen, wer sie verfasst hat, auf eine Frau getippt.
Menschgemacht – Janne Reuel
Ein Paar plant seinen Nachwuchs und befindet sich in einem Institut, in dem es alle Parameter bestimmen kann.
Während dieser Sitzung kommt heraus, dass der Mann auf natürlichem Weg, ohne Bestimmung bestimmter Eigenschaften, gezeugt wurde. Das Kind entspricht nicht den Vorgaben, weshalb sie ihr Geld zurückbekommen, aber ein Umtausch oder eine Rückgabe sind ausgeschlossen.
Ich fand die Story bis zum Ende nicht schlecht, aber dass dann lediglich gesagt wird, das Kind sei fehlerhaft, war mir zu wenig. Ich hätte mir gewünscht, zu erfahren, ob es an der »Minderwertigkeit« des Mannes oder an einem Fehler im Programm gelegen hat und ich hätte mir noch viel mehr gewünscht, dass der Leser hätte erfahren dürfen, wie die Eltern damit umgehen werden. Außerdem hätte ich gerne gewusst, mit welchen »Fehlern« das Kind behaftet ist.
Anmerkung: Ich weiß, dass es verschiedene Ansichten darüber gibt, ob »sodass« oder »so dass« zusammen oder getrennt geschrieben wird, aber ich finde, innerhalb einer Anthologie sollte man sich für eine Schreibweise entscheiden und die einheitlich beibehalten.
Ophion – Maximilian Wüst
Die Mitglieder einer Expedition zu einem fernen Planeten sind vor Jahren verschwunden. Sie hinterließen ein leeres Raumschiff und die Aufforderung, nicht nach ihnen zu suchen, da sie in einer wahren Hölle gelandet seien.
Dennoch gibt es eine weitere Expedition, die nach den Verschollenen suchen soll. Der Planet zeigt sich zuerst von seiner schönen Seite, geht dann aber zum Angriff über.
Ich fand die Story gut geschrieben, aber ein wenig zu lang.
Das Ende mit seiner nie endenden Pein fand ich folgerichtig.
Anmerkung: Ich bin mir nicht sicher, ob die Einzeller wirklich vor sich hinüberleben oder hinleben sollen.
Schwarzer Draht – T. B. Persson
Die Menschen bespitzeln einander. Ein Mann hält eine Frau für Verdächtig, verliebt sich aber in sie und meldet sie deshalb nicht. Dann werden sie verfolgt und es stellt sich heraus, dass nicht sie, sondern er nicht der Norm entspricht. Er wird gefangen genommen und neu programmiert. Als die Sequenz neu startet, sieht er wieder die Frau, in die er sich zuvor verliebt hat.
Ich habe mich gefragt, was der Autor uns damit sagen wollte. Alles nur in der Matrix?
Selbsterkenntnis – Joachim Tobaczek
Eine Mathematikprofessorin hat sich auf das Experiment eingelassen, ihr Bewusstsein, ihre Gefühle, ihr Wesen – einfach alles – auf eine ihr bis aufs Haar gleichende KI zu übertragen. Die beiden sollen im Gespräch herausfinden, wer echt und wer KI ist. Beide erkennen, dass die KI nach dem Experiment abgeschaltet werden wird und fliehen gemeinsam.
Mir hat diese Story bis jetzt am besten gefallen. Ich fand nachvollziehbar, wie beide zum gleichen Ergebnis kamen und das Ende, das nahe legt, dass beide sehr wohl wissen, wer was ist, gefiel mir auch sehr gut. Ich wünsche den beiden, dass sie viel Zeit miteinander verbringen dürfen.
Terraf@rmer – Christian Endres
Ein Mann beaufsichtigt eine Herde von Terraformingmaschinen. Einer der auf diesem Planeten ansässigen Wölfe sagt ihm, dass seine Rasse durchs Terraforming aussterben wird. Daraufhin zerstört der Mann die Maschinen, doch dann stellt sich heraus, dass alles ganz anders ist. Er hat nur ein Halluzinogen eingeatmet, weil er auf seine Maske verzichtet hat. Die Ärztin, die ihm dies eröffnet, ist nicht sauer auf ihn. Es scheint niemanden zu stören, dass er den ganzen Maschinenpark zerstört hat. Das halte ich für äußerst unglaubwürdig.
Irgendwie kam ich mir hier verarscht vor. So nach dem Motto: Ätschi-bätschi, ist alles ganz anders! Sehr kurz und nicht mein Fall.
Toibenarium – Tea Loewe
Noch ein fremder Planet, der erforscht wird, um den Menschen später als Lebensraum zu dienen, obwohl er nur aus Wasser besteht. Zwei Taucher werden von riesigen Kopffüßlern angegriffen, die sie bislang nur in klein kannten. Einer der beiden wird auf der Flucht verletzt. Als Leser ahne ich hier, dass der Mann infiziert ist. Warum er nicht in Quarantäne gesteckt wird, kann ich mir nicht erklären. Denn jeder SF-Leser weiß, dass das immer, ausnahmslos immer so geschehen muss. Spätestens seit Alien, weiß es echt jeder.
Die Crew scheint Zeuge eines Evolutionssprungs zu sein, denn von den Riesenviechern tauchen immer mehr auf und attackieren das Schiff.
Der Infizierte wird mit einigen anderen zurückgelassen, als der Rest flieht.
So, wie ich das Ende verstehe, scheint es noch eine Chance für ihn zu geben.
Transstellare Substitution – Odine Raven
Das BKA schickt zwei Beamte, um seltsame Erscheinungen im Rheingau zu erkunden. Auf den Reben liegt ein goldener Schimmer, vom dem niemand zu wissen scheint, woher er kommt. Die beiden entscheiden, über Nacht zu bleiben, weil dem Phänomen so schnell nicht auf die Spur zu kommen ist. Als der Weinbauer in der Nacht den Hof mit vollbeladenem Anhänger verlässt, folgen sie ihm. Es stellt sich heraus, dass auch Aliens den Wein schätzen.
Die Story fand ich ausgesprochen nett und witzig.
Von Menschen und Mechanischen – Ulf Fildebrandt
Eine prominente Frau auf einer Station im All bekommt die Diagnose Krebs. Es bleibt ihr nur noch wenig Zeit. Ein Freund von ihr, ein Mechanischer, verspricht ihr Heilung, wenn sie mit ihm auf den Jupiter kommt, wo alle Mechanischen leben. Sie willigt ein und trifft bei ihrer Ankunft auf weitere todgeweihte Menschen. Die Medikamente schlagen an, aber aus allem anderen machen die Mechanischen ein großes Geheimnis. Die Menschen werden zwar luxuriös untergebracht, sollen aber ihre Bleibe nicht verlassen. Alles würde ihnen zu gegebener Zeit erklärt werden, heißt es. Nachdem die Menschen gleich beim ersten genehmigten Ausflug von anderen Mechanischen angegriffen werden, stellt sich heraus, dass es zwei Gruppen gibt: Eine, die den Menschen für überflüssig hält und ihn deshalb vernichten will und eben jene, bei denen sie zu Gast sind. Sie können den Angreifern vorerst entkommen und erfahren nun, dass sie hierher gebracht wurden, um Experimente an ihnen durchzuführen. Die Mechanischen möchten die Seele finden. Nach ersten Versuchen greifen die anderen wieder an und es bleibt nur die Flucht. Allerdings sind die Probanden nun geheilt.
Ich fand die Idee, dass die Mechanischen, die ein eigenes Bewusstsein entwickelt haben, erkennen, dass es immer noch Unterschiede zum Menschen gibt und diese erforschen wollen, interessant für neu. Dass sie ihre Schöpfer fast so ansehen wie der Mensch Gott, fand ich spannend und kann darüber eine Weile nachdenken, obwohl ich es nicht für realistisch halte. Aber, wer weiß?
x501 – Veronika Carver
Ein Liebesroboter erfüllt die Wünsche ihrer Kunden. Sie weicht von der Norm ab, weil sie eifersüchtig zu sein scheint. Einer Stammkundin gefällt das gut. Trotzdem initiiert diese einen Systemcheck. Die Besonderheit geht dadurch verloren.
Hm, wie blöd kann man sein? Im Prinzip hätte ihr das bewusst sein müssen. Insofern kann ich das nicht nachvollziehen. Sehr kurze Story.
Zwischenstopp zum Biertanken – Kai Focke
Ein Alien materialisiert sich in einer Kneipe und verlangt einen Liter Bier. Das dient seinem Symbionten als Kraftstoff. Wir erfahren, dass die Aliens die Braukunst an viele Spezies weitergegeben haben, um so ein Tankstellennetz aufzubauen. Die Story ist nicht ganz ernst zu nehmen, aber trotzdem irgendwie nett.